DE19528976A1 - Sägezahndraht für Ganzstahlgarnituren - Google Patents
Sägezahndraht für GanzstahlgarniturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sägezahndraht für Ganzstahl
garnituren mit einem von einer im wesentlichen ebenen oder die
Form eines Kreiszylindermantelausschnitts aufweisenden Draht
basis ausgehenden Fuß und einem daran anschließenden, mit
Sägezähnen versehenen, sich ausgehend vom Fuß zu den Zahnspit
zen stetig verjüngenden Blatt.
Sägezahndrähte dieser Art werden bei der Verarbeitung von
Textilfasern eingesetzt. Dazu werden sie beispielsweise wen
delförmig auf einen kreiszylinderförmigen Träger eines Tam
bours oder einer Abnehmerwalze einer Karde aufgezogen. Ferner
finden derartige Sägezahndrähte auch beim Offen-End-Spinnver
fahren als Ganzstahlgarnituren für Auflösewalzen Anwendung.
In den genannten Anwendungsgebieten haben Sägezahndraht
Ganzstahlgarnituren als Faserführungselemente fast vollständig
die zuvor verwendeten, aus einzelnen in einem elastischen
Trägermaterial gehaltenen Nadeln bestehenden Garnituren ver
drängt. Das ist im wesentlichen auf die vergleichsweise einfa
che Herstellbarkeit sowie die hohe Haltbarkeit von Ganzstahl
garnituren zurückzuführen.
Ein Beispiel üblicherweise zur Herstellung von Ganzstahl
garnituren eingesetzter Sägezahndrähte wird nachstehend anhand
der Fig. 3 erläutert. Hinsichtlich der im folgenden gewählten
Bezeichnungen wird auf die Internationale Norm ISO 5234 ver
wiesen. Wie besonders deutlich der Fig. 3a zu entnehmen ist,
bestehen herkömmliche Sägezahndrähte 200 aus einem von einer
im wesentlichen ebenen Drahtbasis 212 ausgehenden Fuß 210 und
einem daran anschließenden mit Zähnen 222 versehenen Blatt
220. Der Fuß 210 ist dabei zum Ermöglichen des Aufziehens des
Sägezahndrahtes auf einem Träger üblicherweise aus einem ver
formbaren Metall gebildet, während das Blatt 220 zur Erhöhung
der Verschleißfestigkeit aus kaum verformbarem, gehärtetem
Stahl gebildet wird. Zum Erleichtern des Aufziehens derartiger
Sägezahndrähte auf einen walzenförmigen Träger können sie be
reits bei ihrer Herstellung vorgebogen werden. Dann weist die
Drahtbasis 212 die Form eines Kreiszylindermantel-Ausschnitts
auf.
Wie der Fig. 3b zu entnehmen ist, wird der Fuß 210 von
zwei sich senkrecht zur Drahtbasis 212 erstreckenden Fußflan
ken 214 und 216 begrenzt. Das Blatt 220 wird von zwei Blatt
flanken 226 und 228 begrenzt, wobei die Blattflanke 226 kopla
nar zur Fußflanke 214 verläuft, während die Blattflanke 228
einen spitzen Winkel β mit einer senkrecht zur Drahtbasis 212
verlaufenden Ebene 224 einschließt. Dadurch wird erreicht, daß
sich das Blatt 220 ausgehend vom Fuß 210 zu den Spitzen der
Zähne 222 stetig verjüngt, um so das im wesentlichen im Be
reich der Spitzen der Zähne 222 liegende, zur Bearbeitung der
Fasern zur Verfügung stehende Volumen zwischen den einzelnen
aneinander anliegenden Sägezahndrahtabschnitten einer Ganz
stahlgarnitur ohne unerwünschte Beeinträchtigung der Querstei
figkeit, d. h. der Steifigkeit bei Beanspruchungen in einer
senkrecht zur Blattflanke 226 verlaufenden Richtung des Blat
tes 220 zu erhöhen.
Wenngleich mit Sägezahndrähten der unter Bezugnahme auf
Fig. 3 erläuterten Art die vorstehend angesprochenen Vorteile
einer vergleichsweise einfachen Herstellbarkeit und hohen Ver
schleißfestigkeit erreichbar sind, hat es sich gezeigt, daß
sie hinsichtlich ihrer Faserführungseigenschaften noch verbes
serungsfähig sind. Beispielsweise ist beim Einsatz herkömmli
cher Sägezahndrähte als Ganzstahlgarnitur für den Tambour ei
ner Karde zu beobachten, daß eine vergleichsweise große Menge
an Fasern über mehrere Umdrehungen mit der Garnitur mitgeführt
wird. Das gleiche ist bei mit herkömmlichen Ganzstahl
garnituren versehenen Auflösewalzen zu beobachten.
Angesichts der vorstehend erläuterten Probleme im Stand
der Technik besteht die Aufgabe dieser Erfindung in der Be
reitstellung eines Sägezahndrahtes für Ganzstahlgarnituren mit
dem neben einer hohen Verschleißfestigkeit auch noch eine
einen hohen Faserfluß gewährleistende Faserführung erreichbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, Sägezahn
drähte der eingangs angegebenen Art mit einem zumindest im Be
reich der Sägezähne spiegelsymmetrisch bezüglich einer senk
recht zur Drahtbasis verlaufenden Ebene gebildeten Blatt zu
versehen.
Bei einer durch wendelförmiges Aufziehen derartiger Säge
zahndrähte auf einen walzenförmigen Träger gebildeten Ganz
stahlgarnitur ist zwischen den mit Zähnen versehenen Blattab
schnitten benachbarter Sägezahndrahtabschnitte ein bezüglich
einer senkrecht zur Walzenachse verlaufenden Ebene symmetri
scher Raum zur Aufnahme zu bearbeitender Fasern gebildet. Die
durch das wendelförmige Aufziehen der Sägezahndrähte hervorge
rufene geringfügige Abweichung von dieser symmetrischen Anord
nung wird im folgenden vernachlässigt. Durch die symmetrische
Anordnung des Bearbeitungsraums wird eine Minimierung der zwi
schen den Fasern innerhalb dieses Raumes bei einer Drehung der
Walze um die Walzenachse auftretenden Scherkräfte erreicht.
Folglich kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Sägezahndrahtes auch eine Verminderung der von diesen Scher
kräften hervorgerufenen und den Faserfluß hemmenden Kräuselung
der Fasern innerhalb des Bearbeitungsraumes erreicht werden.
Insgesamt ergibt sich somit ein verbesserter Faserfluß, bei
dem weniger Fasern über mehrere Umdrehungen der Walze mitge
führt werden. Dieser Vorteil ist besonders bei kleinen Walzen
durchmessern und speziell bei Auflösewalzen zu erkennen.
Zur Vergrößerung des zwischen den Blattabschnitten einan
der benachbarter Sägezahndrahtabschnitte zur Verfügung stehen
den Bearbeitungsraums ist insbesondere bei zum Beziehen glat
ter Walzen gedachten Sägezahndrähten die Blattbreite am Fuß
geringer als die Fußbreite. Dadurch kann auch das Einklemmen
einzelner Fasern im Fußbereich verhindert werden.
Zur Vereinfachung der Herstellung erfindungsgemäßer Säge
zahndrähte ist es besonders vorteilhaft, wenn auch der Fuß im
wesentlichen spiegelsymmetrisch bezüglich einer senkrecht zur
Drahtbasis verlaufenden Ebene gebildet ist.
Insbesondere beim Einsatz erfindungsgemäßer Sägezahn
drähte mit einer geringen Fußhöhe ist es zur Erhöhung der
Querbelastbarkeit, d. h. der Belastbarkeit bei Beanspruchungen
in einer parallel zur Walzenachse verlaufenden Richtung, dar
aus gebildeter Ganzstahlgarnituren zweckmäßig, wenn der Fuß
eine senkrecht zur Drahtbasis verlaufende Flußflanke aufweist.
Bei derartigen Sägezahndrähten kann das Verhältnis der
Gesamthöhe des Drahtes zur Fußhöhe unter Beibehaltung einer
ausreichenden Querbelastbarkeit daraus gebildeter Ganzstahl
garnituren 5,7 oder größer sein. Sägezahndrähte mit einem der
artig großen Verhältnis der Gesamthöhe des Drahtes zur Fußhöhe
werden insbesondere als Garnitur für Abnehmerwalzen einer
Karde eingesetzt. Zur Verbesserung der Faserübertragung vom
Tambour auf die Abnehmerwalze beträgt die Blattbreite der zum
Bilden der Abnehmerwalzengarnitur vorgesehenen Sägezahndrähte
an der Zahnspitze vorteilhafterweise 0,12 ± 0,02 mm oder weni
ger. Eine derartig geringe Blattbreite an der Zahnspitze kann
bei erfindungsgemäßen Sägezahndrähten mit einem Verhältnis der
Gesamthöhe des Drahtes zur Fußhöhe von 5,7 oder mehr verwirk
licht werden, weil durch die symmetrische Bildung des Blattes
eine Erhöhung der Quersteifigkeit erreicht wird.
Bei einer besonders bevorzugten zum Herstellen einer Gar
nitur für eine Abnehmerwalze einer Karde gedachten Ausfüh
rungsform der Erfindung weist die senkrecht zur Drahtbasis
verlaufende Fußflanke eine Höhe von 0,7 mm auf, während die
Zahneinschnittiefe 3 mm beträgt.
Neben den bisher erläuterten Vorteilen ermöglichen lassen
sich die erfindungsgemäßen Sägezahndrähte aufgrund ihres sym
metrischen Blattes eine einfache Montage als Ganzstahlgarni
tur.
Insbesondere beim Einsatz erfindungsgemäßer Sägezahn
drähte mit einer geringen Zahneinschnittiefe als Ganzstahlgar
nitur für den Tambour einer Karde ist auch daran gedacht, daß
der Fuß eine einen spitzen Winkel mit der Drahtbasis ein
schließende Fußflanke aufweist. Derartige Sägezahndrähte las
sen sich beispielsweise unter Verwendung eines Kaltwalzprofi
lierungsverfahren besonders einfach herstellen, wenn die einen
spitzen Winkel mit der Drahtbasis einschließende Fußflanke ko
planar zur daran anschließenden Blattflanke verläuft.
Zum Beziehen von glatten Trägerwalzen mit derartigen Sä
gezahndrähten weist der Fuß vorteilhafterweise zwei parallel
zueinander verlaufende Fußflanken auf. Dadurch kann die Flä
che, an der die Fußabschnitte benachbarter Sägezahndrahtab
schnitte aneinander abstützen können, zur Verbesserung der
Querstabilität der Garnitur erhöht werden.
Zur Herstellung einer Garnitur für den Tambour einer
Karde beträgt das Verhältnis der Gesamthöhe des Drahtes zur
Fußhöhe vorteilhafterweise weniger als 2.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, auf
die hinsichtlich aller in der Beschreibung nicht näher
herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, er
läutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Sägezahndraht gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Sägezahndraht gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 3 einen Sägezahndraht für Ganzstahlgarnituren nach
dem Stand der Technik.
In der Fig. 1 ist ein zur Herstellung einer Ganzstahlgar
nitur für eine Abnehmerwalze einer Karde vorgesehener Säge
zahndraht dargestellt. Wie der Fig. 1a zu entnehmen ist, be
steht der Sägezahndraht 1 im wesentlichen aus einem von einer
Drahtbasis 12 ausgehenden Fuß 10 und einem daran anschließen
den Blatt 20. Das Blatt 20 ist mit bogenzahnartigen, d. h. mit
eine gekrümmte Zahnbrust aufweisenden Sägezähnen 22 versehen.
Durch die gekrümmte Zahnbrust der Zähne 22 wird eine gleichmä
ßige Verteilung der zu bearbeitenden Fasern über die gesamte
Zahneinschnittiefe c erreicht. Das hat eine Erhöhung der Ver
schleißfestigkeit des Sägezahndrahtes 1 zum Ergebnis. Ferner
führt die Ausführung des Sägezahndrahtes 1 mit bogenzahnarti
gen Sägezähnen 22 zu einer verringerten Ansammlung von Nissen
oder Schalen im Bereich der Zahnfüße und Verbesserung des Fa
sertransfers zwischen Trommel und Abnehmer.
Wie aus Fig. 1b hervorgeht, verjüngt sich das Blatt 20
ausgehend vom Fuß 10 stetig bis zu den Zahnspitzen 23. Dazu
ist das Blatt 20 spiegelsymmetrisch bezüglich einer senkrecht
zur Drahtbasis 12 verlaufenden Ebene 24 gebildet. Durch diese
Ausbildung, bei der die Blattflanken 26 und 28 jeweils einen
Winkel von γ/2 mit der Ebene 24 einschließen, wird eine Annä
herung der Ganzstahlgarnitur an die symmetrische Nadelgarnitur
erreicht. Das hat eine gute Faserführung und daher auch einen
guten Faserfluß zum Ergebnis.
Wie weiterhin der Fig. 1b zu entnehmen ist, besitzt der
Fuß 10 zwei senkrecht zur Drahtbasis 12 verlaufende Fußflanken
14 und 16. Dadurch wird erreicht, daß selbst bei einer Höhe b
der senkrecht zur Drahtbasis 12 verlaufenden Fußflanke 16 von
nur 0,7 mm eine genügend hohe Querstabilität einer auf einen
Walzenkörper aufgezogenen, aus dem Sägezahndraht 1 gebildeten
Ganzstahlgarnitur, bei der die senkrecht zur Drahtbasis 12
verlaufende Fußflanke 14 eines Drahtabschnitts an der senk
recht zur Drahtbasis 12 verlaufende Fußflanke 16 eines benach
barten Drahtabschnitts anliegt, erreicht wird. Diese Quersta
bilität kann bei der Verwendung des Sägezahndrahtes 1 selbst
dann erreicht werden, wenn das Verhältnis der Gesamthöhe a des
Sägezahndrahtes 1 zur Höhe b der senkrecht zur Drahtbasis 12
verlaufenden Fußflanke 16 einen Wert von mindestens 5,7 an
nimmt. Ein derartig großes Verhältnis der Gesamthöhe des
Drahtes zur Fußhöhe gestattet ohne unnötig großen Materialauf
wand die Bildung von Zähnen 22 mit einer Zahneinschnittiefe c
von 3 mm oder mehr.
Durch die symmetrische Ausbildung des Blattes 20 kann
selbst bei einer derartig großen Blatteinschnittiefe eine ge
nügend hohe Quersteifigkeit der Zähne 22 erreicht werden. Bei
der dargestellten Ausführungsform, bei der der zwischen den
Zahnflanken 26 und 28 eingeschlossene Winkel γ etwa 9° be
trägt, wird selbst dann noch eine genügend hohe Quersteifig
keit der Zähne 22 erhalten, wenn die Blattbreite d an der
Zahnspitze lediglich 0,12 ± 0,02 mm oder sogar weniger be
trägt.
Wie der vorstehenden Erläuterung zu entnehmen ist, ist
mit Sägezahndrähten der in den Fig. 1a und 1b dargestellten
Art eine genügend hohe Querstabilität und Quersteifigkeit der
Zähne 22 aufweisende Ganzstahlgarnitur für die Abnehmerwalze
einer Karde bei gleichzeitiger Minimierung der dafür erforder
lichen Materialmenge und Sicherstellung eines zufriedenstel
lenden Materialflusses während der Faserbearbeitung her
stellbar.
Sägezahndrähte der unter Bezugnahme auf die Fig. 1a und
1b beschriebenen Art sind beispielsweise mittels eines Kalt
walzprofilierungsverfahrens herstellbar, bei dem sowohl die
Walzunterlage als auch die Walzoberlage profiliert ist. Eine
Vereinfachung der Herstellung von Sägezahndrähten mit einem
symmetrisch ausgebildeten Blatt 20 wird erhalten, wenn auch
der Fuß 10 symmetrisch bezüglich einer senkrecht zur Drahtba
sis 12 verlaufenden Ebene 24 gebildet ist. Eine Schnittansicht
derartiger Sägezahndrähte ist in Fig. 1c dargestellt. Der in
dieser Figur dargestellte Sägezahndraht entspricht im wesent
lichen dem anhand der Fig. 1a und 1b erläuterten Sägezahn
draht. Er ist lediglich mit einem ebenfalls symmetrisch zur
senkrecht zur Drahtbasis 12 verlaufenden Ebene 24 ausgebilde
ten Fuß 10 versehen. Daher kann der in Fig. 1c dargestellte
Sägezahndraht mittels eines symmetrisch ausgebildete Unterla
genwalzen und Oberlagenwalzen einsetzenden Kaltwalzprofilie
rungsverfahren hergestellt werden.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt eines Axialschnitts einer
auf einer Trägerwalze aufgezogenen, aus einem erfindungsgemä
ßen Sägezahndraht gebildeten Garnitur eines Tambours einer
Karde dargestellt. Der zur Bildung der Garnitur wendelförmig
auf die Walze aufgezogene Sägezahndraht 100 besteht aus einem
von der im wesentlichen ebenen Drahtbasis 112 ausgehenden Fuß
110 mit einer Höhe b und einem Blatt 120, wobei das Verhältnis
der Gesamthöhe a zur Fußhöhe b deutlich größer als 2 ist.
Die Fußflanken 114 und 116 verlaufen parallel zueinander
und schließen jeweils einen spitzen Winkel α mit der Drahtba
sis 112 ein. Das symmetrisch zu einer senkrecht zur Drahtbasis
112 verlaufenden Ebene 124 ausgebildete Blatt 120 weist eine
koplanar zur Fußflanke 114 verlaufende Blattflanke 126 auf,
d. h. es gilt die Beziehung α gleich 90° minus γ/2, wobei γ der
zwischen den Zahnflanken 126 und 128 eingeschlossene Winkel
ist.
Derartig ausgebildete Sägezahndrähte können mittels eines
eine ebene Unterlagenwalze verwendenden Kaltwalzprofi
lierungsverfahrens hergestellt werden. Die Erfindung ist nicht
auf die anhand der Zeichnung erläuterten Ausgangsbeispiele be
schränkt. Vielmehr ist auch daran gedacht, erfindungsgemäße
Sägezahndrähte mit einem verriegelten oder verketteten Fuß zu
versehen. Ferner können erfindungsgemäße Sägezahndrähte auch
zur Herstellung von Garnituren von Auflösewalzen eingesetzt
werden. Dabei ergeben sich ebenfalls die vorstehend erläu
terten Vorteile hinsichtlich einer verbesserten Faserführung
und eines verbesserten Faserflusses.
Claims (13)
1. Sägezahndraht (1, 100) für Ganzstahlgarnituren mit einem
von einer im wesentlichen ebenen oder die Form eines
Kreiszylindermantelausschnitts aufweisenden Drahtbasis
(1; 112) ausgehenden Fuß (10; 110) und einem daran an
schließenden mit Sägezähnen (22) versehenen, sich ausge
hend vom Fuß (10; 110) zu den Zahnspitzen (23) stetig
verjüngenden Blatt (20; 120), dadurch gekennzeichnet, daß
das Blatt (20, 120) zumindest im Bereich der Sägezähne
(22) spiegelsymmetrisch bezüglich einer senkrecht zur
Drahtbasis (12, 112) verlaufenden Ebene (24, 124) gebil
det ist.
2. Sägezahndraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattbreite am Fuß (10) geringer ist als die Fuß
breite.
3. Sägezahndraht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fuß (10) im wesentlichen spiegelsymme
trisch bezüglich einer senkrecht zur Drahtbasis (12) ver
laufenden Ebene (24) gebildet ist.
4. Sägezahndraht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fuß (10) eine senkrecht zur
Drahtbasis (12) verlaufende Fußflanke (14, 16) aufweist.
5. Sägezahndraht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Gesamthöhe (a) des Sägezahndrahtes
zur Höhe der senkrecht zur Drahtbasis verlaufenden Fuß
flanke (16) mindestens 5,7 beträgt.
6. Sägezahndraht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattbreite (d) an der Zahnspitze (23) 0,1 mm
oder weniger beträgt.
7. Sägezahndraht nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die senkrecht zur Drahtbasis (12) verlau
fende Fußflanke (b) eine Höhe von 0,7 mm aufweist und die
Zahneinschnittiefe (c) 3 mm beträgt.
8. Sägezahndraht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fuß (110) eine einen spitzen Winkel (α)
mit der Drahtbasis (112) einschließende Fußflanke (114,
116) aufweist.
9. Sägezahndraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen spitzen Winkel (a) mit der Drahtbasis (112)
einschließende Fußflanke (114) koplanar zur daran an
schließenden Blattflanke (126) verläuft.
10. Sägezahndraht nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fuß (110) zwei parallel zueinander ver
laufende Fußflanken (114, 116) aufweist.
11. Sägezahndraht nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamthöhe des Sä
gezahndrahtes (a) zur Fußhöhe (b) weniger als 2 beträgt.
12. Verwendung eines Sägezahndrahtes nach einem der Ansprüche
1 bis 7 als Ganzstahlgarnitur für eine Abnehmerwalze ei
ner Karde.
13. Verwendung eines Sägezahndrahtes nach einem der Ansprüche
8 bis 11 als Ganzstahlgarnitur für einen Tambour einer
Karde.
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