DE1953190A1 - Vergaser mit Schwimmerkammer und einer einzigen Seilzugsteuerung - Google Patents
Vergaser mit Schwimmerkammer und einer einzigen SeilzugsteuerungInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M1/00—Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
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Description
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE ZO
Dr.
Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, HllblestroBe 20
unser zeidie„
18889 Datüm 22. Okt. 1969
Gurtner S.A., Paris / Frankreich
Vergaser mit Schwimmerkammer und einer einzigen Seilzugsteuerung
Die Erfindung betrifft einen Vergaser mit Schwimmerkammer und einer einzigen Seilzugsteuerung insbesondere für
Zweitaktverbrennungsmotoren von zweirädrigen Fahrzeugen.
Es sind bereits Vergaser bekannt, bei welchen der zur
-Z-
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Verbrennung erforderliche Benzindurelisatz mittels einer
Schwimmerkammer reguliert wird, die über eine mit einer
Hauptdüse versehene Leitung mit dem mit einem Absperrorgan versehenen Mischkanal verbunden ist. Bei derartigen
Vergasern ist ferner eine Starteinrichtung zur Gemischanreicherung
sowie eine leerlaufdüse vorgesehen, welche den Kaltstart und den Leerlaufbetrieb gestatten.
Gegenstand der Erfindung ist ein derartiger Vergaser, der mit einer einzigen Zugsteuerung versehen ist, welche die
Durchführung aller für die verschiedenen Betriebsarten (Start, Leerlauf, Formalbetrieb) erforderlichen Steuervorgänge gestattet. Der erfahrungsgemäße Vergaser, bestehend
aus einem die Schwimmerkammer bildenden Gehäuse, einem Mischkanal und einem Lufttrichter, einem Vergaserkopf,
einem peilzugbetätigten außen angeordneten Steuerhebel, einem Gasschieber zur Regulierung der Gemischzufuhr zum
Motor, einer Starteinrichtung sowie einer Leerlaufeinrichtung,
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine senkrecht zur geometrischen
Achse des Mischkanals des Vergasers angeordnete Achse aufweist, an welcher der Steuerhebel und ein die Stellung
des Gaeschiebers steuernder Arm angebracht ist und die
einen weiteren Arm trägt, der nach Einwirkung des ersten Armes oder gleichzeitig damit auf einen Startschieber
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einwirkt, daß diese beiden Arme winkelmäßig so versetzt sind, daß der vollständigen Freigabe der Gemischzufuhr
durch den Gasschieber die vollständige Schließung der Starteinrichtung durch den Startschieber entspricht und
umgekehrt und eine Zwischenstellung des Steuerhebels und der Arme den Leerlaufbetrieb des Vergasers gestattet, und
daß elastische Organe zum Rückholen des Gassähiebers und des Startschiebers in ihre jeweiligen Verschlußstellungen
vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfahrungsgemäßen
Vergasers, wobei auf die beiliegende Zeichnung bezug genommen wird. Auf dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Mischkanal nach
der Linie I-I von Fig. 3.
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II von
Fig. 3.
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Vergaser.
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Vergaser bei abgenommenem
Vergaser- und Schwimmerkammerkopf.
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Pig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung
zum Rückholen des Gasschiebers in die geschlossene Stellung.
Fig. 6 eine Seitenansicht des Vergasers, von der Seite des
Luftfilters her gesehen.
Fig. 7 eine Seitenansicht des Vergasers, von der Seite
der Ansaugleitung her gesehen.
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Pig. 6.
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 3, wobei
der Startschieber in geschlossener Stellung dargestellt ist.
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig. 9 durch
den in offener Stellung dargestellten Startschieber.
Fig.11 eine Rückansicht eines der auf Pig. 9 dargestellten
Startschieber betätigenden Armes.
Der auf den Fig. dargestellte Vergaser besitzt ein Gehäuse 1, auf welchem der Vergaserkopf 2 mit zwei Schrauben 3
befestigt ist. In dem Gehäuse ist eine Schwimmerkammer 4 (vgl. Fig. 6 bis 8) vorgesehen, auf welcher ein drehbarer,
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mit einem Benzinzulaufstutzen 6 versehener Kopf 5 sitzt.
Ein an dem Vergaserkopf 2 befestigter Arm 7 drückt,den
Kopf 5 auf die Schwimmerkammer 4· Zwischen diesem &opf und
der Schwimmerkammer ist ein Dichtungsring 8 und zwischen
dem Arm 7 und dem k-opf 5 ist ein elastischer Hing 9 vorgesehen.
In dem Kopf 5 befindet sich eine mit dem Benzinzulaufstutzen 6 verbundene geschlossene Kammer 10, in welcher
oberhalb des Benzinzulaufstutzens ein Filter 11 vorgesehen ist und die somit einen Äbsatzbehälter bildet. Der
Kraftstoff strömt aus dem oberen Teil der Kammer 10 über
einen Kanal 12 in die Schwimmerkammer 4· Die Kraftstoffzufuhr
zur Schwimmerkammer .4 wird durch das Nadelventil
eines in dieser Schwimmerkammer befindlichen zylindrischen Schwimmers 14 reguliert. Bin Kanal 15 (Fig. 1» 7 und 9),
in welchem die Hauptdüse 16 eingeschraubt ist, verbindet
die Schwimmerkammer 4 über ein in einem Kanal 18 befindliches
Mischrohr 17 mit dem Mischkanal 19· Der Kanal 18
ist unten mit einem Stopfen 20 verschlossen. Der Mischkanal 19 mündet auf einer Seite in die einen Lufttrichter
bildende Scheibe 21, in welche der Stutzen eines schalldämpfenden
Luftfilters 22 eingesetzt ist (Fig. 1 und 3). Auf der anderen Seite ist der Mischkanal 19 bei 23 mit dem
Saugrohr des Motors (nicht dargestellt) verbunden, welches mittels einer mit einer Schraube 25 versehenen Schelle 24
festgespannt ist.
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Wie die ^ig. 1, 2 und 4 zeigen, wird der Gemischdurchsatz
in dem Mischkanal 19 durch einen Gasschieber 26 reguliert.
Die Stellung dieses Gasschiebers wird über eine Achse 27 gesteuert, welche in zwischen dem Gehäuse 1 und dem Vergaserkopf
2 eingespannten lagern 28 sitzt. An einem Ende dieser Achse ist außen ein Steuerhebel 29 befestigt, an
welchem ein durch einen an dem Fahrzeug vorgesehenen nandgriff
betätigtes Zugglied, beispielsweise ein Seil (nicht dargestellt) befestigt ist. Zwischen den Lagern 28 ist auf
der Achse 27 ferner ein Arm 30 befestigt, dessen Ende in
eine an dem Gasschieber 26 vorgesehene Aussparung 31 eingreift.
Auf eine an der Achse 27 vorgesehene Fut 33 ist eine
spangenförmige Feder 32 aufgerollt. Ein Ende dieser Feder
wird von einem feststehenden an dem Vergaserkopf 2 vorgesehenen Zapfen 34 gehalten und läuft durch eine im Kopf
des Armes 30 vorgesehene Aussparung 35. Das andere Ende dieser Feder liegt an einem an dem Arm 30 vorgesehenen
Zapfen 36 an. Die Feder 32 wirkt auf den Arm 30 so ein, daß er nach unten gedrückt wird, wobei der Gasschieber 26
dieser Bewegung folgt und den Gemischdurchgang in dem Mischkanal 19 sperrt. Eine zwischen dem Arm 30 und der
Wandung 38 axial angeordnete Feder 37 dient zum Rückholen des Steuerhebels und des Betätigungsseiles.
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Auf der Achse 27 ist ferner in Nähe der Seitenwandung 40
des Gehäuses 1 auf der Seite des Steuerhebels 29 ein zweiter, auf dieser Achse frei drehbarer Arm 39 vorgesehen,
der zur Betätigung eines Startschiebers 41 (Fig. 4> 9 und 10) dient. Durch eine in dem Arm 39 vorgesehene Bohrung
ist das Ende einer spangenförmigen Feder 42 hindurchgeführt (vgl. Fig. 11), deren anderes Ende in eine Aussparung 44
des Gasschiebers 26 eingreift und an einem Rand 45 dieser Aussparung anliegt, so daß sie die Bewegungen des Gasschiebers
mitmacht. Der Arm 39 wird dadurch mit der Achse 27 in eine Drehbewegung gebrachte
Der Startschieber 41» der in einer Bohrung 46 (Fig.9) verschiebbar
ist, "besitzt einen verjüngten Teil 47· Ein Kanal 48» der eine in der Scheibe des Lufttrichters vorgesehene
Nut 49 (Fig.6) bei 23 auf der Seite des Saugrohrs
mit dem Mischkanal (Fig.4) verbindet, kreuzt die Bohrung 47 und gestattet den Startbetrieb, wenn der verjüngte Teil
des Startschiebers sich vor diesem Kanal befindet. Eine am Boden der Bohrung 46 vorgesehene Gegenfeder 50 drückt
den Startschieber in die Stellung, in welcher dieser den Kanal 48 schließt.
Bei der auf Fig. 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist anstelle der Feder 32 des Arms 30 eine Kompressionsfeder
51 vorgesehen, deren eines Ende in einem in dem
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Gasschieber 26' ausgesparten Sackloch 52 sitzt und deren anderes Ende einen an dem Vergaserkopf 2 vorgesehenen
Zapfen 23 umgibt. Der den Startschieber 41 steuernde Arm 39 kann nunmehr an der Achse 27 befestigt sein und
die auf Pig. 10 dargestellte Form 39' annehmen. Auf dieser Figur ist der Startschieber in der Stellung dargestellt,
in der der Kanal 48 geöffnet und die feder 50 komprimiert ist.
Die Scheibe 21 des Lufttrichters besitzt ferner eine Nut 54f die auf einer Seite mit ,dem Kanal 48 und auf der anderen
Seite mit einem in die Schwimmerkammer 4 mündenden Kanal 55 in Verbindung steht (vgl. Fig. 2 und 6). Eine
weitere Nut 56 steht über einen Kanal 57 mit dem Kanal 18 des Mischrohrs 17 in Verbindung (Fig. 1 und 2) und ist somit
bei Leerlaufbetrieb über eine Düse 58 mit dem Mischkanal 19 verbunden. Eine Schraube 59 (Fig.7) gestattet
die Regulierung des Leerlaufgemisches. Eine in der Scheibe 21 vorgesehene Bohrung 60 mündet über einen Kanal 61
am Eingang des Mischkanals 19 aus (vgl. Fig. 2,4, und 6) und gestattet- das Aufsteigen der im unteren Teil des Luftfilters
22 sich ansammelnden Ölspritzer durch Unterdruck.
Ferner besitzt die Scheibe 21 eine Nut 62, die über einen
Kanal 63 mit dem oberen Teil der Schwimmerkammer 4 ver-
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bunden 1st (Fig. 6 und 8). Ein der i'orm der Scheibe 21
entsprechend geformtes Metallteil 64 (auf Fig. 8 im Schnitt dargestellt) ist mit zwei Schrauben 66 an dieser Scheibe
befestigt, wobei eine Sichtung 65 dazwischengelegt ist.
Im oberen Teil des Metallteils 64 vorgesehene Bohrungen setzen die Kanäle mit dem Lufttrichter in Verbindung. Man
erhält somit auf wirtschaftliche Weise Kanäle beliebiger Ausrichtung und Form, deren Öffnungen oberhalb des Kraftstoffniveaus
angeordnet werden können, wodurch Jedes Überfließen vermieden wird.
Ein zwischen dem zum Verschluß dienenden Metallteil 64 und dem Lufttrichter 21 freigelassener Raum gestattet den
dichten Anschluß des gegen die Dichtung 65 angedrückten
Stutzens 68 des Luftfilters 22.
Der Vergaser ist an einer Seite an dem Gehäuse des Luftfilters mit einer zentralen Schraube 69 und auf der Seite
des zum Motor führenden Saugrohrs mit einer eine Ausbauchung 70 des Gehäuses 1 (Fig. 3 und 7) durchquerenden Schraube
(nicht dargestellt) befestigt. Diese einfache Befestigungsweise gestattet ein schnelles Abnehmen und Austauschen
des Vergasers.
Der Vergaeer arbeitet auf folgende Weise:
-10 -
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-ω-
Beim Anlassen im Startbetrieb nimmt der Steuerhebel 29
seine Ruhestellung ein, in welcher der den Gasschieber 26 (oder 26') betätigende Arm 30 die auf Fig. 5 dargestellte
untere Stellung 30 oder die entsprechende, auf Jig. I mit unterbrochenen Linien dargestellte Stellung
einnimmt. In dieser Stellung ist der Arm 30 nicht mit dem Gasschieber 26 oder 26' in berührung und dieser befindet
sich in der Verschlußstellung des Leerlaufbetriebes (auf Pig. 5 oder bei 26r auf Pig. 1 in unterbrochenen linien
dargestellt). Der den Startschieber 41 betätigende Arm 39 befindet sich hierbei in der Stellung, in welcher dieser
geöffnet ist (auf Fig. 11 in unterbrochenen Linien dargestellt). Bei der auf Fig. 10 dargestellten Ausführungsform nimmt der Arm 39' hierbei die in durchgehenden Linien
dargestellte Stellung ein. Hierbei strömt der Kraftstoff von der Schwimmerkammer über den Kanal 55, die Nut 54 und
den Kanal 48 in den Kanal 23. Die Luftzufuhr der Starteinrichtung kann entweder auf der Seite des Luftfilters
durch eine geeignete, in der Platte 64 vorgesehene Bohrung oder durch eine Bohrung 71 vor sich gehen, die die
Nut 49 des Lufttrichters 21 mit der Kammer 72 verbindet, welche die Achse 27 durchquert.
Wird über das Zugglied das Ende des Steuerhebels 29 so
betätigt, daß dieser sich im Uhrzeigersinn dreht, ver-
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schwenkt er sich mit der Achse 27 zunächst in die Leerlaufbetriebsstellung.
Dadurch gelangt der Arm 30 in die auf Mg. 1 in unterbrochenen
Linien dargestellte Zwischenstellung 30r, in
welcher er mit dem Gasschieber, welcher die Stellung 26
einnimmt, in Berührung kommt. Der Arm 39 nimmt hierbei die auf !ig. 9 dargestellte Stellung ein. Bei der abgewandelten
Aus führung s form nimmt der Arm 39' die auf 3?ig.
in unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 39' ein. Der Startschieber 41 befindet sich hierbei in der auf
Pig. 9 dargestellten Stellung, in welcher der Kanal 48 geschlossen
ist und die Starteinrichtung somit außer Betrieb ist. Eine in dem Vergaserkopf 2 vorgesehene Schulter 73
dient als Anschlag für den Startschieber 41.
Für den Vollgasbetrieb wird der Steuerhebel 29 soweit verschwenkt, bis der Arm 30 in die auf Fig. 1 in durchgehenden
Linien dargestellte Stellung gelangt, indem er den Gasschieber 26 oder 26' mitnimmt, so daß er den Mischkanal
vollständig freigibt. Der Arm 39 befindet sich hierbei in der auf Fig. 1 dargestellten Stellung, in der er nicht
mehr mit dem Startschieber 41 in Berührung ist. Dieser behält die auf Fig. 9 dargestellte Stellung bei. Bei. der
auf Fig. 10 dargestellten abgewandelten Ausführungsform
gelangt der Arm 39' hierbei in die mit unterbrochenen
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Linien dargestellte obere Stellung 39' ·
Durch eine Betätigung des Steuerhebels 29 in entgegengesetzter
Richtung, indem das Zugglied losgelassen wird, bringt die Feder 32 den Arm 30 zunächst in die Stellung
3CL, des Leerlaufbetriebs und der Gasschieber 26 folgt dieser Bewegung durch Schwerkraft und gelangt in die auf
Fig. 1 dargestellte Stellung 26 . Bei der auf Fig. 5 dargestellten abgewandelten Ausführungsform wirkt die Feder
51 auf den Gasschieber 26' so ein, daß dieser die Bewegung des von der Achse 27 angetriebenen Arms 30 mitmacht.
Anschließend wird der Arm 30 durch Drehung der Achse in die Startstellung 30s gebracht. Wie Fig. 11 zeigt,
bewirkt der Schenkel der Feder 42 des Arms 39» der die
Bewegung des Gasschiebers 26 mitmacht, daß dieser Arm in
die entsprechenden Stellungen zurückgelangt. Bei der auf Fig. Io dargestellten Ausführungsform wird der Arm 39'
von der Achse 27 angetrieben.
Um ein unzeitgemäßes Umschalten aus Leerlaufbetrieb in Startbetrieb zu vermeiden, muß der Bedienungsgriff des
Vergasers (nicht dargestellt) entweder eine Klinke besitzen, die zum Übergang in die Startstellung entriegelt
werden muß, oder muß bei diesem Übergang einen durch eine Feder gebildeten Widerstandspunkt aufweisen.
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Mit dieser Anordnung ist es möglich, mit einem einzigen
Steuerorgan gleichzeitig durch mehr oder weniger starke Öffnung des öasschiebers die Drehzahl des Motors und die
Starteinrichtung zur Erzeugung einer augenblicklichen
Gemischanreicherung "bei Kaltstart beliebig zu steuern, wobei kein falscher Eingriff, d.h. kein gleichzeitiges
Einschalten verschiedener Betriebsarten, möglich ist.
Patentansprüche:
- H
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Claims (1)
- Patentansprüche:Vergaser mit Schwimmerkammer und einer einzigen Zugsteuerung, bestehend aus einem die Schwimmerkammer bildenden Gehäuse, einem Mischkanal und einem Luftfilter, einem Vergaserkopf, einem seilzugbetätigten außen angeordneten Steuerhebel, einem in dem Mischkanal verschiebbaren und die Gemischzufuhr zu dem Motor regulierenden Gasschieber, einer Starteinrichtung und einer Leerlaufeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine senkrecht zur geometrischen Achse des Mischkanals (19) des Vergasers angeordnete Achse (27) aufweist, an welcher der Steuerhebel (29) und ein die Stellung des Gasschiebers (26) steuernder Arm (30) angebracht ist, und die einen weiteren Arm (39) trägt, der nach Einwirkung des ersten Armes (30) oder gleichzeitig damit auf einen Startschieber (41) einwirkt, daß diese beiden Arme winkelmäßig so versetzt sind, daß der vollständigen Freigabe der Gemischzufuhr durch den Gasschieber )26) die vollständige Schließung der Starteinrichtung durch den Startschieber (41) entspricht und umgekehrt und eine Zwischenstellung des Steuerhebels (29) und der Arme (30, 39) den Leerlaufbetrieb des Vergasers gestattet, und daß elastische Organe zum Rückholen des Gasschiebers (26) und des Startschie--15 -009845/1155bers (41) in ihre jeweiligen Verschlußstellungen vorgesehen sind.2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) in in der Auflageebene des Vergaserkopfs (2) angeordneten lagern (28) gelagert ist.3. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Achse (27) vorgesehene und mit dem den Gasschieber (26) steuernden Arm (30) gekoppelte Verdrehungsfeder (32) diesen Arm in eine untere Stellung drückt, die unterhalb der demleerlauf entsprechenden Verschlußstellung des Gasschiebers liegt.4. Vergaser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit den Bewegungen des Gasschiebers (26) gekoppelte Verdrehungsfeder (42), die den den Stärtschieber (41) steuernden Arm (39) eine Drehung der Achse (27) mitmachen läßt, wobei sie den Startschieber (41) in der unteren Stellung des Arms (39) in die Stellung vollständiger öffnung sowie in die zwischen der mittleren leerlaufstellung und der oberen Vollgasstellung befindliche Verschlußstellung bringt.5. Vergaser nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompressionsfeder (51) direkt auf den Gasschieber (26)-16 -009845/1155einwirkt und diesen bei Übergang des auf ihn einwirkenden Arms (30) in die Leerlauf- oder Startstellung in seine geschlossene Stellung bringt, und daß der auf den Startschieber (41) einwirkende Arm (39) ebenfalls an der Achse (27) befestigt ist, wobei auf die beiden Arme keine Torsionsfedern einwirken.6. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Startschieber (4-1) aus einem einen verjüngten Abschnitt (47) aufweisenden Teil besteht, das in einer in dem zwischen dem Mischkanal (19) und der Außenwandung (40) befindlichen Teil des Gehäuses (12) vorgesehenen Bohrung (46) verschiebbar ist.7. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufttrichter von einer Scheibe (21) gebildet ist, in welcher über Kanäle mit den verschiedenen Teilen des Vergasers verbindbare Nuten (49> 54, 56, 62) vorgesehen sind.8. Vergaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Scheibe (21) vorgesehenen Nuten durch eine Verschlußplatte , (62) abgedeckt sind.9ο Vergaser nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffleitung (48) der Starteinrichtung mit-17 0-09845/1155einer (49) der Nuten der Scheibe (21) verbunden ist, die Bohrung (46) des Startschiebers (41) durchquert und unterhalb des Gasschiebera (26) in den Mischkanal (19) mündet, und daß die Hut (49) ferner über einen Kanal (55) mit der Schwimmerkammer (4) in Verbindung steht.10. Vergaser nach Anspruch 6 und 9, gekennzeichnet durch eine Feder (50), welche den Startschieber (41) in die Verschlußstellung drückt, in welcher der Kanal (48) durch den nicht verjüngten Teil des Startschiebers (41) verschlossen ist.0 09845/1156
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