DE2512841A1 - Verfahren zum auskleiden von induktionsoefen - Google Patents

Verfahren zum auskleiden von induktionsoefen

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DE2512841A1
DE2512841A1 DE19752512841 DE2512841A DE2512841A1 DE 2512841 A1 DE2512841 A1 DE 2512841A1 DE 19752512841 DE19752512841 DE 19752512841 DE 2512841 A DE2512841 A DE 2512841A DE 2512841 A1 DE2512841 A1 DE 2512841A1
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DE19752512841
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Walter Knieriem
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1626Making linings by compacting a refractory mass in the space defined by a backing mould or pattern and the furnace wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • F27B14/061Induction furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auskleiden von Induktionsöfen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von Induktionsöfen mit pulverigem, sinterbaren, feuerfesten Material, bei welchem auf eine Dauerschablone ein Mantel aufgebracht und die Dauerschablone mit dem Mantel unter Bildung eines Ringraumes in den Induktionsofen eingesetzt, der Ringraum mit dem feuerfesten Material verfüllt und das Material verdichtet wird und bei welchem nach dem Verdichten die Dauer schablone herausgezogen wird und der Mantel zur Stützung des Materials in dem Induktionsofen verbleibt.
  • Induktionsöfen für das Erschmelzen von Stahl und Metallen sind mit geeigneten feuerfesten Materialien ausgekleidet. Es handelt sich dabei um ein trockenes Material von pulveriger Beschaffenheit. Es wird in den Induktionstiegelofen eine Schablone eingesetzt, die mit dem Ofen einen Ringraum bildet. Dieser Ringraum wird mit dem pulverigen, sinterbaren und feuerfesten Material verfüllt. Anschließend wird das Material durch Rütteln oder Stampfen verdichtet. Bei dem üblichen Verfahren verbleibt die Schablone dann in dem Induktionstiegelofen und wird mit dem zu schmelzenden Gut eingeschmolzen. Die Schablone, die zum Beispiel aus Stahlblech besteht, dient dabei zur Stützung des Materials und verhindert, daß sich während des Aufheizens Risse oder Poren bilden, in die dann flüssiges Schmelzgut eindringen kann (Infiltration). Diese Funktion erfüllt die Schablone bis zu einer Temperatur im Bereich um 13ovo0 Celsius. Bei dieser Temperatur ist dann das eingebrachte feuerfeste Material schon soweit verfestigt, daß eine weitere Gefahr der Infiltration nicht besteht.
  • Bei diesem Verfahren wird mit jeder Zustellung des Induktionstiegelofens eine Stahlblechschablone verbraucht. Dies bildet einen recht erheblichen Kostenfaktor.
  • Es ist daher schon versucht worden, ohne eine solche verlorene Stahlblechschablone auszukommen. Nach einem bekannten Verfahren (DT-OS 1 508 460) wird auf der Innenfläche des kalten gestampften Materials ein aufgeschlemmtes Silikat-Gemisch aufgetragen, dessen Schmelztemperatur niedriger ist als diejenige des im Tiegel zu behandelnden Metalls. Die Wirksamkeit dieses Verfahrens ist zweifelhaft.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren bekannt (DT-Gbm 7 426 567), bei welchem eine Dauerschablone verwendet wird, die mehrteilig und auseinandernehmbar sein kann, und diese Dauerschablone mit einer Beschichtung versehen wird. Nach dem Verfüllen und Verdichten des feuerfesten Materials wird die Dauer schablone herausgezogen. Die Beschichtung verbleibt in dem Induktionstiegelofen und bildet einen Innenmantel, der das pulvrige feuerfeste Material stützt. Auch dieses Verfahren erfordert einen komplizierten Arbeitsvorgang. In der Praxis wird auf die Dauerschablone ein Gewebe aufgewickelt, das dann mit einem erhärtenden halbflüssigen Material getränkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs definierten Art so auszugestalten, daß mit möglichst geringem Arbeits- und Materialaufwand eine sichere Stützung des verfüllten feuerfesten Materials gewährleistet ist, bis das Material sich durch Sinterung verfestigt hat.
  • Erfindungsgemäß wir diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Mantel ein einschmelzbarer Metallmantel von gegen der Dauerschablone geringerer Masse verwendet wird.
  • Nach der Erfindung wird auf eine Dauerschablone, die während des Einfüllens und Verdichtens für eine ausreichende Stabilität sorgt, ein Metallmantel aufgebracht, der nach dem Herausziehen der Dauer schablone in dem Induktionsofen verbleibt und mit dem zu schmelzenden Gut eingeschmolzen wird. Das Aufbringen eines solchen Metallmantels auf die Dauerschablone läßt sich einfach und mit relativ geringem Arbeitsaufwand bewerkstelligen. Der Metallmantel gewährleistet, gleich einer verlorenen Schablone, bis zur Schmelztemperatur des Metalls eine sichere Stützung des feuerfesten Materials. Wenn der Metallmantel schmilzt, ist schon bei niedrigeren Temperaturen eine ausreichende Verfestigung des feuerfesten Materials erfolgt. Im Gegensatz zu den vorbekannten verlorenen Schablonen kann jedoch der Metallmantel, der nicht für die Beanspruchung beim Einfüllen und Verdichten ausgelegt zu sein braucht, eine wesentlich geringere Masse, also dünnere Wandstärke, besitzen. Der Metallmantel kann unter Verwendung der Dauerschablone für die Formgebung sehr einfach hergestellt werden, so daß gegenüber der Verwendung von verlorenen Schablonen eine erhebliche Verbilligung erzielt wird.
  • Beispielsweise kann der Metallmantel als Zuschnitt um die Dauerschablone herumgelegt werden und die aneinanderliegenden Ränder können durch Punktschweißen miteinander verbunden werden.
  • Vorzugsweise wird der Metallmantel aus einem durchbrochenen Material, z.B. Lochblech oder Streckmetall, hergestellt, so daß Restfeuchtigkeit in dem feuerfesten Material, die während des Aufheizvorganges verdampft, durch den Metallmantel hindurch austreten kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert, die einen Vertikalschnitt durch einen Induktionstiegelofen darstellt.
  • Mit 1o ist ein üblicher Induktionstiegelofen bezeichnet. Eine Dauerschablone 12 ist von einem Mantel 14 aus gelochtem Blech umgeben. Dieser Mantel 14 ist vor dem Einsetzen der Dauerschablone 12 in den Induktionstiegelofen 1o aus einem Blechzuschnitt, welcher der Form der Dauerschablone 12 angepaßt ist, hergestellt und um die Dauerschablone 12 herumgelegt worden. Die aneinanderliegenden Ränder des Blechzuschnitts sind durch Punktschweißen oder andere Befestigungsverfahren miteinander verbunden. Das ist ein relativ einfacher und nicht sehr arbeitsintensiver Arbeitsgang. Die Dauerschablone 12 mit dem Mantel 14 ist dann in den Induktionstiegelofen lo eingesetzt und der Ringraum zwischen Mantel 14 und Wandung des Induktionstiegelofens 1o mit einem trockenen, pulverigen, sinterbaren feuerfesten Material verfüllt worden. Dieses Material wird dann durch Rütteln oder Stampfen verdichtet, wobei die Dauerschablone 12 die dafür erforderliche Stabilität gewährleistet. Es wird dann die Dauerschablone 12 mittels der Ösen 16 herausgezogen, was im vorliegenden Fall durch die Teilbarkeit der Dauerschablone ermöglicht wird. Der Mantel 14 verbleibt in dem Induktionstiegelofen und gewährleistet eine sichere Stützung des verdichteten Materials 18, so daß durch das Arbeiten und die Ausdehnung des Materials 18 während des Aufheizens keine Rißbildung eintreten kann.
  • Es wird dann Schmelzgut in den Induktionstiegelofen eingebracht und der Induktionstiegelofen aufgeheizt.
  • Wenn das Schmelzgut und der Mantel 14 zu schmelzen beginnt, hat sich das feuerfeste Material 18 soweit verfestigt, daß dann auch ohne eine Stützung eine ausreichende Stabilität der Masse gewährleistet ist und eine Infiltration vermieden wird.
  • Der Metallmantel hat eine wesentlich geringere Masse als die Dauerschablone und ist erheblich billiger, wodurch die mit einer verlorenen Schablone verbundene Kostenbelastung erheblich reduziert wird. Gegenüber anderen Verfahren, die mit aufgetragenen, erhärtenden Massen arbeiten, ergibt sich eine Vereinfachung der Arbeitsvorgänge und damit eine Verminderung der Lohnkosten.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Auskleiden von Induktionsöfen mit pulverigem, sinterbaren feuerfesten Material, bei welchem auf eine Dauerschablone ein Mantel aufgebracht und die Dauerschablone mit dem Mantel unter Bildung eines Ringraumes in den Induktionsofen eingesetzt, der Ringraum mit dem feuerfesten Material verfüllt und das Material verdichtet wird und bei welchem nach dem Verdichten die Dauerschablone herausgezogen wird und der Mantel zur Stützung des Materials in dem Induktionsofen verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Mantel ein einschmelzbarer Metallmantel (14) von gegenüber der Dauerschablone (12) geringer Masse verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (14) als Zuschnitt um die Dauerschablone herumgelegt wird und die aneinanderliegenden Rändern durch Punktschweißen miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel (14) aus einem durchbrochenen Material, z.B. Lochblech oder Streckmetall, hergestellt wird.
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