DE19539693A1 - Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Bahnen in einer Rotationsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Bahnen in einer Rotationsmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab­ ziehen von übereinandergelegten Papierbahnen in einer Rota­ tionsmaschine, die zum Abziehen und Weiterführen einer Vielzahl von übereinandergelegten Druckpapierbahnen einge­ richtet ist, die von einer Druckpresse zugeliefert werden.
Als Vorrichtungen zum Abziehen und Weiterführen einer Viel­ zahl von übereinandergelegten Druckbahnen nach dem Stand der Technik, die eine Abziehwalze und Anpreßrollen zum An­ pressen der Druckbahnen auf die äußere Umfangs fläche der Abziehwalze umfassen, sind verschiedene Arten von Vorrich­ tungen, wie nachstehend aufgeführt, allgemein bekannt. Bei­ spielsweise wird eine dieser Vorrichtungen in der Beschrei­ bung in Zeile 2 der linken Spalte bis Zeile 23 der rechten Spalte von Seite 49 von "Newspaper Printing, Printing Sec­ tion, Revised Edition" (veröffentlicht von der Japanese Newspaper Association, 31. Oktober 1980) beschrieben und durch Fotografie 21 in Fig. 59 und 60 etc. auf derselben Seite dargestellt. Ferner sind weitere Arten von Vorrich­ tungen einschließlich der in der Beschreibung der japani­ schen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. S-61-72550 aufgezeigten Vorrichtung, der in der japanischen un­ geprüften Patentveröffentlichung Nr. H-2-43159 aufgezeigten Vorrichtung und der in der japanischen geprüften Gebrauchs­ musterveröffentlichung Nr. H-4-19012 aufgezeigten Vorrich­ tung bekannt.
Bei diesen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zum Ab­ ziehen von übereinandergelegten Druckbahnen ist die Um­ fangsgeschwindigkeit einer Abziehwalze so eingestellt, daß sie geringfügig höher ist als diejenige der Druckbahnen, die von einer stromaufwärts derselben gelegenen Einrichtung zugeliefert werden, um einen stabilen Lauf der Druckbahnen zu erreichen. Zusätzlich ist die Abziehwalze so konstru­ iert, daß sie umläuft, während die äußere Oberfläche der Abziehwalze geringfügig auf den Oberflächen der Druckbahnen gleitet. Ferner ist nach dem Stand der Technik der Druck der äußeren Oberfläche der Anpreßrollen, der auf die äußere Oberfläche der Abziehwalze ausgeübt wird, veränderbar, um die Reibungskraft zwischen der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze und den Oberflächen der Druckbahnen zu verän­ dern. Somit kann die Abziehkraft der Abziehwalze zum Ziehen der Druckbahnen, d. h. die auf die Druckbahnen ausgeübte Spannung, eingestellt werden.
Zusätzlich werden bei vorstehend genanntem Stand der Tech­ nik, da der Anpreßdruck der Anpreßrollen gegen die Abzieh­ walze in Bereichen, wo entweder auf der vorderen und/oder der hinteren Oberfläche der Druckbahnen Abtastzeilen vor­ handen sind, die äußeren Umfangsoberflächen der Anpreßrol­ len und/oder der Abziehwalze, bedingt durch diese Abtast­ zeilen verschmutzt und weiter verschmutzen diese Verschmut­ zungen die Druckbahnen, so daß dieser Prozeß nicht durchge­ führt wird.
Bei den vorstehend genannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zum Abziehen von Druckbahnen wird die An­ preßkraft der äußeren Umfangsoberfläche der Anpreßrollen, die auf die äußere Umfangsoberfläche der Abziehwalze aus­ geübt wird, so eingestellt, daß die Reibungskraft zwischen der äußeren Oberfläche der Abziehwalze und den Druckbahnen so gesteuert ist, daß eine solche Spannung, daß jede Druck­ bahn stabil läuft, an alle anderen übereinandergelegten Druckbahnen angelegt wurde.
Im Fall des vorstehend genannten Standes der Technik erfor­ dert jedoch das Einstellen der Reibungskraft zwischen der äußeren Umfangsoberfläche der Abziehwalze und den Druckbah­ nen durch Einstellen des Druckes der äußeren Umfangsober­ flächen der Anpreßrollen gegen die äußere Umfangsoberfläche der Abziehwalze eine Steigerung des Druckes der Anpreßrol­ len, wenn die Anzahl der Druckbahnen zunimmt. Das Steigern des Druckes der Anpreßrollen, wie in der Beschreibung der vorstehend genannten japanischen ungeprüften Gebrauchsmu­ sterveröffentlichung Nr. S-61-72550 beschrieben, verursacht das Eindrücken der Struktur der äußeren Umfangsoberfläche der Abziehwalze in die Druckbahnen, was zu einer Ver­ schlechterung der Drucksachen führt. Zusätzlich steigt die auf die Anpreßrollen ausgeübte Last, was zu einer Verringe­ rung der Lebensdauer derselben führt.
Ferner verursacht eine unvorhergesehene Beschädigung der Anpreßrollen, bedingt durch die Verringerung ihrer Lebens­ dauer, den Bruch der Druckbahnen oder die Beschädigung der Abziehwalze, was möglicherweise ernsthafte Probleme für den Betriebsablauf der Rotationsmaschine verursacht.
Daher ist, da der Druck der äußeren Umfangsflächen der An­ preßrollen gegen die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze nicht wesentlich gesteigert werden kann, die Einstellung der Spannung der Druckbahnen in nachteiliger Weise auf einen schmalen Bereich beschränkt. Das hat zur Folge, daß die gewünschte Spannung möglicherweise nicht erreichbar ist.
Verschiedene Maßnahmen zur Lösung der vorstehend genannten Probleme werden in den Beschreibungen der japanischen unge­ prüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. S-61-72550, der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. H-2-43159 und der japanischen geprüften Gebrauchsmusterveröf­ fentlichung Nr. H-4-19012 diskutiert.
In dem Mechanismus zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen, der in der Beschreibung der japanischen unge­ prüften Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. S-61-72550 auf­ gezeigt ist, sind Abschnitte der äußeren Oberfläche der Ab­ ziehwalze, die den Anpreßrollen gegenüberliegen, flach aus­ gebildet, und die Druckbahnen sind so konstruiert, daß sie gegen die flachen Flächenabschnitte durch die Anpreßrollen zusammengepreßt werden.
Folglich ist eines der vorstehend genannten Probleme, d. h. das Problem, daß die Struktur der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze auf die Druckbahnen übertragen wird, gelöst. Hinsichtlich des anderen Problems, d. h. des Problems, daß die auf die Anpreßrollen ausgeübte Last zunimmt, kann dann, wenn der auf die flachen Oberflächenabschnitte ausgeübte Druck nicht ansteigt, eine Spannung, die im wesentlichen gleich derjenigen Spannung ist, die vor der Ausführung der vorstehend genannten Maßnahme erzielt wurde, nicht verwirk­ licht werden, was eher zu einer Verschlechterung als zu ei­ ner Lösung des Problems führt.
Im Fall der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergeleg­ ten Druckbahnen, die in der japanischen ungeprüften Patent­ veröffentlichung Nr. H-2-43159 aufgezeigt ist, werden eine Vielzahl von Druckbahnen, die auf der äußeren Umfangsfläche einer Abziehwalze übereinandergelegt sind, gegen die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze durch Anpreßrollen zusammen­ gepreßt. Anschließend wird nur die unterste Druckbahn aus der Vielzahl der Druckbahnen, die in direktem Kontakt mit der Abziehwalze steht, in der Weise geführt, daß der Berüh­ rungswinkel der Druckbahn relativ zu der äußeren Umfangs­ fläche der Abziehwalze an der stromaufwärts gelegenen Ab­ ziehwalze erhöht wird. Ferner sind weitere Anpreßrollen zum Anpressen nur der untersten Druckbahn gegen die äußere Oberfläche der Abziehwalze hinzugefügt, so daß die unterste Druckbahn gegen die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze durch diese zusätzlichen Anpreßrollen gepreßt wird. Das hat zur Folge, daß die Reibungskraft der Druckbahn relativ zur Abziehwalze gesteigert wird und die Spannung der untersten Druckbahn gesteuert und eingestellt wird. Auf diese Weise kann eine sichergestellte und stabile Reibungskraft zwi­ schen der untersten Druckbahn und der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze erzielt werden.
Da jedoch die Reibungskräfte zwischen den anderen Druckbah­ nen, die auf die unterste Druckbahn aufgelegt sind, nicht berücksichtigt werden, steigt mit zunehmender Anzahl von auf jene aufgelegten Druckbahnen der zum Anpressen der übereinandergelegten Druckbahnen an die äußere Umfangsflä­ che der Abziehwalze durch die Anpreßrollen erforderliche Druck schließlich an. Daher können die vorstehend beschrie­ benen Probleme nicht vollständig gelöst werden.
Ferner sind an der stromaufwärts gelegenen Seite der Ab­ ziehwalze Führungseinrichtungen zum Führen der untersten Druckbahn zum Erhöhen des Berührungswinkels derselben rela­ tiv zur äußeren Oberfläche der Abziehwalze erforderlich. Somit ist es erforderlich, einen Raum zum Einbau der Füh­ rungseinrichtungen und einen Raum zum Durchtritt einer Bahn zur Führung der untersten Druckbahn zu den Führungseinrich­ tungen sicherzustellen, so daß ein relativ großer Raum für den Einbau erforderlich ist. Demgemäß wird es schwierig, zusätzliche Elemente an einer vorhandenen Rotationsmaschine vorzusehen oder diese umzubauen.
Im Fall der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergeleg­ ten Druckbahnen, die in der japanischen geprüften Ge­ brauchsmusterveröffentlichung Nr. H-4-19012 aufgezeigt ist, sind eine Vielzahl von Abziehwalzen vorgesehen, die jeweils mit Anpreßrollen versehen sind, und eine Vielzahl von Druckbahnen sind auf der äußeren Umfangsfläche der am wei­ testen stromaufwärts gelegenen Abziehwalze übereinanderge­ legt. Eine oberste Druckbahn und eine unterste Druckbahn der Vielzahl der übereinandergelegten Druckbahnen werden aufeinanderfolgend und abwechselnd an die äußere Fläche je­ der der Abziehwalzen durch die Anpreßrollen angepreßt, so daß die Vielzahl der übereinandergelegten Druckbahnen von der Seite der obersten Druckbahn und der Seite der unter­ sten Druckbahn gezogen werden. Daher kann auch dann, wenn die Anzahl der Druckbahnen, die übereinanderliegend ange­ ordnet werden sollen, erhöht wird, der Unterschied hin­ sichtlich der Spannung zwischen den jeweiligen Druckbahnen eliminiert werden, womit dieses Problem gelöst wird.
In diesem Fall muß jedoch eine Vielzahl von Abziehwalzen vorgesehen werden und ferner müssen Antriebseinrichtungen vorgesehen und mit jeder der Abziehwalzen verbunden werden, womit die gesamte Vorrichtung in ihren Abmessungen vergrößert werden muß, was einen großen Raumbedarf bei dem Einbau zur Folge hat. Folglich wird es schwierig, zusätzli­ che Peripherieelemente hinzuzufügen oder eine vorhandene Rotationsmaschine neu aufzubauen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorste­ hend genannten Probleme nach dem Stand der Technik gleich­ zeitig zu lösen und eine Vorrichtung zum gemeinsamen Abzie­ hen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rota­ tionsmaschine zu schaffen, in welcher eine Reibungskraft, die an die übereinandergelegten Druckbahnen angelegt wird, erhöht werden kann, ohne daß der durch die einzelnen An­ preßrollen auf einer einzelnen Abziehwalze ausgeübte Druck erhöht wird, wenn die übereinandergelegten Druckbahnen zu­ sammen gleichzeitig durch die Abziehwalze abgezogen werden, womit der Bereich der erzielbaren Reibungskraft erweitert wird. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine zu schaffen, in wel­ cher der Nachteil, daß die Form der äußeren Umfangsfläche einer Abziehwalze auf die Druckbahnen übertragen wird, da übermäßig starker Druck verwendet wird, um die Druckbahnen an die Abziehwalze anzupressen und dadurch die Qualität eines Produktes verschlechtert wird, vermieden werden kann, eine an Anpreßrollen angelegte Last ebenfalls verringert werden kann und ein unerwarteter Bruch der Anpreßrollen vermieden werden kann. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine zu schaffen, mit welcher eine vorhandene Rotationsmaschine umgebaut und weitere Elemente zu dieser hinzugefügt werden können.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch.
Diese und weitere Aufgaben, die im folgenden ersichtlich werden, werden durch eine Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine gelöst, umfassend eine Abziehwalze, die zwischen einem Druckwerk und einer Falzeinrichtung vorgesehen und mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Rotation versetzt und angetrieben wird, die in geeigneter Weise höher ist als die eines Druckzylinders, mehrere Anpreßrollen, die mit Randabschnitten an beiden Enden einer Vielzahl von Druckbahnen, die übereinandergelegt sind und um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze gelegt sind, in Eingriff gebracht und außer Eingriff gebracht werden können, welche Vielzahl von Anpreßrollen drehbar ist und an beiden Enden entlang der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze vorgesehen ist, und eine Anpreßeinrichtung zum Anpressen der Anpreßrollen auf die Randabschnitte an beiden Enden der um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze gelegten Druckbahnen.
In der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Abziehen der übereinandergelegten Druckbahnen wird die Vielzahl von Druckbahnen, die von dem Druckwerk zugeliefert werden, übereinandergelegt sind und um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze gelegt sind, an ihren Randabschnitten auf beiden Seiten an die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze durch die Vielzahl von Anpreßrollen angepreßt und gleichzeitig durch Umlaufen und Antreiben der Abziehwalze abgezogen, um der Falzeinrichtung zugeführt zu werden.
In der Rotationsmaschine sind eine Vielzahl von Druckbahnen, die durch getrennte Druckwerke zur Abziehwalze geführt werden, an der Abziehwalze oder an einer geeigneten, stromaufwärts der Abziehwalze gelegenen Position übereinandergelegt, um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze gelegt und anschließend durch diese geführt, so daß sie die Falzeinrichtung erreichen. Dabei sind die Anpreßrollen anfänglich von der äußeren Oberfläche der Abziehwalze getrennt. Anschließend wird die Antriebseinrichtung betätigt, um die Anpreßrollen auf die äußere Oberfläche der Abziehwalze zu zu bewegen und die oberste Druckbahn der Vielzahl von Druckbahnen, die übereinandergelegt und um die äußere Umfangs fläche der Abziehwalze gelegt sind, in ihren Randabschnitten gegen die äußere Oberfläche der Abziehwalze zu pressen.
Wenn in diesem Zustand die Rotationsmaschine betätigt und angetrieben wird, läuft die Abziehwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die in geeigneter Weise höher ist als die der Druckzylinder und die übereinandergelegten Druckbahnen werden gleichzeitig in Übereinstimmung mit der Rotation der Abziehwalze dank der Reibungskraft abgezogen oder gezogen, die jeweils zwischen der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze und der untersten Druckbahn der Vielzahl von übereinandergelegten Druckbahnen wirkt sowie zwischen den benachbarten Druckbahnen der übereinandergelegten Druckbahnen, so daß diese der Falzeinrichtung zugeführt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile werden ohne weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine gemäß vorliegender Erfindung deutlich, die in den folgenden Ausführungsformen beschrieben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht, die den Aufbau und die Anordnung einer Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezug auf die bei liegenden Zeichnungen werden Ausführungsformen der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine gemäß vorliegender Erfindung im folgenden beschrieben.
Wie Fig. 1 zeigt, ist in der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine eine Abziehwalze 1 in einem oberen Teil eines Falztrichters F einer Falzeinrichtung (nicht dargestellt) in der Weise vorgesehen, daß sie in Umdrehung versetzt und mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden kann, die in geeigneter Weise höher ist als diejenige eines Druckzylinders. Eine Vielzahl von Anpreßrollen sind drehbar an Positionen vorgesehen, die den Randabschnitten Pa und Pa an beiden Enden von Druckbahnen P gegenüberliegen, welche um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 und entlang der Umfangsfläche der Abziehwalze 1 gelegt sind. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Paare von Anpreßrollen 2a und 2b jeweils Abschnitten nahe den beiden Enden an der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze 1 gegenüberliegend vorgesehen und sind so angebracht, daß sie mit dieser in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden können.
Dann werden mehrere Druckbahnen P, die von einem Druckwerk (nicht dargestellt) zugeliefert werden und übereinanderge­ legt sind, in einem vorbestimmten Winkel um die äußere Um­ fangsfläche der Abziehwalze 1 gelegt. Die Randabschnitte Pa und Pa an beiden Seiten der Druckbahnen werden gegen die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 durch die Anpreßrol­ len 2a, 2b und 2a, 2b gepreßt. Auf diese Weise wird die Vielzahl der Druckbahnen gleichzeitig mit der Umdrehung der Abziehwalze 1 abgezogen und dem Falztrichter F der Falzein­ richtung (nicht dargestellt) zugeliefert. Anschließend wer­ den die Druckbahnen P, die durch den Falztrichter F laufen, um in ihrer Längsrichtung gefalzt zu werden, zu Führungs­ walzen R (an der Unterseite von Fig. 1) geführt, die im un­ teren Teil des Falztrichters F vorgesehen sind, und weite­ ren Maschinenabschnitten zugeliefert.
Die Anpreßrollen werden nachstehend genauer beschrieben. In einer in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform ist ein Basisabschnitt eines Halters 3 an einer Querstrebe S ange­ bracht, die zwischen zwei nicht dargestellten Rahmen bei­ derseits gehaltert ist. Der Halter 3 ist mit den Paaren von Anpreßrollen 2a und 2b versehen, die jeweils an Positionen vorgesehen sind, die den Randabschnitten Pa und Pa an bei­ den Seiten der Druckbahnen P gegenüberliegen, die um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 gelegt sind. Der Halter 3 ist in einer geeigneten Form ausgebildet, so daß wenigstens ein Paar der Anpreßrollen 2a und 2b an diesem vorgesehen werden kann.
Die beiden Paare von Anpreßrollen 2a und 2b an jedem Ende der Abziehwalze sind miteinander identisch, so daß daher nur eines der jeweiligen Paare von Anpreßrollen 2a und 2b, die an einer Position vorgesehen sind, die nur einem Randabschnitt Pa der Druckbahnen P gegenüberliegt, be­ schrieben wird.
An einem Endteil des Halters 3 sind die Mittelabschnitte von Schwenkarmen 4a und 4b, die in einer geeigneten Form, wie z. B. als gerader oder gebogener Arm oder ähnliches aus­ geführt sind, jeweils schwenkbar durch Schwenkachsen 5a und 5b gehaltert. Die Anpreßrollen 2a und 2b sind jeweils dreh­ bar an den Enden der Schwenkarme 4a und 4b gehaltert, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Ferner sind die Enden der jeweiligen Zylinderabschnitte ei­ nes Paares von Hydraulikzylindern 6a und 6b schwenkbar durch einen Stift mit geeigneten Positionen des Halters 3 durch Verbindungsbügel 7a und 7b verbunden. Die Enden von Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 6a und 6b sind schwenk­ bar durch Stifte 8a und 8b mit den anderen Endabschnitten der Schwenkarme 4a und 4b verbunden.
Die jeweiligen Drehachsen der Stiftverbindungen an beiden Enden der Anpreßrollen 2a und 2b der Schwenkarme 4a und 4b und der Flüssigkeitsdruckzylinder 6a und 6b liegen parallel zur Drehachse der Abziehwalze 1. Nicht dargestellte druck­ beaufschlagte Flüssigkeitskreisläufe sind mit den Zylin­ derabschnitten der Flüssigkeitsdruckzylinder 6a und 6b ver­ bunden, so daß eine druckbeaufschlagte Flüssigkeit, deren Druck in geeigneter Weise eingestellt wird, den Zylindern zugeführt wird und von diesen abgeleitet wird.
Die Kolbenstangen werden durch die Betätigung der Flüssig­ keitsdruckzylinder 6a und 6b durch die Zufuhr und das Ab­ leiten von druckbeaufschlagter Flüssigkeit, deren Druck in geeigneter Weise eingestellt wird, vor- und zurückbewegt. Somit werden die Schwenkarme 4a und 4b um die jeweiligen Halteachsen 5a und 5b als Halterungspunkte in einander ent­ gegengesetzten Richtungen geschwenkt. Insbesondere wird, wie in Fig. 2 dargestellt, dann, wenn die Kolbenstangen ausgefahren oder vorwärts bewegt werden, der Schwenkarm 4a gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, während der Schwenkarm 4b im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, und die Anpreßrollen 2a und 2b werden außer Eingriff mit der äußeren Oberfläche der Abziehwalze 1 gebracht. Andererseits schwenkt dann, wenn die Kolbenstangen zurückgezogen oder zurückbewegt wer­ den, der Schwenkarm 4a im Uhrzeigersinn, während der Schwenkarm 4b gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wo­ durch die Anpreßrollen 2a und 2b mit der äußeren Umfangs­ fläche der Abziehwalze in Eingriff gebracht und gegen diese gedrückt werden.
Nachfolgend wird der Betrieb der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbah­ nen in einer Rotationsmaschine beschrieben.
In einer Rotationsmaschine werden eine Vielzahl von Druck­ bahnen P, P etc., die durch verschiedene Druckwerke, welche in den Zeichnungen nicht dargestellt sind, der Abziehwalze 1 zugeführt werden, auf der Abziehwalze 1 oder an einer ge­ eigneten Position stromaufwärts der Abziehwalze 1 überein­ andergelegt. Anschließend wird die Vielzahl der Druckbahnen P um einen vorbestimmten Berührungswinkel um die äußere Um­ fangsfläche der Abziehwalze 1 gelegt und erreicht weiter den Falztrichter F der Falzeinrichtung (nicht dargestellt), um in Längsrichtung gefaltet zu werden und einem unteren Abschnitt in Fig. 1 durch die Führungswalzen R zugeführt zu werden.
Zu dieser Zeit werden die Kolbenstangen der Flüssigkeits­ druckzylinder 6a und 6b anfänglich ausgefahren oder nach vorne bewegt, so daß die Anpreßrollen 2a, 2b und 2a, 2b von der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze 1 getrennt wer­ den. Wenn die Strömungswege der Flüssigkeitsdruckleitungen umgeschaltet werden, um die Flüssigkeitsdruckzylinder 6a und 6b zu betätigen, werden die Kolbenstangen jedoch zu­ rückgezogen. Dann wird der Schwenkarm 4a im Uhrzeigersinn bzw. der Schwenkarm 4b gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Anpreßrollen 2a und 2b werden nach vorne auf den Randabschnitt Pa der obersten Druckbahn P der übereinander­ gelegten und um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 gelegten Druckbahnen zu bewegt, um dadurch diesen Randbe­ reich Pa an die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 zu pressen. Genauer werden die Randteile Pa und Pa an beiden Enden der Druckbahnen im wesentlichen gleichförmig gegen die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze 1 durch einen Druck mit einer Stärke gepreßt, der durch den Druck einer Druckflüssigkeit bestimmt ist, der in den Flüssigkeits­ druckkreisläufen eingestellt wird.
Wenn in diesem Zustand die Rotationsmaschine in Betrieb ge­ setzt wird, läuft die Abziehwalze 1 in der Ansicht in Fig. 2 im Uhrzeigersinn mit einer Umfangsgeschwindigkeit um, die in geeigneter Weise höher ist als die der Druckzylinder. Die übereinandergelegten Druckbahnen P, P, P etc. werden gemeinsam gleichzeitig in Übereinstimmung mit der Umdrehung der Abziehwalze 1 mittels der zwischen der äußeren Umfangs­ fläche der untersten Druckbahn P und den jeweiligen da­ rübergelegten und benachbarten Druckbahnen P und P wirken­ den Reibungskraft abgezogen.
Der Betriebsablauf zum Abziehen der Druckbahnen P, P, P etc. durch Drehen der Abziehwalze 1 ist ausschließlich, wie vorstehend beschrieben, von der auf die Druckbahnen P, P, P etc. ausgeübten Reibungskraft abhängig. Zusätzlich ist die Größe der auf die Druckbahnen P, P, P etc. ausgeübten Rei­ bungskraft von dem Reibungskoeffizienten zwischen der äuße­ ren Umfangsfläche der Abziehwalze 1 und der untersten Druckbahn P und zwischen den übereinandergelegten benach­ barten Druckbahnen P und P sowie der Stärke des Druckes, der in radialer Richtung durch die Anpreßrollen 2a und 2b ausgeübt wird, abhängig.
Auf diese Weise wird das Abziehen der übereinandergelegten Druckbahnen P, P, P etc. in Übereinstimmung mit der Umdre­ hung der Abziehwalze 1 durch Einstellen des Druckes der An­ preßrollen durch Einstellen der druckbeaufschlagten Flüs­ sigkeit in den Flüssigkeitsdruckkreisläufen, die mit den Flüssigkeitsdruckzylindern 6a und 6b verbunden sind, einge­ stellt.
Es versteht sich, daß das Abziehen der Druckbahnen durch Berücksichtigen des Reibungskoeffizienten zwischen der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze und der untersten Druckbahn P und zwischen den übereinandergelegten benach­ barten Druckbahnen P und P sowie der Dicke der Druckbahn P und der Anzahl der übereinandergelegten Druckbahnen einge­ stellt wird, da die Druckbahn P aus einem flexiblen Mate­ rial hergestellt ist, das eine starke Dämpfungs- bzw. Fede­ rungseigenschaft hat. Zusätzlich wird die vorstehend ge­ nannte Einstellung zum Abziehen der Druckbahnen in Abhän­ gigkeit von Veränderungen in den Laufbedingungen der Druck­ bahnen P ausgeführt.
Wie aus der vorstehenden ersten Ausführungsform der Vor­ richtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Rotationsmaschine offensichtlich ist, sind eine Abziehwalze 1 und zwei Anpreßrollen 2a und 2b für jeden der Randbereiche an beiden Enden der Druckbahnen P bezüglich der Abziehwalze 1 vorgesehen. Im Fall einer vorhandenen Ro­ tationsmaschine, in welcher zwei Abziehwalzen 1 und 1 be­ reits an einer vorderen und einer hinteren Position bezüg­ lich der Laufrichtung der Druckbahnen vorgesehen sind, oder in einem Fall, in dem, da eine große Reibungskraft erfor­ derlich ist, zwei Abziehwalzen 1 und 1 an einer vorderen und einer hinteren Position in der Laufrichtung der Druck­ bahnen vorgesehen sind, können die in der ersten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Abziehen von übereinanderge­ legten Druckbahnen verwendeten Anpreßrollen 2a und 2b an beiden Seiten jeder Abziehwalze 1 vorgesehen sein. Es ver­ steht sich beispielsweise, daß die Anpreßrollen 2a und 2b, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden, wie in der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, oder der dritten Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, angeordnet und aufgebaut sein können.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Ab­ ziehen von übereinandergelegten Druckbahnen sind die zwei Paare von Anpreßrollen 2a und 2b, die in der Vorrichtung zum Abziehen von Druckbahnen in der ersten Ausführungsform verwendet werden, so konstruiert, daß sie sowohl die obere als auch die untere Oberfläche an beiden Seiten der Druck­ bahnen P, P, P etc. anpressen. Gemäß der dritten Ausfüh­ rungsform der Vorrichtung zum Abziehen von übereinanderge­ legten Druckbahnen sind die zwei Paare von Anpreßrollen 2a und 2b, die in der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum Abziehen von Druckbahnen verwendet werden, ähnlich kon­ struiert, um jeweils dieselbe Oberfläche an beiden Seiten der Druckbahnen P, P, P etc. anzupressen.
Es versteht sich, daß im Fall der Vorrichtung zum Abziehen von Druckbahnen gemäß der zweiten Ausführungsform, wie auch derjenigen gemäß der dritten Ausführungsform, die jeweili­ gen Abziehwalzen 1 dieselbe Rolle wie die Abziehwalze 1 spielen, die in der Vorrichtung zum Abziehen von Druckbah­ nen gemäß der ersten Ausführungsform verwendet wird, und eine eher größere Reibungskraft auch unter demselben Druck wie bei der ersten Ausführungsform erzeugt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, kann gemäß der Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen in einer Ro­ tationsmaschine gemäß vorliegender Erfindung, wenn die übereinandergelegten Druckbahnen gleichzeitig von der Ab­ ziehwalze abgezogen werden, die auf die übereinandergeleg­ ten Druckbahnen ausgeübte Reibungskraft bei der einzelnen Abziehwalze ohne Steigern der auf die einzelnen Anpreßrol­ len ausgeübten Druckkraft erhöht werden. Daher kann der Be­ reich der erzielbaren Reibungskraft erweitert werden.
Somit kann der Nachteil vermieden werden, daß die Form der äußeren Umfangsfläche der Abziehwalze auf die Druckbahnen übertragen wird und diese markiert, wodurch die Qualität des Endprodukts verschlechtert wird, bedingt durch die Tat­ sache, daß die Kraft zum Anpressen der Druckbahnen gegen die Abziehwalze übermäßig stark ist. Ferner kann die Bela­ stung der Anpreßrollen verringert werden und ein unerwarte­ ter Bruch der Anpreßrollen kann vermieden werden.
Da zusätzlich die Vorrichtung zum Abziehen von übereinan­ dergelegten Druckbahnen gemäß vorliegender Erfindung einen geringen Platzbedarf für ihren Einbau hat, unabhängig von der Tatsache, daß die Reibungskraft unter Verwendung einer einzelnen Abziehwalze erhöht werden kann, kann der Einbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung in eine neue Rotations­ maschine ohne weiteres ausgeführt werden und eine vorhan­ dene Rotationsmaschine kann ohne weiteres umgebaut werden. Der Umbau der Rotationsmaschine kann auch dann ausgeführt werden, wenn eine Vielzahl von Abziehwalzen bereits in der vorhandenen Rotationsmaschine vorgesehen sind.
Da ferner die vorstehend beschriebenen Auswirkungen ohne weiteres durch Umbauen einer vorhandenen Rotationsmaschine erzielt werden können, versteht sich, daß der Umbau der Ro­ tationsmaschine in den Fällen besonders effektiv ist, in denen die Anzahl der Druckwerke in einer Rotationsmaschine beispielsweise für eine Zeitung erhöht wird, um die Anzahl der Seiten der Zeitung zu erhöhen.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Abziehen von übereinandergelegten Druckbahnen (P) in einer Rotationsmaschine, umfassend:
eine Abziehwalze (1), die zwischen einem Druckwerk und ei­ ner Falzeinrichtung vorgesehen ist, so daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Rotation versetzt und angetrieben werden kann, die in geeigneter Weise höher ist als die ei­ nes Druckzylinders;
mehrere Anpreßrollen (2a, 2b), die in der Lage sind, mit den Randabschnitten an beiden Enden einer Vielzahl von Druckbahnen (P), die übereinandergelegt sind und um eine äußere Umfangsfläche der Abziehwalze (1) gelegt sind, in Eingriff gebracht und außer Eingriff gebracht zu werden, welche Vielzahl von Anpreßrollen (2a, 2b) drehbar ist und an beiden Enden entlang einer äußeren Umfangsfläche der Ab­ ziehwalze (1) vorgesehen ist; und
eine Anpreßeinrichtung zum Anpressen der Anpreßrollen (2a, 2b) auf die Randabschnitte an beiden Seiten der Druckbahnen (P), die um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze (1) gelegt sind, wobei die Vielzahl von Druckbahnen (P), die von dem Druckwerk zugeführt, übereinandergelegt und um die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze (1) gelegt werden, je­ weils an ihren Randabschnitten an ihren beiden Enden auf die äußere Umfangsfläche der Abziehwalze (1) durch die Vielzahl von Anpreßrollen (2a, 2b) gepreßt werden und durch das Umlaufen und Antreiben der Abziehwalze (1) gleichzeitig abgezogen werden, um der Falzeinrichtung zugeführt zu wer­ den.
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