DE19527270C2 - Vorrichtung zur akustischen Stummschaltung eines mechanisch betätigten Tasteninstrumentes - Google Patents

Vorrichtung zur akustischen Stummschaltung eines mechanisch betätigten Tasteninstrumentes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur akustischen Stummschaltung eines mechanisch betätigten Tasten­ instrumentes, welches nebeneinander angeordnete von Tasten über eine Mechanik mit Auslösemechanismus beschleunigte Hämmer zur Anregung zugeordneter Saiten hat, mit mindestens einer senkrecht zur Bewegungsebene der Hämmer verlaufenden Leiste, die bei Stummschaltung die Hammerstiele behindert, um die Anregung der Saiten durch die Hammerköpfe zu verhindern.
Musikinstrumente, die eine entsprechende Vorrichtung aufweisen, sind beispielsweise aus der EP 0 573 963 A2 und der DE 37 07 591 C1 bekannt. Die DE 37 07 591 C1 verfolgt das Ziel, bei der Unterdrückung des akustischen Klavierklangs Störgeräusche zu vermeiden und zugleich die Klaviatur weiter bespielen zu können. Hierzu wird darin im wesentlichen vorgeschlagen, daß das Spielwerk eines Flügels oder Klaviers im Bewegungs­ bereich der Hammerstiele ein senkrecht zu deren Bewe­ gungsebene verlaufendes Register hat, das aus einer unwirksamen, die Hammerbewegung nicht behindernden Stellung in eine Stellung zum stoßdämpfenden Abfangen der Hammerbewegung vor dem Anschlag verstellbar ist, wobei das Register eine um ihre Längsachse verschwenk­ bare Leiste ist, die auf einer ihrer Längsseiten mit einem stoßdämpfenden Werkstoff belegt ist. Wegen der Stützen der Mechanik ist die Leiste in mehrere Ab­ schnitte getrennt und jeweils in einem aufwendigen Lagerungsmechanismus gelagert, der überdies ein Absenken der Leisten zum Herausziehen der Mechanik aus dem Instrumentengehäuse über einen aufwendigen Verstellmechanismus gewährleistet.
Obgleich der vorgenannte Stand der Technik eine Stumm schaltung gewährleistet, weist diese doch erhebliche Mängel auf. So ist die Klaviatur zwar auch bei Stumm­ schaltung weiter zu bespielen, jedoch wird dabei die Anschlagcharakteristik der Tasten stark verändert, da zum einen ein stoßdämpfender Werkstoff die Hammerstiele bremst und zum anderen der Auslösemechanismus der Mechanik mit der Folge unbeeinflußt bleibt, daß die Hämmer kurz vor Ende der Tastenbewegung nicht freigegeben werden. Für Übungszwecke ist diese bekannte Stummschaltung daher nicht geeignet. Durch die um ihre Längsachse zu drehende bekannte Leiste kommt es zu erheblichen Platzproblemen innerhalb der Mechanik und im Bereich der Lagerung und auch der Durchfahrt beim .Herausnehmen der Klaviatur aus dem Instrumentengehäuse. Die bekannte Vorrichtung ist daher individuell für unterschiedliche Typen von Tasteninstrumenten anzufertigen und aufgrund der erforderlichen hohen Präzision nur werksseitig zu installieren.
Aus der eingangs genannten EP 0 573 963 A2 ist eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Die Leiste der Vorrichtung ist mit einer Sandwich-Konstruktion als Prallauflage ausgerüstet. Diese Prallauflage verfolgt einen Kompromiß zwischen Nachbildung der Seitenspannung und effektiver akustischer Dämpfung der Aufprallgeräusche und führt zu einer starken Verfälschung des Spielgefühls, das nämlich zu weich mit eingeschränkter Repetitions­ fähigkeit ist. Wegen der notwendigen harten Deckschicht ergibt sich ein Membraneffekt, wodurch zusätzliche Nebengeräusche beim Aufprall des Hammerstiels auftreten. Durch die harte Deckschicht verformt sich das weiche Material der ersten Sandwich-Schicht und damit die Oberfläche der Prallauflage relativ großflächig, so daß auch die Prallfläche für benachbarte Hammerstiele verändert wird, was zu einem unpräzisen Spielgefühl führt. Besonders nachteilig ist ferner, daß die Leiste bei normalem Spiel klappern kann, da sie in Richtung der Prallauflage immer frei schwingen kann. D. h., bei dieser Vorrichtung ist insbesondere bei Stummschaltung die Anschlagcharakteristik beeinträchtigt und bei normalem Spiel sogar mit Nebengeräuschen zu rechnen.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Stummschaltung können die nachfolgende Aufgabe somit nicht befriedigend lösen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor­ richtung zur akustischen Stummschaltung eines mecha­ nisch betätigten Tasteninstrumentes zu schaffen, die bei Stummschaltung eine normale Bespielbarkeit der Tastatur gewährleistet, ohne die Anschlagcharakteristik der Tasten zu verändern und gleichzeitig einfach, leicht justierbar und robust sowie servicefreundlich und vor Ort nachrüstbar aufgebaut und insbesondere auch für unterschiedliche Flügel und Klaviere gleichermaßen geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß abweichend vom Stand der Technik mit einfachen Mitteln eine Vorrichtung zur Stummschaltung von Tasteninstrumenten, insbesondere Flügeln und Klavieren angegeben werden kann, die bei Verwendung von gleichen Bauteilen für die unterschied­ lichsten Tasteninstrumente geeignet ist und deren Klaviatur durch Stummschaltung in eine Übungsklaviatur zu verwandeln ist, ohne dabei die Anschlagcharakte­ ristik der Tasten zu verändern. Überraschenderweise war dazu im Gegensatz zum Stand der Technik insbesondere eine Auflage der die Hammerstiele behindernden leiste erforderlich, die die Elastizität bzw. die spezifische physikalische Charakteristik des normalerweise vor­ handenen Saitenrückpralls nachbildet, bei gleich­ zeitiger Berücksichtigung des zu verändernden Aus­ lösemechanismus.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung zur akustischen Stummschaltung, nachfolgend auch Stummschaltvorriehtung genannt, wegen der physikalisch unveränderten Eigen­ schaften der Tastatur besonders gut als Übungsklaviatur auch für überdurchschnittlich begabte Pianisten geeignet ist und ihnen sozusagen Tag und Nacht ein Üben ermöglicht, ohne Mitbewohner zu stören, kann die erfindungsgemäße Stummschaltung selbstverständlich auch in solchen Tasteninstrumenten zum Einsatz gelangen, die mit einem Synthesizer ausgestattet sind und im Showgeschäft Verwendung finden.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leiste ein in Prallrichtung biege­ festes Profil hat, welches an seinen Enden einerseits verstellbar an Blattfedern befestigt ist, welche ihrerseits im Bereich des Drehpunktes der Hammerstiele an Stützen der Klaviermechanik, auch Mechanik genannt, gelagert sind und andererseits mittels Klammern die Zugseile lagert, in Richtung der Hämmer weisen. Hier­ durch ist mit einfachsten Mitteln gewährleistet, daß im besonders engen Bereich der Mechanik keine zur Lagerung der Leiste aufwendige Mechanik unterzubringen ist. Der zur Verfügung stehende Platz wird demgemäß beispiels­ weise für ein hochflanschiges biegefestes Profil genutzt. Statt der im Stand der Technik bekannten Drehung und der dazu notwendigen Elemente wird erfindungsgemäß lediglich eine durch die Blattfedern geführte Parallelbewegung der Leiste erreicht. Die eingesetzten Blattfedern besitzen ferner die Vorteile, daß sie kein Spiel in ihrer Lagerung aufweisen, eine automatische Rückstellung bewerkstelligen, eine Vorspannung ermöglichen und im unteren Preisniveau angesiedelt sind.
Vorteilhaft ist die Leiste entsprechend der Stützen der Mechanik in einen oder mehrere Abschnitte unterteilt und die Zugseile mit ihrem direkt oder indirekt aus der Mechanik herausführenden Enden jeweils in einem auf der Betätigungswelle in Umfangsrichtung justierbarem Stell­ ring gelagert. Obgleich die Aufteilung der Leiste in einen oder mehrere Abschnitte grundsätzlich durch die Mechanik bedingt ist, kann auch eine beliebige Auf­ teilung erfolgen. Mittels der Stellringe kann auf einfachste Weise eine präzise Justierung der aktiven Endlage der Leiste erreicht werden. Dies ist durch einfaches Drehen der gelösten Stellringe um den Umfang der Betätigungswelle möglich, wodurch sich das ent­ sprechende Zugseil aufwickelt. Ist die richtige Endlage erreicht, wird der Stellring auf der Betätigungswelle festgesetzt. Die Zugseile lassen überdies auch eine schräge Führung zu, wobei keine Einbußen hinsichtlich der präzisen Funktionsweise hinzunehmen sind.
Vorteilhaft ist die Betätigungswelle in mindestens zwei Wellenlagern drehbar gelagert und an einem Ende dreh­ fest mit einem Stellhebel versehen, der an seinem radial äußeren Ende mit einer permanenten Kraft beauf­ schlagt ist, die eine Vorspannung der Leiste in normaler Spielstellung gewährleistet. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Vermeidung von irgendwelchen klappernden Geräuschen zu erzielen und gleichzeitig eine Rückstellung möglich.
Vorteilhaft ist die Betätigungswelle biegefest in zwei äußeren von Klemmbacken gestützten Lagern oder in mehreren axial verteilten Lagern gelagert, welche auf einem biegefesten Träger ruhen, der an seinen Enden über Klemmbacken an Stützen der Mechanik befestigt ist. Diese Alternativen tragen dem Umstand Rechnung, daß bei vorgegebenem Verstellwinkel am Stellhebel wegen des Umfangs und damit letztlich der Biegesteifigkeit der Betätigungswelle ein bestimmter möglicher Hub der Leiste vorgegeben ist. Erfordert die Mechanik des Tasteninstrumentes einen sehr kleinen Hub, dann ist eine Betätigungswelle mit kleinem Durchmesser zu wählen, die wegen der Biegesteifigkeit auf einem Träger zu stützen ist. Umgekehrt kann bei einem geforderten großen Hub eine entsprechend biegefeste Betätigungs­ welle mit großem Durchmesser eingesetzt werden und der Träger entfallen.
Vorteilhaft ist die Betätigungswelle mittels der Klemm­ backen außerhalb der Mechanik von der Tastenseite erreichbar derart angeordnet, daß die Zugseile bei vertikal verlaufenden Saiten direkt und bei horizontal verlaufenden Saiten indirekt über jeweils eine Umlenkung mit ihr verbunden sind. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, sowohl bei einem Flügel als auch bei einem Klavier die Justierelemente problemlos von der Tastaturseite aus zu erreichen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist jede Klemmbacke aus zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Stütze der Mechanik angeordneten und miteinander verschraubten Lochprofilen aufgebaut und stützt direkt ein Wellenlager oder den Träger für Wellenlager, welcher mittels einer Klammer auf der jeweiligen Klemm­ backe befestigt ist. Derart gestaltete Klemmbacken lassen sich an quasi alten gängigen Stützen der Mechanik von Tasteninstrumenten installieren ohne für diese speziell angefertigt zu sein.
Vorteilhaft sind die Klemmbacken im unteren Bereich der Mechanik angeordnet und tragen bei horizontal verlaufenden Saiten die Betätigungswelle direkt. Bei vertikal verlaufenden Saiten sind weitere Klemmbacken im oberen Bereich der Mechanik angeordnet, wobei die jeweils übereinander angeordneten Klemmbacken dann über eine Klemmbackenverlängerung miteinander fest verbunden sind und die Betätigungswette direkt auf den oberen Klemmbacken angeordnet ist. Obgleich die Mechanik von einem Flügel und einem Klavier unterschiedlich aufge­ baut ist, können die vorstehenden Vorteile bei beiden Typen von Tasteninstrumenten genutzt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die ungespannten Blattfedern bei vertikal verlaufenden Saiten gerade nach oben verlaufen und bei horizontalen Saiten einen waagerechten Befesti­ gungsabschnitt aufweisen mit einem daran anschließenden schräg ansteigenden und schräg abfallenden Abschnitt, wobei der ansteigende Abschnitt vor Erreichen des höchsten Punktes eine nach unten weisende U-förmige Ausbiegung zur Befestigung der Leiste aufweist. Die gerade Ausführung der Blattfedern ist besonders platz­ sparend und die Schrägen aufweisende Blattfeder löst auf einfache Weise das irrer vorhandene Problem des Hinein- und Herausschiebens der Mechanik durch das eine geringe Einfahrtshöhe aufweisende Instrumentengehäuse, die niedriger ist, als die Position der Leiste. Auf­ grund der erfindungsgemäß eingesetzten Zugseile und der ebenfalls erfindungsgemäß mit Schrägen ausgestatteten Blattfeder ist eine automatische Ausweichbewegung der Leiste beim Herein- und Herausschieben der Mechanik gewährleistet, die überdies sicherstellt, daß kein Hammer versehentlich hochgestellt ist und abbrechen kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die permanente Kraft am äußeren Ende des Stellhebels durch eine an der Mechanik gelagerte Feder oder durch einen mittels Bowdenzug umschwenkbaren am Klangkörper gelagerten Hebel erzeugt, der mit einem äußeren Zapfen des Stellhebels in Tastenrichtung lose in Eingriff steht. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Vorspannung der gesamten Vorrichtung möglich und mit den Merkmalen der Alternative gleichzeitig eine Trennung des aus dem Instrumentengehäuse herausge­ führten Verstellelements und der Stummschaltvorrichtung gewährleistet, so daß kein Schrauben oder Montieren beim Herausziehen der Mechanik erforderlich wird.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Leiste bei normalem Spiel über die Blattfedern, Zugseile und Betätigungs­ welle mit dem Stellhebel derart stark vorgespannt ist, daß Erschütterungen keine Bewegungen dieser Elemente hervorrufen und eine Rückstellung sicher gewährleisten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leiste derart angeordnet ist, daß bei Stummschaltung die nahe der Hammerköpfe gelegenen Abschnitte der Hammerstiele an die Prallauflage der leiste prallen. Erst durch die erfindungsgemäß durch Blattfedern gehaltene Leiste ist diese das Brechen von Hammerstielen verhindernde Positionierung der Leiste nahe der Hammerköpfe möglich.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß der kleinste Flansch der U-förmigen Ausbiegung der Blattfedern größer als der höchste Flansch der Leiste ist, wodurch die aufsteigende Schräge ein automatisches Absenken beim Herausziehen der Mechanik und die abfallende beim Einführen sichert.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß zum Umlenken der Zugseile jeweils geschlossene Ösen an den Stützen der Mechanik entsprechend positioniert angeordnet sind.
Gemäß einer erfindungsgemäßen weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an mindestens einem Randabschnitt der Betätigungswelle ein weiterer Stellring angeordnet ist, der ein weiteres Zugseil bei Stummschaltung der Betätigungswelle verkürzend anlenkt, welches umgelenkt einen Lochstreifen als Steuerstreifen parallel zur Betätigungswellenachse zur Verstellung des Auslöse­ mechanismus verschiebt. Wie bereits eingangs ausge­ führt, ist es unbedingt nötig, den Auslösemechanismus der Mechanik zu verstellen, damit sich die Anschlag- Charakteristik der Tasten bei Stummschaltung nicht ändert. Erfindungsgemäß wird dies gleichzeitig über die Betätigungswelle bewerkstelligt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der an einem Ende vom Zugseil angelenkte Lochstreifen an seinem anderen Ende, mittels einer Rückstellfeder derart an einer Stütze der Mechanik befestigt, daß er direkt unterhalb der Auslösepuppen der Mechanik ver­ läuft. Diese eingespannte Montage des Lochstreifens ist besonders einfach, gewährleistet eine automatische Rückstellung und erfordert keinerlei Anpassungsarbeit.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung weist der Lochstreifen Durchgangsöffnungen auf, die bei normalem Spiel die unteren Abschnitte der Auslösepuppen für den Eingriff von Auslösezungen der Mechanik frei­ geben und bei Stummschaltung, also axial verschobenem Lochstreifen, Lochstreifenabschnitte zwischen die Aus­ lösepuppen und Auslösezungen gelangen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung können mit einfachsten Mitteln sämtliche Auslösemechanismen gleichzeitig ver­ stellt werden.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Lochstreifen eine vorbestimmte Dicke aufweisen, die entsprechend der Verlagerung des Anschlagabstandes aus der Ebene der Saiten in die der Leiste bei Stumm­ schaltung zu wählen ist. Aus den jeder Mechanik eigenen Hebelabmessungen läßt sich das Maß für die Dicke des Lochstreifens ableiten, welches dem Umstand Rechnung trägt, daß der letzte Flugabschnitt des Hammers ohne Verbindung zur Taste erfolgen soll.
Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß die Umlenkung des Zugseils für den Lochstreifen durch eine Öse erfolgt, die an einer Stütze der Mechanik befestigt ist. Auch hinsichtlich der Verstellung des Auslöse­ mechanismus kommen einfachste Mittel zum Einsatz.
Vorteilhaft kann auch vorgesehen sein, daß die Klemm­ backen derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie in die Mechanik ragend die Befestigungsauflage für die Blattfedern und für die Ösen der Zugseile bilden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert:
Darin zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ansteuerung erfindungsgemäßer Leisten,
Fig. 2 eine prinzipielle Seitenansicht eines Tasten­ instrumentes mit waagerechten Saiten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine prinzipielle Seitenansicht eines Tasten- Instrumentes mit senkrechten Saiten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf ein Tasten- Instrument mit waagerechten Saiten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 einen erfindungsgemäß angelenkten Stellhebel, und.
Fig. 6 eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung des Auslösemechanismus.
Fig. 1 zeigt schematisch diejenigen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 zur akustischen Stumm­ schaltung eines mechanisch betätigten Tasteninstru­ mentes 18, die zur Lagerung und Steuerung einer oder mehrerer Leisten 11 mindestens nötig sind. Die Leisten 11 sind einerseits Über Blattfedern 12 und andererseits über Zugseile 13 gelagert, die etwa in einem rechten Winkel zu den Blattfedern verlaufen. Die Zugseite 13 sind an ihrem anderen Ende auf der Umfangs­ fläche einer Betätigungswelle 14 justierbar und fest angeordnet, die sich in Abstand und parallel zu den Leisten 11 erstreckt. Die Betätigungswelle 14 weist an einem ihrer Endabschnitte einen Stellhebel 15 auf, der an seinem radial äußeren Ende über eine Feder 16 derart mit Kraft beaufschlagt ist, daß die Zugseile 13 über die Leisten 11 die Blattfedern 12 vorspannen. Wird nun der Stellhebel 15 derart bewegt, daß die Zugseile 13 auf der Betätigungswelle 14 aufgewickelt werden, dann bewegen sich die Leisten 11 in Pfeilrichtung A auf die Welle zu und umgekehrt von dieser weg. Über die Zug­ seile 13 ist es somit möglich, auch bei vorhandenen engen Platzverhältnissen eine präzise Ansteuerung der Leisten 11 zu erreichen, damit diese mit ihrer Auf­ lage 17 einen gezielten Rückprall der daran anschla­ genden Hammerstiele 24 ermöglichen, bevor die Hammerköpfe 26 die Saiten 19 erreichen. Die Verstellung des Stellhebels 15 erfolgt dabei in Pfeilrichtung B.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines mechanischen Tasteninstrumentes 18 mit waagerecht angeordneten Saiten 19, welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 enthält. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise auch hinsichtlich des notwendigerweise zu verstellenden Auslösemechanismus wird nachfolgend kurz anhand der Bewegungen die Mechanik 36 des Tasteninstru­ mentes 18 mit waagerechten Saiten 19, also in der Regel einem Flügel kurz erläutert.
Beim Niederdrücken einer Taste 20 erfolgt die Bewegungsübertragung am hinteren Hebelteil der Taste 20 durch eine Pilote 21 auf einem Sattel 22 der Taste 20. Wie auch bei einem Klavier überträgt die Pilote die Bewegung auf eine mit ihr verbundene pendelnde Stoß­ zunge 23, welche den Hammerstiel 24 über eine Rolle 25 nach in der Fig. 2 oben drückt, bis der Hammerkopf 26 die Saite erreicht hat, genauer, bis die Auslösung der Stoßzunge 23 über den Auslösemechanismus 27 an den Auslösepuppen 28 erfolgt. Gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten Klavier fällt am Flügel der sogenannte Repetierschenkel 29 auf, ein besonderer Hebelarm, welcher mit der Stoßzunge 23 den Hammerstiel 24 an der Rolle 25 trägt. Kurz vor dem Auslösen der Stoßzunge 23 wird der mittels einer Feder 30 gehobene Repetierschenkel 29 durch eine Abknickschraube 31 an seinem Gang nach oben gehindert, die Stoßzunge 23 tritt im letzten Teil des Bewegungsvorganges Über den Repetierschenkel 29 hervor, bis die Auslösung erfolgt und der Hammer zurückfällt. Dabei wird dieser von einem an der Taste 20 befestigten Fänger 32 an dessen schnabelförmiger Verlängerung gefangen. Bei geringem Zurücklassen der Taste 20 drückt der Repetierschenkel 29 den Hammerstiel 24 an der Rolle 25 nach oben, und die Stoßzunge 23 kann wieder in ihre Angriffsstellung unter der Rolle eintreten, so daß der Mechanismus zu einem neuen Anschlag bereit ist, noch ehe die Taste 20 in ihre Ruhelage gelangt. Der Rückfall des Hammers erfolgt durch dessen Eigengewicht und Saitenrückprall.
Aufgrund der Einfahrtshöhe, die von der Oberkante des Klaviaturbodens 33 bis zur Unterkante des Stimm­ stocks 34 verläuft und der oberhalb des Stimmstocks 34 in der Fig. 2 angeordneten Saite 19, sind die äußerst engen Platzverhältnisse im Inneren der Mechanik 36, insbesondere auch im Bereich der bewegten Hämmer gut zu erkennen. Insbesondere sind drehbewegliche Lage­ rungselemente, wie aus dem Stand der Technik bekannt, in diesem Bereich nur schlecht anzuordnen. Erfindungs­ gemäß wird daher die Blattfeder 12 benutzt, um die Leiste 11 im Bereich kurz vor dem Hammerkopf 26 anzuordnen. Die Blattfeder 12 weist einen an einer Stütze 35 der Mechanik 36 des Tasteninstrumentes 18 angeordneten waagerechten Abschnitt und einen daran anschließenden schräg ansteigenden und schräg abfallenden Abschnitt auf. Der ansteigende Abschnitt weist vor Erreichen des höchsten Punktes eine U-förmige nach unten weisende Ausbiegung 37 auf, an dessen unterem Ende die Leiste 11 angeordnet ist. Der Flansch 38 der Ausbiegung 37 entspricht mindestens der Höhe des Flansches 39 der Leiste 11. Auf der in der Fig. 2 unteren Fläche der Leiste 11 ist die Prallauflage 17 z. B. aufgeklebt. Die in der Fig. 2 dargestellte Blattfeder 12 zeigt die normale Spielposition. Die Zugseile 13 sind über Klammern 40 an der Leiste 11 befestigt und verlaufen im wesentlichen in der fig. 2 abwärts bis zu einer Öse 41, die an Stützen 35 befestigt ist und die Zugseite 13 aus der Mechanik 36 heraus in einen Stellring 42 führen, mit dessen Hilfe die Zugseile 13 auf der Betätigungswelle 14 justierbar befestigt sind. Die Betätigungswelle 14 ist in Lagern 43 gelagert, welche ihrerseits auf einem Träger 44 angeordnet sind. Der Träger 44 stützt sich, über Klammern 45 gehalten, auf Klemmbacken 46 ab. Die Klemmbacken 46 werden jeweils aus zwei Lochprofilen gebildet, die an gegenüber­ liegenden Seiten einer Stütze 35 der Mechanik 36 angeordnet sind und miteinander verschraubt werden. Hierzu kann ein Lochprofil mit Gewindelöchern versehen sein. Hierdurch kann die Klemmbacke auch wieder ent­ fernt werden, ohne Spuren an der Mechanik 36 zu hinter­ lassen.
Wird über den hier nicht weiter dargestellten Stell­ hebel 15 die Betätigungswelle 14 verdreht, dann senkt sich die Prallauflage 17 ab, so daß der Hammerstiel 24 an diese stößt, bevor der Hammerkopf 26 die Saite 19 erreicht. Die Endposition des Hammerkopfes 26 ist durch die Linie 56 angedeutet. Die Prallauflage 17 simuliert die üblicherweise durch die Saite 19 auf den Hammerkopf wirkende Rückstoßkraft und wirft den Hammerkopf 26 ent­ sprechend zurück. Um den Auslösemechanismus 27 ent­ sprechend anzupassen, ist ein Lochstreifen 47 in dieser Position zwischen dem unteren Abschnitt der Auslöse­ puppen 28 und der Auslösezunge 29 geschoben und bewirkt ein entsprechend früheres Auslösen.
Fig. 3 zeigt eine prinzipielle Seitenansicht eines Tasteninstrumentes 18 mit senkrechten Saiten 19 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Die wesentlichen funktionellen Elemente dieses Tasteninstrumentes 18, das einem Klavier entspricht, sind die über eine nicht dargestellte Taste und Pilote angetriebene Stoßzunge 23 mit einer Auslösezunge, die mit Auslösepuppen 28 eines Auslösemechanismus 27 zusammenwirkt und den im wesentlichen senkrecht ausgerichteten Hammerstiel 24 in seinem unteren gelagerten Bereich anstößt, beschleunigt, bis die Auslösevorrichtung 27 diesen Kontakt kurz vor Erreichen der Saiten 19 unterbricht.
Gut ersichtlich ist die im Bereich des Drehpunktes des Hammerstiels 24 an der Stütze 35 der Mechanik 36 befestigte und im wesentlichen nach oben weisende Blattfeder 12. Die Blattfeder 12 ist an ihrem losen Ende mit der Leiste 11 verbunden, die an ihrer zum Hammerstiel 24 weisenden Seite die Prallauflage 17 trägt. Die Blattfeder 12 hat eine derartige Länge, daß die Prallauflage 17 den Hammerstiel 24 nahe des Hammerkopfes 26 treffen kann. Um den Aufprall des Hammers ohne Durchbiegung der Leiste 11 zu gewährleisten, hat die Leiste 11 einen entsprechend hohen Flansch 39, in welchen über eine Klammer 40 das Zugseil 13 eingehängt ist. Das Zugseil 13 verläuft dann im wesentlichen in Richtung des Hammers aus der Mechanik 36 heraus und endet im Stellring 42, der justierbar in Umfangsrichtung fest auf der Betätigungswelle 14 angeordnet ist. Die Betätigungswelle 14 ist in einem Wellenlager 43 gelagert, welches aus Kunststoff hergestellt sein kann. Das Wellenlager 43 stützt sich auf einem in Richtung der Hammerbewegung biegesteifen Träger 44 ab, der mittels einer Klammer 45 auf eine obere Klemmbacke 46 montiert ist, welche sich einerseits an Stützen 35 der Mechanik 36 und einer Klemmbackenverlängerung 48 abstützt, welche ihrerseits an einer unteren Klemmbacke 46 befestigt ist. Die bei normalem Spiel leicht vorgespannte Blattfeder 12 kann zur Stumm­ schaltung über die Betätigungswelle 14 und dessen Stellhebel 15 in die den Hammerstiel 24 abprallende Position gezogen werden. Die Vorspannung der Blatt­ feder 12 kann durch die Feder 16 am Stellhebel 15 erfolgen.
Um ein vorzeitiges Auslösen und damit auch den üblichen Tastendruck zu gewährleisten, weist der Auslösemecha­ nismus einen Lochstreifen 47 auf, der für alle Auslöse­ puppen 28 gemeinsam eine an die Prallebene angepaßte vorzeitige Auslösung über die Auslösezunge der Stoß­ zunge 23 sicherstellt. Im übrigen wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 und 2 verwiesen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf ein Tasteninstrument 18 mit waagerechten Saiten 19 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Gut zu erkennen sind die Hämmer mit ihren Hammerstielen 24, die nahe der Hammerköpfe 26 gegen die Leiste 11 prallen, welche über Blattfedern 12 und Zugseile 13 in der gewünschten Position gehalten werden. Wie ersichtlich, ist eine unterbrochene Leiste 11 dargestellt. Die Zugseile 13 sind über Klammern 40 an der Leiste 11 befestigt und an Ösen 41 aus der Mechanik 36 heraus hin zu den Stell­ ringen 42 umgelenkt. Die Stellringe 42 sind auf der in mehreren Lagern 43 gelagerten Betätigungswelle 14 ver­ stellbar befestigt. Die Wellenlager 43 sind wiederum auf dem Träger 44 befestigt, der über eine nicht dar­ gestellte Klammer 45 auf einer Klemmbacke 46 angeordnet ist. Die Klemmbacke 46 besteht aus zwei Lochprofilen, die miteinander verschraubt sind und somit kraft­ schlüssig eine oder mehrere Stützen 35 der Mechanik 36 umschließen.
Der an einem Ende der Betätigungswelle 14 angeordnete Stellhebel 15 ist mit einem Zapfen 49 ausgerüstet, der einen am Gehäuse 52 drehbar gelagerten Hebel 50 hinter­ greift, welcher seinerseits über einen Bowdenzug 51 bewegt wird. Hierdurch ist die Mechanik 36 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollständig ohne Aufwand aus dem Instrumentengehäuse entfernbar.
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 dargestellten erfindungsge­ mäß angelenkten Stellhebel 15 in einer perspektivischen Ansicht. Die Betätigungswelle 14 trägt an ihrem einen Ende den Stellhebel 15, der den den Hebel 50 hinter­ greifenden Zapfen 49 aufweist. Der Hebel 50 ist an einer Seitenwand des Instrumentengehäuses 52 drehbar gelagert und wird über einen Bowdenzug 51 beispiels­ weise von der Frontseite des Instrumentengehäuses 52 betätigt. Der Hebel 50 ist derart ausgerichtet, daß bei normaler Spielstellung der Zapfen 49 und somit die Mechanik 36 zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 aus dem Instrumentengehäuse herausgezogen werden kann. Beim Hereinschieben der Mechanik geht der Zapfen 49 automatisch wieder in diese Position.
Fig. 6 zeigt einen erfindungsgemäß verstellbaren Aus­ lösemechanismus 27, der gewährleistet, daß die Aus­ lösung der Hämmer auch bei Stummschaltung erfolgt, wodurch die normale Tastencharakteristik bei Stumm­ schaltung erhalten bleibt. Gut zu erkennen ist die Betätigungswelle 14 und ein weiterer auf ihr ange­ ordneter Stellring 42 mit einem weiteren Zugseil 53, welches die Betätigungswelle 14 umschließen kann. Das Zugseil 53 verläuft sodann in der Fig. 6 abwärts bis hin zu einer Öse 41, die ein Umlenken des Zugseils 53 bewirkt. Das Zugseil 53 ist dann in ein Ende des Lochstreifens 47 eingehakt, in dessen anderes Ende eine Feder 54 eingehakt ist, welche an einer Stütze der Mechanik befestigt ist und dem Zugseil 53 eine Kraft entgegenstellt. Der Lochstreifen weist Durchgangs­ öffnungen 55 auf, welche während des dargestellten normalen Spiels den unteren Abschnitt der Auslösepuppen für den Eingriff der Auslösezunge der Stoßzunge freigeben. Wird über die Betätigungswelle 14 die Stummschaltvorrichtung aktiviert, also die Welle 14 gedreht, dann wird das Zugseil 52 verkürzt, wodurch sich der Auslösestreifen in der Fig. 6 nach rechts bewegt, so daß die Durchgangsöffnungen nicht mehr unter den Auslösepuppen plaziert sind, sondern stattdessen jeweils ein Lochstreifenabschnitt, an den dann die Auslösezunge der Stoßzunge stößt, wodurch ein vor­ zeitiges Auslösen auf einfache Weise sichergestellt ist. Durch die Feder 54 erfolgt bei Verstellung hin zum normalen Spiel automatisch eine Rückstellung des Aus­ lösestreifens 47, also eine Verschiebung desselben nach links in der Fig. 6.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ist ihre robuste Ausgestaltung, die gleichzeitig eine einfache Installation und Anpassung ihrer Teile ermöglicht, sogar vor Ort, so daß die Vorrichtung auch als nachrüstbarer Bausatz angeboten werden kann. Die Länge der Leisten 11 kann z. B. durch Sägen, Brechen oder Teleskopieren verändert werden. Die Blattfederbe­ festigung kann durch Gewindelöcher in den Stützen 35 erfolgen aber auch durch Ausnutzung z. B. der Hammer­ kapselschrauben links und rechts der Blattfeder. Sie kann auch lediglich durch besonders geformte Klemm­ backen erfolgen, so daß keine Gewindelöcher hierzu in die Stützen 35 gebohrt werden müssen. Der Träger 44 wird allein über Klemmbacken 46 und Klammern 45 befestigt. Der Stellring 42 wird am Zugseil 13 allein durch Verschraubung befestigt, ebenso wie die Klammer 45 am anderen Ende. Diese kann auch aufgepreßt sein. Zur Vorspannung wird der Stellring 42 entsprechend verdreht und auf der Betätigungswelle 14 befestigt. Es können Excenter vorgesehen sein, Zugseile verkürzt werden oder die Ösen 41 verschoben werden. Die Betätigungswelle 14 kann mit dem Stellhebel 42 mit Rückhaltefeder 16, mit Druck-/Zug-Bowdenzug, mit Seiltrommel mit Rückholfeder einer Memorylegierung oder einer axialen Verschiebung der Betätigungswelle 14 gedreht werden. Die Auslösung wird derart eingestellt, daß sie weniger als 0,5 mm vor der Prallauflage 17 erfolgt.

Claims (20)

1. Vorrichtung zur akustischen Stummschaltung eines mechanisch betätigten Tasteninstrumentes (18), welches nebeneinander angeordnete von Tasten (20) über eine Mechanik mit verstellbarem Auslöse­ mechanismus (27) beschleunigte Hämmer zur Anregung zugeordneter Saiten (19) hat, mit mindestens einer senkrecht zur Bewegungsebene der Hämmer verlaufenden Leiste (11), die bei Stummschaltung die Hammerstiele (24) behindert, um die Anregung der Saiten (19) durch die Hammerköpfe (26) zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) auf Blattfedern (12) federnd gelagert ist und zu den Hammerstielen (24) weisend eine die Saitenspannung elastisch simulierende Prallauflage (17) trägt und gegen die Federkraft der Blattfedern (12), über mindestens zwei Zugseile (13) in die rückprallende Stellung gelangt, wobei die Zugseile (13) durch eine außerhalb der Mechanik (36) des Tasteninstruments (18) angeordnete Leiste (11) parallele Betätigungs­ welle (14) gesteuert werden, die gleichzeitig den Auslösemechanismus (27) zum früheren Auslösen entsprechend verstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) ein in Prallrichtung biegefestes Profil hat, welches an seinen Enden einerseits verstellbar an den Blattfedern (12) befestigt ist, welche ihrerseits im Bereich des Drehpunktes der Hammerstiele (24) an Stützen (35) der Mechanik (36) gelagert sind, und andererseits mittels Klammern (40) die Zugseite (13), in Richtung der Hämmer weisend lagert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) entsprechend der Stützen (35) der Mechanik (36) in einen oder mehrere Abschnitte unterteilt ist und die Zug­ seile (13) mit ihrem direkt oder indirekt aus der Mechanik herausführenden Enden jeweils in einem auf der Betätigungswelle (14) axial und in Umfangrich­ tung justierbaren Stellring (42) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (14) in mindestens zwei Wellenlagern (43) drehbar gelagert ist und an einem Ende drehfest mit einem Stellhebel (15) versehen ist, der an seinem radial äußeren Ende mit einer permanenten Kraft beaufschlagt ist, die eine Vorspannung der Leiste (11) auch bei normalem Spiel gewährleistet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (14) biegefest in zwei äußeren von Klemmbacken (46) gestützten Lagern (43) oder in mehreren axialen verteilten Lagern (43) gelagert ist, welche auf einem biege­ festen Träger (44) ruhen, der an seinen Enden über Klemmbacken (46) an Stützen (35) der Mechanik (36) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (14) mittels der Klemmbacken (46) außerhalb der Mechanik (36) von der Tastaturseite erreichbar derart angeordnet ist, daß die Zugseile (13) bei vertikal verlaufenden Saiten (19) direkt und bei horizontal verlaufenden Saiten (19) indirekt über jeweils eine Umlenkung mit ihr verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke (46) aus zwei an gegen­ überliegenden Seiten einer Stütze (35) der Mechanik (36) angeordneten und miteinander ver­ schraubten Lochprofiten aufgebaut ist und direkt ein Wellenlager (43) oder den Träger (44) für Wellenlager (43) stützt, welcher mittels einer Klammer (45) auf den Klemmbacken (46) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (46) im unteren Bereich der Mechanik (36) angeordnet sind und bei horizontal verlaufenden Saiten (19) die Betätigungswelle (14) direkt tragen und bei vertikal verlaufenden Saiten (19) weitere Klemm­ backen (46) im oberen Bereich der Mechanik (36) angeordnet sind, wobei jeweils übereinander ange­ ordnete Klemmbacken (46) über eine Klemmbackenver­ längerung (48) miteinander fest verbunden sind und die Betätigungsweite (14) direkt auf den oberen Klemmbacken (46) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ungespannten Blattfedern (12) bei vertikal verlaufenden Saiten (19) gerade nach oben verlaufen und bei horizontalen Saiten (19) einen waagerechten Befestigungsabschnitt aufweisen mit einem anschließenden schräg ansteigenden und schräg abfallenden Abschnitt, wobei der ansteigende Ab­ schnitt vor Erreichen des höchsten Punktes eine nach unten weisende U-förmige Ausbiegung zur Befestigung der Leiste (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die permanente Kraft am äußeren Ende des Stellhebels (15) durch eine an der Mechanik (36) gelagerte Feder (16) oder durch einen mittels Bowdenzug (51) verschwenkbaren am Instrumenten­ gehäuse gelagerten Hebel erzeugt wird, mit dem ein äußerer Zapfen (49) des Stellhebels (15) in Tastenrichtung in Eingriff steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) bei normalem Spiel über die Blattfedern (12), Zugseile (13) und Betätigungswelle (14) mit dem Stellhebel (15) derart vorgespannt ist, daß Erschütterungen keiner­ lei Bewegungen dieser Elemente hervorrufen und eine Rückstellung gewährleisten.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (11) derart angeordnet ist, daß bei Stummschaltung die nahe der Hammerköpfe (26) gelegenen Abschnitte der Hammerstiele (24) an die Prallauflage (17) der Leiste (11) prallen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Flansch (38) der U-förmigen Ausbiegung der Blattfedern (12) größer als der höchste Flansch (39) der Leisten (11) ist, damit die aufsteigende Schräge der Blattfedern ein automatisches Absenken derselben beim Herausziehen und Hereinfahren der Mechanik gewährleistet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung der Zugseile (13) jeweils geschlossene Ösen (41) an den Stützen (35) der Mechanik (36) entsprechend positioniert angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Randabschnitt der Betätigungs­ welle (14) einen weiteren Stellring (42) aufweist, der ein weiteres Zugseil (53) bei Stummschaltung der Betätigungswelle (14) verkürzend anlenkt, welches umgelenkt einen Lochstreifen (47) parallel zur Betätigungswellenachse zur Verstellung des Auslösemechanismus (27) verschiebt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem einen Ende vom Zugseil (53) angelenkte Lochstreifen (47) am anderen Ende mittels einer Rückstellfeder (54) derart ausge­ richtet an einer Stütze (35) der Mechanik (36) befestigt ist, daß er direkt unterhalb der Auslösepuppen (28) der Mechanik (36) verläuft.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (47) Durchgangsöffnun­ gen (55) aufweist, die bei normalem Spiel die unteren Abschnitte der Auslösepuppen (28) für den Eingriff von Auslösezungen der Mechanik (36) freigeben und bei Stummschaltung, also axial ver­ schobenem Lochstreifen (47), Abschnitte des Loch­ streifens (47) zwischen die unteren Auslöse­ puppen (28) und die Auslösezungen gelangen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstreifen (47) eine vorbestimmte Dicke aufweisen, die entsprechend der Verlagerung des Anschlagabstands aus der Ebene der Saiten (19) in die der Leiste (11) bei Stummschaltung gewählt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung des Zugseils (53) für den Lochstreifen (47) durch eine Öse (41) erfolgt, die an einer Stütze (35) der Mechanik (36) befestigt ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (46) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie in die Mechanik (36) ragend die Be­ festigungsauflage für die Blattfedern (12) und für die Ösen (41) der Zugseile (13, 53) bilden.
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