DE19539922A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-VerbundmaterialsInfo
- Publication number
- DE19539922A1 DE19539922A1 DE19539922A DE19539922A DE19539922A1 DE 19539922 A1 DE19539922 A1 DE 19539922A1 DE 19539922 A DE19539922 A DE 19539922A DE 19539922 A DE19539922 A DE 19539922A DE 19539922 A1 DE19539922 A1 DE 19539922A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- preform
- aluminum alloy
- mold
- penetration
- aluminum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C47/00—Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments
- C22C47/08—Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments by contacting the fibres or filaments with molten metal, e.g. by infiltrating the fibres or filaments placed in a mould
- C22C47/10—Infiltration in the presence of a reactive atmosphere; Reactive infiltration
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/10—Alloys containing non-metals
- C22C1/1036—Alloys containing non-metals starting from a melt
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/10—Alloys containing non-metals
- C22C1/1036—Alloys containing non-metals starting from a melt
- C22C1/1057—Reactive infiltration
- C22C1/1063—Gas reaction, e.g. lanxide
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrich
tung zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials
durch spontanes Eindringen (Infiltrieren) einer Aluminiumlegie
rungsschmelze in einen Vorformling (Faserpreßkörper) unter Atmo
sphärendruck
Wenn eine Aluminiumlegierungsschmelze in einen Vorformling aus
kurzen Aluminiumoxidfasern unter einem atmosphärischen Druck
spontan eindringen bzw. infiltriert werden soll, ist eine ver
besserte Benetzbarkeit der Aluminiumoxidfasern und der Alumini
umlegierungsschmelze erforderlich. Bei einem bekannten Verfahren
zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials wird die
Benetzbarkeit dadurch verbessert, daß Magnesiumnitrid (Mg₃N₂) auf
den Oberflächen von Aluminiumoxidfasern unter Einsatz eines
Magnesium(Mg)gases und eines Stickstoff(N₂)gases zur Aktivierung
der Reduktion der Faseroberflächen erzeugt wird, wobei anschlie
ßend die schmelzflüssige Aluminiumlegierung bzw. die Alumini
umlegierungsschmelze zwangsweise in den Vorformling durch Zwi
schenräume zwischen den Fasern mittels Kapillarität eingebracht
wird. Hierbei ist beispielsweise auch eine Technik bekannt, bei
der ein Matrixmetall, welches eine Magnesium enthaltende Alumi
niumlegierung aufweist, als eine Mg-Gasversorungsquelle genutzt
wird. Die Technik, bei der eine Aluminiumlegierung als ein Ma
trixmetall eingesetzt wird, ist beispielsweise in US 5 119 864
und in der internationalen Veröffentlichungsschrift Nr. WO
91/17011 angegeben.
Das Verfahren zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmate
rials, welches in US 5 119 864 und der internationalen Veröf
fentlichung WO 91/17011 angegeben ist, weist die Schritte auf,
gemäß denen ein Aluminiummatrixlegierungs-Rohblock, welcher
Magnesium (Mg) enthält, auf einem Vorformling (Faserpreßkörper)
angeordnet wird, und eine spontane Infiltration der schmelzflüs
sigen Aluminiummatrixlegierung in den Vorformling unter einem
Atmosphärendruck bewirkt wird.
Wenn bei dieser üblichen Ausführungsform eine Erwärmung auf eine
vorbestimmte Temperatur erfolgt, geht der Aluminiummatrixlegie
rungsblock in Schmelzform über, und zugleich wird die in dem
Rohblock enthaltene Mg-Komponente sublimiert, so daß ein Teil
der Mg-Komponente in den Vorformling eindringt und die Reduktion
der Oberflächen der Fasern in dem Vorformling aktiviert, um die
Benetzbarkeit zu steigern, wodurch in verbesserter Weise ein
Verbundstoff aus einer Aluminiummatrixlegierung gebildet wird.
Da jedoch der Aluminiummatrixlegierungs-Rohblock auf dem Vor
formling angeordnet ist, kann der Großteil der sublimierten Mg-
Komponente kaum in den darunter angeordneten Vorformling ein
dringen. Als Folge hiervon kann den Oberflächen der Fasern in
dem Vorformling keine ausreichende Benetzbarkeit verliehen wer
den.
Folglich kann man keinen qualitativ hochwertigen Verbundstoff
erhalten, da die schmelzflüssige Aluminiummatrixlegierung nicht
in ausreichender Weise in den Vorformling eindringen kann. Fer
ner ist eine relativ lange Zeit erforderlich, um einen zufrie
denstellenden Verbundstoff herzustellen.
Die angegebene US 5 119 864 und die internationale Veröffentli
chung WO 91/17011 beschreiben auch eine Vorrichtung zur Herstel
lung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials. Fig. 8 zeigt
ein Beispiel einer solchen Vorrichtung. Unter Bezugnahme auf
Fig. 8 soll eine kurze Erläuterung dieser üblichen Vorrichtung
erfolgen. Die Vorrichtung wird dadurch gebildet, daß ein Gra
phitring 52 auf einen Vorformling 51 gelegt wird, welcher Magne
sium enthält, daß ein Aerosol aus kolloidalem Graphit 53 um den
Vorformling 51 aufgesprüht und zum Trocknen gebracht wird, daß
der Vorformling 51 und der Graphitring 52 in körnigem Aluminium
oxid 55 angeordnet wird, welches in einem Graphitbehälter 54
eingefüllt ist, und daß dann ein Matrixmetall-Rohblock 57 aus
reinem Aluminiummetall auf den Graphitring 52 gelegt wird.
Diese Vorrichtung verbessert die Benetzbarkeit des Vorformlings
51 als solchen durch die Reduktionswirkung des im Vorformling
enthaltenen Magnesiums, und es wird bewirkt, daß das schmelz
flüssige Matrixmetall 57 in den Vorformling 51 eindringen kann,
um hierdurch einen Metallmatrixverbundstoff zu bilden. Die Vor
richtung ermöglicht eine spontane Infiltration oder ein sponta
nes Eindringen und ist in diesem Sinne sehr zweckmäßig.
Da jedoch der Matrixmetall-Rohblock 57 über dem Vorformling 51
unter Zwischenlage des Graphitrings 52 angeordnet ist, ist der
Matrixmetall-Rohblock 57 von dem Vorformling 51 durch den Körper
des Graphitrings 52 getrennt. Wenn daher die Temperatur auf eine
vorbestimmte Temperatur angehoben wird, schmilzt der Matrixme
tall-Rohblock 57 zuerst unter Berücksichtigung der Schmelzpunkte
(mp) und kommt in Kontakt mit dem Vorformling 51, aber zu diesem
Zeitpunkt befindet sich das im Vorformling 51 enthaltene Mg
nicht auf seiner Sublimationstemperatur oder ist noch nicht
ausreichend sublimiert. Aus diesem Grunde hat das Innere des
Vorformlings 51 noch keine ausreichende Benetzbarkeit. Folglich
dringt die schmelzflüssige Matrixlegierung nicht in ausreichen
der Weise in den Vorformling ein, und daher kann man kein quali
tativ höherwertiges Aluminiumlegierungs-Verbundmaterial hierbei
erhalten.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Verfahren zur Herstel
lung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials bereitzustellen,
mit dem sich ein qualitativ höherwertiges Aluminiumlegierungs-
Verbundmaterial auf einfache und zweckmäßige Weise herstellen
läßt.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Vorrichtung zur Her
stellung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials bereitzu
stellen, welche einen einfachen Aufbau hat und eine effiziente
Herstellung eines qualitativ höherwertigen Aluminiumlegierungs-
Verbundmaterials gestattet.
Gemäß einem ersten Aspekt nach der Erfindung wird ein Verfahren
zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials in
einem atmosphärischen Ofen bereitgestellt, welcher darin eine
Form aufnimmt, und der einen Atmosphärengasinjektor, eine Druck
reduziereinheit und eine Erwärmungseinheit hat, indem eine
schmelzflüssige Aluminiumlegierung spontan in einen Vorformling
unter einem Atmosphärendruck eindringen kann, wobei das Verfah
ren die folgenden Schritte aufweist: Anordnen eines Eindrin
gungsunterstützungsmittels, welches Mg enthält, eines Vorform
lings und eines Aluminiummatrixlegierungs-Rohblocks in der Form
in dieser Reihenfolge von unten nach oben; Umschalten des Inne
ren des atmosphärischen Ofens auf eine Stickstoffatmosphäre
durch den atmosphärischen Gasinjektor und die Druckreduzierein
heit; Anheben der Innentemperatur des Ofens auf eine vorbestimm
te Temperatur mittels der Erwärmungseinheit; Sublimieren des
Eindringungsunterstützungsmittels und Reduzieren der Oberflächen
der Fasern in dem Vorformling durch die Reaktion eines Magnesi
umgases und eines Stickstoffgases; Erschmelzen des Rohblocks und
Eindringen bzw. Infiltrieren der schmelzflüssigen Aluminiumma
trixlegierung in den Vorformling; und Abkühlen des Innenraums
des atmosphärischen Ofens.
Der atmosphärische Gasinjektor kann derart ausgelegt werden, daß
ein Argon(Ar)Gas und ein Stickstoff(N₂)Gas derart injiziert
werden kann, daß das Ar-Gas zuerst injiziert und dann nach Ver
streichen einer vorbestimmten Zeit das Stickstoffgas injiziert
werden kann.
Ein weiterer Aluminiummatrixlegierungs-Rohblock kann ebenfalls
unterhalb des Eindringungsunterstützungsmittels angeordnet wer
den, welches Mg enthält.
Da bei diesem Verfahren die Mg-Komponente des Eindringungsunter
stützungsmittels in den Vorformling von unten her eindringt und
die Oberflächen der Fasern in den Vorformling reduziert, wird
die Benetzbarkeit des Vorformlings ausreichend gut und hoch und
die schmelzflüssige Aluminiummatrixlegierung kann in ausreichen
der Weise in den Vorformling eindringen, so daß auf diese Weise
ein gleichmäßiges Verbundmaterialerzeugnis gebildet werden kann.
Wenn man die Atmosphäre im Ofen von Ar-Gas auf N₂-Gas während der
Erwärmung umschaltet, dringt die Mg-Komponente des Eindringungs
unterstützungsmittels über alle inwendigen Ecken des Vorform
lings ein, wodurch ermöglicht wird, daß ein vollständigeres bzw.
vollkommeneres Verbundmaterial gebildet wird.
Wenn Aluminiummatrixlegierungs-Rohblöcke oberhalb und unterhalb
des Vorformlings angeordnet werden, dringt die schmelzflüssige
Aluminiummatrixlegierung in den Vorformling von oben und unten
her ein, wodurch sich die erforderliche Eindringungszeit bzw.
Infiltrationszeit verkürzen läßt.
Da gemäß der voranstehenden Beschreibung die schmelzflüssige
Aluminiummatrixlegierung derart beschaffen ist, daß sie in den
Vorformling eindringt, nachdem die Mg-Komponente des Eindrin
gungsunterstützungsmittels in den Vorformling von unten her
eingedrungen ist, und die Oberflächen der Fasern in dem Vorform
ling hierbei reduziert werden, und daher die Benetzbarkeit des
Vorformlings in ausreichender Weise erhöht worden ist, läßt sich
ein qualitativ höherwertiges Aluminiumlegierungs-Verbundmaterial
auf effiziente Weise mit Hilfe eines einfachen und leicht durch
zuführenden Vorganges herstellen.
Gemäß einem zweiten Aspekt nach der Erfindung wird eine Vorrich
tung zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials
bereitgestellt, bei dem ein Eindringungsunterstützungsmittel,
welches Mg enthält, eingesetzt wird, und eine Aluminiumlegie
rungsschmelze spontan zum Eindringen bzw. zur Infiltration in
einen Vorformling gebracht wird, welcher Metalloxid umfaßt, um
einen Verbundkörper zu bilden, wobei die Vorrichtung folgendes
aufweist: Eine erste Form zur Aufnahme eines Aluminiumlegie
rungs-Rohblocks; eine zweite Form, welche über dem Aluminiumle
gierungs-Rohblock im Inneren der ersten Form angeordnet ist und
eine Verbindungsöffnung im Boden hat; ein Dichtungsmaterial,
welches die Verbindungsöffnung im Boden der zweiten Form ver
schließt und bei einer vorbestimmten Temperatur schmilzt; ein
Eindringungsunterstützungsmittel, welches in der zweiten Form
aufgenommen ist; und einen Vorformling, welcher über dem Ein
dringungsunterstützungsmittel angeordnet ist und sich eng an die
innere Wand der zweiten Form anpaßt.
Das Eindringungsunterstützungsmittel ist vorzugsweise reines
Magnesium.
Nachdem die Herstellungsvorrichtung beispielsweise in einem
Vakuumofen eingebracht worden ist und der Druck herabgesetzt
ist, wird bei Größerwerden der Temperatur im Inneren des Ofens,
welche aber kleiner als der Schmelzpunkt eines Dichtungsmateri
als, jedoch höher als der Schmelzpunkt eines Eindringungsunter
stützungsmittels (oberhalb des Schmelzpunkts des Aluminiumlegie
rungs-Rohblocks) ist, das Eindringungsunterstützungsmittel zu
erst zum Sublimieren gebracht und dringt in den Vorformling ein.
Wenn das Eindringungsunterstützungsmittel Magnesium ist, dann
werden die Oberflächen der Fasern in dem Vorformling einer akti
vierten Reduktion durch Einleiten eines N₂-Gases in den Vakuum
ofen reduziert, und es bildet sich auf der Oberfläche Mg₃N₂.
Zugleich wird der Aluminiumlegierungs-Rohblock ebenfalls er
schmolzen, kann aber nicht in die zweite Form aufgrund des vor
handenen Dichtungsmaterials eintreten, und während dieses Zeit
raums läßt sich die Benetzbarkeit der Oberflächen der Fasern im
Vorformling in ausreichender Weise verbessern.
Wenn die Temperatur im Inneren des Ofens weiter über den
Schmelzpunkt des Dichtungsmaterials gesteigert wird, kommt das
Dichtungsmaterial zum Erschmelzen, die Verbindungsöffnung im
Boden der zweiten Form wird frei und die schmelzflüssige Alumi
niumlegierung tritt in die zweite Form ein. Die schmelzflüssige
Aluminiumlegierung kommt dann in Kontakt mit dem Vorformling und
dringt in die Fasern mit verbesserter Benetzbarkeit unter Aus
nutzung der Kapillarwirkung ein, so daß das so gebildete Ver
bundmaterial hierbei erhalten werden kann. Der Einsatz von rei
nem Aluminium als Dichtungsmaterials ist dahingehend zweckmäßig,
daß es möglich ist, daß der Schmelzpunkt höher als jener des
Aluminiumlegierungs-Rohblocks gemacht werden kann, und daß die
erhaltene Lösung von der Natur und Qualität her gleichwertig mit
jener des Aluminiumlegierungs-Rohblocks ist.
Wie sich in Verbindung mit der Vorrichtung nach der Erfindung
ersehen läßt, läßt sich die Benetzbarkeit dadurch verbessern,
daß die Verbindungsöffnung, welche im Boden der zweiten Form
vorgesehen ist, dicht verschlossen wird, und daß in ausreichen
der Weise das Eindringungsunterstützungsmittel in den Vorform
ling dadurch eindringen kann, daß das Dichtungsmaterial zum
Erschmelzen gebracht werden muß. Da die Auslegung derart getrof
fen ist, daß der Aluminiumlegierungs-Rohblock zuerst zum
Schmelzen kommt und dann das Dichtungsmaterial zum Erweichen und
Schmelzen kommt, um zu erreichen, daß die Aluminiumlegierungs
schmelze in Kontakt mit dem Vorformling über die Verbindungsöff
nung kommt, schreitet das spontane Eindringen gleichmäßig fort,
so daß sich auf diese Weise ein qualitativ hochwertiges Alumini
umlegierungs-Verbundmaterial herstellen läßt.
Die Erfindung bringt weiterhin die Vorteile mit sich, daß die
Vorrichtung konstruktiv einfach ausgelegt ist und daher billig
ist, und daß sie sich auf einfache Weise und unter Inanspruch
nahme von kürzeren Bearbeitungszeiten betreiben läßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur
Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Temperaturmu
sters (Temperaturprofils) bei der Erwärmung unter
Einsatz einer Stickstoffatmosphäre;
Fig. 3 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Verfahrens zur
Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials
gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung eines Temperaturmu
sters (Temperaturprofils) bei der Erwärmung unter
Einsatz einer Argonatmosphäre und einer Stickstoff
atmosphäre;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum
Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials
gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung des Auf
baus einer Vorrichtung zur Herstellung eines Alumini
umlegierungs-Verbundmaterials nach der Erfindung;
Fig. 7 eine Ansicht zur Verdeutlichung eines Arbeitsablaufs
bei der Verarbeitung mittels der Vorrichtung nach
Fig. 6; und
Fig. 8 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer
üblichen Auslegungsform einer Vorrichtung zur Herstel
lung eines Verbundmaterials.
Fig. 1 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegie
rungs-Verbundmaterials gemäß einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung. Das Verfahren zum Herstellen eines
Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials, welches in Fig. 1 ver
deutlicht ist, wird unter Einsatz des atmosphärischen Ofens 4
durchgeführt, welcher einen Atmosphärengasinjektor 1, eine
Druckreduziereinrichtung 2 und eine Erwärmungseinheit 3 hat. Der
Atmosphärengasinjektor 1, welcher einen N₂(Stickstoffgas)Zylinder
1a und ein Ventil 1b hat, ist derart ausgelegt, daß er N₂(Stick
stoffgas) in das Innere des atmosphärischen Ofens 4 injiziert.
Die Druckreduziereinrichtung 2, welche eine Vakuumpumpe 2a und
dergleichen hat, ist derart ausgelegt, daß sich das Innere des
atmosphärischen Ofens 4 evakuieren läßt. Die Erwärmungseinheit
3, welche Erwärmungseinrichtungen 3a hat, welche um den atmo
sphärischen Ofen 4 angeordnet sind, ist derart ausgelegt, daß
sich die Temperatur des Inneren des atmosphärischen Ofens 4
mittels einer Steuereinrichtung C unter Einsatz eines Ofentempe
ratursensors (S) und dergleichen steuern läßt, und daß sich die
Temperatur auf eine gewünschte Temperatur anheben läßt.
Zuerst werden als ein Eindringungsunterstützungsmittel (Verbund
bildungsinitiator) 6 15 g eines Mg (Reinheitsgrad 99%) in eine
Form 5, welche als ein Tiegel dient, eingebracht, dann wird ein
Vorformling (Kurzfaser-Preßkörper aus Al₂O₃, mit einem Durch
messer von 100 mm, einer Dicke von 50 mm und vf = 20 Vol.-%) 7
darüber angeordnet, und anschließend werden darüber 1500 g
reines Aluminium (Reinheitsgrad 99,9%) als ein Aluminium(Al)ma
trixlegierung-Rohblock 8 darüber angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Eindringungsunterstützungsmittel 6 derart gewählt, daß
es von einer kreisförmigen Platine gebildet wird, welche einen
Außendurchmesser von 100 mm hat, welcher gleich dem Durchmesser
des Vorformlings 7 ist.
Unter der Bezeichnung "Eindringungsunterstützungsmittel", wel
che in der Beschreibung verwendet wird, ist ein Material zu
verstehen, welches das spontane Eindringen eines Matrixmetalls
in einen Vorformling verstärkt oder unterstützt, wobei Mg gemäß
der voranstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsform einge
setzt wird.
Dann wird die Form 5, welche das Eindringungsunterstützungsmit
tel 6, den Vorformling 7 und den Aluminiumlegierungs-Rohblock 8
enthält, in den atmosphärischen Ofen 4 eingebracht, und die
Atmosphäre im Inneren des atmosphärischen Ofens 4 wird auf eine
Stickstoffatmosphäre (unter Atmosphärendruck) mittels der Vaku
umverdrängung durch den atmosphärischen Gasinjektor 1 und die
Druckreduziereinrichtung 2 umgeschaltet. Wie dann in Fig. 2
gezeigt ist, wird die Innentemperatur des atmosphärischen Ofens
4 mit einer Rate von 10°C/min mittels der Erwärmungseinheit 3
angehoben. Bei dem Anstieg der Innentemperatur des atmosphäri
schen Ofens 4 unter der Stickstoffatmosphäre wird zuerst das
Eindringungsunterstützungsmittel 6, welches unterhalb des Vor
formlings 7 angeordnet ist, bei 500°C sublimiert, und die Mg-
Komponente dringt in den Vorformling 7 von unten her ein.
Bei einem weiteren Temperaturanstieg wird Magnesiumnitrid (Mg₃N₂)
auf den Oberflächen der Fasern in dem Vorformling 7 gebildet,
und die Oberflächen in dem Vorformling 7 werden reduziert und
metallisiert. Wenn die Innentemperatur des atmosphärischen Ofens
4 auf bis zu etwa 670°C angestiegen ist, und wenn man diese
Temperatur etwa 60 Minuten lang beibehält (siehe Fig. 2),
dringt die schmelzflüssig Aluminiummatrixlegierung von oben her
in den Vorformling 7 in denselben während dieses Zeitraums ein.
Da gemäß den voranstehenden Ausführungen die Oberflächen der
Fasern in dem Vorformling 7 metallisiert sind und eine gestei
gerte Benetzbarkeit haben, schreitet die Bildung des Verbundma
terials schnell fort. Wenn anschließend der Innenraum des atmo
sphärischen Ofens 4 abgekühlt wird und die Form 5 aus dem atmo
sphärischen Ofen 4 entnommen wird, dann hat sich in der Form 5
ein Verbundmaterial durch das Eindringen von Aluminium in den
Kurzfaser-Preßkörper aus Al₂O₃-Fasern gebildet.
Fig. 3 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegie
rungs-Verbundmaterials gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung. Das Verfahren nach Fig. 3 wird
dadurch ausgeführt, daß ein Ar(Argon)-Gas oder ein N₂(Stick
stoff)-Gas in den atmosphärischen Ofen 4 mittels eines atmosphä
rischen Gasinjektors 11 injiziert wird, welcher einen Ar-Gaszy
linder 11a, einen N₂-Gaszylinder 11b, ein Ventil 11c für Ar und
ein Ventil 11d für N₂ aufweist.
Nach Fig. 3 werden 15 g reines Magnesium (Reinheitsgrad 99%) in
die Form 5 als ein Eindringungsunterstützungsmittel (Verbundbil
dungsinitiator) 6 eingebracht, dann wird ein Vorformling 7
(Kurzfaser-Preßkörper aus Al₂O₃, 100 mm Durchmesser, 70 mm dick
und vf = 20 Vol.-%) darüber angeordnet und dann werden 1500 g
reines Aluminium (Reinheitsgrad 99,99%) als ein Aluminiummatrix
legierungs-Rohblock 8 darüber angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Eindringungsunterstützungsmittel 6 derart gewählt, daß
es die Form einer kreisförmigen Platine hat, welche einen Außen
durchmesser von 100 mm besitzt, welcher gleich dem Durchmesser
des Vorformlings 7 ist. Die Dicke des Vorformlings 7 ist größer
als jene des Vorformlings bei der ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform.
Dann wird die Form 5, welche das Eindringungsunterstützungsmit
tel 6, den Vorformling 7 und den Aluminiumlegierungs-Rohblock 8
enthält, in den atmosphärischen Ofen 4 gebracht, und die Atmo
sphäre im Inneren des atmosphärischen Ofens 4 wird auf eine
Argonatmosphäre (unter Atmosphärendruck) durch die Vakuumver
drängung mit Hilfe des atmosphärischen Gasinjektors 11 und der
Druckreduziereinheit 2 umgeschaltet. Wie nach Fig. 4 gezeigt
ist, wird dann die Innentemperatur des atmosphärischen Ofens 4
mit einer Rate von 10°C/min auf bis zu 500°C mittels der Erwär
mungseinheit 3 angehoben, und diese Temperatur wird etwa 60
Minuten lang beibehalten. Somit sublimiert das Eindringungsun
terstützungsmittel, welches unterhalb des Vorformlings 7 ange
ordnet ist, zuerst, und die Mg-Komponente dringt in den Vorform
ling 7 von unten her ein.
Dann wird die Atmosphäre im Inneren des atmosphärischen Ofens 4
von einer Argonatmosphäre (unter Atmosphärendruck) auf eine
Stickstoffatmosphäre (unter Atmosphärendruck) durch die Vakuum
verdrängung mittels des atmosphärischen Gasinjektors 11 und der
Druckreduziereinrichtung 2 umgeschaltet, bevor die Innentempera
tur des atmosphärischen Ofens 4 mit einer Rate von 10°C/min
mittels der Erwärmungseinheit 3 gesteigert wird, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist.
Der Grund dafür, daß das Innere des atmosphärischen Ofens 4
zuerst unter einer inerten Argongasatmosphäre (unter Atmosphä
rendruck) erwärmt wird, und dann die Erwärmung unter einer
Stickstoffatmosphäre (unter Atmosphärendruck) fortgesetzt wird,
ist darin zu sehen, daß zuerst unterdrückt wird, daß die Mg-
Komponente des Eindringungsunterstützungsmittels 6 mit N₂(Stick
stoffgas) reagiert, um Magnesiumnitrid (Mg₃N₂) zu erzeugen, und
um sicherzustellen, daß die Mg-Komponente ausreichend Zeit zur
Verfügung hat, daß sie in den Vorformling 7 eindringen kann, da
die Mg-Komponente bei niedrigeren Temperaturen nicht mit
N₂(Stickstoffgas) reagiert, aber bei höheren Temperaturen mit
N₂(Stickstoffgas) reagiert, und somit leicht Magnesiumnitrid
(Mg₃N₂) bei höheren Temperaturen gebildet wird.
Wenn die Eindringungszeit derart vorgegeben ist, daß die Atmo
sphäre im Innern des atmosphärischen Ofens 4 auf eine Argonatmo
sphäre (unter Atmosphärendruck) eingestellt ist, reagiert die
Mg-Komponente mit N₂(Stickstoffgas), nachdem sie in ausreichender
Weise in den Vorformling 7 eingedrungen ist, so daß Magnesiumni
trid (Mg₃N₂) auf den Oberflächen der Fasern in dem Vorformling 7
gebildet wird und hierdurch die Benetzbarkeit verstärkt bzw.
verbessert wird.
Wenn dann ferner die Innentemperatur des atmosphärischen Ofens
4 auf bis zu 670°C nach Fig. 4 größer gemacht worden ist, wird
Magnesiumnitrid (Mg₃N₂) auf der Oberfläche des Vorformlings 7
gebildet, und die Oberfläche des Vorformlings 7 wird reduziert
und metallisiert, wie dies voranstehend beschrieben worden ist.
Wenn man die Temperatur mit 670°C 60 Minuten lang beibehält,
dringt die schmelzflüssige Aluminiummatrixlegierung von oben her
in den Vorformling 7 während dieses Zeitraums ein.
Da, wie voranstehend bereits beschrieben worden ist, die Ober
flächen der Fasern in dem Vorformling 7 metallisiert sind und
eine gesteigerte Benetzbarkeit haben, schreitet die Verbundbil
dung schnell fort. Wenn dann anschließend das Innere des atmo
sphärischen Ofens 4 abgekühlt wird und die Form 5 aus dem atmo
sphärischen Ofen 4 entnommen wird, ist in der Form 5 ein Ver
bundmaterial gebildet worden, bei dem Aluminium in den kurzfas
rigen Preßkörper aus Al₂O₃ eingedrungen ist.
Eine Veränderung der Innentemperatur des atmosphärischen Ofens
4 bei der Umschaltung von einer Argonatmosphäre (unter Atmosphä
rendruck) auf eine Stickstoffatmosphäre (unter Atmosphärendruck)
ist wirksam bei einem etwas dickeren Vorformling 7, insbesondere
dann, wenn es erwünscht ist, daß man ausreichend Zeit zur Ver
fügung hat, daß die Mg-Komponente eines Eindringungsunterstüt
zungsmittels 6 in ausreichender Weise in den Vorformling ein
dringen kann.
Fig. 5 zeigt ein Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegie
rungs-Verbundmaterials gemäß einer dritten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung. Bei diesem dort gezeigten Verfah
ren erfolgt die Ausbildung bzw. Herstellung des Verbundmaterials
unter Einsatz eines gesonderten Aluminiumatrixlegierungs-Roh
blocks 8, welcher unter dem Eindringungsunterstützungsmittel 6
angeordnet ist, welches Mg enthält.
Zuerst werden 750 g eines JIS-AC4C-Materials (Aluminiumlegie
rungsguß) in die Form 5 als Rohblock 8 eingebracht, dann werden
15 g einer 15% Mg-Al-Legierung als ein Eindringungsunterstüt
zungsmittel 6 (Verbundbildungsinitiator) darüber angeordnet,
ferner wird ein Vorformling 7 (Kurzfaser-Preßkörper aus Al₂O₃,
100 mm im Durchmesser, 70 mm dick und vf = 20 Vol.-%) darüber
angeordnet, und es werden dann wiederum 750 g von AC4C-Material
als Aluminiummatrixlegierungs-Rohblock 8 darüber gelegt. Zu
diesem Zeitpunkt weist das Eindringungsunterstützungsmittel 6
Partikel auf, welche Abmessungen in der Größenordnung von 1 bis
5 mm haben, und dieses Mittel ist an allen Ecken angeordnet, so
daß es in Berührung mit dem gesamten Boden des Vorformlings 7
ist.
Dann wird die Form 5, welche den Rohblock 8, das Eindringungs
unterstützungsmittel 6, den Vorformling 7 und den Rohblock 8
enthält, in den atmosphärischen Ofen 4 eingebracht, und die
Atmosphären im Inneren des atmosphärischen Ofens 4 wird auf eine
Argonatmosphäre (unter Atmosphärendruck) durch die Vakuumver
drängung mittels des atmosphärischen Gasinjektors 11 und der
Druckreduziereinheit 2 umgeschaltet. Wie ferner in Fig. 4 ge
zeigt ist, wird dann die Innentemperatur des atmosphärischen
Ofens 4 mit einer Rate von 10°C/min auf bis zu 500°C mittels der
Erwärmungseinheit 3 angehoben, und diese Temperatur wird 60
Minuten lang beibehalten. Hierauf sublimiert das Eindringungs
unterstützungsmittel 6, welches unterhalb des Vorformlings 7
angeordnet ist, zuerst, und die Mg-Komponente dringt in den
Vorformling 7 von unten her ein.
Dann wird wiederum die Atmosphäre im Inneren des atmosphärischen
Ofens 4 von einer Argonatmosphäre (unter Atmosphärendruck) auf
eine Stickstoffatmosphäre (unter Atmosphärendruck) durch die
Vakuumverdrängung mittels des atmosphärischen Gasinjektors 11
und der Druckreduziereinheit 2 umgeschaltet, bevor die Innentem
peratur des atmosphärischen Ofens 4 mit einer Rate von 10°C/min
mittels der Erwärmungseinheit 3 angehoben wird, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist.
Ferner wird bei dem Anheben der Innentemperatur des atmosphäri
schen Ofens 4 auf bis zu 670°C Magnesiumnitrid (Mg₃N₂) auf der
Oberfläche des Vorformlings 7 gebildet, und die Oberfläche des
Vorformlings 7 wird reduziert und metallisiert. Wenn man die
Temperatur mit 670°C 60 Minuten lang aufrechterhält, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist, dringt die schmelzflüssige Aluminiummatrix
legierung von oben her in den Vorformling 7 während dieser Zeit
periode ein. Da, wie bereits voranstehend erläutert worden ist,
die Oberflächen der Fasern in dem Vorformling 7 metallisiert
sind, und die Benetzbarkeit verstärkt ist, schreitet die Bildung
des Verbundmaterials schnell fort. Nachdem anschließend das
Innere des atmosphärischen Ofens 4 abgekühlt worden ist und die
Form 5 aus dem atmosphärischen Ofen 4 entnommen worden ist,
erhält man in der Form 5 ein Verbundmaterial, bei dem Aluminium
in den kurzfasrigen Preßkörper aus Al₂O₃ eingedrungen ist.
Bei dieser Auslegungsform dringt dadurch, daß geteilte Teile des
Aluminiummatrixlegierungs-Rohblocks 8 oberhalb und unterhalb des
Vorformlings 7 angeordnet sind, die schmelzflüssige Aluminiumma
trixlegierung in den Vorformling 7 von oben und unten her ein,
wodurch sich die Eindringungszeit bzw. Infiltrationszeit ver
kürzen läßt.
Wenn auch die geteilten Abschnitte des Aluminiummatrixlegie
rungs-Rohblocks 8 oberhalb und unterhalb des Vorformlings 7
angeordnet sind, läßt sich die Verbundbildung dadurch erzielen,
daß die Innenatmosphäre des Ofens 4 unter einer Stickstoffatmo
sphäre (unter Atmosphärendruck) alleine gebildet wird, wenn der
Vorformling 7 beispielsweise so dick ist, wie dies bei der er
sten bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 verdeutlicht ist.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Vorrichtung nach der Erfindung.
Nachstehend erfolgt eine näher Erläuterung derselben.
Die Vorrichtung ist derart ausgelegt, daß sich ein Verbundmate
rial unter Einsatz einer Aluminiumlegierung als ein Matrixmetall
ausbilden läßt, welches die Metallbasis bildet, und daß man ein
spontanes Eindringen unter Atmosphärendruck bewerkstelligt. Die
Vorrichtung weist beispielsweise eine erste Form 21 in Form
eines Tiegels, welcher aus Keramikmaterial hergestellt ist, und
eine zweite Form 22 auf, welche aus Graphit oder Keramikmaterial
hergestellt ist.
Im Inneren der ersten Form 21 ist ein Aluminiumlegierungs-Roh
block 23 als ein Matrixmetall aufgenommen, und eine zweite Form
22 wird über den Aluminiumlegierungs-Rohblock 23 gelegt.
Die zweite Form 22 hat eine Verbindungsöffnung 22a im Boden,
welche mittels eines Dichtungsmaterials 24, wie reines Alumini
um, welches einen höheren Schmelzpunkt als jener des Alumini
umlegierungs-Rohblocks 23 hat, in passender Weise dicht ver
schlossen ist.
Im Inneren dieser zweiten Form 22 ist eine vorbestimmte Menge
eines Eindringungsunterstützungsmittels 25, wie Magnesium, auf
genommen. Über dem Eindringungsunterstützungsmittel 25 ist ein
Vorformling 26, wie ein als Zwischenprodukt dienender Preßkör
per, angeordnet. Dieser Vorformling 26 stößt gegen die Innenwand
der zweiten Form 22 ohne Freilassung eines Raumes in einer sol
chen Weise an, daß er in engem Kontakt mit derselben ist und
anliegt und sich an diese Innenwand anpaßt.
Anschließend wird die voranstehend beschriebene Vorrichtung nach
der Erfindung in den Vakuumofen eingebracht und der Druck wird
auf 10 mm/Hg abgesenkt, das Innere des Ofens wird mit einer Rate
von 10°C/min über 500°C, aber niedriger als der Schmelzpunkt des
Dichtungsmaterials 24, wie reines Aluminium, angehoben. Durch
diese Erwärmung sublimiert das Eindringungsunterstützungsmittel
25, wie Magnesium, zuerst und dringt in effektiver Weise in den
Vorformling 26 ein, da kein Raum vorhanden ist, über den dieses
Eindringungsunterstützungsmittel entweichen könnte. Wenn das
Eindringungsunterstützungsmittel 25 Magnesium ist und Mg-Gas
sublimiert wird, kann die Benetzbarkeit dadurch verstärkt wer
den, daß ein N₂(Stickstoff)-Gas in den Vakuumofen mit bis zu
1 atm eingeleitet wird, so daß Mg₃N₂ gebildet wird und die Ober
flächen der Fasern in dem Vorformling 26 mit Mg₃N₂ überzogen
werden. Zu diesem Zeitpunkt kommt auch der Aluminiumlegierungs-
Rohblock 23 in der ersten Form 21 zum Erschmelzen, er kann aber
nicht in Kontakt mit dem Vorformling 26 infolge der Absperrung
der Verbindungsöffnung 22a mit Hilfe des Dichtmaterials 24 kom
men, und somit kann man eine ausreichende Benetzbarkeit des
Vorformlings 26 während dieses Zeitraums erzielen.
Wenn anschließend die Innentemperatur des Ofens weiter über den
Schmelzpunkt des Dichtungsmaterials 24 angehoben wird, kommt das
Dichtungsmaterial 24 zum Erschmelzen und die Verbindungsöffnung
22a bildet eine Durchgangsverbindung. Da die Fasern im Vorform
ling 26 gemäß den voranstehenden Ausführungen eine ausreichende
Benetzbarkeit haben, dringt die Aluminiumlegierungsschmelze in
den Vorformling 26 mittels Kapillarwirkung ein, wodurch bewirkt
wird, daß der Verbundstoff aus dem Vorformling 26 und der Alumi
niumlegierung auf gleichmäßige Weise gebildet wird.
Nunmehr soll eine konkrete Ausführungsform einer Herstellungs
vorrichtung beschrieben werden.
Zuerst wird ein Aluminiumoxideinsatz bzw. eine Aluminiumoxid
schale mit einem Innendurchmesser von 100 mm und einer Höhe von
200 mm als eine erste Form 21 bereitgestellt, welche einen Alu
miniumlegierungs-Rohblock 23 aus JIS-AC4C (98 mm ø und 60 mm
Höhe) in dieser Schale aufnimmt.
Dann wird eine zweite Form 22, welche ein Graphittiegel mit
einem Innendurchmesser von 60 mm und einer Höhe von 100 mm auf
weist, über dem Aluminiumlegierungs-Rohblock 23 angeordnet. Die
Verbindungsöffnung 22a mit einem Durchmesser von 15 mm, welche
im Bodenteil der zweiten Form 22 ausgebildet ist, wird dann mit
einem Dichtungsmaterial 24 aus reinem Aluminium verschlossen.
Dann werden 7g reines Magnesium als ein Eindringungsunterstüt
zungsmittel 25 auf der Oberseite in passender Weise zu einem
Vorformling 26, welcher aus kurzen Aluminiumoxidfasern besteht
und einen Durchmesser von 60 mm sowie eine Höhe von 60 mm hat,
derart angeordnet, daß sie in engem Kontakt hiermit kommen. Der
Fasergehalt (vf) dieses Vorformlings 26 beträgt 30%.
Nachdem die Vorrichtung auf diese Weise zusammengesetzt ist,
wird sie in den Vakuumofen eingebracht und der Druck wird auf
0,1 mm Hg nach Maßgabe des voranstehenden Ablaufs gemäß dem
Diagramm nach Fig. 7 abgesenkt. Die Innentemperatur des atmo
sphärischen Ofens 4 wird mit einer Rate von 10°C/min auf 640°C
erhöht, und diese Temperatur wird 5 Minuten lang beibehalten.
Dann wird N₂-Gas in den Vakuumofen mit 1 atm eingeleitet, und der
Ofen wird mit einer Rate von 10°C/min auf bis zu 720°C erwärmt.
Nachdem die Temperatur 20 Minuten lang beibehalten worden ist,
wird das Innere des Vakuumofens abkühlen gelassen und die zu
sammengesetzte Vorrichtung wird entnommen. Der Vorformling 26
liegt in einer vollständigen Verbundform vor.
Bei der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, einen Alu
miniumlegierungs-Rohblock 23 mit einem hohen Magnesiumgehalt zu
nehmen.
Das Dichtungsmaterial 24 bewirkt eine sogenannte Zeitverzöge
rung, welche erforderlich ist, bis der Vorformling 26 so redu
ziert worden ist, daß er eine verstärkte Benetzbarkeit hat. Auch
ist es möglich, das Dichtungsmaterial 24 zur Ausfüllung dieser
Funktion in Form eines mechanischen Teils auszulegen, aber eine
Form zur Herstellung eines solchen Verbundmaterials wird norma
lerweise nur für einen einzigen Gegenstand eingesetzt. Daher
wird die Form nach dem Gebrauch üblicherweise zerstört und daher
ist eine billige Auslegung nach der Erfindung äußerst zweckmä
ßig.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbund
materials in einem atmosphärischen Ofen (4), in welchem
eine Form (5) angeordnet ist, und der einen Atmosphärengas
injektor (1, 11), eine Druckreduziereinheit (2) und eine
Erwärmungseinheit (3) hat, wobei ein spontanes Eindringen
einer Aluminiumlegierungsschmelze in einen Vorformling
unter Atmosphärendruck bewirkt wird, gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Anordnen eines Eindringungsunterstützungsmittels (6), welches Mg enthält, eines Vorformlings (7) und eines Alumi niummatrixlegierungs-Rohblocks (8) in der Form (5) in die ser Reihenfolge von unten nach oben;
Umschalten des Inneren des atmosphärischen Ofens (4) in eine Stickstoffatmosphäre mittels des atmosphärischen Gasinjektors (1, 11) und der Druckreduziereinheit (2);
Erhöhen der Innentemperatur des Ofens (4) auf eine vorbestimmte Temperatur mittels der Erwärmungseinheit (3); Sublimieren des Eindringungsunterstützungsmittels (6) und Reduzieren der Oberflächen der Fasern im Vorformling (7) durch die Reaktion von einem Magnesiumgas und einem Stickstoffgas;
Erschmelzen des Rohblocks (8) und Eindringen der schmelzflüssigen Aluminiummatrixlegierung in den Vorform ling (7); und
Abkühlen des Innenraums des atmosphärischen Ofens (4).
Anordnen eines Eindringungsunterstützungsmittels (6), welches Mg enthält, eines Vorformlings (7) und eines Alumi niummatrixlegierungs-Rohblocks (8) in der Form (5) in die ser Reihenfolge von unten nach oben;
Umschalten des Inneren des atmosphärischen Ofens (4) in eine Stickstoffatmosphäre mittels des atmosphärischen Gasinjektors (1, 11) und der Druckreduziereinheit (2);
Erhöhen der Innentemperatur des Ofens (4) auf eine vorbestimmte Temperatur mittels der Erwärmungseinheit (3); Sublimieren des Eindringungsunterstützungsmittels (6) und Reduzieren der Oberflächen der Fasern im Vorformling (7) durch die Reaktion von einem Magnesiumgas und einem Stickstoffgas;
Erschmelzen des Rohblocks (8) und Eindringen der schmelzflüssigen Aluminiummatrixlegierung in den Vorform ling (7); und
Abkühlen des Innenraums des atmosphärischen Ofens (4).
2. Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbund
materials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Atmosphärengasinjektor (1, 11) derart beschaffen und ausge
legt ist, daß er ein Argongas und ein Stickstoffgas derart
injizieren kann, daß das Argongas zuerst und nach dem Ver
streichen einer vorbestimmten Zeit das Stickstoffgas inji
ziert wird.
3. Verfahren zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbund
materials nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Aluminiummatrixlegierungs-Rohblock (8)
ebenfalls unterhalb des Eindringungsunterstützungsmittels
(6) angeordnet wird, welches Mg enthält.
4. Vorrichtung zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Ver
bundmaterials unter Einsatz eines Eindringungsunterstüt
zungsmittels, welches Mg enthält, und eines spontanen Ein
dringens einer Aluminiumlegierungsschmelze in einen Vor
formling, umfassend ein Metalloxid unter Atmosphärendruck
zur Bildung eines Verbundkörpers, gekennzeichnet durch:
eine erste Form (21) zur Aufnahme eines Aluminiumle gierungs-Rohblocks (23);
eine zweite Form (22), welche über dem Aluminiumlegie rungs-Rohblock (23) im Inneren der ersten Form (21) ange ordnet ist und eine Verbindungsöffnung (22a) im Boden hat;
ein Dichtungsmaterial (24) zum dichten Verschließen der Verbindungsöffnung (22a) im Boden der zweiten Form (22), welches bei einer vorbestimmten Temperatur zum Er schmelzen kommt;
ein Eindringungsunterstützungsmittel (25), welches in der zweiten Form (22) aufgenommen ist; und
ein Vorformling (26), welcher über dem Eindringungs unterstützungsmittel (25) angeordnet ist und sich eng an die Innenwand der zweiten Form (22) anpaßt.
eine erste Form (21) zur Aufnahme eines Aluminiumle gierungs-Rohblocks (23);
eine zweite Form (22), welche über dem Aluminiumlegie rungs-Rohblock (23) im Inneren der ersten Form (21) ange ordnet ist und eine Verbindungsöffnung (22a) im Boden hat;
ein Dichtungsmaterial (24) zum dichten Verschließen der Verbindungsöffnung (22a) im Boden der zweiten Form (22), welches bei einer vorbestimmten Temperatur zum Er schmelzen kommt;
ein Eindringungsunterstützungsmittel (25), welches in der zweiten Form (22) aufgenommen ist; und
ein Vorformling (26), welcher über dem Eindringungs unterstützungsmittel (25) angeordnet ist und sich eng an die Innenwand der zweiten Form (22) anpaßt.
5. Vorrichtung zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Ver
bundmaterials nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsmaterial (24) ein Metall aufweist, welches
einen höheren Schmelzpunkt als der Aluminiumlegierungs-
Rohblock (23) hat.
6. Vorrichtung zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Ver
bundmaterials nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsmaterial (24) reines Aluminium ist.
7. Vorrichtung zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Ver
bundmaterials nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eindringungsunterstützungsmittel
(25) Magnesium ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6-262803 | 1994-10-26 | ||
JP26280394A JP2809384B2 (ja) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | アルミニウム合金複合材の製造装置 |
JP6-302349 | 1994-12-06 | ||
JP30234994A JP3457406B2 (ja) | 1994-12-06 | 1994-12-06 | アルミニウム合金複合材の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539922A1 true DE19539922A1 (de) | 1996-05-02 |
DE19539922B4 DE19539922B4 (de) | 2009-11-12 |
Family
ID=26545719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19539922A Expired - Fee Related DE19539922B4 (de) | 1994-10-26 | 1995-10-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5669434A (de) |
DE (1) | DE19539922B4 (de) |
GB (1) | GB2294474B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0971805B2 (de) † | 1997-04-03 | 2009-06-03 | Christian Reiter | Verfahren und giesseinrichtung für feinguss |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405798B (de) * | 1995-06-21 | 1999-11-25 | Electrovac | Verfahren zur herstellung von mmc-bauteilen |
JP3630383B2 (ja) * | 1996-12-24 | 2005-03-16 | 本田技研工業株式会社 | 金属・セラミックス複合材料の製造方法 |
AU2200599A (en) * | 1997-12-19 | 1999-07-12 | Lanxide Technology Company, Lp | Method for making a metal matrix composite body comprising reinforcement phaseproduced (in situ) |
CN1345382A (zh) * | 1999-12-21 | 2002-04-17 | 日立金属株式会社 | 金属基复合材料的制备方法 |
CN1364481A (zh) * | 2001-01-12 | 2002-08-21 | 杨孟君 | 纳米痰咳清制剂药物及其制备方法 |
JP4516243B2 (ja) * | 2001-07-23 | 2010-08-04 | 本田技研工業株式会社 | 鋳包み鋳造方法 |
CN1299857C (zh) * | 2001-07-31 | 2007-02-14 | 日信工业株式会社 | 脱氧铸造方法和脱氧铸造设备 |
CN1307011C (zh) * | 2002-03-13 | 2007-03-28 | 本田技研工业株式会社 | 微粒子发生装置、铸造装置及铸造方法 |
JP4005058B2 (ja) * | 2003-07-23 | 2007-11-07 | 日信工業株式会社 | 炭素繊維複合材料及びその製造方法、炭素繊維複合成形品及びその製造方法 |
JP4224438B2 (ja) * | 2004-07-16 | 2009-02-12 | 日信工業株式会社 | 炭素繊維複合金属材料の製造方法 |
JP4294011B2 (ja) * | 2004-07-21 | 2009-07-08 | 日信工業株式会社 | 炭素系材料及びその製造方法、複合材料の製造方法 |
JP4279220B2 (ja) * | 2004-09-09 | 2009-06-17 | 日信工業株式会社 | 複合材料及びその製造方法、複合金属材料及びその製造方法 |
EP2541177A3 (de) * | 2005-11-23 | 2014-09-24 | Surface Combustion, Inc. | Fluidverteilsystem für einen Atmosphärenofen zur Oberflächenbehandlung von Metallgegenständen |
JP6300882B1 (ja) * | 2016-10-27 | 2018-03-28 | 株式会社ソディック | 溶融装置 |
CN107177749B (zh) * | 2017-05-16 | 2018-07-27 | 西北工业大学 | 一种翻转式真空压力近净成型镁基复合材料的装置及方法 |
CN111349806B (zh) * | 2020-02-19 | 2021-02-09 | 哈尔滨工业大学 | 快速分析三元液态合金基体与增强体润湿-反应行为的高通量装置和制备分析方法 |
CN113857464A (zh) * | 2021-09-27 | 2021-12-31 | 上海交通大学 | 一种纤维增强铝基复合材料的制备方法 |
CN114406245B (zh) * | 2022-01-25 | 2024-05-31 | 沈阳工业大学 | 渗流铸造工艺制备碳纤维铝基复合材料的设备 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4828008A (en) * | 1987-05-13 | 1989-05-09 | Lanxide Technology Company, Lp | Metal matrix composites |
IE74680B1 (en) * | 1988-11-10 | 1997-07-30 | Lanxide Technology Co Ltd | Methods of forming metal matrix composite bodies by a spontaneous infiltration process |
US5040588A (en) * | 1988-11-10 | 1991-08-20 | Lanxide Technology Company, Lp | Methods for forming macrocomposite bodies and macrocomposite bodies produced thereby |
US5119864A (en) * | 1988-11-10 | 1992-06-09 | Lanxide Technology Company, Lp | Method of forming a metal matrix composite through the use of a gating means |
US5007475A (en) * | 1988-11-10 | 1991-04-16 | Lanxide Technology Company, Lp | Method for forming metal matrix composite bodies containing three-dimensionally interconnected co-matrices and products produced thereby |
US5000248A (en) * | 1988-11-10 | 1991-03-19 | Lanxide Technology Company, Lp | Method of modifying the properties of a metal matrix composite body |
US5505248A (en) * | 1990-05-09 | 1996-04-09 | Lanxide Technology Company, Lp | Barrier materials for making metal matrix composites |
-
1995
- 1995-10-25 US US08/548,020 patent/US5669434A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-10-25 GB GB9521876A patent/GB2294474B/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-10-26 DE DE19539922A patent/DE19539922B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0971805B2 (de) † | 1997-04-03 | 2009-06-03 | Christian Reiter | Verfahren und giesseinrichtung für feinguss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5669434A (en) | 1997-09-23 |
GB2294474B (en) | 1998-04-29 |
DE19539922B4 (de) | 2009-11-12 |
GB2294474A (en) | 1996-05-01 |
GB9521876D0 (en) | 1996-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19539922A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung eines Aluminiumlegierungs-Verbundmaterials | |
DE68909061T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen mit Metall-Matrix. | |
DE68920267T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von einem durch Keramik verstärkten Verbundmaterial. | |
DE2027016A1 (de) | Verfahren zum Verdichten von Metall oder Keramikgegenstanden | |
DE69218082T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundgussstücken und so hergestellte Gussstücke | |
DE2644272A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von mit fasern verstaerkten erzeugnissen | |
DE1901766A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines verdichteten Gegenstandes aus Pulver,insbesondere aus Metallpulver | |
DE2548740C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Körpern aus Siliziumnitrid | |
DE10009008C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbundstruktur mit einem Metallschaum-Kern | |
DE3546148A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von verbundwerkstoff | |
DE3705710C2 (de) | ||
DE2951202C2 (de) | Verfahren zum von unten her erfolgenden bzw. bodenseitigen Einblasen von Gas in eine in einem Frischgefäß befindliche Stahlschmelze | |
DE69317991T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung eines Gegenstandes | |
DE2950158A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus metallischem oder keramischem material | |
DE68902958T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines kolbens mit einer hoehlung. | |
DE68909522T2 (de) | Metall-Matrix-Verbundschleudergiessen. | |
DE3837378A1 (de) | Keramischer verbundwerkstoff, verfahren zu seiner herstellung und verwendung | |
AT413344B (de) | Verfahren zur herstellung von metallschaumkörpern | |
DE3015575A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus keramischem oder metallischem material durch isostatisches pressen | |
DE2845755C2 (de) | ||
DE1483703C3 (de) | Verfahren zum Heißpressen von Pulvern aus Metallen, Metallegierungen oder anorganischen Metallverbindungen | |
DE2512841A1 (de) | Verfahren zum auskleiden von induktionsoefen | |
DE60122420T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen | |
DE3830915A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gegenstandes aus supraleitfaehigem material | |
DE112006000461T5 (de) | Gießverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B22D 1914 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120501 |