DE19539262A1 - Kolbenstangenloser Zylinder - Google Patents
Kolbenstangenloser ZylinderInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kolbenstangenlosen
Zylinder mit Magnetkupplung.
Herkömmliche kolbenstangenlose Zylinder mit Magnetkupplung
weisen im allgemeinen ein Zylinderrohr auf, das in einer
zylindrischen Form aus nicht-magnetischem Material geformt
ist, ein Paar von Endabdeckungen, die die gegenüberliegenden
axialen Enden des Zylinderrohres verschließen, einen in dem
Zylinderrohr aufgenommenen Kolben, der sich darin hermetisch
abgedichtet gleitend bewegen kann, ein axial bewegliches
Trägerelement, das an dem Zylinderrohr befestigt ist, um einen
Gegenstand entlang dem äußeren Umfang des Zylinderrohres zu
bewegen, und eine zwischen dem Zylinderrohr und dem Träger
element vorgesehene und diese miteinander derart koppelnde
Magnetkupplung, daß das Trägerelement synchron mit dem Kolben
bewegt wird, wenn der Kolben durch die Zufuhr von unter Druck
stehender Luft durch eine Luftzufuhr- und ablaßöffnung in
jeder der Endabdeckungen des Zylinderrohres axial innerhalb
des Zylinderrohres bewegt wird.
Bei einem derartigen kolbenstangenlosen Zylinder ist das
Trägerelement im allgemeinen mit einem Rotationsblockiermecha
nismus verbunden, um dadurch Drehbewegungen des Trägerelements
zu blockieren, welches ansonsten zu einer Drehung um das
Zylinderrohr neigen würde. Beispielsweise wird im Falle der
offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 62-19508
(Gebrauchsmusterveröffentlichung H4-19214) die Drehbewegung
eines Trägerelements durch eine Vielzahl von spindelartigen
Stangen blockiert, die sich zwischen Endabdeckungen an den
gegenüberliegenden axialen Enden eines Zylinderrohres durch
ein Trägerelement erstrecken.
Herkömmliche Rotationsblockiermechanismen, bei denen eine
Mehrzahl von spindelartigen Stangen auf derartige Weise durch
ein Trägerelement hindurchgeführt ist, erfordern jedoch
unvermeidbarerweise eine Vergrößerung des Durchmessers des
Trägerelements und der Endabdeckungen, um daran die blockie
renden Spindelstangen zu befestigen. Dies führt zu einer
wesentlichen Vergrößerung der Größe des stangenlosen Zylinders
als Ganzem.
Aus diesem Grunde besteht ein Bedürfnis für einen kolben
stangenlosen Zylinder mit einem Rotationsblockiermechanismus,
der eine geringere Größe und einen kompakten Aufbau im
Vergleich mit den oben beschriebenen herkömmlichen Blockier
mechanismen mit spindelartigen Stangen aufweist.
Außerdem sind zum Zweck der Feststellung der Betriebsposition
eines Trägerelements in vielen Fällen derartige kolben
stangenlose Zylinder mit einem Positionsdetektionsmechanismus
ausgestattet, der im allgemeinen ein Schienenelement umfaßt,
das sich zwischen den beiden Endabdeckungen erstreckt, einen
magnetsensitiven Positionsdetektorschalter, der an der Schiene
befestigt ist, und einen an dem Trägerelement befestigten
Magneten.
Um einen solchen Positionsdetektionsmechanismus an einem
herkömmlichen kolbenstangenlosen Zylinder vorzusehen, ist es
jedoch notwendig, das Schienenelement an dem Zylinderrohr
zusätzlich zu den oben beschriebenen spindelartigen Stangen
des Rotationsblockiermechanismus zu befestigen, was zu einem
kolbenstangenlosen Zylinder mit noch stärker vergrößerten
Abmaßen und komplizierterem Aufbau führt, und der eine größere
Anzahl von Bauteilen aufweist.
Diese Probleme könnten gelöst werden, wenn es gelänge,
anstelle des bei den oben beschriebenen bekannten kolben
stangenlosen Zylindern verwendeten Schienenelements einen
Rotationsblockiermechanismus zu schaffen, der auch dazu in der
Lage ist, einen Positionsdetektorschalter aufzunehmen. In
einem solchen Fall sollten Maßnahmen getroffen werden, um
Fehlfunktionen des Positionsdetektorschalters zu verhindern,
wie sie unter dem Einfluß von magnetischer Leckage von der
Magnetkupplung hervorgerufen werden können. Wenn Anordnungen
getroffen würden, um unter Druck stehende Luft in und aus
einer Druckkammer an einer Seite des Kolbens über den
Rotationsblockiermechanismus zu- bzw. abzuführen, wäre es
außerdem möglich, Verbindungen für alle Rohrleitungen zu dem
kolbenstangenlosen Zylinder gemeinsam durch eine der End
platten in einer äußerst bequemen Art und Weise herzustellen.
Es ist daher eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen kolbenstangenlosen Zylinder mit kompaktem
Aufbau zu schaffen, der ein Trägerelement aufweist, welches
gleitend an einem Rotationsblockiermechanismus befestigt ist,
der dazu ausgebildet ist, Rotationsbewegungen des Träger
elements ohne Verwendung von spindelartigen Stangen zu
blockieren, wodurch der Raum eingespart wird, der normaler
weise durch eine Anzahl von spindelartigen Stangen eingenommen
wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch
eine wesentliche Verringerung der Anzahl der Bauteile einen
kleineren kolbenstangenlosen Zylinder mit kompaktem und
vereinfachtem Aufbau zu schaffen, wobei der kolbenstangenlose
Zylinder ein Trägerelement aufweist, das gleitend an einem
Rotationsblockiermechanismus mit einer Schienenstruktur zur
Aufnahme eines Positionsdetektorschalters befestigt ist.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen kolbenstangenlosen Zylinder mit Maßnahmen zur sicheren
Verhinderung von Fehlfunktionen eines Positionsdetektor
schalters zu schaffen, die andernfalls unter dem Einfluß von
magnetischer Leckage von der Magnetkupplung auftreten könnten.
Es ist eine weitere Aufgabe hier vorliegenden Erfindung, einen
kolbenstangenlosen Zylinder mit einem Bypass-Durchgang in dem
obengenannten Rotationsblockiermechanismus zu schaffen,
wodurch die Zufuhr und Abfuhr von Druckluft in und aus einer
Druckkammer an einer Seite eines Kolbens und die gemeinsame
Herstellung von Verbindungen aller Rohrleitungen zu und von
dem kolbenstangenlosen Zylinder durch eine Endplatte des
Zylinders ermöglicht wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden die
obengenannten Aufgaben im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein
kolbenstangenloser Zylinder geschaffen wird, der im wesentli
chen ein Zylinderrohr mit hohler zylindrischer Form, ein
Trägerelement, das axial entlang des äußeren Umfangs des
Zylinderrohres bewegt werden kann und eine im wesentlichen
flache Anlagefläche an seiner einen Seite aufweist, und ein
fest an dem äußeren Umfang des Zylinderrohres zwischen einem
Paar von Endplatten befestigtes Schienenelement umfaßt, wobei
die Endplatten die gegenüberliegenden Enden des Zylinderrohres
verschließen, und wobei das Schienenelement eine im wesentli
chen flache Führungsfläche für den Eingriff mit der äußeren
Anlagefläche des Trägerelements aufweist, um Rotations
bewegungen des letzteren zu blockieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung wird das Trägerelement über eine Vielzahl von
Gleitelementen, die an seiner Anlagefläche vorgesehen sind,
in gleitendem Kontakt mit der Führungsfläche an dem Schienen
element gehalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Trägerpositions
detektormechanismus einstückig in den Rotationsblockiermecha
nismus integriert, wobei der Trägerpositionsdetektormecha
nismus einen Magnet umfaßt, der in eine Magnetaufnahmenut an
der Anlagefläche des Trägerelements eingebettet ist, um mit
einem Positionsdetektorschalter zusammenzuwirken, welcher in
eine Schalteraufnahmenut an dem Abschnitt der Schiene
eingebettet ist.
Um Fehlfunktionen des Trägerpositionsdetektorschalters zu
verhindern, ist vorzugsweise eine magnetische abschirmende
Deckplatte an der Anlagefläche des Trägerelements vorgesehen,
um magnetische Leckage von einem Kupplungsmagneten an dem
Trägerelement abzuschirmen.
Außerdem ist erfindungsgemäß ein Bypass-Durchgang für unter
Druck stehende Luft innerhalb des Schienenelements des
Rotationsblockiermechanismus vorgesehen, der mit einer Öffnung
in einer Endabdeckung und einer Druckkammer an einer Seite
eines Kolbens in Verbindung steht und die Zufuhr und Abfuhr
von unter Druck stehender Luft durch Rohrleitungen ermöglicht,
die in bequemer Art und Weise gemeinsam an einer der End
abdeckungen des kolbenstangenlosen Zylinders angeschlossen
sind.
Weiterbildungen, Vorteile sind Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines kolbenstangenlosen Zylin
ders gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig.
1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten eines Grundkörperabschnitts
eines Trägerelements,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Trägerkörpers,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines Gleitelements
und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf das Gleitelement.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 wird dort ein kolben
stangenloser Zylinder 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, der ein Zylinderrohr 2 umfaßt, das unter
Verwendung eines nicht-magnetischen Materials, wie Aluminium
oder dgl., in zylindrischer Form ausgebildet ist, ein Paar von
quadratischen Endabdeckplatten 3a und 3b, die die gegen
überliegenden axialen Enden des Zylinderrohres 2 verschließen,
einen Kolben 5, der hermetisch abgedichtet gleitend in dem
Zylinderrohr 2 aufgenommen ist, ein Trägerelement 6, das axial
auf und entlang des äußeren Umfangs des Zylinderrohres 2
gleiten kann, und ringförmige Kupplungsmagnete 7a und 7b, die
an dem Kolben 7 und dem Trägerelement 6 vorgesehen sind, um
diese magnetisch miteinander zu verbinden. Ein Schienenelement
4 ist fest an den unteren Seiten der beiden Endabdeckungen 3a und 3b
befestigt, um mit einer im wesentlichen flachen
Anlagefläche 20b an der unteren Seite des Trägerelements 6 in
Eingriff zu treten.
Befestigungsringe 10, die jeweils ein Außengewinde aufweisen,
sind drehbar an den axial gegenüberliegenden Enden des
Zylinderrohres 2 über Stopperringe 9 eingesetzt, die die
Axialbewegungen der entsprechenden Befestigungsringe 10
einschränken. Die obengenannten Endabdeckungen 3a und 3b, die
jeweils ein Innengewinde aufweisen, sind auf die Befestigungs
ringe 10 geschraubt, um die axial gegenüberliegenden Enden des
Zylinderrohres 2 über Dichtelemente 11 hermetisch zu ver
schließen, welche zwischen dem Zylinderrohr 2 und den
Endabdeckungen 3a und 3b angeordnet sind.
Der Kolben 5 wird durch ein Paar ringförmiger Kolbenelemente
13 und den Kupplungsmagneten 7a gebildet, der sandwichartig
zwischen den Kolbenelementen 13 angeordnet und mit diesen
sicher über einen mittig hindurchgeführten Schaft 14 und
Muttern 15 verbunden ist. Der Kupplungsmagnet 7a wird durch
eine Vielzahl von kreisförmigen scheibenähnlichen Magneten 17
gebildet, die sandwichartig zwischen ähnlichen kreisförmigen
scheibenähnlichen Jochen 16 angeordnet sind.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, weist das Trägerelement
6 einen Grundkörper 20 auf, der von der Seite gesehen recht
eckförmig ausgebildet ist und mittig eine axiale Durchgangs
öffnung 20a aufweist. Fest zwischen ein Paar von Stopperringen
23 an dem inneren Umfang der axialen Durchgangsöffnung 20a des
Trägerkörpers 20 eingesetzt sind der andere Kupplungsmagnet
7b der Magnetkupplung, ein Paar von Verschleißringen 22, die
an den äußeren Seiten des Kupplungsmagneten 7b angeordnet
sind, und ein Paar ringförmiger Abstandshalter 21, die an den
äußeren Seiten der Verschleißringe 22 angeordnet sind. Das
Zylinderrohr 2 ist gleitend durch die Mitte dieser intern
eingesetzten Elemente des Trägerelements 6 hindurchgeführt.
Ähnlich dem Kupplungsmagneten 7a an dem Kolben 5 wird der
Kupplungsmagnet 7b an der Seite des Trägerelements 6 durch
eine Vielzahl von Magneten 17 gebildet, die sandwichartig
zwischen Jochen 16 aufgenommen sind. Zwischen den oben
beschriebenen Verschleißringen 22 und den Abstandshaltern 21
sind ringförmige Abstreifer 24 eingesetzt, die in gleitendem
Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Zylinderrohres 2
gehalten werden.
Eine Anlagefläche 20b an der unteren Seite des Trägerkörpers
20 (in Richtung der Schiene 4) weist axiale Magnetauf
nahmenuten 26 für die Aufnahme eines Positionsdetektormagneten
31 mit kurzer zylindrischer Form nahe einem axialen Ende des
Trägerelements 6 auf. Diese Magnetaufnahmenuten 26 weisen
jeweils eine Magnetaufnahmetasche 26a mit im Querschnitt
halbkreisförmiger Form auf, in die der Magnet 31 genau
hineinpaßt. Außerdem sind Verankerungsöffnungen 27 für vier
Gleitelemente 28 in vier Eckabschnitten an der unteren Seite
des Trägerelements 6 nahe dessen gegenüberliegenden Längsenden
vorgesehen.
Die vier Gleitelemente 28, die jeweils aus einem synthetischen
Harzmaterial, wie Polyacetal oder dgl. gebildet sind, dienen
dem Blockieren einer Rotation des Trägerelements 6 durch
Aufrechterhalten eines gleitenden Kontakts mit der oberen
Fläche der Schiene 4 und gleichzeitig als Magnethalter zum
Halten des Magneten 31 an seiner Position, wann immer dies
notwendig ist. Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, weist
jedes Gleitelement 28 einen zylindrischen Stiftabschnitt 29
zum Einsetzen in die Verankerungsöffnung 27 und einen
erhabenen hinteren Abschnitt 30 zum Einsetzen in die Magnet
aufnahmenut 26 auf. Der Stiftabschnitt 29 weist eine Vielzahl
von kleinen Vorsprüngen 29a auf, die um seinen Umfang
beabstandet angeordnet sind, um einen festen Sitz in der
Verankerungsöffnung 27 zu gewährleisten. Auf der anderen Seite
weist der Absatzabschnitt 30 einen Magnethalteabsatz 30a mit
im Querschnitt halbkreisförmiger Gestalt zur Aufnahme des
obengenannten Magneten 31 auf. Der Magnethalteabsatz 30a weist
an einem seiner Längsenden einen kleinen Vorsprung 30b auf,
um hierdurch den Magneten 31 fest an seiner Position innerhalb
des Magnethalteabsatzes 30a zu halten.
Jedes der Gleitelemente 28 kann einfach durch Einsetzen des
Stiftabschnitts 29 in die Verankerungsöffnung 27 in seine
Position an dem Trägerkörper 20 gebracht werden. Zu dieser
Zeit paßt die obere Hälfte des Magneten 31 in dem Magnethalte
absatz 30a in die Tasche 26a der Magnetaufnahmenut 26.
Der Magnet 31 wird nicht an allen Gleitelementen 28 an
gebracht, sondern lediglich an einem der Gleitelemente 28 an
einer Seite des Trägerkörpers, die einem Positionsdetektor
schalter 38 gegenüberliegt, der fest an der Schiene 4 gehalten
ist, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt.
Außerdem ist zum Zwecke der Abschirmung von magnetischen
Kraftlinien des Magneten 17 des Kupplungsmagneten 7a eine
magnetische Abschirmplatte 32 aus einem magnetischen Material,
bspw. eine Eisenplatte, an der unteren Seite des Trägerkörpers
20 angebracht.
Die magnetische Abschirmplatte 32 weist einen längs abgestuf
ten Abschnitt 33 auf, der in die Magnetaufnahmenut 26 paßt.
Beim Einsetzen des abgestuften Abschnitts 33 in die Nut 26
wird die magnetische Abschirmplatte 32 durch den Magneten 17
der magnetischen Kupplung an den Trägerkörper 20 angezogen,
um die untere Seite des Trägerkörpers 20 wenigstens an der
Seite des Magneten 31 abzudecken, insbesondere um die untere
Seite des Trägerkörpers 20 zwischen den beiden Gleitelementen
28, die an derselben Seite wie der Magnet 31 angeordnet sind,
abzudecken. Dementsprechend werden Bewegungen der magnetischen
Abschirmplatte 32 in den Längsrichtungen der Magnetaufnahmenut
26 durch die Gleitelemente 28 begrenzt, während ihre Bewegun
gen in Richtungen senkrecht zu der Magnetaufnahmenut 26 durch
den abgestuften Abschnitt 33 begrenzt werden, der in die
Magnetaufnahmenut 26 eingesetzt ist.
Die oben beschriebene Schiene 4 wird durch Extrudieren eines
nicht-magnetischen Materials, wie Aluminium oder dgl., in eine
flache plattenähnliche Form gebracht, die im wesentlichen
dieselbe Breite wie der Trägerkörper 20 in Querrichtung
aufweist (vgl. Fig. 2), und mittels Bolzen 34 an ihren
gegenüberliegenden Längsenden an den unteren Seiten der
Endabdeckungen 3a und 3b sicher befestigt.
An der oberen Seite weist die Schiene 4 eine im wesentlichen
flache Führungsfläche 4a auf, die in gleitendem Kontakt mit
den vier Gleitelementen 28 an der Anlagefläche 20b des
Trägerelements 6 gebracht wird. Durch den gleitenden Kontakt
mit den Gleitelementen 28 führt die Schiene 4 axiale Bewegun
gen des Trägerelements 6, während sie dessen Rotations
bewegungen blockiert.
Außerdem ist im Inneren der Schiene 4 in deren Längsrichtung
ein Bypass-Durchgang 35 für unter Druck stehende Luft ausge
bildet. Eine Schalteraufnahmenut 36 zur Aufnahme des Trägerpo
sitionsdetektorschalters 38 ist in Längsrichtung an der
unteren Seite der Schiene 4 nahe einer ihrer seitlichen Enden
ausgebildet. Der Bypass-Durchgang 35 steht mit Durchflußdurch
gängen 43a und 43b in den beiden Endabdeckungen 3a und 3b in
Verbindung und ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit
Stopfen 37 verschlossen. In die Schalteraufnahmenut 36 ist
einstellbar ein Paar von Positionsdetektorschaltern 38 (von
denen in der Zeichnung lediglich einer dargestellt ist)
eingesetzt, die dazu angepaßt sind, bei der Detektion des
Magneten 31 an der unteren Seite des Trägerelements 6 ein
Outputsignal zu erzeugen. Die Position jedes Positions
detektorschalters 38 ist in Längsrichtung entlang der
Schalteraufnahmenut 36 einstellbar.
In eine der Endabdeckungen 3a und 3b, d. h. in der vorliegenden
Ausführungsform in die Endabdeckung 3a, öffnen sich eine erste
Einlaß/Auslaßöffnung 41 für unter Druck stehende Luft und eine
zweite Einlaß/Auslaßöffnung 42 für unter Druck stehende Luft.
Die erste Einlaß/Auslaßöffnung 41 ist direkt mit einer
Druckkammer 40a an einer Seite des Kolbens 5 verbunden,
während die zweite Einlaß/Auslaßöffnung 42 mit der anderen
Druckkammer 40a durch den Durchgang 43a in der Endabdeckung
3a, den Durchgang 35 in der Schiene 4 und den Durchgang 43b
in der anderen Endabdeckung 3b in Verbindung steht.
Dementsprechend kann der oben beschriebene kolbenstangenlose
Zylinder 1 unter Druck stehende Luft zu und von einem Paar von
Druckkammern 43a und 43b lediglich über eine Endabdeckung 3a
auf bequeme und konzentrierte Art und Weise zuführen.
Mit dem Bezugszeichen 44 sind in Fig. 1 Öffnungen bezeichnet,
die zur Befestigung des kolbenstangenlosen Zylinders 1 an
einer bestimmten Haltevorrichtung verwendet werden. Mit dem
Bezugszeichen 45 ist ein Dämpfer zur Dämpfung von Stopbewegun
gen des Kolbens 5 bezeichnet.
Bei dem kolbenstangenlosen Zylinder 1 des oben beschriebenen
Aufbaus wird der Kolben 5 hermetisch abgedichtet durch die
Zufuhr und Abfuhr von Druckluft durch die Öffnungen 41 und 42
in der Endabdeckung 3a innerhalb des Zylinderrohrs 2 bewegt.
Gleichzeitig wird das Trägerelement 6 durch die magnetischen
Anziehungskräfte der gegenüberliegend angeordneten Kupplungs
magnete 7a und 7b synchron mit dem Kolben 5 in Längsrichtung
entlang des äußeren Umfangs des Zylinderrohres 2 bewegt. Hier
durch wird eine auf dem Trägerelement 6 angeordnete Last
synchron mit der Bewegung des Kolbens in Axialrichtung
gefördert.
Hierbei dienen die Gleitelemente 28, die fest in vier
Eckabschnitten an der unteren Seite des Trägerelements 6
verankert sind, der Führung hier Trägerbewegung durch gleiten
den Kontakt mit der Gleitfläche 4a der Schiene 4, wobei sie
zusätzlich eine Funktion des Blockierens von Drehbewegungen
des Trägerelements 6 erfüllen. Dadurch wird das Trägerelement
6 frei von Drehbewegungen um das Zylinderrohr 2 in eine
gleichmäßige Bewegung in Axialrichtung versetzt.
Die Position des Trägerelements 6 wird durch Zusammenwirken
des Magneten 31 an der unteren Seite des Trägers 6 und des
Positionsdetektorschalters 38, der an der Schiene 4 befestigt
ist, festgestellt. Bei dieser Ausführungsform schirmt die
magnetische Abschirmplatte 32, die an der unteren Seite des
Trägerelements 6 angeordnet ist, die magnetischen Kräfte der
Magnetkupplung ab, um Fehlfunktionen des Positionsdetektorsen
sors 38 zu verhindern.
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Rotations
blockiermechanismus, der Rotationsbewegungen des Träger
elements verhindert, durch die Schiene gebildet, die so
angeordnet ist, daß sie von außen gegen die Seiten des
Trägerelements 6 anliegt, wodurch die Verwendung einer
Vielzahl von spindelähnlichen Stangen, die durch den Träger
körper durchgeführt werden müßten, vermieden und unnötiger
Raum für diese spindelartigen Stangen eingespart wird und ein
kolbenstangenloser Zylinder mit kompaktem Aufbau geschaffen
werden kann.
Außerdem besteht, da das Schienenelement des Rotations
blockiermechanismus auch als Schalterhalter zum Halten des
Positionsdetektorschalters in einer festgelegten festen
Position dient, keine Notwendigkeit, eine zusätzliche
Haltestruktur ausschließlich zu diesem Zweck vorzusehen.
Dementsprechend wird es möglich, einen kolbenstangenlosen
Zylinder mit vereinfachtem und kompaktem Aufbau zu schaffen,
der lediglich eine reduzierte Anzahl von Bauteilen benötigt.
Zusätzlich werden Fehlfunktionen des Trägerpositionsdetektor
schalters, die durch magnetische Leckage von der Magnetkupp
lung hervorgerufen werden könnten, zuverlässig durch die
magnetische Abschirmplatte verhindert, die an der unteren
Seite des Trägerelements befestigt ist.
Außerdem kann gemäß der Erfindung unter Druck stehende Luft
zu und von einer Druckkammer an einer Seite des Kolbens durch
einen Bypass-Durchgang, der innerhalb der Schiene vorgesehen
ist, zugeführt und abgeführt werden, was die konzentrierte
Zufuhr und Abfuhr von Luft durch eine Endabdeckung des
kolbenstangenlosen Zylinders erlaubt.
Bezugszeichenliste
1 kolbenstangenlosen Zylinder
2 Zylinderrohr
3a, b Endabdeckplatten
4 Schienenelement
4a Führungsfläche
5 Kolben
6 Trägerelement
7a, b Kupplungsmagnet
9 Stopperring
10 Befestigungsring
11 Dichtelement
13 Kolbenelement
14 Schaft
15 Mutter
16 Joch
17 Magnet
20 Grundkörper
20a Durchgangsöffnung
20b Anlagefläche
21 Abstandshalter
22 Verschleißring
23 Stopperring
24 Abstreifer
26 Magnetaufnahmenut
26a Magnetaufnahmetasche
27 Verankerungsöffnung
28 Gleitelement
29 Stiftabschnitt
29a Vorsprung
30 Absatz
30a Magnethalteabsatz
30b Vorsprung
31 Positionsdetektormagnet
32 Abschirmplatte
33 abgestufter Abschnitt
34 Bolzen
35 Bypass-Durchgang
36 Schalteraufnahmenut
37 Stopfen
38 Positionsdetektorschalter
40a, b Druckkammer
41 Einlaß/Auslaßöffnung
42 Einlaß/Auslaßöffnung
43a, b Durchgang
44 Öffnung
45 Dämpfer
2 Zylinderrohr
3a, b Endabdeckplatten
4 Schienenelement
4a Führungsfläche
5 Kolben
6 Trägerelement
7a, b Kupplungsmagnet
9 Stopperring
10 Befestigungsring
11 Dichtelement
13 Kolbenelement
14 Schaft
15 Mutter
16 Joch
17 Magnet
20 Grundkörper
20a Durchgangsöffnung
20b Anlagefläche
21 Abstandshalter
22 Verschleißring
23 Stopperring
24 Abstreifer
26 Magnetaufnahmenut
26a Magnetaufnahmetasche
27 Verankerungsöffnung
28 Gleitelement
29 Stiftabschnitt
29a Vorsprung
30 Absatz
30a Magnethalteabsatz
30b Vorsprung
31 Positionsdetektormagnet
32 Abschirmplatte
33 abgestufter Abschnitt
34 Bolzen
35 Bypass-Durchgang
36 Schalteraufnahmenut
37 Stopfen
38 Positionsdetektorschalter
40a, b Druckkammer
41 Einlaß/Auslaßöffnung
42 Einlaß/Auslaßöffnung
43a, b Durchgang
44 Öffnung
45 Dämpfer
Claims (7)
1. Kolbenstangenloser Zylinder mit einem hohlzylindrischen
Zylinderrohr (2) aus einem nicht-magnetischen Material, einem
Paar von Endabdeckungen (3a, 3b), die die gegenüberliegenden
axialen Enden des Zylinderrohres (2) verschließen, einem
Kolben (5), der hermetisch abgedichtet gleitend in dem
Zylinderrohr (2) aufgenommen ist, einem Trägerelement (6) für
die axiale Bewegung entlang des äußeren Umfangs des Zylinder
rohres (2) und einer Magnetkupplung zwischen dem Kolben (5)
und dem Trägerelement (6), um diese magnetisch miteinander zu
koppeln, wobei das Trägerelement (6) durch die magnetische
Anziehung der Magnetkupplung (7a, 7b) synchron mit dem Kolben
(5) bewegt wird, wenn der Kolben (5) durch die Zufuhr und
Abfuhr von unter Druck stehender Luft durch Öffnungen (41, 42)
in den Endabdeckungen (3a, 3b) axial in dem Zylinderrohr (2)
bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen
flache Anlagefläche (20b) an einer Außenseite des Träger
elements (6) ausgebildet ist, und daß ein Schienenelement (4)
fest an dem äußeren Umfang des Zylinderrohres (2) zwischen dem
Paar von Endabdeckungen (3a, 3b) angebracht ist und eine im
wesentlichen flache Führungsfläche (4a) in Kontakt mit der
Anlagefläche (20b) des Trägerelements (6) aufweist, um
Drehbewegungen des letzteren zu blockieren.
2. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (6) über eine Mehrzahl
von Gleitelementen (28), die an der Anlagefläche (20b)
vorgesehen sind, in gleitendem Kontakt mit der Führungsfläche
(4a) gehalten wird.
3. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Magnetaufnahmenut (26), die an der
Anlagefläche (20b) des Trägerelements (6) ausgebildet ist,
einen fest in die Magnetaufnahmenut (26) eingesetzten Magnet (31),
eine an der Schiene (4) vorgesehene Schalteraufnahmenut
(36) und einen Positionsdetektorschalter (38), der fest in die
Schalteraufnahmenut (36) eingesetzt ist, um über die Position
des Magneten (31) die Position des Trägerelements (6)
festzustellen.
4. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch eine Magnetaufnahmenut (26), die
an der Anlagefläche (20b) des Trägerelements (6) vorgesehen
ist, einen Magneten (31), der mittels eines der Gleitelemente
(28), die so ausgebildet sind, daß sie auch als Magnethalter
dienen, fest in ihre Position innerhalb der Magnetaufnahmenut
(26) eingesetzt ist, eine an der Schiene (4) vorgesehene
Schalteraufnahmenut (36), und einen Positionsdetektorschalter
(38), der fest in die Schalteraufnahmenut (36) eingesetzt ist,
um über die Position des Magneten (31) die Position des
Trägerelements festzustellen.
5. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch eine magnetische Abschirmplatte
(32), die an der Anlagefläche (20b) des Trägerelements (6)
angebracht ist, um magnetische Leckage von der Magnetkupplung
(7a, 7b) abzuschirmen.
6. Kolbenstangenloser Zylinder nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch einen Bypass-Durchgang (35) für
unter Druck stehende Luft, der in dem Schienenelement (4)
vorgesehen ist, und mit einer Druckkammer (40a) an einer Seite
des Kolbens (5) über eine Öffnung (41) in einer der End
abdeckungen (3a) derart verbunden ist, daß er die Zufuhr und
Abfuhr von unter Druck stehender Luft durch Rohrleitungen
erlaubt, die gemeinsam an einer der Endabdeckungen (3a) des
kolbenstangenlosen Zylinders (1) angeschlossen sind.
7. Kolbenstangenloser Zylinder nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch einen Bypass-Durchgang (35) für unter Druck
stehende Luft, der in dem Schienenelement (4) ausgebildet ist
und durch eine Öffnung (41) in einer der Endabdeckungen (3a)
mit einer Druckkammer (40a) an einer Seite des Kolbens (5)
derart in Verbindung steht, daß er die Zufuhr und Abfuhr von
unter Druck stehender Luft zu und von dem Zylinderrohr (2)
durch Rohrleitungen erlaubt, die gemeinsam an einer der
Endabdeckungen (3a) des kolbenstangenlosen Zylinders (1)
angeschlossen sind.
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