DE1954010C3 - Verfahren zur Herstellung geradkettiger Alkohole - Google Patents
Verfahren zur Herstellung geradkettiger AlkoholeInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/48—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups
- C07C29/50—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only
- C07C29/54—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxidation reactions with formation of hydroxy groups with molecular oxygen only starting from compounds containing carbon-to-metal bonds and followed by conversion of the -O- metal to -OH groups
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Description
Seit einer Anzahl von Jahren haben die höheren
aliphatischen Alkohole mit beispielsweise 6 bis 30 oder noch mehr Kohlenstoffatomen im Molekül zunehmend
wirtschaftliche Bedeutung gewonnen. Beispielsweise eignen sich die Ester solcher Alkohole als Weichmacher
für Vinylharze. Ferner sind diese Alkohole wertvolle Zwischenprodukte bei der Herstellung biologisch
abbaubarer Tenside. Ferner wurden die Alkohole selbst als Weichmacher für Vinylharze, sowie als antistatische
Mittel und Schaumbremsen verwendet
In den letzten Jahren waren sogenannte Ziegler-Alkohole eine wichtige Quelle derartiger langkettiger
normaler aliphatischer Alkohole, das heißt. Alkohole, bei deren Herstellung von Aluminiumalkylen^iiSgegangen
wird. Beispielsweise kann man von einem Aluminiumtrialkyl oder -dialkylhydrid mit niedrigem
Molekulargewicht ausgehen, das man unter geeigneten Bedingungen mit einem Olefin von niederem Molekulargewicht,
vorzugsweise Äthylen, zu einem Aluminiumtrialkyl mit hohem Molekulargewicht umsetzt. Eine
typische Arbeitsweise nach diesem Verfahren zur Herstellung sogenannter Ziegler-Alkohole ist die
Umsetzung von Aluminiumtriäthyl mit Äthylen zu Aluminiumtrialkylen mit einer statistischen Verteilung
der Alkylrestkettenlängen. Durch entsprechende Regelung der Umsetzungsbediingungen erhält man Aluminiumtrialkyl
mit Alkylresten, deren Kettenlänge vorwiegend im gewünschten Bereich, z. B. Cm—Cib, liegt, und
die nur eine kleine Menge an Alkylresten mit niederer oder höherer Kettenlänge enthalten. Geht man von
Aluminiumtriäthyl aus und setzt es mit Äthylen um, bzw. baut es mit Äthylen auf, so erhält man Alkylketten mit
einer geraden Anzahl von Kohlenstoffatomen. Geht man andererseits von Aluminiumtripropyl aus und
verwendet wiederum Äthylen als Olefin, so enthalten die Alkylketten eine ungerade Anzahl von Kohlenstoffatomen.
Es ist bekannt, die auf diese Weise erhaltenen Aluminiumtrialkyle mit hohem Molekulargewicht in
Alkohole umzuwandeln, indem man die Aluminiumtrialkyle zu den entsprechenden Alkoxyden oxydiert und
daraus die Alkohole durch Hydrolyse gewinnt. Die bei diesem sogenannten Ziegler-Verfahren stattfindenden
Umsetzungen können vereinfacht durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:
+ ,,C2H4 - | R, | |
I. AI(C2H5), | > Al-R2 \ |
|
R.. | ||
/■ | 3/2O2 | OR, |
2. Al-R2 + | » AI-OR2 | |
\ R1 |
I 3 11,SO1 | OR1 |
OR1 1 Al OR, |
H1O « AI1(SO4), |
|
OR. | ||
Al2ISO4), f R1OH t R; OH I R1OH
In diesem Reaktionsschema bedeutet π eine ganze
Zahl, und Ri, R2 und R3 sind Alkylreste, wobei die
Summe der darin enthaltenen KohlenstofFatome gleich 2n-f-6ist
Das vorstehende ist dem Fachmann wohl bekannt, und die auf diese Weise hergestellten Alkohole werden
üblicherweise als Ziegler-Alkohole bezeichnet.
Beim Oxydieren der Aluminiumalkyle erhält man ein Produkt, das bei der sauren Hydrolyse unmittelbar nach
beendeter Oxydation Carbonylverbindungen, z. B. Aidehyde
und dimere Hydroxyaldehyde, liefert Das Arbeiten bei höherer Temperatur verkürzt die Oxydationszeit,
beeinflußt jedoch aufgrund der Bildung der vorstehend genannten Verunreinigungen die Ausbeuten
nachteilig. Wenn man die oxydierten Aluminiumalkyl- \a
verbindungen vor dem Hydrolysieren einige Zeit stehenläßt, enthält das bei der Hydrolyse anfallende
Produkt, wie festgestellt wurde, einen großen Anteil dimerer Hydroxyaldehyde. Wenn man die oxydierten
Aluminiumalkyle vor dem Hydrolysieren erhitzt, z. B. >n
beim Abstreifen, so erhält man, wie festgestellt wurde, den entsprechende«! ungesättigten dimeren Alkohol.
Diese Reaktionen sind für den merklichen Ausbeuteverlust bei der technischen Durchführung dieses Alkoholherstellungsverfahrens
verantwortlich. Der Erfindung >g liegt somit die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte
Verfahren zur Herstellung höherer Alkohole aus Aluminiumtrialkylen (Ziegler-Alkohol-Verfahren) bezüglich
der zu erzielenden Ausbeuten zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß man die gewünschten m normalen Alkohole in höherer Ausbeute und mit
verbesserter Qualität erhält, wenn man die Aluminiumtrialkoxyde hydriert, ehe man daraus die gewünschten
Alkohole durch saure Hydrolyse gewinnt. Weiterhin wurde gefunden, da3 die fragliche Hydrierung sich mit ji
zahlreichen der bekannten Hydrwrungskatalysatoren
nur schlecht oder überhaupt nicht katalysieren oder beschleunigen läßt, wenn man diese Hydrierungskatalysatoren
allein verwendet, daß aber alle bekannten Hydrierungskatalysatoren zu einem befriedigenden
Ergebnis führen, wenn man die Hydrierung in Anwesenheit einer kleinen Menge gewisser Alkohole
durchführt, die dem Reaktionsgemisch als sogenannte Promotoren oder Beschleuniger zugesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur 4;
Herstellung von langkettigen, primären, aliphatischen Alkoholen durch Oxydation eines Aluminiumtrialkylverbindungen
mit Alkylgruppen von mindestens 6 C-Atomen enthaltenden Aufbauprodukies mit Sauerstoff
und nachfolgende Hydrolyse der erhaltenen ίο Aluminiumtrialkoxyde, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man das oxydierte Aufbauprodukt vor der Hydrolyse in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
und mindestens eines C2—Ct-n-Alkohols, C)-d-lsoalkohols
und/oder sekundären Q—Cs-Alkohols hydriert, v,
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den zu hydrierenden Stoffen um Oxydationsprodukte von
Aluminiumtrialkylen. Die Alkylreste dieser Aluminiumtrialkyle können alle die gleiche Kettenlänge haben, wie
bei Oxydationsprodukten von Trihexylaluminium, Tri- ho
dodecylaluminium, Trieicosylaluminium und dergleichen. Die Oxydationsprodukte der Aluminiumtrialkyle
besitzen jedoch in der Regel Alkylreste mit unterschiedlicher statistisch verteilter Kettenlänge, wobei die
Alkylreste etwa 6 bis 30 Kohlenstoffatom^· oder mehr ir.
enthalten. In der Regel liegt die Anzahl der Knhlcnstoffatome
in den Alkylresien vorweigend zwischen b und
18.
Als Hydrierungskatalysatoren können beim Verfahren beliebige der wohlbekannten Hydrierungskatalysatoren
verwendet werden, z, B, Kupfer, Nickel, Silber, Vanadium, Chrom, Molybdän, Rhenium, Platin, Ruthenium,
Rhodium und Palladium und dergleichen, sowie Gemische und Legierungen der genannten Metalle. Als
Ausgangsmaterial zur Herstellung der Katalysatoren kann man reduzierbare Salze dieser Metalle verwenden,
z. B. Kupferchromit, Kupferoxyd und ähnliche Verbindungen des Silbers und Platins und dergleichen. Das
heißt, daß die geeigneten reduzierbaren Metallverbindungen Verbindungen sind, die unterhalb Wasserstoff in
der elektrochemischen Spannungsreihe der Metalle einzureihen sind. Der Hydrierungskatalysator wird im
allgemeinen vorzugsweise mit Wasserstoff vorbehandelt, wobei es insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn
man eine reduzierbare Verbindung als Ausgangsmaterial verwendet. Man kann als Hydrierungskatalysalor
sowohl das reine Metall als auch ein auf einen geeigneten Träger aufgebrachtes Metall verwettden.
Ein auf einen Träger aufgebrachter Hydrierungskatalysator ist besonders bei kontinuierlichen Verfahren
bevorzugt, da in diesem Fall ein großer Teil der zum
Füllen der Reaktionszone erforderlichen Masse durch den Träger zur Verfügung gestellt werden kann. Für die
Zwecke der Erfindung können beliebige bekannte Katalysatorträger verwendet werden, z. B. Aluminiumoxyd(Aktiv-)Kohle,
Kieselgur, Zeolite und dergleichen. Bei auf einen Träger aufgebrachten Katalysatoren
beträgt das Verhältnis von Katalysator zu Träger in der Regel zwischen 0,05 : 1 und 0,05 :0,1.
Die Hydrierungsbedingungen können innerhalb eines breiten Bereiches schwanken. In der Regel ermöglichen
hohe Drücke die Anwendung niederer Temperaturen und/oder kurzer Verweilzeiten. Die Katalysatormenge
wird so gewählt, daß die Hydrierung unter annehmbaren Druck- und Temperaturbedingungen mit annehmbarer
Geschwindigkeit verläuft. Man kann die Hydrierung absatzweise oder kontinuierlich durchführen. Bein
absatzweisen Hydrieren genügt beispielsweise beim Arbeiten unter üblichen Druck- und Tev,ioeraturbedingungen
bereits eine Katalysatormenge von nur 0,1 Gew.-%, wenn man eine ausreichende Verweilzeit
wählt. Nach oben hin ist die Katalysatormenge andererseits nicht begrenzt, jedoch verwendet man
natürlich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nur soviel Katalysator, als zur Erzielung optimaler Ergebnisse
erforderlich ist. Bei einer absatzweisen Durchführung der Hydrierung werden gewöhnlich I bis 5
Gew.-% Katalysator, bezogen auf eingesetztes Aluminiumlrialkoxyd, verwendet. Da einerseits hohe Drücke die
Hydrierung erleichtern, andererseits jedoch sehr hohe Arbeitsdrücke zu hohen Anlagekosten führen, arbeitet
man gewöhnlich unter einem Druck in einem Bereich von 8,0 bis 71,3 kp/cm2 und vorzugsweise von 22,1 bis
36,2 kp/cm2. Bei einem Arbeitsdruck im vorstehend angegebenen Bereich führt eine Temperatur zwischen
100 und 250°C, vorzugsweise von 130 bis 2000C, bei
einer Verweilzeit von 20 Minuten bis zu einer Stunde zu befriedigenden Ergebnissen. Die gleichen Überlegungen
gelten auch für eine kontinuierliche Arbeitsweise, wobei dieselben Bereiche bezüglich der Temperatur,
des Druckes, der Verweilzeit und der Katalysalormcnge angewendet werden. Das heif.it. daß die Raumgeschwindigkeit
so geregelt wird, daß man die optimale Vcrwcilzeit erhält. Bei beiden Arbeitsweisen wird
während der Hydrierung ein übcratmosphärischer Wasserstoffdruck aufrechterhalten. Das Aluminium-
trialkoxyd wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel,
wie einem flüssigen, gesättigten Kohlenwasserstoff, hydriert.
Wie vorstehend bereits erwähnt, arbeiten nur wenige bekannte Hydrierungskatalysatoren befriedigend, wenn
nicht eine kleine Menge eines als Promotor oder Cokatalysator dienenden Alkohols anwesend ist. In der
Regel verwendet man 0,1 bis 5% Promotor-Alkohol, bezogen auf das Aluminiumtrialkoxyd. Man kann zwar
grundsätzlich größere Mengen des als Promotor 10
dienenden Alkohols verwenden, jedoch ist es im allgemeinen nicht erforderlich, und man erzielt dadurch
nur wenig oder gar keine zusätzlichen Vorteile. Wie bereits erwähnt, sind als Promotoren geeignete
Alkohole die primären C3-C4-AIkOhOIe, wie Äthanol,
Propanol und Butanol, die Cj- und CU-Isoalkohole, z. B.
Isopropanol und Isobutanol, sowie die sekundären C4-Cg-AIkOhOIe, wie sek.-Butanol, sek.-Hexanol und
sek.-Octanol.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Unter Verwendung von Rhodium auf Aluminiumoxyd eine Stunde durchgeführt. Dann wird der Alkohol
als Katalysator (etwa 1 Gew.-% Rhodium auf 15 gewonnen, indem man das Hydrierungsprodukt mit
Aluminiumoxyd Katalysator, bezogen auf Aluminium- Schwefelsäure hydrolysiert, worauf die C18-, C20- und
trialkyl) werden Aluminiumtrialkyle mit höherem CarAlkohoIe auf ihren Gehalt an nicht primären
Molekulargewicht bzw. Aufbauprodukte (A. P.) in Alkoholen analysiert und die dabei ermittelten Prozent-
Tetradecan als Lösungsmittel hydriert, nachdem man sie Sätze an solchen Verunreinigungen tabellarisch zusam-
vorher oxydiert hat. Die Hydrierung wird bei einem 20 mengestellt werden. Die Ergebnisse dieser Versuche
Druck von 35,2 kp/cm2 bei verschiedenen Temperaturen sind in der Tabelle I aufgeführt.
Versuch Bedingungen (Rhodiumkatalysiitor)
Temperatur | Zeit | % Verunreinigungen | C20 | C22 |
CO | (Std.) | C|8 | 22,9 | 45 |
165 | 1 | 10,7 | 14,3 | 26 |
165 | 1 | 6,8 | 20,2 | 38,6 |
165 | 1 | 10,0 | 5,9 | 10,4 |
165 | 1 | 3,3 | 10,0 | 10,4 |
165 | I | 5,3 | 6,8 | 12 |
145 | 1 | 2,7 | 8,0 | 14 |
145 | I | 4,0 |
1 Frisch oxydiertes A. P.
2 A. P. 48 Std. nach Oxydation
3 A. P. 72 Std. nach Oxydation
4 10% i-Propanol - 48 Std. nach Oxydation
5 I % i-Propanol - 48 Std. nach Oxydation
6 10% i-Propanol - 72Std. nach Oxydation
7 1% i-Propanol - 72 Std. nach Oxydation
Aus der Tabelle I ist zu ersehen, daß der Isopropanol die Wirkung der Hydrierung wesentlich verbessert.
Es wird eine Anzahl von Versuchen durchgeführt, wobei man verschiedene Katalysatoren jeweils sowohl
ohne Promotor, als auch in Kombination mit einem Alkohol als Promotor verwendet. Dabei wird jeweils I g
Katalysator in 5 ml Tetradecan 80 ml des kurz vorher oxydierten Aufbauproduktes zugesetzt, wc-auf man das
Reaktionsgemisch eine Stunde unter einem Wasserstoffdruck von 36,2 kp/cm2 auf 150°C erhitzt, dann den
Katalysator abfiltriert und den als Produkt zu gewinnenden Alkohol durch Hydrolyse mit Schwcfel-
Ai säure gewinnt. Der Cie-Alkohol wird dann auf darin
enthaltene Verunreinigungen, z. B. nicht normale Monoalkohole, analysiert. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II | Katalysator | AlkohoH Promotor) | % Verun |
Versuch | reinigungen | ||
Vergleich | keiner | 9,6 | |
1 | Kupferchromit | keiner | 3,87 |
2 | Kupferchromit mit Barium als | keiner | 3,35 |
3 | Promotor | ||
Kupferchromit | 10% i-Propanol | 3,;i | |
4 | Kupferchromit | ! % i-Propanol | 4,1 |
5 | Rh IUiIAI2O, | keiner | 9,i;5 |
6 | Rh ίΐιιί'ΑΙ,Ο, | 10% i-Propanol | 3,3 |
7 | Rh aufAI?O; | 1 % i-Proprnol | 5,3 |
8 | Rh auf AI1O-. | 10% CMhOII | 4.9 |
9 | |||
Fortset/utm
Versuch | Katalysator | Alkohol-* I'romolnr) | ".i Verun |
reinigungen | |||
10 | Rh auf AKO, | 1% CjFKOH | 7.2 |
Il | 0.5% Ru auf Λ I,O, | keiner | 8.6 |
12 | 5% Ru auf AKO, | keiner | 7.0 |
13 | 5% Ru auf AKO, | 5% i-Propanol | 3.2 |
14 | Kobalt auf Kieselgur | keiner | 5Λ) |
15 | Kobalt auf Kieselgur | ?% i-l'ropanol | 3.4 |
Hi | Nickel | keiner | 3.45 |
ρ | Nickel auf K ieselgur | ς "■„ i-l'ropanol | 3.3 |
IX | I'd auf AKO, | keiner | 9.7 |
I'd auf Siliciumalurniniumoxyd | 5% i-Propanol | 3.5 | |
20 | I'd ^ Cr auf AKO. | keiner | 8.5 |
J I | IM *■ (T auf AhU-. | 5 "'> i-i'ropanoi | 3.(i |
Ni + Mo + Co auf AKO. | keiner | 9.2 | |
Ni + Mo + Co auf AKO. | 5% i-Propanol | 3.0 | |
Cr auf AKO, | 5% i-Propanol | 3.0 | |
I'd auf AK); | keiner | 9.7 | |
I'd auf Siliciunialuminiumoxyd | keiner | 9.4 | |
ir | I'd auf AKO-. | 5% i-Propanol | 3.3 |
Aus den vorstehenden Versuchswerten ist zu ersehen,
daß /ahlreiche der ■. erwendeten Hydrierunpskatalysatoren.
die ohne d-e Anwesenheit eines ah, Promntor
dienenden Alkohols unwirksam sind, bei der Verwendung
eines als Promotor dienenden Alkohols vergleichbare oder so ear bessere Ergebnisse lieferten, wie bzw.
als der Kupferchromitkatalysator. Bei der Verwendung
eines Kupferkatalvsators führt die Verwendung eines Alkohol-Promotors zwar nur /u geringfügig besseren
Ergebnissen, jedoch ist das Verfahren der Erfindung offensichtlich auch mil solchen Katalysatoren in
befriedigender Weise durchführbar.
809 634/9^
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von langkettigen, primären, aliphatischen Alkoholen durch Oxydation
eines Aluminiumtrialkylverbindungen mit Alkylgruppen
von mindestens 6 C-Atomen enthaltenden Aufbauproduktes und nachfolgende Hydrolyse der
erhaltenen Aluminiumtrialkoxyde, dadurch gekennzeichnet, daß man das oxydierte Aufbau- iu
produkt vor der Hydrolyse in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators und mindestens eines
C2-Q-n-Alkohols, C3-Q-lsoalkohols und/oder
sekundären C»—Cs-Alkohols hydriert.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekenn- is
zeichnet, daß, bezogen auf oxydiertes Aufbauprodukt,
mindestens 0,1 Gew.-% Hydrierungskatalysator und mindestens 0,1 Gew.-% Promotor (Alkohol)
verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- >o zeichnet, daß 0,1 bis 2 Gew.-% Promotor (Alkohol)
und 1 bis 5 Gew.-% Hydrierungskatalysator verwendet werden.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Hydrierungskatalysator Rhodium auf Aluminiumoxyd, Ruthenium auf Aluminiumcxyd, Nickel auf
Kohle und/oder Platin auf Kohle verwendet wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als so
Promotor Isopropanol verwendet wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hydrierung unter erhöhtem Druck und bei einer Temperatur von mindestens 1000C durchgeführt »
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung unter einem Druck von
22,1 bis 36,2 kp/cm2 und bei einer Temperatur zwischen 100 und 250°C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf einem Träger aufgebrachter Hydrierungskatalysator verwendet wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf -n
einem Träger aufgebrachter Hydrierungskatalysator verwendet wird, wobei das Verhältnis von
Katalysator zu Träger zwischen 0,05 :1 und 0,05 :0,1
liegt.
JO, Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorträger Aluminiumoxyd ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954010 DE1954010C3 (de) | 1969-10-27 | 1969-10-27 | Verfahren zur Herstellung geradkettiger Alkohole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954010 DE1954010C3 (de) | 1969-10-27 | 1969-10-27 | Verfahren zur Herstellung geradkettiger Alkohole |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954010A1 DE1954010A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1954010B2 DE1954010B2 (de) | 1977-12-22 |
DE1954010C3 true DE1954010C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5749352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691954010 Expired DE1954010C3 (de) | 1969-10-27 | 1969-10-27 | Verfahren zur Herstellung geradkettiger Alkohole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1954010C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1774072B1 (de) * | 2004-08-05 | 2008-05-07 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Kämmmaschine. |
-
1969
- 1969-10-27 DE DE19691954010 patent/DE1954010C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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