DE1953824A1 - Sicherheitseinlage fuer Luftbereifungen - Google Patents
Sicherheitseinlage fuer LuftbereifungenInfo
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- DE1953824A1 DE1953824A1 DE19691953824 DE1953824A DE1953824A1 DE 1953824 A1 DE1953824 A1 DE 1953824A1 DE 19691953824 DE19691953824 DE 19691953824 DE 1953824 A DE1953824 A DE 1953824A DE 1953824 A1 DE1953824 A1 DE 1953824A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/20—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
- Sicherheitseinlage für LuStbereifungen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinlage für Luftbereifungen mit einer Vielzahl miteinander verbundener, geschlossener Zellen, deren Wandungen biegsam sind.
- Diese Sicherheitseinlagen werden innerhalb des Reifenhohlraumes angeordnet. Sie haben die Aufgabe, dem Luftreifen Notlaufeigenschaften zu vermitteln und diesen demgemäß zu unterstützen, wenn der Luftreifen bei zu geringem bzw. fehlendem Überdruck tragunfähig geworden ist.
- Bekannte Einlagen dieser Art bestehen aus ringfdrmigen Gummischläuchen nach Art der üblichen bei Luftbereifungen verwendeten Luft schläuche, die mit etwa radial verlaufenden Wandungen versehen sind, um so mehrere über den Reifenumfang verteilt angeordnete Zellen zu bilden.
- Diese Sicherheitseinlagen haben mehrere Nachteile. Sie haben ein vergleichsweise großes Gewicht und sie sind zudem nur schwierig herzustellen.
- Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Sicherheitseinlage vorzuschlagen, die über ein vergleichsweise kleines Gewicht verfügt und demgemäß auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht zu schädlichen Unwuchten führt.
- Zur Ldsung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Wandungen der unter etwa Atarosphärendruck stehenden Zellen aus einer dünnwandigen Kunststoffolie bestehen. Zudem ist zwischen--benachbarten Zellen eine Einschnürung mit einer Schweißnaht für den Zellenverschluß vorgesehen.
- Diese Einlagen werden zweckmäßigerweise aus einem Folienschlauch hergestellt, der in fortlaufenden Arbeitsgängen zur Bildung der Zellen mit Einschnürungen bzw. Schweißnähten versehen wird. Die Zellen stehen dabei nicht unter Überdruck, sondern lediglich unter atmosphärischem Druck, so daß sie beliebig lange; z.B. als endlose Schlauchware aufbewahrt werden können. Zum Einbau in einen Luftreifen kann dieses schlauchförmige Gebilde spiralig aufgewiokelt werden, so daß der Zellenschlauch den Reifenhohlraüm praktisch ausfüllt. Wird nach der Montage des Reifens dieser unter Innendruck gesetzt, so wird der Zellenschlauch dem Überdruck entsprechend zusammengedrückt. Im Falle einer Verletzung des Reifens und eines Absinkens des Reifendruckes dehnen sich die Zellen des Schlauches aus. Beim Fehlen eines Überdruckes füllen sie dann den Reifenhohlraum aus, wobei sie in der Lage sind, dem Luftreifen eine ausreichende Tragfähigkeit bzw. Notlaufeigenschaft zu vermitteln.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erlEutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine Sicherheitseinlage für eine Luftbereifung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine abgewandelte Sicherheitseinlage, und zwar einen Teil hiervon, Fig. 3 einen radialen Teilschnitt durch eine Luftbereifung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Figur 2 und Fig. 5 einen Sohnitt nach der Linie V-V von Figur 2.
- FUr die Ausführnngsformen gemäß Figuren 1 und 2 wird zur Herstellung der Sicherheitseinlage eine dünnwandige Kunststoffolie 1 verwendet, die einzelne, geschlossene Zellen 2 bildet, welche nicht unter Überdruck, sondern unter atmosphärischem Druck stehen. Benachbarte Zellen 2 sind durch eine Schweißnaht 3 voneinander getrennt. Im Bereich dieser Schweißnaht 3 befindet sich dementsprechend eine Einschnürung 4.
- Gemäß Figur 1 besteht die Sicherheitseinlage aus einem Zellenschlauch, also einem langgestreckten Gebilde mit in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Zellen 2. Dieser Schlauch wird in Windungen verlegt, also aufgewickelt und kann mit einer ringförmigen, den aufgewickelten Schlauch aufnehmenden Umhüllung 5 versehen sein, die aus einem biegsamen Werkstoff, z.B. aus einem grob eingestellten Gewebe besteht, wie dies bei 6 angedeutet ist.
- Anstelle eines spiralig aufgewickelten Einzelschlauches kann gemäß Figur 2 auch eine Schlauchmehrfachanordnung verwendet werden. Dabei stehen benachbarte, sich in Umfangsrichtung des Reifens erstreckende Schläuche ebenfalls durch eine Schweißnaht 3 in Verbindung. Es ergibt sich somit auch zwischen benachbarten Schläuchen gemäß Figur 5 eine Einschnürung 4.
- Auch die Ausführungsform gemäß Figur 2 kann endlich ausgebildet sein.
- Sie wird durch Aufwickeln im Sinne der Schläuche gemäß Figur 1 so vereinigt, daß sich mehrere übereinanderliegende Zellen ergeben. Es ist aber auch mbglich, sowohl die Einzelschläuche gemäß Figur 1 als auch die Mehrfachschlauchanordnung gemäß Figur 2 so auszuführen, daß einzelne Schlauchringe mit einer oder mehreren in Querrichtung nebeneinanderliegenden Zellen 2 entstehen.
- Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 besteht die Sicherheitseinlage aus einem Einzelsellenschlauch, der unter Verzicht auf die Umhüllung 5 durch Einwickeln in den Hohlraum 7 des Reifenkörpers 8 eingebracht ist.
- Bei allen Ausführungsformen (vergl. insbesondere Figur 3) nehmen die einzelnen Zellen ihren größten Querschnitt ein, wenn der Reifenhohlraum 7 noch nicht unter Überdruck steht. Wird jedoch der Reifenhohlraum 7 unter Überdruck gesetzt, so wird jede Zelle 2 dem Druckanstieg entsprechend verformt, bis sich ein Druckausglelch einstellt. Bei Beschädigungen des Reifenkörpers 8 verringert sich der Überdruck im Reifenhohlraum 7 und dabei expandieren die Zellen 2, und diese sind in der Lage, dem Reifenkörper 8 Notlaufeigenschaften zu verleihen, wenn der Reifenhohlraum 7 nicht mehr unter Überdruck steht. In diesem Falle füllen die Zellen 2 den Reifenhohlraum 7 entsprechend Figur 7 aus.
- Für die Folie 1 werden vorzugsweise solche auf der Basis von Polyurethan oder Polyvinylchlorid verwendet; die Wandstärke der Folien soll mit Vorteil 0,05 bis 0,3 mm, insbesondere jedoch 0,1 mm betragen.
Claims (7)
1. Sicherheitseinlage für Luftbereifungen mit einer Vielzahl miteinander
verbundener, geschlossener Zellen, deren Wandungen biegsam sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen (i) der unter etwa atmosphärischem Druck stehenden Zellen (2)
aus einer dünnwandigen, biegsamen Folie (Kunststoffolie) bestehen und zwischen benachbarten
Zellen eine Einschnürung (4) mit einer Schweißnaht (3) für den Zellenverschluß vorgesehen
ist.
2. Sicherheitseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem oder mehreren ZellenschlMuohen mit in Reifenumfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Zellen (2) besteht.
3. Sicherheitseinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zellenschlauch zwei oder mehrere nebeneinanderliegende Zellen (2) aufweist (Figur
2).
4. Sicherheitseinlage nach den Ansprechen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zellenschlauch endlich ausgebildet ist und die Sicherheitseinlage aus zwei
oder mehreren übereinanderliegenden Windungen dieses Schlauches besteht.
5. Sicherheitseinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nebeneinanderliegende Zellen ebenfalls durch eine Schweißnaht (3) verbunden sind,
die sich im Bereich einer Einschnürung (4) befindet.
6. Sicherheitseinlage nach den Ansprechen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in einer schlauchartigen, ringförmigen Umhüllung (5) mit biegsamen Wandungen
angeordnet ist.
7. Sicherheitseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandsterke der Folie (1) 0,05 bis 0,3 mm, insbesondere jedoch 0,1 mm beträgt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691953824 DE1953824A1 (de) | 1969-10-25 | 1969-10-25 | Sicherheitseinlage fuer Luftbereifungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691953824 DE1953824A1 (de) | 1969-10-25 | 1969-10-25 | Sicherheitseinlage fuer Luftbereifungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953824A1 true DE1953824A1 (de) | 1971-05-06 |
Family
ID=5749231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691953824 Pending DE1953824A1 (de) | 1969-10-25 | 1969-10-25 | Sicherheitseinlage fuer Luftbereifungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1953824A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020150A1 (de) * | 1979-06-02 | 1980-12-10 | Toyo Boseki Kabushiki Kaisha | Sicherheitsreifen für Pkw. |
US6840295B2 (en) * | 1998-05-22 | 2005-01-11 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Puncture proof tire employing an elongated body tube having shear resistant film |
EP1787828A1 (de) * | 2005-11-22 | 2007-05-23 | Société de Technologie Michelin | Notlaufsystem, das selbstaufblasbare Zellen enthält. |
JP2014177153A (ja) * | 2013-03-13 | 2014-09-25 | Space Gea Co Ltd | タイヤチューブ |
-
1969
- 1969-10-25 DE DE19691953824 patent/DE1953824A1/de active Pending
Cited By (5)
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FR2893536A1 (fr) * | 2005-11-22 | 2007-05-25 | Michelin Soc Tech | Systeme de roulage a plat comprenant des cellules autogonflantes |
JP2014177153A (ja) * | 2013-03-13 | 2014-09-25 | Space Gea Co Ltd | タイヤチューブ |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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