DE1680438A1 - Wulstband - Google Patents
WulstbandInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/12—Appurtenances, e.g. lining bands
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T152/00—Resilient tires and wheels
- Y10T152/10—Tires, resilient
- Y10T152/10495—Pneumatic tire or inner tube
- Y10T152/10657—Pneumatic tire or inner tube with means to protect inner tube from rim
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrillt Verbesserungen an VTuistbändern,
wie sie für Luftreifen mit einem Luftschlauch verv/endet v/erden. Sie umfasst auch die so verbesserten Wuistbänder.
"Hekanntlich sind die Reifen, die auf die Räder von Lastwagen
montiert werden,mit einem Wulstband versehen, welches den Luftschlauch schützen soll, in dem es einmal
eine Berührung und eine Reibung mit dem Metallbett der Radfelge verhindert, welches durch die Bremsenwimung
Dr. lla/Kii
eine
209820/0071
eine beachtliche Erwärmung erfahren kann, und indem es
zum anderen ein abklemmen des Luftschiauchs zwischen
der Felge und den Reifenwülsten während unvermeidlicher
Bewegungen der ,/ülste beim Rollen des Reiiens verhindert.
Die Wulstbänder bestehen aus einem Ring, dessen .ucrsci.nitt
die allgemeine Form einer //anne mit einem flachen und
dicicen Boden und zwei seitlichen, sich verjüngenden Seiten aufweist, die sich dem Felgenbett unü der
Innenv/and der Reixenv/ulste anpassen. In der iiegei.
bestehen die V/uistbänder aus KautsciruK, es wurde Jedoch.
auch schon vorgeschlagen, die Wulstbänder aus Kunststoff, z.B. aus Polyvinylchlorid, herzusteilen, was innen ein
geringeres Gewicht und eine erhöhte Geschmeidigkeit sowie eine geringere DicKre verleiht.
Die bekannten Wulstbänder sind jedoch ment ganz zufriedenstellend.
So wurde festgestellt, dass der Lui'tscnlaucli
am äussersten Ende der Seitenteile des ;.ui3tbandes sich
abnutzen und verklemmen icann, indem er sich zwischen
den Rand dieser Seitenteile und die VAiIstwand oder der
Reixenseitenwand hineinschiebt." Dieser Ilachteil
ist dann besonders ausgeprägt, wenn die
Luftreifen
209820/0071 BAD ORIGiMAL
Luftreifen mittels IIembranpressen vulkanisiert werden,
denn es verlaufen in der Außenwand der Heizungsmembran dieser Pressen mehr oder weniger tiefe und mehr oder
weniger dicht nebeneinander befindliche Kanäle, welche eine Abführung der Luft, die sich zwischen der Membran
und dem zu vulkanisierenden Reifen befindet, ermöglichen sollen. Diese Kanäle bewirken die Bildung entsprechender
Rippen an der Innenwand des Reifens mit dazwischen befindlicnen Vertiefungen, Die Anwesenheit dieser
Vertiefungen zwischen Rippen auf der Innenwand der Reifen begünstigt eine Luftzirkulation zwischen dem
Wulstband und der Reifenwand, so dass die Ränder des viulstbandes
abstehen und der Luftschlauch eingeklemmt wird.
Die Erfindung bezweckt in erster Linie, zu vermeiden, dass der Luftschlauch zwischen dem Ymlstband und dem Reifen
eingeklemmt wird. Sie bezweckt außerdem eine Verlängerung
der Lebensdauer der Vmistbänder. Schliesslich i ermöglicht sie die Verwendung von Y/ulstbändern mit bestimmter
Breite und bestimmtem Durchmesser auf Felgen mit gleichem Durchmesser, jedoch unterschiedlicher Breite oder
die Verwendung mit Reifen mit einem mehr oder weniger
großen "iulstabstand.
Das
BAD 209820/0071
Das erfindungsgemässe Wulstband besitzt einen Mittelteil, der dicker ist als die angrenzenden Seitenteile,
und zeichnet sich dadurch aus, dass es aus einer Mischung auf der Basis eines in der Wärme und
unter Druck bleibend verformbaren Elastomeren besteht und Seitenteile mit einer Dicke unter 1,5 nun und vorzugsweise
unter 1 mm besitzt.
Infolge der Wahl des Elasto_meren und der dünnen Ränder schmiegt sich das Wulstband dicht an die Gestalt
der Innenfläche des Reifens, insbesondere an der Verbindungsstelle von Wulstband und Reiten, an: Die Ränder
des Wulstbandes erfahren eine bleibende Verformung, die es ihnen ermöglicht, die Kanäle oder die Vertiefungen
auszufüllen und sich dicht an die Unebenheiten, welche die Innenfläche des Reifens aufweisen kann, anzulegen.
Bei der Herstellung einer Mischung, die in der Wärme und unter Druck bleibend verformt werden kann, spielen
verschiedene Faktoren eine Rolle: Anteil und/oder Qualität des Rußes, der verstärkenden füllstoffe oder Weichmacher,
der Vulkanisationsgrad und insbesondere die Art des Elastomeren. Vorzugsweise verwendet man eine Mischung
auf der Basis eines Äthylen/Propylen-Elastomeren oder eines elastomeren Äthylen/Propylen-Terpolymerisats.
Die
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Die Wahl eines Elastomeren dieser Art ergibt sowohl ein gutes Wärmeverhalten, eine gute Geschmeidigkeit
und eine gute Alterungsbeständigkeit als auch eine Abriebbeständigkeit und schliesslich eine ausreichende
Fähigkeit zur bleibenden Verformung in der Wärme. Die Mischungen auf der Basis von Butyl-Elastomeren besitzen
zwar ein geeignetes Wärmeverhalten, verhalten sich jedoch
in der Regel gegen Abnutzung weniger günstig. f
Das Elastomere kann mit jedem geeigneten Vulkanisationsmittel vulkanisiert werden: Schwefel, Peroxyde, Phenolharze
und zwar zusammen mit einem passenden Beschleuniger oder Katalysator oder allein. Die Mischungen, in welchen
das Elastomere mit üblichen Bestandteilen wie Ruß, Zinkoxid, Weichmachern, Antioxydantien usw. kombiniert ist,
können geinäss der Erfindung verwendet werden.
Gemäss der Erfindung können nicht nur die Ränder des Wuistbandes, sondern auch das ganze Wulstband dünner als
bisher gehalten werden, wobei der Mitte_Lteil des WuIstbands
trotzdem immer etwas dicker bleibt. Die Dicke kann sich zwischen 0,8 mm und 1,5 mm an den Rändern und zwischen 2
und 4 mm in der Mitte ändern.
Infolge der allgemeinen dünneren Maße erhält man ein
sehr
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sehr geschmeidiges Wulstband, was es ermöglicht, es zur Lagerung zu falten, es mit einem sehr kleinen Volumen
zu verpacken oder zu transportieren, sowie Wuistbänder mit gleicher G-esamtbreite für Reifen zu verwenden, bei
welchen der Abstand zwischen den Wülsten innerhalb weiter Grenzen sich ändern kann: Wesentlich ist, dass die dünnen
Wulstband-Seitenteile mit den Wulsten in Berührung sind
und bevorzugt soll der dickere Mittelteil des Wulstbands sich über die ganze Pelgenbreite zwischen den Wulsten erstrekken,
wobei dieser Mittelteil natürlich auf die Wülste übergreifen kann.
Man kann dem Wulstband eine fortschreitend über seine ganze
Breite sich ändernde Dicke verleihen, wobei diese Dicke im Übergangsbereich zwischen Mittelteil und Seitenteilen
am größten und an den Händern der Seitenteile am kleinsten ist; man kann auch dem Mittelteil eine konstante
Dicke verleihen und den Seitenteilen eine ebenfalls konstante oder sich ändernde, jedoch auf jeden Fall geringere
Dicke verleihen.
Zweckmässig stellt man das erfindungsgemässe Wulstband durch Formpressen her, wobei das Wulstband an allen Steilen
seines Kreisumfangs den gleichen Querschnitt aufweist.
Das
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— ι —
Das Wulstband muss unbedingt eine Durchtrittsöffnung für das Luftschlauchventil aufweisen. Diese Öffnung oder
Durchlochung kann jederzeit nach der Formung des Wulstbands
erfolgen und wird durch die geringe Dicke des v/ulstbands leicht ermöglicht. Natürlich sieht man
zwecKmässig eine Verstärkung an der Steile des Ventiliochs
vor, insbesondere um zu vermeiden, dass unter der
Wirkung des Luftdrucks beim Aufpumpen des Schlauchs ([
das Wulstband in das in der Regel längliche, im Felgenbett für den Durchtritt des Ventils vorgesehene
Loch hineingedrückt wird.
Gemäss der Erfindung ist das Wulstband zweckmässig rund
um das Ventilloch durch ein von dem Wulstband unabhängiges Teil verstärkt. Dieses kann zum Beispiel ein Plättchen
mit ausreichender Festigkeit und Wärmebeständigkeit sein, das ein Loch mit geeignetem Durchmesser aufweist; z.B.
ein Plättchen aus Metall, armiertem Kautschuk, gummiertem Gewebe usw., das man zwischen das Wulstband und das Felgenbett
einlegt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Wulstbandes. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Wulstband in perspektivischer Darstellung Fig. 2 und 3 Querschnittsansichten von zwei Wulstbändern
und
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Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Anordnung bestehend aus einer Felge, einem erfindungsgeiDässen
Wulstband, einem luftschlauch und einem Reifen.
Das Wulstband 1 in Fig. 1 besitzt Ringform. Sein Querschnitt kann der in Fig. 2 oder 3 gezeigte sein.
Im Falle des Querschnitts von Fig. 2 besitzen die Seitenteile 2 des V/ulstbandes 1 eine abnehmende Dicke vom Mittelteil
3 aus zum Rand 4 der Seitenteile 2 hin. Die Dicke jedes dieser Ränder beträgt 0,8 mm, während der Mittelteil
3, der im wesentlichen auf dem Felgenbett ruhen wird, eine Dicke von 2,5 mm aufweist.
Im Falle des Querschnitts gemäss Fig. 3 besitzen die
Seitenteile 2 des Wulstbandes 1 eine über ihre ganze länge im wesentlichen konstante Dicke von 0,9 mm, während
die Dicke des Mittelsteils 2 mm beträgt.
Die in Fig. 4 gezeigte Anordnung enthält einen Reifen 10, einen Luftschlauch 11 und ein zwischen dem Schlauch
und dem Felgenbett 13 angeordnetes erfindungsgemässes V/ulstband 12. Das Felgenbett besitzt ein loch 14 für den
Durchtritt
209820/n(V71
Durchtritt des nicht gezeigten Luftschlauchventils. Dieses Loch mit größerem Durchmesser als der Durchmesser
des Ventils ist mit einem Blechplättchen 15 bedeckt, damit das Wulstband unter der Wirkung des in dem Luftschlauch
herrschenden Drucks in dieses Loch 14 nicht hineingedrückt wird.
Die während der Formung auf der Innenwand des Reifens 1 durch die auf der Innenwand der Heizungsmembran befindlichen
Kanäle erzeugten Rippen 16 sind voneinander durch Vertiefungen 1/ getrennt. Die dünnen und verformbaren Ränder
des Wulstbandes schmiegen sich dicht an die Umrisse dieser Rippen und der dazwischen befindlichen Vertiefungen
an. In der Zeichnung sind die Dicke des Wulstbandes und die Tiefe der Vertiefungen 1/ der Klarheit halber vergrößert
dargestellt.
Zwei Mischungsbeispiele zur Herstellung von erfindungsgemässen
Julstbändern sind nachstehend angegeben. Die in diesen .Beispielen angeführten Mengen sind Gewichtsteile.
- 10 -
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- IO
EPR 4Ü4X | 50 |
Zinkoxid | 3 |
Yaselinöl | 6 |
HAP-Ru i3 | 55,7 |
Dicup 40 | VJl |
SchweleI | 0,3 |
Beispiel ^ | 49 | ,5 |
EPT 35O9xx | 3 | |
Zinkoxid | O | VJl |
Stearinsäure | 18 | |
Eaphtenisches Öl | 26 | |
EAF-Ruf3 | ||
Phenoldialicoüolharz 3
Eandelsname eines von der Firma Esso hergestellten
Athyien/Propylen-Elastomeren.
' H
Handelsname eines von der Firma Esso hergestellten
elastoaeren Jitliylen/Propylen-Polyraerisats.
Die Iliscriung gemäss Beispiel 1 vulkanisiert bei einer
Temperatur von etwa 153°G während etwa 45 Minuten; die Mischung von Beispiel 2 vulkanisiert bei dergleichen
Temneratur während etv/a 60 Minuten.
Pa tentanspr uehe:
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Claims (4)
1. Ringförmiges '.'."ulstband mit einem dickeren Hittelteil
als die Seitenteile, dadurch gekennzeichnet, dass e3 aus einer Mischung auf der Baeio eines in der Wärme
und unter Druck bleibend verformbaren Elastomeren besteht und Seitenteile mit einer Dicke unter 1,5 mm
und vorzugsweise unter 1 mm besitzt. f
2. Wulstband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Elastomere ein Äthylen/Propylen-Elastomereß oder ein elastomeres Äthylen/Propylen-Terpolymerieat
ist.
3. Wulstband nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine gleichmässige Dicke in Längsrichtung und eine Dicke
zwischen 4 und 0,5 mm im Verlauf seines Querschnitts.
4. Wulstband nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Verstärkung an der Stelle tes Ventildurchtritts, die während der Formung des
Wulstbands oder nachträglich gebildet wurde und mit diesem ein Ganzes bildet oder von ihm getrennt ist.
209820/0071
Leerseite
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