DE19538785B4 - Elektrischer Zwischenstecker - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • H01R31/06Intermediate parts for linking two coupling parts, e.g. adapter

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Abstract

Elektrischer Zwischenstecker, welcher auf einer Seite eines Gehäuses (10) mit Einführöffnungen (50–56) und zugehörigen Kontaktfedern (16, 18, 20) für Stifte eines Gerätesteckers und auf anderen Seiten mit mehreren Paaren unterschiedlicher Steckerstifte (22, 24, 26) zum Einstecken in unterschiedliche Steckdosen versehen ist und elektrische Verbindungen zwischen den Kontaktfedern und zugeordneten Steckerstiften aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (16, 18, 20) am Gehäuse (10) festgelegt und ständig mit den ihnen jeweils zugeordneten Kontaktstiften (22, 24, 26) elektrisch verbunden sind, und daß ein am Gehäuse (10) beweglich gelagertes Abdeckteil (14) in mindestens zwei bestimmten Positionen jeweils unterschiedliche Paare von Kontaktfedern (16, 18, 20) abdeckt und freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zwischenstecker, welcher auf einer Seite eines Gehäuses mit Einführöffnungen und zugehörigen Kontaktfedern für Stifte eines Gerätesteckers und auf anderen Seiten mit mehreren Paaren unterschiedlicher Steckerstifte zum Einstecken in unterschiedliche Steckdosen versehen ist und elektrische Verbindungen zwischen den Kontaktfedern und zugeordneten Steckerstiften aufweist.
  • Ein derartiger Zwischenstecker ist z. B. in der DE-36 01 469 C2 beschrieben. Dieser Stecker besteht aus einem Gehäuse und einem in ihm gelagerten Drehkörper, der mit einer Steckdosenkontur versehen ist. Die Kontaktstiftpaare sind außen sternförmig am Gehäuse fest angebracht, und ein Kontaktfederpaar mit dazugehörigen Schleifbrücken ist im Drehkörper fest installiert. Dreht man nun den Drehkörper, so kann man jeweils eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktfederpaar und einem bestimmten Kontaktstiftpaar herstellen. Dieser Zwischenstecker hat den Nachteil, daß immer eine elektrische Verbindung unterbrochen wird, um eine neue zu schaffen, wobei die Schleifbrücken von Stiftpaar zu Stiftpaar gleiten müssen; hierbei können sie sich verhaken und verbiegen. Die Gefahr besteht, daß die Schleifbrücken dann nicht mehr dort anliegen, wo es vorgesehen war, und hierdurch ein Kurzschluß entsteht oder der Stecker eine falsche Spannungsführung erhält. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kontaktflächen, an denen die Schleifbrücken entlang gleiten, korrodieren können. Dabei kann es passieren, daß eine Schleifbrücke, die jahrelang an einer Schleiffläche anlag, anschließend, wenn der Anwender in ei nem anderen Land seinen Urlaub verbringt, auf eine bereits korrodierten Kontaktfläche aufgleitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenstecker der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der weniger störanfällig ist und somit bei seiner Anwendung grössere Sicherheit bietet als die bekannte Ausführung.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten elektrischen Zwischenstecker dadurch gelöst, daß die Kontaktfedern am Gehäuse festgelegt und ständig mit den ihnen jeweils zugeordneten Kontaktstiften elektrisch verbunden sind, und daß ein am Gehäuse beweglich gelagertes Abdeckteil in mindestens zwei bestimmten Positionen jeweils unterschiedliche Paare von Kontaktfedern abdeckt und freigibt.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag sind dauerhafte elektrische Verbindungen zwischen den Kontaktstiften und Kontaktfedern vorhanden, wobei vorzugsweise jedem Kontaktstift eine Kontaktfeder zugeordnet ist. Der Anwender des Steckers kann in diese elektrische Verbindung nicht eingreifen, sondern verschiebt in bevorzugter Ausführung nur ein aus Isolierstoff hergestelltes Abdeckteil in Form einer Steckdose immer so, daß die Achsen der Einstecköffnungen der Steckdose mit den Einsteckachsen der gewünschten Kontaktfedern fluchten. Gleichzeitig sind die daneben liegenden Kontaktfedern abgedeckt bzw. unzugänglich.
  • Die elektrische Verbindung zwischen Kontaktstift und Kontaktfeder erfolgt vorzugsweise über eine Federzunge, die an der Kontaktfeder angeformt ist und am Kontaktstift anliegt. Hierdurch ist eine dauerhafte Verbindung geschaffen, die auch durch Erschütterungen nicht unterbrochen wird.
  • Die Anordnung der Kontaktstiftpaare und der Einführöffnungen am Umfang des Gehäuses und die Anordnung der Kontaktfedern in zwei Reihen nebeneinander ermöglicht eine kleine Bauweise des Steckers und kurze Wege des Abdeckteils.
  • Um die Kontaktfedern im Gehäuse zu fixieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Aufnehmer auf der Gehäuse-Deckplatte anzuformen. Die Kontaktfedern, z. B. vier, können auf diese Aufnehmer aufgesteckt werden, um dann komplett mit der Deckplatte in das Gehäuse eingesetzt zu werden.
  • Die Bewegung des Abdeckteils relativ zum Gehäuse kann linear, eine Kipp- oder eine Drehbewegung sein. Dieses ist von der jeweiligen Konstruktion abhängig. Es muß jedoch gewährleistet sein, daß in jeder Stellung, in der die Einstecköffnungen mit bestimmten Kontaktfedern fluchten, immer ein annähernd gleicher Abstand zwischen der Außenkante der Einstecköffnungen und den fluchtenden Kontaktfedern vorhanden ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen elektrischen Zwischenstecker;
  • 2 eine Seitenansicht des Zwischensteckers nach 1.
  • Das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel ist ein elektrischer Zwischenstecker, ausgerüstet mit drei Paaren unterschiedlicher Steckerstifte. Er hat ein Gehäuse 10 mit einer Deckplatte 12 und einem beweglich gelagerten Abdeckteil 14.
  • Im Inneren des Gehäuses 10 sind drei Paare elektrisch leitfähige Kontaktfedern 16, 18 und 20 angeordnet, die jeweils eine elektrische Verbindung zu den im Gehäuse 10 gehaltenen, herausragenden Paaren Kontaktstifte 22, 24 und 26 haben, indem die Kontaktfeder 16 mit einer Zunge 28 an dem Kontaktstift 22, die Kontaktfeder 18 mit einer Zunge 30 an dem Kontaktstift 24 und die Kontaktfeder 20 mit einer Zunge 32 an dem Kontaktstift 26 anliegt. Somit hat jedes Kontaktfederpaar 16, 18 und 20 ein ihm zugeordnetes Kontaktstiftpaar 22, 24 und 26.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der 1, wobei die linke Seite teilweise und die rechte Seite ganz im Schnitt gezeichnet ist. Hier ist dargestellt, daß das Abdeckteil 14 mit einem angeformten Vorsprung 34 die Deckplatte 12 formschlüssig hintergreift und gleichzeitig von Flanken 36 der Deckplatte 12 geführt wird.
  • Die Deckplatte 12 ist ihrerseits gemäß 1 hinter am Gehäuse 10 angeformten Nasen 35 formschlüssig eingerastet. Sie sitzt dabei versenkt im Gehäuse 10, und dieses bildet mit einem überstehenden umlaufenden Rand 37 eine Wanne 38, in der das Abdeckteil 14 frei bewegbar ist.
  • Bevor die Deckplatte 12 am Gehäuse 10 montiert wird, muß sie mit den Kontaktfedern 16, 18, 20 und das Gehäuse 10 muß mit Kontaktstiften 22, 24 und 26 bestückt werden. Für die Kontaktfedern 16 und 20 sind an der Deckplatte 12 entsprechende Aufnehmer 40 angeformt, und für die Kontaktstifte 22, 24 und 26 im Gehäuse 10 entsprechende Durchbrüche 42 vorgesehen. Die Aufnehmer 40 für die Kontaktfedern sind so gestaltet, daß sie zum einen mit angeformten Schultern 44 die Federzungen 28, 32 unterstützen und zum anderen verhindern, daß die Kontaktstifte 22, 26 von außen nach innen in das Gehäuse 10 eingedrückt werden können. Die Kontaktfedern 18 der Kontaktstifte 24 sind allseitig geführt gehalten und bedürfen keines Aufnehmers.
  • Das Abdeckteil 14 hat die Form einer Steckdose 46, in deren Boden 48 ein Paar Einstecköffnungen 50 angeordnet sind. Entsprechende paarweise Öffnungen sind in der Deckplatte 12 vorgesehen, die nachstehend als Führungsbohrungen 52, 54 und 56 bezeichnet werden, wobei die Führungsbohrungen 52 mit den Einsteckachsen 58 der Kontaktfedern 16, die Führungsbohrungen 54 mit den Einsteckachsen 60 der Kontaktfedern 18 und die Führungsbohrungen 56 mit den Einsteckachsen 62 der Kontaktfedern 20 fluchten.
  • Anhand der 1 sei nachstehend die Anwendung des Zwischensteckers beschrieben. Wenn in der gezeichneten Stellung ein Gerätestecker (nicht gezeigt) in die Steckdose 46 eingeführt wird und seine Kontaktstifte durch die Einstecköffnungen 50 und Führungsbohrungen 54 hindurch in die Kontaktfedern 18 eingesteckt werden, bilden sie mit diesen und mit den dazugehörigen Kontaktstiften 24 eine elektrische Verbindung. Werden jedoch die Kontaktstifte 22 benötigt, so muß – bevor ein Stecker eingesteckt wird – das Abdeckteil 14 in die linke Stellung gebracht werden, so daß die Einstecköffnungen 50 mit den Führungsbohrungen 52 fluchten. In dieser Stellung des Abdeckteils 14 sind die Führungsbohrungen 52 freigegeben, während die anderen Führungsbohrungen 54, 56 verschlossen oder abgedeckt bzw. unzugänglich sind. Es ist auch möglich, daß sich das Abdeckteil 14 nicht als Schieber gradlinig, wie gezeigt, bewegt, sondern eine andere Bewegung, z. B. eine Kipp- oder Drehbewegung, ausführt.
  • Wenn die Kontaktfederpaare 16, 18 und 20 nicht, wie in 1 gezeigt, parallel nebeneinander angeordnet, sondern z. B. bei einem Zwischenstecker mit nur zwei Paar Kontaktstiften sternförmig bzw. auf einem Teilkreisdurchmesser gegenüberliegend angeordnet sind, muß das Abdeckteil gedreht werden. Hierbei bedarf es dann keiner Deckplatte, da das Abdeckteil direkt ins Gehäuse so einrasten kann, daß es formschlüssig gehalten ist. Ist es erforderlich, die Kontaktfederpaare nebeneinander, aber mit einer bestimmten Winkelstellung zueinander anzuordnen, so muß das Abdeckteil entsprechend dem Winkel gekippt werden. Die Anordnung der Kontaktfederpaare ist jeweils abhängig von den Kombinationen der Kontaktstifte. Welche Ausführung man auch wählt, es sollte stets in jeder Stellung des Abdeckteils zwischen der Außenkante der Einstecköffnungen 50 und der nächstliegenden Kante 64 der fluchtenden Kontaktfedern 16, 18 und 20 ein annähernd konstanter Abstand vorhanden sein.
  • Der in 1 beschriebene Zwischenstecker ist für drei Paar Kontaktstifte ausgelegt. Benötigt man einen Zwischenstecker für nur zwei Paar Kontaktfedern, so kann man die Kontaktfedern 20 und die Kontaktstifte 26 weglassen und das Gehäuse verkleinern. Die Deckplatte 12 braucht dann nur in zwei Positionen zu verfahren.
  • Vorteilhaft ist, die Kontaktstiftpaare 22, 24 und 26 und die Einstecköffnungen 50 in gemeinsamen Ebenen auf verschiedenen Seiten des Gehäuses 10 anzuordnen. Dadurch entstehen kurze Wege zwischen den Kontaktfedern und den Kontaktstiften. Hinzu kommt, daß durch die Anordnung in einer Ebene keine Überschneidungen entstehen.
  • Weil die Einsteckachsen 58, 60 und 62 der Kontaktfedern 16, 18 und 20 nicht mit den Achsen der Kontaktstifte 22, 24 und 26 fluchten müssen, sondern einen frei wählbaren Winkel bilden können, läßt sich eine kleine Bauweise des Steckers erreichen.

Claims (11)

  1. Elektrischer Zwischenstecker, welcher auf einer Seite eines Gehäuses (10) mit Einführöffnungen (5056) und zugehörigen Kontaktfedern (16, 18, 20) für Stifte eines Gerätesteckers und auf anderen Seiten mit mehreren Paaren unterschiedlicher Steckerstifte (22, 24, 26) zum Einstecken in unterschiedliche Steckdosen versehen ist und elektrische Verbindungen zwischen den Kontaktfedern und zugeordneten Steckerstiften aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (16, 18, 20) am Gehäuse (10) festgelegt und ständig mit den ihnen jeweils zugeordneten Kontaktstiften (22, 24, 26) elektrisch verbunden sind, und daß ein am Gehäuse (10) beweglich gelagertes Abdeckteil (14) in mindestens zwei bestimmten Positionen jeweils unterschiedliche Paare von Kontaktfedern (16, 18, 20) abdeckt und freigibt.
  2. Zwischenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (14) die in Flucht mit den Kontaktfedern (16, 18, 20) liegenden Führungsbohrungen (5256) im Gehäuse (10) abdeckt und freigibt.
  3. Zwischenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (14) ein Paar Einstecköffnungen (50) aufweist, die in den bestimmten Positionen in Flucht mit bestimmten Paaren Kontaktfedern (16, 18, 20) liegen.
  4. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckteil (14) die Form des äußeren Teils einer Steckdose hat.
  5. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kontaktstift (22, 24, 26) eine Kontaktfeder (16, 18, 20) zugeordnet ist.
  6. Zwischenstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kontaktfeder (16, 18, 20) eine Federzunge (28, 30, 32) angeformt ist, die an dem zugeordneten Kontaktstift (22, 24, 26) anliegt.
  7. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (16, 18, 20) im Gehäuse (10) in zwei Reihen angeordnet sind.
  8. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (22, 24, 26) und die zugeordneten Einstecköffnungen (50) in gemeinsamen Ebenen liegen.
  9. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Deckplatte (12) des Gehäuses (10) Aufnehmer (40) angeformt sind, die die Kontaktfedern (16, 20) aufnehmen.
  10. Zwischenstecker nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (48) jeder Einstecköffnung (50) in jeder bestimmten Position denselben Abstand zur nächstliegenden Kante (64) der zugeordneten Kontaktfer hat.
  11. Zwischenstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (14) durch eine lineare, Kipp- oder Drehbewegung aus einer in eine andere bestimmte Position bewegbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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