DE3546296C2 - Haltevorrichtung für Spindeln - Google Patents
Haltevorrichtung für SpindelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelhaltevorrichtung
für Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindeln nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Spindelhaltevorrichtung ist aus
der DE-OS 21 14 779 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt eine Spinn- oder Zwirnspindel,
die in einem Einsatz gelagert ist, der in einem Stützkörper
radial beweglich von Feder- und Dämpfungselementen gehalten
ist, die in axialem Abstand angeordnet sind. Eines dieser
Federelemente wird von einer Federscheibe gebildet, während
das andere Federelement eine Schraubenfeder ist, die am unte
ren Ende des Einsatzes angreift. Eine Dämpfungsspirale ist
radial zwischen dem Einsatz und dem Stützkörper angeordnet.
Mit hoher Drehzahl angetriebene Spindeln entwickeln eine
beachtliche Wärme, die sich auf die in dem Einsatz gelagerte
Verlängerung der Spindel und von dort über die Lager auf den
Einsatz überträgt. Diese Wärme muß abgeführt werden. Die
bekannte Spindelhaltvorrichtung weist hierzu keinerlei Maß
nahmen auf.
Aus dem DE-Gbm 17 49 427 ist eine Fußlagerung für Spinn- oder
Zwirnspindeln bekannt, bei der der das Spindellager haltende
Einsatz radial beweglich in einem Stützkörper gehalten ist,
der an seinem Boden verschlossen ist. Eine Luftzirkulation
ist dort unmöglich, so daß sich hier ernste Probleme der Ab
führung von Wärme ergeben, die durch Reibungseffekte bei hohen
Drehzahlen in den heutigen Maschinen, die ständig zunehmen und
20 000 bis 30 000 U/min erreichen und auch übertreffen können,
ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spindelhalte
vorrichtung anzugeben, bei der die Lager gut gekühlt werden
können und die in der Lage ist, die Vibration maximal zu
dämpfen, die durch evtl. Außerachsigkeit der Spindel oder
durch Unwucht der Spule hervorgerufen werden kann, und die
außerdem von ausgesprochen einfacher Konstruktion ist
und einen schnellen Austausch der Spindel erlaubt,
ohne die gesamte Haltevorrichtung ausbauen oder
entfernen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die bei
liegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht im Schnitt einer Haltevorrichtung
für eine Spindel;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 1, doch in
einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 1, doch in
einer dritten Ausführungsform;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 aus Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
der Haltevorrichtung für Spindeln nach der vorliegenden
Erfindung gezeigt. In den genannten Figuren ist mit 1
eine normale Textilspindel als Träger für eine zum Teil
gezeigte Garnspule 2 bezeichnet, wobei diese Spindel
drehbar von einer insgesamt mit 3 bezeichneten Halte
vorrichtung getragen wird, befestigt an einem Bett 4
oder an dem Rahmen der Textilmaschine, und eine Spinn-, Zwirn-
oder Umwindespindel sein kann.
Die Spindel 1 wird normalerweise mit einer hohen Dreh
zahl angetrieben, und zwar durch einen tangential laufen
den Riemen, der mit der Riemenscheibe 6 der Spindel 1 in
Berührung gehalten wird.
Die Haltevorrichtung 3 muß, außer, daß sie die Drehung
der Spindel erlaubt, auch in der Lage sein, alle Vibra
tionen und Schläge, denen die Spindel während der Drehung
ausgesetzt ist, zu dämpfen. Ferner muß sie, wie schon
gesagt, einen schnellen Austausch der Spindel ermöglichen
und dabei von einer leichten und robusten Konstruktion
sein. Nach einem allgemeinen Gesichtspunkt der vorliegen
den Erfindung enthält die Vorrichtung 3 daher einen
äußeren zylindrischen Stützkörper 7, der auf eine belie
bige Weise an dem Bett 4 befestigt ist und eine zentrale
Bohrung 8 zur Aufnahme eines Einsatzes 9 aufweist, wel
cher die Drehlager der Spindel, die hier nicht gezeigt
sind, beinhaltet, und durch die sich das untere Ende 1a
der Spindel erstreckt. Die Bohrung 8 in dem Stützkörper
weist einen größeren Durchmesser auf als der Außendurch
messer des Einsatzes 9, so daß eine ringförmige Kammer 10
gebildet wird, die den gesamten Einsatz 9 umgibt und an
ihren Enden offen ist, so daß der Einsatz 9 ständig ge
kühlt wird.
Der Einsatz 9 und damit die gesamte Spindel 1 werden
durch ein doppeltes Federsystem gehalten, das eine Anzahl
von radial erstreckten Federelementen 11, 12 enthält, die
in Umfangsrichtung verteilt und in der Nähe der axialen
Enden des Einsatzes 9 angeordnet sind. Die Federelemente
11, 12 in einer jeden Gruppe wirken mit radialem Druck
von außen auf den Einsatz 9 der Spindel, da sie mit der
notwendigen Kraft dagegen gedrückt werden. Um die Spindel
stabil in ihrer vertikalen Position zu halten, sind die
Federelemente 11, 12 einer jeden, in der gleichen Ebene
liegendenden Gruppe gleichmäßig in winkelmäßigem Abstand
voneinander angeordnet, wobei vorzugsweise Federelemente
sich jeweils einander gegenüberliegen.
Die Federelemente können beliebig ausgebildet sein, wie
sie zum Beispiel im Falle der Fig. 1 durch Schrauben
federn dargestellt sind. Trotzdem wird deutlich, daß
anstelle der Federn auch Klötze oder Puffer aus elasto
merem Material verwendet werden können, wie zum Beispiel
Natur- oder Synthetikgummi oder ein anderes zu diesem
Zweck geeignetes Material.
Im Falle der Fig. 1 wurden sechs Federelemente verwendet,
und zwar in jeder Gruppe jeweils zu zweit gegenüber
liegend. Trotzdem ist offensichtlich, daß es möglich
ist, eine beliebige Zahl von Federelementen und eine be
liebige andere radiale Anordnung anzuwenden, wobei die
Federelemente einer jeden Gruppe mit ihren radial orien
tierten Längsachsen jeweils in einer zu der Achse der
Spindel rechtwinkligen Ebene liegen. Jedes Federelement
11, 12 ist außerdem in einen entsprechenden Sitz in dem
zylindrischen Körper 7 eingesetzt. Ein jeder Sitz wird
aus einer radialen Bohrung 13, 14 gebildet, die sich zum
Inneren des Körpers 7 hin wie auch nach außen hin öffnet.
Ein jedes Federelement 11, 12 liegt daher auf der einen
Seite an dem Einsatz 9 an, und auf der anderen äußeren
Seite wird es durch ein herausnehmbares Sicherungselement
gehalten, wie z. B. von einem geteilten Ring 15, 16, der
durch eine Schraube 17 oder ein anderes Befestigungs
mittel an dem Körper 7 festgezogen oder davon gelöst
werden kann.
Aus diesem Beispiel wird deutlich, daß die Spindel 1 in
ihrer geraden Position gehalten wird, und ihre Vibra
tionen werden wirksam durch das doppelte System von
radialen Federelementen als Stützen gedämpft. Außerdem
wird das Gewicht der Spindel und der Spule vorwiegend
auf das erste System der oberen Federelemente übertragen,
z. B. indem jedes Federelement 11 ein wenig weiter in die
Bohrung 8 des Körpers 7 herausragt und in einen Sitz
oder eine Bohrung 18 eindringt, die in den Einsatz 9
eingearbeitet ist. Auf diese Weise wird eine Art von
elastisch nachgebender Verbindung geschaffen, die aber
trotzdem durch die Wirkung der sich gegenüberliegenden
Federelemente 11 die zentrale Position des Einsatzes 9
in der Bohrung 8 beibehält. Daher dienen die darunter
liegenden Federelemente 12 zum Dämpfen der Vibrationen
und dazu, die Spindel gerade zu halten, indem sie sich
der Tendenz der Spindel, unter ihrem Eigengewicht und
dem der getragenen Spule umzukippen, entgegensetzen.
Die nach der vorliegenden Erfindung beanspruchte Lösung
erweist sich als vorteilhaft aus folgenden Gründen: Die
gesamte Spindel 1 mit dem Einsatz 9 kann leicht entfernt
und/oder ausgetauscht werden, indem einfach die Schrauben
17 der beiden Ringe 15 und 16 gelöst werden, wodurch der
Druck der Federelemente 11, 12 aufgehoben wird und
letztere auf diese Weise das Entfernen der Spindel durch
einfaches Herausziehen aus der zylindrischen Bohrung 8
erlauben. Außerdem ist es möglich, eine Spindel gegen
eine andere auszutauschen, ohne dabei enge Bearbeitungs
toleranzen an dem Innendurchmesser der Bohrung 8 und dem
Außendurchmesser des Einsatzes 9 berücksichtigen zu
müssen, da eventuelle kleine Differenzen automatisch
durch die elastischen Stützmittel und durch das Vorhan
densein der ringförmigen Kammer 10 ausgeglichen werden.
Ein weiterer Vorteil der Haltevorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit, bei
einer oder jeder der beiden Gruppen die Federelemente
eines Typs gegen Federelemente eines anderen Typs auszu
tauschen, die in der Lage sind, stärkere Belastungen
auszuhalten, falls dies erforderlich sein sollte. Zu
diesem Zweck genügt es, die Ringe 15, 16 zu lockern und
zu verschieben, die vorhandenen Federelemente herauszu
ziehen und sie gegen andere von einem gewünschten Typ
auszutauschen, dann die Ringe wieder zu positionieren
und deren Schrauben 17 erneut festzudrehen.
Aus dem, was in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt
ist, geht also deutlich hervor, daß die Erfindung auf
einen neuen Typ von elastischer Halterung für Spindeln
in Textilmaschinen und ähnlichem ausgerichtet ist, bei
dem die Verwendung von Systemen mit Federn oder elasti
schen Puffern, die radial auf verschiedenen Ebenen ange
ordnet sind, ein leichtes und schnelles Entfernen
und/oder Austauschen der Spindel wie auch der Federele
mente selbst ermöglicht, um jedem beliebigen Wunsch oder
Anforderung des Benutzers zu entsprechen und/oder sich
dieser anzupassen, und zwar ohne ein langes und umständ
liches Eingreifen und mit vergleichbar niedrigeren Kosten.
Außerdem erlaubt die Anordnung des Einsatzes 9 selbst,
der die Lager zum Drehen der Spindel enthält, im Inneren
einer offenen Bohrung des zylindrischen Körpers 7 eine
wirksame Kühlung durch Luft eben dieses Einsatzes und
der darin enthaltenen Lager, ohne daß die Wärme sich auf
andere Maschinenteile oder auf die Garnspule selbst aus
dehnt, welche beschädigt werden könnte, wenn es sich um
Garne aus thermoplastischen Fasern oder Harzen handeln
sollte.
Die Fig. 3 der Zeichnungen zeigt eine zweite Ausführungs
form, ähnlich wie die erste, bei der anstelle der Federn
13 und 14 in den beiden Serien von Federelementen elasti
sche Puffer 20, 21 von zylindrischer Form verwendet werden,
die stets mit ihren Längsachsen in radialen Bohrungen 23
im Stützkörper 7 angeordnet sind. Die Vorrichtung aus
Fig. 3 unterscheidet sich ferner von der aus den vorange
gangenen Figuren durch die Verwendung von Einstellmitteln
für den Druck, der von den einzelnen elastischen Puffern
in Richtung und auf den Einsatz 9 der Spindel ausgeübt
wird. Die Möglichkeit, den Druck eines jeden elastischen
Puffers auf den Einsatz 9 zu verändern und auf grund
sätzlich kontinuierliche Weise abzustufen, erweist sich
aus zwei Gründen als vorteilhaft: Erstens ist eine gute
Auswuchtung der Spindel gegeben, indem eben diese Drücke
in den beiden Serien von Federelementen zum Stützen
einzeln eingestellt werden; zweitens erlaubt sie den Aus
tausch einer Spindel gegen eine andere bzw. dieselbe
Spindel zum Tragen von Spulen mit einem anderen Gewicht
anzupassen, indem die Drücke der verschiedenen elasti
schen Puffer entsprechend eingestellt werden.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform erreicht
man die Einstellung des von den elastischen Puffern
20, 21 ausgeübten Druckes, indem man Gewindezapfen oder
-stifte 22 betätigt, die in eine entsprechende Gewinde
bohrung in einem jeden äußeren Ring oder Manschette
15, 16 eingeschraubt werden, wobei sie in die radiale
Bohrung 23 zur Aufnahme des elastischen Puffers ein
dringen und von hinten gegen den entsprechenden Puffer
drücken. Der einstellbare Gewindezapfen 22 wird in der
gewünschten Position beispielsweise durch eine Mutter 24
oder auf andere geeignete Weise festgelegt. Es wird deut
lich, daß beim Lockern der Mutter 24 und Drehen des
Gewindezapfens 22 mit einem einfachen Schraubenzieher es
möglich ist, den durch die elastischen Puffer 20, 21 auf
den Einsatz ausgeübten Druck zu verändern und auf den ge
wünschten Wert einzustellen. Diese Lösung ist auch bei
Verwendung von Schraubenfedern nach dem erstgenannten
Beispiel praktikabel.
Die Fig. 4 und 5 der Zeichnungen zeigen eine dritte
Lösung, die eine andere Anordnung der elastischen Puffer
vorsieht. Wie man sehen kann, werden in diesem Falle
elastische Puffer 25, 26 verwendet, die längs oder mit
paralleler Achse zu der Achse des Einsatzes 9 der Spindel
halterung angeordnet sind. Die Puffer 25 und 26 sind in
jeder Gruppe in entsprechenden zylindrischen Sitzen 27
angeordnet, die sich zu der inneren zylindrischen Ober
fläche von konischen Abschnitten 28 hin öffnen, in diesem
Falle drei, welche sich rund um den Einsatz 9 in ent
sprechenden konischen Sitzen 29 an einem jeden Ende des
Stützkörpers 7 befinden. Die zylindrischen Puffer 25 und
26 ragen also in das Innere der konischen Abschnitte 28
hinein und weisen eine größere Länge auf als die der
konischen Abschnitte 28, so daß sie an der ringförmigen
Schulter anliegen, die durch den Boden 30 der Sitze 29
beschrieben wird.
Wenn nun die zylindrischen Puffer 25, 26 axial gedrückt
werden, z. B. durch die Deckel 31 und die Schrauben 32,
übt man eine doppelte Preßwirkung der zylindrischen
Puffer gegen den Einsatz 9 aus, d. h. eine erste axiale
Kompression, die dazu neigt, die Puffer radial zu ver
dicken, welche durch das Entgegenwirken der äußeren
konischen Abschnitte die axiale Kompression in einen
axialen Druck gegen den Einsatz 9 umwandeln, sowie eine
zweite radiale Kompression, hervorgerufen durch das
Laufen der konischen Abschnitte 28 entlang an den koni
schen Oberflächen ihres Sitzes 29. Um auch eine geeignete
Abstufung und Einstellung des von den Puffern 25, 26
gegen den Einsatz 9 ausgeübten Druckes zu ermöglichen,
weisen die Abschnitte 28, die einer jeden Serie von
elastischen Puffern entsprechen, in Umfangsrichtung
einen bestimmten Abstand 31 voneinander auf, so daß ein
gegenseitiges Annähern und Gleiten entlang der konischen
Oberfläche ihres genannten Sitzes ermöglicht wird.
Im dargestellten Falle hat man drei unabhängige Ab
schnitte benutzt, es wird jedoch offensichtlich, daß die
Zahl der Abschnitte einer jeden Gruppe von Puffern auch
eine andere sein kann, bzw. könnte anstelle derselben
ein geteilter Ring verwendet werden, wobei in allen
Fällen die Möglichkeit beibehalten wird, sei es den
Druck der Puffer mit Hilfe von radialen und/oder axialen
Kompressionsmitteln der Federelemente einzustellen, um
den Druck der elastischen Puffer gegen den Einsatz 9
abzustufen, indem z. B. die Schließkraft der Schrauben
verändert wird, sei es die Spindel selbst leicht und
schnell zu entfernen und/oder auszutauschen, wie in den
vorangegangenen Fällen gezeigt wurde.
Claims (14)
1. Spindelhaltevorrichtung für Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindeln, in der eine Spindel drehbar von
Lagern getragen wird, die im Innern eines zylindrischen Ein
satzes angeordnet sind, der in einer Bohrung eines äußeren
Stützkörpers gegenüber diesem radial beweglich von Federelemen
ten gehalten wird, die in axialem Abstand zueinander zwischen
dem Stützkörper und dem Einsatz angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (8) in dem Stützkörper (7) an beiden
Enden offen ist und zusammen mit der Umfangsfläche des Einsatzes
(9) einen ringförmigen Kühlluftkanal (10) begrenzt, die Feder
elemente (11, 12) radial zwischen dem Einsatz (9) und dem Stütz
körper (7) eingespannt und stützkörperseitig durch lösbare
Sicherungsvorrichtungen (15, 16; 22, 28) abgestützt sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Federelemente aus Puffern
(20, 21, 25, 26) aus elastomerem Material bestehen.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Federelemente aus Schrauben
federn (11, 12) bestehen.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (11, 12, 20, 21) in Sitzen
untergebracht sind, die aus durchgehenden radialen Boh
rungen (13, 14, 23) in dem Stützkörper (7) bestehen, die
mit ihren Achsen in winkelmäßigem Abstand voneinander
angeordnet sind und sich auf rechtwinkeligen Ebenen zu
der Achse der Spindel (1) befinden.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innenliegenden Enden der Federelemente
(11, 12) von wenigstens einer der Serien in entsprechende
Sitze (18) in dem Einsatz (9) der Spindel (1) eindringen.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherungsvorrichtungen der Federele
mente (11, 12) jeweils aus einer abnehmbaren Manschette
(15, 16) bestehen, die außen an dem Stützkörper (7) um
die Bohrungen (13, 14) zur Aufnahme der Federelemente
(11, 12) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie Einstellvorrichtungen (15, 16, 22, 28, 29,
31, 32) enthält, um den radialen Druck, der auf ein jedes
Federelement (20, 21, 25, 26) in Richtung und auf den Ein
satz (9) der Spindel (1) ausgeübt wird, verändern zu
können.
8. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 4 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für
den Druck der Federelemente einen verschiebbaren Zapfen
(22) enthalten, der in die radiale Bohrung (23) zur Auf
nehme eines jeden Federelementes (20, 21) eindringt,
sowie Mittel (24), um den Druckzapfen (22) in einer be
liebigen, gewünschten Position festlegen zu können.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte Zapfen (22) in eine Gewinde
bohrung in einer äußeren, abnehmbaren Manschette (15, 16)
einschraubbar ist.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Federelemente aus zylindri
schen Puffern (25, 26) aus elastomerem Material bestehen,
die mit ihrer Längsachse parallel zu der Achse der Spin
del (1) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach den Patentansprüchen 7 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für
den Druck axiale (28, 31, 32) und/oder radiale (22) Kom
pressionselemente für die elastischen Puffer (25, 26, 20, 21)
enthalten.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radialen Kompressionselemente der ela
stischen Puffer aus einem geteilten Ring bestehen, der
durch eine konische äußere Oberfläche begrenzt wird,
welche sich einem konischen Sitz (29) im Inneren des
Körpers (7) anpaßt.
13. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die radialen Kompressionselemente der
elastischen Puffer (25, 26) aus konischen Abschnitten
(28) bestehen, die in einem konischen Sitz (29) im
Inneren des Stützkörpers (7) angeordnet sind, und daß
jeder elastische Puffer (25, 26) sich über seinen ent
sprechenden Sitz (27) hinaus in Richtung gegen eine ring
förmige Schulter (30) des Außenkörpers (7) erstreckt,
daß ein axiales Schubelement (31) vorgesehen ist, das
auf die elastischen Puffer (25, 26) und den geteilten
Ring wirkt, um den auf die elastischen Puffer (25, 26)
ausgeübten Druck zu regulieren.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bohrung (8) in dem Körper (7) zur Auf
nahme des Einsatzes (9) einen größeren Durchmesser als
der Einsatz (9) selbst aufweist und mit diesem zusammen
eine ringförmige Kammer (10) bildet, die an ihren Enden
offen ist, um die Zirkulierung von Kühlluft zu ermög
lichen.
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