DE1953378U - Schnalle mit laufrolle fuer guertel od. dgl. - Google Patents

Schnalle mit laufrolle fuer guertel od. dgl.

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DE1953378U DE1963S0044805 DES0044805U DE1953378U DE 1953378 U DE1953378 U DE 1953378U DE 1963S0044805 DE1963S0044805 DE 1963S0044805 DE S0044805 U DES0044805 U DE S0044805U DE 1953378 U DE1953378 U DE 1953378U
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Description

Schnalle mit Laufrolle für Gürtel od. dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf eine für Gürtel od. dgl. bestimmte Schnalle, die einen Rahmen und an wenigstens einer Seite dieses Rahmens eine Laufrolle aufweist, um das Gleiten des Gürtels, wenn dieser in die Schnalle eingeführt wird, zu erleichtern. Bisher besitzen derartige Schnallen in der Regel einen in sich geschlossenen Rahmen und eine aus Blech bestehende, um einen Rahmenschenkel gerolle Laufrolle. Solche Rollen aus eingerolltem Blech können meist nicht mit völlig glattem kreiszylindrischem umfang hergestellt werden, so daß das DarüboEgleiten des Gürtels beeinträchtigt ist. Ein weiterer Nachteil ist auch darin zu erblicken, daß die Laufrollen, da sie unmittelbar auf dem in sich geschlossenen Schnallenrahmen angefertigt werden müssen, keine von der reinen Zylinderform abweichende Profilierung erhalten können.
■atentanroalt filbert SdiQrhoff „ , , r _ ,, .„ _ , >_ o
Dipuing. Akte: 63/4/70 - Sch/B Sette 2...
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer Schnalle, die den Einsatz von unabhängig vom Schnallenrahmen herstellbaren, insbesondere aus dem Vollen drehbaren Laufrollen gestattet. Ferner bezweckt die Erfindung die Verwendung von Laufrollen mit glattem Umfang ohne Längsfugen und gegebenenfalls mit einer von der Zylinderform abweichenden Profilierung zu ermöglichen, Ein weiter&r Zweck der Erfindung besteht darin, eine Gürtelschnalle mit Laufrolle zur Verfugung zu stellen, die unabhängig von der jeweiligen Gürtelquerschnittsform ein festes Fassen bzw. Halten des Gürtels gewährleistet. Außerdem soll die Schnalle mit der Laufrolle in wirtschaftlicher Weise unter Verwendung automatischer Vorrichtungen herstellbar sein.
Die erfindungsgemäße Schnalle zeichnet sich
durch einen einseitig offenen, im wesentlichen ebenen Grundrahmen aus, dessen an der offenen Seite zueinander abgewinkelte Enden die Laufrollen tragen und der eine das Aufweiten des Rahmens in Richtung der Rollenachse verhindernde Versteifung aufweist.
Weitere Erfindungsmerkmale und sich aus dem
Erfindungsgegenstand ergebende Vorteile sollen nachstehend an Hand der Zeichnung, in der einige bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
'atentanroalt Albert Scharhoff
Akte: 63/V7o - SchgB Seite 3 ,:.!
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gürtelschnalle im Schauhild;
Fig. 2 eine andere Ausführungsvariante, ebenfalls schaubildlich;
Fig. 3 eine andere Sirfinallenausbildung im Schaubild;
Fig. 4 und Fig. 5 einen Teil der Schnalle nach Fig. 3 in Draufsicht und Seitenansicht;
Fig. 6 die Schnalle gemäß Fig. 3 i11 abgewandelter Form im Schaubildj
Fig. 7 die drei Teile einer Schnalle vor ihrem Zusammenbau;
Fig. 8 zwei bereits zusammengefügte Teile dieser Schnalle;
Fig. 9 die fertig gestellte Schnalle nach den Fig. 7 und 8 ;
Fig. Io die vorbereiteten Elemente einer anderen Sömalle;
Fi.g.ll die fertig zusammengebaute Schnalle jeweils im Schaubild.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Schnalle aus einem aus Draht zur Rechteckform gebogenen Grundrahmen 1, der zwei längere Seiten 2, 3 und zwei kürzere Seiten 4, 5 aufweist. An der Seite 5 ist der Grundrahmen 1 offen und seine beiden zueinander abgewinkelten Enden 6, 7 tragen in Bohrungen 61, 7f eingreifend, eine LAufrolle 8. Sie Laufrolle 8, die in diesem Fall die Form eines Kreiszylinders besitzt, kann auf einem Automaten aus dem Vollen gedreht werden und weist daher eine vollkommen glatte Oberfläche auf, so daß der darüberlaufende Gürtel leicht gleiten kann.
Die beiden Rahmenschenkel 2, 3 sind durch
einen Quersteg 9 verbunden, der die Schenkel 2, 3 mit je einer Randeinrollung Io, 11 umgreift. Der Öuersteg 9 dient
atentanmaUHlbm Schürhoff Akte: 6 3/4/7 O - Sch/B Seltc.
zur Versteifung des Grundrahmens 1 und wird selbstverständlich erst angebracht, wenn die Rolle 8 auf die Enden 6, 7 aufgesteckt wurde, um zu verhindern, daß die Laufrolle bei einer etwaigen Aufweitung des Rahmens ihren Sitz verliert. Der Quersteg 9 bildet zugleich einen Schieber, so daß die Schnalle nach Fig. 1 als sogenannte Schiebeschnalle verwendet werden kann. An der Seite 4 des Grundrahmens 1 ist noch mittels einer Scharnierhülse 13 eine Öse 12 befestigt.
Gemäß Fig. 2 weist der Grundrahmen 1 an
seinen längeren Schenkeln 2, 3 einwärts gerichtete Kröpfungen l4, 15 auf, in denen ein stangenförmiger Quersteg l6 eingehängt ist, der einen Schnallendorn 17 trägt. Die Rolle 8' ist tonnenförmig ausgebildet. Auch hier bildet der Quersteg l6 eine Versteifung des Grundrahmens 1, damit ein Aufweiten des Rahmens in Richtung der Rollenachse verhindert wird.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3-5 den Vorteil einer aus wenigen Teilen bestehenden kräftigen bzw. widerstandsfähigen Konstruktion. Der Grundrahmen l8 trägt an seiner offenen Seite 19 die Laufrolle 2o, wobei der der Laufrolle gegenüberliegende Rahmenschenkel 21 zur Befestigung der Schnalle an einem Schuh oder Kleidungsstück dient. Zur Versteifung des Grundrahmens l8 ist ein rahraenförmiger Schieber 24 vorgesehen, dessen Längsränder 27» 2$ aufgebogen sind und mit eingerollten Ansatzlappen 25, 26
atentanroalt Albert SdiOrhoff . , , r», »_ „ , ,π
Dfpuing. Akte: 63/4/7ο - Sch/B Seite..
die Längsschenkel 22, 23 des Grundrahmens l8 übergreifen. Der Schieberrahmen 24 weist einen Quersteg 29 auf, so daß Fenster 3o, 31 z^r Aufnahme des Gürtels entstehen» Der Quersteg 29 besitzt einen hochgebogenen Randlappen 32, der im Zusammenwirken mit der Laufrolle 2o den Schiebeweg begrenzt. Der Teil 33 des Schieberrahmens 24 ist aus der Rahmenebene abwärts und der gegenüberliegende Teil 3^ aufwärts gebogen (siehe insbesondere Fig. 5)·
Nach der Befestigung der Schnalle am Schuhwerk oder Kleidungsstück mittels des Rahmenschenkels 21 wird der Schieber 24 soiät verschoben, daß die Laufrolle 2o das Fenster 3o vollständig freiläßt. Der Gürtel wird durch dieses Fenster von unten eingezogen und durch das Fenster 31 wieder nach außen geführt. Die vom Gürtel ausgeübte Zugkraft bringt eine gegenläufige Verschiebung des Schiebers 24 mit sich, so daß der Gürtel zwischen der Rolle 2o und dem Randlappen 32 eingeklemmt wird.
Der Schieber 24 bildet zugleich eine wirksame und zweckmäßige Versteifung des Grundrahmens l8, so daß dieser nicht in Richtung der Laufrollenachse aufgeweitet werden kann. Diese versteifende Wirkung kann erhöht oder sogar ersetzt werden, wenn die Rahmenschenkel 22, 23 bei der Herstellung einer Härtung unterworfen werden.
Die Ausführung nach Fig. 6 unterscheidet sich von jener nach den Fig. 3-5 nur dadurch, daß die
atentanroalt Albert Schürhoff Akte: 6 3/4/7 O - Sch/B
Dipl.-Ing. . Scltt·
Laufrolle der Gurt elf orm angepaßt ist. Der Gürtel 35 ΉΘ-st einen flach sechskantigen Querschnitt 36 auf. Dementsprechend ist die Laufrolle 2oa spulenförmig mit konischen Seitenteilen ausgebildet. In ähnlicher Weise ist auch der aufgebogene Randlappen 32a des Quersteges 29 profiliert. Durch diese Anpassung des Laufrollenprofils 37 und des Randlappens 32 an den Gürteluuerschnitt 36 wird die Haltefähigkeit der Schnalle wesentlich verbessert. Selbstverständlich müssen bei geändertem Gürtelquerschnitt die Profilierungen variiert werden.
Nach den Fig. 7-9 besteht die Schnalle aus
dem die beispSelsweise tonnenförmige Laufrolle 39 tragenden Grundrahmen 38, einem rahmenförmigen Schieber 4o, der einen vorderen Querschenkel 4l und einen mittleren Quersteg 42 mit Randlappen 43 sowie zwei aufgebogene Längsführungsrander 44, aufweist, und einer Öse 46 mit gebogener Lasche 47« Beim Zusammenbau wird der Grundrahmen 38 zwischen de)i Führungsränder 44, 45 eingeschoben, bis sich die beiden Rahmen 385 4o überdecken, worauf der Randlappen 43 hochgebogen wird, so daß er als Anschlag für die Laufrolle 39 bzw. als Klemmteil für den durchlaufenden Gürtel dienen kann. Anschließend wird die Öse 46 durch Umbiegen ihrer Lasche 47 über den Rahmenschenkel 38 * am Grundrahmen l8 befestigt. Bei der fertiggestellten Schnalle 38 · (Fig. 9) ist die Relatiwerschiebung des Grundrahmens l8 gegenüber dem Rahmen 4o einerseits durch den Randlappen 43, anderseits durch die Öse 46, an die die Führungsränder 44, 45 anstoßen, begrenzt.
»atentanroalt Albert SdiOrhoff , „ . rfl >_ „,/„
DipL-ing. Akte: 63/4/7ο - Sch/B Sette.
Bei der Ausbildung nach den Pig· Io und 11
ist ein Grundrahmen mit Laufrolle 39a und ein rahmenförmiger Schieber 48 vorgesehen, der ebenfalls aufgebogene seitliche Führungsränder 44a, 4j5a, einen Öuersteg 42a mit beiderseitigen Randlappen 49 j 5o und einen hinteren, aus der Rahmenebene aufgebogenen Quersteg 51 besitzt. Nach den Ineinanderschieben der beiden Teile 38a, 48 werden die beiden Randlappen 49s 5o aufgebogen, so daß eine Anschlagbegrenztmg in beiden Schieberichtungen erreicht wird.
Da beide Rahmen der Schnalle für sich fertig vorbereitet werden können, ist es möglich, Schnallen mit besonders kleinen Abmessungen herzustellen. Es können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Werkstoffe und Abmessungen können den jeweiligen Anforderungen entsprechend beliebig gewählt werden.

Claims (8)

'atsntanroalt Albert Scharhoff Akte: 63/4/7O - Sch/B . 8 Dlpl.-Ing. ' Selte P.A.270 Schutzanspr üche.
1. Schnalle mit Laufrolle für Gürtel od. dgl., gekennzeichnet durch einen einseitig offenen, im wesentlichen ebenen Grundrahmen (1, l8, 38, 38a), dessen an der offenen Seite zueinander abgewinkelte Enden (6, 7) die Laufrolle (8, 8a, go, 2oa, 39» 39a) tragen und der eine das Aufweiten des Rahmens in Richtung der Rollenachse verhindernde Versteifung (9, l6, 24, 4o, 48) aufweist.
2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung als auf den Schenkeln (2, 3) des Grundrahmens (l) verschiebbarer Quersteg (9) gcusgebildet ist (Fig. l) .
3. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifung ein zugleich einen Schnallendorn (I?) tragender Quersteg (l6) vorgesehen ist.
4. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung als ein auf dem Grundrahmen (l8, 38, 38a) gelagerter Schieber (24, 4o, 48) ausgebildet ist, der wenigstens einen Quersteg (29, 42, 4-2a) und wenigstens ein im wesentlichen rechteckiges Fenster (3°, 3l) zur Aufnahme des Gürtelendes aufweist (Fig. 3 - 11).
5. Schnalle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber aus einem mit wenigstens einem Quersteg (29, 42, 42a) versehenen Rahmen (24, 4o, 48)
Akte: 63/4/70 - Sch/B Seite 9
besteht, dessen umgebogene Längsränder (27, 28, 44, 45, 44a, 45a) den Grundrahmen (l8, 38, 38a) gegebenenfalls mit Ansatzlappen (25, 26) übergreifen.
6. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufweiten des Grundrahmens (1, l8, 38, 38a) in Richtung der Rollenachse einer Verformung unterworfenen Rahmenteile gehärtet sind»
7· Schnalle nach einem der mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (2o, 2oa) dem Querschnitt (36) des Gürtels (35) entsprechend profiliert ist.
8. Schnalle nach Ansp^ich 7» dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Laufrolle (2o, 2oa) klemmend zusammenwirkenden Teile (32, 32a) des Schiebers (24) der Querschnittsform des Gürtels (35) angepaßt profiliert sind.
9· Verfahren zum Zusammenbau, einer Schnalle
nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (38, 38a) zwischen die umgebogenen Führungsränder (44, 45, 44a, 4-5a) des Schieberrahmens (4o, 48) eingeschoben wird, bis sich die beiden Rahmen ivenigstens teilweise überdecken, worauf wenigstens ein am Quersteg (42, 42a) des Schieberrahmens vorgesehener Randlappen (43j 495 5o) hochgebogen wird, um einen Anschlag zur Begrenzung der gegenseitigen Verschiebung der beiden Rahmen zu bilden.
•tentanroalt Albert SchOrhoff Akte: 6 3/4/7 O - Sch/g SMt l.O
Io. Verfahren nach. Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zusammenschieben der beiden Rahmen (g»8, 4o) mit dem Grundrahmen (38) eine Öse (46) verbunden wird, die mit den Führungsrändern (44, 45) als Anschlag zusammenwirkt.
Der Patentanwalt
',- ALBERT CÜSCHÜEHOFF
DIPL^-^CNG,
y υ
DE1963S0044805 1962-06-13 1963-04-24 Schnalle mit laufrolle fuer guertel od. dgl. Expired DE1953378U (de)

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