DE19543668A1 - Pflasterstein für Verkehrswege - Google Patents

Pflasterstein für Verkehrswege

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Description

Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein für die Ober­ flächenbefestigung von Verkehrswegen.
Pflastersteine zur Befestigung der Oberflächen befahrbarer Verkehrswege, von Plätzen, Gehwegen und dergleichen, be­ stehen aus natürlichem und künstlich hergestelltem Material. Für künstlich hergestellte Steine hat vor allem Zementbeton eine große Verbreitung gefunden. Die Verwendung von Zement­ beton gestattet auch die Fertigung sehr unterschiedlicher Verbundformen zur Herstellung eines gegen horizontale Bean­ spruchungen stabilen Verbundpflasters.
Straßenbeläge mit durchgehenden Decken aus Zementbeton oder Asphalt haben den Nachteil, daß sie den Untergrund hermetisch gegen Niederschlagwasser abdichten und das natürliche Ein­ sickern in den Boden verhindern. Ein Pflaster hat demgegenüber den Vorteil, daß wenigstens ein Teil des Niederschlagwassers durch die Steinfugen in den Boden eindringen kann und somit zum Teil ein natürliches Versickern ermöglicht wird.
Zur Verbesserung des Versickerns natürlicher Niederschläge sind in neuerer Zeit Pflastersteine mit Aussparungen oder Freiräumen an den seitlichen Anlageflächen hergestellt worden. Ein aus solchen Steinen bestehendes Pflaster bietet Niederschlagwasser ein fast unbehindertes Versickern im Erd­ boden. Der Quasi-Versiegelung der Verkehrswege wird auf diese Weise erfolgreich entgegengetreten.
Ein wesentlicher Nachteil dieser ökologisch günstig gestal­ teten Pflastersteine besteht jedoch darin, daß im Vergleich zu durchgehenden Straßendecken aus Asphalt oder Beton eine größere Geräuschentwicklung durch abrollende Räder nicht zu vermeiden ist. Die Geräuschemission wird vor allem durch die Steinfugen verursacht. Es ist bereits versucht worden, Pflastersteine aus Asphalt herzustellen, um wenigstens eine teilweise Minderung der Geräuschemission zu erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Steine nicht genügend formstabil sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein zu schaffen, der unabhängig von der Gestaltung seiner den Nachbarsteinen zugekehrten Anlageflächen in der Lage ist, die Abrollgeräusche von Fahrzeugen erheblich zu verringern. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die den benachbarten Steinen zugewandten Seitenflächen des Pflastersteins mit Kunststoff bedeckt sind. Vorzugsweise wird hierfür ein Kunststoff verwendet, der eine schallschluckende Struktur aufweist. Als besonders geeignet hierfür hat sich ein offenzelliger, geschäumter Kunststoff erwiesen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Stein in einer Kunststofform anzuordnen, so daß der Stein bereits in dieser Form hergestellt werden kann. Dadurch ist es ferner möglich, den Stein nicht nur aus Straßenbeton zu fertigen, sondern auch aus Asphalt, so daß der Stein bei der Lagerung formstabil bleibt.
Die Verwendung von Kunststoff als Zwischenschicht zwischen den aneinanderliegenden Flächen der Steine bietet ferner den Vor­ teil, aus Altmaterial wiedergewonnenen Kunststoff, also große Mengen an Recyclingmaterial, einzusetzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand eines aus zwei ineinanderfassenden Verbundsteinen be­ stehenden Steinsatzes dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den aus einem Sechzehneck-Stein und einem Zwölfeck-Stein bestehenden Verbundsteinsatz in Draufsicht und
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Teilfläche einer Verbundstein­ pflasterung, bestehend aus den Steinen gemäß Fig. 1.
Die beiden Verbundsteine 1 und 2 liegen mit ihren Seitenflächen unter Bildung gemeinsamer Freiräume 3 zur Ableitung von Nieder­ schlagwasser in den Erdboden aneinander. Sie sind innerhalb von Kunststofformen 4 und 5 angeordnet, wobei der Kunststoff vorzugsweise aus einem offenzelligen Schaumstoff besteht. Da­ durch entfaltet er eine geräuschschluckende Wirkung beim Über­ fahren der Steinkanten durch Fahrzeuge.
Eine aus Steinen nach der Fig. 1 gebildete Verbundstein­ fläche bietet durch die Ableitung von Niederschlagwasser in nahezu natürlicher Weise einen erheblichen ökologischen Vor­ teil gegenüber der Versiegelung durch Asphalt- oder Zement­ betondecken. Mit diesem Vorteil geht gleichzeitig die positive Eigenschaft der geringeren Geräuschemission einer durchgehenden Asphalt- oder Betondecke einher.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Fig. 1 und 2 dar­ gestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ist unab­ hängig von der Form, Größe und dem verwendeten Steinmaterial.

Claims (7)

1. Pflasterstein für die Oberflächenbefestigung von Verkehrs­ wegen, dadurch gekennzeichnet, daß die den benachbarten Steinen eines Steinverbundes zugewandten Seitenflächen des Pflaster­ steins mit Kunststoff bedeckt sind.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff eine schallschluckende Struktur aufweist.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff offenzellig geschäumt ist.
4. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stein in einer mindestens die Seiten­ flächen umfassenden Kunststofform angeordnet ist.
5. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Asphalt gefertigt ist.
6. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er aus Zementbeton besteht.
7. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß aus Altmaterial wiedergewonnener Kunststoff eingesetzt ist.
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