DE2341903C2 - Filter für elektromagnetische Wellen - Google Patents
Filter für elektromagnetische WellenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
- H01P1/2084—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with dielectric resonators
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Filter für elektromagnetische Wellen mit In einem rohrförmigen Filtergehäuse untergebrachten,
elektrisch abgeschirmten, dielektrischen Resonatorscheiben oder Resonatoren, zwischen denen
metallische, mit Koppelöffnungen versehene Trennwände zur Verringerung des Kopplungsgrade* vorhanden
sind.
Dielektrische Resonatoren, d. h. Stoffe, die bei kleinem Verlustwinkel eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweisen,
ζ. B. Titandioxyd (Rutil, TiO2, «f = 90, tg«S = 3.1CT4),
können bekanntlich wesentlich zur Verkleinerung der Mikrowellenfilter beitragen. Nach theoretischer Untersuchungen
der Anmeldern am Kugelmodell erhält man bei solchen Resonatoren optimale Q-Werle nur, wenn der
Resonator metallisch abgeschirmt lsi, wobei zwischen
Abschirmung und dem dielektrischen Körper allseitig ein gewisser Zwischenraum bestehen muß. Als Regel gilt,
daß die Weite der Abschirmung mindestens etwa das Doppelte der größten Abmessung des Resonators betragen
soll. Der Resonator muß deshalb gegenüber der Abschirmung mittels Isolierstoff abgestützt und mechanisch
fixiert werden. Solange die Dielektrizitätskonstante des Stützenstoffes klein Ist im Vergleich zu der des Resonalorstoffes,
hat die Halterung auf das elektrische Verhalten des Resonators praktisch keinen Einfluß.
Der Weite der Abschirmung sind aber auch nach oben
bestimmte Grenzen gesetzt. Dm eine optische Weltabselektion
des Filters zu erhalten, muß u. a. der direkte Felddurchgriff durch das Abschirmrohr (zwischen Ein-
und Auskopplung) möglichst gering sein, d. h. dessen tiefstmögiiche Hohllelter-Grenzfrequenz, bei runden
Rohuen die des ΤΕ,ι-Mode, soll angemessen über der
höchsten Durchlaßfrequnez des Filters liegen. Die Einhaltung der genannten Forderungen: Durchmesser der
Abschirmung etwa doppelt so groß wie die größte Weite
des dielektrischen Resonators, die Hohlleiter-Grenzfrequenz der Abschirmung um einen bestimmten Faktor
höher als die Filterdurchlaßfrequenz, führt zu elnei Vorschrift
für den Mindestwert von r.r des Resonatorsiolfes.
bei dem sich dielektrische Filter mit abgeschirmten Resonatoren noch sinnvoll realisieren lassen. Z. B. folgt
für scheibenförmige Resonatoren in runden Abschirmrohren, wenn als tiefstzulässige Werte für beide Verhaltnisse
(Durchmesser, Frequenzen) 1,8 gesetzt sind, daß die Dielektrizitätskonstante des Resonatorstoffes mindestens
40 betragen muß.
Im praktischen Fall benötigt man Filterkurven, die in einer größeren Umgebung des Durchlaßbereiches keine
Dämpfungseinbrüche aufweisen. Solche Störresoanzen sind z. B. möglich infolge von Anisotropien im Resonalorstoff
sowie durch die der jeweiligen Resonatorform ->5 zugeordneten Schwingungsmodi. Die Unterdrückung
bzw. Vermeidung von solchen Nebenresonanzen ist in erster Linie eine Frage der Resonatorform und des angeregten
Schwingungstyps. Bezüglich Schwingungstyp wird mit Vorteil der Grundmode des Resonators angeregt, da
dieser zu den höheren Eigenresonanzen in der Regel den größten Abstand aufweist. Auch die Ankopplung ist einfacher
als für eine höhere Resonanz. Bei den obengenannten geometrischen Verhältnissen zwischen Resonator
und Abschirmung ist, wie die besagten Berechnungen der Anmelderin am Kugelmodell ergeben haben, der tiefste
Mode stets ein TE- (oder H-) Typ, gekennzeichnet durch ein zirkuläres E-FeId und ein toroidförmiges H-FeId.
Bei von der Anmelderin ferner durchgeführten experi-•Ό
mentellen Untersuchungen hat sich u. a. gezeigt, daß in einem gewissen Maß jede Keramik trotz der polykristallinen
Struktur anisotrop ist. Demzufolge kann auch bei Resonatorformen mit in den drei orthogonalen Achsrichtungen
identisch gleichen Abmessungen eine Resonanzaufspaltung in zwei oder drei Frequenzen auftreten. Solche
Resonatorformen iz. B. Kugel. Würfel) sind deshalb
für Filterzwecke ungeeignet. Man muß vielmehr den umgekehrten Weg beschreiten und eine Resonatorform
wählen, bei der zumindest die für die Grundfrequenz >" maßgebliche Länge von den anderen zwei möglichst verschieden
Ist, so daß die zugehörige Eigenfrequenz zu denen der anderen Längen genügend Abstand aufweist.
Eine allfällige Anisotropie Im Resonatorstoff, die sich ebenso auswirkt, als ob beim isotropen Körper die jeweiligen
Längen von Ihren Sollwerten leicht abweichen würden, hat dann nur noch auf die Resonanzfrequenz einen
(geringen) Einfluß, kann jedoch keine Resonanzaufspaltung mehr bewirken. Eine Resonatorform, die nach experimentellen
Erfahrungen (und Literalurangaben) diese )0 Bedingung weltgehend erfüllt. Ist die dielektrische
Scheibe. Der Herste Mode 1st die TEon- (oder Hnlr)
Schwingung (zirkuläres E-FeId, toroidförmiges H-FeId).
Für optimalen Abstand der nächsthöheren Resonanzen zur Grundresonanz (ca. ein Faktor 1,4) muß das Verhält-'5
nls Scheibendicke zu Scheibenradius etwa 0,8 betragen (vgl. |1] S. 219, s. Literaturverzeichnis am Schluß der
Beschreibung).
Das Resonanzverhalten der dielektrischen Scheibe ist
Das Resonanzverhalten der dielektrischen Scheibe ist
zunächst theoretisch an freischwingenden Scheiben (also ohne Abschirmung) untersucht worden [2]. In der Folge
wurden mit solchen Resonatoren, allseitig mit luftgefülltem Zwischenraum von einer Abschirmung umschlossen,
auch verschiedene Mikrowellenfilter gebaut und ausgemessen [3], [4], [5]. Bei den hler Interesslerenden
Anordnungen Ist der Durchmesser der Abschirmung, rein empirisch, durchweg bereits etwa doppell so groß
wie der Scheibendurchmesser gemacht worden. Aus der erwähnten Rechnung am Kugelmodell geht in der Tat
auch hervor, daß bei diesen geometrischen Verhältnissen das Resonanzverhalten eines freischwingenden dielektrischen
Resonators ohne weiteres auf den Fall mit Abschirmung übertragen werden kann.
Weitere wesentliche Problempunkte eines dielektrisehen
Filters sind die isolierte Abstützung der dielektrischen Scheiben gegenüber der Abschirmung, die Art der
Abstimmung der einzelnen Resonatoren, die Anordnung der ein- und ausgangsseitigen Ankopplung an die Filterzuleitungen,
die Realisierung der Zwischenkreiskopplungen sowie die Einordnung des Filters z. B. in die Schaltungen
der Streifenleltungs-Technlk.
Bezüglich Resonatorabstützung und -abstimmung ist eine konkrete Ausführung in [4] am Beispiel eines fünfkreisigen
Mikrowellenfilters beschrieben. Die scheibenlörmigen TiC^-Resonatoren sind Im Abschirmrohr in
bestimmten Abständen parallel zur Querschnittebene angeordnet, wobei zur Halterung ein freitragendes, an
beiden Enden gelagertes Isolierrohr dient. Zwecks Abstimmung enthalten die Scheiben jeweils ein radiales,
bis ins Zentrum reichendes Sackloch, in welches von aufäen her durch die Abstimmung hindurch aus TiOr
Maierial bestehende Keramikstifte eingeführt werden. Die mechanische Verbindung der Abstimmstifte mit
dem Schirmgehäuse erfolgt über metallische Gewindehülsen, in welche die Stifte eingekittet sind. Der
Abgleich der Zwischenkreiskopplungen wurde durch
Vergrößern der Resonatorabstände, symmetrisch gegen die Filtermitte hin, vorgenommen. Nachteilig ist die
geringe Resonatorhalterung. die Fixierung der Abstimmkerne über Metallhülsen erzeugt erfahrungsgemäße
Nebenresonanzen, die zunehmenden Resonatorabstände gegen die Filtermitte hin führen zu unerwünscht großen
Baulängen des Filters, die Umstellung des Filters auf eine andere Bandbreite erfordert eine Änderung der Baulänge.
Bei einer anderen Anordnung (Zweikreisfilter, vgl. [2], No 2 Fig. 4 bis 1. S. 34), bei welcher die Scheiben im
Abschirmrohr in der Ebene Durchmesser-Längsachse liegen. ciiiMui die Abstimmung rmttcls Mciaüschrauben,
radial durch das Schirmrohr hindurch jeweils gegen das Zentrum der Resonatorscheiben gerichtet. Schraube und
dielektrischer Resonator bilden kurz vor der Berührung eine Serieresonanz, die den Abstimmvorgang äußerst kritisch
macht. Zudem bewirkt die Abstimmschraube eine beachtliche Verminderung der Kreisgüte.
Auch beim Zweikreisfilter der Anordnung nach [5] liegen die Rutilscheiben in der Durchmesser-Längsachsen-Ebene
des Abschirmrohres. Bezüglich Resonatorhalterung und -abstimmung werden hier nur für einkreisige
Filter Angaben gemacht: Abstützung des Resonators in einer vollen Styroporscheibe, Abstimmung mittels
Metallschraube, die in Richtung der Zylinderachse zum Scheibchen hin eingedreht wird. Die Ausfüllung des
gesamten Abschirmrohr-Querschnittes mit Isolierstoff vermindert dort die tiefste Hohlleiter-Grenzfrequnez und
damit die Weitabselektion des Filters, die Nachteile der Resonatorabstimmung sind dieselben wie bei [2],
Bei den Interessierenden Anordnungen erfolgt die Resonatorankopplung teils mit Koppelschleifen [2], [3],
teils über am Ende offene Koppelbügel, längs der Peripherie der Resonatorscheibchen geführt [4]. Bei den Ausführungen
nach [5] sind die Rutllscheibchen u. a. peripherleselllg
Im Strombauch von am Ende offenen λ/4-Leitungen angeordnet.
Eine weitere Anordnung für ein ßandpaßfllter ist aus
der Druckschrift DE-OS 19 12 174 bekannt. Darin werden feste, dielektrische Körper, die mit einem metallischen
Überzug versehen sind, In einem, einen Resonanzhohlraum
bildenden, metallischen Gehäuse hintereinander angeordnet und durch metallische Sonden verkoppelt.
Dadurch wird gegenüber den üblichen Hohlraumresonatoren eine Verringerung von Gewicht und Volumen
erreicht. Jedoch entstehen in dieser Anordnung vermeldbare Verluste In den Metallrändern, die zu einer Verschlechterung
des Gütefaktors gegenüber rein dielektrischen Resonatoren führen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein dielektrisches Filter vorzugsweise für Mikrowellen zu schaffen, das eine kompakte Bauform
aufweist, sich auf einfache Art abstimmen bzw. in einem gewissen Bereich durchstimmen läßt, exakt abgleichbare
Elemente für die Zwischenkreiskopplungen enthält, einfache Ankopplung der Zuleitungen aufweist und mit der
Streifenleitungs- bzw. Hybridtechnik kompatibel ist. Die Filterkurve soll in einer größeren Umgebung des Durchlaßbereiches
keine Störresonanzen bzw. Dämpfungseinbrüche aufweisen. Das Filter soll einfach in der Herstellung
und bezüglich Eigenschaften gut reproduzierbar sein. Als Resonatorform wird vorzugsweise die Scheibenform
(Dicke= Radius) zugrunde gelegt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die dielektrischen Resonatoren längs des Filtergehäuses mit Absland
von Trennwänden und Filtergehäuse so angeordnet sind, daß ihre Achsen zur Längsachse des Filtergehäuses senkrecht
stehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargestellt
ist, sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dem nachstehend beschriebenen Filteraulbau liegen verschiedene Erkenntnisse zugrunde, die besonders aus
theoretischen Untersuchungen am Kugelmodell hervorgegangen sind. Demzufolge hat eine metallische Abschirmung
des dielektrischen Resonators auf dessen Resonanzfrequenz praktisch keinen Einfluß, wenn die Weite
des Abschirmrohres mindestens etwa doppelt so groß gemacht wird wie die größte Abmessung des dielektrischen
Körpers. Die Grundresonanz entspricht dabei stets dem TE-Gnmdmode (zirkuläres E-FeId, toroidförmiges
H-FeId), ferner die Leerlaufgüte weltgehend dem ctgrü-Wert
des Resonatorstoffes {6 = Verlustwinkel).
Der nähere Aufbau des Filters ist in den Flg. 1-7 am
Beispiel eines Vierkreisfilters dargestellt. Hierin zeigen Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt und Fig. 3 den Querschnitt
irr der Ebene/-/: Die Schnittzeichnungen Fig. 4 bis 7 stellen Weiterbildungen dar.
Die vier scheibenförmigen Resonatoren 1 sind jeweils im Zentrum der im Filtergehäuse 2 (vorzugsweise ein
Vierkantprofil) quer zur Filterachse in gleichen Abständen angebrachten Sackbohrungen 3 angeordnet. Der
Durchmesser dieser Hohlräume ist etwa doppelt so groß wie der Scheibendurchmesser, die Lochtiefe kann etwas
kleiner sein, z. B. gleich dem l,5fachen Scheibendurchmesser. Die Abstützung der Resonatoren gegen das Filtergehäuse
2 erfolgt über die Isolierrohre 4 und 5. welche an je einem Ende an den Verbindungsstellen mit den
Resonatorscheiben kleine Vertiefungen aufweisen, die
der Zentrierung der Scheibe dienen. Die Isolierträger
berühren somit die dielektrische Scheibe nur In der näheren
Umgebung von deren Kanten, so daß die Rückwirkung der Resonatorhalterung auf die Resonanzfrequenz
und Kreisgüte möglichst klein Ist. Die aus Resonator 1
und den rohrförmigen lsollerträgern 4 und 5 bestehende Kombination wird schließlich mittels der Schraube 6
gegen die Stirnseite der Sackbohrungen 3 gedrückt. Sowohl diese Stirnseite wie die Schraube 6 enthalten für
die Isolierträger zentrierende Vertiefungen, so daß die Lage der dielektrischen Resonatoren eindeutig fixiert Ist.
Infolge der einfachen Formgebung können die Isolierträger außer aus Hartplastik auch aus Sinterquarz oder
Keramik hergestellt werden (Stoff mii relativ kleinem er).
Zur Vermeidung einer Bruchgefahr bei Verwendung von Stützen aus keramischen Stoffen kann, wie In Flg. 4 dargestellt,
zwischen dem Isolierträger 4 und der Schraube 6 eine Tellerfeder oder Membrane 7 eingebaut sein. Eine
zusätzliche Zentrierung der Feder 7 mit der Schraube 6 sorgt dafür, daß die erstere mit der Lochwand nicht In
Kontakt kommen kann. Allfällige Maßänderungeti, z. B. infolge Temperatureinfluß, werden durch diese Maßnahme
automatisch aufgefangen und wirkungslos gemacht. Infolge des relativ großen Querschnittes der
Isolierstützen ist zudem für die Resonatoren eine verhältnismäßig gute Wärmeableitung vorhanden, so daß mit
dem Filter auch größere Hochfrequenzleistungen übertragen werden können. In Extremfällen kann jedoch als
Stützenstoff auch eine speziell gut wärmeleitende Keramik, z. B. Berylliumoxyd (BeO, /:r = 6,4 und tgä = 3. 10"4)
verwendet werden.
Die Einrichtung zur Abstimmung der Scheibenresonatoren 1st auf der gegenüber der Schraube 6 befindlichen
Stirnseite der Bohrungen 3 angebracht. Diese besteht aus dem Abstimmelement 8, welches vorzugsweise aus dem
gleichen Material hergestellt ist wie der Resonator, einem Isolierträger 9 und der Gegenmutter 10. Zwecks Erlangung
eines größeren Abstimmbereiches ist im Resonator 1 ein Loch 11 angebracht, durch welches das Element 8
hindurchgeschoben werden kann. Der Durchmesser des Kernes 8 entspricht etwa der Dicke der Resonatorscheibe,
seine Länge soll höchstens das l,5fache der Scheibendicke betragen. Bei größeren Längen können Serie- bzw.
Sperresonanzen auftreten. Der Kern 8 ist in der Isolierschraube 9 mittels einer kleinen Vertiefung zentriert und
dort festgekittet. Die Gegenmuttern 10 bestehen vorzugsweise aus Metall. Dadurch wird die Kamindämpfung der
Durchführungslöcher für die Resonatorabstimmung beträchtlich erhöht und so ein Feldaustritt über die Isolierträger
9 praktisch vermieden. Bei festgezogenen Schrauben bilden Resonator, Resonaiorhaiierung und
Abstimmorgan eine kompakte, meschanisch eindeutig fixierte Einheit.
Zur Erlangung einer gewünschten Filtercharakteristik sind zwischen den Resonatoren bestimmte, von den FIlterenden
her gegen die Filtermitte hin symmetrisch abnehmende Kopplungsgrade erforderlich (bei Übertragungssymmetrie).
Zwecks Realisierung dieser Zwischenkreiskopplungen sind erfindungsgemäß die Abstände der
Bohrungen 3 so gewählt, daß zwischen diesen Im Filtergehäuse dünne Zwischenstege 12 erhalten bleiben. Durch
Aufbohrung dieser Trennwände von den Stirnseiten des Filtergehäuses her wird der jeweils erforderliche Kopplungsgrad
hergestellt. Der jeweilige Lochdurchmesser (Löcher 13 und 14) nimmt dabei symmetrisch gegen die
Filtermitte hin nach bestimmten Gesetzmäßigkelten dermaßen ab, daß die gewünschte Filtercharakteristik entsteht.
Maßgebend hierfür sind Kreiszahl und relative Bandbreite des Filters sowie die zugelassene Welligkeit
der Durchlaßkurve. Der jeweils erforderliche Lochdurchmesser läßt sich relativ leicht nach bekannten Methoden
anhand eines Zweikreisfiliers vorbestimmen.
Die Koppelblenden bilden hler einen Integrierenden Bestandteil des Filtergehäuses. Es sind weder Kontaktierungsprobleme
vorhanden noch Verlötungen erforderlich. Die jeweiligen Kopplungsgrade sind ausschließlich
durch Abstand und Durchmesser von sich kreuzenden Bohrungen bestimmt, welche Abmessungen sich sehr
genau einhalten lassen. Diese Konstruktion wirkt sich speziell bei Filtern mit hoher Kreiszahl, z. B. sechs,
wegen der erforderlichen relativ kleinen Kopplungsgrade in der Filtermitte besonders günstig aus. Natürlich sind
auch andere Kopplungsformen denkbar, z. B. mittels Schlitzen In den Trennwänden oder metallischen Stempeln
in einem als Vierkantrohr ausgebildeten Filtergehäuse. Wie jedoch Versuche gezeigt haben, bietet hier
nur eine Anordnung mit eindeutig definierten Abmessungen Gewähr für eine exakt reproduzierbare Filterherstellung.
Die Resonanzerregung der dielektrischen Scheiben erfolgt im tlefstmögllchen Schwlngungstyp, d. h. im
TE0Ii- (oder Hon-) Mode, gekennzeichnet durch ein zirkuläres
E-FeId und ein torroidförmiges H-FeId. Wegen
der Kleinheit der Scheiben im Vergleich zur Betriebswellenlänge Λ im freien Raum ist eine elektrische Anregung
praktisch nicht möglich.
Die Zwischenkreiskopplungen der Resonatoren sind deshalb überwiegend magnetischer Art. Ebenso kommt
für die Ankopplung des ersten und letzten Filterkreises an die Filterzuleitungen nur die induktive Variante in
Betracht. In den Fig. 1 und 2 sind die Filterzuleitungen
als Koppelleiter 15 ausgebildet. Sie verlaufen rechtwinklig zur Längsachse des Filters, so daß u. a. eine einfache
Montage des Filters z. B. auf Printplatten möglich ist. Anstelle der metallischen Verbindung der Leiterenden
mit dem Filtergehäuse kann, wie in Flg. 5 dargestellt, auch ein kapazitiver Übergang 16 verwendet werden. Die
Ankopplung ist ein Optimum, wenn sich auf den Filterzuleitungen im Koppelbereich mit den Resonatoren
gerade ein Strommaximum befindet. Dieser Gesichtspunkt ist jedoch, wie Versuche gezeigt haben, nicht kritisch.
Abweichungen um ± Λ/8 der elektrischen Länge von den Leiterenden her sind durchaus zulässig. Der
dann etwas geringere Kopplungsgrad läßt sich durch Verkleinern des Leiterabstandes zu den Resonatoren leicht
wieder ausgleichen.
Bei Filtern mit hoher Kreiszahl, z. B. sechs, und relativ großer Bandbreite, z. B. 1% der Bandmittefrequenz, ist
allerdings eine relativ enge Ankopplung der Resonatoren
an die Filterzuleitungen erforderlich. In den Fig. 6 und 7
sind solche Ankopplungsformen näher skizziert. In F i g. 6 ist der Koppeileiter 15 teilweise parallel zur Peripherie
der Resonatorscheiben geführt, in Fig. 7 induktivitätsarm mit einer Metallscheibe 17 verbunden, die
ihrerseits mit der Stirnschraube 18 an das Filtergehäuse 2 gepreßt wird.
Der Kopplungsgrad hängt außer vom Abstand der Koppelleiter zu den Resonatoren noch vom Verhältnis
der Koppelschleifenimpedanz zum Wellenwiderstand der Filterzuleitungen ab. Er hat ein relatives Maximum,
wenn die Schleifenimpedanz dem Wellenwiderstand der Filterzuleitungen entspricht. Zwischen diesen beiden
Größen besteht somit ein Optimierungsproblem, wobei entweder die Schleifenimpedanz dem Wellenwiderstand
oder dieser, z. B. durch Vorschalten eines λ/4-Transformators,
der Schleifenimpedanz angepaßt werden kann.
Die induktive Ankopplung der Filterzuleitungen hat eine Resonanzverstimmung des ersten und letzten Filterkreises
nach höheren Frequenzen hin zur Folge, deren Ausmaß vom jeweiligen Ankopplungsgrad und vom Verhältnis
der Koppellelter-Induktivilät zum Wellenwiderstand der Filterzuleitungen abhängt. Je nach den erforderlichen
Filtereigenschaften kann diese Verstimmung ein bis mehrere Prozente der mittleren Durchlaßfrequenz
des Filters betragen und damit etwa der Größe des Abstimmbereichs des Filters entsprechen. In diesem Fall
würde praktisch der gesamte Abstimmbereich zur Nachstimmung des ersten und letzten Filterkreises benötigt
werden, so daß dann eine Durchstimmung des Filters nicht mehr möglich wäre. Um diesen Nachteil zu
vermelden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Ankopplungsverstimmung des ersten und letzten Filterkreises
unmittelbar an den betreffenden Resonatoren zu korrigieren, d. h. Durchmesser und/oder Dicke dieser
dielektrischen Scheiben derart zu vergrößern, daß die zugehörigen Abstimmstempel etwa die gleiche Abstimmlage
erhalten, wie sie die Abstimmstempel der übrigen Resonatoren aufweisen. Die Gangunterschiede der Abstimmstempel
sind dann nur noch von den eigentlichen Material- und Maßtoleranzen der dielektrischen Resonatoren
abhängig.
Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen diskreten Bohrungen zur Unterbringung der Resonatoren und der
ausgeprägten Koppelblenden kann der direkte Felddurchgriff sehr klein gehalten werden, so daß die Weltabselektion
des Filters praktsich der theoretisch zu erwartenden Selektion entspricht. Die Hohlräume für die dielektrischen
Scheiben haben naturgemäß zusammen mit den Isolierstützen auch gewisse Eigenresonanzen. Derjenige
Mode, auf dem die Resonatoren angeregt werden, liegt hier weit oberhalb des in Betracht kommenden Frequenzbereiches.
Daneben ist noch ein frequenzmäßig tieferer Mode möglich, gekennzeichnet durch ein E-FeId in
Achsrichtung der Isolierrohre und ein zirkuläres H-FeId in der Querschnittebene der Bohrungen. Eine Anregung
dieses Schwingungstyps ist jedoch nicht möglich, da dessen E- und Η-Komponenten zu denjenigen der Koppelzuleitungen
senkrecht stehen, was speziell bei der Verwendung von keramischen Stützenstoffen (relativ
hohes tr) von Vorteil ist.
Typische Abmessungen eines ausgeführten dielektrischen
Vierkreisfilters für 8 GHz Durchlaßfrequenz sind:
Resonatorart Scheibenform
Resonatorstoff Rutilkeramik
Scheibendurchmesser 4,5 mm
Schelbendicke 2,0 mm
Durchmesser des Abstimmloches 1,8 mm
Durchmesser der Abstimmkerne 1,7 mm
Durchmesser des Abstimmloches 1,8 mm
Durchmesser der Abstimmkerne 1,7 mm
Länge der Abstimmkerne 3,0 mm
Durchmesser der Abschirmbohrung 9,0 mm
Länge der Abschirmbohrung 7,5 mm
Länge der Abschirmbohrung 7,5 mm
Resonatorabstand 10,0 mm
Bei diesen Abmessungen beträgt der Durchstimmbereich des Filters etwa 3a, der Bandmittefrequenz. Größere
Bereiche lassen sich leicht erreichen, z. B. durch Vergrößern des Durchmessers der Abstimmelemente,
was aber eine Verminderung der Langzeitstabilität des Filters (Verstimmung einzelner Kreise) zur Folge haben
kann. Die Wahl dieser Abmessungen ist deshalb vielfach ein Kompromiß zwischen gewünschtem Durchstimmbereich
und der zulässigen Filterinstabilität bzw. dem zu leistenden Aufwand an Herstellungskosten.
Der geringe thermische Einfluß von Abschirmung und Resonatorabstimmung auf die Resonanzfrequenz kann
gegebenenfalls zumindest teilweise zur Kompensation einer allfälligen thermischen Resonanzabwanderung der
dielektrischen Scheiben benutzt werden. Beispielsweise kann das Filtergehäuse auch aus Invar oder Kovar bestehen,
falls sich damit diesbezügliche Vorteile ergeben.
Eine volle mechanische Kompensation ist allerdings nur bei relativ kleinem Temperaturkoeffizienten des dielektrischen
Stoffes sinnvoll. Bei großem Temperaturkoeffizienten müßte der sehr steilen Änderung der Resonanzfrequenz
bei wachsender Temperatur ein ebenso steiler Einfluß einer Kompensation entegegenwirken. Dies
würde eine Gegenelnanderschaltung zweier Größen von erheblichem Betrag bedeuten; in der Regel läßt sich hierbei
ein Gleichgewicht nicht durchweg herstellen. Der Resonatorstoff darf deshalb, wenn an eine volle mechanlsehe
Kompensation der Resonanzabwanderung gedacht wird, bezüglich er einen gewissen Wert des Temperaturkoeffizienten
nicht übersteigen.
Die Erfindung ermöglicht eine beträchtliche Verkleinerung und Verbilligung der Mikrowellenfilter, z. B. in
Richtstrahlgeräten. Die Formgebung der Filterkreise 1st einfach und für jede Kreiszahl exakt reproduzierbar. Als
Resonatoren werden dielektrische Scheiben verwendet, wobei die TE-Grundresonanz angeregt wird. Eine Resonanzaufspaltung
wird nicht beobachtet. Die nächsthöhere Resonanzfrequenz beträgt etwa das l,4fache der Grundfrequenz,
dazwischen verläuft die Filterkurve stetig und glatt. Dämpfungseinbrüche sind nicht vorhanden, die
Weitabselektion des Filters kommt der theoretisch zu erwartenden Weitabselektion sehr nahe. Das Filter läßt
to sich leicht in die Schaltungen der Streifenleitungs- und Hybridtechnik einbauen.
Literaturverzeichnis
1 Microwave Bandpaß Filters containing High-Q Dielectric Resonators, IEEE-Trans. MTT-16, No. 4 (April
1968), pp. 218 bis 227
2 Investigation of Microwave Dielectric Filters, US-Report No. 1 und 2 vom 1. 7. 1963 bis 30. 9. 1963 und
1. 10. 1963 bis 31. 12., 1963, registriert unter No. AD 426201 und AD 436653
3 Dito: US-Report No. 3 und^ vom 1. 1. 1964 bis 31. 3.
1964 und 1. 4. 1964 bis 31. 8. 1964, registriert unter No. AD 444150 und AD 453421
4 A miniature high-Q bandpaß-filter employing dielectric resonators, IEEE-Trans. MTT-16, No. 4 (April
1968), pp. 210 bis 218
5 Dielektrische Resonatoren und ihre Anwendung als Mikrowellenfilter, Z. angew. Phys., 24 (1968) 3,
pp. 142 bis 147
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (35)
1. Filter für elektromagnetische Wellen mit in einem rohrförmigen Filtergehäuse untergebrachten,
elektrisch abgeschirmten, dielektrischen Resonatorscheiben oder Resonatoren (1), zwischen denen metallische,
mit Koppelöffnungen versehene Trennwände zur Verringerung des Kopplungsgrades vorhanden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Resonalorschelben bzw. Resonatoren längs
des Filtergehäuses (2) mit Abstand von Trennwänden und Filtergehäuse so angeordnet sind, daß Ihre Achsen
zur Längsachse des Filtergehäuses senkrecht stehen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der dielektrischen Resonatorscheiben
(1) etwa dem halben Scheibendurchmesser entspricht.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Trennwände (12) Im Filtergehäuse
(2) gebildeten Hohlräume (3), in denen die Resonalorenkreise (1) untergebracht sind, längs der
Filtergehäuse-Achse in gleichen Abständen angeordnet sind.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Trennwände
(12) Im Filtergehäuse (2) gebildeten Hohlräume (3), in denen die Resonatoren (1) untergebracht sind,
als quer zur Filterghäuse-Achse verlaufende Sackbohrur\gen
ausgebildet sind.
5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sackbohrungen etwa
dem doppelten Durchmesser der Resonatorscheiben (1), die Tiefe der Bohrungen etwa dem l,5fachen
Scheibendurchmesser entspricht.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Resonatorscheiben
(1) im Zentrum der Hohlräume (3) angeordnet sind.
7. Filter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Resonatorschelben
(1) gegen die Wandungen der diese umschließenden Hohlräume (3) mittels Isolierstoff
abgestützt sind.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Resonatorscheiben (1) In
die diese umschließenden Hohlräume (3) mittels einer Isoliermasse eingegossen sind.
9. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Resonatorscheiben (1)
durch je zwei gleiche, beiderseits der Scheibe (1) angeordnete Isolierrohre (4, 5) erfolgt.
10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (4, 5) an den Verbindungsstellen
mit den Resonatorscheiben (1) zentrierende Vertiefungen aufweisen.
11. Filter nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Isolierrohre (4, 5) mit der dazwischenliegenden dielektrischen Scheibe (1)
mittels einer Tellerschraube (6) auf der offenen Seite der Sachbohrung (3) gegen die Bodenfläche der Sackbohrung
gepreßt werden.
12. Filter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Übergangsstellen der Isolierrohre (4, 5) zur Tellerschraube (6) und zur Bodenfläche der
Sackbohrungen (3) metallseitig zentrierende Vertiefungen angebracht sind.
13. Filter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (4, 5)
aus Hartplastik bestehen.
14. Filter nach einem der Ansprüche 9 bis 12,' dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (4, 5)
aus Sinterquarz bestehen.
15. Filter nach einen der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (4, S)
aus Keramik bestehen.
16. Filter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre (4, 5) aus Berylliumoxyd
bestehen.
17. Filter nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tellerschraube
(6) und dem mit dieser Im Eingriff stehenden Isolierrohr (4) eine Tellerfeder (7) vorgesehen ist.
18. Filter nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite der
Sackbohrungen (3), gegen welche Ober die Isolierrohre (4, 5) die dielektrischen Resonatorscheiben (1) gepreßt
werden, Elemente (8, 9) zum Zwecke einer Resonatorabstimmung
vorgesehen sind.
19. Filter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstimmelemente je aus einem isolierenden Gewindekern (9) mit kleiner Dielektrizitätskonstante
und r.inem kurzen Kern (8) aus einem hochpermittiven
Stoff bestehen.
20. Filter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der hochpermittive Kern (8) aus demselben
Stoff besteht wie die dielektrischen Resonatorscheiben (1).
21. Filter nach den Ansprüchen 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer
erhöhten Beeinflussung der Resonanzfrequenz in den dielektrischen Resonatorscheiben (1) zentrale Löcher
(11) angebracht sind. In welche die hochpermittiven
Kerne (8) hineingeschoben werden können.
22. Filter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zentralen Abstimmlöcher
(11) etwa der Dicke der dielektrischen Resonatorscheibe
(H entspricht.
23. Filter nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der hochpermitUven
Kerne (8) etwa der l,5fachen Dicke der dielektrischen Scheibe (1) entspricht.
24. Filter nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blockierung der
Isolierenden Gewipdekeme (9) Metallmuttern (K))
verwendet werden.
25. Filter nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der dielektrischen
Resonatoren (1) längs der Filtergehüuse-Achse
Im Vergleich zum Durchmesser der Sackbohrungen (3) so gewühlt sind, daß das Filtergehäuse (2)
zwischen benachbarten Bohrungen (3) dünne Trennwände
(12) aufweist.
26. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (12)
von den Stirnselten des Filtergehäuses her gegen die Filtermitte hin mit Löchern (13, 14) abnehmenden
Durchmessers dermaßen unterschiedlich durchbohrt sind, daß eine vorgegebene Fllterkurve entsteht.
27. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 26, gekennzeichnet durch eine Induktive Ankopplung
des ersten und letzten Resonators (1) an die Filtcrzuleitungen (15).
28. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die als Koppelleitcr (15)
ausgebildeten Filierzuleitungen längs der Achsen verlaufen, die senkrecht zur Längsachse des Filtergehäuses
(2) and senkrecht zur Achsrichtung der Resonator-Hohlräume (3) stehen.
29. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter der Filterleitungen
(15) an ihren Ende mit dem Filtergehäuse (2) galvanisch verbunden sind.
30. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter der FiI-terleitungen
(15) stückweise parallel zur Peripherie der dielektrischen Resonatorscheiben (1) verlaufen.
31. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter der Filterzuleitungen
(15) mit dem Filtergehäuse kapazitiv verbunden sind.
32. Filter nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch eine derartige Dimensionierung des kapazitiven Übergangs
zum Filtergehäuse (2), daß im Kopplungsbereich mit den Resonatoren (1) zumindest angenähert
ein Kurzschluß entsteht.
33. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in den Filierzuleitungen
den Koppelleitern (15) /,74-Transformatoren vorgeschaltet
sind.
34. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
und/oder die Dicke der dielektrischen Scheiben (1) des ersten und des letzten Resonators gegenüber den
Abmessungen der anderen Resonatoren um soviel größer sind/ist, daß die durch die induktive Ankopplung
der Filterzuleitungen (15) bewirkte Resonanzverschiebung nach höheren Frequenzen hin zumindest
angenähert aufgehoben wird.
35. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (2) als Vierkantrohr und
die mechanischen Elemente (12) als metallische Stempel ausgebildet sind.
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