DE938342C - Einstellbares Halslager, insbesondere fuer Zentrifugen od. dgl. - Google Patents

Einstellbares Halslager, insbesondere fuer Zentrifugen od. dgl.

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DE938342C
DE938342C DEA16924A DEA0016924A DE938342C DE 938342 C DE938342 C DE 938342C DE A16924 A DEA16924 A DE A16924A DE A0016924 A DEA0016924 A DE A0016924A DE 938342 C DE938342 C DE 938342C
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DE
Germany
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bearing
sleeve
ring
elastic
adjustable neck
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Expired
Application number
DEA16924A
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English (en)
Inventor
Guido Pralle
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Arendt & Weicher Werkzeug und
Original Assignee
Arendt & Weicher Werkzeug und
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/063Sliding contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Einstellbares Halslager, insbesondere für Zentrifugen od. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft ein einstellbares Halslager für Zentrifugen od. dgl. mit direktem getriebelosem Antrieb, bei dem Motor und Trommelwelle koaxial liegen und als starres Aggregat elastisch im Zentrifugengehäuse gelagert sind.
  • Die Vorteile derartiger Zentrifugen, bei denen das Aggregat als Ganzes im Zentrifugengestell elastisch aufgehängt ist, sind allgemein bekannt. Es wird dadurch erreicht, daß die von den nicht vermeidbaren Unwuchten des Motors bzw. der rotierendem Teile herrührenden Schwingungen gedämpft werden und sich nicht auf das Zentrifugengestell übertragen können. Es wird damit die Gefahr der Resonanz und das Aufschaukeln zu größeren Amplituden verhindert.
  • Die bisher bekannten Maschinen dieser Art besaßen ein den Motor am oberen Teil umgebendes elastisches Lager, beispielsweise aus Gummi, welches außenseitig von dem Zentrifugengestell fest umschlossen wurde.
  • Der Nachteil der bisher bekannten Lagerungen bestand darin, daß infolge des unvermeidlichen Alterns der elastischen Einlage das Aggregat nicht mehr mit dem erforderlichen Radialdruck angepreßt wurde, sondern radial ein Spiel besaß, in dessen Bereich eine Dämpfung nicht mehr eintrat. Das bedeutet, daß die Dämpfung erst beim Auftreten größerer Amplituden einsetzte und damit die Kraft auf die seitliche Abstützung größer wurde und sowohl die Lagerung als auch die rotierenden Teile immer mehr beanspruchte und dem Verschleiß unterwarf. Aus diesiem Grunde mußten die elastischen Lagerringe häufig ausgewechselt werden, um einen einwandfreien Lauf der Maschine zu gewährleisten. Im allgemeinen sind diie elastischen Puffer ringförmig ausgebildet und werden zwischen den gegeneinander abzustützenden Teilen eingelegt, so daß für das Maß der Dämpfung neben dem Elastizitätsmodul der radiale Abstand, d. h. die Pufferringbreite, ausschlaggebend ist.
  • Um den radialen Stützruck und den Dämpfungsgrad variieren zu können, sind bereits Lageranordnungen vorgeschlagen worden, bei welchen das Volumen des Puffers durch axialen Druck vermindert und somit die Härte desselben vergrößert werden konnte. Der radiale Stützdruck konnte jedoch durch diese Maßnahmen nur in kleinen Grenzen verändert werden, da es sich bei dem Puffer nicht um eine ideale Flüssigkeit mit gleichmäßiger Druckfortpflanzung handelt und insbesondere wegen der entstehendem Keilwirkung eine Verstärkung des Radialdruckes erst nach relativ hoher Kompression des Puffers erzielt werden konnte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Übelstände und schafft die Möglichkeit, den Radialdruck der elastischen Lagerung, d. h. die Vorspannung, beliebig zu regulieren. Diese Nachstellmöglichkeit bietet nicht nur den Verteil, die Alterung, d. h. die Veränderung des Elastizitätsmoduls des Lagermittels auszugleichen, sondern sie ermöglicht es auch, das Lager von Anfang an auf den maximal günstigsten Wert einzustellen. Bekanntlich ist aber gerade bei schnell rotierenden Wellen, wie es beispielsweise bei Zentrifugen der Fall ist, die richtige Wahl des Lagerdruckes von ausschlaggebender Bedeutungfür den ruhigen Lauf und die Verschleißfestigkeit.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die elastischen Puffer von radial gegen diese wirkenden nachstellbaren Spannmitteln umgeben sind. Die Lagerhülse für das elastische Mittel ist so gestaltet, daß der elastische Lagerring durch Veränderung der Stellung der Hülse, also beispielsweise durch Einschrauben, vorzugsweise infolge Konuswirkung, beliebig fest dem abzustützenden Teil angepreßt werden kann. Die Einstellung kann jederzeit auf einfachste Weise, auch während des Laufs der Maschine, vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigt Abb. I eine Zentrifuge mit der Lageranordnung im Vertikalschnitt, Abb. 2 im Vertikalschnitt eine Lageranordnung mit einer Spannzangenhülse, Abb. 3 den Ventikalschnitt einer Lageranordnung mit kegelförmigem Lagerring, Abb. 4 den Vertikalschnitt mit einer konisch ausgedrehten Lagerhülse, Abb. 5 den Vertikalschnitt einer Lageranordnung mit einer Spannschelle, Abb. 6 den Vertikalschnitt einer Lageranordnung mit einem Federring.
  • In bekannter Weise ist in dem Zentrifugengestell I das aus Zentrifugentrommel 2, Motor 3 und Trommelwellenlager 4 gebildete Aggregat gelagert. Das Oberteil des Zentrifugengestells hat einem horizontalliegenden ringförmigen Steg 6, der das Trommmelwellenlager 4 umschließt und Träger des Halslagers für das elastische Mittel ist.
  • Gemäß Abb. 2 umfaßt ein elastischer Ring 7 das Trommelwellenlager 4. Der Steg 6 ist zylindrisch hochgezogen und als geschlitzte Spannzangenhülse 8 ausgebildet, welche den elastischen Ring umgreift. Eine Überwurfmutter 9 ist auf ein Gewinde am Fuß der Spannzangenhülse äufgeschraubt und besitzt im oberen Teil eine keglige Ausdrehung, welche den Schrägflächen der Spannzangenhülse entspricht. Durch Schrauben der Überwurfmutter kann somit der Durchmesser der Spannzange und damit der Lagerdruck verändert werden.
  • Gemäß Abb. 3 ist der Steg 6 zu einer Lagerhülse II hochgezogen, innerhalb welcher ein das Lager 4 umfassender elastischer kegliger Ring eingesetzt ist und welche außenseitig mit einem Gewinde versehen ist. Auf dieses Gewinde ist eine Überwurfmutter I4 aufgeschraubt, welche einen in die Hülse II eingesetzten Kegelring gegen den elastischen Kegelring I2 preßt. Es kann somit auch hier durch Schrauben der Überwurfmutter der Lagerdruck verändert werden.
  • In der Ausführungsform gemäß Abb. 4 ist der Steg 6 zu einer Lagerhülse I5 hochgezogen, die in ihrem oberen Teil nach innen schräg konisch verlaufend ausgedreht ist und ein Außengewinde zum Aufschrauben der Überwurfmutter I7 besitzt. In der kegligen Ausdrehung ist ein elastischer Ring I6 mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt gelagert, welcher den Teil 4 umfaßt. Durch die Überwurfmüttur I7 kann der Ring I6 in die keglige Ausdrehung des Teiles I5 eingezogen und somit der Lagerdruck reguliert werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 5 zeigt eine vom Steg 6 aus hochgezogene Lagerhülse I8, welche zum Zwecke der Veränderlichkeit ihres Durchmessers mehrfach geschlitzt und zu einer Ringwulst ausgebuchtet ist, welche den elastischen Ring I9, der in der Dimension dieser Wulst angepaßt ist, aufnimmt. Die Wulst der Hülse I8 wird von einer Spannschelle 2o umgriffen, durch deren Spannung der Lagerdruck verändert werden kann.
  • Die Ausführung gemäß Abb. 6 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Abb. 2. An Stelle des elastischen Lagerringes 7 ist hierbei lediglich innerhalb der Spannzangenhülse 8 ein Federring Io vorgesehen, welcher die elastische Abstützung gegenüber dem Teil 4 bewirkt und durch die Überwurfmutter 9 in seinem Anpreßdruck reguliert werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einstellbares Halslager, insbesondere für Zentrifugen od. dgl., bei denen das aus Zentrifugentrommel, Motor und Trommelwellenlagerung bestehende Aggregat gegenüber dem Zentrifugengestelll ealastiscih albgestützt iist .unid bei dein rdas Lagerspiel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet-, daß @die elastischen Puffer von radial gegen diese wirkenden nachstellbaren Spannmitteln umgeben sind.
  2. 2. Einstellbares Halslager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steg (6) aus hochgezogene Lagerhülse als Spannzangenhülse (8) ausgebildet ist, welche außenseitig den elastischen Lagerring (7) umgibt und welche mittels einer Überwurfmutter (9) anziehbar ist.
  3. 3. Einstellbares Halslager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (II) einen elastischen, im Querschnitt konisch ausgebildeten Ring (I2) und einen diesen umgreifenden entgegengesetzt konisch ausgebildeten Ring (I3) aufnimmt, welcher unter dem axial gerichteten Druck einer außenseitig aufgeschraubten Überwurfmutter (I4) steht.
  4. 4. Einstellbares Halslager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß .die Lagerhülse (15) in ihrem oberen Teil mit einer kegligen Ausdrehung versehen ist, welche den elastischen Ring (16) derart aufnimmt, daß dieser in axialer Richtung unter dem Druck einer Überwurimutter (I7) steht.
  5. 5. Einstellbares Halslager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (I8) mit einer den. elastischen Ring (I9) aufnehmenden Ringwulst versehen ist, in axialer Richtung Schlitze aufweist, wobei die Wulst oder die Hülse mit einer in ,ihrem Durchmesser veränderlichen Spannschelle (2) umgeben ist.
  6. 6. Einstellbares Halslager nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangenhülse (8) einen sich gegen den Teil (4) abstützienden Federring (i o) umgibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 202, 366 582, 256 O88, 27O O52, 2O4 336, 199 474; ästerreichifisehe Patentschrift Nr. 119 400; USA.-Patentschrift Nr. 2 523 741.
DEA16924A 1952-11-22 1952-11-22 Einstellbares Halslager, insbesondere fuer Zentrifugen od. dgl. Expired DE938342C (de)

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Citations (8)

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DE404202C (de) * 1924-10-13 Otto Schaefer Halslager
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US2523741A (en) * 1946-01-31 1950-09-26 Rca Corp Through bushing

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