DE19534639A1 - Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrisch angetrie
bene einklappbare Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge und
betrifft speziell eine Steuervorrichtung für derartige Rück
blickspiegel, die unter Verwendung eines Halte- oder Klinken
relais gesteuert werden.
Es ist bekannt, elektrisch angetriebene einklappbare Rück
blickspiegel für Kraftfahrzeuge, die normalerweise von der
Seite des Kraftfahrzeugkörpers abstehen, dann einzuklappen,
wenn das Kraftfahrzeug geparkt werden soll. Beispielsweise
umfaßt in aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der
Veröffentlichungsnummer Sho 63-169341 bekannter Weise ein
elektrisch klappbarer Rückblickspiegel einen Motor, der an
einem Rahmen eines Spiegelkörpers befestigt ist und dem elek
trischen Einklappen bzw. Ausstellen des Spiegelkörpers dient,
eine von einer Basis nach oben abstehende Achse, an der der
Spiegelkörper sitzt, ein auf der Achse sitzendes, mit ihr
verbindbares und lösbares Zahnrad und einen Drehzahlunterset
zungsmechanismus, der zwischen dem Motor und dem Zahnrad
eingeschaltet ist. Das Zahnrad ist um die Achse herum an
geordnet und weist einen Kupplungsmechanismus auf, derart, daß
dann, wenn der Spiegelkörper elektrisch umgeklappt wird, das
Zahnrad fest auf der Achse sitzt, während dann, wenn der
Spiegel erzwungenermaßen verdreht wird, das Zahnrad frei auf
der Achse drehbar ist. Ein Endzahnrad des Drehzahlreduktions
mechanismus kämmt mit einem Kupplungszahnrad, und sowohl der
das Endzahnrad enthaltende Drehzahlreduktionsmechanismus als
auch der Rahmen zum Tragen dieses Mechanismus werden durch die
Betätigung des Motors um die Achse in Normalrichtung oder in
entgegengesetzter Richtung zentriert verdreht, wobei der
Spiegelkörper in eine normale, also ausgestellte Lage oder
eine eingeklappte Lage verbracht und in diesen gehalten wird.
Für diesen Spiegelkörper wird im folgenden der Drehmechanismus
beschrieben. Eine Positionierungseinrichtung des Spiegelkör
pers besteht aus einer Anschlagplatte und aus Stahlkugeln und
ist zwischen einem Fußteil der Achse, die von einem Ansatz der
Basis aufragt, und einem Fußteil des Rahmens angeordnet.
Die Stahlkugeln ruhen in einem konkaven sphärischen Sitz, der
an einer Unterfläche des Rahmenfußteils gebildet ist, und zwar
so, daß sie mit dem Rahmen rotieren, wenn der Spiegelkörper
sich dreht, und, wenn der Spiegelkörper den ausgestellten
Zustand erreicht, eine Anschlagschulter der Anschlagplatte
berühren.
An einem Flanschteil der Achse ist ein vorspringender Teil
gebildet, der auf dem Ansatz der Basis befestigt ist, und
unter dem Fußteil des Rahmens befindet sich eine bogenförmige
Nut, die diesen vorspringenden Teil aufnimmt, um so eine
Drehstoppeinrichtung zu ergeben. Bei der um die Achse zen
trierten Verdrehung des Rahmens wird die bogenförmige Nut des
Rahmenteils durch den vorspringenden Teil geführt und dreht
sich mit. Der vorspringende Teil umfaßt eine Drehstoppein
richtung für den Spiegelkörper, die im eingeklappten Zustand
am einen Ende der bogenförmigen Nut anliegt, um die Drehung
des Spiegelkörpers zu begrenzen. Es können auch mehrere bogen
förmige Nuten vorhanden sein.
Die Motorspeiseschaltung wird im ausgestellten Zustand oder
im eingeklappten Zustand abgeschaltet, um die Drehung des
Spiegelkörpers anzuhalten. Das Abschalten dieser Motorspeise
schaltung wird durch einen mechanischen Schalter erreicht,
nämlich einen Endschalter, einen Plattenkontaktschalter oder
dergleichen, oder es wird in der durch die japanische Ge
brauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer HEI 4-
76196 bekannten Weise eine Charakteristik eines PTC-Bauele
ments (Bauelement mit positivem Temperaturkoeffizienten)
ausgenützt, wobei die Motorspeiseschaltung durch einen schnell
ansteigenden Widerstandswert abgeschaltet wird, der durch
einen ansteigenden elektrischen Strom bewirkt wird, wenn die
Motordrehung blockiert wird. Es ist außerdem möglich, daß der
Motor durch einen Sensor wie einen Fotoreflektor oder ein
magnetisches Induktionselement gesteuert wird, der die Drehung
des Motors feststellt, wie es in der US-Patentschrift
5 315 442 beschrieben ist.
Bei den beschriebenen bekannten Verfahren zum Abschalten der
Motorspeisespannung ist es schwierig, die Schaltung
umzusteuern, wenn der Spiegel sich im ausgestellten oder im
eingeklappten Zustand befindet, und eine Fehloperation,
bedingt durch einen schlechten Kontakt oder dergleichen, kann
leicht durch eine Fremdverschmutzung auf den rotierenden
Kontaktteilen bewirkt werden. Beim Verfahren mit dem PTC-
Bauelement wird noch während einer langen zeitlichen
Verzögerung vom Auftreten der Überlast am Motor bis zum
Erreichen der Ansprechtemperatur des PTC-Bauelements
elektrische Leistung an den Motor geliefert. Es besteht
deshalb die Gefahr, daß die Positionierungsgenauigkeit des
Spiegelkörpers so erniedrigt ist, daß der Spiegelkörper über
den eingesteuerten Zustand hinausbewegt wird und der Motor
durch eine Überhitzung beschädigt wird, wobei die Haltbarkeit
der Teile verschlechtert wird, da die Antriebsschaltung
belastet wird oder eine Erhitzung der Einrichtung durch einen
stetigen Überstrom in der Schaltung bewirkt wird und die
Schaltungsteile an Qualität nachlassen oder sich entzünden.
Beim Verfahren der Feststellung der Motordrehung durch ein
magnetisches Sensorelement besteht die Gefahr, daß anklebender
Staub oder eine Verschmutzung oder dergleichen am Sensorteil
eine Fehloperation der Vorrichtung bewirken. Außerdem ist die
elektronische Schaltung kompliziert, die aus einer Verstärker
schaltung oder einer Treiberschaltung oder dergleichen aufge
baut ist, womit ein Sensorsignal zu einem Motorsteuersignal
verarbeitet wird, und es ergibt sich der Nachteil, daß das
System teuer ist.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Steuervorrichtung
für den elektrisch angetriebenen klappbaren Rückblickspiegel
geschaffen werden, die die beschriebenen Probleme löst und
eine einfache Schaltung aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist eine
Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen klapp
baren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, mit einer auf einer
Basis stehenden Achse, einem mit einem Motor versehenen Spie
gelkörper und einer Drehanschlageinrichtung, wobei der Spie
gelkörper durch eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des
Motors um die Achse verschwenkbar ist und durch die Dreh
anschlageinrichtung im ausgestellten Zustand und im einge
klappten Zustand an der weiteren Verdrehung gehindert ist,
eine Schaltereinrichtung zum Schalten und zum Wechseln der
elektrischen Polarität am Motor und damit zum Verdrehen des
Spiegelkörpers in den ausgestellten oder den eingeklappten
Zustand auf, wobei der Motor durch das Anhalten der weiteren
Verdrehung des Spiegelkörpers unter entsprechendem Anstieg des
Motorstroms blockierbar ist, und ist die Steuereinrichtung zum
Abfühlen des Motorstroms und zu dessen Unterbrechung bei
seinem Anstieg durch die Blockierung der Motordrehung mit
einem Klinkenrelais, dessen Schaltstrecke in die Stromversor
gung des Motors eingeschaltet ist, und einem hierzu parallel
geschalteten Nebenschlußwiderstand versehen, an dem der Span
nungsabfall beim Stromanstieg aufgrund der Blockierung des
Motors über die Ansprechspannung des Klinkenrelais ansteigt.
Beim Klinkenrelais bleibt der Unterbrechungszustand bis zur
Betätigung eines Bedienungsschalters erhalten. Weiterhin
bevorzugt ist es, wenn die Spule des Klinkenrelais in Reihe
mit dem Motor geschaltet ist und der Nebenschlußwiderstand
parallel zur Spule geschaltet ist, und wenn mit dem Motor zwei
Relais-Schaltstrecken in Reihe geschaltet sind und den Strom
kreis alternativ in Abhängigkeit vom Erregungszustand des
Klinkenrelais schließen bzw . . öffnen. Die Steuervorrichtung ist
dann zweckmäßigerweise so geschaltet, daß die Schalterein
richtung aus miteinander gekoppelten Bedienungs-Kippschaltern
besteht, die jeweils ein bewegliches Umschaltstück aufweisen,
und daß die Relais-Schaltstrecken einerseits als Unterbre
chungskontakt, der mit einer der Klemmen des Motors verbunden
ist, und anderseits als Verbindungskontakt, der mit der ande
ren Klemme des Motors verbunden ist, ausgebildet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuervor
richtung dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung
in Reihe mit dem Klinkenrelais ein Thermistor mit positivem
Temperaturcoeffizienten geschaltet ist und parallel zu dieser
Reihenschaltung ein Kondensator zur Verzögerung und Abflachung
eines Einschaltstromstoßes des Motors geschaltet ist. Eine
günstige Schaltung besteht auch darin, daß die Steuerschaltung
zwei Dioden enthält, die zueinander antiparallel geschaltet
und zusammen in Reihe mit der Spule des Klinkenrelais geschal
tet sind und diese Reihenschaltung parallel zum Nebenschluß
widerstand geschaltet ist. Eine alternative günstige Schaltung
besteht darin, daß in der Steuerschaltung in Reihe miteinander
mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung zwei Zenerdioden ent
halten sind, die wiederum in Reihe mit der Spule des Klinken
relais geschaltet sind, und daß dieser Reihenschaltung ,der
Nebenschlußwiderstand parallel geschaltet ist.
Ein Problem besteht darin, daß dann, wenn der Motor und die
Spule in Reihe geschaltet sind, um einen elektrischen Strom
zu liefern, der Antriebsstrom durch eine unregelmäßige Drehung
des Motors oder durch ähnliche Ursachen schwankt, wodurch eine
Fehloperation des Klinkenrelais bewirkt werden kann. Zur
Überwindung dieses Problems kann über die Spule ein
Nebenschluß- oder Parallelwiderstand geschaltet sein, um den
Strom abzuleiten. Der Parallelwiderstandswert muß hierbei
niedrig sein, da der Antriebsstrom durch einen zu hohen
Parallelwiderstandswert begrenzt würde. Während es normal ist,
daß die Ansprechspannung von gängigen Relaisschaltungen über
1 V beträgt und nicht optional niedriger eingestellt werden
kann, wird die Spannung am Parallelwiderstand für eine normale
Motordrehzahl niedriger als die Ansprechsspannung eingestellt,
und wenn die Motordrehung blockiert wird, steigt sie gemäß
ihrer Einstellung über diesen letzteren Wert an. Bei einer
Ausführung sind die Ansprechspannung und der
Parallelwiderstandswert für den Gebrauch passend kombiniert
oder abgestimmt, und zwar wird bevorzugt, daß die
Ansprechspannung auf unter 5 V und speziell auf 0,5 bis 2 V
eingestellt ist und der Parallelwiderstandswert vorzugsweise
auf unter 5 Ω eingestellt ist, und besonders bevorzugt auf 0,5
bis 2 Ω.
Der Lauf des Motors wird durch Schalten der
Schaltereinrichtung auf EIN gestartet, jedoch könnte durch
einen zum Einschalten des Motors eingeschossenen Stromstoß
eine Fehloperation des Klinkenrelais bewirkt werden. Um dies
zu vermeiden, kann parallel zur Spule ein Kondensator und in
Reihe mit der Spule ein NTC-Thermistor geschaltet sein. Der
Stromstoß wird dann vom oben beschriebenen Kondensator
absorbiert, um den Aufbau der Spannung am Parallelwiderstand
abzumildern, und eine Fehloperation der Klinkenrelaisschaltung
wird verhindert.
Ein NTC-Thermistor hat eine solche Charakteristik, daß sein
Widerstandswert bei niedrigen Temperatur hoch ist, nämlich
unter Umständen bis zu einigen 10 Ω, während der Wert rapid
fällt, beispielsweise auf unter 1 Ω, wenn die Temperatur durch
Joul′sche Wärme oder dergleichen ansteigt. Die Temperatur des
NTC-Thermistors ist deshalb unmittelbar vor dem elektrischen
Einschalten des Motors niedrig bzw. der Widerstandswert ist
hoch, im NTC-Thermistor wird ein hoher Spannungsabfall bewirkt
und an das Klinkenrelais wird keine höhere Spannung angelegt,
so daß es an einem Fehlbetrieb gehindert ist. Der
Widerstandswert fällt dann, wie oben beschrieben. Bei der
beschriebenen Ausführungsform werden der NTC-Thermistor und
der Kondensator gemeinsam verwendet, um den Fehlbetrieb zu
verhindern, es kann jedoch auch nur eines dieser Elemente
verwendet werden.
Diese und andere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer Steuervorrichtung eines
elektrisch angetriebenen einklappbaren
Rückblickspiegels gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A eine Seitenansicht eines im Rahmen der Erfindung
verwendbaren Klinkenrelais;
Fig. 2B eine Seitenansicht des im Rahmen der Erfindung
verwendbaren Klinkenrelais im Abstoßungszustand;
Fig. 3 einen abgewandelten Schaltplan der im Rahmen der
Erfindung verwendeten Klinkenrelaisschaltung;
Fig. 4 einen weiteren abgewandelten Schaltplan der
Klinkenrelaisschaltung;
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene bzw. geschnittene
Vorderansicht eines mit der erfindungsmäßen
Steuervorrichtung ausgestatteten Rückblickspiegels;
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Vorderansicht der
Umgebungsteile einer Achse des Spiegels von Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht einer
in der Ausführung von Fig. 6 verwendeten
Anschlagplatte; und
Fig. 8 eine abgewickelte Schnittansicht der Anschlagplatte,
einer Kugel und des Achsenfußteils im
Anschlagzustand, wobei Fig. 8A den ausgestellten
Zustand des Spiegelkörpers und Fig. 8B den
eingeklappten Zustand des Spiegelkörpers darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Deren
Gesamtkonzeption ist in Fig. 1 veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 ist eine Steuervorrichtung 1 für einen elektrisch
angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel gemäß der
Erfindung zusammengesetzt aus einer Stromquelle E, einer
Schaltereinrichtung 2, einer Steuerschaltung 3 und einer
Motorschaltung 4.
Die Schaltereinrichtung 2 enthält einen Bedienungsschalter mit
zwei Zwei-Schaltstück- und Zwei-Stromkreis-Schaltern in Form
von Kipp- oder Sägezahnschaltern mit Schaltstücken A1, B1 bzw.
A2, B2, die so parallelgeschaltet sind, daß der Pluspol der
Stromquelle E mit dem Schaltstück A1, das der Drehrichtung in
die ausgestellte Spiegelstellung entspricht, und dem
Schaltstück B2, das der Drehrichtung in die eingeklappte
Spiegelstellung entspricht, verbunden ist, während der
Minuspol der Stromquelle E mit den Schaltstücken A2 und B1
verbunden ist. Die Schalter weisen bewegliche Schaltstücke 5
bzw. 6 auf, die miteinander gekoppelt sind und alternativ die
positive oder die negative Spannung an Ausgangsklemmen COM1
bzw. COM2 legen. Dazwischen kann eine Ausschaltstellung
liegen. Dieser Bedienungsschalter ist an einem inneren
Armaturenbrett oder dergleichen im Bereich des Fahrersitzes
montiert, um vom Fahrer betätigt zu werden. Die Konstruktion
der Schaltereinrichtung 2 ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte
mechanische Schalterausführung beschränkt, sie kann auch aus
elektronischen Schaltungen aufgebaut sein, wie sie
beispielsweise aus den US-PS 4 981 347 und 4 973 146 bekannt
sind oder in der US-Patentanmeldung 08/159 439 beschrieben
sind.
Die Motorschaltung 4 umfaßt einen Motor M, und die
Steuerschaltung 3 ist zwischen der Schaltereinrichtung 2 und
dem Motor M eingeschaltet, um einen elektrischen Antriebsstrom
zum Motor M fließen zu lassen oder zu unterbrechen. In der
Schaltung 3 sind ein Thermistor NTC, ein Klinkenrelais RY, das
eine Spule RC enthält, und der Motor M auf einer Leitung 7,
die vom beweglichen Schaltstück 5 ausgeht, in Reihe
geschaltet. Vom beweglichen Schaltstück 6 geht eine Leitung
8 aus. Über eine Zweigleitung 10, die von der Leitung 7
ausgeht, ist ein Nebenschluß oder Parallelwiderstand R
parallel zur Spule RC geschaltet, und über eine Zweigleitung
11, die ebenfalls von der Leitung 7 ausgeht, ist ein
Kondensator C parallel zur Reihenschaltung des Klinkenrelais
RY bzw. des Parallelwiderstands R mit dem Thermistor NTC
geschaltet. Der Kondensator C dient der Abdämpfung eines
Stromstoßes, der am Motor bewirkt wird, wenn der
Bedienungsschalter in den Einschaltzustand umgeschaltet wird.
In den Leitungen 7 und 8 sind jeweils eine Relais-Schal
tstrecke ra bzw. rb eingesetzt, die ausschließlich vom
Klinkenrelais betätigt werden. Der Motor M hat eine
Motorklemme B und eine Motorklemme N. Die Relais-Schaltstrecke
ra stellt einen Unterbrechungskontakt dar, der mit der
Motorklemme N verbunden ist, und die Relais-Schaltstrecke rb
stellt einen Einschaltkontakt dar, der mit der anderen
Motorklemme B verbunden ist. Die Relais-Schaltstrecken sind
durch Zweigleitungen 12 bzw. 13 überbrückt, die von den
Leitungen 7 bzw. 8 ausgehen und von denen die Zweigleitung 12
eine Diode D1 enthält, die parallel zur Unterbrechungskontakt
Schaltstrecke ra liegt, und die Zweigleitung 13 eine Diode D2
enthält, die parallel zur Einschaltkontakt-Schaltstrecke rb
liegt.
Normalerweise ist die Schaltereinrichtung 2 im Armaturenbrett
enthalten und die Steuerschaltung 3 und der Motor M sind im
Spiegelkörper enthalten, wie später unter Bezugnahme auf Fig.
5 beschrieben wird. Es ist jedoch auch möglich, die
Schaltereinrichtung 2 und die Steuerschaltung 3 zu kombinieren
und als Einheit im Fahrzeuginneren am Armaturenbrett zu
montieren.
Das Klinkenrelais RY ist folgendermaßen aufgebaut:
Der Einschaltzustand eines normalen Relais wird durch einen darin enthaltenen Selbsthaltekontakt selbsthaltend gemacht, das Relais kehrt jedoch in seinen Anfangszustand zurück, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird. Anders beim hier beschriebenen Halte- oder Klinkenrelais, das durch einen magnetischen Klinkenmechanismus nicht in seinen Anfangszustand zurückkehrt, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird, sondern es hat die Funktion, daß ein unmittelbar vor dem Abschalten herrschender Zustand aufrechterhalten wird, bis ein Rückstellzustand erzwungen wird. Insoweit zeigt es also ein hysterese-artiges Verhalten.
Der Einschaltzustand eines normalen Relais wird durch einen darin enthaltenen Selbsthaltekontakt selbsthaltend gemacht, das Relais kehrt jedoch in seinen Anfangszustand zurück, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird. Anders beim hier beschriebenen Halte- oder Klinkenrelais, das durch einen magnetischen Klinkenmechanismus nicht in seinen Anfangszustand zurückkehrt, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird, sondern es hat die Funktion, daß ein unmittelbar vor dem Abschalten herrschender Zustand aufrechterhalten wird, bis ein Rückstellzustand erzwungen wird. Insoweit zeigt es also ein hysterese-artiges Verhalten.
Wie Fig. 2A zeigt, ist beim Klinkenrelais RY die Spule RC auf
einen Kern 14 gewickelt, und an einem Ende eines
Schaltelements 15, das von einer Klemme COM (common terminal)
getragen wird, ist als Anker ein Dauermagnet 16 befestigt. Im
Verdrehungsbereich des Schaltelements 15 sind eine
Kontaktklemme NC (normal closed terminal) und eine
Kontaktklemme NO (normal open terminal) angeordnet. Der
Schaltstrom des Klinkenrelais wird bestimmt durch die
magnetische Haltekraft des Dauermagnets 16 am Kern 14, und ein
die Relaisbetätigung startender Strom entspricht einer
Betätigungstart-Spannung aufgrund eines konstanten
Spulenwiderstands. In der folgenden Beschreibung wird diese
Spannung als Ansprechspannung bezeichnet.
Wenn der Rückblickspiegel von der ausgestellten Stellung in
die eingeklappte Stellung verdreht werden soll, schaltet der
Fahrer den Schalter in den Zustand EIN, wodurch elektrischer
Strom an die Spule RC im Sinne eines Einklappens des Spiegels
geliefert wird. Der elektrische Strom nimmt folgenden Weg:
Stromquelle E → Spule RC → Klemme NC → Klemme COM des
Schaltelements 15 → Motor M → Stromquelle E. Der Strom schafft
ein magnetisches Feld in einer Richtung, die der Verminderung
der Anhaftkraft des Dauermagnets 16 am oberen Endteil des
Kerns 14 entspricht, jedoch genügt dieses Magnetfeld nicht,
um den Anhaftzustand aufzuheben. Der Strom genügt jedoch für
den Antrieb des Motors M zu einer normalen Drehung und der
Spiegelkörper wird in den eingeklappten Zustand verdreht. Ein
später unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebener Drehanschlag,
der zum Verdrehungsstopp im ausgestellten Zustand montiert
ist, tritt bei der Verdrehung des Spiegels in den
eingeklappten Zustand nicht in Funktion. Der Rückblickspiegel
wird also in den eingeklappten Zustand verdreht, wobei die
Klemme COM mit der Klemme NC verbunden bleibt. Die Verdrehung
des Spiegels wird jedoch angehalten durch einen
Anschlagmechanismus, der zur Begrenzung des Einklappens
angeordnet ist, und entsprechend nimmt der dann blockierte
Motor einen hohen Strom auf, der als Motorblockierstrom
bezeichnet wird.
Das von diesem Motorblockierstrom bewirkte elektrische
Magnetfeld genügt, um den Anhaftzustand zu lösen, so daß das
Klinkenrelais betätigt wird und der Dauermagnet vom Zustand
von Fig. 2A in den Zustand nach Fig. 2B übergeht. Das
bedeutet, daß der Dauermagnet sich vom oberen Endteil des
Kerns entfernt und an den unteren Endteil des Kerns anlegt.
Der Kontaktzustand zwischen der Klemme COM und der Klemme NC
wird also gelöst und der Strom für den Motor wird
unterbrochen, wodurch der Antrieb der Spiegeldrehung beendet
wird. Für die Drehung des Spiegels von der eingeklappten in
die ausgestellte Stellung laufen die beschriebenen
Betriebsschritte in umgekehrter Weise ab.
Das Relais mit dem Schaltelement 15 in der Steuerschaltung 3
nach Fig. 1 mit der beschriebenen Bauweise weist zwei Relais-
Schaltstücke auf, die exklusiv geschaltet sind, nämlich die
Relais-Schaltstrecke ra als Unterbrechungskontakt, die mit der
Klemme N des Motors M verbunden ist, und die Relais-
Schaltstrecke rb als Einschaltkontakt, die mit der anderen
Klemme B verbunden ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 werden abgewandelte Bauweisen der
Klinkenrelaisschaltung beschrieben. Bei der oben beschriebenen
Ausführung ist parallel zur Spule RC der Nebenschlußwiderstand
R geschaltet. Gemäß Fig. 3 sind zusätzlich Dioden D3 und D4
zueinander antiparallel geschaltet und zusammen in Reihe mit
der Spule RC geschaltet, so daß sie einen Durchlaßstrom in
jeder von beiden Gleichstromrichtungen liefern können. Damit
ein Strom in Vorwärtsrichtung fließt, muß eine Spannung
angelegt werden, die höher ist als die Eigen-Potentialschwelle
des pn-Übergangs. Im Fall eines Silicium-Halbleiter-
Bauelements muß diese Spannung über 0,6 V liegen. Bleibt sie
unter diesem Wert, so ist damit verhindert, daß durch eine
Stoßspannung, durch Rauschen oder dergleichen eine
Fehloperation bewirkt wird. Gemäß Fig. 4 sind Zenerdioden D5
und D6 in Reihe an beide Enden der Spule RC so angeschlossen,
daß die jeweilige Durchlaßrichtung entgegengesetzt ist. Die
Spannung am Parallelwiderstand wird so angehoben, daß eine
hohe Spannung an die Zenerdioden D5 und D6 gelegt wird, wobei
eine dieser Zenerdioden früher und die andere erst danach
durchschaltet. Es sind dann beide Zenerdioden D5 und D6 im
Zener-Durchbruchs-Zustand und bewirken normalerweise eine
relativ hohe Spannung, so daß ein fehlerhafter Betrieb
aufgrund einer Stoßspannung verhindert werden kann.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Steuerschaltung 3
erläutert:
Fig. 1 zeigt die Steuervorrichtung 1 für den elektrisch
klappbaren Rückblickspiegel, der für die Verdrehung in den
eingeklappten Zustand bereit ist. Der elektrisch klappbare
Rückblickspiegel dieser Art kann sich auch in einem
Zwischenstadium befinden, das weder dem eingeklappten noch dem
ausgestellten Zustand entspricht. Der Zwischenzustand tritt
dann auf, wenn der Spiegel aus dem ausgestellten Zustand oder
aus dem eingeklappten Zustand heraus durch eine äußere Kraft
verschoben worden ist, derart, daß er sich in einer Stellung
zwischen der ausgestellten und der eingeklappten Stellung
befindet, wobei dieses Zwischenstadium von beiden
Endstellungen aus eingetreten sein kann. Im folgenden wird
dann, wenn der Spiegelkörper vom eingeklappten in den
ausgestellten Zustand verdreht wird, die Motordrehung als
ausstellende Drehung bezeichnet, während diejenige
Motordrehung, bei der der Spiegelkörper vom ausgestellten in
den eingeklappten Zustand verdreht wird, als einklappende
Drehung bezeichnet wird.
Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich in der Steuerschaltung 3 die
Relais-Schaltstrecke ra im Zustand EIN und die Relais-
Schaltstrecke rb im Zustand AUS. Die Schaltereinrichtung 2
wird in den Zustand EIN geschaltet, und zwar werden die
beweglichen Schaltstücke an die Schaltstücke A1, A2 für den
eingeklappten Zustand angelegt, wodurch die positive Spannung
an die Klemme COM1 und die negative Spannung an die Klemme
COM2 kommt und der elektrische Strom durch den Thermistor NTC,
durch die Parallelzweige 10 und 11 mit dem Widerstand R sowie
durch die Spule RC und weiter über die Relais-Schaltstecke ra
zum Motor M und durch die Diode D2 fließt, wodurch der Motor
M zu drehen beginnt. Der Spiegelkörper wird durch die Drehung
des Motors einklappend verdreht, um dann den eingeklappten
Zustand zu erreichen, und die Verdrehung wird mechanisch durch
den in Fig. 6 erkennbaren Drehanschlag angehalten. Hierdurch
steigt der Strom des Motors an, was als Motorblockierstrom
bezeichnet wird. Der am Parallelwiderstand R auftretende
Spannungsabfall wird dadurch höher als der festgesetzte Wert,
nämlich die Ansprechspannung des Klinkenrelais RY, das dann
in der in Fig. 2B dargestellten Weise umschaltet, wodurch die
Relais-Schaltstrecke ra in den Zustand AUS und die Relais-
Kontaktstrecke rb in den Zustand EIN gerät.
Bei dieser Ausführungsform sind die Elemente so eingestellt,
daß das Klinkenrelais RY auslöst, wenn die Spannung 2 V
erreicht, wobei der Parallelwiderstand 2 Ω beträgt und der
Motorblockierstrom 1 A beträgt.
Wird im Zustand nach Fig. 1 die Schaltereinrichtung 2 auf die
dem ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke B1, B2
gestellt und so in den Zustand EIN gebracht, wobei die
positive Spannung an die Klemme COM2 gelangt, so kann der
Motor M doch aufgrund der in Sperrichtung geschalteten Diode
D2 nicht gespeist werden, da sich die Schaltstrecke rb im
Zustand AUS befindet. Betätigt der Fahrer die Steuerung also
irregulär, so führt dies nicht zu einer Verdrehung des
Rückblickspiegels.
Das Klinkenrelais RY wird in dem in Fig. 2B dargestellten
Zustand gehalten und in der Steuerschaltung 3 befindet sich
die Relais-Schaltstrecke ra im Zustand AUS und die Relais-
Schaltstrecke rb im Zustand EIN. Die Schaltereinrichtung 2
wird auf die Seite der Schaltstücke B1, B2 in den Zustand EIN
geschaltet, wodurch die positive Spannung an die Klemme COM2
und die negative Spannung an die Klemme COM1 kommt. Der
Motorstrom fließt zu COM1 über die Relais-Schaltstrecke rb,
den Motor M, die Diode D1, die Spule RC und den
Parallelwiderstand R. Der Motor beginnt hierdurch zu drehen
und verdreht den Spiegelkörper ausstellend. Bei Erreichen des
ausgestellten Zustands wird die weitere Verdrehung des
Spiegelkörpers mechanisch angehalten, wodurch der
Motorblockierstrom fließt, der sofort das Klinkenrelais RY
betätigt, das in den Zustand nach Fig. 2A umschaltet.
Wird im eingeklappen Zustand in der Schaltereinrichtung 2 der
Zustand "EIN" durch Anlage an die Schaltstücke A1, A2 bewirkt,
so wird die positive Spannung an die Klemme COM1 gelegt,
jedoch kann aufgrund der in Sperrichtung liegenden Diode D1
kein Motorstrom fließen, da die Relais-Schaltstrecke ra sich
im Zustand AUS befindet.
Der Spiegelkörper befindet sich normalerweise im eingeklappten
oder im ausgestellten Zustand, jedoch könnte er sich aufgrund
einer Störung oder dergleichen auch in einem nach vorne
überdrehten Zustand ("refuge state") befinden. Wird der
Spiegel vom ausgestellten Zustand aus noch weiter nach vorne
verschoben, so befindet sich die Steuerschaltung 3 in dem in
Fig. 1 dargestellten Betriebszustand. Der Betriebsschalter
wird dann in die Stellung EIN gebracht, indem auf die dem
eingeklappten Zustand entsprechenden Schaltstücke A1, A2
geschaltet wird, um den Motor M in Drehung zu versetzen und
den Spiegel zur eingeklappten Stellung zu verdrehen, in der
er dann angehalten wird. Wird die Schaltereinrichtung 2 jedoch
auf die dem ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke
B1, B2 in den Zustand EIN gebracht, so fließt aufgrund der
Sperrstellung der Diode D2 kein Motorstrom und der Motor wird
nicht in Drehung versetzt.
Ist andererseits der Spiegelkörper aus dem eingeklappten
Zustand heraus in die nach vorne verdrehte Stellung verschoben
worden, so daß der Spiegelkörper also an einer noch vor der
ausgestellten Stellung liegenden Position steht, so ist die
Relais-Schaltstrecke ra im Zustand AUS und die Relais-
Schaltstrecke rb im Zustand EIN, und der Spiegel verdreht sich
nicht in Richtung zur eingeklappten Stellung. Wird jedoch dann
der Schalter durch Einschalten auf die Schaltstücke B1, B2
betätigt, so wird der Spiegel in der vorderen Stellung
angehalten und die Schaltung schaltet auf den Zustand nach
Fig. 1 um. Anschließend wird der Schalter auf die Seite der
eingeklappten Stellung, also auf die Schaltstücke A1, A2
umgelegt, wodurch der Spiegelkörper sich in den eingeklappten
Zustand verdreht.
Wird der Spiegelkörper vom eingeklappten in den ausgestellten
Zustand verschoben und dazwischen angehalten, so hat die
Steuerschaltung 3 den Zustand mit der Relais-Schaltstrecke ra
im Zustand AUS und der Relais-Schaltstrecke rb im Zustand EIN,
und der Schalter kann auf die der Verdrehung in den
ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke B1, B2
geschaltet werden, um den Spiegelkörper in den ausgestellten
Zustand zu bringen. Wird der Spiegelkörper vom ausgestellten
Zustand in Richtung auf den eingeklappten Zustand verschoben
und dazwischen angehalten, so befindet sich die
Steuerschaltung 3 im in Fig. 1 dargestellten Zustand und die
Schaltereinrichtung 2 wird einmal auf die dem eingeklappten
Zustand entsprechenden Schaltstücke A1, A2 geschaltet, um den
Spiegel in den eingeklappten Zustand zurückzufahren.
Die Beziehung des Schaltungszustands, der Spiegelposition und
der Spiegelbetätigung wird in einer nachfolgenden Tabelle
dargestellt.
Beim beschriebenen Betrieb wird dann, wenn der Spiegelkörper
den eingeklapptem Zustand und den ausgestellten Zustand er
reicht, seine Drehung mechanisch angehalten und gleichzeitig
zieht der Motor M einen hohen Antriebsstrom. Deshalb wird das
Klinkenrelais RY sofort betätigt, um die Stromspeisung des
Motors M zu unterbrechen. Wird der Motor M beim normalen
Antreiben mit Strom gespeist und der Spiegelkörper in den
eingeklappten oder in den ausgestellten Zustand verdreht, so
wird ein fehlerhafter Betrieb dadurch verhindert, daß das
Klinkenrelais RY durch den hindurchtretenden normalen Spei
sungsstrom nicht betätigt wird und dieser teilweise durch den
Nebenschluß des Parallelwiderstands R abgeleitet wird.
Die Steuerschaltung 3 hat kaum eine Zeitverzögerung und kann
sehr schnell reagieren. Wird beispielsweise in einer Notsitua
tion, in der der Arm oder Finger eines Menschen in den Bereich
des Spiegels gerät, während er verdreht wird, der Antriebs
strom zum Verdrehen des Spiegelkörpers unterbrochen, so hält
die Drehbewegung zunächst durch das Hindernis an und wird
praktisch gleichzeitig die Antriebskraft unterbrochen, so daß
es keine Gefahr ernsthafter Verletzungen von Armen oder Fin
gern gibt, die zusammengedrückt werden.
Der Motor M wird gestartet, indem der Betriebsschalter der
Schaltereinrichtung 2 in den Zustand EIN gebracht wird, wobei
es an sich die Gefahr einer Fehloperation des Klinkenrelais
RY durch den Einschaltstromstoß gibt. Hierfür sind der Konden
sator C und der Thermistor NTC einbezogen, um den Stromstoß
aufzufangen.
Im folgenden wird der Aufbau des Rückblickspiegels einschließ
lich der beschriebenen Steuervorrichtung beschrieben.
Gemäß Fig. 5 sitzt ein in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichne
ter Rückblickspiegel auf einer Basis 21, und zwar speziell auf
einem Ansatz 22 dieser Basis, von dem eine zylindrische Achse
23 nach oben absteht, die mit einem Achsen-Flansch- oder
-fußteil 24 am Ansatz 22 montiert ist. Auf der Achse 23 ist ein
Spiegelkörper 25 zwischen einer eingeklappten und einer ausge
stellten Position hin- und herverdrehbar. Der Spiegelkörper
25 umfaßt einen auf der Achse 23 sitzenden Rahmen 26, der aus
einem Fußteil 27 mit einer Hülse 28, durch die die Achse 23
hindurch verläuft, und einem Flügelteil 29, der im wesentli
chen vertikal vom Fußteil 27 nach oben absteht, besteht. Der
Flügelteil 29 ist an der Innenwand des Spiegelkörpers 25 durch
eine Schraube 29a befestigt und eine (nicht dargestellte)
Aktuatoreinheit ist an der Vorderfläche des Flügelteils zur
Justierung des Spiegelreflexionswinkels angebracht.
Am Fußteil 27 des Rahmens 26 sind eine elektrische Antriebs-
Vorrichtung in Form eines Motors 30 mit einer Motorwelle 31,
auf der ein Zahnrad oder Schneckenritzel 32 sitzt, und ein
Drehzahluntersetzungsmechanismus 33 montiert.
Der Drehzahluntersetzungsmechanismus 33 umfaßt zwei Schnecken
getriebestufen 34 und 37 und ein Endzahnrad 39. Die erste
Schneckengetriebestufe 34 ist gebildet durch ein Schneckenrad,
das am Schneckenritzel 32 angreift, und eine Schneckenhelix,
die an einem Schneckenrad der zweiten Stufe 37 angreift; die
zweite Schneckengetriebestufe 37 ist gebildet durch ein
Schneckenrad, das an der Schneckenhelix der ersten Stufe 34
angreift, und ein Stirnzahnrad, das am Endzahnrad 39 angreift.
Dieses kämmt mit einem mit einer Kugelkupplung ausgestattetem
Kupplungszahnrad 40, das festsetzbar und lösbar auf der Achse
23 sitzt.
Das Kupplungszahnrad 40 hat an seiner Oberseite konkave Mulden
41 und führt insofern eine Kupplungsfunktion aus, als es für
den normalen Betrieb (der Spiegelkörper befindet sich im
ausgestellten Zustand) auf der Achse festsitzt und während
einer von außen erzwungenen Verdrehung relativ zur Achse
verdrehbar ist. Das Endstufenzahnrad des Drehzahlunterset
zungsmechanismus 33 greift also am Kupplungszahnrad 40 an zum
Zweck, den Spiegelkörper elektrisch zu klappen, wobei es
möglich bleibt, ihn durch äußere Kraft zu verdrehen.
Über dem Kupplungszahnrad 40 befinden sich Stahlkugeln 42, ein
Kugelkäfig 43 mit einem Flansch 44, in dem kleine Löcher 45
mit den darin eingesetzten Kugeln 42 gebildet sind, eine
untere Scheibe 46, eine Schrauben-Druckfeder 47, eine obere
Scheibe 48 und eine Abstützung 49 sowie eine Hülse 50. Diese
Teile sind so angeordnet, daß die Stahlkugeln 42 stets ela
stisch auf die Oberseite des Kupplungszahnrads 40 gedrückt
werden, wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Kugeln
42 greifen einzeln in die konkaven Mulden 41 auf der Oberseite
des Kupplungszahnrads 40 ein und die oberen Hälften der Kugeln
42 sind lose in die kleinen Löcher 45 so eingesetzt, daß eine
drehfeste Verbindung entsteht. Der Motor 30 wird so betätigt,
daß er das Endzahnrad 39 des Drehzahluntersetzungsmechanismus
33 in Drehung versetzt, während das Kupplungszahnrad 40 fest
auf der Achse 23 sitzt, und zwar aufgrund des Kupplungsmecha
nismus durch die Stahlkugeln 42 und die konkaven Mulden 41;
hierdurch wird der gesamte um die Achse 23 zentrierte Rahmen
in Rotation versetzt und damit der Spiegelkörper 25 in den
eingeklappten oder in den ausgestellten Zustand verdreht. Der
Drehzahlreduktionsmechanismus ist nicht auf den in den Figuren
dargestellten Mechanismus beschränkt, vielmehr kann er auch
als Mechanismus mit Stirnzahnrädern konzipiert sein, wie es
beispielsweise in der US-Patentanmeldung 08/042154 (Toshihiro
Mochizuki) beschrieben ist.
Achse, Kupplungsmechanismus und Untersetzungsmechanismus sind
durch ein Getriebegehäuse 52 geschützt. Eine aufrechte Wand
53 sitzt auf dem Fußteil 27 des Rahmens 26 um die Achse und
das Getriebegehäuse 52 wird dadurch gebildet, daß auf die Wand
53 eine obere Abdeckung 54 aufgesetzt ist, wie es in den Fig.
5 und 6 gezeigt ist. In Fig. 5 ist noch ein Leitungsbündel 55
dargestellt, das durch den hohlen Teil der Achse 23 läuft und
den Strom für den Antrieb und die Steuerung des Motors führt.
Eine Positioniereinrichtung 60 dient der Lagefixierung in der
ausgestellten Spiegelposition. Am Flansch 24 der Achse sind
halbkugelförmige konkave Mulden 61 gebildet, die Stahlkugeln
62 enthalten. An der Unterseite des Rahmen-Fußteils 27 befin
det sich eine ringförmige Nut 63, die eine ringförmige An
schlagplatte 65 enthält, welche zur Positionierung des Spie
gelkörpers dient. Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung
die Anschlagplatte 65 von unten. Sie weist zwei konkave,
zurückgesetzte Bereiche 66 mit Schultern 67, 68 auf; diese
Bereiche sind symmetrisch angeordnet und bilden Flächen H und
L. Die in den Mulden 61 sitzenden Stahlkugeln 62 greifen in
die zurückgesetzten Bereiche 66 ein. Die Positioniereinrich
tung für die ausgestellte Spiegelposition besteht aus der
Anschlagplatte 65 und den Stahlkugeln 62. Der Lagefixierung
in der eingeklappten Position dient eine Positioniereinrich
tung in Form eines Drehanschlags 70. Die Oberseite des Achsen-
Fußteils 24 und der Rahmen-Fußteil 27 stehen in einem Flächen
kontakt zueinander, und als Einrichtung zur Begrenzung der
Verdrehung dient der Drehanschlag 70, bestehend aus einem am
Achsen-Fußteil 24 sitzenden vorspringenden Element 71 und
einer bogenförmigen Nut 72 in der Rückfläche oder Unterseite
des Fußteils 27, in die das vorspringende Element eingreift.
Die bogenförmige Nut 72 dient als Rotationsanschlag und ver
läuft konzentrisch zur Achse 23, wie Fig. 6 zeigt.
Am Flansch 24 ist weiterhin eine Gleitfläche 73 gebildet. An
der Unterseite des Achsen-Fußteils oder Flanschs 24 befinden
sich andererseits ein ringförmiger Gleitteil 75 und eine
ringförmige Nut 77, in die eine axiale Rippe 76 eingreift. Dem
Gleitteil 75 liegt die Gleitfläche 73 am Flansch 24 der Achse
23 gegenüber, und der Gleitteil greift auch an der Rippe 76
an.
Eine erste Sperre wird gebildet durch die Rippe 76 und die
ringförmig verlaufende Nut 77 und eine zweite Sperre wird
gebildet durch den ringförmigen Gleitteil 75, um die Positio
niereinrichtung doppelt vor eindringendem Wasser, Staub oder
fremder Verschmutzung und dergleichen zu schützen, und die
Stahlkugeln bleiben drehfähig, um die Position des Spiegelkör
pers beim Drehen und in den Haltepositionen genau und konstant
zu steuern.
Mit 80 ist die Geräteeinheit der Steuerschaltung bezeichnet,
die an der Abdeckung 54 des Rahmens montiert ist.
Fig. 8 zeigt abgewickelte Schnittansichten in Zylinderebenen,
die entlang dem Verlauf der ringförmigen Anschlagplatte 65
verlaufen, wobei der Anschlagzustand der Stahlkugeln 62 an der
Anschlagplatte 65 gezeigt ist. Fig. 8A zeigt den Zustand bei
ausgestelltem Spiegelkörper und Fig. 8B bei eingeklapptem
Spiegelkörper. G1 und G2 bezeichnen Spalte, die zwischen der
Stahlkugel-Oberseite und der Anschlagplatte 65 gebildet sind,
um zu verhindern, daß Reibung und Abnützung an den Flächen H
und L auftritt.
Bei der Drehung des Spiegelkörpers vom ausgestellten in den
eingeklappten Zustand wird der Motor 30 in Drehung versetzt
und es dreht sich das Endzahnrad 39 des Drehzahluntersetzungs
mechanismus und weiterhin das Kupplungszahnrad 40, das mit dem
Endzahnrad 39 kämmt, wobei, wie bereits beschrieben, das
Kupplungszahnrad 40 durch die Kugelkupplungsfunktion drehfest
mit der Achse verbunden ist, mit der Folge, daß der Rahmen 26
umläuft. Durch die Drehung des Rahmens 26 werden die Stahlku
geln 42, die lose in den Löchern 45 geführt sind, aus den
Mulden 41 des Kupplungszahnrads 40 auf die Radoberseite ge
rollt, wobei die Schraubenfeder 47 zusammengedrückt wird.
Bei der Drehung des Spiegelkörpers in den ausgestellten Zu
stand stößt die Schulter 67 der Anschlagplatte 65, die die
Positioniereinrichtung in der ausgestellten Stellung dar
stellt, auf die Kugel 62 (Fig. 8A), und die Motordrehung wird
mechanisch angehalten. Dies bewirkt, daß die Stromspeisung des
Motors durch die Steuerschaltung aufgrund des beschriebenen
Stromanstiegs abgeschaltet wird. Wird der Spiegel in den
eingeklappten Zustand verdreht, so stößt das vorspringende
Element 71, das die Rotationsstoppeinrichtung im eingeklappten
Zustand darstellt, auf das Ende der bogenförmigen Nut 72,
wodurch die weitere Drehung des Motors 30 mechanisch angehal
ten wird. Wiederum wird durch die Arbeitsweise der Steuervor
richtung die Stromspeisung abgeschaltet.
Wird die Stellung des Spiegels durch äußere Kraft aus der
gesteuerten Position herausbewegt, so rollen die Stahlkugeln
62 über die Schulter 67 auf die Fläche H der Anschlagplatte
65, die somit verschoben werden kann, wobei sich der Rahmen
vom Flanschteil 24 der Achse leicht nach oben bewegt. Der
Fahrer schaltet dann die Schaltereinrichtung 2 auf EIN, und
zwar entweder auf die Kontaktstücke A1, A2 oder die Kontakt
stücke B1, B2 um die Spiegelposition wieder in die korrekte
Stellung zu verdrehen.
Die axiale Rippe 76 steht von der Achse 26 in konvexer Ring
form vor und greift in die ringförmige Nut 77 auf der Seite
des Rahmens ein, und die entsprechende, bereits beschriebene
Schutzwirkung für die Positioniervorrichtung 60 verhindert
eine unregelmäßige Verdrehung des Rahmens 26, die durch eine
Verschmutzung bewirkt werden könnte.
Wie beschrieben, wird bei der Steuervorrichtung für den elek
trisch angetriebenen klappbaren Rückblickspiegel das erläuter
te Klinkenrelais für die Positionssteuerung des Rückblick
spiegels verwendet, wobei eine nur geringe Anzahl von Teilen,
aus denen die Steuervorrichtung aufgebaut ist, zu einer ein
fachen und kompakten Konstruktion führt, mit entsprechendem
wirtschaftlichem Vorteil. Es ist auch möglich, die Steuervor
richtung im Fahrzeuginneren anzuordnen, wodurch ein elektrisch
klappbarer Rückblickspiegel verringerten Gewichts möglich
wird. Die Spiegel-Antriebskraft kann praktisch gleichzeitig
mit dem Anhalten der Motordrehung beendet werden und die
Anhalte-Genauigkeit des Spiegels ist zur Erzielung der Zu
verlässigkeit der Vorrichtung verbessert. Es gibt auch nahezu
keine Zeitverzögerung für eine Notabschaltung, so daß die
Fahrzeugsicherheit verbessert ist. Die Vorrichtung besteht aus
einer nur kleinen Zahl von Bauteilen und die Schaltung ist
einfach und kompakt, wodurch es leicht möglich ist, die Steuer
schaltung auch im Spiegelkörper unterzubringen.
Claims (13)
1. Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen
einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, der
eine auf einer Basis (21) stehende Achse (23), einen mit
einem Motor (30, M) versehenen Spiegelkörper (25) und eine
Drehanschlageinrichtung (60, 70) aufweist, wobei der
Spiegelkörper (25) durch eine Vorwärts- oder Rückwärts
drehung des Motors (30, M) um die Achse (23) verschwenkbar
ist und durch die Drehanschlageinrichtung (60, 70) im
ausgestellten Zustand und im eingeklappten Zustand an der
weiteren Verdrehung gehindert ist, und wobei die Steuer
vorrichtung (1) eine Schaltereinrichtung (2) zum Schalten
und zum Wechseln der elektrischen Polarität am Motor (30,
M) und damit zum Verdrehen des Spiegelkörpers (25) in den
ausgestellten oder den eingeklappten Zustand enthält und
der Motor (30, M) durch das Anhalten der weiteren Ver
drehung des Spiegelkörpers (25) durch die Drehanschlagein
richtung (60, 70) unter entsprechendem Anstieg des Motor
stroms blockierbar ist, mit einer Steuereinrichtung (3)
zum Abfühlen des Motorstroms und zu dessen Unterbrechung
beim Anstieg des Motorstroms durch die Blockierung der
Motordrehung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (3) ein Klinkenrelais (RY), dessen Schaltstrecke
(ra, rb) in die Stromversorgung des Motors (30, M) einge
schaltet ist, und einen hierzu parallel geschalteten
Nebenschlußwiderstand (R), an dem der Spannungsabfall beim
Stromanstieg aufgrund der Blockierung des Motors (30, M)
über die Ansprechspannung des Klinkenrelais (RY) ansteigt,
aufweist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Klinkenrelais (RY) der Unterbrechungszustand bis
zur Betätigung eines Bedienungsschalters erhalten bleibt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spule (RC) des Klinkenrelais (RY) in
Reihe mit dem Motor (M) geschaltet ist und der Neben
schlußwiderstand (R) parallel zur Spule (RC) geschaltet
ist, und daß mit dem Motor zwei Relais-Schaltstrecken (ra,
rb) in Reihe geschaltet sind, die in Abhängigkeit vom
Erregungszustand des Klinkenrelais (RY) den Stromkreis
alternativ schließen bzw. öffnen.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schaltstrecken (ra, rb) des Klinkenrelais
(RY) durch jeweils eine Diode (D1, D2) überbrückt sind und
die beiden Dioden entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Klinkenrelais (RY) am be
weglichen Anker einen Dauermagnet (16) aufweist, der in
den beiden Schaltzuständen des Relais an entgegengesetzten
Enden des Spulenkerns (14) des Relais anliegt.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (2) aus
miteinander gekoppelten Bedienungs-Kippschaltern besteht,
die jeweils ein bewegliches Umschaltstück (5, 6) auf
weisen, und daß die Relais-Schaltstrecken (ra, rb) einer
seits als Unterbrechungskontakt (ra), der mit einer (N)
der Klemmen des Motors (M) verbunden ist, und anderseits
als Verbindungskontakt (rb), der mit der anderen Klemme
(B) des Motors verbunden ist, ausgebildet sind.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußwiderstand (R)
einen Widerstandswert unter 5 Ω, vorzugsweise im Bereich
0,5 bis 2 Ω aufweist.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansprechspannung des Klinkenrelais (RY) auf unter
5 V, vorzugsweise 0,5 bis 2 V, eingestellt ist.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (3) in
Reihe mit dem Klinkenrelais (RY) ein Thermistor (NTC) mit
positivem Temperaturcoeffizienten geschaltet ist und
parallel zu dieser Reihenschaltung ein Kondensator (C) zur
Verzögerung und Abflachung eines Einschaltstromstoßes des
Motors (M) geschaltet ist.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (3) zwei Dioden
(D3, D4) enthält, die zueinander antiparallel geschaltet
und zusammen in Reihe mit der Spule (RC) des Klinkenrelais
(RY) geschaltet sind und diese Reihenschaltung parallel
zum Nebenschlußwiderstand (R) geschaltet ist.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (3) in Reihe
miteinander mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung zwei
Zenerdioden (D5, D6) enthalten sind, die wiederum in Reihe
mit der Spule (RC) des Klinkenrelais (RY) geschaltet sind,
und daß dieser Reihenschaltung der Nebenschlußwiderstand
(R) parallel geschaltet ist.
12. Elektrisch angetriebener klappbarer Rückblickspiegel, mit
einer Basis (21); einer von der Basis nach oben abstehen
den Achse (23) mit einem Flanschteil (24); einem um die
Achse (23) drehbar auf dieser montierten Spiegelkörper
(25); einem im Spiegelkörper (25) montierten Rahmen (26)
mit einem Fußteil (27), der ein Loch zum Hindurchtritt der
Achse und einen Flügelteil (29) zum Tragen eines Spiegel
elements aufweist; einer elektrischen Antriebseinrichtung
(30) und einem Drehzahlreduktionsmechanismus (33), die am
Rahmen-Fußteil (27) zum Verdrehen des Spiegelkörpers
befestigt sind; einem Getriebegehäuse (52), das am Rahmen-
Fußteil (27) montiert ist und die Achse (23) und den
Drehzahluntersetzungsmechanismus umschließt; einem Kupp
lungszahnrad (40), das an der Achse (23) angreift und an
dem ein Endzahnrad (39) des Drehzahlreduktionsmechanismus
angreift; einer Drehanschlageinrichtung (60, 70) für den
Spiegelkörper, die zwischen der Oberseite des Flanschs der
Achse (23) und dem Rahmen-Fußteil (27) angeordnet ist;
einer aufrechten Wand, die am Rahmen-Fußteil (27) montiert
ist und den unteren Teil des Getriebegehäuses (52) bildet;
und einer äußeren Abdeckung (54), die am oberen Teil der
aufrechten Wand (53) ansetzt und den oberen Teil des
Getriebegehäuses (52) für die Halterung des oberen Endes
der Achse bildet; gekennzeichnet durch eine Steuerein
richtung (1) nach einem der Ansprüche bis 1 bis 11.
13. Rückblickspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung als Steuereinheit (80) an der
äußeren Abdeckung (54) montiert ist.
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