DE19536874A1 - Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents

Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen

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DE19536874A1
DE19536874A1 DE19536874A DE19536874A DE19536874A1 DE 19536874 A1 DE19536874 A1 DE 19536874A1 DE 19536874 A DE19536874 A DE 19536874A DE 19536874 A DE19536874 A DE 19536874A DE 19536874 A1 DE19536874 A1 DE 19536874A1
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Hans Braxmeier
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschi­ nen mit in einem Halslager und einem Fußlager drehbar gelagertem Schaft, mit einem an einer Spindelbank befestigbaren Außengehäuse sowie mit einem das Halslager und das Fußlager über Tragteile aufnehmenden Innengehäuse, welches gegenüber dem Außengehäuse durch einen Ringspalt getrennt und über ein federelastisches Verbindungsstück mit einer Auflage verbunden ist, die radial verstellbar und axial festklemmbar auf einer Bodenfläche des Außengehäuses aufliegt.
Bei einer Spindel dieser Art (Deutsche Auslegeschrift 21 14 779) ist das Innengehäuse mit dem Außengehäuse sowohl im Bereich des Halslagers als auch im Bereich des Fußlagers jeweils mit einer radialsymmetrisch elastischen Metallfeder verbunden. Die untere Metallfeder ist in eine ringscheibenartige Auflage eingespannt, welche mit einer planen Fläche auf der ebenfalls planen Boden­ fläche des Außengehäuses radial verstellbar und axial festklemm­ bar aufliegt. Dadurch läßt sich das Innengehäuse in radialer Richtung gegenüber dem Außengehäuse verstellen, wodurch der Schaft der Spindel in seiner Neigung gegenüber der Vertikalen einstellbar ist. Beim Verstellen des Innengehäuses gegenüber dem Außengehäuse ist durch die dem Halslager zugeordnete Metallfeder zwangsweise ein Schwenkpunkt vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Spindel eine Justiermöglichkeit auch dann zu schaffen, wenn der Schwenkpunkt zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse nicht durch eine Feder vorgegeben ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bodenfläche wenigstens angenähert als Kalotte ausgebildet ist, deren Mittelpunkt von der Oberkante des Außengehäuses - in vertikaler Richtung - höchstens 30 mm entfernt ist.
Durch die Form der Kalotte ist auch ohne eine im Bereich des Halslagers angeordnete radialelastische Feder der Schwenkpunkt vorgegeben, um den das Innengehäuse relativ zum Außengehäuse einstellbar ist. Das Federelement im Bereich des Halslagers kann daher entfallen, und es genügt ein einziges, biegefähiges Feder­ element unterhalb des Fußlagers. Da es zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse eine Verbindungsstelle weniger gibt, ist auch eine Lärmbrücke weniger vorhanden, was zu einer verbesserten Lärmdämpfung der Spindel insgesamt führt.
Die erfindungsgemäße Wahl des Mittelpunktes der Kalotte im Bereich der Oberkante des Außengehäuses hat zur Folge, daß das Innengehäuse dort, wo bei Betrieb der Spindel als Folge von Unwuchtskräften die größte radiale Auslenkung des Innengehäuses zu verzeichnen ist, das Innengehäuse stets zentrisch zum Außen­ gehäuse steht. Dadurch verringert sich die Gefahr, daß bei Betrieb der Spindel das Innengehäuse am Außengehäuse anschlagen kann. Die Wahl des Mittelpunktes führt außerdem zu einer hohen Genauigkeit beim Justieren der Spindel.
Obwohl die Anordnung des Mittelpunktes im Bereich der Oberkante des Außengehäuses anzustreben ist, gibt es eine gewisse Spanne, in welcher der angestrebte Erfolg noch ausreichend ist. Außerhalb dieser Spanne von 30 mm nach oben oder unten treten vermehrt Nachteile auf. Falls der Mittelpunkt der Kalotte zu weit unter­ halb der Oberkante des Außengehäuses liegt, kann sich der zwi­ schen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse befindliche Ringspalt beim Verstellen der Auflage exzentrisch einstellen, wodurch der Ringspalt an seiner kritischen Stelle einseitig verringert wird, was zu einer Gefahr des Hartanschlags bei Betrieb der Spindel führt. Sollte andererseits der Mittelpunkt der Kalotte zu weit oberhalb der Oberkante des Außengehäuses liegen, dann wird der Verstellweg des Spindelschaftes beim Zentrieren der Spindel zu klein.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß es sich bei der Kalotte um eine kugelige Fläche handelt. Vielmehr kann in Ausgestaltung der Erfindung die Kalotte durch eine Kegelfläche angenähert sein. Die Konizität der Kegelfläche wird dann zweckmäßig so gewählt, daß die Kegelfläche dort, wo die Auflage an der Bodenfläche anliegt, eine Tangentialfläche zur idealen Kugelfläche ist. Damit ergibt sich ebenfalls der vorteilhafte Schwenkpunkt für das Innengehäuse. Bei praktischen Ausführungsbeispielen liegt die Konizität der Kegelfläche zwischen 4 Grad und 7 Grad, vorzugs­ weise bei etwa 5,5 Grad. Eine Kegelfläche hat gegenüber einer sphärischen Fläche den Vorteil einer vereinfachten Herstellung.
Bevorzugt ist die Kalotte das einzige Auflager für die vom Innengehäuse auf das Außengehäuse übertragene Axialbelastung. Dies führt nicht nur zu einem guten Schwingungsverhalten der Spindel, sondern auch dazu, daß die zwischen dem Halslager und der Spindelbank bestehende metallene Lärmbrücke den größtmög­ lichen Umweg macht. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß das Halslager der Ausgangspunkt für den hauptsächlichen Lärm der Spindel ist und daß der vom Halslager herrührende Körperschall auf die großflächige Spindelbank übertragen wird und von dort verstärkt abstrahlt. Diese Lärmbrücke wird durch die Merkmale der Erfindung deutlich verringert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zur Übertragung der Axialbelastung ein einstückiges Bauteil vorgesehen, welches aus der genannten Auflage, dem als biegefähigen Bolzen ausgebil­ deten federelastischen Verbindungsstück sowie einem in das Innengehäuse eingepreßten zylindrischen Einsatz besteht. Dies führt insbesondere zu dem fertigungstechnischen Vorteil, daß das Innengehäuse gegebenenfalls als Rohr konstanten Durchmessers und konstanter Wandstärke hergestellt werden kann.
Das Verstellen des Innengehäuses zum Außengehäuse wird dann besonders bequem, wenn die Kalotte mit einer zentrischen Bohrung versehen ist, durch die ein bolzenartiger Fortsatz der Auflage mit Spiel hindurchgeführt ist, und wenn der Fortsatz mit An­ griffsflächen für ein Werkzeug versehen ist. Nach Lösen einer Befestigungsmutter kann dann beispielsweise das Innengehäuse mit einem Werkzeug relativ zum Außengehäuse radial verstellt werden. In dieser Position wird es dann wieder fixiert. Das Zentrieren kann auf diese Weise bei laufender Spindel durchgeführt werden. Ein Lösen des Außengehäuses von der Spindelbank ist nicht erforderlich.
Zweckmäßig ist die Kalotte gegenüber der Auflage durch eine Verdrehsicherung gesichert. Dadurch wird es überflüssig, beim Justieren das Innengehäuse mittels eines zusätzlichen Werkzeuges durch Angriff von außen gegen Verdrehen festzuhalten. Als Ver­ drehsicherung kann vorteilhaft ein ohnehin erforderlicher Dich­ tungsring verwendet werden, der zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse eingepreßt ist. Die dabei auftretenden Reibungs­ kräfte sind, wie Versuche gezeigt haben, völlig ausreichend.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Spindel einer Spinn- oder Zwirnmaschine,
Fig. 2 bis 5 in vergrößerter Darstellung als Teilansicht der Fig. 1 verschiedene Ausführungsbeispiele im Bereich der Kalotte,
Fig. 6 in nochmals vergrößerter Darstellung eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 mit einer bevorzugten Verdrehsicherung zwischen dem Innengehäuse und dem Außengehäuse.
Die in Fig. 1 dargestellte Spindel 1 enthält einen drehbar gelagerten Schaft 2, der in einem oberen Halslager 3 und in einem unteren zweiteiligen Fußlager 4 gelagert ist.
Die Spindel 1 weist drei ineinander angeordnete hülsenartige Bauteile auf, von denen das äußere ein relativ dickwandiges Außengehäuse 5, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, das mittlere ein zumindest indirekt das Halslager 3 und das Fußlager 4 tragendes Innengehäuse 6 und das innere ein biegeweiches Zentrierrohr 7 ist. Zwischen dem Außengehäuse 5 und dem Innenge­ häuse 6 gibt es einen äußeren Ringspalt 8, zwischen dem Innenge­ häuse 6 und dem Zentrierrohr 7 einen inneren Ringspalt 9.
Das Außengehäuse 5 ist ohne Verwendung irgendwelcher gummielastischer Elemente direkt an einer in Maschinenlängsrich­ tung durchlaufenden Spindelbank 10 befestigt. Hierfür weist die Spindelbank 10 an jeder Spinn- oder Zwirnstelle eine zylindrische Bohrung 11 auf, durch die das Außengehäuse 5 von oben mit einem kurzen Paßsitz hindurchgesteckt wird. Das Außengehäuse 5 liegt dann mit einem Flansch 12 von oben auf der Spindelbank 10 an.
Unterhalb der Spindelbank 10 ist das Außengehäuse 5 mit einem Außengewinde 13 zur Aufnahme einer Befestigungsmutter 14 verse­ hen. Das Außengehäuse 5 wird nach Hinzufügen einer Unterleg­ scheibe 15 zwischen der Befestigungsmutter 14 und dem Flansch 12 mit der Spindelbank 10 verspannt.
Im oberen Bereich ist in das Innengehäuse 6 ein Lagereinsatz 16 mit einem Preßsitz 17 eingepreßt. Der hülsenartige Lagereinsatz 16 trägt seinerseits das Halslager 3.
Aus dem Lagereinsatz 16 ragt nach oben das Oberteil des rotie­ renden Schaftes 2 heraus, der in nicht dargestellter Weise in diesem Bereich der Aufnahme einer zu bewickelnden Spulenhülse dient. Das nicht mehr dargestellte Oberteil der Spindel 1 ist mit einem Antriebswirtel verbunden, an den sich ein in Maschinen­ längsrichtung durchlaufender Tangentialriemen zum Antreiben des Schaftes 2 anlegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Tangentialriemen im Bereich des Halslagers 3 liegt, welches somit unmittelbar den Riemendruck aufnimmt.
Das biegeweiche Zentrierrohr 7 ist mit einer Einspannstelle 18 unterhalb des Halslagers 3 in den Lagereinsatz 16 eingespannt. Die Biegeweichheit des Zentrierrohres 7 wird durch einen wendelförmigen Schlitz 19 erreicht. Im unteren Bereich trägt das Zentrierrohr 7 eine Fußlagerbüchse 20, die der Aufnahme der radialen Kräfte des Fußlagers 4 dient. Ferner trägt das Zen­ trierrohr 7 eine Spurplatte 21, welche die axialen Kräfte des Schaftes 2 aufnimmt.
Das Fußlager 4 ist ölgeschmiert, wobei die Fußlagerbüchse 20 mit Längsbohrungen für den Öldurchlauf versehen ist. Außerdem ist das Zentrierrohr 7 im unteren Bereich mit mehreren Ölbohrungen 22 versehen, die den inneren Ringspalt 9 mit dem Inneren des Zen­ trierrohres 7 verbinden. Zwischen dem Zentrierrohr 7 und dem Innengehäuse 6 ist eine Dämpfungsspirale 23 vorgesehen, die das Zentrierrohr 7 an dem Innengehäuse 6 abstützt und die mit dem Öl in Verbindung steht. Nach oben stützt sich die Dämpfungsspirale 23 über eine Distanzhülse 24 am Lagereinsatz 16 ab.
Unterhalb der Spurplatte 21 gibt es einen Sicherheitsanschlag 25, der bei normalem Betrieb mit dem Fußlager 4 keinen Kontakt hat.
Unterhalb des Fußlagers 4 ist das Innengehäuse 6 über ein bol­ zenartiges federelastisches Verbindungsstück 26 mit dem Außenge­ häuse 5 verbunden. Dieses Verbindungsstück 26 geht nach oben in einen zylindrischen Einsatz 27 über, der zusammen mit einem Dichtungsring 28 von unten in das Innengehäuse 6 eingepreßt ist. In direkter Verlängerung des federelastischen Verbindungsstückes 26 ist ein bolzenartiger Fortsatz 29 angeformt, der durch eine zentrische Bohrung 30 des Bodens 31 des Außengehäuses 5 mit größerem Spiel hindurchgeführt ist. Zwischen dem bolzenartigen Fortsatz 29 und dem Boden 31 ist ein weiterer Dichtungsring 32 vorgesehen.
Die Bodenfläche 33 des Außengehäuses 5 ist als Kalotte 34 ausge­ bildet, deren besondere Art der Gestaltung anhand der nachfol­ genden Figuren noch näher erläutert werden wird. Der Mittelpunkt M der Kalotte 34 befindet sich auf der Achse des Schaftes 2 auf der Höhe der Oberkante 40 des Außengehäuses 5. In vertikaler Richtung sollte der Mittelpunkt M der Kalotte 34 nicht mehr als 30 mm von der Oberkante 40 des Außengehäuses 5 entfernt sein, sei es nach oben oder nach unten.
Auf der Kalotte 34 liegt eine mit dem federelastischen Verbindungsstück 26 einstückig verbundene, ringscheibenartige Auflage 35 auf, vorzugsweise mit einer Linienberührung. Die Kalotte 34 dient somit zugleich als einziges Auflager für die gesamte axiale Belastung, die vom Innengehäuse 6 auf das Außengehäuse 5 übertragen wird. Infolge des Spiels des bolzen­ artigen Fortsatzes 29 gegenüber der zentrischen Bohrung 30 kann das Innengehäuse 6 gegenüber dem Außengehäuse 5 einjustiert werden.
Bei Betrieb der Spindel 1 befindet sich der kritische Bereich an der Oberkante 40 des Außengehäuses 5, da das Innengehäuse 6 insgesamt ja nur im Bereich des federelastischen Verbindungs­ stückes 26 biegefähig eingespannt ist. Es muß somit dafür Sorge getragen werden, daß das Innengehäuse 6 bzw. der darin einge­ preßte Lagereinsatz 16 nicht an der Innenwandung des Außengehäu­ ses 5 hart anschlägt. Die Wahl des Mittelpunktes M der Kalotte 34 sorgt nun dafür, daß bei einem radialen Verstellen des Innenge­ häuses 6 der Ringspalt 8 auch im Bereich der Oberkante 40 des Außengehäuses 5 stets zentrisch bleibt. Es ist somit nicht zu befürchten, daß nach einem Justieren der Spindel 1 der Ringspalt 8 im Bereich der Oberkante 40 des Außengehäuses 5 exzentrisch wird und somit zu Betriebsstörungen durch Hartanschlag führen kann.
Die einjustierte Position des Innengehäuses 6 wird durch eine Befestigungsmutter 36 gesichert, die auf ein Außengewinde des bolzenartigen Fortsatzes 29 aufgeschraubt ist. Die zugehörige Unterlegscheibe 37 kann dabei mit Angriffsflächen für ein Werk­ zeug zum Verstellen des Innengehäuses 6 versehen sein. Nach dem Einjustieren wird die eingestellte Position durch Festklemmen der Auflage 35 an der Kalotte 34 mittels der Befestigungsmutter 36 gesichert.
Das Innengehäuse 6 stützt sich nach unten über einen Niederhalter 39 und unter Zwischenschaltung eines weiteren Dichtungsringes 38 an der Auflage 35 ab. Der Niederhalter 39 wirkt dabei als Ver­ drehsicherung, wenn das Innengehäuse 6 radial eingestellt wird. Dadurch wird es überflüssig, das Innengehäuse 6 während eines Zentriervorganges durch ein zusätzliches Werkzeug von außen gegen Verdrehen zu sichern.
Die bei der Ausführung nach Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen sind bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen als Endnummern der dreistelligen Bezugszeichen beibehalten, sofern es sich um funktionsgleiche Bauteile handelt. Die jeweils erste Ziffer der dreistelligen Bezugszeichen bezieht sich auf die jeweilige Figur. So entspricht beispielsweise das Innengehäuse 6 der Fig. 1 dem Innengehäuse 206 der Fig. 2 und dem Innengehäuse 306 der Fig. 3 usw . . Soweit entbehrlich, wird daher auf eine nochmalige Beschreibung der meisten Bauteile verzichtet.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Kalotte 234 als Aus­ schnitt einer Kugeloberfläche gestaltet. Die auf der Kalotte 234 aufliegende Auflage 235 ist sowohl mit dem bolzenartigen Fortsatz 229, dem federelastischen Verbindungsstück 226 als auch dem zylindrischen Einsatz 227 zu einem einstückigen Bauteil 241 zusammengefaßt. Dieses Bauteil 241 ist von unten in das Innengehäuse 206 eingepreßt. Gegebenenfalls kann der Preßsitz 242 durch Laserschweißung zusätzlich gesichert werden. Durch die Dichtungsringe 228 und 232 wird erreicht, daß der Innenraum des Innengehäuses 206 nicht mit dem Ringspalt 208 zwischen dem Innengehäuse 206 und dem Außengehäuse 205 in Berührung kommt. Der Ringspalt 208 ist somit gegenüber dem Innenraum des Innengehäuses 206 öldicht abgeschlossen. Während das Innere des Innengehäuses 206 unter Öl steht, kann der äußere Ringspalt 208 mit einem Dämpfungsfett oder einem anderen hochviskosen Medium, z. B. Sili­ konöl, gefüllt werden.
Ansonsten entspricht die Ausführung nach Fig. 2 weitgehend derjenigen nach Fig. 1.
Eine Besonderheit gibt es in dem ins Innengehäuse 206 einge­ preßten Lagereinsatz 216, der im Bereich seines Preßsitzes 217 mit einem Querloch 243 versehen ist. Mittels eines bolzenartigen Werkzeuges, welches in das Querloch 243 eingesteckt wird, kann das Innengehäuse 206 am Verdrehen gehindert werden, wenn es nach Lösen der Befestigungsmutter 236 gegenüber dem Außengehäuse 205 zentriert wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist das federelastische Verbin­ dungsstück 326 mit dem Innengehäuse 306 einstückig. Hier ist allerdings der Boden 331 des Außengehäuses 305 ein gesondertes Bauteil. Die Bodenfläche 333 ist wieder mit einer Kalotte 334 versehen, auf welcher die Auflage 335 großflächig aufliegt. Die Auflage 335 hat von unten her eine zentrische Bohrung 344 mit einem Innengewinde, in welche von unten eine Verstellschraube 345 eingeschraubt ist. Mittels dieser Verstellschraube 345 ist der Boden 331 mit der Auflage 335 verbunden.
Nach Lösen einer Befestigungsmutter 336 kann die Verstellschraube 345 zusammen mit dem Innengehäuse 306 radial gegenüber dem Außengehäuse 305 verstellt werden. Die fixierte Position wird durch Anziehen der Befestigungsmutter 336 dann gesichert. Die Verstellschraube 345 selbst ist am Schraubenkopf mit einem Innensechskant 346 versehen.
Auch bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das federelastische Verbindungsstück 426 mit dem Innengehäuse 406 und der Auflage 435 einstückig. Auch der bolzenartige Fortsatz 429 ist daran ange­ formt. In das Außengehäuse 405 ist wieder ein gesonderter Boden 431 eingesetzt.
Die Kalotte 434 der Bodenfläche 433 ist hier als kegelige Fläche angenähert. Die ringscheibenartige Auflage 435 liegt an dieser kegeligen Fläche linienförmig auf.
Der bolzenartige Fortsatz 29 besitzt einen Gegenhalt 447 in Form einer Aussparung. In diesen Gegenhalt 447 kann ein Werkzeug eingesteckt werden, mit welchem beim Justieren das Innengehäuse 406 am Verdrehen gehindert wird.
Die Ausführung nach Fig. 5 entspricht weitgehend der Fig. 1. Der zylindrische Einsatz 527 ist zusammen mit dem federelastischen Verbindungsstück 526, der Auflage 535 und dem bolzenartigen Fortsatz 529 zu einem einstückigen Bauteil 541 zusammengefaßt und in das Innengehäuse 506 von unten eingepreßt. Die Kalotte 534 ist als kegelige Fläche ausgeführt.
Die Unterlegscheibe 537 ist fest auf den bolzenartigen Fortsatz 529 aufgepreßt, so daß das Werkzeug an die Unterlegscheibe 37 angelegt werden kann, welche zu diesem Zwecke mit Angriffsflächen für das Werkzeug versehen ist.
Der Dichtungsring 532 zwischen der Bodenfläche 533 und der Auflage 535 kann dazu verwendet werden, als Verdrehsicherung zu dienen.
Die stark vergrößerte Ausführung nach Fig. 6 macht deutlich, wie ein Dichtungsring 632 als Verdrehsicherung zwischen der Auflage 635 und dem Boden 631 des Außengehäuses 605 dienen kann, indem der Dichtungsring 632 von beiden Bauteilen fest eingeklemmt ist. Die dadurch bewirkten Reibungskräfte in Umfangsrichtung reichen für eine Verdrehsicherung nachweislich aus.
Der bolzenartige Fortsatz 629 ist im Bereich der Unterlegscheibe 637 mit einer Rändelung 648 versehen, so daß die Unterlegscheibe 637 fest mit dem bolzenartigen Fortsatz 629 verbunden ist. Dadurch kann die Unterlegscheibe 637 als Einstellscheibe beim radialen Justieren dienen. Nach der Montage ist die Unterleg­ scheibe 637 mit einer Verstemmung 649 versehen, die eine Ringnut im bolzenartigen Fortsatz 629 hintergreift und somit verhindert, daß das Innengehäuse aus dem Außengehäuse 605 nach oben heraus­ gezogen werden kann. Der letztgenannte Gesichtspunkt ist deshalb wichtig, weil der innere und der äußere Ringspalt mit unter­ schiedlichen Dämpfungsmedien gefüllt sein kann.

Claims (6)

1. Spindel für Spinn- oder Zwirnmaschinen mit in einem Halslager und in einem Fußlager drehbar gelagertem Schaft, mit einem an einer Spindelbank befestigbaren Außengehäuse sowie mit einem das Halslager und das Fußlager über Tragteile aufnehmenden Innenge­ häuse, welches gegenüber dem Außengehäuse durch einen Ringspalt getrennt und über ein federelastisches Verbindungsstück mit einer Auflage verbunden ist, die radial verstellbar und axial fest­ klemmbar auf einer Bodenfläche des Außengehäuses aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (33; 233; 333; 433; 533; 633) wenigstens angenähert als Kalotte (34; 234; 334; 434; 534; 634) ausgebildet ist, deren Mittelpunkt (M) von der Ober­ kante (40) des Außengehäuses (5; 205; 305; 405; 505; 605) - in vertikaler Richtung - höchstens 30 mm entfernt ist.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte (434; 534; 634) durch eine Kegelfläche angenähert ist.
3. Spindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte (34; 234; 334; 434; 534; 634) das einzige Auflager für die vom Innengehäuse (6; 206; 306; 406; 506) auf das Außen­ gehäuse (5; 205; 305; 405; 505; 605) übertragene Axialbelastung ist.
4. Spindel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Axialbelastung ein einstückiges Bauteil (241; 541) vorgesehen ist, welches aus der Auflage (235; 535), dem als biegefähigen Bolzen ausgebildeten federelastischen Verbindungs­ stück (226; 526) und einem in das Innengehäuse (206; 506) einge­ preßten zylindrischen Einsatz (227; 527) besteht.
5. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kalotte (34; 234; 434; 534; 634) mit einer zentrischen Bohrung (30; 230; 430; 530; 630) versehen ist, durch die ein bolzenartiger Fortsatz (29; 229; 429; 529; 629) der Auflage (35; 235; 435; 535; 635) mit Spiel hindurchgeführt ist, und daß der Fortsatz (29; 229; 429; 529; 629) mit Angriffsflächen für ein Werkzeug versehen ist.
6. Spindel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kalotte (34; 634) gegenüber der Auflage (35; 635) durch eine Verdrehsicherung (39; 632) gesichert ist.
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