DE2847483C2 - Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-RinnenschmelzofensInfo
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- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/16—Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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- F27B14/06—Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
- F27B14/061—Induction furnaces
- F27B14/065—Channel type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induk-,
tions-Rinnenschmelzofens, wobei zwischen dem Stahlgehäuse
des Unterofens, dem darin verankerten Induktorium und den dieses umgebenden im Gehäuse
abgestützten Kernen Trockenrüttelmasse eingebracht und durch Aufheizen der Kerne gesintert wird. Dieses
Aufheizen geschieht durch Ausbrennen oder Ausschmelzen von verlorenen Kernen aus Holz oder
Metall, durch Ölbrenner bzw. das Einschalten des Induktoriums mit entsprechende! Leistung, oder durch
das Einsetzen von wiederverwendbaren Stahlkernen oder Aufheizen mil Widerstandsheizelementen.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art mußte dieses erste Aufheizen durchgeführt werden, bis die eingerüttelte
feuerfeste Masse über ihr ganzes Volumen gleichmäßig hoch zusammengesintert war, um dem
Rinnenmaterial eine hinreichende Tragfähigkeit zu geben.
Unter der späteren betrieblichen Temperaturwechselbeanspruchung bildeten sich in dem sehr spröden
Sintermaterial durchgehende Haarrisse, in welche das aggressive Schmelzgut durch Kapillarwirkung eindrang
und so die feuerfeste Rinnenzustellung von innen heraus nach verhältnismäßig kurzer Zeit zerstörte.
Um dies zu vermeiden, wird beim eingangs erwähnten Verfahren vorgeschlagen, daß die Kerne vor dem
Einsetzen mit bei Sintertemperatur ausbrennendem Kleber wie Epoxydharz mit Härter benetzt und dann
mit einem Frühsintermittel wie B2O5 bestreut werden und das nachfolgende Erwärmen über die Betriebstemperatur
durchgeführt wird nur bis zur völligen Versinierung der Rinnenhaut Diese wird dadurch sehr
fest und dicht. Wenn sich trotzdem in der Rinnenhaut Temper aturrisse bilden sollten, so können diese sich
nicht in das dahinter liegende, nur schwach gesinterte Material fortpflanzen, weil dieses elastisch bleibt. Die
Bildung der nochgesinterten Haut entsteht durch das oberflächliche Eindiffundieren des Frühsintermittels
beim Aufheizen aus der dabei verbrennenden Kleb-
'5 schicht.
Dieser Effekt kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch verstärkt werden, daß die Kerne mit Gaze
umwickelt werden, bevor die Benetzung mit Kleber und die Imprägnierung mit dem Frühsintermitte1 erfolgt, so
daß dieses in größerer Menge auf den Kernen unterzubringen ist.
Die Erfindung wird weiter erläutert in der Anwendung auf einen bekannten Induktionsrinnenofen mit
Zwillingsindukior, schematisch und teilweise senkrecht geschnitten dargestellt in
F i g. 1 in Stirnansicht und in
F i g. 2 in Seitenansicht.
F i g. 2 in Seitenansicht.
Dieser Ofentyp besteht aus dem Oberofen 1 für den Nutzinhalt und dem im Betrieb den Sumpf aufnehmenden
Unterofen 8 mit dem durch die Spulen 5 und Joche 5' gebildeten Induktorium und dem dieses und den
Stahlmantel 2 des Unterofens bis auf die Induktionsrinnen 6, 7, T ausfüllenden feuerfesten gesinterten
Trockenrüttelmaterial 4.
Die Rinnen 6, 7, T werden zunächst durch an sich bekannte, nicht dargestellte Kerne gebildet, die sich in
ebenfalls bekannter Weise mit angeformten Zentriernasen im Stahlmantel 2 des Unterofens 7 abstützen. Die
nach dem Ausbrennen von den Zentriernasen hinterlassenen Löcher in der Zustellung 4 werden zuletzt in
bekannter Weise mit Keramikpfropfen ausgefüllt.
Die Kerne werden vor den Einsetzen mit einer Mischung aus Epoxydharz und Härter bestrichen und
dann mit B2O5 bestreut. Es wird in bekannter Weise
zunächst der unterste Teil der späteren Rinnenauskleidung eingerüttelt, dann die Kerne aufgesetzt und das
Induktorium 5,5' montiert, dann das feuerfeste Material 4 im Unterofen 8 und anschließend das entsprechende
Material 3 im Oberofen 1 eingebracht. Dann erfolgt das Ausbrennen der Kerne bis zur Bildung der erwähnten
Sinterhaut im Bereich der Rinnen 6,7, T.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens,
wobei zwischen dem Stahlgehäuse des Unterofens, dem darin verankerten Induktorium und
den dieses umgebenden im Gehäuse abgestützten Kernen Trockenrüttelmasse eingebracht und durch
Aufheizen der Kerne gesintert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne vor dem
Einsetzen mit bei Sintertemperatur ausbrennendem Kleber wie Epoxydharz mit Härter benetzt und dann
mit Frühsintermittel wie B2O5 bestreut werden und
das nachfolgende Erwärmen über die Betriebstemperatur nur bis zur völligen Versinterung der
Rinnenhaut durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerne vor dem Benetzen mit Kleberund Bestreuen mit Frühsintermittel mit Gaze
umwickeit werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847483 DE2847483C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782847483 DE2847483C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2847483A1 DE2847483A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2847483C2 true DE2847483C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6053650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782847483 Expired DE2847483C2 (de) | 1978-11-02 | 1978-11-02 | Verfahren zur Herstellung der monolithischen Rinnenauskleidung eines Induktions-Rinnenschmelzofens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2847483C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725173A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-16 | Fleischmann Adolf A Fa | Heissreparaturverfahren an rinneninduktionsoefen fuer metallschmelzen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1263882A (en) * | 1984-11-19 | 1989-12-12 | Robert J. Ormesher | Channel inductor block for channel induction furnace and method of making same |
-
1978
- 1978-11-02 DE DE19782847483 patent/DE2847483C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725173A1 (de) * | 1987-07-29 | 1989-02-16 | Fleischmann Adolf A Fa | Heissreparaturverfahren an rinneninduktionsoefen fuer metallschmelzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2847483A1 (de) | 1980-05-14 |
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