DE19537477A1 - Dielektrischer Resonator sowie Verwendung - Google Patents
Dielektrischer Resonator sowie VerwendungInfo
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- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/10—Dielectric resonators
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Description
Die Erfindung betrifft einen dielektrischen Resonator in
dessen Resonatorgehäuse sich mindestens ein dielektrischer
Einsatz befindet.
Aus IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques,
Volume 42, Nr. 7, Juli 1994, Seiten 1296 und 1297 und aus
GB 2276039 A sind dielektrische Resonatoren mit verschieden
strukturierten dielektrischen Einsätzen bekannt, zum
Beispiel Ringstrukturen, Stäbe und Scheiben mit runden oder
quadratischen Querschnitten. Diese Strukturen dienen dort
zur Konzentration der elektromagnetischen Felder in
dominanten Moden. Aufgrund der relativ hohen
Dielektrizitätszahl DK erhält man bei gleicher Resonanz um
den Faktor geringere Abmessungen. Aus der EP 496 592 A1
ist ebenfalls ein dielektrischer Resonator mit einem oder
mehreren kurzen Kreiszylinder/n bekannt, der/die über
supraleitende Brücken mit den Innenwänden des
Resonatorgehäuses verbunden ist/sind.
Der erfindungsgemäße Resonator mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 beziehungsweise die in den Unteransprüchen ent
haltenen Weiterbildungen beruht auf folgenden Erkenntnissen:
Entscheidend für die Größe von aus dielektrischen
Resonatoren aufgebauten Filtern ist das Vorhandensein von
Dual- oder Tripelmoden. Schwingt bei einer Frequenz mehr
als ein Mode, so spricht man von Entartung. Je höher die
Anzahl der Moden ist, um so volumengünstiger ist der
Filteraufbau. Eine weitere wichtige Kenngröße beim Design
von Resonatoren ist der Abstand des verwendeten Modes
beziehungsweise der Moden bei einer Frequenz zu den
niedrigeren und höheren Moden beziehungsweise Frequenzen, an
denen andere Moden schwingfähig sind. Dieser Abstand legt
die Bandbreite des Filters fest und sollte somit möglichst
groß sein.
Der dielektrische Resonator gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 weist höhere Moden (Entartung) auf, wobei durch
die Schlitze ein genügend hoher Modenabstand erreichbar ist.
Da sich die Schlitze weit zum Zentrum hin erstrecken, wird
der Grundmode unterdrückt, der in der Regel ein Single-Mode
ist, abhängig von der Dicke des Dielektrikums im Zentralbe
reich, und bei Standardfiltern nach dem Stand der Technik
ausgenutzt wird. Gleichzeitig bildet sich beim dielektri
schen Resonator nach der Erfindung zumindest ein Dualmode
aus, dessen Energie sich im Zentralbereichs des
dielektrischen Einsatzes befindet. Die erfindungsgemäße
Struktur des Einsatzes läßt sich einstückig realisieren oder
durch die Zusammensetzung von geometrischen Standardelemen
ten, wie zum Beispiel scheibenartige Dreiecke, beziehungs
weise Trapeze, Kreissegmente usw., die so zueinander ange
ordnet sind, daß mindestens zwei jeweils gegenüberliegende
sich in Richtung Zentrum hin radial erstreckende und
zueinander symmetrische Schlitze entstehen. Verwendet man
eine bestimmte Dicke insbesondere im Zentralbereich, so läßt
sich auch ein Tripelmode beziehungsweise noch höhere Moden
ausnutzen. Ein weiterer Vorteil der geschlitzten Struktur
besteht in der Möglichkeit durch geeignete Wahl der Breite
beziehungsweise Querschnittsfläche der Schlitze und ihrer
Länge den Modenabstand in gewissen Grenzen einstellbar zu
machen. Eine gegebenenfalls notwendige Verkopplung der
beiden (Dualmode) beziehungsweise höheren Moden kann
ebenfalls in den Schlitzen etwa durch Abstimmelemente, zum
Beispiel in Form von Stäben oder unterschiedlich weites
Einsägen, zum Beispiel in Form von gestuften Schlitzen,
erfolgen.
Zur Halterung des dielektrischen Einsatzes im Resonator
gehäuse können herkömmliche Maßnahmen verwendet werden, wie
zum Beispiel keramische Stützkörper, Andruckschrauben,
Federelemente usw. oder auch die Maßnahmen gemäß der älteren
Anmeldung DE 1 95 24 633.0 verwendet werden.
Der erfindungsgemäße dielektrische Resonator läßt sich somit
als Dual- oder Tripelmoderesonator hoher Güte, relativ
großem Modenabstand insbesondere auch bei hohen Leistungen
einsetzen. Wegen der guten Abgleich- und Verkopplungsmög
lichkeiten eignet sich der dielektrische Resonator zum Aufbau
von Mikrowellenfiltern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Form eines herkömmlichen Einsatzes für einen
dielektrischen Resonator,
Fig. 2 die Form eines dielektrischen Einsatzes für einen
Resonator nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel insbesondere für höhere
Moden,
Fig. 4 bis 15 Feldlinienbilder zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3,
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit rechteck
förmigem dielektrischen Einsatz,
Fig. 17 bis 24 Feldlinienbilder für das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 16.
Fig. 1 zeigt die Form eines herkömmlichen dielektrischen
Einsatzes für einen dielektrischen Resonator. Das metalli
sche Resonatorgehäuse besteht aus einem Kreiszylinder mit
dem Innendurchmesser R und der Innenhöhe H. Darin ist ein
dielektrischer Einsatz in Form einer kreiszylindrischen
dielektrischen Keramikscheibe untergebracht mit dem
Durchmesser r und der Höhe h. Nachfolgend wird angenommen,
daß ein C-Bandfilter realisiert werden soll mit einer
Mittenfrequenz von 3,7 GHz und unter Benutzung von
Dual-Mode-Hohlraumresonatoren. Der EH11δ-Mode wird als
Arbeitsmode benutzt. Die Dielektrizitätskonstante ist zu
ε = 36 angenommen. Unter diesen Annahmen läßt sich eine
maximale Distanz des Arbeitsmodes gegenüber unerwünschten
Moden gemäß nachfolgender Tabelle erreichen:
Diese Tabelle gilt für:
r/R = 0,66; h/H = 0,33; r/h = 1,75
Größere Modenabstände können für diesen Resonatortyp und den
gewählten Arbeitsmode nicht erreicht werden.
In Fig. 2 ist nun ein erfindungsgemäßer dielektrischer
Resonator aufgezeigt, der eine Schlitzstruktur aufweist. Mit
diesem Resonator läßt sich bei der gleichen Resonanzfrequenz
und dem EH11δ-Mode als Grundmode ein Modenabstand von 39,5%
zum nächsthöheren Mode erzielen. Fig. 2 stellt nur ein
Ausführungsbeispiel für einen großen Modenabstand dar.
Andere Strukturen mit noch größerem Modenabstand sind
realisierbar.
Der in Fig. 2 dargestellte dielektrische Resonator besteht
aus einem kreiszylindrischen Resonatorgehäuse 1, mit einem
scheibenartigen ebenfalls kreiszylindrisch ausgebildeten
einstückigen dielektrischen Einsatz 2. Vom Scheibenmantel
ausgehend sind jeweils zwei paarweise gegenüberliegende
zueinander symmetrische Schlitze 3 angeordnet, die sich
radial in Richtung Zentrum hin erstrecken. Die insgesamt
vier Schlitze 3 weisen im wesentlichen gleichen Querschnitt
auf oder sind, wie dargestellt, als Pyramidenstumpf
ausgebildet und verjüngen sich unter einem Winkel von 15° in
Richtung Scheibenzentrum hin. Die Mittelebenen der Schlitze
3 stehen jeweils senkrecht zu den Deckflächen des
Resonatorgehäuses beziehungsweise den Deckflächen des
kreiszylinderförmigen Einsatzes 2. Mit den
Dimensionierungen: R/r = 1,2; h/r = 0,5428; H/h =4,5;
ri/r = 0,28; ε = 30; r = 11,2 mm, wobei R den Innenradius des
Resonatorgehäuses 1, r den Radius des kreiszylindrischen
Einsatzes 2, H die Innenhöhe des Resonatorgehäuses, h die
Höhe des kreiszylindrischen Einsatzes 2 und ri den Radius
des Schlitzgrundes angibt, gilt eine entsprechende Tabelle
für die niedrigsten Modentypen:
Die Schlitze 3 sind erfindungsgemäß so angeordnet, daß sie
die elektrischen Feldlinien des TE01-Modes schneiden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besitzt weitere Vortei
le bezüglich der Vorzugsrichtung der Dualmoden, die für die
Kopplung in Mikrowellenfilterstrukturen ausgenutzt werden
können (einfache Kaskadierung mehrerer erfindungsgemäßer
dielektrischer Resonatoren).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
dielektrischen Einsatz zeigt Fig. 3. Dieser Einsatz besteht
aus einem Zylinder 25 im Zentralbereich, um den herum kreis
ringförmige Segmente 21, 22, 23 und 24 angeordnet sind.
Diese Segmente 21 bis 24 sind so zueinander angeordnet, daß
jeweils zwei benachbarte Segmente durch den gegenseitigen
Abstand ihrer Segmentflächen die jeweils paarweise zueinan
der punktsymmetrischen radial zum Zentrum des Einsatzes hin
verlaufenden Schlitze 3 bilden. Bei diesem Ausführungsbei
spiel überragt der Zentralbereich - Zylinder 25 - des
dielektrischen Einsatzes die übrigen Bereiche - Segmente 21
bis 24 - bezüglich seiner Dicke (Zylinderhöhe). Durch diese
Ausbildung sind insbesondere höhere Moden schwingfähig.
Durch die Wahl unterschiedlicher Dielektrizitätskonstanten,
zum Beispiel einer hohen Dielektrizitätskonstante im
Zentralbereich gegenüber einer niedrigen Dielektrizitätskon
stante in den Außenbereichen (Segmenten) läßt sich die An
zahl der schwingfähigen Moden und der Modenabstand beein
flussen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht der
Zentralbereich aus demselben Material wie die um ihn herum
angeordneten Segmente (ε = 30 bis 38). Außerhalb des
dielektrischen Einsatzes, also zwischen Resonatorgehäusewand
1 und dielektrischem Einsatz 3 befindet sich Füllmaterial
mit einer Dielektrizitätskonstante von zum Beispiel
ε = 2 bis 4. Wie die zugehörigen Feldlinienbilder (Fig. 4
bis 15) zeigen, ergeben sich in den luft- beziehungsweise
vakuumgefüllten Schlitzen 3 die höchsten Feldkomponenten.
Die Energiedichte der Moden ist in allen Fällen im
Dielektrikum konzentriert. Dies bewirkt eine relativ hohe
Güte. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 liegt ein
Sixtupel-Mode vor. Die schwingfähigen Moden in den Fig. 4
bis 15 sind bezüglich der elektrischen Felder mit Ex und
bezüglich der magnetischen Felder mit Bx bezeichnet. (x = 1
bis 6).
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig.
16. Der dielektrische Einsatz 2 besteht aus einer scheiben
artigen Struktur gleicher Dicke mit rechteckförmiger Außen
begrenzung. Das Resonatorgehäuse 1 ist ebenfalls rechteck
förmig. Die Schlitze 3 verlaufen jeweils von den Ecken der
rechteckigen Struktur in Richtung Scheibenzentrum hin und
sind paarweise zueinander punktsymmetrisch. Auch hier ver
jüngen sich die Schlitze zum Scheibenzentrum hin. Zwischen
dem dielektrischen Einsatz 3 und dem Resonatorgehäuse 1 be
finden sich quaderförmige Bereiche 4 niedriger Elektrizi
tätskonstante. Die elektrischen Felder, bezeichnet Ex, und
die magnetischen Felder, bezeichnet mit Bx, sind hier in
zwei Ebenen in den Fig. 17 bis 24 darstellt. x nimmt hier
die Werte 1 und 2 an (Dualmode).
Als weitere Ausgestaltung des dielektrischen Einsatzes nach
der Erfindung kann auch eine kugelförmige Struktur gewählt
werden mit Schlitzen, die von der Kugeloberfläche in Rich
tung Kugelzentrum verlaufen.
Sowohl bei der Ausgestaltung als eine in zwei Ebenen symme
trischen Platte oder Pille laufen die Schlitze 3 bis fast
zum Zentrum des Einsatzes hin und verhindern damit den
Grundmode, der in der Regel ein Single-Mode ist (abhängig
von der Dicke der Platte oder Pille) und bei Standardfiltern
ausgenutzt wird. Gleichzeitig bildet sich ein Dualmode aus,
dessen Energie sich in der Mitte der Struktur befindet.
Neben den in den Fig. 2, 3 und 16 gezeigten Ausführungs
beispielen läßt sich eine solche Struktur auch als eine
Zusammensetzung von geometrischen Standardelementen, wie zum
Beispiel Trapezen und einem kleinen Quader in der Mitte oder
Dreiecken und einer Pille oder Quader in der Mitte realisie
ren. Entsprechendes gilt für kreiszylinderförmige oder
kugelförmige Strukturen. Die geschlitzte Struktur bietet
auch die Möglichkeit mit der Länge und Breite der Schlitze
den Modenabstand in gewissen Grenzen zu regulieren. Eine
notwendige Verkopplung der beiden Moden (Dualmodebetrieb)
kann ebenfalls in den Schlitzen, zum Beispiel durch Ab
stimmstäbe oder unterschiedlich weites Einsägen oder durch
Stufung (Fig. 16) erfolgen.
Neben den zuvor erwähnten Halterungsmöglichkeiten bietet
insbesondere die in Fig. 16 dargestellte Ausführungsform
folgende Vorteile:
Um zum einen hohe Feldstärken zu unterdrücken (Gefahr von multipacting) und zum anderen eine günstigere Wärmeleitung (Energieabfuhr aus dem Dielektrikum in das Resonatorgehäuse) zu ermöglichen, ist bei gleichzeitiger Erzielung hoher Güten ein Kompromiß anzustreben. Materialien mit relativ wenig Verlusten und niedriger Dielektrizitätskonstanten werden wie ein Backenfutter (quaderförmige Bereiche 4) zwischen Gehäu sewandung und Dielektrikum gelegt und halten den Einsatz be ziehungsweise dessen Teile durch eine äußere Kraft (Feder, Schrauben usw.).
Um zum einen hohe Feldstärken zu unterdrücken (Gefahr von multipacting) und zum anderen eine günstigere Wärmeleitung (Energieabfuhr aus dem Dielektrikum in das Resonatorgehäuse) zu ermöglichen, ist bei gleichzeitiger Erzielung hoher Güten ein Kompromiß anzustreben. Materialien mit relativ wenig Verlusten und niedriger Dielektrizitätskonstanten werden wie ein Backenfutter (quaderförmige Bereiche 4) zwischen Gehäu sewandung und Dielektrikum gelegt und halten den Einsatz be ziehungsweise dessen Teile durch eine äußere Kraft (Feder, Schrauben usw.).
Zur Erreichung einer hohen Güte sollten die Querschnittsflä
chen aller Schlitze insgesamt kleiner sein als die Gesamt
querschnittsfläche des dielektrischen Materials. Günstig ist
es die Resonanz des TE01-Modes annähernd so groß zu wählen,
wie die Resonanzfrequenz der höheren Moden.
Wenn die einzelnen Segmente des dielektrischen Einsatzes an
den Gehäuseinnenwänden befestigt werden, ist es vorteilhaft,
diese Segmente insbesondere zur Erhöhung der Resonatorgüte
über supraleitende Brücken, zum Beispiel HTS-Elemente, an
diesen Wänden zu befestigen.
Claims (23)
1. Dielektrischer Resonator, in dessen Resonatorgehäuse (1) sich
mindestens ein dielektrischer Einsatz (2) befindet, wobei
der/die Einsatz/Einsätze so ausgebildet ist/sind oder im Falle
eines mehrteiligen Einsatzes die Teile zueinander so angeordnet
sind, daß mindestens zwei jeweils gegenüberliegende sich in
Richtung Zentrum hin radial erstreckende und zueinander symme
trische Schlitze (3) entstehen.
2. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dielektrischer Einsatz (2) aus mindestens
einer einstückigen scheibenartigen Struktur besteht, wobei die
Schlitze (3) vom Scheibenmantel ausgehend in Richtung Scheiben
zentrum verlaufen.
3. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die scheibenartige Struktur eine ringförmige
Außenbegrenzung aufweist.
4. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die scheibenartige Struktur eine rechteckförmige
Außenbegrenzung aufweist.
5. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (3) jeweils von den Ecken der recht
eckförmigen Struktur ausgehend in Richtung Scheibenzentrum hin
verlaufen.
6. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Einsatz (2) aus einer kugelför
migen Struktur besteht, wobei die Schlitze (3) von der Kugel
oberfläche ausgehend in Richtung Kugelzentrum hin verlaufen.
7. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein dielektrischer Einsatz (2) aus mehreren
Segmenten (21, 22, 23, 24) besteht, wobei jeweils zwei einander
benachbarte Segmente durch den gegenseitigen Abstand ihrer
Segmentflächen die Schlitze bilden.
8. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Segmente (21, 22, 23, 24) an den
Innenwänden des Resonatorgehäuses (1) befestigt sind.
9. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung der Segmente an den Innenwänden
über supraleitende Brücken erfolgt.
10. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (21, 22, 23, 24) bei
einem rechteckförmigen Einsatz dreiecksförmig oder trapezförmig
und bei einem kreisförmigen Einsatz kreissektor- oder
kreisringförmig ausgebildet sind.
11. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Einsatz (2) aus
Bereichen unterschiedlich hoher Dielektrizitätskonstanten be
steht.
12. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zentralbereich des Einsatzes (2) eine höhere
Dielektrizitätskonstante aufweist als jene Bereiche, in denen
die Schlitze (3) vorgesehen sind.
13. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralbereich des dielektri
schen Einsatzes (2) die übrigen Bereiche bezüglich seiner Dicke
überragt.
14. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralbereich aus einem
Zylinder (25) besteht um den herum die Segmente (21, 22, 23, 24)
angeordnet sind.
15. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmente (21, 22, 23, 24) am Zylinder
befestigt sind.
16. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) im ihrem gesamten
Verlauf im wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweisen oder
sich in Richtung Zentrum hin verjüngen.
17. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Zentralbereiches
gegenüber den übrigen Bereichen so gewählt ist, daß insbesondere
höhere Moden schwingfähig sind.
18. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) so angeordnet sind,
daß sie die elektrischen Feldlinien des TE01-Modes schneiden.
19. Dielektrischer Resonator nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze (3) so gewählt ist,
daß die Resonanzfrequenz des TE01-Modes annähernd so groß ist
wie die Resonanzfrequenz der höheren Moden.
20. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen aller
Schlitze insgesamt kleiner sind als die Gesamtquerschnittsfläche
des dielektrischen Materials.
21. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) gestuft ausgebildet
sind.
22. Dielektrischer Resonator nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3) Abstimmelemente
aufweisen.
23. Verwendung des dielektrischen Resonators nach einem der
Ansprüche 1 bis 22 für ein Mikrowellenfilter.
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DE19537477A DE19537477A1 (de) | 1995-10-09 | 1995-10-09 | Dielektrischer Resonator sowie Verwendung |
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