DE19538132A1 - Bezuckerungsvorrichtung für Gebäckstücke - Google Patents

Bezuckerungsvorrichtung für Gebäckstücke

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/04Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surfaces of, pieces or sheets of dough

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bezuckerungsvorrichtung für Gebäckstücke.
Viele Feingebäcke müssen nach dem Backen und gegebenen­ falls weiteren Bearbeitungsschritten, wie Befüllen mit Marmelade oder anderen Massen, bezuckert werden. Hierzu wird Zucker, insbesondere Kristallzucker, auf das Ge­ bäckstück aufgestreut und bleibt haften. Eine derartige Bezuckerung beeinflußt nicht nur den Geschmack des Ge­ bäckstücks, sie verbessert auch das Aussehen des Ge­ bäckstücks. Beispiele für derartig bezuckerte Gebäck­ stücke sind Berliner, Krapfen, Doughnuts, Spritzgebäck, Obsttaschen, Schenkeli, Apfelballen, Quarkkrapfen und andere Gebäckarten.
Die Bezuckerung ist allerdings nicht ganz einfach. Wenn die Gebäckstücke von allen Seiten bezuckert werden sol­ len, reicht ein einfaches Aufstreuen des Zuckers nicht aus. Vielfach ist daher eine manuelle Nachbehandlung der Gebäckstücke notwendig, um die gewünschte Qualität zu erhalten. Eine manuelle Nachbearbeitung ist aber nicht nur kostenträchtig. Sie erfordert auch aufwendi­ gere Maßnahmen im Hinblick auf die Hygiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bezucke­ rung von Gebäckstücken zu automatisieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Bezuckerungsvor­ richtung angegeben mit einer Trommel, die mindestens eine im wesentlichen axial verlaufende Behandlungsnut aufweist und die zwischen einer Aufnahmestellung und einer Abgabestellung der Behandlungsnut verdrehbar ist, und einer Abdeckung, die die Trommel an ihrem Umfang in einem Bereich abdeckt, den die Behandlungsnut auf ihrem Weg von der Aufnahme- zur Abgabestellung durchläuft.
In dieser Behandlungsnut kann das Gebäckstück nun ein­ gelegt werden. Zusätzlich muß noch Zucker in die Be­ handlungsnut eingebracht werden. Wenn sich nun die Trommel von der Aufnahmestellung der Behandlungsnut zur Abgabestellung der Behandlungsnut verdreht, wird das Gebäckstück in der Behandlungsnut im Zucker gewälzt, so daß es allseitig bezuckert wird. Die Abdeckung verhin­ dert hierbei, daß das Gebäckstück und der Zucker aus der Behandlungsnut herausfallen. Auf diese Weise wird eine automatische Bezuckerung realisiert. Das Gebäck­ stück und der Zucker müssen nur noch in die Behand­ lungsnut eingebracht werden. Dies läßt sich aber eben­ falls automatisch durchführen.
Vorzugsweise ist die Aufnahmestellung in Schwerkraft­ richtung oben und die Abgabestellung in Schwerkraft­ richtung unten angeordnet. Dies erleichtert das Be­ schicken der Behandlungsnut und das Entnehmen des Ge­ bäckstücks aus der Behandlungsnut. Man kann das Gebäck­ stück und den Zucker einfach von oben in die Behand­ lungsnut hineinfallen oder hineinrutschen lassen. Nach erfolgter Bezuckerung kann man das Gebäckstück und den Zucker aus der Behandlungsnut herausfallen oder heraus­ rutschen lassen. Auf diese Weise kann man automatisch für jedes Gebäckstück frischen oder zurückgeführten umgewälzten Zucker verwenden. Man kann darauf achten, daß die Behandlungsnut nach jedem Gebäckstück frei von Resten ist. "Oben" und "unten" muß nicht unbedingt den obersten bzw. den untersten Punkt der Trommel bedeuten. Es reicht aus, wenn die Aufnahmestellung in Schwer­ kraftrichtung so angeordnet ist, daß sie einfach da­ durch beschickt wird, daß das Gebäckstück und der Zuc­ ker unter der Wirkung der Schwerkraft in die Behand­ lungsnut hineinfallen. Entsprechendes gilt für die Ab­ gabestellung, wo das Gebäckstück und der Zucker aus Behandlungsnut herausfallen oder rutschen können muß.
Vorzugsweise ist oberhalb der Trommel eine der Aufnah­ mestellung zugeordnete Zuckerabgabeeinrichtung angeord­ net. Der Zucker kann aus der Zuckerabgabeeinrichtung dann unter der Wirkung der Schwerkraft in die Behand­ lungsnut fallen. Weitere Maßnahmen sind zum Zuführen des Zuckers nicht mehr zu treffen.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Zuckerabgabeeinrichtung eine Dosierwalze aufweist, die unterhalb eines Vorrats­ behälters angeordnet ist. Mit Hilfe der Dosierwalze läßt sich die Menge des Zuckers, die in die Behand­ lungsnut eingetragen werden soll, relativ genau steu­ ern.
Vorzugsweise sind Aufnahme- und Abgabestellung um min­ destens 180° voneinander beabstandet. Dadurch wird si­ chergestellt, daß das Gebäckstück mindestens einmal im Zucker gewälzt wird, so daß sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Gebäckstücks mit dem Zucker in Berührung kommen. Durch die Verdrehung der Trommel um mindestens 180° zwischen der Aufnahme- und der Abgabe­ stellung wird aber auch der Zucker in der Behandlungs­ nut umgewälzt, so daß in der Regel auch alle Seiten des Gebäckstücks mit Zucker beaufschlagt werden.
Mit Vorteil weist die Abdeckung Öffnungen im Bereich ihres der Abgabestellung benachbarten Endes auf. Hier­ durch erreicht man, daß der Zucker kurz vor Erreichen der Abgabestellung bereits durch die Abdeckung heraus­ fallen kann. Wenn dann die Behandlungsnut die Abgabe­ stellung erreicht, befindet sich im wesentlichen nur noch das bezuckerte Gebäckstück in der Behandlungsnut. Man kann dann den Zucker und das Gebäckstück auf ge­ trennten Wegen aus der Vorrichtung herausführen. Die Öffnungen können als Löcher ausgebildet sein. Ihre Grö­ ße sollte dabei so gewählt werden, daß zwar der Zucker durchfallen kann, nicht jedoch das Gebäckstück. Die Öffnungen können aber auch als Schlitze ausgebildet sein, die beispielsweise parallel zur Achse der Trommel verlaufen.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß unterhalb der Öff­ nungen eine Zuckerrückführeinrichtung angeordnet ist. Die Zuckerrückführeinrichtung fördert den herausfallen­ den Zucker zurück in den Vorratsbehälter, so daß im Grunde genommen nur der Zucker verbraucht wird, der auf den Gebäckstücken bleibt. Auf diese Weise wird ein sehr sparsamer Umgang mit dem Zucker realisiert.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Zuckerrück­ führeinrichtung ein parallel zur Trommelachse bewegba­ res Transportband aufweist. Der Zucker wird also par­ allel zur Trommel abgefördert und kann dann axial an der Trommel vorbei wieder zum Vorratsbehälter zurückge­ fördert werden.
Auch ist bevorzugt, daß die Zuckerrückführeinrichtung ein Siebband aufweist, das über zwei Umlenkrollen end­ los umlaufend ausgebildet ist, wobei ein Aufnahmetrich­ ter unterhalb des Siebbandes zwischen den beiden Um­ lenkrollen angeordnet ist. Dieses Siebband kann, muß aber nicht, am Ende des Transportbandes angeordnet sein. Der Zucker wird mit Hilfe dieses Siebbandes von Verunreinigungen befreit, die sich beispielsweise da­ durch bilden können, daß eine Füllung, wie Marmelade, aus dem Gebäckstück austritt. Derartige Marmeladenreste werden bei der Bezuckerung normalerweise mit Zucker umhüllt und bilden dann Agglomerate, die zu groß sind als das sie durch das Siebband hindurchfallen könnten. Weitere Verunreinigungen werden durch Teile des Gebäck­ stücks gebildet, die abgebrochen sind. Auch diese Teile werden zuverlässig durch das Siebband entfernt. Im Grunde genommen wird also nur noch gereinigter Zucker wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert.
Mit Vorteil weist die Zuckerrückführeinrichtung ein Hebewerk auf, das den Vorratsbehälter beschickt. Ein derartiges Hebewerk läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines Becherwerks realisieren. Dies ist eine konstruk­ tiv einfache Lösung, um den Zucker wieder auf eine Höhe zu bringen, aus der er in die Behandlungsnut hineinfal­ len kann.
Mit Vorteil ist im Vorratsbehälter eine Horizontal­ schnecke angeordnet. Diese Horizontalschnecke kann den in den Vorratsbehälter zurückgeförderten Zucker paral­ lel zur Achse der Trommel ausbreiten, so daß über die gesamte axiale Länge-der Trommel eine gleichmäßige Be­ schickung der Behandlungsnut gewährleistet ist.
Mit Vorteil ist eine Beschickungseinrichtung vorgese­ hen, die eine taktweise betreibbare Fördereinrichtung aufweist. Eine derartige Beschickungseinrichtung för­ dert dann die Gebäckstücke zu der Trommel. Durch den taktweisen Betrieb ist eine Synchronisierung der Zuför­ derung von Gebäckstücken mit der lagerichtigen Positio­ nierung der Behandlungsnut relativ einfach zu bewerk­ stelligen. Darüber hinaus kann man auf diese Weise die Beschickungseinrichtung den Takten einer vorangehenden Bearbeitungsvorrichtung, beispielsweise einer Fettback­ anlage, anpassen.
Vorzugsweise weist die Beschickungseinrichtung eine Sensoreinrichtung auf, die bei Vorbeilauf eines Gebäck­ stücks ein Steuersignal für die Zuckerabgabeeinrichtung abgibt. Damit kann man die Zuckerabgabe so steuern, daß die Behandlungsnut nur dann Zucker erhält, wenn tat­ sächlich ein Gebäckstück bezuckert werden soll.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Sensoreinrich­ tung einen ersten Sensor aufweist, der einen Abstand zur Behandlungsnut aufweist, und einen zweiten Sensor, der der Behandlungsnut benachbart angeordnet ist. Mit einer derartigen Sensoreinrichtung läßt sich eine Zuc­ kerzuführung realisieren, die bereits bei der Beschic­ kung der Behandlungsnut eine Beaufschlagung des Gebäck­ stücks mit Zucker von zwei Seiten ermöglicht. Wenn das Gebäckstück am ersten Sensor vorbeiläuft, kann Zucker in die Behandlungsnut eingefüllt werden. Der Zucker wird aufgrund des Abstandes zwischen dem ersten Sensor und der Behandlungsnut vor dem Gebäckstück in der Be­ handlungsnut eintreffen. Das in die Behandlungsnut hin­ einfallende Gebäckstück liegt dann auf einer Zucker­ schicht auf. Wenn nun das Gebäckstück in die Behand­ lungsnut hineingefallen ist, hat es den zweiten Sensor passiert. Dieser Sensor gibt ebenfalls ein Signal an die Zuckerabgabeeinrichtung, die dann eine zweite Zuc­ kerabgabe auslöst. Auf diese Weise wird das in der Be­ handlungsnut befindliche Gebäckstück auch von oben mit Zucker beaufschlagt. Wenn nun die Trommel gedreht wird, wird das Gebäckstück vollständig im Zucker gewälzt.
Mit Vorteil ist ein Abgabeband vorgesehen, das von der Trommel oder gemeinsam mit ihr antreibbar ist. Das Ab­ gabeband ist daher mit der Trommel synchronisiert. So­ bald sich die Trommel dreht, wird auch das Abgabeband weiter bewegt, so daß immer ausreichend Platz zur Abla­ ge der Gebäckstücke vorhanden ist, die in der Abgabe­ stellung aus der Trommel herausfallen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung beschrieben. Hierin zeigt
die einzige Figur eine schematische Seitenansicht ei­ ner Bezuckerungsvorrichtung.
Eine Bezuckerungsvorrichtung 1 weist eine Trommel 2 auf, die mehrere Behandlungsnuten 3 aufweist. Im vor­ liegenden Fall sind drei Behandlungsnuten 3 vorgesehen.
Jede Behandlungsnut 3 erstreckt sich praktisch über die gesamte axiale Länge der Trommel 2. Die Trommel 2 ist so lang, daß mehrere Gebäckstücke parallel nebeneinan­ der aufgenommen und gleichzeitig bezuckert werden kön­ nen. In Umfangsrichtung weist sie eine Breite auf, die groß genug ist, um ein zu bezuckerndes Gebäckstück auf­ zunehmen.
An mindestens einem Ende ist die Trommel 2 mit einem Zahnkranz 4 versehen, an dem ein nicht näher darge­ stellter Motor angreift, um die Trommel in Richtung des Pfeiles 5, also entgegen des Uhrzeigersinns, anzutrei­ ben.
Jede Behandlungsnut 3 ist hierbei zwischen einer Auf­ nahmestellung S1 und einer Abgabestellung S2 bewegbar, wobei sich die jeweiligen Stellungen S1, S2 der Behand­ lungsnut 3 automatisch der Reihe nach einstellen, wenn die Trommel 2 in Richtung des Pfeiles 5 gedreht wird. Die Aufnahmestellung S1 befindet sich in Schwerkraft­ richtung oben. Die Abgabestellung S2 befindet sich in Schwerkraftrichtung im wesentlichen unten. Die Behand­ lungsnut 3 kann daher in ihrer Aufnahmestellung S1 ein­ fach dadurch beschickt werden, daß man das Gebäckstück und den Zucker von oben in sie hineinfallen läßt. Das Entleeren der Behandlungsnut 3 erfolgt dann dadurch, daß das Gebäckstück und der Zucker in der Abgabestel­ lung S2 aus der Behandlungsnut 3 herausfallen können.
Damit das Gebäckstück und der Zucker zwischen diesen beiden Stellungen S1, S2 nicht aus der Behandlungsnut 3 herausfallen, ist eine Abdeckung 6 vorgesehen, die den Umfang der Trommel 2 in dem Bereich abdeckt, den die Behandlungsnut 3 auf ihrem Weg von der Aufnahmestellung S1 zur Abgabestellung S2 durchläuft. Die Abdeckung weist allerdings Öffnungen 7 auf, die im Bereich des Endes der Abdeckung angeordnet sind, das der Abgabe­ stellung S2 benachbart ist. Die Funktion dieser Öffnun­ gen 7 wird weiter unten erläutert werden.
Oberhalb der Trommel 2 ist ein Vorratsbehälter 8 für Zucker angeordnet. Der Vorratsbehälter 8 ist trichter­ förmig ausgebildet. Im Vorratsbehälter 8 ist eine Hori­ zontalschnecke 9 angeordnet, die von einem Motor 10 an­ treibbar ist. Die Horizontalschnecke 9 sorgt dafür, daß der im Vorratsbehälter 8 befindliche Zucker in Axial­ richtung der Trommel 2 im wesentlichen gleichförmig verteilt wird.
Unterhalb des Vorratsbehälters 8 aber oberhalb der Trommel 2 ist eine Dosierwalze 11 angeordnet, die ähn­ lich wie eine Zellenradschleuse ausgebildet ist. Die Dosierwalze nimmt Zucker aus dem Vorratsbehälter in eine ihrer Kammern 12 auf. Wenn sich die Dosierwalze 11 um 180° gedreht hat, fällt der in der entsprechenden Kammer 12 befindliche Zucker in einen Schacht 13 und von dort unter Wirkung der Schwerkraft in die unterhalb des Schachts 13 befindliche Behandlungsnut 3. Der Vor­ ratsbehälter 8 mit seinen zugeordneten Teilen bildet somit also eine Zuckerabgabeeinrichtung.
Die Zufuhr von Gebäckstücken 14 erfolgt mit Hilfe einer Beschickungseinrichtung 15, die ein taktweise bewegba­ res Förderband 16 aufweist, das von einem nicht näher dargestellten Motor angetrieben ist. Das Förderband 16 befindet sich unterhalb eines Abgabebandes 17 einer vorausgehenden Bearbeitungsstation, beispielsweise ei­ ner Fettbackanlage oder einer Impfeinrichtung. Die Ge­ bäckstücke 14 werden mit Hilfe sogenannter Trögel 18 gefördert und dann auf dem Förderband 16 abgelegt.
Die Beschickungseinrichtung 15 weist eine Sensorein­ richtung mit einem ersten Sensor 19 auf, der beim Vor­ beilaufen eines Gebäckstücks 14 ein Signal an die Do­ sierwalze 11 abgibt. Der erste Sensor 19 ist in einer gewissen Entfernung zur Trommel 2 angeordnet. Wenn also die Dosierwalze beim Vorbeilaufen eines Gebäckstücks an dem ersten Sensor betätigt wird, kann der Zucker in die Behandlungsnut hineinfallen, bevor das Gebäckstück in die Behandlungsnut 3 gelangt. Ferner weist die Be­ schickungseinrichtung 15 einen zweiten Sensor 20 auf, der der Behandlungsnut 3 benachbart angeordnet ist. Wenn das Gebäckstück 14 an dem zweiten Sensor 20 vor­ beigelaufen ist, ist davon auszugehen, daß es sich in der Behandlungsnut 3 befindet. Der zweite Sensor gibt ebenfalls ein Signal an die Dosierwalze 11, gegebenen­ falls mit einer kleinen Verzögerung, die dann erneut Zucker aus dem Vorratsbehälter 8 in die Behandlungsnut 3 fallen läßt. Hierbei kann die Steuerung beispielswei­ se so ausgebildet sein, daß die Dosierwalze 11 beim ersten Impuls, d. h. dem Signal vom ersten Sensor 19, eine Teilung weiterläuft, d. h. das Volumen einer Kammer 12 in die Behandlungsnut 3 fallen läßt, während sie beim zweiten Impuls, d. h. dem Signal des zweiten Sen­ sors 20, beispielsweise zwei Teilungen oder den Inhalt von zwei Kammern 12 in die Behandlungsnut 3 fallen läßt. Da sich dann das Gebäckstück 14 in der Behand­ lungsnut befindet, wird der Zucker auf das Gebäckstück aufgestreut. Die größere Menge des zugeführten Zuckers wird mit Rücksicht darauf gewählt, daß auch die Seiten des Gebäckstücks mit Zucker versehen werden sollen.
Die Trommel 2 wird dann, z. B. eine vorbestimmte Zeit nach dem zweiten Impuls, in Richtung des Pfeiles 5 ge­ dreht und zwar um etwas mehr als 180°, im vorliegenden Fall etwa 240°. Hierbei wird das Gebäckstück 14 in der Behandlungsnut 3 in dem Zucker gewälzt, der sich eben­ falls in der Behandlungsnut 3 befindet. Die Abdeckung 6 verhindert hierbei, daß das Gebäckstück 14 und der Zucker aus der Behandlungsnut herausfallen. Der Zucker gelangt trotzdem an alle Seiten des Gebäckstücks. Kurz vor Erreichen der Abgabestellung S2 kann der Zucker allerdings durch die Öffnungen 7 in der Abdeckung 6 herausfallen, während das Gebäckstück 14 in der Behand­ reicht, so daß praktisch ausschließlich das bezuckerte Gebäckstück auf einem Abgabeband 21 abgelegt wird. In der Regel ist die Maschine hierbei so breit ausgebil­ det, d. h. die Trommel 2 hat eine derartige axiale Län­ ge, daß eine Reihe von Gebäckstücken 14 nebeneinander gleichzeitig bezuckert werden können.
Das Abgabeband 21 weist eine Umlenkwalze 23 auf, die ihrerseits mit einer Verzahnung 24 versehen ist. Die Verzahnung 24 kämmt mit dem Zahnkranz 4 an der Trommel 2. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Abgabeband immer dann bewegt wird, wenn sich auch die Trommel 2 dreht, so daß immer dann ein freier Platz auf dem Ab­ gabeband 21 zur Verfügung steht, wenn die Behandlungs­ nut 3 in ihre Abgabestellung S2 kommt.
Der Zucker, der durch die Öffnungen 7 in der Abdeckung 6 herausfällt, gelangt auf ein parallel zur Achse der Trommel 2 verlaufendes Transportband 22, das von einem Motor 25 angetrieben ist. Am Ende des Transportbandes 22 und etwas unterhalb des Transportbandes ist ein Siebband 26 angeordnet, das quer zur Bewegungsrichtung des Transportbandes 22 verläuft. Auch das Siebband 26 ist von einem Motor 27 angetrieben. Das Siebband läuft hierbei über zwei Umlenkrollen 28, 29. Zwischen den beiden Umlenkrollen ist ein Aufnahmetrichter 30 ange­ ordnet. Der Aufnahmetrichter 30 kann zwar seitlich über das Siebband vorstehen, also auch noch einen Bereich abdecken, der außerhalb der Umlenkrollen 28, 29 liegt. Wesentlich ist aber, daß er den Zucker auffängt, der vom Transportband herangefördert wird und dann durch das Siebband 26 hindurchfällt.
Der Aufnahmetrichter 30 lenkt den eingefangenen Zucker zu einem Becherwerk 31, das den Zucker nun entgegen der Schwerkraft wieder nach oben befördert und in den Vor­ ratsbehälter 8 zurückbringt. Dort wird er mit Hilfe der Horizontalschnecke 9 wieder gleichmäßig verteilt. Die Führung des Zuckers im Kreislauf ist problemlos mög­ lich, weil das Siebband 26 dafür sorgt, daß keine grö­ ßeren Verunreinigungen in den Zucker eingetragen werden können.
Alle Motoren und Sensoren können mit einer nicht näher dargestellten Steuereinrichtung verbunden sein, die den Antrieb der Motoren aufeinander abstimmt. Beispielswei­ se kann es unter Umständen notwendig werden, die ein­ zelnen Takte oder Bewegungsabschnitte von Trommel 2, Förderband 16 und Dosierwalze 11 mit einer Verzögerung zueinander ablaufen zu lassen, so daß die Behandlungs­ nut 3 jeweils richtig mit Zucker bzw. einem Gebäckstück 14 beschickt wird.

Claims (15)

1. Bezuckerungsvorrichtung (1) für Gebäckstücke (14) mit einer Trommel (2), die mindestens eine im we­ sentlichen axial verlaufende Behandlungsnut (3) aufweist und die zwischen einer Aufnahmestellung (S1) und einer Abgabestellung (S2) der Behandlungs­ nut (3) verdrehbar ist, und einer Abdeckung (6), die die Trommel (2) an ihrem Umfang in einem Be­ reich abdeckt, den die Behandlungsnut (3) auf ihrem Weg von der Aufnahme- zur Abgabestellung (S1, S2) durchläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmestellung (S1) in Schwerkraft­ richtung oben und die Abgabestellung (S2) in Schwerkraftrichtung unten angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß oberhalb der Trommel (2) eine der Aufnahmestellung (S1) zugeordnete Zuckerabgabeein­ richtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zuckerabgabeeinrichtung eine Dosier­ walze (11) aufweist, die unterhalb eines Vorrats­ behälters (8) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß Aufnahme- und Abgabestel­ lung (S1, S2) um mindestens 180° voneinander beab­ standet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (6) Öffnun­ gen (7) im Bereich ihres der Abgabestellung (S2) benachbarten Endes aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß unterhalb der Öffnungen (7) eine Zucker­ rückführeinrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zuckerrückführeinrichtung ein parallel zur Trommelachse bewegbares Transportband (22) auf­ weist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuckerrückführeinrichtung ein Siebband (26) aufweist, das über zwei Umlenkrollen (28, 29) endlos umlaufend ausgebildet ist, wobei ein Aufnahmetrichter (30) unterhalb des Siebbandes (26) zwischen den beiden Umlenkrollen (28, 29) an­ geordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zuckerrückführein­ richtung ein Hebewerk (31) aufweist, das den Vor­ ratsbehälter (8) beschickt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (8) eine Horizontalschnecke (9) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Beschickungseinrich­ tung (15) vorgesehen ist, die eine taktweise be­ treibbare Fördereinrichtung (16) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beschickungseinrichtung (15) eine Sen­ soreinrichtung (19, 20) aufweist, die bei Vorbei­ lauf eines Gebäckstücks (14) ein Steuersignal für die Zuckerabgabeeinrichtung abgibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sensoreinrichtung einen ersten Sensor (19) aufweist, der einen Abstand zur Behandlungsnut (3) aufweist, und einen zweiten Sensor (20), der der Behandlungsnut (3) benachbart angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Abgabeband (21) vor­ gesehen ist, das von der Trommel (2) oder gemeinsam mit ihr antreibbar ist.
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