DE19534639A1 - Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE19534639A1
DE19534639A1 DE1995134639 DE19534639A DE19534639A1 DE 19534639 A1 DE19534639 A1 DE 19534639A1 DE 1995134639 DE1995134639 DE 1995134639 DE 19534639 A DE19534639 A DE 19534639A DE 19534639 A1 DE19534639 A1 DE 19534639A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
control device
relay
mirror body
mirror
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1995134639
Other languages
English (en)
Other versions
DE19534639C2 (de
Inventor
Toru Okamoto
Hidenori Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murakami Kaimeido Co Ltd
Original Assignee
Murakami Kaimeido Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murakami Kaimeido Co Ltd filed Critical Murakami Kaimeido Co Ltd
Publication of DE19534639A1 publication Critical patent/DE19534639A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19534639C2 publication Critical patent/DE19534639C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/062Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
    • B60R1/07Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
    • B60R1/074Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for retracting the mirror arrangements to a non-use position alongside the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektrisch angetrie­ bene einklappbare Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge und betrifft speziell eine Steuervorrichtung für derartige Rück­ blickspiegel, die unter Verwendung eines Halte- oder Klinken­ relais gesteuert werden.
Es ist bekannt, elektrisch angetriebene einklappbare Rück­ blickspiegel für Kraftfahrzeuge, die normalerweise von der Seite des Kraftfahrzeugkörpers abstehen, dann einzuklappen, wenn das Kraftfahrzeug geparkt werden soll. Beispielsweise umfaßt in aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer Sho 63-169341 bekannter Weise ein elektrisch klappbarer Rückblickspiegel einen Motor, der an einem Rahmen eines Spiegelkörpers befestigt ist und dem elek­ trischen Einklappen bzw. Ausstellen des Spiegelkörpers dient, eine von einer Basis nach oben abstehende Achse, an der der Spiegelkörper sitzt, ein auf der Achse sitzendes, mit ihr verbindbares und lösbares Zahnrad und einen Drehzahlunterset­ zungsmechanismus, der zwischen dem Motor und dem Zahnrad eingeschaltet ist. Das Zahnrad ist um die Achse herum an­ geordnet und weist einen Kupplungsmechanismus auf, derart, daß dann, wenn der Spiegelkörper elektrisch umgeklappt wird, das Zahnrad fest auf der Achse sitzt, während dann, wenn der Spiegel erzwungenermaßen verdreht wird, das Zahnrad frei auf der Achse drehbar ist. Ein Endzahnrad des Drehzahlreduktions­ mechanismus kämmt mit einem Kupplungszahnrad, und sowohl der das Endzahnrad enthaltende Drehzahlreduktionsmechanismus als auch der Rahmen zum Tragen dieses Mechanismus werden durch die Betätigung des Motors um die Achse in Normalrichtung oder in entgegengesetzter Richtung zentriert verdreht, wobei der Spiegelkörper in eine normale, also ausgestellte Lage oder eine eingeklappte Lage verbracht und in diesen gehalten wird.
Für diesen Spiegelkörper wird im folgenden der Drehmechanismus beschrieben. Eine Positionierungseinrichtung des Spiegelkör­ pers besteht aus einer Anschlagplatte und aus Stahlkugeln und ist zwischen einem Fußteil der Achse, die von einem Ansatz der Basis aufragt, und einem Fußteil des Rahmens angeordnet.
Die Stahlkugeln ruhen in einem konkaven sphärischen Sitz, der an einer Unterfläche des Rahmenfußteils gebildet ist, und zwar so, daß sie mit dem Rahmen rotieren, wenn der Spiegelkörper sich dreht, und, wenn der Spiegelkörper den ausgestellten Zustand erreicht, eine Anschlagschulter der Anschlagplatte berühren.
An einem Flanschteil der Achse ist ein vorspringender Teil gebildet, der auf dem Ansatz der Basis befestigt ist, und unter dem Fußteil des Rahmens befindet sich eine bogenförmige Nut, die diesen vorspringenden Teil aufnimmt, um so eine Drehstoppeinrichtung zu ergeben. Bei der um die Achse zen­ trierten Verdrehung des Rahmens wird die bogenförmige Nut des Rahmenteils durch den vorspringenden Teil geführt und dreht sich mit. Der vorspringende Teil umfaßt eine Drehstoppein­ richtung für den Spiegelkörper, die im eingeklappten Zustand am einen Ende der bogenförmigen Nut anliegt, um die Drehung des Spiegelkörpers zu begrenzen. Es können auch mehrere bogen­ förmige Nuten vorhanden sein.
Die Motorspeiseschaltung wird im ausgestellten Zustand oder im eingeklappten Zustand abgeschaltet, um die Drehung des Spiegelkörpers anzuhalten. Das Abschalten dieser Motorspeise­ schaltung wird durch einen mechanischen Schalter erreicht, nämlich einen Endschalter, einen Plattenkontaktschalter oder dergleichen, oder es wird in der durch die japanische Ge­ brauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer HEI 4- 76196 bekannten Weise eine Charakteristik eines PTC-Bauele­ ments (Bauelement mit positivem Temperaturkoeffizienten) ausgenützt, wobei die Motorspeiseschaltung durch einen schnell ansteigenden Widerstandswert abgeschaltet wird, der durch einen ansteigenden elektrischen Strom bewirkt wird, wenn die Motordrehung blockiert wird. Es ist außerdem möglich, daß der Motor durch einen Sensor wie einen Fotoreflektor oder ein magnetisches Induktionselement gesteuert wird, der die Drehung des Motors feststellt, wie es in der US-Patentschrift 5 315 442 beschrieben ist.
Bei den beschriebenen bekannten Verfahren zum Abschalten der Motorspeisespannung ist es schwierig, die Schaltung umzusteuern, wenn der Spiegel sich im ausgestellten oder im eingeklappten Zustand befindet, und eine Fehloperation, bedingt durch einen schlechten Kontakt oder dergleichen, kann leicht durch eine Fremdverschmutzung auf den rotierenden Kontaktteilen bewirkt werden. Beim Verfahren mit dem PTC- Bauelement wird noch während einer langen zeitlichen Verzögerung vom Auftreten der Überlast am Motor bis zum Erreichen der Ansprechtemperatur des PTC-Bauelements elektrische Leistung an den Motor geliefert. Es besteht deshalb die Gefahr, daß die Positionierungsgenauigkeit des Spiegelkörpers so erniedrigt ist, daß der Spiegelkörper über den eingesteuerten Zustand hinausbewegt wird und der Motor durch eine Überhitzung beschädigt wird, wobei die Haltbarkeit der Teile verschlechtert wird, da die Antriebsschaltung belastet wird oder eine Erhitzung der Einrichtung durch einen stetigen Überstrom in der Schaltung bewirkt wird und die Schaltungsteile an Qualität nachlassen oder sich entzünden.
Beim Verfahren der Feststellung der Motordrehung durch ein magnetisches Sensorelement besteht die Gefahr, daß anklebender Staub oder eine Verschmutzung oder dergleichen am Sensorteil eine Fehloperation der Vorrichtung bewirken. Außerdem ist die elektronische Schaltung kompliziert, die aus einer Verstärker­ schaltung oder einer Treiberschaltung oder dergleichen aufge­ baut ist, womit ein Sensorsignal zu einem Motorsteuersignal verarbeitet wird, und es ergibt sich der Nachteil, daß das System teuer ist.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Steuervorrichtung für den elektrisch angetriebenen klappbaren Rückblickspiegel geschaffen werden, die die beschriebenen Probleme löst und eine einfache Schaltung aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist eine Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen klapp­ baren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, mit einer auf einer Basis stehenden Achse, einem mit einem Motor versehenen Spie­ gelkörper und einer Drehanschlageinrichtung, wobei der Spie­ gelkörper durch eine Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Motors um die Achse verschwenkbar ist und durch die Dreh­ anschlageinrichtung im ausgestellten Zustand und im einge­ klappten Zustand an der weiteren Verdrehung gehindert ist, eine Schaltereinrichtung zum Schalten und zum Wechseln der elektrischen Polarität am Motor und damit zum Verdrehen des Spiegelkörpers in den ausgestellten oder den eingeklappten Zustand auf, wobei der Motor durch das Anhalten der weiteren Verdrehung des Spiegelkörpers unter entsprechendem Anstieg des Motorstroms blockierbar ist, und ist die Steuereinrichtung zum Abfühlen des Motorstroms und zu dessen Unterbrechung bei seinem Anstieg durch die Blockierung der Motordrehung mit einem Klinkenrelais, dessen Schaltstrecke in die Stromversor­ gung des Motors eingeschaltet ist, und einem hierzu parallel geschalteten Nebenschlußwiderstand versehen, an dem der Span­ nungsabfall beim Stromanstieg aufgrund der Blockierung des Motors über die Ansprechspannung des Klinkenrelais ansteigt. Beim Klinkenrelais bleibt der Unterbrechungszustand bis zur Betätigung eines Bedienungsschalters erhalten. Weiterhin bevorzugt ist es, wenn die Spule des Klinkenrelais in Reihe mit dem Motor geschaltet ist und der Nebenschlußwiderstand parallel zur Spule geschaltet ist, und wenn mit dem Motor zwei Relais-Schaltstrecken in Reihe geschaltet sind und den Strom­ kreis alternativ in Abhängigkeit vom Erregungszustand des Klinkenrelais schließen bzw . . öffnen. Die Steuervorrichtung ist dann zweckmäßigerweise so geschaltet, daß die Schalterein­ richtung aus miteinander gekoppelten Bedienungs-Kippschaltern besteht, die jeweils ein bewegliches Umschaltstück aufweisen, und daß die Relais-Schaltstrecken einerseits als Unterbre­ chungskontakt, der mit einer der Klemmen des Motors verbunden ist, und anderseits als Verbindungskontakt, der mit der ande­ ren Klemme des Motors verbunden ist, ausgebildet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuervor­ richtung dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung in Reihe mit dem Klinkenrelais ein Thermistor mit positivem Temperaturcoeffizienten geschaltet ist und parallel zu dieser Reihenschaltung ein Kondensator zur Verzögerung und Abflachung eines Einschaltstromstoßes des Motors geschaltet ist. Eine günstige Schaltung besteht auch darin, daß die Steuerschaltung zwei Dioden enthält, die zueinander antiparallel geschaltet und zusammen in Reihe mit der Spule des Klinkenrelais geschal­ tet sind und diese Reihenschaltung parallel zum Nebenschluß­ widerstand geschaltet ist. Eine alternative günstige Schaltung besteht darin, daß in der Steuerschaltung in Reihe miteinander mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung zwei Zenerdioden ent­ halten sind, die wiederum in Reihe mit der Spule des Klinken­ relais geschaltet sind, und daß dieser Reihenschaltung ,der Nebenschlußwiderstand parallel geschaltet ist.
Ein Problem besteht darin, daß dann, wenn der Motor und die Spule in Reihe geschaltet sind, um einen elektrischen Strom zu liefern, der Antriebsstrom durch eine unregelmäßige Drehung des Motors oder durch ähnliche Ursachen schwankt, wodurch eine Fehloperation des Klinkenrelais bewirkt werden kann. Zur Überwindung dieses Problems kann über die Spule ein Nebenschluß- oder Parallelwiderstand geschaltet sein, um den Strom abzuleiten. Der Parallelwiderstandswert muß hierbei niedrig sein, da der Antriebsstrom durch einen zu hohen Parallelwiderstandswert begrenzt würde. Während es normal ist, daß die Ansprechspannung von gängigen Relaisschaltungen über 1 V beträgt und nicht optional niedriger eingestellt werden kann, wird die Spannung am Parallelwiderstand für eine normale Motordrehzahl niedriger als die Ansprechsspannung eingestellt, und wenn die Motordrehung blockiert wird, steigt sie gemäß ihrer Einstellung über diesen letzteren Wert an. Bei einer Ausführung sind die Ansprechspannung und der Parallelwiderstandswert für den Gebrauch passend kombiniert oder abgestimmt, und zwar wird bevorzugt, daß die Ansprechspannung auf unter 5 V und speziell auf 0,5 bis 2 V eingestellt ist und der Parallelwiderstandswert vorzugsweise auf unter 5 Ω eingestellt ist, und besonders bevorzugt auf 0,5 bis 2 Ω.
Der Lauf des Motors wird durch Schalten der Schaltereinrichtung auf EIN gestartet, jedoch könnte durch einen zum Einschalten des Motors eingeschossenen Stromstoß eine Fehloperation des Klinkenrelais bewirkt werden. Um dies zu vermeiden, kann parallel zur Spule ein Kondensator und in Reihe mit der Spule ein NTC-Thermistor geschaltet sein. Der Stromstoß wird dann vom oben beschriebenen Kondensator absorbiert, um den Aufbau der Spannung am Parallelwiderstand abzumildern, und eine Fehloperation der Klinkenrelaisschaltung wird verhindert.
Ein NTC-Thermistor hat eine solche Charakteristik, daß sein Widerstandswert bei niedrigen Temperatur hoch ist, nämlich unter Umständen bis zu einigen 10 Ω, während der Wert rapid fällt, beispielsweise auf unter 1 Ω, wenn die Temperatur durch Joul′sche Wärme oder dergleichen ansteigt. Die Temperatur des NTC-Thermistors ist deshalb unmittelbar vor dem elektrischen Einschalten des Motors niedrig bzw. der Widerstandswert ist hoch, im NTC-Thermistor wird ein hoher Spannungsabfall bewirkt und an das Klinkenrelais wird keine höhere Spannung angelegt, so daß es an einem Fehlbetrieb gehindert ist. Der Widerstandswert fällt dann, wie oben beschrieben. Bei der beschriebenen Ausführungsform werden der NTC-Thermistor und der Kondensator gemeinsam verwendet, um den Fehlbetrieb zu verhindern, es kann jedoch auch nur eines dieser Elemente verwendet werden.
Diese und andere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer Steuervorrichtung eines elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A eine Seitenansicht eines im Rahmen der Erfindung verwendbaren Klinkenrelais;
Fig. 2B eine Seitenansicht des im Rahmen der Erfindung verwendbaren Klinkenrelais im Abstoßungszustand;
Fig. 3 einen abgewandelten Schaltplan der im Rahmen der Erfindung verwendeten Klinkenrelaisschaltung;
Fig. 4 einen weiteren abgewandelten Schaltplan der Klinkenrelaisschaltung;
Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene bzw. geschnittene Vorderansicht eines mit der erfindungsmäßen Steuervorrichtung ausgestatteten Rückblickspiegels;
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Vorderansicht der Umgebungsteile einer Achse des Spiegels von Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht einer in der Ausführung von Fig. 6 verwendeten Anschlagplatte; und
Fig. 8 eine abgewickelte Schnittansicht der Anschlagplatte, einer Kugel und des Achsenfußteils im Anschlagzustand, wobei Fig. 8A den ausgestellten Zustand des Spiegelkörpers und Fig. 8B den eingeklappten Zustand des Spiegelkörpers darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Deren Gesamtkonzeption ist in Fig. 1 veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 ist eine Steuervorrichtung 1 für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel gemäß der Erfindung zusammengesetzt aus einer Stromquelle E, einer Schaltereinrichtung 2, einer Steuerschaltung 3 und einer Motorschaltung 4.
Die Schaltereinrichtung 2 enthält einen Bedienungsschalter mit zwei Zwei-Schaltstück- und Zwei-Stromkreis-Schaltern in Form von Kipp- oder Sägezahnschaltern mit Schaltstücken A1, B1 bzw. A2, B2, die so parallelgeschaltet sind, daß der Pluspol der Stromquelle E mit dem Schaltstück A1, das der Drehrichtung in die ausgestellte Spiegelstellung entspricht, und dem Schaltstück B2, das der Drehrichtung in die eingeklappte Spiegelstellung entspricht, verbunden ist, während der Minuspol der Stromquelle E mit den Schaltstücken A2 und B1 verbunden ist. Die Schalter weisen bewegliche Schaltstücke 5 bzw. 6 auf, die miteinander gekoppelt sind und alternativ die positive oder die negative Spannung an Ausgangsklemmen COM1 bzw. COM2 legen. Dazwischen kann eine Ausschaltstellung liegen. Dieser Bedienungsschalter ist an einem inneren Armaturenbrett oder dergleichen im Bereich des Fahrersitzes montiert, um vom Fahrer betätigt zu werden. Die Konstruktion der Schaltereinrichtung 2 ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte mechanische Schalterausführung beschränkt, sie kann auch aus elektronischen Schaltungen aufgebaut sein, wie sie beispielsweise aus den US-PS 4 981 347 und 4 973 146 bekannt sind oder in der US-Patentanmeldung 08/159 439 beschrieben sind.
Die Motorschaltung 4 umfaßt einen Motor M, und die Steuerschaltung 3 ist zwischen der Schaltereinrichtung 2 und dem Motor M eingeschaltet, um einen elektrischen Antriebsstrom zum Motor M fließen zu lassen oder zu unterbrechen. In der Schaltung 3 sind ein Thermistor NTC, ein Klinkenrelais RY, das eine Spule RC enthält, und der Motor M auf einer Leitung 7, die vom beweglichen Schaltstück 5 ausgeht, in Reihe geschaltet. Vom beweglichen Schaltstück 6 geht eine Leitung 8 aus. Über eine Zweigleitung 10, die von der Leitung 7 ausgeht, ist ein Nebenschluß oder Parallelwiderstand R parallel zur Spule RC geschaltet, und über eine Zweigleitung 11, die ebenfalls von der Leitung 7 ausgeht, ist ein Kondensator C parallel zur Reihenschaltung des Klinkenrelais RY bzw. des Parallelwiderstands R mit dem Thermistor NTC geschaltet. Der Kondensator C dient der Abdämpfung eines Stromstoßes, der am Motor bewirkt wird, wenn der Bedienungsschalter in den Einschaltzustand umgeschaltet wird. In den Leitungen 7 und 8 sind jeweils eine Relais-Schal­ tstrecke ra bzw. rb eingesetzt, die ausschließlich vom Klinkenrelais betätigt werden. Der Motor M hat eine Motorklemme B und eine Motorklemme N. Die Relais-Schaltstrecke ra stellt einen Unterbrechungskontakt dar, der mit der Motorklemme N verbunden ist, und die Relais-Schaltstrecke rb stellt einen Einschaltkontakt dar, der mit der anderen Motorklemme B verbunden ist. Die Relais-Schaltstrecken sind durch Zweigleitungen 12 bzw. 13 überbrückt, die von den Leitungen 7 bzw. 8 ausgehen und von denen die Zweigleitung 12 eine Diode D1 enthält, die parallel zur Unterbrechungskontakt Schaltstrecke ra liegt, und die Zweigleitung 13 eine Diode D2 enthält, die parallel zur Einschaltkontakt-Schaltstrecke rb liegt.
Normalerweise ist die Schaltereinrichtung 2 im Armaturenbrett enthalten und die Steuerschaltung 3 und der Motor M sind im Spiegelkörper enthalten, wie später unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wird. Es ist jedoch auch möglich, die Schaltereinrichtung 2 und die Steuerschaltung 3 zu kombinieren und als Einheit im Fahrzeuginneren am Armaturenbrett zu montieren.
Das Klinkenrelais RY ist folgendermaßen aufgebaut:
Der Einschaltzustand eines normalen Relais wird durch einen darin enthaltenen Selbsthaltekontakt selbsthaltend gemacht, das Relais kehrt jedoch in seinen Anfangszustand zurück, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird. Anders beim hier beschriebenen Halte- oder Klinkenrelais, das durch einen magnetischen Klinkenmechanismus nicht in seinen Anfangszustand zurückkehrt, wenn die Stromquelle abgeschaltet wird, sondern es hat die Funktion, daß ein unmittelbar vor dem Abschalten herrschender Zustand aufrechterhalten wird, bis ein Rückstellzustand erzwungen wird. Insoweit zeigt es also ein hysterese-artiges Verhalten.
Wie Fig. 2A zeigt, ist beim Klinkenrelais RY die Spule RC auf einen Kern 14 gewickelt, und an einem Ende eines Schaltelements 15, das von einer Klemme COM (common terminal) getragen wird, ist als Anker ein Dauermagnet 16 befestigt. Im Verdrehungsbereich des Schaltelements 15 sind eine Kontaktklemme NC (normal closed terminal) und eine Kontaktklemme NO (normal open terminal) angeordnet. Der Schaltstrom des Klinkenrelais wird bestimmt durch die magnetische Haltekraft des Dauermagnets 16 am Kern 14, und ein die Relaisbetätigung startender Strom entspricht einer Betätigungstart-Spannung aufgrund eines konstanten Spulenwiderstands. In der folgenden Beschreibung wird diese Spannung als Ansprechspannung bezeichnet.
Wenn der Rückblickspiegel von der ausgestellten Stellung in die eingeklappte Stellung verdreht werden soll, schaltet der Fahrer den Schalter in den Zustand EIN, wodurch elektrischer Strom an die Spule RC im Sinne eines Einklappens des Spiegels geliefert wird. Der elektrische Strom nimmt folgenden Weg: Stromquelle E → Spule RC → Klemme NC → Klemme COM des Schaltelements 15 → Motor M → Stromquelle E. Der Strom schafft ein magnetisches Feld in einer Richtung, die der Verminderung der Anhaftkraft des Dauermagnets 16 am oberen Endteil des Kerns 14 entspricht, jedoch genügt dieses Magnetfeld nicht, um den Anhaftzustand aufzuheben. Der Strom genügt jedoch für den Antrieb des Motors M zu einer normalen Drehung und der Spiegelkörper wird in den eingeklappten Zustand verdreht. Ein später unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschriebener Drehanschlag, der zum Verdrehungsstopp im ausgestellten Zustand montiert ist, tritt bei der Verdrehung des Spiegels in den eingeklappten Zustand nicht in Funktion. Der Rückblickspiegel wird also in den eingeklappten Zustand verdreht, wobei die Klemme COM mit der Klemme NC verbunden bleibt. Die Verdrehung des Spiegels wird jedoch angehalten durch einen Anschlagmechanismus, der zur Begrenzung des Einklappens angeordnet ist, und entsprechend nimmt der dann blockierte Motor einen hohen Strom auf, der als Motorblockierstrom bezeichnet wird.
Das von diesem Motorblockierstrom bewirkte elektrische Magnetfeld genügt, um den Anhaftzustand zu lösen, so daß das Klinkenrelais betätigt wird und der Dauermagnet vom Zustand von Fig. 2A in den Zustand nach Fig. 2B übergeht. Das bedeutet, daß der Dauermagnet sich vom oberen Endteil des Kerns entfernt und an den unteren Endteil des Kerns anlegt. Der Kontaktzustand zwischen der Klemme COM und der Klemme NC wird also gelöst und der Strom für den Motor wird unterbrochen, wodurch der Antrieb der Spiegeldrehung beendet wird. Für die Drehung des Spiegels von der eingeklappten in die ausgestellte Stellung laufen die beschriebenen Betriebsschritte in umgekehrter Weise ab.
Das Relais mit dem Schaltelement 15 in der Steuerschaltung 3 nach Fig. 1 mit der beschriebenen Bauweise weist zwei Relais- Schaltstücke auf, die exklusiv geschaltet sind, nämlich die Relais-Schaltstrecke ra als Unterbrechungskontakt, die mit der Klemme N des Motors M verbunden ist, und die Relais- Schaltstrecke rb als Einschaltkontakt, die mit der anderen Klemme B verbunden ist.
Anhand der Fig. 3 und 4 werden abgewandelte Bauweisen der Klinkenrelaisschaltung beschrieben. Bei der oben beschriebenen Ausführung ist parallel zur Spule RC der Nebenschlußwiderstand R geschaltet. Gemäß Fig. 3 sind zusätzlich Dioden D3 und D4 zueinander antiparallel geschaltet und zusammen in Reihe mit der Spule RC geschaltet, so daß sie einen Durchlaßstrom in jeder von beiden Gleichstromrichtungen liefern können. Damit ein Strom in Vorwärtsrichtung fließt, muß eine Spannung angelegt werden, die höher ist als die Eigen-Potentialschwelle des pn-Übergangs. Im Fall eines Silicium-Halbleiter- Bauelements muß diese Spannung über 0,6 V liegen. Bleibt sie unter diesem Wert, so ist damit verhindert, daß durch eine Stoßspannung, durch Rauschen oder dergleichen eine Fehloperation bewirkt wird. Gemäß Fig. 4 sind Zenerdioden D5 und D6 in Reihe an beide Enden der Spule RC so angeschlossen, daß die jeweilige Durchlaßrichtung entgegengesetzt ist. Die Spannung am Parallelwiderstand wird so angehoben, daß eine hohe Spannung an die Zenerdioden D5 und D6 gelegt wird, wobei eine dieser Zenerdioden früher und die andere erst danach durchschaltet. Es sind dann beide Zenerdioden D5 und D6 im Zener-Durchbruchs-Zustand und bewirken normalerweise eine relativ hohe Spannung, so daß ein fehlerhafter Betrieb aufgrund einer Stoßspannung verhindert werden kann.
Im folgenden wird die Betriebsweise der Steuerschaltung 3 erläutert:
Fig. 1 zeigt die Steuervorrichtung 1 für den elektrisch klappbaren Rückblickspiegel, der für die Verdrehung in den eingeklappten Zustand bereit ist. Der elektrisch klappbare Rückblickspiegel dieser Art kann sich auch in einem Zwischenstadium befinden, das weder dem eingeklappten noch dem ausgestellten Zustand entspricht. Der Zwischenzustand tritt dann auf, wenn der Spiegel aus dem ausgestellten Zustand oder aus dem eingeklappten Zustand heraus durch eine äußere Kraft verschoben worden ist, derart, daß er sich in einer Stellung zwischen der ausgestellten und der eingeklappten Stellung befindet, wobei dieses Zwischenstadium von beiden Endstellungen aus eingetreten sein kann. Im folgenden wird dann, wenn der Spiegelkörper vom eingeklappten in den ausgestellten Zustand verdreht wird, die Motordrehung als ausstellende Drehung bezeichnet, während diejenige Motordrehung, bei der der Spiegelkörper vom ausgestellten in den eingeklappten Zustand verdreht wird, als einklappende Drehung bezeichnet wird.
1) Der Rückblickspiegel befindet sich im ausgestellten Zustand
Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich in der Steuerschaltung 3 die Relais-Schaltstrecke ra im Zustand EIN und die Relais- Schaltstrecke rb im Zustand AUS. Die Schaltereinrichtung 2 wird in den Zustand EIN geschaltet, und zwar werden die beweglichen Schaltstücke an die Schaltstücke A1, A2 für den eingeklappten Zustand angelegt, wodurch die positive Spannung an die Klemme COM1 und die negative Spannung an die Klemme COM2 kommt und der elektrische Strom durch den Thermistor NTC, durch die Parallelzweige 10 und 11 mit dem Widerstand R sowie durch die Spule RC und weiter über die Relais-Schaltstecke ra zum Motor M und durch die Diode D2 fließt, wodurch der Motor M zu drehen beginnt. Der Spiegelkörper wird durch die Drehung des Motors einklappend verdreht, um dann den eingeklappten Zustand zu erreichen, und die Verdrehung wird mechanisch durch den in Fig. 6 erkennbaren Drehanschlag angehalten. Hierdurch steigt der Strom des Motors an, was als Motorblockierstrom bezeichnet wird. Der am Parallelwiderstand R auftretende Spannungsabfall wird dadurch höher als der festgesetzte Wert, nämlich die Ansprechspannung des Klinkenrelais RY, das dann in der in Fig. 2B dargestellten Weise umschaltet, wodurch die Relais-Schaltstrecke ra in den Zustand AUS und die Relais- Kontaktstrecke rb in den Zustand EIN gerät.
Bei dieser Ausführungsform sind die Elemente so eingestellt, daß das Klinkenrelais RY auslöst, wenn die Spannung 2 V erreicht, wobei der Parallelwiderstand 2 Ω beträgt und der Motorblockierstrom 1 A beträgt.
Wird im Zustand nach Fig. 1 die Schaltereinrichtung 2 auf die dem ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke B1, B2 gestellt und so in den Zustand EIN gebracht, wobei die positive Spannung an die Klemme COM2 gelangt, so kann der Motor M doch aufgrund der in Sperrichtung geschalteten Diode D2 nicht gespeist werden, da sich die Schaltstrecke rb im Zustand AUS befindet. Betätigt der Fahrer die Steuerung also irregulär, so führt dies nicht zu einer Verdrehung des Rückblickspiegels.
2) Der Rückblickspiegel befindet sich im eingeklappten Zustand
Das Klinkenrelais RY wird in dem in Fig. 2B dargestellten Zustand gehalten und in der Steuerschaltung 3 befindet sich die Relais-Schaltstrecke ra im Zustand AUS und die Relais- Schaltstrecke rb im Zustand EIN. Die Schaltereinrichtung 2 wird auf die Seite der Schaltstücke B1, B2 in den Zustand EIN geschaltet, wodurch die positive Spannung an die Klemme COM2 und die negative Spannung an die Klemme COM1 kommt. Der Motorstrom fließt zu COM1 über die Relais-Schaltstrecke rb, den Motor M, die Diode D1, die Spule RC und den Parallelwiderstand R. Der Motor beginnt hierdurch zu drehen und verdreht den Spiegelkörper ausstellend. Bei Erreichen des ausgestellten Zustands wird die weitere Verdrehung des Spiegelkörpers mechanisch angehalten, wodurch der Motorblockierstrom fließt, der sofort das Klinkenrelais RY betätigt, das in den Zustand nach Fig. 2A umschaltet.
Wird im eingeklappen Zustand in der Schaltereinrichtung 2 der Zustand "EIN" durch Anlage an die Schaltstücke A1, A2 bewirkt, so wird die positive Spannung an die Klemme COM1 gelegt, jedoch kann aufgrund der in Sperrichtung liegenden Diode D1 kein Motorstrom fließen, da die Relais-Schaltstrecke ra sich im Zustand AUS befindet.
3) Der Rückblickspiegel befindet sich in einem nach vorne überdrehten Zustand
Der Spiegelkörper befindet sich normalerweise im eingeklappten oder im ausgestellten Zustand, jedoch könnte er sich aufgrund einer Störung oder dergleichen auch in einem nach vorne überdrehten Zustand ("refuge state") befinden. Wird der Spiegel vom ausgestellten Zustand aus noch weiter nach vorne verschoben, so befindet sich die Steuerschaltung 3 in dem in Fig. 1 dargestellten Betriebszustand. Der Betriebsschalter wird dann in die Stellung EIN gebracht, indem auf die dem eingeklappten Zustand entsprechenden Schaltstücke A1, A2 geschaltet wird, um den Motor M in Drehung zu versetzen und den Spiegel zur eingeklappten Stellung zu verdrehen, in der er dann angehalten wird. Wird die Schaltereinrichtung 2 jedoch auf die dem ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke B1, B2 in den Zustand EIN gebracht, so fließt aufgrund der Sperrstellung der Diode D2 kein Motorstrom und der Motor wird nicht in Drehung versetzt.
Ist andererseits der Spiegelkörper aus dem eingeklappten Zustand heraus in die nach vorne verdrehte Stellung verschoben worden, so daß der Spiegelkörper also an einer noch vor der ausgestellten Stellung liegenden Position steht, so ist die Relais-Schaltstrecke ra im Zustand AUS und die Relais- Schaltstrecke rb im Zustand EIN, und der Spiegel verdreht sich nicht in Richtung zur eingeklappten Stellung. Wird jedoch dann der Schalter durch Einschalten auf die Schaltstücke B1, B2 betätigt, so wird der Spiegel in der vorderen Stellung angehalten und die Schaltung schaltet auf den Zustand nach Fig. 1 um. Anschließend wird der Schalter auf die Seite der eingeklappten Stellung, also auf die Schaltstücke A1, A2 umgelegt, wodurch der Spiegelkörper sich in den eingeklappten Zustand verdreht.
4) Der Spiegelkörper befindet sich in einer Position zwischen dem eingeklappten und dem ausgestellten Zustand
Wird der Spiegelkörper vom eingeklappten in den ausgestellten Zustand verschoben und dazwischen angehalten, so hat die Steuerschaltung 3 den Zustand mit der Relais-Schaltstrecke ra im Zustand AUS und der Relais-Schaltstrecke rb im Zustand EIN, und der Schalter kann auf die der Verdrehung in den ausgestellten Zustand entsprechenden Schaltstücke B1, B2 geschaltet werden, um den Spiegelkörper in den ausgestellten Zustand zu bringen. Wird der Spiegelkörper vom ausgestellten Zustand in Richtung auf den eingeklappten Zustand verschoben und dazwischen angehalten, so befindet sich die Steuerschaltung 3 im in Fig. 1 dargestellten Zustand und die Schaltereinrichtung 2 wird einmal auf die dem eingeklappten Zustand entsprechenden Schaltstücke A1, A2 geschaltet, um den Spiegel in den eingeklappten Zustand zurückzufahren.
Die Beziehung des Schaltungszustands, der Spiegelposition und der Spiegelbetätigung wird in einer nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Beziehung von Schaltungszustand, Spiegelkörperposition, Schaltern und Spiegelreaktion im Betrieb
Beim beschriebenen Betrieb wird dann, wenn der Spiegelkörper den eingeklapptem Zustand und den ausgestellten Zustand er­ reicht, seine Drehung mechanisch angehalten und gleichzeitig zieht der Motor M einen hohen Antriebsstrom. Deshalb wird das Klinkenrelais RY sofort betätigt, um die Stromspeisung des Motors M zu unterbrechen. Wird der Motor M beim normalen Antreiben mit Strom gespeist und der Spiegelkörper in den eingeklappten oder in den ausgestellten Zustand verdreht, so wird ein fehlerhafter Betrieb dadurch verhindert, daß das Klinkenrelais RY durch den hindurchtretenden normalen Spei­ sungsstrom nicht betätigt wird und dieser teilweise durch den Nebenschluß des Parallelwiderstands R abgeleitet wird.
Die Steuerschaltung 3 hat kaum eine Zeitverzögerung und kann sehr schnell reagieren. Wird beispielsweise in einer Notsitua­ tion, in der der Arm oder Finger eines Menschen in den Bereich des Spiegels gerät, während er verdreht wird, der Antriebs­ strom zum Verdrehen des Spiegelkörpers unterbrochen, so hält die Drehbewegung zunächst durch das Hindernis an und wird praktisch gleichzeitig die Antriebskraft unterbrochen, so daß es keine Gefahr ernsthafter Verletzungen von Armen oder Fin­ gern gibt, die zusammengedrückt werden.
Der Motor M wird gestartet, indem der Betriebsschalter der Schaltereinrichtung 2 in den Zustand EIN gebracht wird, wobei es an sich die Gefahr einer Fehloperation des Klinkenrelais RY durch den Einschaltstromstoß gibt. Hierfür sind der Konden­ sator C und der Thermistor NTC einbezogen, um den Stromstoß aufzufangen.
Im folgenden wird der Aufbau des Rückblickspiegels einschließ­ lich der beschriebenen Steuervorrichtung beschrieben.
Gemäß Fig. 5 sitzt ein in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichne­ ter Rückblickspiegel auf einer Basis 21, und zwar speziell auf einem Ansatz 22 dieser Basis, von dem eine zylindrische Achse 23 nach oben absteht, die mit einem Achsen-Flansch- oder -fußteil 24 am Ansatz 22 montiert ist. Auf der Achse 23 ist ein Spiegelkörper 25 zwischen einer eingeklappten und einer ausge­ stellten Position hin- und herverdrehbar. Der Spiegelkörper 25 umfaßt einen auf der Achse 23 sitzenden Rahmen 26, der aus einem Fußteil 27 mit einer Hülse 28, durch die die Achse 23 hindurch verläuft, und einem Flügelteil 29, der im wesentli­ chen vertikal vom Fußteil 27 nach oben absteht, besteht. Der Flügelteil 29 ist an der Innenwand des Spiegelkörpers 25 durch eine Schraube 29a befestigt und eine (nicht dargestellte) Aktuatoreinheit ist an der Vorderfläche des Flügelteils zur Justierung des Spiegelreflexionswinkels angebracht.
Am Fußteil 27 des Rahmens 26 sind eine elektrische Antriebs- Vorrichtung in Form eines Motors 30 mit einer Motorwelle 31, auf der ein Zahnrad oder Schneckenritzel 32 sitzt, und ein Drehzahluntersetzungsmechanismus 33 montiert.
Der Drehzahluntersetzungsmechanismus 33 umfaßt zwei Schnecken­ getriebestufen 34 und 37 und ein Endzahnrad 39. Die erste Schneckengetriebestufe 34 ist gebildet durch ein Schneckenrad, das am Schneckenritzel 32 angreift, und eine Schneckenhelix, die an einem Schneckenrad der zweiten Stufe 37 angreift; die zweite Schneckengetriebestufe 37 ist gebildet durch ein Schneckenrad, das an der Schneckenhelix der ersten Stufe 34 angreift, und ein Stirnzahnrad, das am Endzahnrad 39 angreift. Dieses kämmt mit einem mit einer Kugelkupplung ausgestattetem Kupplungszahnrad 40, das festsetzbar und lösbar auf der Achse 23 sitzt.
Das Kupplungszahnrad 40 hat an seiner Oberseite konkave Mulden 41 und führt insofern eine Kupplungsfunktion aus, als es für den normalen Betrieb (der Spiegelkörper befindet sich im ausgestellten Zustand) auf der Achse festsitzt und während einer von außen erzwungenen Verdrehung relativ zur Achse verdrehbar ist. Das Endstufenzahnrad des Drehzahlunterset­ zungsmechanismus 33 greift also am Kupplungszahnrad 40 an zum Zweck, den Spiegelkörper elektrisch zu klappen, wobei es möglich bleibt, ihn durch äußere Kraft zu verdrehen.
Über dem Kupplungszahnrad 40 befinden sich Stahlkugeln 42, ein Kugelkäfig 43 mit einem Flansch 44, in dem kleine Löcher 45 mit den darin eingesetzten Kugeln 42 gebildet sind, eine untere Scheibe 46, eine Schrauben-Druckfeder 47, eine obere Scheibe 48 und eine Abstützung 49 sowie eine Hülse 50. Diese Teile sind so angeordnet, daß die Stahlkugeln 42 stets ela­ stisch auf die Oberseite des Kupplungszahnrads 40 gedrückt werden, wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Die Kugeln 42 greifen einzeln in die konkaven Mulden 41 auf der Oberseite des Kupplungszahnrads 40 ein und die oberen Hälften der Kugeln 42 sind lose in die kleinen Löcher 45 so eingesetzt, daß eine drehfeste Verbindung entsteht. Der Motor 30 wird so betätigt, daß er das Endzahnrad 39 des Drehzahluntersetzungsmechanismus 33 in Drehung versetzt, während das Kupplungszahnrad 40 fest auf der Achse 23 sitzt, und zwar aufgrund des Kupplungsmecha­ nismus durch die Stahlkugeln 42 und die konkaven Mulden 41; hierdurch wird der gesamte um die Achse 23 zentrierte Rahmen in Rotation versetzt und damit der Spiegelkörper 25 in den eingeklappten oder in den ausgestellten Zustand verdreht. Der Drehzahlreduktionsmechanismus ist nicht auf den in den Figuren dargestellten Mechanismus beschränkt, vielmehr kann er auch als Mechanismus mit Stirnzahnrädern konzipiert sein, wie es beispielsweise in der US-Patentanmeldung 08/042154 (Toshihiro Mochizuki) beschrieben ist.
Achse, Kupplungsmechanismus und Untersetzungsmechanismus sind durch ein Getriebegehäuse 52 geschützt. Eine aufrechte Wand 53 sitzt auf dem Fußteil 27 des Rahmens 26 um die Achse und das Getriebegehäuse 52 wird dadurch gebildet, daß auf die Wand 53 eine obere Abdeckung 54 aufgesetzt ist, wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. In Fig. 5 ist noch ein Leitungsbündel 55 dargestellt, das durch den hohlen Teil der Achse 23 läuft und den Strom für den Antrieb und die Steuerung des Motors führt.
Eine Positioniereinrichtung 60 dient der Lagefixierung in der ausgestellten Spiegelposition. Am Flansch 24 der Achse sind halbkugelförmige konkave Mulden 61 gebildet, die Stahlkugeln 62 enthalten. An der Unterseite des Rahmen-Fußteils 27 befin­ det sich eine ringförmige Nut 63, die eine ringförmige An­ schlagplatte 65 enthält, welche zur Positionierung des Spie­ gelkörpers dient. Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anschlagplatte 65 von unten. Sie weist zwei konkave, zurückgesetzte Bereiche 66 mit Schultern 67, 68 auf; diese Bereiche sind symmetrisch angeordnet und bilden Flächen H und L. Die in den Mulden 61 sitzenden Stahlkugeln 62 greifen in die zurückgesetzten Bereiche 66 ein. Die Positioniereinrich­ tung für die ausgestellte Spiegelposition besteht aus der Anschlagplatte 65 und den Stahlkugeln 62. Der Lagefixierung in der eingeklappten Position dient eine Positioniereinrich­ tung in Form eines Drehanschlags 70. Die Oberseite des Achsen- Fußteils 24 und der Rahmen-Fußteil 27 stehen in einem Flächen­ kontakt zueinander, und als Einrichtung zur Begrenzung der Verdrehung dient der Drehanschlag 70, bestehend aus einem am Achsen-Fußteil 24 sitzenden vorspringenden Element 71 und einer bogenförmigen Nut 72 in der Rückfläche oder Unterseite des Fußteils 27, in die das vorspringende Element eingreift. Die bogenförmige Nut 72 dient als Rotationsanschlag und ver­ läuft konzentrisch zur Achse 23, wie Fig. 6 zeigt.
Am Flansch 24 ist weiterhin eine Gleitfläche 73 gebildet. An der Unterseite des Achsen-Fußteils oder Flanschs 24 befinden sich andererseits ein ringförmiger Gleitteil 75 und eine ringförmige Nut 77, in die eine axiale Rippe 76 eingreift. Dem Gleitteil 75 liegt die Gleitfläche 73 am Flansch 24 der Achse 23 gegenüber, und der Gleitteil greift auch an der Rippe 76 an.
Eine erste Sperre wird gebildet durch die Rippe 76 und die ringförmig verlaufende Nut 77 und eine zweite Sperre wird gebildet durch den ringförmigen Gleitteil 75, um die Positio­ niereinrichtung doppelt vor eindringendem Wasser, Staub oder fremder Verschmutzung und dergleichen zu schützen, und die Stahlkugeln bleiben drehfähig, um die Position des Spiegelkör­ pers beim Drehen und in den Haltepositionen genau und konstant zu steuern.
Mit 80 ist die Geräteeinheit der Steuerschaltung bezeichnet, die an der Abdeckung 54 des Rahmens montiert ist.
Fig. 8 zeigt abgewickelte Schnittansichten in Zylinderebenen, die entlang dem Verlauf der ringförmigen Anschlagplatte 65 verlaufen, wobei der Anschlagzustand der Stahlkugeln 62 an der Anschlagplatte 65 gezeigt ist. Fig. 8A zeigt den Zustand bei ausgestelltem Spiegelkörper und Fig. 8B bei eingeklapptem Spiegelkörper. G1 und G2 bezeichnen Spalte, die zwischen der Stahlkugel-Oberseite und der Anschlagplatte 65 gebildet sind, um zu verhindern, daß Reibung und Abnützung an den Flächen H und L auftritt.
Bei der Drehung des Spiegelkörpers vom ausgestellten in den eingeklappten Zustand wird der Motor 30 in Drehung versetzt und es dreht sich das Endzahnrad 39 des Drehzahluntersetzungs­ mechanismus und weiterhin das Kupplungszahnrad 40, das mit dem Endzahnrad 39 kämmt, wobei, wie bereits beschrieben, das Kupplungszahnrad 40 durch die Kugelkupplungsfunktion drehfest mit der Achse verbunden ist, mit der Folge, daß der Rahmen 26 umläuft. Durch die Drehung des Rahmens 26 werden die Stahlku­ geln 42, die lose in den Löchern 45 geführt sind, aus den Mulden 41 des Kupplungszahnrads 40 auf die Radoberseite ge­ rollt, wobei die Schraubenfeder 47 zusammengedrückt wird.
Bei der Drehung des Spiegelkörpers in den ausgestellten Zu­ stand stößt die Schulter 67 der Anschlagplatte 65, die die Positioniereinrichtung in der ausgestellten Stellung dar­ stellt, auf die Kugel 62 (Fig. 8A), und die Motordrehung wird mechanisch angehalten. Dies bewirkt, daß die Stromspeisung des Motors durch die Steuerschaltung aufgrund des beschriebenen Stromanstiegs abgeschaltet wird. Wird der Spiegel in den eingeklappten Zustand verdreht, so stößt das vorspringende Element 71, das die Rotationsstoppeinrichtung im eingeklappten Zustand darstellt, auf das Ende der bogenförmigen Nut 72, wodurch die weitere Drehung des Motors 30 mechanisch angehal­ ten wird. Wiederum wird durch die Arbeitsweise der Steuervor­ richtung die Stromspeisung abgeschaltet.
Wird die Stellung des Spiegels durch äußere Kraft aus der gesteuerten Position herausbewegt, so rollen die Stahlkugeln 62 über die Schulter 67 auf die Fläche H der Anschlagplatte 65, die somit verschoben werden kann, wobei sich der Rahmen vom Flanschteil 24 der Achse leicht nach oben bewegt. Der Fahrer schaltet dann die Schaltereinrichtung 2 auf EIN, und zwar entweder auf die Kontaktstücke A1, A2 oder die Kontakt­ stücke B1, B2 um die Spiegelposition wieder in die korrekte Stellung zu verdrehen.
Die axiale Rippe 76 steht von der Achse 26 in konvexer Ring­ form vor und greift in die ringförmige Nut 77 auf der Seite des Rahmens ein, und die entsprechende, bereits beschriebene Schutzwirkung für die Positioniervorrichtung 60 verhindert eine unregelmäßige Verdrehung des Rahmens 26, die durch eine Verschmutzung bewirkt werden könnte.
Wie beschrieben, wird bei der Steuervorrichtung für den elek­ trisch angetriebenen klappbaren Rückblickspiegel das erläuter­ te Klinkenrelais für die Positionssteuerung des Rückblick­ spiegels verwendet, wobei eine nur geringe Anzahl von Teilen, aus denen die Steuervorrichtung aufgebaut ist, zu einer ein­ fachen und kompakten Konstruktion führt, mit entsprechendem wirtschaftlichem Vorteil. Es ist auch möglich, die Steuervor­ richtung im Fahrzeuginneren anzuordnen, wodurch ein elektrisch klappbarer Rückblickspiegel verringerten Gewichts möglich wird. Die Spiegel-Antriebskraft kann praktisch gleichzeitig mit dem Anhalten der Motordrehung beendet werden und die Anhalte-Genauigkeit des Spiegels ist zur Erzielung der Zu­ verlässigkeit der Vorrichtung verbessert. Es gibt auch nahezu keine Zeitverzögerung für eine Notabschaltung, so daß die Fahrzeugsicherheit verbessert ist. Die Vorrichtung besteht aus einer nur kleinen Zahl von Bauteilen und die Schaltung ist einfach und kompakt, wodurch es leicht möglich ist, die Steuer­ schaltung auch im Spiegelkörper unterzubringen.

Claims (13)

1. Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, der eine auf einer Basis (21) stehende Achse (23), einen mit einem Motor (30, M) versehenen Spiegelkörper (25) und eine Drehanschlageinrichtung (60, 70) aufweist, wobei der Spiegelkörper (25) durch eine Vorwärts- oder Rückwärts­ drehung des Motors (30, M) um die Achse (23) verschwenkbar ist und durch die Drehanschlageinrichtung (60, 70) im ausgestellten Zustand und im eingeklappten Zustand an der weiteren Verdrehung gehindert ist, und wobei die Steuer­ vorrichtung (1) eine Schaltereinrichtung (2) zum Schalten und zum Wechseln der elektrischen Polarität am Motor (30, M) und damit zum Verdrehen des Spiegelkörpers (25) in den ausgestellten oder den eingeklappten Zustand enthält und der Motor (30, M) durch das Anhalten der weiteren Ver­ drehung des Spiegelkörpers (25) durch die Drehanschlagein­ richtung (60, 70) unter entsprechendem Anstieg des Motor­ stroms blockierbar ist, mit einer Steuereinrichtung (3) zum Abfühlen des Motorstroms und zu dessen Unterbrechung beim Anstieg des Motorstroms durch die Blockierung der Motordrehung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein­ richtung (3) ein Klinkenrelais (RY), dessen Schaltstrecke (ra, rb) in die Stromversorgung des Motors (30, M) einge­ schaltet ist, und einen hierzu parallel geschalteten Nebenschlußwiderstand (R), an dem der Spannungsabfall beim Stromanstieg aufgrund der Blockierung des Motors (30, M) über die Ansprechspannung des Klinkenrelais (RY) ansteigt, aufweist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Klinkenrelais (RY) der Unterbrechungszustand bis zur Betätigung eines Bedienungsschalters erhalten bleibt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spule (RC) des Klinkenrelais (RY) in Reihe mit dem Motor (M) geschaltet ist und der Neben­ schlußwiderstand (R) parallel zur Spule (RC) geschaltet ist, und daß mit dem Motor zwei Relais-Schaltstrecken (ra, rb) in Reihe geschaltet sind, die in Abhängigkeit vom Erregungszustand des Klinkenrelais (RY) den Stromkreis alternativ schließen bzw. öffnen.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltstrecken (ra, rb) des Klinkenrelais (RY) durch jeweils eine Diode (D1, D2) überbrückt sind und die beiden Dioden entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Klinkenrelais (RY) am be­ weglichen Anker einen Dauermagnet (16) aufweist, der in den beiden Schaltzuständen des Relais an entgegengesetzten Enden des Spulenkerns (14) des Relais anliegt.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (2) aus miteinander gekoppelten Bedienungs-Kippschaltern besteht, die jeweils ein bewegliches Umschaltstück (5, 6) auf­ weisen, und daß die Relais-Schaltstrecken (ra, rb) einer­ seits als Unterbrechungskontakt (ra), der mit einer (N) der Klemmen des Motors (M) verbunden ist, und anderseits als Verbindungskontakt (rb), der mit der anderen Klemme (B) des Motors verbunden ist, ausgebildet sind.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußwiderstand (R) einen Widerstandswert unter 5 Ω, vorzugsweise im Bereich 0,5 bis 2 Ω aufweist.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechspannung des Klinkenrelais (RY) auf unter 5 V, vorzugsweise 0,5 bis 2 V, eingestellt ist.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (3) in Reihe mit dem Klinkenrelais (RY) ein Thermistor (NTC) mit positivem Temperaturcoeffizienten geschaltet ist und parallel zu dieser Reihenschaltung ein Kondensator (C) zur Verzögerung und Abflachung eines Einschaltstromstoßes des Motors (M) geschaltet ist.
10. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (3) zwei Dioden (D3, D4) enthält, die zueinander antiparallel geschaltet und zusammen in Reihe mit der Spule (RC) des Klinkenrelais (RY) geschaltet sind und diese Reihenschaltung parallel zum Nebenschlußwiderstand (R) geschaltet ist.
11. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (3) in Reihe miteinander mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung zwei Zenerdioden (D5, D6) enthalten sind, die wiederum in Reihe mit der Spule (RC) des Klinkenrelais (RY) geschaltet sind, und daß dieser Reihenschaltung der Nebenschlußwiderstand (R) parallel geschaltet ist.
12. Elektrisch angetriebener klappbarer Rückblickspiegel, mit einer Basis (21); einer von der Basis nach oben abstehen­ den Achse (23) mit einem Flanschteil (24); einem um die Achse (23) drehbar auf dieser montierten Spiegelkörper (25); einem im Spiegelkörper (25) montierten Rahmen (26) mit einem Fußteil (27), der ein Loch zum Hindurchtritt der Achse und einen Flügelteil (29) zum Tragen eines Spiegel­ elements aufweist; einer elektrischen Antriebseinrichtung (30) und einem Drehzahlreduktionsmechanismus (33), die am Rahmen-Fußteil (27) zum Verdrehen des Spiegelkörpers befestigt sind; einem Getriebegehäuse (52), das am Rahmen- Fußteil (27) montiert ist und die Achse (23) und den Drehzahluntersetzungsmechanismus umschließt; einem Kupp­ lungszahnrad (40), das an der Achse (23) angreift und an dem ein Endzahnrad (39) des Drehzahlreduktionsmechanismus angreift; einer Drehanschlageinrichtung (60, 70) für den Spiegelkörper, die zwischen der Oberseite des Flanschs der Achse (23) und dem Rahmen-Fußteil (27) angeordnet ist; einer aufrechten Wand, die am Rahmen-Fußteil (27) montiert ist und den unteren Teil des Getriebegehäuses (52) bildet; und einer äußeren Abdeckung (54), die am oberen Teil der aufrechten Wand (53) ansetzt und den oberen Teil des Getriebegehäuses (52) für die Halterung des oberen Endes der Achse bildet; gekennzeichnet durch eine Steuerein­ richtung (1) nach einem der Ansprüche bis 1 bis 11.
13. Rückblickspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung als Steuereinheit (80) an der äußeren Abdeckung (54) montiert ist.
DE1995134639 1994-09-19 1995-09-19 Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge Expired - Fee Related DE19534639C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP24834694 1994-09-19
JP6270146A JP3043961B2 (ja) 1994-09-19 1994-10-11 電動格納式ドアミラーの制御装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19534639A1 true DE19534639A1 (de) 1996-03-28
DE19534639C2 DE19534639C2 (de) 1997-12-04

Family

ID=26538720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995134639 Expired - Fee Related DE19534639C2 (de) 1994-09-19 1995-09-19 Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP3043961B2 (de)
DE (1) DE19534639C2 (de)
GB (1) GB2293152B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1129907A3 (de) * 2000-02-29 2003-09-03 Bühler Motor GmbH Aussenrückblickspiegel für ein Kfz.

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5703732A (en) * 1995-01-17 1997-12-30 Lowell Engineering Corporation Exterior mirror with indexing and control pivoting
GB9801336D0 (en) * 1998-01-23 1998-03-18 Rover Group Vehicle mirrors
JP2003127775A (ja) * 2001-10-29 2003-05-08 Tokai Rika Co Ltd 車両用ミラー装置
JP4485768B2 (ja) 2002-08-27 2010-06-23 株式会社東海理化電機製作所 ミラー装置用モータ制御回路
DE102006011768B4 (de) * 2006-03-13 2013-02-28 SMR Patents S.à.r.l. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge
JP2008087754A (ja) * 2006-09-04 2008-04-17 Ichikoh Ind Ltd 車両用ミラー装置
CN111619453B (zh) * 2019-02-27 2022-02-25 广州汽车集团股份有限公司 一种后视镜控制方法及装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63169341U (de) * 1987-04-25 1988-11-04
JPH0476196U (de) * 1990-11-13 1992-07-02
US5315442A (en) * 1991-12-26 1994-05-24 Murakami Kaimeido Co., Ltd. Electrically foldable rearview mirrors

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4981349A (en) * 1989-09-01 1991-01-01 Kabushiki Kaisha Matsuyama Seisakusho Rearview mirror assembly for automobiles including positioning means with a recess surface extending uniformly horizontally
IT1252140B (it) * 1991-11-29 1995-06-05 Commer Spa Dispositivo per la rotazione controllata di uno specchietto retrovisore esterno
JP2593794Y2 (ja) * 1993-03-24 1999-04-12 株式会社村上開明堂 電動格納式ドアミラー
JPH0840146A (ja) * 1994-08-03 1996-02-13 Murakami Kaimeidou:Kk 電動格納式ドアミラーの制御装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63169341U (de) * 1987-04-25 1988-11-04
JPH0476196U (de) * 1990-11-13 1992-07-02
US5315442A (en) * 1991-12-26 1994-05-24 Murakami Kaimeido Co., Ltd. Electrically foldable rearview mirrors

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Pat. Abstr. Jpn. M-1288, 1992, Vol. 16, No. 353, 4-1 10 245 A *
Pat. Abstr. Jpn. M-1395, 1993, Vol. 17, No. 186, 4-3 39 038 A *
Pat. Abstr. Jpn. M-1406, 1993, Vol. 17, No. 229, 4-3 58 938 A *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1129907A3 (de) * 2000-02-29 2003-09-03 Bühler Motor GmbH Aussenrückblickspiegel für ein Kfz.

Also Published As

Publication number Publication date
GB9519142D0 (en) 1995-11-22
JP3043961B2 (ja) 2000-05-22
DE19534639C2 (de) 1997-12-04
JPH08142756A (ja) 1996-06-04
GB2293152B (en) 1999-01-13
GB2293152A (en) 1996-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19519947C2 (de) Elektrisch ein- und ausklappbarer Rückblickspiegel für ein Kraftfahrzeug
DE69822701T2 (de) Betätigungsmechanismus für einen Rückblickspiegel
DE3490309C2 (de)
EP0340469B1 (de) Verstellbarer, insbesondere in einem Fahrzeug anzuordnender Sitz
DE3507000C2 (de) Türspiegel für ein Fahrzeug, mit schwenkbarer Spiegelhalterung und Steuerung
DE2545846B1 (de) Antriebseinrichtung, insbesondere fuer bewegliche trittstufen und tueren von fahrzeugen zur personenbefoerderung
EP0019695A1 (de) Selbsttätige Überlast-Abschalteinrichtung für Gleichstrom-Motorantriebe
DE19828965A1 (de) Steuereinrichtung zur schnellen Winkeleinstellung eines Rückspiegels
DE19534639C2 (de) Steuervorrichtung für einen elektrisch angetriebenen einklappbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge
DE19909123A1 (de) Automatische Leistungsabschalteinrichtung für Notfallsituationen
DE4329156A1 (de) Einziehbares Rückraumspiegelsystem für ein Kraftfahrzeug
DE1955239C2 (de) Zentralverriegelungsvorrichtung
CH671802A5 (de)
DE3638261A1 (de) Kopfstuetzvorrichtung
DE3900219C2 (de) Fahrzeugsitz mit motorbetriebener Verstellung der Rückenlehne und der Sitzschiene
DE2246078C2 (de) Teleskopartig zusammenschiebbare Lenksäule
DE102014000859A1 (de) Anhängerkupplung, Kraftfahrzeug mit einer derartigen Anhängerkupplung und zugehöriges Betriebsverfahren
DE3035281A1 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug
DE2556775B2 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer ein motorrad
DE2348151A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer eine sicherheitseinrichtung eines kraftfahrzeuges
DE4214603C2 (de) Schalteinrichtung zum gesteuerten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen
DE3428898C2 (de)
DE3923922A1 (de) Fahrzeugaussenspiegel
DE1763484A1 (de) Schutzeinrichtung beim Antrieb schwerer Gegenstaende,z.B.schwerer Ventile
DE3905717A1 (de) Antriebsanordnung zum betaetigen eines schliessteils

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee