DE19534558C1 - Additiv zum Verbrennen von Kohle in einem Kohlekraftwerk mit Schmelzkammerfeuerung - Google Patents

Additiv zum Verbrennen von Kohle in einem Kohlekraftwerk mit Schmelzkammerfeuerung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungsanlage eines Kohlekraftwerkes mit Schmelz­ kammerfeuerung. Sie bezieht sich weiter auf eine Verbren­ nungsanlage zur Durchführung des Verfahrens.
Zum Betreiben einer Verbrennungsanlage von Kohlekraftwerken gibt es im wesentlichen zwei unterschiedliche Feuerungstech­ niken, nämlich Trockenfeuerung und Schmelzkammerfeuerung. Bei der Trockenfeuerung liegt die Temperatur in der Brennkammer unterhalb der Schmelztemperatur der Asche. Die entstehende Asche wird deshalb nahezu vollständig vom Rauchgasstrom mit­ gerissen und setzt sich als Flugasche in nachgeschalteten Ab­ scheidesystemen, wie z. B. Elektrofiltern, ab. Die Flugasche oder der Flugstaub kann als Zusatzstoff in der Bauindustrie eingesetzt werden. Der DE 31 28 903 A1 zufolge ist bereits vorgeschlagen worden, zum Verbessern der Verbrennung bei Trockenfeuerung als Additiv verschiedene Metalloxide zu verwenden.
Bei der Schmelzkammerfeuerung liegt die Verbrennungstempera­ tur oberhalb der Schmelztemperatur der Asche. Bei normalen Betriebsbedingungen sind dies ca. 1500°C. Die Ascheschmelz­ temperatur der zur Feuerung verwendeten Kohle kann stark va­ riieren und ist im wesentlichen vom Gehalt an Aluminiumoxid Al₂O₃ und Silikat SiO₂ abhängig. Der überwiegende Teil der Asche vereinigt sich zu einem Schmelzfluß am Brennkammerboden und wird über Auslaßöffnungen darunter befindlichen Naßent­ schlackern zugeführt. Dies sind Wasserbecken, in denen die auslaufende Flüssigasche aufgefangen und abgeschreckt wird. Das dabei entstehende Granulat (= Schmelzkammergranulat), welches im wesentlichen aus Aluminiumsilikat besteht, weist eine grobe Struktur auf. Das Granulat ist ein begehrter Stoff im Straßenbau und wird beispielsweise als Schüttgut aber auch als Streu- oder Strahlmittel verwendet. Die vom Rauchgasstrom mitgerissene Flugasche, die bis zu 50% aus brennbarem Mate­ rial (Kohlenstoff und/oder halbverbrannten Kohlenwasserstof­ fen) bestehen kann, wird in den Elektrofiltern abgeschieden.
Für einen besonders effektiven Schmelzkammerbetrieb, d. h. vollkommener Ausbrand, schneller Brennstoffumsatz und Vermei­ dung von NOx-Bildung, müssen Brennkammertemperatur und Schmelztemperatur der Asche aufeinander abgestimmt sein. Die Zusammensetzung der Kohle (je nach Zusammensetzung variiert die Ascheschmelztemperatur zwischen 1300°C und 1700°C) be­ stimmt damit die Auslegung des Kohlekraftwerkes, wie z. B. die Brennkammerdimensionierung. Durch Zumischen von Kalkstein ist es jedoch möglich, die Schmelztemperaturen der Asche zu sen­ ken. Erfahrungen zeigen, daß durch eine Zumischung von ca. 2% Kalkstein zur Kohle die Schmelztemperatur der Asche um ca. 100°C abgesenkt werden kann. Dieses Verfahren liefert für den Betrieb der Feuerung ein Regulativ.
Um einen hohen Wirkungsgrad durch vollkommenen Ausbrand des Brennstoffs zu erzielen, wird in modernen Kohlekraftwerken mit Schmelzkammerfeuerung die Flugasche über eine separate Flugasche-Rückführung erneut in die Brennkammer eingeblasen. In diesem Fall fällt die gesamte Asche der Schmelzkammerfeue­ rung als Schlacke an und läßt sich auf die übliche Weise ent­ sorgen.
Durch die Flugasche-Rückführung wird zwar ein vollkommener Ausbrand des Brennstoffs erzielt, jedoch erhöht sich die mittlere Verweilzeit eines Kohle- bzw. Aschepartikels in dem Feuerungskreislauf. Als Nachteil wird damit die maximale Durchsatzmenge an Kohle und damit die mögliche Leistung des Kraftwerks limitiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein günstiges Verfahren zum Betreiben eines Kohlekraftwerkes mit Schmelz­ kammerfeuerung zu schaffen, mit dem der Durchsatz an Brenn­ stoff und damit die Leistung des Kraftwerks erhöht werden kann. Dies soll mit einer zur Durchführung des Verfahrens ge­ eigneten Verbrennungsanlage mit besonders einfachen Mitteln erreicht werden.
Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, indem zur Beschleunigung des Kohleausbrandes der Schmelzkammerfeuerung zusätzlich zur Kohle ein titanhaltiges Material zugeführt wird. Dabei sollte das Titan, gemessen als Titandioxid TiO₂, höchstens in einem Titandioxid : Kohle-Ver­ hältnis von 3 : 97 vorliegen.
Die Erfindung geht dabei von der Beobachtung aus, daß Titan­ dioxid den Ausbrand der Kohle in der Brennkammer und damit den Durchsatz an Kohle erhöhen kann, was wiederum zu einer Leistungssteigerung des Kraftwerks führt.
Für einen effektiven Feuerungsbetrieb soll die Viskosität und die Schmelztemperatur der Asche, wie eingangs erwähnt, durch die Zugabemenge an titanhaltigen Materialien nicht wesentlich verändert werden. Insbesondere soll die Zugabe an Titan, das unter den Bedingungen der Schmelzkammer als Titandioxid vor­ liegt, verschlackungsartige Ansätze hinter der Brennkammer, die sich an Rohren und Wänden festsetzen, nicht begünstigen. Es hat sich gezeigt, daß Titandioxid den Schmelzpunkt der Asche bzw. der Schlacke senkt. Aus einem sandartigen, nicht geschmolzenen und nicht haftenden Staub könnte dadurch eine zähe, fließende und haftende Schmelze werden, die zu höheren Reinigungskosten und finanziellen Einbußen während der War­ tung des Kohlekraftwerks führt. Es wurde jedoch gefunden, daß sich das Titandioxid weitgehend in der Flüssigasche wieder­ findet. Bei Titangehalten (gemessen als Titandioxid) unter etwa 3% in der zugeführten Gesamtmenge an Kohle und titan­ haltigem Material wird erreicht, daß sich die Konsistenz der verschlackungsartigen Ansätze nicht ändert, da sich das Ti­ tandioxid nun praktisch nur in der Flüssigasche befindet. In vorteilhafter Ausgestaltung beträgt der Titandioxidanteil in der zugegebenen Gesamtmenge an Kohle und titanhaltigen Materialien höchstens 2,25%.
Dieser Befund ist überraschend, denn auch geringere Titandi­ oxidanteile in der Mischung aus Kohle und titanhaltigen Mate­ rialien führen bei einem Kohlekraftwerk mit Trockenfeuerungs­ anlage bereits zu einer erheblichen Intensivierung der Ver­ schlackung hinter der Brennkammer und zu einer fließenden Konsistenz der Schlacke. Solche titanhaltigen Zusätze sind daher besonders für den Betrieb eines Kohlekraftwerkes mit Schmelzkammerfeuerung geeignet.
Vorteilhaft besteht das zugeführte titanhaltige Material zu mehr als 50% aus Titandioxid. Dadurch kann selbst bei einer kleinen Zugabemenge eine Beschleunigung des Kohleausbrandes erzielt werden. Vorteilhaft ist dabei ein Titandioxid : Kohle- Verhältnis von mindestens 1 : 99.
Bei einer Kraftwerksanlage ohne Flugasche-Rückführung in die Schmelzkammerfeuerung wird nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das zugegebene Titan als Titandioxid zu einem ge­ ringen Teil über Flugasche, überwiegend aber über Flüssig­ asche ausgeschieden. Da Titandioxid nicht toxisch wirkt, kann nicht nur die Flüssigasche, sondern auch die Flugasche wie üblich weiter verwendet werden. Arbeitet das Kohlekraftwerk mit einer Flugasche-Rückführung, wird die entstehende Flug­ asche in die Feuerung zurückgeführt, so daß das Titan prak­ tisch ausschließlich als Titandioxid zusammen mit der entste­ henden Flüssigasche ausgeschieden wird.
Das titanhaltige Material wird vorteilhafterweise der Kohle beigemischt, anschließend kann es mit dieser in einer Kohle­ mühle des Kraftwerkes vermahlen und über ein Kohleband über die Brenner in die Brennkammer des Kraftwerks eingeführt wer­ den. Besonders einfach kann das titanhaltige Material aber auch pneumatisch in die Brennkammer, vorzugsweise über die Flugasche-Rückführung, eingeblasen werden.
In vielen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die Flüssig­ asche am Brennkammerboden in einen Naßentschlacker zu leiten und zu Granulat zu verarbeiten. Dadurch können Zuschlagstoffe im beigemischten titanhaltigen Material gefahrlos in das ent­ stehende Granulat eingeschmolzen werden.
Eine Gefahr für die Umwelt bei Verwendung des Granulats als Baumaterial besteht nicht, weil die eingeschmolzenen Zu­ schlagstoffe, wie z. B. Schwermetalle, unlöslich in das Granu­ lat eingebunden sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Variante des Verfahrens werden als titanhaltiges Material gebrauchte, d. h. zu entsor­ gende, DeNOx-Katalysatoren oder Abfallprodukte, z. B. der ti­ tanverarbeitenden Industrie, verwendet. Für gebrauchte DeNOx- Katalysatoren entsteht dabei ein billiger, umweltgerechter Entsorgungsweg, da ansonsten Kosten durch Deponierung oder teuere Wiederaufbereitungsmaßnahmen anfallen. Lediglich für bestimmte, weitgehend aus Titandioxid bestehende Katalysato­ ren, die 10% Molybdän oder mehr enthalten, hat sich gezeigt, daß Schwermetalle (insbesondere Arsen) aus einem derart er­ zeugten Granulat in einem nachweisbaren Umfang ausgelaugt werden können. Bei einem DeNOx-Katalysator mit 4,5% Molybdän wurde ein derartiges Auslaugen jedoch nicht gefunden, so daß sich lediglich für Katalysatoren mit derart hohem Molybdän- Gehalt Einschränkungen ergeben können.
Auch für die titanverarbeitende Industrie - in der BRD werden ca. 300.000 bis 400.000 Tonnen Titandioxid jährlich produ­ ziert - bietet sich das Verfahren als ein günstiger Entsor­ gungsweg für die Abfallprodukte, wie z. B. Titanschlacke, an.
Bezüglich der Verbrennungsanlage mit einer Brennkammer wird die genannte Aufgabe gelöst, indem zur Beschleunigung des Kohleausbrandes der Schmelzkammerfeuerung zusätzlich zur Kohle ein titanhaltiges Material zugeführt wird.
Zwei alternative Ausgestaltungen der Verbrennungsanlage sind in den Ansprüchen 15 und 16 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich­ nung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Verbrennungsan­ lage eines Kohlekraftwerks mit einer Schmelzkammer­ feuerung einschließlich einer Kohlemühle, einer DeNOx-Anlage und einer Granulaterzeugung;
Fig. 2 ein Kohlekraftwerk gemäß Fig. 1 mit einer Flug­ asche-Rückführung;
Fig. 3 in einem ersten Diagramm die Masse an Flugasche bei steigender Zugabe von verbrauchtem Katalysatormate­ rial;
Fig. 4 in einem zweiten Diagramm den brennbaren Anteil in der Flugasche als Funktion des Katalysatoranteils in der Kohlemischung; und
Fig. 5-7 in einem dritten, vierten bzw. fünften Diagramm den Gehalt an Katalysatorbestandteilen (TiO₂, V₂O₅, WO₃) eines DeNOx-Katalysators in der Schlacke, in der Flugasche bzw. in den schlackeartigen Abschei­ dungen an der Brennkammer nachgeordneten Bauteilen, jeweils als Funktion des Katalysatoranteils in der Kohlemischung.
Die in Fig. 1 dargestellte Verbrennungsanlage 1 eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist Teil eines nicht näher dargestellten Kohlekraftwerkes. Sie umfaßt eine als Schmelz­ kammer 2 ausgebildete Hochtemperaturbrennkammer mit minde­ stens einem Brenner 2a, und mit einer Zuführung 2b, z. B. ei­ nem Förderband für die Kohle K, sowie eine über einen Ver­ dichter 3 geführte Frischluftleitung 4. Sie umfaßt weiter ei­ ne Abzugsleitung 5 für Flüssigasche F mit einem daran ange­ schlossenen Naßentschlacker 6. Sie umfaßt ferner eine Rauch­ gasleitung 7 und in der Rauchgasleitung 7 in Serie geschaltet eine Staubfilteranlage 8 mit einem Flugaschesammler 9, eine Rauchgasentschwefelungsanlage 10 und eine katalytische Entstickungsanlage 11. Die Rauchgasleitung 7 mündet in einen Kamin 12. Die Zuführung 2b ist an eine Kohlemühle 13 ange­ schlossen, die einem Zuführschacht 14 eines Kohlelagers 15 und mit einer separaten Zuführungsleitung 16 zur Zugabe ti­ tanhaltigen Materials M verbunden ist. Über die zugeführte Menge an titanhaltigem Material M wird dabei die Ausbrandbe­ schleunigung der Kohle K in der Brennkammer 2 eingestellt. Beim Betrieb des Kohlekraftwerks wird die Kohle K vom Kohle­ lager 15 über den Zuführschacht 14 in die Kohlemühle 13 ge­ fördert. Das titanhaltige Material M wird entweder über die Zuführungsleitung 16 und den Zuführschacht 14 oder direkt in die Kohlemühle 13 eingeführt und dort zusammen mit der Kohle K staubfein zermahlen. Derart aufbereiteter Brennstoff B ge­ langt über die Zuführung 2b und den Brenner 2a in die Brenn­ kammer 2. Dort wird er mit über die Frischluftleitung 4 zuge­ führter verdichteter Luft L verbrannt. Entstehendes Rauchgas RG strömt über die Rauchgasleitung 7 in die Staubfilteranlage 8, wo vom Rauchgas mitgerissene Flugasche oder Flugstaub S abgefangen und über den Flugaschesammler 9 abgeführt wird. Das nun praktisch staubfreie Rauchgas RG gelangt zur Rauch­ gasentschwefelungsanlage 10 und über die allgemein als DeNOx- Anlage bezeichnete Entstickungsanlage 11 in den Kamin 12.
Die sich am Brennkammerboden 2c sammelnde Flüssigasche F wird über die Abzugsleitung 5 dem Naßentschlacker 6 zugeführt und zu Granulat G verarbeitet.
Die am Sammler 9 gesammelte Flugasche S kann wie üblich ver­ wertet werden. Vorteilhaft wird bis zu 3% titanhaltiges Ma­ terial M mit einem Titandioxidgehalt von mehr als 50% ver­ wendet. In diesem Material M enthaltene Zuschlagstoffe oder Verunreinigungen, wie z. B. Schwermetalle, werden unlöslich in das gewonnene Granulat G eingeschmolzen. Dieses Schmelzkam­ mergranulat G kann wie üblich als Baumaterial verwendet wer­ den.
In einem bevorzugten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung gemäß Fig. 2 weist die Verbrennungsanlage 1 mit Schmelzkammerfeuerung eine Flugasche-Rückführung 20 auf. Diese mündet direkt in die Brennkammer 2 der Schmelzkammer­ feuerung. Die in der Staubfilteranlage 8 über den Sammler 9 zurückgehaltene Flugasche S wird pneumatisch mit Hilfe eines zusätzlichen Verdichters 21 in die Brennkammer 2 eingeblasen. Über eine separate Zuführungsleitung 22 wird titanhaltiges, staubfein gemahlenes Material M der Flugasche S beigemischt und gelangt mit dieser in die Brennkammer 2. Durch Zugabe von titanhaltigem Material M in die Brennkammer 2 des Kohlekraft­ werks mit Schmelzkammerfeuerung in Kombination mit einer Flugasche-Rückführung 20 wird besonders effektiver Ausbrand bei einer gleichzeitigen Beschleunigung des Durchsatzes an Kohle K im Kraftwerk erzielt. Dies steigert die Leistung des Kraftwerks.
In der Flugasche S enthaltene, mit Schwermetall belastete Zu­ schläge sowie Titandioxid werden unlöslich in das entstehende Schmelzkammergranulat G eingebunden. Auf diese Weise können verbrauchte DeNOx-Katalysatoren mit mehr als 50% TiO₂ pro­ blemlos entsorgt werden.
Im folgenden werden Untersuchungsergebnisse erläutert. Darin bedeuten Teile Massenanteile.
Beispiel 1
Als titanhaltiges Material M werden verbrauchte DeNOx-Katalysatoren verwendet und mit Kohle K vermischt. Als Kohle K wird eine hochentkohlte, ballastreiche Steinkohle verwendet, die nach ihrem Entkohlungsgrad und dem Anteil an flüchtigen Bestandteilen zu den Magerkohlen gehört und an der Grenze zwischen Magerkohlen und Anthrazitkohlen liegt. Die Asche dieser Kohle zeigt ein normales Schmelzverhalten. Der verwendete Katalysator besteht zu etwa 75% aus TiO₂ und ent­ hält weitere katalytische Komponenten (ca. 11% SiO₂, ca. 8% WO₃ und ca. 1,8% V₂O₅).
Bei einem Katalysatoranteil MK von 0%, 1% und 3% in der Mischung aus Katalysatormaterial und Kohle werden Verbren­ nungsversuche in einer Brennkammer 2 durchgeführt. Die Brenn­ kammer 2 ist als Laborbrennkammer jeweils mit einem Flüssig­ ascheabzug und einem Trockenascheabzug ausgebildet. Unter­ sucht werden die Zusammensetzung der Asche, die Beeinflussung des Verschlackungsverhaltens der Kohle durch Zusatz von ver­ brauchtem Katalysator, der Einfluß des Katalysatoranteils MK auf die Verschlackungsintensität der Heizflächen hinter der Brennkammer sowie die Verteilung des Katalysatormaterials in den Verbrennungsrückständen. Es wird eine Röntgen-Fluores­ zenz-Analyse dieser Verbrennungsrückstände durchgeführt.
Fig. 3 bis 7 zeigen die Untersuchungsergebnisse beispiel­ haft für die Brennkammer mit Flüssigascheabzug. Fig. 3 zeigt die bei der Verbrennung entstehende Masse an Flugasche SM pro Kilogramm Kohle als Funktion des zugeführten Katalysatoran­ teils MK. Es zeigt sich, daß bis zu einem Katalysatoranteil MK von 3% sich die Masse der Flugasche SM nicht verändert (Kurve a). Überraschenderweise zeigt sich aber sehr deutlich, daß der Katalysatoranteil den Ausbrand der Kohle (gemessen an dem Anteil BS an Brennbarem in der Flugasche) verbessert (Kurve b in Fig. 4). Bei einem Katalysatoranteil MK von 3% in der Mischung aus Kohle und Katalysator verringert sich der Anteil BS an Brennbarem in der Flugasche gegenüber MK = 0% von 50% auf 30%.
Die Kurven c, d und e der Fig. 5 bis 7 zeigen den prozen­ tualen Anteil der aktiven Katalysatorsubstanzen TiO₂ (Fig. 5), V₂O₅ (Fig. 6) und WO₃ (Fig. 7) in der Schlacke F, in der Flugasche S bzw. in den verschlackungsartigen An­ sätzen. Ein weiteres überraschendes Ergebnis ist, daß sich der Katalysator vor allem in der Schlacke oder Flüssigasche F (Kurve c, Fig. 5 bis 7) und teilweise in der Flugasche S (Kurve d, Fig. 5 bis 7), aber kaum in den verschlackungs­ artigen Ansätzen (Kurve e, Fig. 5 bis 7) findet. Mit wach­ sendem Katalysatoranteil MK (0 bis 3%) im Brennstoff nehmen nur die Anteile an TiO₂ (Fig. 5), V₂O₅ (Fig. 6) und WO₃ (Fig. 7) in der Schlacke F und in der Flugasche S deutlich zu. In den verschlackungsartigen Ansätzen hinter der Brenn­ kammer bleiben sie aber praktisch unverändert.
In dem Abkühlungsbereich wird kein einziges Mal eine intensi­ vere Verschlackung hinter der Brennkammer festgestellt (Tabelle 1). Die kleinen Mengen an verschlackungsartigen An­ sätzen hinter der Brennkammer sind in jedem Fall weich, nicht geschmolzen und nicht haftend. Die Tatsache, daß der zusätz­ liche Katalysatoranteil bis 3% hinter der Brennkammer mit flüssigem Ascheabzug keine Veränderung des Verschlackungs­ verhaltens verursacht, ist dadurch zu erklären, daß sich der Katalysator kaum in den Ansätzen wiederfinden läßt.
Die Untersuchungen, welche in der Laborbrennkammer mit trocke­ nem Ascheabzug (Trockenfeuerung) durchgeführt werden, zei­ gen deutlich, daß die Ansatzbildung bei wachsendem Katalysa­ toranteil stark intensiviert wird (Tabelle 1). Die Ansätze hinter der Brennkammer mit trockenem Ascheabzug weisen eine harte geschmolzene Struktur auf und zeigen schon in der Brennkammer ein deutliches Fließverhalten.
Beispiel 2
Flugasche aus einem Elektrofilter eines Kohle­ kraftwerks mit Schmelzkammerfeuerung wird mit Kalciumkarbonat (CaCO₃) in einem Masseverhältnis von 100 : 5 gemischt. Dadurch kann direkt eine Schmelze erhalten werden ("Nullprobe"). Die gleiche Mischung wird zum Vergleich mit staubfein gemahlenem, gebrauchtem DeNOx-Katalysator in einer solchen Weise ver­ mengt, daß der Katalysator-Anteil 1% beträgt. Die Mischung wird bei 1550°C 20 Minuten lang geschmolzen und in Wasser abgeschreckt ("Vergleichsprobe"). Jeweils 5 g des erhaltenen Granulats G werden 24 Stunden mit 50 g H₂O eluiert und das Eluat auf Spuren von Vanadium V, Wolfram W und Arsen As un­ tersucht.
Die aus der Vergleichsprobe ausgewaschene Menge der aktiven Katalysatorsubstanzen (V, W) liegt unterhalb der Nachweis­ grenze (< 0,1 mg/l). Der Arsengehalt liegt bei beiden Proben im gleichen Bereich.

Claims (16)

1. Verfahren zum Betreiben einer Verbrennungsanlage eines Kohlekraftwerkes mit Schmelzkammerfeuerung, wobei zur Be­ schleunigung des Kohleausbrandes der Schmelzkammerfeuerung zusätzlich zur Kohle (K) ein titanhaltiges Material (M) zuge­ führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Titan, gemessen als Titandioxid TiO₂, höchstens in einem Titandi­ oxid : Kohle-Verhältnis von 3 : 97, vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Titandioxid-Anteil in der zugeführten Gesamtmenge aus Kohle (K) und titanhaltigem Material (M) höchstens 2,25% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das titanhaltige Material (M) zu mehr als 50% aus Titandioxid besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des überwiegend titandioxidhaltigen Materials zur Kohle unter 3 : 97 liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxid : Kohle-Verhältnis mindestens 1 : 99 beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxid zu einem Teil über Flugasche (S) und zum anderen Teil über Flüssigasche (F) ausgeschieden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbrennung entstehende Flugasche (S) in die Feuerung zu­ rückgeführt und das Titan als Titandioxid zusammen mit Flüs­ sigasche (F) ausgeschieden wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das titanhaltige Material (M) der Kohle (K) beigemischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das titanhaltige Material (M) pneumatisch in die Brennkammer, vorzugsweise über eine Flugasche-Rückführung (20) eingeblasen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigasche (F) in einem Naßentschlacker (6) zu Granulat (G) verarbeitet wird, in dem das Titandioxid eingeschmolzen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als titanhaltiges Material (M) zu entsorgende DeNOx-Katalysatoren verwendet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als titanhaltiges Material (M) titanhaltige Abfallprodukte ver­ wendet werden.
14. Verbrennungsanlage (1) für ein Kohlekraftwerk, mit einer Brennkammer, der zur Beschleunigung des Kohleausbrandes der Schmelzkammerfeuerung zusätzlich zur Kohle (K) ein titan­ haltiges Material (M) zuführbar ist.
15. Verbrennungsanlage (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das titan­ haltige Material (M) zusammen mit Kohle (K) der Brennkammer zuführbar ist.
16. Verbrennungsanlage (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das titan­ haltige Material (M) über eine an eine der Brennkammer rauch­ gasseitig nachgeschaltete Staubfilteranlage (8) angeschlos­ sene Flugasche-Rückführung (20) der Brennkammer zuführbar ist.
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