DE2913334A1 - Tundish-abdeckung - Google Patents
Tundish-abdeckungInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. :=. Asonann - Or. R. Koenigsberger
Dip!.-Phys. R. Holzbauer - Οίμί.-Ιπζ,- F. Kiingrseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
8OOO München 2 - Bräuhausstraße 4 - Telefon Sammel-Nr. 22 5341 - Telegramme Zumpat - Telex 529979
Case Kon 51182
40/m
40/m
Firma Dipl.-Ing. BeIa Tisza & Co. vormals Mühlen-Industrie für Zerkleinerung
-und Aufbereitung Gesellschaft m.b.H.
Alserstraße 20, 1090 Wien / Österreich
09 84 2/074Γ
Tundish-Abdeckung
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Verteiler bei Stranggießanlagen, auch "Tundish-Abdeckung" genannt.
Beim Stranggießen von Eisen und Stahl wird das zwischen Gießpfanne und Kokille eingesetzte Zwischengefäß ("Verteiler")
in der Regel mit einer Abdeckung -versehen, um Verlusten an Wärme und Material sowie Verunreinigungen der Schmelze entgegenzuwirken.
Gebräuchliche Abdeckungen, bestehend aus einem Stahlrahmen mit gewölbeartiger Ausmauerung aus feuerfesten
Steinen, erweisen sich jedoch als technisch sehr aufwendig und kostenintensiv, zumal die direkt der Strahlung der
Schmelze ausgesetzte Ausmauerung in kurzen Zeitabständen erneuert werden muß. Analoges gilt für den in der AT-PS
315 399 vorgeschlagenen Deckel mit ebener Oberfläche, der
zur Abdeckung einer Gießzwischenpfanne bestimmt ist und
aus einem mit einer starken Schicht von feuerfestem Material ausgekleidetem Stahlmantel besteht. Der Gedanke, anstelle
der kostspieligen Ausmauerung mit feuerfesten Steinen eine weniger aufwendige wärmeisolierende Beschichtung treten zu
lassen, erweist sich vorerst als undurchführbar, weil eine über ein so großes Intervall von Raumtemperatur bis etwa
I5OO0 C und darüber festhaftende Isolierschicht nicht ohne
weiteres zur Verfügung steht.
Es wurde nun gefunden, daß das Problem einer ausreichenden
mechanischen Befestigung einer solchen feuerfesten Isolierschicht dadurch gelöst werden kann, daß man den aus
einer Grundplatte aus Stahl und einer feuerfesten Isolier-.
schicht aufgebauten Verteilerdeckel derart ausbildet, daß die Isolierschicht mit einer Gittermatte, die im Abstand
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von der Grundplatte gehaltert ist, formschlüssig verbunden
ist.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verteilerdeckels sind eine Reihe von wesentlichen Vorteilen ver-.'"
bunden. Während bei der bisher gebräuchlichen gewölbeartigen oder auch bei ebenflächiger Auskleidung eine Dicke
der feuerfesten Schicht von etwa 30 cm üblich war und ein
dementsprechend hohes Gewicht der Auskleidung zur Folge hatte, kommt man bei der erfindungsgemäßen Abdeckung ohne
weiteres mit einer nur etwa 3 bis 8 cm dicken Auskleidungsschicht aus. Die Erzielung einer hohen mechanischen Festigkeit
dieser Schicht über den angegebenen weiten Temperaturbereich wird nun durch den Einbau einer Gittermatte aus
Eisen oder Stahl gewährleistet.
Für eine einfache und verläßliche Halterung der Gittermatte können zweckmäßig auf der Grundplatte befestigte und
den Feldern der Gittermatte zugeordnete Halterungselemente
verwendet werden. Vorteilhaft sind diese Haiterungselemente
als aufgeschweißte Flacheisenstücke ausgebildet, die allesamt
in dieselbe Richtung weisende, parallel zur Oberseite der Grundplatte verlaufende Schlitze für das Einschieben und
Festhalten der Gittermatte aufweisen. Dadurch entfallen für die Befestigung der Gittermatte übliche Verbindungselemente
wie Schrauben, Mieten oder Schweißungen, wie sie bei Schleifscheiben zur Befestigung eines das keramische Schleifmaterial
verankernden Gitters notwendig sind.
Die Anordnung der Gittermatte erfolgt nach Art einer
Bewehrung, wobei die Gittermatte vorteilhaft nahe der Oberseite der feuerfesten Isolierschicht, also im außenflächennahen
Bereich derselben, eingebettet ist, vorzugsweise in etwa 1/3 der Dicke der gebrauchsfertigen Isolierschicht.
Die Isolierschicht selbst braucht, wie schon erwähnt, in bezug auf die Grundplatte nur verhältnismäßig dünn
zu sein, wobei eine Dicke von etwa 1/5 bis 2/5 der Dicke der Grundplatte ausreicht. Man kommt damit zu dem besonders wichtigen
Ergebnis, daß die feuerfeste Isolierschicht nur ein Drittel "bis zur Hälfte der Dicke von herkömmlichen Auskleidungen
haben muß, um eine gleich große Isolierwirkung zu erzielen.
. > 909-8I2-/0746
Ihrer Zusammensetzung nach ist die feuerfeste Schicht
zweckmäßig auf Basis von feuerfestem Ifeterial und einem anorganischen Bindemittel, insbesondere feuerfestem Zement " *
bzw. Wasserglas, aufgebaut und liegt in ausgehärtetem oder zumindest zum Hauptteil ausgehärtetem Zustand vor. Gewünschtenfalls
kann diese Schicht auch die Komponenten eines exotherm reagierenden Gemisches und/oder eines Flußmittels bzw.
Beschleunigers für den Zündvorgang, wie Kryolith, enthalten. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein besonders vorteilhaftes
Verfahren zur Herstellung des beschriebenen Verteilerdeckels. Zu diesem Zwecke wird derart vorgegangen,
daß zunächst auf der Oberseite einer Grundplatte aus Stahl und unter Einhaltung eines mit der Dicke der herzustellenden
feuerfesten Isolierschicht im Einklang stehenden Abstandes von der Grundplatte eine Gittermatte in Schlitze od.dgl.
von an der Grundplatte befestigten Halterungselementen eingeschoben
und darin festgehalten wird, worauf eine die feuerfeste Isolierschicht bildende Masse in gleichmäßiger Dicke
aufgebracht, erforderlichenfalls verdichtet und schließlich zum Aushärten gebracht wird. Vorteilhaft wird dabei die
isolierschichtbildende Masse zwischen auf die Grundplatte aufgelegten Randleisten vorerst als lockere Schicht von
erheblich größerer Dicke als beim Fertigprodukt aufgebracht und dann durch Stampfen, Rütteln od.dgl. Verdichtungsvorgänge
auf eine endgültige Schichtdicke, z.B. von etwa 35 mm
bei 100 mm Dicke der Grundplatte, zurückgeführt.
Wenn die isolierschichtbildende Masse einen Gehalt an
einem flüssigen Bindemittel, wie Wasserglas, aufweist, ist es günstig, diese Masse in erdfeuchtem Zustand einzusetzen.
Sobald das Material auf die Grundplatte aufgebracht, zwischen den begrenzenden Randleisten auf die gewünschte Höhe glattgestrichen
und anschließend verdichtet worden ist, kann die Aushärtung des Wasserglas-Bindemittels mit Kohlendioxid beginnen.
Diese Behandlung erfolgt zweckmäßig in einem einzigen
Arbeitsgang, wobei die gesamte, mit der isolierschichtbildenden Masse bedeckte Grundplatte in einer*COp-Atmosphäre, vorzugsweise
unter einer mit Kohlendioxid beschickten, gasdicht abschließenden Haube bei sich ständig erneuernder COp-Atmosphäre ι
- 6 909842/0746
so lange mit Kohlensäure begast wird, bis eine wesentliche
bzw. vollständige Durchhärtung erzielt ist.
Das beschriebene Verfahren zur Herstellung der Verteilerdeckelauskleidung
kann im Prinzip mit einem jeden Material ausgeführt werden, das der hohen Beanspruchung
beim Betrieb des Zwischenbehälters im Stranggußprozeß standhalten kann. Als besonders geeignet im Zusammenhang mit der
Kohlensäurehärtung erweist sich ein erdfeuchtes formbares Vorgemisch von folgender Zusammensetzung:
feuerfestes wärmeisolierendes Material
auf Basis von Schamotte und/oder
Hohlkugelkorund 30 - 90 Gew.-%
Wasserglas flüssig, Dichte etwa
1497 - 1,529(g/ml bei 15 C) 5-15 Gew.-%
Wasser 0-15 Gew.-%
exothermes Gemisch (auf Basis
Aluminium, Braunstein und/oder
Eisenrot) 0-50 Gew.-%
Flußmittel, wie Kryolith 0-5 Gew.-%
Der Zusatz von Wasser zu dem Vorgemisch kann herabgesetzt
werden bzw. zur Gänze entfallen, wenn anstelle der handelsüblichen konzentrierten Wasserglassorten einer Dichte
von etwa 1,497 - 1,529 verdünntere Lösungen eingesetzt werden.
Soll die Isolierschicht neben der hohen Temperaturbeständigkeit und der guten mechanischen Verankerung an der Grundplatte
noch zusätzlich eine exotherme Wirkung entfalten, sobald sie mit der heißen Metallschmelze in Berührung kommt,
so können die Komponenten des exothermen Gemisches, bezogen .auf das gesamte Vorgemisch, bis zu 30 Gew.-% Aluminiumpulver
bzw. Aluminiumflitter, bis zu 10 Gew.-% Braunstein und bis zu 10 Gew.-% Eisenrot betragen. Durch die Korngröße des
Aluminiumpulvers, z.B. versprühtes Aluminium in Grießform
mit einer Körnung von 0 bis 0,5 mm, bzw. durch Aluminiumfolie
in Flitterform läßt sich die Zündwilligkeit und Geschwindigkeit des Abbrennens in gewünschter Weise regeln.
Nacnstehend sind für die Zusammensetzung des Vorgemisches
mit Wasserglas als Bindemittel (mit und ohne exotherme Zusätze)
bzw. mit feuerfestem Zement als Bindemittel drei . nicht einschränkende Ausführungsbeispiele angegeben.
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Beispiel 1:
Schamotte 0,2 - 1 mm 64 Gew.-% Schamotte 0 - 0,4 mm 21 Gew.-% ·
Wasserglas, flüssig,
Dichte 1,497 - 1,529 . 6 Gew.-#
Wasser 9 Gew.-%
Beispiel 2:
Schamotte 0,2 - 1 mm 47 Gew.-% Wasser ' 6 Gew.-%
Wasserglas, flüssig,
Dichte 1,497 - 1,529 6 Gew.-%
,Aluminiumpulver, fein 24 Gew.-%
Braunstein 9 Gew.-%
Eisenrot 5 Gew.-%
Kryolith 3 Gew.-%
Beispiel.3ϊ
Schamotte 0 - 0,4 mm 20 Gew.-%
Schamotte 0,4 - 2 mm 16 Gew.-%
feuerfester Zement 36 Gew.-%
Graphitpulver . 8 Gew.-%
Wasser 20 Gew.-%
Der Aufbau und die Herstellung eines Verteilerdeckels gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der angeschlossenen
Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In dieser zeigt Pig. 1 eine Verteiler-Abdeckplatte vor dem
Aufschieben der Gittermatte und Pig. 2 die Anordnung zum Aushärten des fertiggestellten Verteilerdeckels.
Gemäß Fig. 1 ist eine stählerne Grundplatte 1 von z.B. mm Dicke und von zur Abdeckung des Verteilers geeigneten
Abmessungen vorgesehen. Auf der Oberseite der horizontal liegenden Abdeckplatte sind Flacheisenstücke 2 aufgeschweißt,
die mit waagrechten, durchwegs in dieselben Eichtung weisenden Schlitzen 2a versehen sind, die zur Aufnahme der Stäbe
einer punktgeschweißten Gittermatte 3 bestimmt sind. Die Anordnung der geschlitzten Flacheisenstücke 2 ist derart
getroffen, z.B. in Abständen von 120 mm in beiden Eichtungen,
- 8 809842/0746
daß sie der Teilung der Gittermatte 3 entspricht. Diese wird durch Bewegen parallel zur Grundplatte 1 in die Schlitze 2a
eingeschoben und dadurch in ihrer Position im Abstand von ' ·
der Grundplatte festgehalten.
Nach dem Auflegen von Begrenzungen, z.B. Randleisten.4
aus Holz, an gegenüberliegenden oder an allen Rändern der Grundplatte 1 wird die Masse für die feuerfeste Isolierschicht,
im vorliegenden Beispiel eine mit flüssigem Wasserglas von etwa 1,497 "bis 1*529 Dichte versehene, in erdfeuchtem Zustand
angelieferte, sandkornähnliche Masse auf die stählerne Grundplatte in gleichmäßiger Schichtdicke aufgetragen. Dabei
werden die Flacheisenstücke 2 und die Gittermatte 3 zur Gänze bedeckt und die aufgebrachte lockere Schicht der Isoliermasse
wird mittels einer Abstreichlatte auf eine gleichmäßige Höhe gebracht. Sodann erfolgt ein Verdichten des
Materials mittels Stampfwerkzeug oder Rüttelschlitten, wodurch sich eine endgültige Schichtdicke von z.B. 35 um ergibt.
Nach dem Entfernen der.Randleisten wird nun, wie Fig.
zeigt, eine gasdichte Haube 5 s-us Stahlblech über die gesamte
beschichtete Anordnung gestülpt. In den durch die Haube umschlossenen Raum wird jetzt Kohlendioxid, z.B. aus
einer Kohlensäureflasche, eingeleitet, so daß die mit C0~- aushärtendem Bindemittel versehene Schicht 6 einer sich
ständig erneuernden C^-Atmosphäre ausgesetzt ist.
Nach dem Durchhärten der Schicht, was etwa 1 bis 2 Stunden erfordert, kann die fertiggestellte Abdeckplatte
mittels Kranhakens angehoben, gewendet und auf das Zwischengefäß gelegt werden. Gegebenenfalls noch in der Schicht vorhandene
Feuchtigkeit verschwindet dann während der ungefähr 1 bis 3 Stunden dauernden Vorwärmung des Verteilers. Gegen
Ende der Vorwärmung (etwa bei 1000 bis 1200° C) kann bei entsprechender Materialzusammensetzung noch zusätzlich ein
Sintervorgang eintreten, der für eine Erhöhung der Endfestigkeit der Beschichtung von Bedeutung ist.
Mit Hilfe des bereits beschriebenen Verankerungssystems kann man auch" zementgebundene feuerfeste Massen
auftragen, welche nach dem Abbinden fest mit der Stahlplatte verbunden sind. Bei Verwendung solcher Massen, die durch-
_ 9
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-AO-
Zusatz von Wasser in einem Mischer, z.B. in einer Betonmischmaschine,
in eine mörtelartige oder estrichähnliche Konsistenz gebracht v/erden, entfällt nach dem Aufbringen
einer Schicht deren VerdichtungsVorgang. Nach 2Ά- bis -4-8 h ist
die hydi'aulische Abfindung des handelsüblichen feuerfesten
Zements soweit fortgeschritten, daß die erhaltene feuerfeste Isolierschicht eine ausreichend große Festigkeit besitzt,
um den kompletten Deckel wenden und bestimmungsgemäß benützen zu können.
-10 909842/0746
Claims (10)
1. Verteilerdeckel aus einer Stahlgrundplatte und einer
feuerfesten Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (6) mit einer Gittermatte (5), die im
Abstand von der Grundplatte (-1) gehaltert ist, formschlüssig
verbunden ist.
2. Verteilerdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (1) angeordnete Halterungselemente,
insbesondere aufgeschweißte Placheisenstucke (2)
vorgesehen sind, die in dieselbe Richtung weisende, parallel zur Oberseite der Grundplatte (1) verlaufende Schlitze (2a)
für das Einschieben und Festhalten der Gittermatte (3) aufweisen.
3. Verteilerdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittermatte (3) im außenflächennahen
Bereich der feuerfesten Isolierschicht (6) eingebettet ist,
vorzugsweise in etwa 1/3 der Dicke der gebrauchsfertigen Isolierschicht.
4·. Verteilerdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3i
dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfeste Isolierschicht (6), bezogen auf die Grundplatte (1), verhältnismäßig dünn ist
und vorzugsweise eine Dicke von etwa 1/5 bis etwa 2/5 der
Dicke der Grundplatte aufweist.
5· Verteilerdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (6) auf Basis von feuerfestem Material und einem anorganischen
Bindemittel, insbesondere feuerfestem Zement bzw. Wasserglas, aufgebaut ist und in ausgehärtetem oder zumindest zum
Hauptteil ausgehärtetem Zustande vorliegt.
6. Verfahren zur Herstellung des Verteilerdeckels nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberseite einer Stahlgrundplatte und im Abstand von
dieser eine Gittermatte durch Einschieben in Schlitze od.dgl.
von an der Grundplatte befestigten Halterungselementen festgehalten
und hierauf eine die feuerfeste Isolierschicht bildende Masse in gleichmäßiger Schichtdicke aufgebracht,
erforderlichenfalls verdichtet und schließlich zum Aushärten
gebracht wird.
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7- Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die isoliersehichtbildende Masse zwischen auf die Grundplatte aufgelegten Bandleisten vorerst als lockere Schicht
von erheblich größerer Dicke als beim Fertigprodukt aufgebracht und dann durch Stampfen, Rütteln od.dgl. Verdient
ungs vorgänge auf eine endgültige Schichtdicke, z.B.
von etwa 35 mm bei 100 mm Dicke der Grundplatte, zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7* dadurch gekennzeichnet,
daß die isolierschichtbildende Masse bei einem Gehalt an flüssigem Bindemittel, wie Wasserglas, in erdfeuchtem
Zustand eingesetzt wird.
9· Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Wasserglas od.dgl. mit Kohlensäure härtendem Bindemittel die gesamte, mit der
isolierschichtbildenden Masse bedeckte Grundplatte in einer CO2-Atmosphäre, vorzugsweise unter einer mit Kohlendioxid
beschickten, gasdicht abschließenden Haube bei sich ständig erneuernder CO2-Atmosphäre, bis zur Erzielung einer wesentlichen
bzw. vollständigen Durchhärtung behandelt wird.
10. Vorgemisch zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es als
erdfeuchtes formbares Material von folgender Zusammensetzung
vorliegt:
feuerfestes wärmeisolierendes Material
auf Basis von Schamotte und/oder
Hohlkugelkorund 30 - 90 Gew.-%
Wasserglas flüssie Dichte (g/ml bei15°C)
wasserglas ilussxg, etwa ^497.^529 5-15 Gew.-%
Wasser 0 - 15 Gew.-%
exothermes Gemisch aus, bezogen auf
das gesamte Vorgemisch, bis zu 30 Gew.-%
Aluminiumpulver bzw. Aluminiumflitter,
"bis zu 10 Gew.-% Braunstein und bis
zu 10 Gew.-% Eisenrot 0-50 Gew.-%
Flußmittel, wie Kryolith 0-5 Gew.-%.
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- 3 909842/0746
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |