DE19531161C2 - Warmkammer-Druckgießmaschine - Google Patents
Warmkammer-DruckgießmaschineInfo
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- B22D17/04—Plunger machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Warmkammer-Druckgießmaschine zur
Verarbeitung von Magnesium-Schmelzen, mit einem Gießbehälter
mit einer Steigbohrung mit einem konusartigen Mundstück und
mit einer an das Mundstück angesetzten Düse, sowie mit einer
Heizeinrichtung zum Beheizen der Düse.
Beim Warmkammer-Gießverfahren befindet sich der Gießbehälter
und der Gießkolben der Gießeinheit im flüssigen Metall. Da
durch ist die Wirtschaftlichkeit des Warmkammerverfahrens be
deutend höher als beim Kaltkammerverfahren.
Es ist auch bekannt, daß der Werkstoff Magnesium gut vergieß
bar ist und durch sein niedriges Gewicht für viele Anwen
dungsfälle interessant ist. Die Verarbeitungstemperatur von
Magnesium liegt jedoch je nach Legierung zwischen 630°C und
660°C. Aufgrund dieser hohen Temperatur wird es notwendig,
bei Warmkammer-Druckgießmaschinen der eingangs genannten Art
eine Beheizung für die Düse und den Gießbehälter vorzusehen.
Es ist bekannt, hierzu eine Gasbeheizung für Düse und Gießbe
hälteransatz vorzusehen. Dies führt aber zu gewissen Nachtei
len. Zum einen liegt eine offene Gasflamme vor, die aus Si
cherheitsgründen überwacht werden muß. Es ist auch schwierig,
die Düse mit einer gleichbleibenden Temperatur zu beheizen.
Dies kann zu einer Verformung, insbesondere zu einer Verbie
gung der Düse führen. Durch die Gasflammenbeheizung kann auch
eine Entkohlung des sehr teuren Materials von Düse und Gieß
behälter auftreten. Es wird daher an der Düse und am Gießbe
hälter eine Temperaturkontrolle notwendig, um die Lebensdauer
der Verschleißteile nicht unnötig zu verkürzen. Insbesondere
bei der Verarbeitung von Magnesium sind offene Flammen aus
Sicherheitsgründen unerwünscht.
Es sind zwar auch schon Beheizungen vorgeschlagen worden, die
eine induktive Hochfrequenzbeheizung im Bereich der Düse vor
sehen. Auch bei diesen Vorschlägen aber wird der Ansatz des
Gießbehälters für die Anordnung der Düse mit Gas beheizt. Be
züglich der dann verwendeten Gasheizung gelten die oben ange
gebenen Nachteile. Da bei der Hochfrequenzheizung die Induk
toren mit Wasser gekühlt werden müssen, besteht auch die Ge
fahr, daß Wasser und Magnesium in unerwünschter Weise mitein
ander reagieren.
Aus der DE-OS 21 41 551 ist eine luftgekühlte Düse für Me
tallgießvorrichtungen bekannt, bei der die Düse über eine
elektrische Widerstandsheizung erhitzt wird. Man hat dort, um
eine Überhitzung der Düse zwischen den "Schüssen", wo eine im
wesentlichen leere Düse vorliegt, deren elektrischer Wider
stand größer ist als die mit dem Metall gefüllte Leitung, ei
ne Luftkühlung vorgesehen, die in einem um die Düse gelegten
Mantel in Kanälen strömt, die zwischen den einzelnen Windun
gen eines wendelförmig gewickelten Stabes aus Rundmaterial
gebildet werden, der mit einer äußeren Hülse und einer inne
ren Hülse die Wände für den Luftführungskanal bildet. Die
elektrische Widerstandsbeheizung erfolgt dort dadurch, daß
das Zuführrohr und die Düse selbst mit einer Energiequelle
verbunden werden und so unmittelbar als elektrischer Wider
stand dienen.
Aus der EP 0 662 361 A1 ist schließlich noch ein Gießverfah
ren bekannt, bei dem man eine Gießhülse mit einem in ihrem
Inneren bewegten Kolben vorsieht und außerhalb dieser Hülse
eine Reihe von elektrischen Leitstäben vorsieht, die wiederum
von einer Wandung umgeben sind, um die eine Induktionsspule
gewickelt ist. Dabei geht es dort vorwiegend darum, das zu
vergießende Material in einem halbfesten Zustand zu halten.
Zu diesem Zweck verwendet man dort zum Teil sehr niedrige
Frequenzen, z. B. zwischen 300 und 1.000 Hz zur Beaufschlagung
der Induktionsspule, schlägt aber gleichzeitig vor, um eine
Überhitzung der elektrischen Leiterelemente zu vermeiden,
diese als gerade Hohlrohre aus rostfreiem Stahl herzustellen,
sie in einen Isolator einzubetten und sie mit Wasser zu küh
len. Bei der dort gezeigten Gießeinrichtung handelt es sich
um keine Warmkammerdruckgießmaschine. Die Anordnung und der
Betrieb solcher Einrichtungen sind auch sehr aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bei einer Warmkammer-Druckgießmaschine zur Verarbeitung von
Magnesium-Schmelzen ein Beheizungssystem vorzuschlagen, mit
dem zum einen eine einfache Temperaturüberwachung möglich ist
und mit dem die gewünschten hohen Temperaturen erreichbar
sind, ohne daß jedoch die Sicherheit beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Warmkammer-Druck
gießmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, daß dem
Mundstücksbereich des Gießbehälters und der Düse eine induk
tiv arbeitende Heizeinrichtung zugeordnet ist, deren Indukto
ren aus außen isolierten Rohren bestehen, die mit Mittelfre
quenz oder mit einer an der unteren Grenze der Hochfrequenz
liegenden Frequenz beaufschlagt und von Luft durchströmt
sind. Der Erfindung liegt dabei zum einen die Überlegung zu
grunde, daß auch verhältnismäßig niedrige Frequenzen zur Er
zeugung der notwendigen Aufheizung ausreichend sind und daß
man dann mit einer niedrigeren Kühlleistung auskommt, die
durch Luft bewirkt werden kann. Die Gefahr, daß Wasser und
Magnesium reagieren, wird auf diese Weise sicher ausgeschlos
sen. Durch die induktive Beheizung läßt sich auch auf ver
hältnismäßig einfache Weise eine gleichmäßige Erhitzung von
Düse und Gießbehälteransatz erreichen und temperaturgesteuert
durchführen. Die Betriebsfrequenzen für die Heizeinrichtung
liegen dabei in der Größenordnung zwischen 8 kHz und 15 kHz.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht auch eine re
lativ einfache Herstellung der Induktionsheizung und der Küh
leinrichtung. An einem Ende der Rohre kann dabei ein Luftein
laß- und am anderen Ende ein Luftauslaßventil angeordnet
sein, wobei das letztere temperaturgesteuert mehr oder weni
ger öffnen kann, so daß auch auf verhältnismäßig einfache
Weise eine gesteuerte Luftkühlung der Induktoren bewirkt wer
den kann.
In Weiterbildung der Erfindung können die Rohre zu Hülsenkör
pern gewickelt sein, die dann zu mehreren jeweils auf zylin
drische Teile der zu beheizenden Einrichtung aufgeschoben
werden können. So kann in Weiterbildung dieses Gedankens je
einer der Hülsenkörper auf einen im Bereich des Mundstückes
zylindrischen Ansatz des Gießbehälters, auf den an diesem Gi
eßbehälterbereich angrenzenden Bereich der zylindrischen Düse
und auf die Düse im Bereich ihres Mundstückes aufgeschoben
sein. Diese Hülsenkörper lassen sich durch Verschieben an
verschiedene Bereiche anpassen.
In Weiterbildung der Erfindung kann dabei der auf den Gießbe
hälteransatz aufgeschobene Hülsenkörper diesen Ansatz nach
außen überragen und zumindest den Anschlußbereich der Düse
außen umgeben. Um dennoch jede Undichtheit feststellen zu
können, kann in Weiterbildung der Erfindung innerhalb des vom
Gießbehälter abragenden Hülsenkörpers und zwischen diesem und
der Düse eine Überwachungseinheit für ausblühendes Magnesium
oxid vorgesehen sein, die zweckmäßig als ein Ring mit einer
Kontaktschleife ausgebildet ist. Obwohl daher vom Gießbehäl
ter ab bis zum Düsenmundstück eine durchgehende Beheizung
vorgesehen ist, wird die Gefahr weitgehend ausgeschlossen,
daß Undichtheiten bei der Düsenmontage nicht bemerkt werden
und Magnesium austritt.
Um die Abdichtung aber so gut wie möglich zu machen, kann in
Weiterbildung der Erfindung der konische Anschlußbereich der
Düse mit einem O-Ring zur Abdichtung im Bereich des konischen
Mundstückes des Gießbehälters versehen sein und es ist mög
lich, zur Abdichtung der Gießbehälterabdeckung gegenüber dem
aus dieser herausragenden Teil des Gießbehälters, d. h. also
unterhalb des zylindrischen Ansatzes, eine zwischen zwei
Flanschringen eingespannte Dichtschnur vorzusehen. Diese Maß
nahmen tragen mit zur Sicherheit der nun induktiv beheizten
Gießeinheit bei.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung des Austrittsbe
reiches einer Warmkammer-Druckgießmaschine nach der
Erfindung,
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Bereiches der einge
setzten und abgedichteten Düse mit der erfindungsge
mäßen Beheizung,
Fig. 3 eine schematische Stirnansicht der dem Ansetzbereich
der Düse und des Gießbehälters zugeordneten Behei
zungseinrichtung und
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung des
Aufbaues der zur Beheizung vorgesehenen Induktoren.
In der Fig. 1 ist ein Teil einer Warmkammer-Druckgießmaschine
gezeigt, die zur Verarbeitung von Magnesium eingesetzt wird.
Das flüssige Magnesium befindet sich dabei bei Temperaturen
von ca. 630-680°C innerhalb des nicht näher gezeigten Behäl
ters (1). In diesen Behälter (1) ragt durch eine Abdeckung
(2) ein Gießbehälter (3) herein, der eine Steigbohrung (4)
mit einem konusartig ausgebildeten Mundstück (5) besitzt. Im
Gießbehälter (3) befindet sich außerdem auch ein nicht näher
gezeigter Gießkolben, der über die Kolbenstange (6) in be
kannter Weise von oben in den Gießzylinder (7) hereingeführt
wird, der sich aus dem Flüssigkeitsbehälter (1) mit der zu
vergießenden Flüssigkeitsmenge füllt, ehe der Kolben die Ein
füllöffnung bei seiner Bewegung abschließt und das flüssige
Metall durch die Steigbohrung (4) nach oben drückt.
In das Mundstück (5) des Gießbehälters (3) eingesetzt ist ei
ne Düse (8), die mit ihrem Mundstück (9) bis in den Angußbe
reich der Form (10) reicht, die nur schematisch angedeutet
ist.
Gemäß der Erfindung ist nun auf den in etwa zylindrischen An
satz (11) des Gießbehälters (3) ein hülsenförmiger induktiver
Heizkörper (12) aufgeschoben. Zwei weitere hülsenförmige in
duktive Heizkörper (13 und 14) sind auf den mittleren Bereich
der Düse (8) bzw. auf den Bereich des Mundstückes (9) der Dü
se (8) aufgeschoben. Dabei kann dies dadurch geschehen, daß
der Hülsenkörper (12) noch vor der Montage der Düse (8) auf
geschoben wird, daß dann die Düse (8) in ihre konusartige An
schlußöffnung (5) eingesetzt wird und dann die beiden Hülsen
körper (13 und 14) auf die Düse aufgeschoben werden. Eine ge
sonderte Befestigung ist nicht notwendig, weil die Hülsenkör
per (13 und 14) wegen der leichten Schrägstellung der Düse
(8) von selbst gehalten werden und der Hülsenkörper (12) auf
dem ebenfalls leicht schrägen Ansatz (11) auch ohne gesonder
te Befestigungsmittel hält. Alle Heizkörper (12, 13, 14) kön
nen, da eine Befestigung fehlt, sehr leicht von Hand verscho
ben werden, um auf diese Weise die optimale Temperatur in den
entsprechenden Bereichen zu erhalten.
Der Hülsenkörper (12) ist so auf den Ansatz (11) aufgesetzt,
daß er dessen Stirnende nach außen überragt. Der Hülsenkörper
(12) überragt dabei auch eine Mutter (15), die zur späteren
Demontage der Düse (8) auf diese aufgeschraubt ist, sowie ei
ne Überwachungseinrichtung, die an der Innenseite des Hülsen
körpers (12) in der Form eines mit einer Kontaktschleife ver
sehenen Ringes (16) angeordnet ist. Zum Mundstück (9) der Dü
se (8) hin liegt vor dem Stirnende des Hülsenkörpers (12) ein
Schutzblech (17), das unerwünschtes Eindringen von eventuell
nach hinten spritzender Magnesiumschmelze verhindern soll.
Die Überwachungseinrichtung (16) dient beim Ausführungsbei
spiel dazu, Magnesiumausblühungen in dem Hohlraum (18) zwi
schen dem Hülsenkörper (12) und der Düse (8) zu erfassen, die
beispielsweise durch eine Undichtheit zwischen dem Ansatz
(11) und der Düse (8) oder auch durch Undichtheiten im Be
reich des Halses (19) des Gießbehälters (3) und durch dadurch
in dem Bereich innerhalb des Hülsenkörpers (12) gelangendes
Magnesium auftreten könnten.
Fig. 2 zeigt, daß man zur besseren Abdichtung zwischen Ansatz
(11) des Gießbehälters (3) und Düse (8) einen O-Ring (20) auf
den Konusbereich der Düse (8) aufgebracht hat. Im Bereich des
Halses (19) des Gießbehälters (3) ist eine umlaufende Dicht
schnur (21) vorgesehen, die zwischen zwei Flanschringen (22
und 23) eingespannt ist und so die erforderliche Abdichtung
zwischen der Abdeckung (2) für die Metallschmelze und dem
Hals (19) des Gießbehälters (3) bewirkt. Der Flanschring (22)
ist dabei fest mit der Abdeckung (2) verschweißt. Der
Flanschring (23) besteht aus asbestfreiem keramischen Materi
al. Dadurch wird erreicht, daß das induktive Feld nicht ge
stört wird. Die Heizwirkung kann sonst optimal ausgenutzt
werden.
Die Fig. 3 und 4 lassen zusammen mit Fig. 2 erkennen, daß die
Hülsenkörper (12, 13 und 14), die als Induktoren ausgebildet
sind, jeweils aus wendelförmig gewickelten und außen isolier
ten Kupferrohren (24) bestehen, an denen, wie in Fig. 4 sche
matisch angedeutet ist, sowohl die notwendige Frequenz zur
Erzeugung des Wechselmagnetfeldes über einen entsprechenden
Generator (25) angelegt ist, als auch eine Beaufschlagung mit
Luft im Sinne des Pfeiles (26) erfolgt. Die im Sinn des Pfei
les (26) zugeführte Luft dient als Kühlluft für die Indukto
ren. Sie tritt über ein Auslaßventil (27) wieder aus, das
temperaturgesteuert öffnet oder schließt. Mit höher werdender
Temperatur, die durch einen Sensor ermittelt wird, öffnet das
Ventil (27) immer mehr, so daß dann, wenn die Rohre (24) im
Betrieb zu heiß werden, eine entsprechende bessere Kühlung
durch mehr durchströmende Luft erfolgt.
Die Fig. 4 zeigt, daß sich die Kupferrohre (24) in einfacher
Weise zu den Hülsenkörpern (12, 13 und 14) wickeln lassen.
Natürlich werden die so gebildeten Induktoren, die luftge
kühlt werden können, außen noch mit einer Wärmeisolierung
versehen, ehe sie in ihre entsprechenden Montagestellungen
geschoben werden.
Das dem Mundstück (9) zugewandte Stirnende des Hülsenkörpers
(14) ist ebenfalls mit einem Schutzblech (28) versehen. Die
Induktoren werden vom Generator (25) aus mit einer Art Mit
telfrequenz versorgt, d. h. mit einer Frequenz, die in der
Größenordnung zwischen 8 kHz und 15 kHz liegt. Beim Betrieb
der Induktoren mit einer solchen Frequenz ist Luftkühlung
möglich, die insbesondere auch durch die besondere Art der
Ausbildung der Induktoren ermöglicht wird. Durch diese Maß
nahmen besteht keine Gefahr, daß Kühlwasser mit etwa austre
tendem Magnesium in Berührung kommen kann. Eine Reaktion zwi
schen Magnesium und Wasser wird daher ausgeschlossen. Die An
ordnung der Überwachungseinrichtung (16) wiederum sorgt da
für, daß der an sich im Betrieb nicht einsichtige Hohlraum
(18) sicher überwacht werden kann.
Zum Abbau der Düse (8) werden die Hülsenkörper (14 und 13)
nach dem Abschalten der Maschine nach vorne von der Düse (8)
heruntergezogen. Dies ist in einfacher Weise von Hand mög
lich. Anschließend wird der Hülsenkörper (12) vom Ansatz (11)
heruntergezogen, was auch von Hand geschehen kann, so daß
dann die Demontage der Düse (8) in der bekannten Weise durch
die Betätigung der Abdrückmutter (15) erfolgen kann. Durch
diese Ausgestaltung wird es aber auch möglich, z. B. bei einem
kurzen Stillstand der Maschine den vorderen Hülsenkörper (14)
im abgefahrenen Zustand über die Düsenspitze zu ziehen, so
daß dann beim Start sofort ab dem ersten Schuß wieder die
richtige Temperatur an der Düsenspitze erreicht wird.
Claims (14)
1. Warmkammer-Druckgießmaschine zur Verarbeitung von Mag
nesium-Schmelzen, mit einem Gießbehälter (3) mit einer
Steigbohrung (4) mit einem konusartigen Mundstück (5)
und mit einer an das Mundstück angesetzten Düse (8),
sowie mit einer Heizeinrichtung zum Beheizen der Düse
(8),
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Mundstückbereich (11) des Gießbehälters und der Dü
se (8) eine induktiv arbeitende Heizeinrichtung (12,
13, 14) zugeordnet ist, deren Induktoren (12, 13, 14)
aus außen isolierten Rohren (24) bestehen, die mit Mit
telfrequenz oder mit einer an der unteren Grenze der
Hochfrequenz liegenden Frequenz beaufschlagt und von
Luft durchströmt sind.
2. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsfrequenz für die Hei
zeinrichtungen in der Größenordnung zwischen 10 kHz und
15 Khz liegt.
3. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende der Rohre (24) ein
Lufteinlaß (26) und am anderen Ende ein Auslaßventil
(27) angeordnet ist, wobei letzteres temperaturgesteu
ert mehr oder weniger öffnet.
4. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (24) zu Hülsenkörpern
(12, 13, 14) gewickelt sind.
5. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß je einer der Hülsenkörper (12, 13,
14) auf einen im Bereich des Mundstückes zylindrischen
Ansatz (11) des Gießbehälters, auf den an diesen Gieß
behälterbereich angrenzenden Bereich der Düse (8) und
auf die Düse im Bereich des Mundstückes (9) aufgescho
ben ist.
6. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf den Gießbehälteransatz (11)
aufgeschobene Hülsenkörper (12) den Ansatz (11) nach
außen überragt und zumindest den Anschlußbereich der
Düse (8) außen umgibt.
7. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsenkörper (12, 13, 14) durch
Verschieben an verschiedene Bereiche anpaßbar sind.
8. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der vom Gießbehälter (3) weg
weisenden Stirnfläche des auf den Gießbehälteransatz
(11) aufgesetzten Hülsenkörpers (12) und am äußeren En
de des auf das Mundstück der Düse (8) aufgeschobenen
Hülsenkörpers (14) Schutzbleche (17 bzw. 28) vorgesehen
sind.
9. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des vom Ansatz (11) abra
genden Hülsenkörpers (12) und zwischen diesem und der
Düse (8) eine Überwachungseinheit (16) für ausblühendes
Magnesiumoxid vorgesehen ist.
10. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit als ein
Ring (16) mit einer Kontaktschleife ausgebildet ist,
der am Hülsenkörper (12) befestigt ist.
11. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der konische Anschlußbereich der
Düse (8) mit einem O-Ring (20) zur Abdichtung im Be
reich des konischen Mundstückes (5) des Gießbehälters
(3) versehen ist.
12. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Gießbehälterab
deckung (2) gegenüber den aus dieser herausragenden
Hals (19) des Gießbehälters (3) eine zwischen zwei
Flanschringen (22 und 23) eingespannte Dichtschnur (21)
vorgesehen ist.
13. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Flanschring (22) fest mit der
Abdeckung (2) verschweißt ist.
14. Warmkammer-Druckgießmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flanschring (23)
aus asbestfreiem keramischen Material besteht.
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