DE2251731A1

DE2251731A1 - Verbindungsteil fuer stromschienen

Info

Publication number: DE2251731A1
Application number: DE2251731A
Authority: DE
Inventors: Johannes Kurt Bertrams
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1971-10-27
Filing date: 1972-10-21
Publication date: 1973-05-03
Also published as: GB1399535A; AT332477B; NL157154B; DE2251731B2; NL7114769A; CH553492A; ATA906972A; SE386545B; BE790554A; US3794955A; FR2158988A5

Description

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Ak:e: PHN- 5945

Anmeldung von» 19· Okt. 1972

N.V, Philips¹ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven /Holland

Terbindungsteil für Stromschienen.

Me Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsteil, um zwei oder mehr Stromschienen, in denen stromführende Leiter angeordnet sind, mechanisch und elektrisch miteinander zu verbinden, weicher Verbindungsteil ein Gehäuse aus Isoliermaterial enthält, in das eine der Anzahl der Stromleiter entsprechende Anzahl sich parallel zueinander erstreckender, gegeneinander isolierter Metallplatten aufgenommen ist, wobei an jeder Platte mindestens zwei Kontaktelemente befestigt sind, die mit je einem Kontaktelement verbunden sind, das an einem Durchführungs-

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element vorhanden ist, welche Kontaktelemente mittels einer Steckbewegung miteinander gekuppelt sind, wobei jedes der Durchführungselemente durch eine in der Wand des Gehäuses vorgesehene öffnung aus dem Gehäuse herausragt und dort eine zur Kupplung mit einem Stromleiter geeignete Form aufweist. Ein derartiger Verbindungstell ist bekannt.

Beim bekannten Verbindungsteil ist jedes der an den Platten befestigten Kontaktelemente als zylinderförmige Buchse ausgebildet, die am Rand der Platte befestigt ist und deren Achse sich parallel zur Ebene der Platte erstreckt. Diese Buchse ist in eine öffnung in einer Seitenwand des Gehäuses aufgenommen. Das Durchführungselement enthält einen Stecker, der klemmend in die Buchse paßt. Weil jede Platte am Umfang mit mindestens zwei seitlich herausragenden Buchsen versehen ist, 1st das Gehäuse ziemlich groß bemessen. Ein weiterer Nachteil bei diesem bekannten Yerbindungsteil ist die schwache mechanische Verbindung mit den Stromschienen.

Die Erfindung bezweckt, einen Verbindungsteil zu schaffen, der diese Nachkeile nicht aufweist.

Der erfindungsgemäße Verbindungsteil weist das Kennzeichen auf, daß die Kontaktelemente derart an einer Platte bzw. einem DurchfUhrungselement befestigt sind, daß eich die Richtung der Steckbewegung quer zur Ebene der Platten erstreckt, wobei eine für die Zusammenarbeit mit nur einer Stromschiene bestimmte Gruppe von Durchführungselernenten In einem Kupplungsteil aus Isoliermaterial eingebettet ist, welcher Kupplungsteil trennbar am Gehäuse befestigt ist. Dadurch wird die elektrische Verbindung in einem dünnwandigen verhältnismäßig kleinen Gehäuse verwirklicht, während durch Verbindung eines Kupp lungs teils eine sehr solide

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Befestigung einer Stromschiene mit dem Verbindungsteil möglich wird.

Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsteils weist das Kennzeichen auf, daß jedes der an einer Platte befestigten Eontaktelemente als ein sich mit seiner Längsrichtung quer zur Ebene der Platte erstreckender Stift ausgebildet ist, wobei jedes der Durchführungselemente als Streifen ausgebildet ist, in dem ein Loch vorgesehen ist, in das der Stift klemmend paßt. Vorzugsweise weist der Stift einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz auf, wodurch zwei Stifthälften entstehen, die federnd nacheinander bewegt werden können. Dabei wird das Loch im Streifen etwas kleiner gewählt als der Querschnitt des Stiftes, wodurch eine gute elektrische Verbindung hergestellt wird.

Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsteils weist das Kennzeichen auf, daß das Gehäuse als Dose mit einer Bodenwand ausgebildet ist, auf der sich eine zentral in der Dose liegende Erhöhung befindet, wobei jeder Kupplungsteil mit einem Verdickten Teil zwischen dieser Erhöhung und der zweiten Wand des Gehäuses eingeklemmt ist, wodurch eine sehr solide mechanische Verbindung gewährleistet ist.

Eine andere günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsteils ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil mit einem metallenen Erdstreifen versehen ist, der mit einer in das Gehäuse aufgenommenen, an der vom Kupplungsteil abgewandten Seite der Bodenwand liegenden metallenen Erdplatte verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei am Erdstreifen ein Stift befestigt, der durch die Bodenwand hindurchragt und klemmend in eine in der Erdplatte vorgesehene Öffnung paßt. Die elektrische Verbindung der in den

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zu verbindenden Stromschienen vorhandenen Erdleiter wird dadurch an einer Stelle hergestellt, die gegen die stromführenden Teile im Verbindungsteil isoliert ist.

Ein AuBführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Eb zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung des Verbindungsteils nach der Erfindung, zum Teil in auseinandergezogener Darstellung,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Kupplungsteils,

Fig. 3 eine Draufsicht und zum Teil einen Schnitt gemäß der Linie III-III durch den Kupplungsteil nach Fig. 2.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsteils enthält ein aus Kunststoff hergestelltes Gehäuse 1, das als rechteckige Dose mit einer Bodenwand 2 und einem Deckel 3 ausgebildet ist. Die Stehwände der Dose sind mit Ausnehmungen 4 versehen. Die Bodenwand 2 weist eine ebenfalls rechteckige Erhöhung 5 auf, deren Wände sich parallel zu den Seitenwänden der Dose erstrecken.

Der Verbindungsteil enthält weiter eine Anzahl Kupplungsteile 6, von denen in Fig. 1 zwei Stück dargestellt sind, die eine Winkelverbindung ermöglichen. Jeder Kupplungsteil 6 enthält einen verbreiterten Teil 7, der zwischen eine der Wände der Erhöhung 5 und eine Seitenwand des Gehäuses geklemmt werden kanu. Dabei arbeiten diπ Schlitze 8 im ver breiterten Teil 7 mit den Rändern 9 der Ausnehmung 4 zuuaramen. Der in montiertem Zustand aus dem Gehäuse herausragende Teil den Kupplungsteil« (> ist r.uin Zusammenwirken mi 1 der Stromschiene 10 oingeri rhtot . DJoho Stromschiene

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enthält einen Metallbalken 11, zwei Stromleiter 12 und 22, die durch je einen Trägerkörper 13 aus Kunststoff im Balken 11 befestigt sind, und einen metallenen Erdleiter 14.

Der in den Pig. 2 und 3 näher dargestellte Kupplungsteil 6 besteht aus einem Kunststoffblock, in dem auf beiden Seiten ein elektrisches Durchführungselement 15 eingebettet ist. Mit Hilfe in einer Ausnehmung 24 des Blocks liegender Federn 16 werden die Durchführungselemente auseinandergedrückt. Der außerhalb des Blocks liegende Teil 17 des Durchführungselementes 15 wird durch die Eederwirkung gegen einen der Stromleiter 12 gedrückt, wenn der Kupplungsteil 6 in der Stromschiene 10 steckt. Dabei ist die Metallplatte 18 in den Schlitzen 19 der Stromschiene festgeklemmt, wodurch, eine gute mechanische Kupplung hergestellt ist.

Der Kupplungsteil ist weiter mit einem metallenen Erdstreifen 20 versehen, der ein gebogenes Ende 21 aufweist, das federnd ausgebildet ist und mit dem Erdleiter 14 in der Stromschiene 10 Kontakt machen kann. Die Metallplatte 18 und der Erdstreifen 20 sind mittels einer Buchse 25» die mit umgebördelten Rändern versehen ist, am Block des Kupp- . lungsteils befestigt. An der Stelle der Federn 16 ist diese Buchse mLt einem Hantel 23 aus isolierendem Kunststoff versehen.

DLe elektrische Verbindung der Stromleiter 12 und 22 wird mit Hilfe zweier Metallplatten 26 und 27, die durch-·eine PLabte 28 aus.Kunststoff gegeneinander isoliert sind, her-' gestellt. Die Platten 26 und 27 sind mit je vier als Stifte 29 haw, 30 ausgebildeten Kontaktelementen versehen. Die Platten 26 und 27 werden mittels einer Platte 31 aus iso-LLt}L*«iidem Kunststoff, die acht in einem Kreis liegende Löcher '52 aufweint, durch wolche die Stifte 29 und 30 hindurehrngeri, in d;;r richtigen Lage gegenüber einander gehal-

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ten. Die Platten 26, 27, 28 und 31 passen zwischen die Ränder 33 des Deckels 3. Jeder Stift kann mit einem zweiten Kontaktelement zusammenarbeiten, das durch eine Öffnung 34 gebildet wird, die in einem Durchführungselement 15 vorhanden ist. Dazu muß dieser Stift in eine der zylinderförmigen Ausnehmungen 35 im verbreiterten Teil 7 des Kupplungsteilο 6 gesteckt werden. Jeder der Stifte 29 und 30 ist mit einem Schlitz 36 versehen, der sich über einen Teil der Länge des Stiftes erstreckt, so daß zwei freie Enden gebildet werden, die federnd nacheinander bewegt werden können. Da der Durchmesser des Stiftes etwas größer gewählt ist als der der Öffnung 34, paßt der Stift klemmend in die Öffnung, was zu einer guten elektrischen Terbindung führt.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Stromleiter 12 über eines der Durchführungselemente 15 und einen der Stifte mit der Platte 26 verbunden. Der Stromleiter 22 ist über das andere Durchführungselement 15 und einen der Stifte mit der Platte 27 verbunden. Auf diese Weise können die Stromleiter, die in anderen anzuschließenden Stromschienen vorhanden sind, über die Platten 26 und 27 mit den Stromleitern 12 und 22 verbunden werden.

Der am Kupplungsteil befestigte metallene Erdstreifen 20 ist an der Stelle des verdickten Teils 7. mit einem Stift versehen. Diener Stift ragt durch eine der Öffnungen 38 in den Boden 2 dea Gehäuseο I und macht mit einer metallenen Erdplatte 39 Kontakt, die mit vier Lochern 40 versehen ist, wobei der StLft 37 in eines dieser Löcher klemmend paßt. Dadurch können die ErdLelter 14, die in zwei anzuschließenden Stromschienen vorhanden sind, mittels der Erdstreifen 20, der Stifte 37 und der Erdplatte 39 miteinander verbunden werden.

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Die Platten 31, 26_f 28 und 27 und der Deekel 3 werden mittels einer »Schraube 41, die in diesem Ausführungsbeispiel als Selbstschneideschraube ausgebildet ist, am Gehäuse 1 befestigt. Der Boden 2 des Gehäuses ist mit einer zentral liegenden Stehenden Buchse 42 versehen, in der die Schraube 41 festgeschraubt werden kann.

In dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Winkelverbindung hergestellt. Selbstverständlich läßt sieh mit diesem Verbindungsteil auch eine T- oder Kreuzverbindung bilden. Die Ausnehmungen 4, in denen kein Kupplungsteil angeordnet istj können ^e mit Hilfe eines U-förmigen Deckels 43 abgeschlossen werden, der zwischen einer Stehwand der Erhöhung 5 und den Rändern der Ausnehmung 4 festgeklemmt werden kann_o

Der erfimiungsgeiBäße Verbindimgsteil eignet sich sur Yerbindung von Stromschienen mit zv?ei Stromleitern„ Eine Yerbindung von Stromschienen mit mehr als zwei Stromleitern ist selbstverständlich, auch sögHen* In diesem Fall muß man einen angepaßten Kupplungsteil und eine eier Anzahl Stromleiter entsprechende Ansah! Platten vei^wenden«.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche;

V 1. y Verbindungsteil, um zwei oder mehr Stromschienen, in denen βtromführende Leiter angeordnet sind, mechanisch und elektrisch miteinander zu verbinden, welcher Verbindungsteil ein Gehäuse aus isolierendem Material enthält, in das eine der Anzahl der Stromleiter entsprechende Anzahl sich parallel zueinander erstreckender Metallplatten, die gegeneinander isoliert sind, aufgenommen ist, wobei an jeder Platte mindestens zwei Kontaktelemente befestigt sind, die mit je einem Kontaktelement verbunden sind, das an einem Durchführungselement vorhanden ist, welche Kontaktelemente mittels einer Steckbewegung miteinander gekuppelt sind, wobei jedes der Durchführungselemente durch eine in der Wand des Gehäuses vorgesehene Öffnung aus dem Gehäuse herausragt und dort eine zur Kupplung mit einem Stromleiter geeignete Form aufweist, dadurch gekennzeich_T net, daß die Eontaktelemente derart an einer Platte bzw. einem Durchführungselement befestigt sind, daß sich die Richtung der Steckbewegung quer zur Ebene der Platten er-Btreckt, wobei eine für die Zusammenarbeit mit nur einer Stromschiene bestimmte Gruppe von Durchführungselementen in einem Kupplungsteil aus isolierendem Material eingebettet ist, welcher Kupplungsteil trennbar am Gehäuse befestigt ist.

2. Verbindungsteil nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der an einer Platte befestigten-Kontakt eleraente als ein sich mit seiner Längsrichtung quer zur Ebene der Platte erstreckender Stift ausgebildet ist, wobei jedes der Durchführungselemente als Streifen ausgebildet ist, in dem ein Loch vorgesehen ist, in das der Stift klemmend paßt.

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5» VerMndiingsteiX nach. Ansprach t 0(162? 2, dadurch, gekennzeichnet» daß das Gehäuse als Base mit einer Badenwand ausgebildet Ist_r attf der sicla eine zentral la der Dose liegende Kciiöteng befindet,, vialsei jeder Kappluagstell mit einem verdickten, ^eil zwischen dieser Er- und einer Seitenwamd des Oeftämses festgeKEemmt Ist»

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5« YerMndiingstell nac& inspr^ch 4» dadurcli gekennzeichnet* daß am Erdstreifen elm Stift befestigt Ist» der durch die Bodenwand Mndarchragt miä in eine In der Erdplatte vorgesehene Öffnung klemmend paßt*