DE19527030A1 - Abnormalitätserfassungsverfahren und Vorrichtung für Abgasrückführungs-Steuersystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Abnormalitätserfassungsverfahren und Vorrichtung für Abgasrückführungs-Steuersystem einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine
Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum Erfassen einer
Abnormalität oder eines Ausfalls in einem Abgasrückführungs-
Steuersystem einer Brennkraftmaschine (im weiteren ebenfalls
kurz als der Motor bezeichnet). Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Abnormalitätserfassungsvorrichtung, die
hinsichtlich einer Zuverlässigkeit oder Fähigkeit zum
Erfassen einer Abnormalität unter Unterdrücken einer
fehlerhaften Erfassung auf ein mögliches Minimum verbessert
ist. Weiterhin ist die Erfindung ebenfalls auf ein Verfahren
zum Erfassen einer Abnormalität eines Abgasrückführungs-
Steuersystems gerichtet, wobei das Verfahren ausgeführt
werden kann unter Benutzung eines sogenannten Mikrocomputers,
der dementsprechend programmiert ist.
Hierfür sind im Gebiet der Motorensteuersysteme für die
Automobile oder Motorfahrzeuge die Abgasrückführungs-
Steuertechniken zum Rückkoppeln oder Rückführen eines Teils
eines Abgases an den Motor, um dadurch die
Verbrennungstemperatur zum Zweck der Erniedrigens von NOx-
Komponenten, enthalten im Motorenabgas, weitläufig bekannt.
Zum besseren Verständnis der Hintergrundtechniken der
vorliegenden Erfindung wird zunächst eine Beschreibung in
detaillierter Art und Weise von einem herkömmlichen
Abgasrückführungs-Steuersystem gemacht werden.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm zum bloßen schematischen Zeigen
einer allgemeinen Anordnung eines Motorensystems, das
ausgerüstet ist mit einem Abgasrückführungs-Steuersystem das
hierzu bekannt ist.
Mit Bezug auf Fig. 8 besteht das Motorensystem aus einem
Motorenrumpf 1 und einer Vielzahl von Zylindern, einem
Luftfilter 2 zum Reinigen von Ansaugluft, welche in den Motor
1 einzuführen ist, einer Ansaugleitung 3 zum Einspeisen der
durch den Luftfilter 2 eingezogenen Luft an den Motor, einem
Ansaugverteiler 4 zum Verbinden der Ansaugleitung 2 mit der
Vielzahl von Motorenzylindern, einem Kraftstoffeinspritzer 5
zum Einspritzen von Kraftstoff in die Motorenzylinder, einem
Drucksensor 6 zum Erfassen eines Drucks Pb innerhalb des
Ansaugverteilers 4 oder innerhalb der Ansaugleitung 3 an
einem Ort in der Nähe des Ansaugverteilers 4, (dieser Druck
wird als der Ansaugverteilerdruck bezeichnet werden), einem
Drosselventil 7, angeordnet innerhalb der Ansaugleitung 3 zum
Steuern eines Ansaugluftflusses, einem Drosselpositionssensor
8 zum Erfassen eines Öffnungsgrades Θ des Drosselventils 7
und einer Bypass-Luftflußraten-Steuereinrichtung 9 des
Linearspulentyps zum Steuern einer Luftflußrate, welche das
Drosselventil 7 über eine Leitung umgeht, die über das
Drosselventil 7 parallel zur Ansaugleitung 3 verbunden ist.
Eine Abgasrückführungsleitung (im weiteren ebenfalls als die
EGR-Leitung bezeichnet) 10 ist vorgesehen zum Rückkoppeln
oder Rückführen eines Teils des Abgases, das vom Motor 1
entladen wird, an die Ansaugleitung 3. Ein Abgasrückführungs-
Steuerventil (im weiteren ebenfalls bezeichnet als das EGR-
Steuerventil) 11 eines Vakuum-Motor-Antriebstyps ist
installiert in der EGR-Leitung 10 zum Steuern der Flurate des
Abgases, das durch die EGR-Leitung 10 fließt. Ein Öffnen und
Schließen des EGR-Steuerventils 11 wird gesteuert durch eine
Dreiweg-Spulenventil-Vorrichtung (im weiteren als die EGR-
Spulen-Vorrichtung bezeichnet) 12. Das EGR-Steuerventil 11
und die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 kooperieren zum Bilden
einer Abgasrückführungs-Flußsteuereinrichtung zum Einstellen
der Abgasrückführungs-Flußrate abhängig von den
Betriebszuständen des Motors 1 unter der Steuerung einer
elektronischen Steuereinheit 22, welche später beschrieben
werden wird.
Eine Zündspule 13 dicht zum Erzeugen einer Hochspannung, die
erforderlich ist zur Verbrennung einer Luft-/Kraftstoff-
Mischung innerhalb der individuellen Zylinder des Motors 1.
Vorgesehen in Zusammenhang mit der Zündspule 13 ist eine
Feuerungs- oder Zündungsschaltung 14 zum Unterbrechen eines
Primärstroms der Zündspule 13, um dadurch einen Funken zu
erzeugen zum Triggern einer Verbrennung der Luft-/Kraftstoff-
Mischung. Das Abgas, das aus der Verbrennung innerhalb der
Motorenzylinder resultiert, wird entladen durch eine
Abgasleitung 15. Ein katalytischer Wandler 16 zum Reinigen
des Abgases ist installiert in der Abgasleitung 15 an einer
Position stromabwärts eines Ortes, von dem die EGR-Leitung 10
abgezweigt ist.
Ein Zündsignal Q, erzeugt durch die Zündung 14, zum Antreiben
der Zündspule 13 hat eine Frequenz, welche der Drehzahl (UpM)
des Motors 1 entspricht und somit benutzt werden kann als ein
Sensorsignal zum Anzeigen der Drehzahl oder -geschwindigkeit
(UpM) des Motors 1. Weiterhin sind als weitere Motoren
betriebszustands-Sensoreinrichtungen ein
Wassertemperatursensor zum Erfassen einer Temperatur des
Kühlwassers des Motors 1 zum Erzeugen einer
Motortemperatursignals T sowie ein Leerlaufschalter 18 zum
Erfassen, ob das Drosselventil 7 im vollständig geschlossenen
Zustand (d. h. dem Zustand, in dem der Öffnungsgrad des
Drosselventils 0 ist) ist oder nicht, um dadurch ein
Leerlaufsignal I zu erzeugen, wenn das Drosselventil 7 in dem
vollständig geschlossenen Zustand ist, vorgesehen. Ein
Klimaanlagen-Ein-/Aus-Schalter 19 ist vorgesehen zum Erzeugen
eines Klimaanlagen-Ein-/Aus-Befehlssignals A zum Ein-/oder
Ausschalten einer Klimaanlage (nicht gezeigt), welche eine
typische der Motorenlasten darstellt. Ein
Klimaanlagenkontroller 19A ist angepaßt zum Steuern der
Klimaanlage in Übereinstimmung mit einem Klimaanlagen-
Steuersignal D, erzeugt durch die elektronische Steuereinheit
22 ansprechend auf das Klimaanlagen-Ein-/Aus-Signal, und zwar
durch Berücksichtigen dem Betriebszustandes des Motors.
Der Drucksensor 6, der Drosselpositionssensor 8, die
Zündspule 13, der Wassertemperatursensor 17, der
Leerlaufschalter 18, der Klimaanlagen-Ein-/Aus-Schalter 19
und weitere kooperieren zum Bilden einer Sensoreinrichtung,
die Information schafft betreffend der Betriebszustände des
Motors 1. Ein Zündschlüsselschalter 21 wird geschlossen beim
Starten des Motorenbetriebs zum Zuführen einer elektrischen
Leistung an mannigfaltige elektrische/elektronische Einheiten
und Vorrichtungen des Motorfahrzeuges von einer Bordbatterie
20.
Die elektronische Steuereinheit 22, die zuvor erwähnt wurde,
besteht aus einem Computersystem. Die elektronische
Steuereinrichtung 22, die in Betrieb gesetzt wird beim
Empfang einer elektrischen Leistung von der Batterie 20 über
den Zündschlüsselschalter 21, ist entworfen zum Holen der
Motorenbetriebszustandsinformation von einer Vielzahl von
Sensoreinrichtungen, die oben erwähnt, wie z. B. die, die
klassifiziert sind durch das Drosselöffnungsgradsignal Θ, das
Leerlaufsignal I, den Ansaugverteilerdruck Pb, die
Kühlwassertemperatur T, das Zündsignal Q (d. h. das
Motorendrehzahlsignal (UpM)), das Klimaanlagen-Ein-/Aus-
Signal A und weitere, um dadurch den
Kraftstoffeinspritzbetrag, die Abgasrückführungsflußrate, und
die Bypassflußrate jeweils zu steuern, und zwar zusätzlich
zur Steuerung der Klimaanlage.
Insbesondere beinhaltet die elektronische Steuereinheit 22
ein Kraftstoffsteuermodul, ein Abgasrückführungs-Steuermodul,
ein EGR-System-Abnormalitätsentscheidungsmodul und weitere,
wodurch ein Kraftstoffeinspritz-Steuersignal J für den
Kraftstoffeinspritzer 5, ein EGR-Steuersignal C für die EGR-
Spulen-Vorrichtung 12, ein Bypass-Steuersignal B für die
Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung 9 und das Klimaanlagen-
Steuersignal D für den Klimaanlagen-Kontroller 19A ausgegeben
werden von der elektronischen Steuereinheit 22.
An diesem Punkt sollte bemerkt werden, daß ein Thermoventil
gewöhnlicherweise parallel installiert ist zur
Bypassluftfluß-Steuereinrichtung 9, wobei das Thermoventil
angetrieben wird abhängig von der Kühlwassertemperatur T, so
daß das Thermoventil betrieben wird, um dadurch zu erlauben,
daß die Luft das Drosselventil 7 umgeht, wenn die
Kühlwassertemperatur T niedriger ist als eine vorbestimmte
Temperatur (d. h. wenn der Motor in einem Kaltzustand ist),
obwohl das Thermoventil in Fig. 8 nicht gezeigt ist.
Weiterhin sollte hinzugefügt werden, daß der Bypassfluß
abhängig von dem Verteilerdruck Pb variiert, der sich ändert
als eine Funktion der Motorendrehzahl (UpM), und zwar sogar
wenn der Querschnittsbereich der Passage der Bypassluftfluß-
Steuereinrichtung 9 oder der ISC-Spule konstant ist.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm zum detaillierten Zeigen einer
Funktionskonfiguration der elektronischen Steuereinheit 22,
die in Fig. 8 schematisch gezeigt ist. Mit Bezug auf Fig. 9
beinhaltet die elektronische Steuereinheit 22 einen
Mikrocomputer 100, der aus einer CPU (CPU = zentrale
Steuereinheit) 200 zum Erzeugen der verschiedenen
Steuersignale J, C, B und D, wie oben erwähnt, auf der Basis
der Motorenbetriebszustandsinformation Q, Pb, Θ, I und A, wie
zuvor erwähnt, in Übereinstimmung mit vorbestimmten
Programmen, einem Freilaufzähler 201 zum Messen einer Periode
einer Rotationszyklus des Motors 1, einem Zeitgeber 202 zum
Messen von Zeitpunkten und Dauern der verschiedenen
Steuerungen, einem Analog-Zu-Digital-Konverter ( desweiteren
als der A/D-Konverter bezeichnet) 203 zum Umwandeln von
Analoreingabesignalen in digitale Signale, einem Eingabetor
204, einem RAM (Zufallszugriffsspeicher) 205, benutzt als ein
Arbeitsspeicher, einem ROM (ROM= Nur-Lese-Speicher) 206 zum
Speichern verschiedener Betriebsprogramme, einem Ausgabetor
207 zum Ausgeben des Kraftstoffeinspritz-Steuersignals J, des
Abgasrückführungs-Steuersignals C, des Bypasssteuersignals B
und des Klimaanlagen-Steuersignals D, und einem gemeinsamen
Bus 208 zum Verbinden der OPU 200 mit den verschiedenen
Komponenten 201 bis 207, wie oben erwähnt, besteht.
Die elektronische Steuereinheit 22 beinhaltet weiterhin eine
erste Eingabe-Schnittstellenschaltung 101 zum Vorsehen der
Gestalt des Zündsignals Q für die Zündspule 13, um dadurch
ein Interupt-Signal zu erzeugen, das an den Mikrocomputer 100
einzugeben ist. Somit liest bei jeder Erzeugung des
Zündsignals Q als dem Interupt-Signal die CPU 200, die in dem
Mikrocomputer 100 eingegliedert ist, den Zählwert von dem
Zähler 201 aus, zum Berechnen der Rotationsperiode des Motors
1 auf der Basis der Differenz zwischen den Zählwerten, die am
momentanen Zeitpunkt und einem vorhergehenden Zeitpunkt
ausgelesen werden. Die Motorenrotationsperiode, die so
bestimmt wird, wird dann in dem RAM gespeichert.
Die elektronische Steuerschaltung 22 beinhaltet eine zweite
Eingabeschnittstellenschaltung 102, welche zum Holen des
Ansaugverteilerdrucks Pb, des Drosselöffnungsgradsignals Θ
und des Kühlwassertemperatursignals T von dem Drucksensor 6,
dem Drosselpositionssensor 8 und dem Wassertemperatursensor
17 dient. Diese Sensorsignale werden an den A/D-Konverter 203
eingegeben.
Weiterhin beinhaltet die elektronische Steuereinheit 22 eine
dritte Eingabeschnittstellenschaltung 103, durch die das
Leerlaufsignal I und das Klimaanlagen-Ein-/Aus-Signal A
geholt werden von dem Leerlaufschalter 18 und dem
Klimaanlagen-Ein-/Aus-Schalter 19, um an das Eingabetor 204
zugeführt zu werden.
Andererseits dient eine Ausgabenschnittstellenschaltung 304
des Mikrocomputers 100 zum Empfangen der verschiedenen
Steuersignale J, C, B und D von dem Ausgabetor 207, um
dadurch diese Steuersignale aus zugeben an den
Kraftstoffeinspritzer 5, die EGR-Spulen-Vorrichtung 12, die
Bypassflußraten-Steuereinrichtung 9 und den Klimaanlagen-
Kontroller 19A, und zwar nach Verstärkung und Formgestaltung
der Steuersignale.
Als nächstes wird der Abgasführungs-Steuerbetrieb des
herkömmlichen Steuersystems beschrieben werden mit Bezug auf
Fig. 8 und 9.
Wenn die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 elektrisch mit Energie
versorgt wird, ansprechend auf das EGR-Steuersignal C, wird
ein negativer Druck angelegt an eine Negativdruckkammer des
EGR-Steuerventils 11, woraus resultierend das EGR-Steuer
ventil 11 geöffnet wird, wodurch ein Teil des Motorenabgases
rückgeführt wird, um in den Motor 1 eingeführt zu werden.
Wenn andererseits die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 angeschaltet
wird ansprechend auf das EGR-Steuersignal C, wird der
Atmosphärendruck angelegt an die Negativdruckkammer des EGR-
Steuerventils 11, was resultieren wird im Schließen des EGR-
Steuerventils 11 und daher in einer Deaktivierung der
Rückführung des Abgases in den Motor 1. Auf diese Art und
Weise steuert die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 die Einführung
des Abgases an den Motor 1, ansprechend auf das EGR-
Steuersignal C.
Das Bypass-Steuersignal B für die Bypass-Luftflußraten-
Steuereinrichtung 9, welche aus einer ISC-Spulen-
Ventilvorrichtung bestehen kann, wird zugeführt in Form eines
Impulssignals mit einem Tastverhältnis, das steuerbar ist.
Somit erhöht sich, wenn das Tastverhältnis des Bypass-
Steuersignals P erhöht ist, der Strom, der durch die
Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung 9 in Form des Linear-
Spulen-Typs fließt, dementsprechend. Daraus resultierend
steigt der Flußbereich der ISC-Spulenventilvorrichtung,
wodurch der Querschnittsbereich der Luftpassage zum Umgehen
des Drosselventils 7 erhöht ist. Auf diese Art und Weise kann
die Bypass-Luftflußrate gesteuert werden.
Die Motorenlast-Antriebseinrichtung, die eingegliedert ist in
die elektronische Steuereinheit 22, erzeugt das
Klimaanlagensteuersignal D zum Betätigen der Klimaanlage,
wenn das Klimaanlagen-Ein-/Aus-Signal A den Befehl "Ein"
anzeigt und wenn der Motorenbetriebszustand der Bedingung
genügt, die zuläßt, daß die Klimaanlage in Betrieb gesetzt
wird. Andererseits wird, wenn das Klimaanlagen-Ein-/Aus-
Signal A das Abschalten der Klimaanlage befiehlt, das
Klimaanlagen-Steuersignal D zum Unterbrechen der Klimaanlage
erzeugt. Auf diese Art und Weise wird die Klimaanlage
gesteuert mit Bezug auf den Motorenbetriebszustand angesichts
des Schützens des Motors gegen ein Anlegen einer übermäßig
hohen Last.
Als nächstes wird ein Beschreibung sich richten auf den
Betrieb einer bisher gekannten
Abnormalitätserfassungseinrichtung für das Abgasrückführungs-
oder EGR-Steuersystem, das implementiert ist in der Struktur,
die oben mit Bezug auf Fig. 8 und 9 beschrieben wurde, und
zwar unter der Annahme, nämliche nur beispielshalber, daß der
Abnormalitäts-Erfassungsbetrieb durchgeführt wird im
Verlangsamungszustand des Motors. Fig. 10 ist ein Flußplan
zum Illustrieren einer herkömmlichen Abnormalitäts-
Erfassungsverarbeitung, ausgeführt durch die CPU 200, die
eingegliedert ist in die elektronische Steuereinheit 22, zum
Erfassen eines Auftretens einer Normalität oder eines
Ausfalls in dem EGR-Steuersystem.
Mit Bezug auf Fig. 10 wird in einem Schritt S101 geprüft von
einer Motordrehzahl Ne (UpM), zuvor bestimmt auf der Basis
des Zündsignals Q über eine geeignete Verarbeitungsroutine
(nicht gezeigt), und dem Leerlaufsignal I, ausgegeben von dem
Leerlaufschalter 18, ob die Motordrehzahl Ne höher ist als
ein vorbestimmter Wert, und ob das Drosselventil 7 im
vollständig geschlossenen Zustand (d. h. das Leerlaufsignal I
ist auf dem Ein-Pegel) ist. Wenn beide Bedingungen, die oben
erwähnt wurden, erfüllt sind, dann wird entschieden, daß das
Motorfahrzeug in einem Verlangsamungszustand ist (d. h. die
Bedingungen, die Voraussetzung sind zum Treffen der
Entscheidung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität
in dem EGR-Steuersystem, sind erfüllt).
Wenn entschieden wird im oben erwähnten Schritt S101, daß das
Motorfahrzeug nicht im Verlangsamungszustand ist (d. h. wenn
der Entscheidungsschritt S101 in einer Verneinung "Nein"
resultiert), wird die Abnormalitäts-Erfassungsverarbeitung,
wie illustriert in Fig. 10, beendet, nämlich wie dargestellt
durch "Rücksprung". Im Gegensatz dazu schreitet, wenn der
Entscheidungsschritt S101 in einer Bekräftigung "JA"
resultiert, nämlich zum Anzeigen, daß das Motorfahrzeug im
Verlangsamungszustand ist, die Verarbeitung voran zu
Schritten 102 und folgenden.
Im Schritt S102 wird die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 elektrisch
Energie-entkoppelt, wobei die Abgasrückführung unterbrochen
oder in den EGR-Aus-Zustand versetzt wird, was dann gefolgt
wird von einer Ausführung des Schrittes S103, wo der
Ansaugverteilerdruck Pb in dem EGR-Aus-Zustand gespeichert
wird als ein Wert PbOFF. (Dieser Wert wird im weiteren als
der EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert bezeichnet werden.)
Dabei sollte erwähnt werden, daß im Verlangsamungszustand des
Motorfahrzeugs die Abgasrückführung normalerweise
abgeschaltet ist. Dementsprechend ist es nicht notwendig
gezwungenermaßen oder gewolltermaßen die EGR-Spulen-
Vorrichtung 12 auszuschalten.
Darauffolgend in einem Schritt S104, wird die EGR-Spulen-
Vorrichtung 12 gezwungenermaßen eingeschaltet zum Öffnen des
EGR-Steuerventils 11, um dadurch die Abgasrückführung gültig
zu machen, (d. h. Einstellen des EGR-Ein-Zustands). Im einem
nächsten Schritt S105 wird der Ansaugverteilerdruck Pb geholt
im EGR-Ein-Zustand, um als ein Wert PbON gespeichert zu
werden. (Dieser Wert wird im weiteren als der EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert bezeichnet werden).
In diesem Zusammenhang wird leicht verstanden werden, daß
eine Differenz auftreten wird zwischen dem EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF und dem EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert PbON, und zwar solange das EGR-
Steuersystem normal arbeitet ohne unter jeglicher
Abnormalität zu leiden. Dementsprechend wird in einem Schritt
S106 eine Druckdifferenz ΔP zwischen den EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert PbON und den EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF arithmetisch bestimmt in
Übereinstimmung mit:
ΔP = PbON - PbOFF
Folgend wird in einem Schritt S107 bestimmt, ob oder ob nicht
die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, die oben erwähnt ist,
größer ist als ein voreingestellter Referenzwert FAIL
(darstellend einen unteren Grenzwert der
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP im Normalzustand des EGR-
Systems). Um das Resultat der Entscheidung in Schritt S107
bekräftigend oder "JA" ist (d. h. wenn ΔP FAIL ist),
bedeutet dies, daß die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP einen
normalen Wert hat zum Anzeigen des normalen EGR-Zustands.
Dementsprechend wird in einem Zustand S108 entschieden, daß
das EGR-Steuersystem normal arbeitet, ohne unter jeglicher
Anormalität zu leiden.
Wer andererseits das Entscheidungsresultat des Schrittes S107
anzeigt, daß ΔP < FAIL ist (d. h. wenn der Schritt S107 in
einer Verneinung "Nein" resultiert), bedeutet dies, daß die
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP nicht den unteren Grenzwert
der normalen Druckdifferenz erreicht (d. h. die Abgasrück
führung nicht normal ausgeführt wird). Dementsprechend wird
in einem Schritt S109 eine Entscheidung getroffen, daß das
EGR-Steuersystem unter einer Abnormalität leidet.
Wenn dabei der Motorenverlangsamungszustand in Schritt S101,
wie oben erwähnt, entschieden ist, kann der
Ansaugverteilerdruck Pb zuerst im EGR-Aus-Zustand geholt
werden (Schritte S102 und S103), ohne daß EGR-Steuerventil 11
zu manipulieren, da das letztere normalerweise in dem
vollständig geschlossenen Zustand sein muß, wenn das
Motorfahrzeug im Verlangsamungszustand ist. Darauffolgend
wird das EGR-Steuerventil 11 gezwungenermaßen auf den
vollständig geöffneten Zustand eingestellt zum Gültigmachen
der Abgasrückführung durch Energieversorgung der EGR-Spulen-
Vorrichtung 12, woraufhin der Ansaugverteilerdruck PbON im
EGR-Ein-Zustand gemessen wird (Schritte S104 und S105). Da es
jedoch unerwünscht ist, diese Routine zu beenden in dem
Zustand, in dem die Abgasrückführung bewirkt wird, wird die
Verarbeitung in der Praxis beendet, nachdem das EGR-
Steuerventil 11 wieder in vollständig geschlossenen Zustand
eingestellt ist, (d. h. nachdem der EGR-Aus-Zustand wieder
erlangt ist).
In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, daß, wenn das
EGR-Steuerventil 11 in dem vollständig geschlossenen Zustand
(d. h. in dem EGR-Aus-Zustand) ist, der Ansaugverteilerdruck
Pb normalerweise in der Größenordnung von 260 mmHg ist,
während wenn das Abgas gezwungenermaßen in den Motor
eingeführt wird mit dem EGR-Steuerventil 11 im vollständig
geöffneten Zustand (d. h. im EGR-Ein-Zustand) der
Ansaugverteilerdruck Pb etwa 460 mmHg beträgt wegen eines
steilen Anstiegs in der Flußrate der Ansaugluft, die in den
Motor 1 eingeführt wird, obwohl er von den Spezifikationen
des Motors und von den Betriebszuständen davon abhängt.
Somit wird die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, die in dem
Schritt S106 berechnet wird, einen Wert annehmen von etwa 200
(460-260) mmHg. Unter diesen Umständen sollte der
voreingestellte Entscheidungswert "FAIL", der benutzt wird
als der Referenzswert im Vergleich bei Schritt S107,
vorzugsweise auf beispielsweise 100 mmHg eingestellt sein, so
daß er definitiv unterschieden werden kann von dem
Normalwert (200 mmHg) der Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich, kann eine
Abnormalitätserfassung für das EGR-Steuersystem realisiert
werden durch Benutzung der Tatsache, daß es eine Differenz in
der Menge der Ansaugluft (d. h. eine Differenz zwischen der
frischen Ansaugluft und einer Summe des rückgeführten Abgases
und der frischen Ansaugluft) reflektiert wird auf den
Ansaugverteilerdruck Pb. Selbstverständlich kann ein
Auftreten einer Abnormalität im EGR-Steuersystem, wie auf
diese Weise erfaßt, als Information geleitet werden an den
Fahrer durch beispielsweises Einschalten einer Alarmleuchte
oder einer ähnlichen Vorrichtung über eine geeignete
Verarbeitungsroutine (nicht gezeigt).
Als nächstes wird unter der Annahme, daß der Motor in einem
stabilen Zustand ist, eine Abnormalitäts-Erfassungs
verarbeitung für das EGR-Steuersystem, das hierzu bekannt
ist, beschrieben werden mit Bezug auf einen Flußplan von
Fig. 11.
Mit Bezug auf die Figur wird in einem Schritt S211 geprüft
auf der Basis der Motorendrehzahl Ne (UpM) und des
Drosselöffnungsgrades Θ, ob Abweichungen (Änderungen) in der
Motorendrehzahl Ne und dem Drosselöffnungsgrad Θ kleiner sind
oder gleich jeweiligen voreingestellten Referenzwerten, um
dadurch zu entscheiden, ob oder ob nicht der Motor oder das
Motorfahrzeug in einem stabilen Zustand ist (d. h. ob die
Bedingung, die Voraussetzung ist für die Entscheidung des
Auftretens eines Ausfalls im EGR-Steuersystem im stabilen
Zustand, erfüllt ist oder nicht).
Wenn der Entscheidungsschritt S201 in einer Negation "Nein"
resultiert, nämlich zum Anzeigen, daß das Motorfahrzeug nicht
im stabilen Zustand ist, wird die Abnormalitätserfassung-
Verarbeitungsroutine wie in Fig. 11 illustriert, beendet
(Rücksprung). Wenn im Gegensatz dazu die Antwort des
Entscheidungsschritts S201 bekräftigend "Ja" ist, nämlich zum
Anzeigen, daß der Motor im stabilen Operationszustand ist,
schreitet die Verarbeitung voran zu Schritten S212 und
folgenden (entsprechend denen S102 und folgenden, wie gezeigt
in Fig. 10).
In Schritt S212 wird die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 aktiviert
zum Gültigmachen der Abgasrückführung, woraufhin der
Ansaugverteilerdruck Pb in EGR-Ein-Zustand gespeichert wird
als der EGR-Ein-Ansaugverteilerdruckwert PbON. Dabei sollte
erwähnt werden, daß da die Abgasrückführung bereits gültig
gemacht ist, wenn das Motorfahrzeug in den stabilen Zustand
ist, keine Notwendigkeit gibt zum absichtlichen Betägigen der
EGR-Spulen-Vorrichtung 12 zum Steuern des EGR-Steuerventils.
Darauffolgend in einem Schritt S214 wird die EGR-Spulen-
Vorrichtung 12 gezwungenermaßen ausgeschaltet, um dadurch die
Abgasrückführung gewolltermaßen zu deaktivieren, war gefolgt
wird von einem Schritt S215 in dem der Ansaugverteilerdruck
Pb im EGR-Aus-Zustand gespeichert wird als der EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF.
In diesem Fall wird gleichermaßen eine Differenz auftreten
zwischen dem EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF und den
EGR-Ein-Ansaugverteilerdruckwert PbON, und zwar solange das
Abgasrückführungs-Steuersystem normal arbeitet.
Dementsprechend wird in einem Schritt S216 eine
Druckdifferenz ΔP zwischen dem EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert PbON und den EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF beim stabilen oder
gleichgewichtsmäßigen Motor arithmetisch bestimmt in
Übereinstimmung mit:
ΔP = PbON - PbOFF
Darauffolgend in einem Schritt S217 wird bestimmt, ob oder ob
nicht die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, die oben erwähnt
wurde, größer ist als ein voreingestellter Referenzwert
"FAIL" (zum Anzeigen einer unteren Grenze der
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, solange wie die normale
Abgasrückführung normal ist). Wenn das Resultat der
Entscheidung im Schritt S217 bekräftigend oder "JA" ist (d. h.
wenn ΔP FAIL ist), bedeutet dies, daß die
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP einen normalen Wert hat (zum
Anzeigen einer Abwesenheit einer Abnormalität in der
Abgasrückführung). Dementsprechend wird in einem Schritt S218
bestimmt, daß das EGR-Steuersystem normal arbeitet, ohne
unter jeglicher Abnormalität im stabilen
Motorenbetriebszustand zu leiden.
Wenn andererseits das Entscheidungsresultat des Schrittes
S217 anzeigt, daß ΔP FAIL ist (d. h. wenn der in einer
Verneinung "NEIN" resultiert), bedeutet dies, daß die
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP nicht den unteren Grenzwert
des normalen Druckdifferenzbereichs erreicht (d. h. die
Abgasrückführung nicht normal bewirkt wird). Dementsprechend
wird eine Entscheidung in einem Schritt S219 getroffen, daß
das Abgasrückführungssteuersystem unter einer Abnormalität
leidet.
Wenn dabei der stabile Zustand entschieden ist im Schritt
S211, wie oben erwähnt, bedeutet dies, daß das EGR-
Steuerventil 11 geöffnet ist unter einem vorbestimmten
Öffnungswert. Dementsprechend wird der Ansaugverteilerdruck
Pb im EGR-Ein-Zustand (d. h. der EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert PbON) zunächst geholt (Schritte S212
und S213). Darauffolgend wird das EGR-Steuerventil 11
gezwungenermaßen vollständig geschlossen durch Betreiben der
EGR-Spulen-Vorrichtung 12 (d. h. die Abgasrückführung wird
deaktiviert), woraufhin der Ansaugverteilerdruck Pb geholt
wird als der EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert (Schritte S214
und S215).
An diesem Punkt sollte bemerkt werden, daß eine Änderung in
der Flußrate der Ansaugluft im stabilen Zustand kleiner ist
als die im zuvor erwähnten Verlangsamungszustand, da daß EGR-
Steuerventil 11 vollständig geschlossen wird von dem Zustand,
in dem das EGR-Steuerventil geöffnet ist unter einem
vorbestimmten Wert (d. h. von dem EGR-Ein-Zustand). Das wird
nachstehend erklärt werden.
Es sei beispielsweise angenommen, daß das EGR-Verhältnis
entsprechend dem Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 11) im
stabilen Zustand 10% ist und daß der Ansaugverteilerdruck Pb
in diesem Zustand 400 mmHg ist. Dann kann der EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF im vollständig geschlossenen
Zustand (d. h. nicht-EGR-Zustand) folgendermaßen angegeben
werden:
PbOFF = 400-400×0,1
= 360 [mMHg]
= 360 [mMHg]
Somit ist die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, die in Schritt
S216 berechnet wird, 40 mmHg (400-360 mmHg)
Dementsprechend ist der vorbestimmte Wert "FAIL" auf den
Bezug genommen wird in Vergleichsschritt S217, eingestellt
auf etwa 20 mmHg, so daß er definitiv unterschieden werden
kann von dem normalen Wert (40 mmHg) des
Ansaugverteilerdruckdifferenzwerts ΔP.
Es sollte weiterhin bemerkt werden, daß eine
Verarbeitungsroutine zum Erfassen einer Veränderung oder
Variation des stabilen Zustands des Motors 1 vorgesehen ist,
obwohl sie nicht gezeigt ist, und betrieben wird als eine
Interupt-Verarbeitung im periodischer Art und Weise bei jedem
vorbestimmten Zeitintervall zum Abtasten der Motorendrehzahl
Ne und des Drosselöffnungsgrades Θ zum Zweck des Erfassens
einer Änderung in dem stabilen Zustand auf der Basis von
Differenzen dieser Parameter vor und nach dem Abtastpunkt.
Wenn ein Auftreten der Änderung im stabilen Zustand erfaßt
wird, wird die Abnormalitätserfassungsroutine für das
Abgasrückführungs-Steuersystem, das in Fig. 11 illustriert
ist, beendet.
Selbstverständlich kann im Fall der
Abnormalitätserfassungsroutine, die in Fig. 11 illustriert
ist, das Auftreten einer Abnormalität in EGR-Steuersystem
erfaßt werden durch Ausführen einer Vielzahl von
Verarbeitungsschritten, wie oben erwähnt, unter Benutzen der
Tatsache, daß eine Variation oder Änderung im Ansaugluftfluß
der in den Motor 1 eingeführt wird reflektiert wird auf den
Ansaugverteilerdruck Pb. Weiterhin muß nicht erwähnt werden,
daß eine Verarbeitung zum Einschalten einer Alarmleuchte
durchgeführt werden kann auf Basis des Resultats der
Ausfallerfassungsverarbeitung zum Informieren des Fahrers
oder Betreibers von der Abnormalität des EGR-Steuersystems.
Als nächstes wird unter Richten der Aufmerksamkeit auf den
Betrieb der Bypass-Luftflußraten-Steuereinrichtung 9 eine
Steueroperation, die hierfür bekannt ist zum Steuern einer
Bypass-Luftflußrate Qb im Verlangsamungszustand des Motors
beschrieben werden durch Bezugnahme auf einen Zeitablaufplan
von Fig. 12, der graphisch eine Beziehung zwischen einem
Verlangsamungsflag und der Bypassluftflußrate Qb sowie einer
Änderung der letzten als eine Funktion des Verstreichens der
Zeit illustriert.
Zunächst sei angenommen, daß der Motor oder das Motorfahrzeug
im OFF-Zustand ist und daß das Verlangsamungsflag auf "0"
eingestellt ist zum Anzeigen, daß das Motorfahrzeug nicht im
Verlangsamungszustand ist). In diesem Falls wird die
Bypassluftflußrate Qb so gesteuert, daß sie einen im
wesentlichen konstanten Wert annimmt, der im wesentlichen
bestimmt ist durch den Drosselöffnungsgrad Θ. Andererseits
wird nach dem Zeitpunkt t0, an dem das Verlangsamungsflag auf
"1" gesetzt wird (zum Anzeigen des Verlangsamungszustandes),
die Bypass-Luftflußrate Qb arithmetisch bestimmt in
periodischer Art und Weise unter einem vorbestimmten
Zeitintervall in Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck:
Qbn = Qbn-1 - β
Im obigen Ausdruck repräsentiert Qbn eine Bypass-Luftflußrate
zu einem momentanen Zeitpunkt (im weiteren bezeichnet als die
momentane Bypass-Luftflußrate), Qbn-1 repräsentiert eine
Bypass-Luftflußrate zu einem vorhergehenden Zeitpunkt (im
weiteren bezeichnet als die vorhergehende Bypass-
Luftflußrate), und β repräsentiert einen vorbestimmten Wert.
Wie ersichtlich aus dem obigen Ausdruck nimmt die Bypass-
Luftflußrate Qb fortschreitend ab als eine Funktion des
Verstreichens der Zeit im Verlangasmungszustand, wie
illustriert in Fig. 12. Dabei ist das Bypass-Luftflußraten
(Qb)-Abnahmeverfahren, das oben erwähnte ist, im allgemeinen
bekannt als etwas war Strichpunkt-Operation genannt wird.
Zusätzlich sollte bemerkt werden, daß, wenn eine Motorenlast
verbunden ist, z. B. bei Betätigung der Klimaanlage, die
Bypass-Luftflußrate Qb erhöht wird ansprechend auf das
Klimaanlagensteuersignal D. Insbesondere gibt die
elektronische Steuereinheit 22 das Klimaanlagen-Steuersignal
D an den Klimaanlagencontroller 19A zum Plazieren der
Klimaanlage in den Betriebszustand, während die
Ansaugluftflußrate erhöht wird zum Gewährleisten der Erzeugung
einer geforderten Drehmomentausgabe durch den Motor 1.
An diesem Punkt sollte zurückerinnert werden, daß ein
Auftreten einer Abnormalität in dem EGR-Steuersystem
entschieden wird auf der Basis der Druckdifferenz ΔP im
Ansaugverteilerdruck Pb zwischen dem EGR-Aus-Zustand und dem
EGR-Ein-Zustand.
Dementsprechend kann, wenn die Abnormalitätsentscheidung für
das EGR-Steuersystem durchgeführt wird im
Verlangsamungszustand, wie zuvor beschrieben unter Bezugnahme
auf Fig. 10, die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP, die
erfaßt wird, verschiedene Werte annehmen abhängig von einer
Differenz des Verlangsamungszustandes, wie z. B. einer
Differenz zwischen einer steilen Verlangsamung und einer
leichten oder langsamen Verlangsamung, was zu einer
irrtümlichen Ausfallerfassung im schlimmsten Fall führt.
Wenn weiterhin der Motor 1 im Kaltzustand ist, ist das
Thermoventil (nicht gezeigt), welches parallel installiert
ist zur Bypass-Luftflußraten-Steuereinrichtung 9, wie zuvor
erwähnt, geöffnet, und der Ansaugverteilerdruck Pb tendiert
zu einer Variation während einer Verlangsamung des Motors,
was in einer irrtümlichen Erfassung einer Abnormalität des
EGR-Steuersystems resultieren kann.
Wenn weiterhin die Abnormalitätserfassung durchgeführt wird
im Zustand, in dem das EGR-Steuerventil 11 nicht hinreichend
aufgewärmt ist, kann so eine Situation entstehen, daß das
EGR-Steuerventil 11 überhaupt nicht arbeitet oder nur langsam
arbeitet, und zwar wegen einer ziemlich starren
Temperaturcharakteristik einer Membran zum Bilden eines
Ventilelements des EGR-Steuerventils 11, was resultieren kann
in einer ineffektiven Druckdifferenz P des
Ansaugverteilerdrucks Pb und was zur Möglichkeit einer
irrtümlichen Abnormalitätserfassung im schlimmsten Fall
führt.
Beispielshalber wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist und
wenn der Abgasrückführungsbetrieb überhaupt nicht
durchgeführt wird seit dem Start des Motors, ist die Membran
des EGR-Steuerventils 11 nicht hinreichend aufgewärmt. In
diesem Fall kann so eine Situation auftreten, daß das EGR-
Steuerventil 11 nicht arbeitet oder nur langsam arbeitet, was
keinen Anlaß gibt zu einem Auftreten der Differenz ΔP im
Ansaugverteilerdruck Pb zwischen dem EGR-Ein-Zustand und dem
EGR-Aus-Zustand.
In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, daß die Membran
des EGR-Steuerventils 11 normalerweise hergestellt ist aus
Fluorgummi wegen einer Billigkeit. Die Membran die aus
Fluorgummi hergestellt ist, zeigt solch eine
Temperaturcharakteristik, daß sie anfängt sich zu erhärten
bei einer Temperatur von 0°C und sich im wesentlichen
verfestigt bei einer Temperatur von etwa -10°C. In diesem
Fall wird das EGR-Steuerventil 11 nicht arbeiten, sogar wenn
die EGR-Spulen-Vorrichtung 12 elektrisch mit Energie versorgt
wird, oder es kann nun langsam arbeiten.
Im Gegensatz dazu, wird falls das EGR-Steuerventil einmal
geöffnet wurde nach dem Start des Motors, ein Durchtreten des
EGR-Gases von einer Temperatur von nicht niedriger als 100°C
durch das EGR-Steuerventil 11 sogar in kleiner Menge
zulassen, daß die Membran aus Fluorgummi des EGR-
Steuerventils 11 unter einem Hochgeschwindigkeits-Ansprechen
arbeitet.
Wie klar erscheint aus der vorhergehenden Beschreibung, kann
bei der bisher bekannten Abnormalitätserfassungsvorrichtung
für das Abgasrückführungs-Steuersystem einer
Brennkraftmaschine, in der keine Aufmerksamkeit auf die
Temperatur des EGR-Steuerventils 11 gerichtet wurde, ein
Problem insofern auftreten, als daß ein Irrtum resultieren
wird bei der Abnormalitätserfassung des EGR-Steuersystem,
wenn die Erfassung durchgeführt wird in dem Zustand, in dem
das EGR-Steuerventil 11 nicht hinreichend aufgewärmt ist,
damit die Membran des Ventils 11 unter einem
Hochgeschwindigkeits-Ansprechen arbeitet.
Weiterhin ist im Kaltzustand des Motors das zuvor erwähnte
Thermoventil geöffnet, woraus resultierend ein Fehler
involviert ist im Ansaugverteilerdruck Pb, der gemessen
wird, was Anlaß gibt zu einem Problem, insofern, als eine
Abnormalität des EGR-Steuersystems irrtümlicherweise erfaßt
werden wird.
Außerdem wird eine irrtümliche Erfassung einer Abnormalität
des EGR-Steuersystems vorhanden sein aufgrund einer Differenz
im Verlangsamungszustand des Motors und der Differenz im
Bypassluftfluß, wenn das EGR-Steuersystem im
Motorenverlangsamungszustand diagnostiziert wird.
Angesichts des Standes der Technik, der oben beschrieben ist,
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme, die
oben erwähnt wurden, zu lösen, durch Schaffen einer
Abnormalitätserfassungseinrichtung für ein
Abgasrückführungssteuersystem einer Brennkraftmaschine, wobei
die Vorrichtung im wesentlichen immun gegen die Einflüsse von
Temperaturcharakteristika einer Membran ist, welche einen
Teil des Abgasrückführungs-Steuerventils bildet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Abnormalitätserfassungsvorrichtung für ein Abgasrückführungs-
Steuersystem einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die
Vorrichtung eine Abnormalitätserfassung durchführen kann mit
hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit, und zwar unabhängig
von Änderungen im Verlangsamungszustand und der Bypass-
Luftflußrate, welche angewendet werden als die Bedingungen,
die notwendig sind zum Ermöglichen der
Abnormalitätsentscheidung.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Abnormalitätserfassungsvorrichtung für ein
Abgasrückführungs-Steuersystem einer Brennkraftmaschine zu
schaffen, wobei die Vorrichtung im wesentlichen immun ist,
gegen eine irrtümliche Erfassung aufgrund einer Variation
oder Änderung im Ansaugverteilerdruck, und zwar
hervorgebracht durch den Luftfluß, der ein Drosselventil
umgeht mittels eines Thermoventils.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zum Erfassen eines Abnormalität in einem
Abgasrückführungssteuersystem einer Brennkraftmaschine zu
schaffen, wobei das Verfahren ausgeführt werden kann unter
Benutzung eines entsprechenden programmierten Mikrocomputers.
Angesichts der obigen und weitere Aufgaben, welche klarer
erscheinen werden mit Voranschreiten der Beschreibung, ist
gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine
Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum Erfassen eines
Auftretens einer Abnormalität in einem Abgasrückführungs-
Steuersystem einer Brennkraftmaschine geschaffen, wobei die
Vorrichtung umfaßt: eine Ansaugleitung/-verteiler zum
Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine, ein
Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitung/-verteiler, um
selektiv geöffnet und geschlossen zu werden zum Regulieren
einer Flußrate der Luft, die zugeführt wird an die
Brennkraftmaschine, eine Abgasrückführungsleitung zum
Einführen eines Abgases der Brennkraftmaschine an die
Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des
Drosselventils zum Rückführen des Abgases durch die
Brennkraftmaschine, ein Abgasrückführungsventil, angeordnet
in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer
Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, Sensoren zum Erfassen eines
Betriebszustands der Brennkraftmaschine, um dadurch Motoren
betriebszustandsinformation einschließlich Information
betreffend Ansaugluftdruck innerhalb der Ansaugleitung/
verteilers auszugeben, eine Abgasrückführungs-
Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils
abhängig von der Motorenbetriebszustandsinformation, die von
den Sensoren zugeführt wird, eine Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingungs-Erfassungeinrichtung zum Erfassen der
Erfüllung einer Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung
betreffend eines Auftretens einer Abnormalität in der
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auf der Basis der
Motorenbetriebszustandsinformation, eine Zwangs-
Ventilöffnungs-/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen
und Schließen des Abgasrückführungsventils während einer
Periode, in dem die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingunge erfüllt ist, und eine
Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob
eine Abnormalität auftritt in dem
Abgasrückführungssteuersystem, auf der Basis der
Ansaugluftdrucke, die erfaßt werden innerhalb der
Ansaugleitung/-verteiler bei zwangsweisen Öffnen/Schließen
des Abgasrückführungsventils. Die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung beinhaltet eine
Abgasrückführungszeitdauer-Meßeinrichtung zum Messen einer
Zeitperiode, während der das Abgasrückführungsventil im
geöffneten Zustand gehalten wird nach dem Starten der
Brennkraftmaschine. Die Entscheidung betreffend des
Auftretens einer Abnormalität im Abgasrückführungs
steuersystem wird aktiviert, wenn die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierugnsbeidnung-
Erfassungseinrichtung erfaßt als Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung, daß die vorher erwähnte Zeitperiode
einen vorbestimmten Zeitwert annimmt oder überschreitet.
Bei der Anordnung der Abnormalitäts-Erfassungsvorrichtung,
die oben beschrieben ist, wird die
Abnormalitätserfassungsverarbeitung nur bewirkt, nachdem das
Abgasrückführungsventil hinreichend aufgewärmt ist. Somit
kann die irrtümliche Abnormalitätserfassung aufgrund der
Temperaturcharakteristik der Membran als Bestandteil des
Abgasrückführungsventils positiv ausgeschlossen werden.
Bei einer bevorzugten Art zum Ausführen der Erfindung kann
die Abnormalitätserfassungsvorrichtung weiterhin eine Bypass-
Luftflußraten-Steuereinrichtung enthalten zum Steuern einer
Rate des Bypassluftflusses, der das Drosselventil umgeht. In
diesem Fall werden als die Motorenbetriebszustandsinformation
die Motordrehzahl, der vollständig geschlossene Zustand des
Drosselventils und die Bypassluftflußrate benutzt. Die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Erfassungseinrichtung erfaßt den Verlangsamungszustand der
Brennkraftmaschine auf der Basis der Motorendrehzahl und des
vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils als den
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen. Die
Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet eine
Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der
Ansaugluftdrucke, die erfaßt werden innerhalb der
Ansaugleitung-/-verteilers beim zwangsweisen Öffnen/Schließen
des Abgasrückführungsventils, wobei die Motorendrehzahl und
die Bypassluftflußrate erfaßt werden beim zwangsweisen
Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils, sowie eine
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert-
Arithmetikeinrichtung zum arithmetischen Bestimmen eines
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts entsprechend der
Abgasrückführungs-Flußrate auf der Basis des korrigierten
Ansaugverteilerdrucks. Der Abgasrückführungsverhältnis-
Äquivalentwert wird dann verglichen mit einem Abnormalitäts-
Entscheidungs-Referenzwert, um dadurch zu entscheiden, ob
eine Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem
auftritt.
Mittels der Anordnung, daß der Ansaugluftdruck korrigiert
wird mit der Motorendrehzahl und dem Bypassluftfluß in den
Abgasrückführungs-Ein-und-Aus-Zuständen und daß die
Abnormalitätserfassung durchgeführt wird unter Benutzung des
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts, berechnet auf
der Basis der korrigierten Ansaugverteilerdrucke, wie oben
beschrieben, kann der Abgasrückführungsverhältnis-
Äquivalentwert jeden bemerklichen Fehler vermeiden, wobei die
Abnormalität mit hoher Zuverlässigkeit erfaßt werden kann.
Außerdem kann die Abnormalitätserfassung einer hohen
Genauigkeit gewährleistet werden, und zwar sogar im
Verlangsamungszustand des Motors.
Weiterhin ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum
Erfassen eines Auftretens einer Abnormalität in einem
Abgasrückführungssystem eines Motors geschaffen, welche
beinhaltet: eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von
Luft an die Brennkraftmaschine, ein Drosselventil, angeordnet
in der Ansaugleitung/-verteiler, um selektiverweise geöffnet
oder geschlossen zu werden zum Regulieren eines Flusses der
an die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitung/-verteiler
zugeführten Luft, eine Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung
zum Steuern der Rate eines Bypassluftflusses, der das
Drosselventil umgeht, eine Abgasrückführungsleitung zum
Einführen eines Abgases der Brennkraftmaschine zu der
Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des
Drosselventils zum Rückführen des Abgases durch die
Brennkraftmaschine, ein Abgasrückführungsventil, angeordnet
in der Abgasrückführungsleitung, zum Regulieren einer
Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Führungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, Sensoren zum Erfassen eines
Betriebszustands der Brennkraftmaschine, um dadurch
Motorbetriebszustandsinformation einschließlich einer
Information betreffend eines Ansaugluftdruckes innerhalb der
Ansaugleitung/-verteilers auszugeben, eine Abgasrückführungs-
Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils
abhängig von der Motorenbetriebszustandsinformation, die von
der Sensoreinrichtung zugeführt wird, einer
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Erfüllung einer
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum
Aktivieren einer Entscheidung betreffend eines Auftretens
einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem auf
der Basis der Motorenbetriebszustandsinformation, eine
Zwangs-Ventilöffnungs-/-schließeinrichtung zum zwangsweisen
Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils während einer
Periode, in dem die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung erfüllt ist, und eine
Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob
eine Abnormalität auftritt in dem
Abgasrückführungssteuersystem, auf der Basis der
Ansaugverteilerdrucke, die erfaßt werden innerhalb der
Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen
des Abgasrückführungsventils. In diesem Fall werden als die
Motorenbetriebszustandsinformation die Motorendrehzahl, der
vollständig geschlossene Zustand des Drosselventils und die
Bypassluftflußrate benutzt. Die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung erfaßt einen
Verlangsamungszustand der Brennkraftmaschine auf der Basis
der Motorendrehzahl und des vollständig geschlossenen
Zustands des Drosselventils als den
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen. Die
Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet eine
Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren des
Ansaugluftdrucks, der erfaßt wird innerhalb der
Ansaugleitung/-verteilers beim zwangsweisen Öffnen/Schließen
des Abgasrückführungsventils mit Motorendrehzahlen, die
erfaßt werden beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des
Abgasrückführungsventils, und eine
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert-
Arithmetikeinrichtung zum Arithmetischen Bestimmen eines
Abgasrückführungsverhältnisses-Äquivalentwerts entsprechend
der Abgasführungsflußrate auf der Basis des korrigierten
Ansaugverteilerdrucks und der Bypassluftflußrate, die erfaßt
wird beim Schließen des Abgasrückführungsventils. Der
Abgasrückführungsverältnis-Äquivalentwert wird dann
verglichen mit einem Abnormaiitätsentscheidungs-Referenzwert,
um dadurch zu entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in
der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung.
Mittels der Anordnung, daß der Ansaugverteilerdruck
korrigiert wird, mit der Motorendrehzahl in den
Abgasrückführungs-Aus-und-Ein-Zuständen, wobei die
Abnormalitätserfassung durchgeführt wird unter Benutzung des
Abgasrückrführungsverhältnis-Äquivalentwerts, berechnet auf
der Basis des korrigierten Ansaugverteilerdrucks und der
Bypassluftflußrate, die erfaßt wird beim Schließen des
Abgasrückführungsventils, wie oben beschrieben, kann der
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert jeden
bemerkenswerten Fehler vermeiden, wodurch die Abnormalität
mit hoher Zuverlässigkeit erfaßt werden kann. Außerdem kann
die Abnormalitätserfassung einer hohen Genauigkeit
gewährleistet sein, und zwar sogar im Verlangsamungszustand
des Motors.
Bei einer weiteren bevorzugten Art zum Ausführen der
Erfindung kann der Motor weiterhin ein Thermoventil
beinhalten zum Umleiten eines Luftflusses über das
Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als
eine vorbestimmte Temperatur ist. In diesem Fall wird als die
Motorenbetriebszustandsinformation die Kühlwassertemperatur
benutzt. Eine Entscheidung bezüglich eines Auftretens einer
Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung wird
aktiviert, wenn die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die
Abnormalitätentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß
die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte
Temperatur ist.
Aufgrund der oben erwähnten Anordnung kann nicht nur eine
irrtümliche Abnormalitätserfassung aufgrund der
Temperaturcharakteristik der Membran des
Abgasrückführungsventils vermieden werden, sondern ebenfalls
ein Fehler der auftritt durch eine Variation im
Ansaugluftdruck aufgrund der Bypassluft, die durch das
Thermoventil fließt, kann unterdrückt werden. Somit kann eine
Abnormalität des Abgasrückführungs-Steuersystems mit erhöhter
Genauigkeit und Zuverlässigkeit erfaßt werden.
Weiterhin ist gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Abnormalitätserfassungsvorrichtung geschaffen
zum Erfassen eines Auftretens einer Abnormalität in einem
Abgasrückführungssystem eines Motors, wobei die Vorrichtung
beinhaltet: eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von
Luft an die Brennkraftmaschine, ein Drosselventil angeordnet
in der Ansaugleitungeinrichtung, um selektiver Weise geöffnet
und geschlossen zu werden zum Regulieren eines Flusses der an
die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung
zugeführten Luft, eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen
eines Abgases der Brennkraftmaschine an die
Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromaufwärts des
Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die
Brennkraftmaschine zurückzuführen, ein Abgasführungsventil,
angeordnet in der Abgasrückführungsleitung, zum Regulieren
einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, Sensoren zum Erfassen eines
Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um dadurch
Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich
von Information betreffend einen Ansaugluftdruck innerhalb
der Ansaugleitung/-verteilers und Kühlwassertemperatur, eine
Thermoventileinrichtung zum Umgehen eines Luftflusses über
das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger
als eine vorbestimmte Temperatur ist, eine Abgasrückführungs-
Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils
abhängig von der Motorenbetriebszustandsinformation, die von
der Sensoreinrichtung zugeführt wird, eine
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Erfüllung der
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum
Aktivieren einer Entscheidung betreffend ein Auftreten einer
Abnormalität im Abgasrückführungssteuersystem auf der Basis
von Motorenbetriebszustandsinformation, eine Zwangs-
Ventilöffnungs-/-schlißeinrichtung zum zwangsweisen
Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils während einer
Periode, in dem die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung erfüllt ist und eine
Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob
eine Abnormalität auftritt in der Abgasrückführungs-
Steuereinrichtung, auf der Basis der Ansaugverteilerdrucke,
die erfaßt werden beim zwangsweisen Schließen des
Abgasrückführungsventils. Die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung erfaßt als die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung, daß die
Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur
ist.
Bei der Anordnungsentscheidung der
Abnormalitätserfassungsvorrichtung, in der die
Abnormalitätserfassung deaktiviert ist, wenn der Motor im
Kaltzustand ist, kann ein Fehler, der verursacht wird durch
eine Variation im Ansaugverteilerdruck aufgrund der
Bypassluft, die durch das Thermoventil fließt, unterdrückt
werden. Somit kann eine Abnormalität des Abgasrückführungs-
Steuersystems mit erhöhter Genauigkeit und Zuverlässigkeit
erfaßt werden.
In Zusammenhang mit den oben erwähnten
Abgasrückführungssteuersystemen ist nach einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein
Abnormalitätserfassungsverfahren geschaffen, welches die
Schritte umfaßt: Entscheiden, ob eine Zeitspanne, während der
das Abgasrückführungsventil kontinuierlich offen gewesen ist
nach dem Start des Motors, einen voreingestellten Wert
annimmt oder überschreitet, Entscheiden auf der Basis des
Zustandes des Drosselventils und der Motorendrehzahl, geholt
durch die Sensoreinrichtung, ob der Motor in einem
Beschleunigungszustand ist, nur wenn entschieden wird, daß
die Zeitspanne den voreingestellten Wert annimmt oder
überschreitet, Schließen des Abgasrückführungsventils mittels
des Abgasrückführungs-Steuereinrichtung, wenn entschieden
wird im obigen Schritt, daß der Motor im
Verlangsamungszustand ist, Holen eines ersten
Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung
über die Sensoreinrichtung in dem Zustand, in dem das
Abgasrückführungsventil geschlossen ist, Öffnen des
Abgasrückführungsventils, Holen eines zweiten
Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung
über die Sensorrichtung in dem Zustand, in dem das
Abgasrückführungsventil geöffnet ist, Bestimmen einer
Ansaugdruckdifferenz zwischen dem ersten und zweiten
Ansaugluftdrucken, Vergleichen der Ansaugluftdruckdifferenz
mit einem vorbestimmten Referenzwert, und Entscheiden des
Auftretens einer Abnormalität in der
Abgasrückführungssteuerung, wenn die Ansaugdruckdifferenz
kleiner als der vorbestimmte Referenzwert ist.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Abnormalitätserfassungsverfahren geschaffen, welches
die Schritte beinhaltet: Entscheiden, ob eine Zeitspanne,
während der das Abgasrückführungsventil kontinuierlich offen
gewesen ist nach dem Start des Motors einen voreingestellten
Wert erreicht oder überschreitet, Entscheiden auf der Basis
des Zustands der Motorenbetriebszustandsinformation, geholt
durch die Sensoreinrichtung, ob der Motor in einem stabilen
Zustand ist, wenn entschieden ist, daß die Zeitspanne den
voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet, Öffnen des
Abgasrückführungsventils, wenn der Motor im stabilen Zustand
ist, Holen eines ersten Ansaugluftdrucks innerhalb der
Ansaugleitungseinrichtung über die Sensoreinrichtung in dem
zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist,
Schließen des Abgasrückführungsventils mittels der
Abgasrückführungssteuereinrichtung, Holen eines zweiten
Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung
über die Sensoreinrichtung in dem Zustand, in dem das
Abgasrückführungsventil geschlossen ist, Bestimmen einer
Ansaugdruckdifferenz zwischen dem ersten und zweiten
Ansaugluftdruck, Vergleichen der Ansaugdruckdifferenz mit
einem vorbestimmten Referenzwert und Entscheiden eines
Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführung, wenn
die Ansaugdruckdifferenz kleiner als der vorbestimmte
Referenzwert ist.
Weiterhin vorgesehen gemäß noch einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist ein Verfahren zum Erfassen des Auftretens einer
Abnormalität in einem Abgasrückführungssteuersystem einer
Brennkraftmaschine, wobei das Verfahren die Schritte
beinhaltet: Entscheiden, ob die Temperatur des
Motorkühlwasser niedriger als ein voreingestellter Wert ist;
Entscheiden auf der Basis des Zustands des Drosselventils und
der Motorendrehzahl, geholt durch die Sensoreinrichtung, ob
der Motor in einem Verlangsamungszustand ist, wenn
entschieden ist, daß die Motorentemperatur niedriger als der
voreingestellte Wert ist, Schließen des
Abgasrückführungsventil s mittels der Abgasrückführungs-
Steuereinrichtung, wenn in dem oben erwähnten Schritt
entschieden ist, daß der Motor in dem Verlangsamungszustand
ist, Holen eines ersten Ansaugluftdruckes innerhalb der
Ansauleitungseinrichtung über die Sensoreinrichtung über die
Sensoreinrichtung in dem Zustand, in dem das
Abgasrückführungsventil geschlossen ist, Öffnen des
Abgasrückführungsventils, Holen eines zweiten
Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung
über die Sensoreinrichtung in dem Zustand, in dem das
Abgasrückführungsventil geöffnet ist, Bestimmen einer
Ansaugdruckdifferenz zwischen dem ersten und zweiten
Ansaugluftdrucken, Vergleichen der Ansaugluftdruckdifferenz
mit einem vorbestimmten Referenzwert und Entscheiden eines
Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführung, wenn
die Ansaugdruckdifferenz kleiner als der vorbestimmte
Differenzwert ist.
Die Abnormalitätserfassungsverfahren können vorteilhaft
Effekte, die zuvor erwähnt wurden, genießen. Weiterhin kann
das Verfahren ausgeführt werden in automatischer Weise unter
Benutzung eines entsprechend programmierten Mikrocomputers.
Bei der Abnormalitätserfassungseinrichtung und den Verfahren,
die beschrieben wurden, kann die korrigierte
Ansaugdruckdifferenz bestimmt werden in Übereinstimmung mit
Ausdruck (1), hiernach erwähnt, während die
Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerte bestimmt werden
können in Übereinstimmung mit Ausdruck (2) oder (3), welche
ebenfalls später erwähnt werden.
Die obige und weitere Aufgaben, Merkmale und begleitende
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter
verstanden werden durch Lesen der folgenden Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen davon, als Beispiel in
Zusammenhang mit der begleitenden Zeichnung genommen.
Im Verlauf der folgenden Beschreibung wird Bezug genommen auf
die Zeichnung.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Flußplan zum Illustrieren einer
Zeitgeberroutineverarbeitung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Flußplan zum Illustrieren einer
Abnormalitätserfassungsverarbeitung durchgeführt für ein
Abgasrückführungssteuersystem während einer
Motorenverlangsamung gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 einen Flußplan zum Illustrieren einer
Abnormalitätserfassungsverarbeitungsoperation bei einem
stabilen Zustand für ein Abgasrückführungssteuersystem in
einem stabilen Motorenzustand gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein charakteristisches Diagramm zum Zeigen einer
Beziehung zwischen einer Motorendrehzahl und einer
Bypassluftflußrate mit einem Luftflußquerschnittsbereich
einer ISC-Spulen-Ventil-Vorrichtung als Parameter genommen
zum Illustrieren des Konzepts der Erfindung, welches einer
zweiten Ausführungsform davon unterliegt;
Fig. 5 einen Flußplan zum Illustrieren einer
Abnormalitätserfassungsverarbeitung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein charakteristisches Diagramm zum Zeigen einer
Beziehung zwischen einer Kühlwassertemperatur und einer
Flußrate von Bypassluft, die durch ein Thermoventil fließt
zum Illustrieren des Konzepts der Erfindung, welches einer
dritten Ausführungsform davon unterliegt;
Fig. 7 ein Flußplan zum Illustrieren einer
Abnormalitätserfassungsverarbeitung für ein
Abgasrückführungssteuersystem gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm zum schematischen Zeigen einer
generellen Anordnung eines Abgasrückführungs-Steuersystems
für eine Brennkraftmaschine;
Fig. 9 ein Blockdiagramm zum Zeigen einer Konfiguration einer
elektronischen Steuereinheit, verwendet im in Fig. 8
gezeigten System;
Fig. 10 einen Flußplan zum Illustrieren einer herkömmlichen
Verarbeitung zum Erfassen eines Auftretens einer Abnormalität
im Abgasrückführungs-Steuersystem einer Brennkraftmaschine in
einem Verlangsamungszustand davon;
Fig. 11 einen Flußplan zum Illustrieren einer weiteren
herkömmlichen Verarbeitung zum Erfassen eines Auftretens
einer Abnormalität in einem Abgasrückführungssteuersystem
eines Motors in einem stabilen Zustand davon; und
Fig. 12 einen Zeitablaufplan zum Illustrieren eines
allgemeinen Verhaltens einer Änderung in einer
Bypassluftflußrate als eine Funktion eines Verstreichens der
Zeit in einen Verlangsamungszustand einer Brennkraftmaschine.
Jetzt wird die vorliegende Erfindung beschrieben werden in
detaillierter Art und Weise in Zusammenhang mit bevorzugten
oder exemplarischen Ausführungsformen davon, und zwar mit
Bezug auf die Zeichnung. In der folgenden Beschreibung werden
gleiche oder äquivalente Teile bezeichnet werden durch
gleiche Bezugszeichen, und zwar über die verschiedenen
Figuren.
Eine Abnormalitätserfassungsvorrichtung für eine
Abgasrückführungs-Steuersystem (im weiteren als ein EGR-
Steuersystem bezeichnet) einer Brennkraftmaschine (ebenfalls
der Einfachheit halber als Motor bezeichnet) gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend beschrieben werden. An erster Stelle sollte
erwähnt werden, daß eine Konfiguration des EGR-Steuersystems,
in dem die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann, sowie
die einer elektronischen Steuereinheit, die verwendet wird
zum Ausführen der EGR-Steuerung im wesentlichen identisch
sind mit denen, die in Fig. 8 bzw. 9 gezeigt sind. Es
sollte jedoch bemerkt werden, daß die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Erfassungseinrichtung, die beinhaltet ist in der
elektronischen Steuereinheit 22, eine
Zeitspannenmeßeinrichtung beinhaltet zum Messen einer EGR-
Ein-Zeitdauer oder Periode TMEGR, während der das EGR-Ventil
11 kontinuierlich in dem geöffneten Zustand nach dem Start
des Motors ist, wobei die EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR, welche
einen vorbestimmten Wert XTEGR überschreitet, eine Bedingung
darstellt zum Aktivieren der Abnormalitätserfassung oder
Entscheidungsverarbeitung.
Jetzt wird eine Beschreibung gemacht werden eines
Abnormalitätserfassungsbetriebs für das EGR-Steuersystem
eines Motors gemäß der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, und zwar mit Bezug auf Fig. 1 bis 3.
Fig. 1 zeigt eine Zeitgeberroutine, verarbeitet durch die
Zeitspannenmeß-Zeitgebereinrichtung zum Messen der EGR-Ein-
Zeitdauer TMEGR, wobei die Routine periodisch unter einem
vorbestimmten Zeitintervall ausgeführt wird.
Mit Bezug auf die Figur wird in einem Schritt S501
entschieden über eine relevante Verarbeitungsroutine (nicht
gezeigt) ob der Motor 1 gestoppt oder in einem Startmodus
ist. Wenn eine Ausführung dieses Entscheidungsschritts S501
in einer Bekräftigung "JA" resultiert, nämlich zum Anzeigen,
daß der Motor gestoppt ist oder im Startmodus ist, schreitet
die Verarbeitung dann voran zu einem Schritt S502, wo ein
Zeitgeber zum Messen des EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR, während der
das EGR-Steuerventil 11 im geöffneten Zustand bleibt (EGR-
Ein-Zustand) nach dem Start der Maschine, auf Null
initialisiert wird.
Wenn andererseits entschieden wird in Schritt S501, daß der
Motor nicht im Startmodus ist, (d. h. wenn der Schritt S501 in
einer Verneinung "NO" resultiert) schreitet die Verarbeitung
voran zu einem Schritt S503, in dem eine Entscheidung
getroffen wird ob oder ob nicht die EGR-Spulen-Vorrichtung 12
in dem Betriebszustand ist (dieser Zustand wird als der EGR-
Ein-Zustand bezeichnet werden).
Wenn der Entscheidungsschritt S503 in einer Verneinung "NEIN"
resultiert, nämlich zum Anzeigen, daß die EGR-Spulen-
Vorrichtung 12 nicht im EGR-Ein-Zustand ist (d. h. dieser
Zustand wird im weiteren als der EGR-Aus-Zustand bezeichnet
werden), schreitet die Verarbeitung voran zu einem
Rücksprung-Schritt S505, wo die in Fig. 1 gezeigte
Zeitgeberroutine beendet wird, ohne daß der folgende Schritt
S504 ausführt wird.
Wenn im Gegensatz dazu im Schritt S503 entschieden wird, daß
die EGR-Spulen-Vorrichtung im Ein-Zustand ist (d. h. wenn die
Antwort dieses Schrittes "JA" ist), schreitet die
Verarbeitung voran zum Schritt S504, und der Zeitgeber oder
Zähler zum Messen der EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR wird
inkrementiert, woraufhin die Zeitgeberroutine, die in Fig. 1
gezeigt ist, zum Ende kommt.
Jetzt wird unter der Annahme, daß der Verlangsamungszustand
der Maschine angenommen ist als die Bedingung zum Aktivieren
der Abnormalitätserfassungsverarbeitung, die
Abnormalitätserfassung durchgeführt wird in Übereinstimmung
mit einer Verarbeitungsroutine, die in Fig. 2 gezeigt ist.
In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, daß ein
zusätzlicher Entscheidungsschritt S300 eingesetzt ist in
dieser Verarbeitungsroutine zum Zweck der Erfassens der
Bedingung zum Aktivieren der Abnormalitätserfassung.
Insbesondere in diesem Schritt S300 wird entschieden, ob die
EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR, bestimmt über die Zeitgeberroutine,
die in Fig. 1 gezeigt ist, eine vorbestimmte Zeit XTEGR
überschreitet nachdem Start des Motors. Falls die EGR-Ein-
Zeitdauer TMEGR diesen Referenzwert XTEGR nicht
überschreitet, wird die Abnormalitätserfassungsverarbeitung,
die in Fig. 2 gezeigt ist, beendet.
Dabei entsprechen Schritte S303, S305 und S207, wie gezeigt
in Fig. 2, in funktioneller Weise den Schritten S103, S105
und S107, wie zuvor beschrieben mit Bezug auf Fig. 10,
während die übrigen Schritten S101, S102, S104, S108 und
S109, die in Fig. 2 gezeigt sind im wesentlichen dieselben
sind, wie die, die bezeichnet sind durch Benutzung derselben
Bezugszeichen in Fig. 10.
Wenn andererseits der stabile Zustand des Motors angenommen
wird als die Bedingung zum Aktivieren der
Abnormalitätserfassungsverarbeitung, wird die
Abnormalitätserfassung durchgeführt in Übereinstimmung mit
einer Verarbeitungsroutine, die in Fig. 3 gezeigt ist.
Ebenfalls in dem Fall der in Fig. 3 gezeigten
Verarbeitungsroutine ist der Entscheidungsschritt S300
zusätzlich eingesetzt zum Zweck des Entscheidens, ob eine
Bedingung zum Aktivieren der
Abnormalitätserfassungsverarbeitung erfüllt ist oder nicht.
In Schritt S300 wird nämlich eine Entscheidung getroffen, ob
die EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR eine vorbestimmte Zeit XTEGR nach
dem Start des Motors überschreitet. Wenn diese Bedingung
nicht erfüllt ist, wird die Abnormalitäts
erfassungsverarbeitung, die in Fig. 3 gezeigt ist, beendet.
Dabei sind die weiteren Schritte S211 bis S219 im
wesentlichen dieselben wie die, die durch gleiche
Bezugszeichen von Fig. 11 bezeichnet sind.
Durch Vorsehen oder Einsetzen in zusätzlicher Art und Weise
des Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Schrittes S300, wie gezeigt in Fig. 2 und 3, kann sicher
bestimmt werden, daß die Membran, die ein Hauptventilelement
des EGR-Steuerventils 11 bildet, hinreichend aufgewärmt ist
(d. h. daß EGR-Steuerventil 11 kann mit hinreichendem
Hochgeschwindigkeitsansprechen arbeiten), wenn die EGR-Ein-
Zeitdauer TEGR eine vorbestimmte Zeit XTEGR überschreitet,
und zwar sogar wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist,
wodurch die Abnormalitätserfassung mit hoher Zuverlässigkeit
und Genauigkeit ausgeführt werden kann.
Als nächstes wird diese Beschreibung in detaillierter Art und
Weise gemacht werden von der Abnormalitätsentscheidung des
EGR-Steuersystems auf der Basis eines EGR-Verhältnis-
Äquivalentwerts PEGR, der abgeleitet wird von einem
Ansaugverteilerdruck Pb, wie erfaßt durch Einschalten und
Ausschalten der Abgasrückführung in dem Verlangsamungszustand
des Motors. An diesem Punkt sollte bemerkt werden, daß durch
Benutzen des EGR-Verhältnis-Äquivalentwerts PEGR anstelle der
Druckdifferenz ΔP des Ansaugverteilerdrucks Pb, wie zuvor
erwähnt, eine Zuverlässigkeit einer Abnormalitätsentscheidung
für das EGR-Steuersystem weiter erhöht werden kann, wodurch
eine irrtümliche Abnormalitätserfassung aufgrund von
Variationen im Atmosphärendruck Pa und der Motorenlast
sicherer verhindert werden können.
Dazu beinhaltet die elektronische Steuereinheit 22 eine
Kompensationseinrichtung zum Kompensieren der Druckdifferenz
ΔP auf der Basis der Motorendrehzahl Ne (UpM) und eine EGR-
Verhältnis-Äquivalentwert-Arithmetikeinrichtung zum Berechnen
des EGR-Verhältnis-Äquivalentwerts PEGR entsprechend der EGR-
Flußrate auf der Basis des Ansaugverteilerdruckes Pb, wie
erfaßt durch gezwungenes Öffnen und Schließen des EGR-
Steuerventils 11, wobei eine Bestimmung getroffen wird auf
der Basis des EGR-Verhältnis-Äquivalentwerts PEGR, ob oder ob
nicht das EGR-Steuersystem unter einer Abnormalität leidet.
Im allgemeinen bleibt der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR
konstant, solange die Motorendrehzahl (UpM) Ne konstant ist.
Dementsprechend kann, sogar falls der
Abnormalitätsentscheidungs-Referenzwert PEGR (FAIL) auf einen
festen Wert eingestellt ist unabhängig vom Atmosphärendruck
Pa, eine irrtümliche Entscheidung betreffend eines Auftretens
einer Abnormalität in dem EGR-Steuersystem positiv verhindert
werden.
In dem Verarbeitungsfluß, der in Fig. 2 gezeigt ist, sind
zusätzlich nicht nur der Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung-Erfassungsschritt S300, sondern
ebenfalls ein Schritt S36 zum Berechnen des EGR-Verhältnis-
Äquivlalentwerts EGR folgend dem Schritt S306 zum
arithmetischen Bestimmen der korrigierten
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf.
Weiterhin werden in den Schritten 5303 und S305 die
Motorendrehzahlen NeOFF und NeON in EGR-Ein- und EGR-Aus-
Zustand jeweils genauso bestimmt.
Daneben wird im Schritt S307 der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR verglichen mit einem
Abnormalitätsentscheidungs-Referenzwert PEGR (FAIL), welcher
bestimmt wird als eine Funktion der Motorendrehzahl Ne.
Wenn entschieden wird in Schritt S300, daß die EGR-Ein-
Zeitdauer TMEGR die vorbestimmte Zeit XTEGR überschreitet
(d. h. wenn der Entscheidungsschritt S300 in in "JA"
resultiert), dann wird in einem Schritt S101 entschieden auf
der Basis der Motorendrehzahl Ne, bestimmt durch eine
Verarbeitung, die nicht gezeigt ist, und des Leerlaufsignals
I zum Anzeigen des Zustands des Leerlaufschalters 18, ob die
Motorendrehzahl Ne eine vorbestimmte Drehzahl überschreitet
und ob das Drosselventil 7 im vollständig geschlossenen
Zustand ist (ob der Motor und daher das Motorfahrzeug im
Verlangsamungszustand sind).
Wenn der Entscheidungsschritt S101 in einer Verneinung "NEIN"
resultiert, nämlich zum Anzeigen, daß das Motorfahrzeug nicht
im Verlangsamungszustand ist, wird die
Abnormalitätserfassungsverarbeitung, die in Fig. 2 gezeigt
ist, beendet. Wenn andererseits eine Ausführung von dem
obigen Entscheidungsschritt S101 in einer Bekräftigung "JA"
resultiert, nämlich zum Anzeigen, daß das Motorfahrzeug im
Verlangsamungszustand ist, schreitet 25766 00070 552 001000280000000200012000285912565500040 0002019527030 00004 25647die Verarbeitung voran
zum Schritt S102, in dem die EGR-Spulen-Vorrichtung 12
deaktiviert wird zum Deaktivieren oder Stoppen der
Abgasrückführung. Somit wird der EGR-Aus-Zustand etabliert.
Darauffolgend in einem Schritt S303 wird der
Ansaugverteilerdruck Pb im EGR-Aus-Zustand gespeichert als
ein EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF, während die
Motorendrehzahl Ne, erfaßt im EGR-Aus-Zustand, gespeichert
wird als EGR-Aus-Motorendrehzahl NeOFF(UpM).
Darauf in einem Schritt S104 wird die EGR-Spulen-Vorrichtung
12 betätigt zum Aktivieren der Abgasrückführung. In einem
nächsten Schritt S305 wird der Ansaugverteilerdruck Pb geholt
in dem EGR-Ein-Zustand, in dem die Abgasrückführung aktiviert
wird und gespeichert als ein Wert PbON (im weiteren
bezeichnet als der EGR-Ein-Ansaugverteilerdruckwert PbON),
und zur selben Zeit wird die Motorendrehzahl Ne, erfaßt in
diesem EGR-Ein-Zustand, gespeichert als eine EGR-Ein-
Motorendrehzahl NeON(UpM).
In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, daß die Messung
des EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF und des EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwerts PbON in den Schritten S303 und S305
bewirkt werden, nachdem sich der Ansaugverteilerdruck Pb
stabilisiert hat folgend der Deaktivierung (Ausschalten) und
der Aktivierung (Einschalten) der Abgasrückführung (z. B. nach
Verstreichen von etwa 1 s vom Öffnen und Schließen des EGR-
Steuerventils 11). Dasselbe gilt in dem Fall, in dem der EGR-
Ein-Ansaugverteilerduckwert PbON zunächst gemessen wird und
darauf der EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF gemessen
wird. Dabei wird die Verarbeitung, die in Fig. 2 gezeigt
ist, letztendlich beendet im EGR-Aus-Zustand, wie zuvor
beschrieben, obwohl in Fig. 2 nicht illustriert.
Als nächstes wird in einem Schritt S306 auf der Basis der
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔP zwischen dem EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwert PbON und dem EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF und Korrekturfunktionen f
basierend auf dem EGR-Ein-Motorendrehzahl NeOn und der EGR-
Aus-Motorendrehzhal NeOFF eine korrigierte
Ansaugverteilerdruckdifferenzdruck ΔPf arithmetisch in
bestimmt in Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck:
ΔPf = ΔP - {f(NeON)-f(bTeOFF)} . . . .(1)
Darauffolgend wird in einem Schritt S36 ein EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR berechnet auf der Basis der korrigierten
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf, erhalten im Schritt S306,
und dem EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF in
Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck (2):
Übereinstimmung mit dem folgenden Ausdruck (2):
PEGR = (ΔPf/PbOFF) x 100 [%] . . . (2)
Da der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR, der auf diese Art und Weise berechnet wird, standardisiert wird durch den EGR- Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF, kann eine Dispersion aufgrund des Ansaugverteilerdrucks Pb auf ein Minimum unterdrückt werden, wodurch der EGR-Verhältnis Äquivalentwert PEGR einen Wert hoher Genauigkeit annehmen kann.
Da der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR, der auf diese Art und Weise berechnet wird, standardisiert wird durch den EGR- Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF, kann eine Dispersion aufgrund des Ansaugverteilerdrucks Pb auf ein Minimum unterdrückt werden, wodurch der EGR-Verhältnis Äquivalentwert PEGR einen Wert hoher Genauigkeit annehmen kann.
In einem Schritt S307 wird eine Entscheidung getroffen
bezüglich des Auftretens einer Abnormalität im EGR-
Steuersystem durch Prüfen, ob oder ob nicht der EGR-
Verhältnis-Äquivalentwert PEGR den
Abnormalitätsentscheidungs-Referenzwert PEGR (FAIL)
überschreitet. Somit kann aufgrund des EGR-Verhältnis-
Äquivalentwerts PEGR die Abnormalitätserfassungsverarbeitung
für das EGR-Steuersystem genau durchgeführt werden mit hoher
Zuverlässigkeit, und zwar unabhängig von Änderungen oder
einer Variation im Atmosphärendruck Pa und der Motorenlast.
Wenn der Entscheidungsschritt S307 in einer Bestätigung "JA"
resultiert, kann sicher betrachtet werden, daß die
korrigierte Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf hinreichend
groß ist, was anzeigt, daß die Abgasrückführung
adäquatermaßen durchgeführt wird. Dementsprechend wird in
einem Schritt S108 entschieden, daß das Druck EGR-
Steuersystem normal arbeitet.
Wenn im Gegensatz dazu der Entscheidungsschritt S307 in einer
Verneinung "NEIN" resultiert, wird die korrigierte
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf als klein betrachtet, was
anzeigt, daß die Abgasrückführung nicht adäquatermaßen
bewirkt wird. Somit wird in einem Schritt S109 entschieden,
daß das EGR-Steuersystem unter einer Abnormalität leidet.
Wie klar erscheint aus der obigen Beschreibung, kann nur
dann, wenn die EGR-Ein-Zeitdauer TMEGR nach dem Stand des
Motorbetriebs die vorbestimmte Zeit XTEGR überschreitet, und
nur wenn das EGR-Steuerventil 11 als normal arbeitend
betrachtet wird, die Verarbeitung voranschreiten zum Schritt
S101 zum Erfassen der Abnormalitätserfassungverarbeitung-
Aktivierungsbedingung (d. h. der Entscheidung, ob oder ob
nicht der Motor in dem Verlangsamungszustand ist). Somit wird
die Abnormalitätserfassungsverarbeitung deaktiviert, wenn es
eine Möglichkeit einer fehlerhaften Erfassung gibt. In
dieser Art und Weise kann die Zuverlässigkeit der
Abnormalitätserfassung für das EGR-Steuersystem in
signifikanter Weise erhöht werden.
Daneben kann durch Korrigieren des EGR-Ein-
Ansaugverteilerdruckwerts PbON und des EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwerts PbOFF, erfaßt durch Berücksichtigen
der EGR-Ein-Motorendrehzahl NeON und der EGR-Aus-
Motorendrehzahl NeOFF die Zuverlässigkeit der
Abnormalitätserfassungsdiagnose für das EGR-Steuersystem,
durchgeführt durch Benutzung des EGR-Verhältnis-
Äquivalentwerts PEGR basierend auf der korrigierten
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf weiter verbessert werden.
Obwohl es beschrieben worden ist, daß die Erfassungswerte in
dem EGR-Ein-Zustand und dem EGR-Aus-Zustand einmal
gespeichert werden in den Schritten S303 und S305 zum
Berechnen der korrigierten Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPF
im Schritt S306, können die erfaßten Werte korrigiert werden
durch Benutzung einer Funktion f der Motorendrehzahl (UpM)
Ne, wobei der korrigierte Wert verwendet werden kann als die
korrigierte Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf.
In der in Fig. 2 illustrierten Verarbeitung wird der
Verlangsamungszustands der Motors eingestellt als die
Bedingung zum Aktivieren der Abnormalitäts
erfassungsverarbeitung. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß
in dem Fall, in dem der stabile Zustand verwendet wird als
die Bedingung zum Aktivieren der Abnormalitäts
erfassungsverarbeitung, die Abnormalitätserfassungs
verarbeitung für das EGR-Steuersystem in gleicher Weise
bewirkt werden kann mit hoher Zuverlässigkeit durch
Hinzufügen des Verarbeitungsschrittes S300.
In der Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach der ersten
Ausführungsform der Erfindung wird der Bypassluftflußrate Qb
keine Beachtung geschenkt. Als eine Konsequenz daraus, kann
eine Möglichkeit entstehen, daß der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR variiert, wenn die Bypassluftflußrate Qb
variiert, was somit ein Fehler in der Abnormalitätserfassung
des EGR-Steuersystems involviert.
Bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist beabsichtigt mit der unerwünschten Möglichkeit, die oben
erwähnt ist, standzuhalten.
Jetzt wird mit Bezug auf Fig. 8 zusammen mit Fig. 4 und 5
eine Beschreibung gemacht werden von der
Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung in welcher der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR bestimmt auf der Basis des
Ansaugverteilerdrucks Pb, welcher korrigiert wird in
Anbetracht von nicht nur der Motorendrehzahl Ne, sondern
ebenfalls der Bypassluftflußrate Qb.
Fig. 4 ist ein charakteristisches Diagramm zum graphischen
Illustrieren einer Relation zwischen der Motorendrehzahl Ne
und der Bypassluftflußrate Qb, mit dem
Luftpassagenquerschnittsbereich Sb (z. B. 100 l/min und
200 l/min) der Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung (ISC-
Spulen-Vorrichtung) 9 als Parameter genommen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, variiert für einen
Luftpassagenquerschnittsbereich Sb die Bypassluftflußrate Qb
als eine Funktion der Motorendrehzahl Ne, was wiederum
bedeutet, daß sich der Ansauverteilerdruck Pb ändert als eine
Funktion der Motorendrehzahl Ne. Andererseits ändert sich für
eine gleiche Motorendrehzahl Ne die Bypassluftflußrate Qb
abhängig von dem Luftpassagenquerschnittsbereich Sb, und somit
ändert sich der Ansaugverteilerdruck Pb als eine Funktion des
Luftpassagenquerschnittsbereiches Sb der Bypassluftflußraten-
Steuereinrichtung 9. Sozusagen variiert der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR abhängig von den Betriebszuständen des
Motors und daher des Motorfahrzeuges.
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung, die sich in der
vorliegenden Ausführungsform niederschlägt, gelehrt, den
Ansaugverteilderdruck Pb abhängig von der Bypassluftflußrate
Qb und der Motorendrehzahl Ne zu korrigieren, worauf der EGR-
Verhältnis-Äquivalentwert PEGR für die
Abnormalitätsentscheidung arithmetisch bestimmt wird unter
Benutzung des Ansaugverteilerdruckwerts Pb als korrigiertem
Wert. Auf diese Art und Weise kann eine
Abnormaltitäserfassungsvorrichtung das EGR-Steuersystem
realisiert werden, wobei die Vorrichtung in der Lage ist ein
Auftreten einer Abnormalität im EGR-Steuersystem zu erfassen,
und zwar trotz Variationen im Beschleunigungszustand und der
Bypassluftflußrate Qb.
Im EGR-Steuersystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Motorendrehzahl Ne, die
Information über den vollständig geöffneten Zustand des
Drosselventils 7 (entsprechend dem Leerlaufsignal I) und die
Bypassluftflußrate Qb (gespeicherte Tabellenwerte) benutzt
als Betriebszustandsinformation. Weiterhin erfaßt die
Abnormalitätsschaltungs-Aktivierungsbedingung-
Erfassungseinrichtung die in die elektronische Steuereinheit
22 eingegliedert ist, als die Abnormalitätsentscheidungs-
Aktivierungsbedingung den Verlangsamungszustand des Motors
basierend auf der Motorendrehzahl Ne und dem vollständig
geschlossenen Zustand des Drosselventils 7.
Die Abnormalitätsentscheidungseinrichtung, die in die
elektronische Steuereinheit 22 eingegliedert ist, beinhaltet
eine Ansaugverteilerdruck-Korrektureinrichtung zum
Korrigieren des EGR-Aus-Ansaugverteilerdruckwerts PbOFF, der
erfaßt wird, wenn das EGR-Steuerventil 11 gezwungenermaßen
geschlossen wird durch Berücksichtigen der EGR-Aus-
Motordrehzahl NeOFF und der EGR-Aus-Bypassluftflußrate QbOFF,
die erfaßt wird beim gezwungenen Schließen des EGR-
Steuerventils 11, und eine EGR-Verhältnis-Äquivalentwert-
Arithmetikeinrichtung zum Berechnen des EGR-Verhältnis-
Äquivalentwerts PEGR entsprechend der EGR-Flußrate auf der
Basis des Ansaugverteilerdrucks Pb als korrigiertem Wert,
wobei der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR verglichen wird
mit einem Abnormalitätsentscheidungs-Referenzwert PEGR (FAIL)
zum Entscheiden des Auftretens einer Abnormalität in der EGR-
Steuereinrichtung.
Als nächstes mit Bezug auf einen Flußplan, der in Fig. 5
gezeigt ist, wird ein Betrieb der Diagnosevorrichtung gemäß
der vorliegenden Ausführungsform erläutert werden. Dabei
entsprechen Schritte S303A und S36A, die in Fig. 5 gezeigt
sind, den Schritten S303 und S36, die in Fig. 2 gezeigt
sind. Weiterhin sind die weiteren Verarbeitungsschritte, die
in Fig. 5 gezeigt sind, im wesentlichen dieselben, wie die,
die durch gleiche Bezugszeichen in Fig. 2 bezeichnet sind.
Zunächst im Schritt S102 wird die Abgasrückführung
unterbrochen. Darauffolgend im Schritt S303A werden der EGR-
Aus-Ansaugverteilerdruckwert PbOFF, die EGR-Aus-Motordrehzahl
NeOFF (d. h. die Motordrehzahl im EGR-Aus-Zustand) und die
EGR-Aus-Bypass-Luftflußrate QbOFF (d. h. die Bypass-
Luftflußrate im EGR-Aus-Zustand) erfaßt, um gespeichert zu
werden.
Im Schritt S306 wird die Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf,
korrigiert mit der EGR-Ein-Motordrehzahl NeON und der EGR-
Aus-Motordrehzahl NeOFF, arithmetisch bestimmt in
Übereinstimmung mit dem Ausdruck (1), der zuvor erwähnt
wurde. Darauf wird in Schritt S36A der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR berechnet auf der Basis des EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwertes PbOFF, korrigiert mit der EGR-Aus-
Motordrehzahl NeOFF und der EGR-Aus-Bypass-Luftflußrate QbOFF
in Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung (3).
PEGR = [ΔPf/{PbOFF-g(NeOFF, QbOFF)}] x 100 . . . (3)
Insbesondere wird unter Benutzung des EGR-Aus-
Ansaugverteilerdruckwert PbOFF korrigiert mit der
Bypassluftflußrate QbOFF und der EGR-Aus-Motordrehzahl NeOFF,
wie bestimmt auf der Basis der in Fig. 4 illustrierten
Beziehung, der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR berechnet.
Aufgrund der oben erwähnten Verarbeitung, kann der EGR-
Verhältnis-Äquivalentwert PEGR geschützt werden gegen einer
Fehler aufgrund von Variationen in der Bypass-Luftflußrate
Qb, wodurch die Zuverlässigkeit der Abnormalitätserfassung
weiter verbessert werden kann.
Im Fall der Abnormalitätserfassung- oder Diagnosevorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nur der Verlangsamungszustand des Motors benutzt als die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung. Es sollte
jedoch verstanden werden, daß die EGR-Ein-Zeitdauer TEGR, die
zuvor erwähnt wurde in Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform zusätzlich verwendet werden kann als eine der
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen. In diesem
Fall kann eine höhere Zuverlässigkeit gewährleistet werden
für die Abnormalitätserfassung des EGR-Steuersystems.
In der Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach der zweiten
Ausführungsform wird keine Beachtung der Kühlwassertemperatur
T geschenkt. Jedoch wird der Öffnungsgrad des Thermoventils
(nicht gezeigt) zum Vorbeiführen der Luft über das
Drosselventil 7 beeinflußt durch die Kühlwassertemperatur T,
was einen Fehler mit sich bringen kann im EGR-Verhältnis
Äquivalentwert PEGR. Dementsprechend ist es vorzusehen, die
Abnormalitätserfassung für das EGR-Steuersystem zu
deaktivieren, wenn das Thermoventil geöffnet ist. Zu diesem
Zweck wird durch die in dieser dritten Ausführungsform
verkörperte Erfindung gelehrt, daß die Kühlwassertemperatur T,
die höher ist als eine vorbestimmte Temperatur XT
entsprechend der Betriebstemperatur des Thermoventils,
benutzt wird als die Abnormalitätserfassungs-
Aktivierungsbedingung.
Jetzt wird die Abnormalitätserfassungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung geschrieben werden
mit Bezug auf Fig. 6 und 7 zusammen mit Fig. 8. In diesem
Zusammenhang sollte zunächst aufgezeigt werden, daß das
Thermoventil, das parallel installiert ist zur Bypass-
Luftflußraten-Steuereinrichtung 9, geöffnet wird unter der
Steuerung der elektronischen Steuereinheit 22, wenn die
Kühlwassertemperatur T niedriger als eine vorbestimmte
Temperatur XT ist.
Die Motorenbetriebszustandsinformation, die eingegeben wird an
die elektronische Steuereinheit 22, enthält die Information
betreffend der Kühlwassertemperatur, so daß die
Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs-
Erfassungseinrichtung als die Bedingung zum Zulassen der
Abnormalitätserfassung den Zustand erfaßt, in dem die
Kühlwassertemperatur T höher als die vorbestimmte Temperatur
XT ist.
Somit wird die Abnormalitätserfassung deaktiviert, solange
wie das Thermoventil geöffnet ist, wodurch die irrtümliche
Erfassung im EGR-Steuersystem aufgrund einer Variation im
Ansaugverteilerdruck Pb, verursacht durch den Ansaugluftfluß,
der durch das Thermoventil zugeführt wird, positivermaßen
verhindert werden kann.
Fig. 6 ist ein charakteristisches Diagramm zum graphischen
Illustrieren zwischen der Kühlwassertemperatur T und der
Bypass-Luftflußrate Qt, die durch das Thermoventil tritt,
wobei Kurven mit gebrochenen Linien einen Bereich möglicher
Abweichungen des Bypass-Luftflusses Qt, der durch das
Thermoventil tritt, bezeichnen.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird das Thermoventil geöffnet,
wenn die Kühlwassertemperatur T niedriger als die
vorbestimmte Temperatur XT ist (z. B. 60°C). Jedoch kann die
Bypass-Luftflußrate Qt, die durch das Thermoventil fließt,
variieren, wie durch Kurven mit gebrochenden Linien
angedeutet.
Eine Variation der Bypass-Luftflußrate Qt, die durch das
Thermoventil fließt, wird widergespiegelt als Variation des
Ansaugverteilerdrucks Pb, woraus resultierend der EGR-
Verhältnis-Äquivalentwert PEGR, der berechnet wird auf der
Basis des Ansaugverteilerdrucks Pb, eine Variation oder
Abweichung erfährt. Aus diesem Grund wird, wenn die
Kühlwassertemperatur T niedriger ist als die vorherbestimmte
Temperatur XT, der Abnormalitätserfassungsbetrieb
deaktiviert, um dadurch die irrtümliche Erfassung einer
Abnormalität des EGR-Steuersystems zu verhindern.
Als nächstes mit Bezug auf einen Flußplan von Fig. 7 wird
ein Betrieb der Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach der
vorliegenden Ausführungsform erläutert werden. Dabei
unterscheidet sich der Prozeßfluß, der in Fig. 7 gezeigt
ist von dem in Fig. 2 insofern, als daß ein Schritt S100
vorgesehen ist anstelle des Schrittes S300, wobei im Schritt
S100 eine Entscheidung getroffen wird, ob oder ob nicht die
Kühlwassertemperatur T höher ist als die vorbestimmte
Temperatur XT, um dadurch die Abnormalitätserfassung zu
deaktivieren, wenn die Kühlwassertemperatur T niedriger ist
als die vorbestimmte Temperatur XT. Die weiteren Schritte,
die in Fig. 7 gezeigt sind, sind im wesentlichen dieselben
wie die, die durch gleiche Bezugszeichen in Fig. 2
bezeichnet sind.
Mit Bezug auf Fig. 7 wird, wenn entschieden wird im Schritt
S100, daß T XT (d. h. wenn dieser Schritt "NEIN"
resultiert), die in Fig. 7 gezeigte Verarbeitungsroutine
beendet, während wenn T < XT (d. h. wenn der
Entscheidungsschritt S100 in "JA" resultiert), dann schreitet
die Verarbeitung voran zum Schritt S101, wo entschieden wird,
ob oder ob nicht der Motor im Verlangsamungsmodus ist.
Durch die folgenden Schritte S102 bis S109 kann eine
Abnormalitätsentscheidung für das EGR-Steuersystem
durchgeführt werden mit hoher Zuverlässigkeit und
Genauigkeit, und zwar ohne Beeinflussung durch einen Betrieb
des Thermoventils.
Im obigen wurde beschrieben, daß nur die Entscheidung, ob die
Kühlwassertemperatur T höher als der vorbestimmte Wert XT ist
oder nicht (Schritt S100), angewendet wird als die
Abnormalitätserfassungs-Aktivierungsbedingung. Es ist jedoch
überflüssig zu sagen, daß die Entscheidung, ob oder ob nicht
die EGR-Ein-Zeitdauer TEMGR größer ist als die vorbestimmte
Zeit XTEGR (Schritt S300) hinzugefügt werden kann als eine
weitere Abnormalitätserfassungs-Aktivierungsbedingung wie im
Fall der zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen
Vorrichtung (die erste Ausführungsform).
Weiterhin wird, obwohl der EGR-Verhältnis-Äquivalentwert PEGR
berechnet wird im Schritt 36 unter Benutzung von nur der
Ansaugverteilerdruckdifferenz ΔPf, korrigiert im Schritt
S306, leicht verstanden werden, daß der EGR-Verhältnis-
Äquivalentwert PEGR berechnet werden kann unter Benutzung des
Ansaugverteilerdrucks Pb, der korrigiert ist mit der EGR-Aus-
Motordrehzahl NeOFF und der EGR-Aus-Bypass-Luftlußrate NeOFF
und der EGR-Aus-Bypass-Luftflußrate QbOFF durch Schaffen des
Schrittes S36 A gezeigt in Fig. 5. In diesem Fall können
synergistische Effekte aller individuellen Ausführungsformen
der Erfindung erhalten werden.
Viele Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
erscheinen klar aus der detaillierten Beschreibung und somit
ist beabsichtigt, daß die angehängten Patentansprüche alle
solchen Merkmale und Vorteile des Systems, welche unter dem
Gedanken und Umfang der Erfindung fallen abzudecken. Da
weiterhin zahlreiche Modifikationen und Kombinationen den
Fachleuten sofort einfallen werden ist nicht beabsichtigt,
die Erfindung auf die exakte Konstruktion und den
illustrierten und beschriebenen Betrieb zubegrenzen.
Dementsprechend sollen alle geeigneten Modifikationen und
Äquivalente ebenfalls umfaßt sein, welche in den Geist und
Umfang der Erfindung fallen.
S 300: EGR-Ein Zeitgeberwert "TMEGR" erreicht oder
überschreitet einen voreingestellten Wert "XTEGR"
?: TMEGR XTEGR ?
S 101: Motor im Verlangsamungszustand ?
S 102 : Ausstellen EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303: Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF": Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF" : Ne → NeOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON" : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" = ΔPf = PbON - PbOFF - (f (NeON) - f (NeOFF))
S 36 : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR(FAIL)"?: PEGR = PEGR(FAIL)?
S 108 : Entscheidung EGR - System normal
S 109 : Entscheidung EGR - System abnormal
S 101: Motor im Verlangsamungszustand ?
S 102 : Ausstellen EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303: Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF": Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF" : Ne → NeOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON" : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" = ΔPf = PbON - PbOFF - (f (NeON) - f (NeOFF))
S 36 : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR(FAIL)"?: PEGR = PEGR(FAIL)?
S 108 : Entscheidung EGR - System normal
S 109 : Entscheidung EGR - System abnormal
S 300 : EGR-Ein-Zeitgeber "TMEGR" erreicht oder
überschreitet einen voreingestellten Wert "XTEGR"?:
TMEGR XTEGR ?
S 211 : Motor in stabilem Zustand ?
S 212 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 213 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON
S 214 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 215 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 216 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP: ΔP = PbON-PbOFF"
S 217 : Druckdifferenz "ΔP" gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 218 : Entscheidung EGR-System normal
S 219 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 211 : Motor in stabilem Zustand ?
S 212 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 213 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON
S 214 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 215 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 216 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP: ΔP = PbON-PbOFF"
S 217 : Druckdifferenz "ΔP" gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 218 : Entscheidung EGR-System normal
S 219 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 101 : Motor in Verlangsamungszustand ?
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303A : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF" : Ne → NeOFF Holen EGR-Aus-Bypassluftflußrate "QbOFF": Qb → QbOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON" : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" : ΔPf = PbON - PbOFF - (f(NeON) - f(NeOFF))
S 36A : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf × 100)/(PbOFF - g (NeOFF, QbOFF))
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR(FAIL)" ?: PEGR PEGR (FAIL) ?
S 108 : Entscheidung EGR-System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303A : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF" : Ne → NeOFF Holen EGR-Aus-Bypassluftflußrate "QbOFF": Qb → QbOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON" : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" : ΔPf = PbON - PbOFF - (f(NeON) - f(NeOFF))
S 36A : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf × 100)/(PbOFF - g (NeOFF, QbOFF))
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR(FAIL)" ?: PEGR PEGR (FAIL) ?
S 108 : Entscheidung EGR-System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 100 : Kühlwassertemperatur "T" höher als Voreinstellwert
"XT" : T < XT ?
S 101 : Motor in Verlangsamungszustand ?
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF : Ne → NeOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON", : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" : ΔPf = PbON - PbOFF - (f (NeON) - f (NeOFF))
S 36 : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR"(FAIL)?: PEGR PEGR (FAIL) ?
S 108 : EGR-Entscheidung System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 101 : Motor in Verlangsamungszustand ?
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 303 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF Holen EGR-Aus-Motordrehzahl "NeOFF : Ne → NeOFF
S 104 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 305 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON Holen EGR-Ein-Motordrehzahl "NeON", : Ne → NeON
S 306 : Berechnen korrigierter Ansaugluftdruckdifferenz "ΔPf" : ΔPf = PbON - PbOFF - (f (NeON) - f (NeOFF))
S 36 : Berechnen EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR": PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100
S 307 : EGR-Verhältnis-Äquivalentwert "PEGR" gleicht oder überschreitet Referenzwert "PEGR"(FAIL)?: PEGR PEGR (FAIL) ?
S 108 : EGR-Entscheidung System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 101: Motor in Beschleunigungszustand
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 103: Holen EGR-Aus-Ansaugdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 104 : Einschalten, EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 105 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON : Pb → PbON
S 106 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP": ΔP = PbON - PbOFF
S 107 : Druckdifferenz "ΔP gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 108 : Entscheidung EGR-System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 102 : Ausschalten EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 103: Holen EGR-Aus-Ansaugdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 104 : Einschalten, EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 105 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON : Pb → PbON
S 106 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP": ΔP = PbON - PbOFF
S 107 : Druckdifferenz "ΔP gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 108 : Entscheidung EGR-System normal
S 109 : Entscheidung EGR-System abnormal
S 211 : Motor in stabilem Zustand ?
S 212 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 213 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON
S 214 : Auschalten-EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 215 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 216 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP" ΔP = PbON - PbOFF
S 217 Druckdifferenz "ΔP" gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 218 : Entscheidung EGR-System normal
S 219 : Entscheidung EGR-System abnormal.
S 212 : Einschalten EGR-Spule (Aktivieren EGR)
S 213 : Holen EGR-Ein-Ansaugluftdruck "PbON" : Pb → PbON
S 214 : Auschalten-EGR-Spule (Deaktivieren EGR)
S 215 : Holen EGR-Aus-Ansaugluftdruck "PbOFF" : Pb → PbOFF
S 216 : Berechnen Ansaugluftdruckdifferenz "ΔP" ΔP = PbON - PbOFF
S 217 Druckdifferenz "ΔP" gleicht oder überschreitet Referenzwert "FAIL" ? : ΔP FAIL ?
S 218 : Entscheidung EGR-System normal
S 219 : Entscheidung EGR-System abnormal.
Claims (20)
1. Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum Erfassen eines
Auftretens einer Abnormalität in eine Abgasrückführungs
steuersystem einer Brennkraftmaschine, welche umfaßt:
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln einer Flußrate von Luft, die an die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung zugeführt wird;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases der Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die Brennkraftmaschine zurückzuführen;
ein Abgasrückführungsventil angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich von Information betreffend eines Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorenbetriebszustandsinformation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidung-Aktivierungsbedingungs- Erfassungeinrichtung zum Erfassen einer Erfüllung einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend des Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auf der Basis der Motorbetriebszustandsinformation;
eine Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen und/oder Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Zeitspanne, in der die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem auf der Basis der Ansaugluftdrucke, die erfaßt werden innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Abnormalitätentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung eine Abgasrückführungs-Zeitdauer- Meßeinrichtung beinhaltet zum Messen einer Zeitperiode, während der das Abgasrückführungsventil im geöffneten Zustand nach dem Start der Brennkraftmaschine gehalten wird;
wobei eine Entscheidung betreffend des Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Zeitspanne einen vorbestimmten Zeitwert erreicht oder überschreitet.
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln einer Flußrate von Luft, die an die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung zugeführt wird;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases der Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die Brennkraftmaschine zurückzuführen;
ein Abgasrückführungsventil angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich von Information betreffend eines Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorenbetriebszustandsinformation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidung-Aktivierungsbedingungs- Erfassungeinrichtung zum Erfassen einer Erfüllung einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend des Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auf der Basis der Motorbetriebszustandsinformation;
eine Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen und/oder Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Zeitspanne, in der die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem auf der Basis der Ansaugluftdrucke, die erfaßt werden innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Abnormalitätentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung eine Abgasrückführungs-Zeitdauer- Meßeinrichtung beinhaltet zum Messen einer Zeitperiode, während der das Abgasrückführungsventil im geöffneten Zustand nach dem Start der Brennkraftmaschine gehalten wird;
wobei eine Entscheidung betreffend des Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Zeitspanne einen vorbestimmten Zeitwert erreicht oder überschreitet.
2. Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei
die Motorenbetriebszustandsinformation Information enthält
betreffend einer Kühlwassertemperatur, gekennzeichnet durch
ein Thermoventil zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist.
ein Thermoventil zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist.
3. Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
eine Bypass-Luftflußraten-Steuereinrichtung zum Steuern einer Rate eines Bypass-Luftflusses, der das Drosselventil umgeht;
wobei die Motorenbetriebszustandsinformation Informationen betreffend einer Motordrehzahl, eines vollständig geschlossenen Zustandes des Drosselventils und der Bypass- Luftflußrate enthält;
wobei die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung- Erfassungseinrichtung einen Verlangsamungszustand dem Motors auf der Basis der Motordrehzahl und dem vollständig geschlossenen Zustand des Drosselventils als den Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen erfaßt;
wobei die Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Ansaugluftdrücke, die erfaßt werden innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils mit der Motordrehzahl und der Bypass-Luftflußrate, erfaßt beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils; und
eine Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert- Arithmetikeinrichtung zum arithmetischen Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts entsprechend der Abgasrückführungs-Flußrate auf der Basis des korrigierten Ansaugluftdrucks;
wobei der Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert verglichen wird mit einem Abnormalitätsentscheidung- Referenzwert, um dadurch zu entscheiden, ob eine Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auftritt.
eine Bypass-Luftflußraten-Steuereinrichtung zum Steuern einer Rate eines Bypass-Luftflusses, der das Drosselventil umgeht;
wobei die Motorenbetriebszustandsinformation Informationen betreffend einer Motordrehzahl, eines vollständig geschlossenen Zustandes des Drosselventils und der Bypass- Luftflußrate enthält;
wobei die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung- Erfassungseinrichtung einen Verlangsamungszustand dem Motors auf der Basis der Motordrehzahl und dem vollständig geschlossenen Zustand des Drosselventils als den Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen erfaßt;
wobei die Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Ansaugluftdrücke, die erfaßt werden innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils mit der Motordrehzahl und der Bypass-Luftflußrate, erfaßt beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils; und
eine Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert- Arithmetikeinrichtung zum arithmetischen Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts entsprechend der Abgasrückführungs-Flußrate auf der Basis des korrigierten Ansaugluftdrucks;
wobei der Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert verglichen wird mit einem Abnormalitätsentscheidung- Referenzwert, um dadurch zu entscheiden, ob eine Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auftritt.
4. Abormalitätserfassungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei
die Motorenbetriebszustandsinformation Information enthält
betreffend einer Kühlwassertemperatur,
gekennzeichnet durch:
ein Thermoventil zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als ein vorherbestimmter Wert ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist und daß der Motor in dem Verlangsamungszustand ist.
ein Thermoventil zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als ein vorherbestimmter Wert ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist und daß der Motor in dem Verlangsamungszustand ist.
5. Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum Erfassen eines
Auftretens einer Abnormalität in einem Abgasrückführungs-
Steuersystem einer Brennkraftmaschine, welche umfaßt:
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln eines Flusses von Luft, der zugeführt wird an die Brennkraftmaschine über die Ansaugleitungseinrichtung;
eine Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung zum Steuern einer Rate eines Bypassluftflusses, der das Drosselventil umgibt;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases einer Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils zum Rückführen des Abgases durch die Brennkraftmaschine;
ein Abgasrückführungsventil, angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regeln einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich von Informationen betreffend eines Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorenbetriebszustandsinformtation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Erfüllung einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem auf der Basis der Motorenbetriebszustandsinformation;
eine Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen und/oder Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Periode, in der die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem auf der Basis der Ansaugluftdrucke, erfaßt innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Motorenbetriebszustandsinformationen Information enthält betreffend einer Motordrehzahl, eines vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils und der Bypass- Luftflußrate;
wobei die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung- Erfassungseinrichtung den Verlangsamungszustand der Brennkraftmaschine auf der Basis der Motordrehzahl und des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen erfaßt;
wobei die Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Ansaugluftdrucke erfaßt innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils mit den Motordrehzahlen, die erfaßt sind beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils; und
eine Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert- Arithmetikeinrichtung zum arithmetischen Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentswerts entsprechend der Abgasrückführungs-Flußrate auf der Basis des korrigierten Ansaugluftdrucks und der Bypassluftflußrate, erfaßt beim Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei der Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert verglichen wird mit einem Abnormalitätsentscheidungs- Referenzwert, um dadurch zu entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung.
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln eines Flusses von Luft, der zugeführt wird an die Brennkraftmaschine über die Ansaugleitungseinrichtung;
eine Bypassluftflußraten-Steuereinrichtung zum Steuern einer Rate eines Bypassluftflusses, der das Drosselventil umgibt;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases einer Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils zum Rückführen des Abgases durch die Brennkraftmaschine;
ein Abgasrückführungsventil, angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regeln einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich von Informationen betreffend eines Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorenbetriebszustandsinformtation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Erfüllung einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem auf der Basis der Motorenbetriebszustandsinformation;
eine Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen und/oder Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Periode, in der die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem auf der Basis der Ansaugluftdrucke, erfaßt innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Motorenbetriebszustandsinformationen Information enthält betreffend einer Motordrehzahl, eines vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils und der Bypass- Luftflußrate;
wobei die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung- Erfassungseinrichtung den Verlangsamungszustand der Brennkraftmaschine auf der Basis der Motordrehzahl und des vollständig geschlossenen Zustands des Drosselventils als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungen erfaßt;
wobei die Abnormalitätsentscheidungseinrichtung beinhaltet:
eine Ansaugluftdruck-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Ansaugluftdrucke erfaßt innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils mit den Motordrehzahlen, die erfaßt sind beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils; und
eine Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert- Arithmetikeinrichtung zum arithmetischen Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentswerts entsprechend der Abgasrückführungs-Flußrate auf der Basis des korrigierten Ansaugluftdrucks und der Bypassluftflußrate, erfaßt beim Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei der Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert verglichen wird mit einem Abnormalitätsentscheidungs- Referenzwert, um dadurch zu entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung.
6. Abnormalitätserfassungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei
die Motorenbetriebszustandsinformation Information betreffend
einer Kühlwassertemperatur enthält, gekennzeichnet durch:
ein Thermoventil zum Umleiten des Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich des Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist und daß der Motor in dem Verlangsamungszustand ist.
ein Thermoventil zum Umleiten des Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
wobei eine Entscheidung bezüglich des Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung aktiviert wird, wenn die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingungs-Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur höher als die vorbestimmte Temperatur ist und daß der Motor in dem Verlangsamungszustand ist.
7. Abnormalitätserfassungsvorrichtung zum Erfassen eines
Auftretens einer Abnormalität in einem Abgasrückführungs-
Steuersystem einer Brennkraftmaschine, welche umfaßt:
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln eines Flusses von Luft, der an die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung zugeführt wird;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen von Abgas der Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die Brennkraftmaschine rückzuführen;
ein Abgasrückführungsventil, angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich Information betreffend einen Ansaugluftdruck innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung und eine Kühlwassertemperatur;
eine Thermoventileinrichtung zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorbetriebszustandsinformation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Erfüllens einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auf der Basis der Motorbetriebszustandsinformation;
einer Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Periode, in der die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem, auf der Basis der Ansaugluftdrucke, erfaßt beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Abnormalitätsentscheidung-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur nicht niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist.
eine Ansaugleitungseinrichtung zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine;
ein Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung, um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum Regeln eines Flusses von Luft, der an die Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung zugeführt wird;
eine Abgasrückführungsleitung zum Einführen von Abgas der Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die Brennkraftmaschine rückzuführen;
ein Abgasrückführungsventil, angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die Abgasrückführungsleitung fließt;
eine Sensoreinrichtung zum Erfassen von einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, um dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben einschließlich Information betreffend einen Ansaugluftdruck innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung und eine Kühlwassertemperatur;
eine Thermoventileinrichtung zum Umleiten eines Luftflusses über das Drosselventil, wenn die Kühlwassertemperatur niedriger als eine vorbestimmte Temperatur ist;
eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der Motorbetriebszustandsinformation, die von der Sensoreinrichtung zugeführt wird;
eine Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Erfüllens einer Abnormalitätsentscheidungs-Aktivierungsbedingung zum Aktivieren einer Entscheidung betreffend eines Auftretens einer Abnormalität in der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung auf der Basis der Motorbetriebszustandsinformation;
einer Zwangs-Ventilöffnungs/-schließeinrichtung zum zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils während einer Periode, in der die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung erfüllt ist; und
eine Abnormalitätsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abnormalität auftritt in dem Abgasrückführungs- Steuersystem, auf der Basis der Ansaugluftdrucke, erfaßt beim zwangsweisen Öffnen/Schließen des Abgasrückführungsventils;
wobei die Abnormalitätsentscheidung-Aktivierungsbedingungs- Erfassungseinrichtung als die Abnormalitätsentscheidungs- Aktivierungsbedingung erfaßt, daß die Kühlwassertemperatur nicht niedriger als die vorbestimmte Temperatur ist.
8. Verfahren zum Erfassen eines Auftretens einer Abnormalität
in einem Abgasrückführungs-Steuersystem einer
Brennkraftmaschine, welches eine Ansaugleitungseinrichtung
zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine, ein
Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung,
um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum
Regulieren einer Flußrate der an die Brennkraftmaschine durch
die Ansaugleitungseinrichtung zugeführten Luft, eine
Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases der
Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem
Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas
durch die Brennkraftmaschine zurückzuführen, ein
Abgasrückführungsventil, angeordnet in der
Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer
Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, eine Sensoreinrichtung zum
Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um
dadurch die Motorenbetriebszustandsinformation aus zugeben,
und eine Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des
Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der
Motorbetriebszustandsinformation, die von der
Sensoreinrichtung zugeführt wird, umfaßt,
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- a) Entscheiden, ob eine Zeitdauer, während der das Abgasrückführungsventil kontinuierlich offen gewesen ist seit dem Starten des Motors einen voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet;
- b) Entscheiden auf der Basis des Drosselventils und der Motordrehzahl, geholt durch die Sensoreinrichtung, ob der Motor in einem Verlangsamungszustand ist, nur wenn entschieden ist, daß die Zeitdauer den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet;
- c) Schließen des Abgasrückführungsventils mittels der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung, wenn im Schritt b) entschieden wird, daß der Motor im Verlangsamungszustand ist;
- d) Holen durch die Sensoreinrichtung eines ersten Ansaugluftdrucks innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geschlossen ist;
- e) Öffnen des Abgasrückführungsventils;
- f) Holen durch die Sensoreinrichtung eines zweiten Ansaugluftdruckes innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist;
- g) Bestimmen eines Ansaugdruckdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Ansaugluftdruck;
- h) Vergleichen der Ansaugdruckdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert; und
- i) Entscheiden eines Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem, wenn die Ansaugdruckdifferenz kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
9. Abnormalitätserfassungsverfahren nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- j) Holen einer ersten Motordrehzahl in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geschlossen ist;
- k) Holen durch die Sensoreinrichtung einer zweiten Motordrehzahl in den Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist; und
- l) Korrigieren der Ansaugdruckdifferenz ΔP in Übereinstimmung mit ΔPf = ΔP - {f(NeON)-f(NeOFF)}wobei ΔPf eine korrigierte Ansaugluftdifferenz bezeichnet,
ΔP die Ansaugdruckdifferenz, die im Schritt g) bestimmt wird,
repräsentiert,
f(NeOFF) eine Korrekturfunktion basierend auf der ersten Motorendrehzahl repräsentiert, und
f(NeON) eine Korrekturfunktion basierend auf der zweiten Motorendrehzahl repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen der korrigierten Ansaugluftdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert anstatt eines Vergleichs der Ansaugdruckdifferenz in Schritt h).
f(NeOFF) eine Korrekturfunktion basierend auf der ersten Motorendrehzahl repräsentiert, und
f(NeON) eine Korrekturfunktion basierend auf der zweiten Motorendrehzahl repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen der korrigierten Ansaugluftdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert anstatt eines Vergleichs der Ansaugdruckdifferenz in Schritt h).
10. Abnormalitätserfassungsverfahren nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- m) Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis- Äquivalentwerts basierend auf der korrigierten Ansaugluftdruckdifferenz in Übereinstimmung mit PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100 [%]
wobei PEGR das Abgasrückführungsverhältnis repräsentiert, und
PbOFF den ersten Ansaugluftdruck repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen des Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts mit einem vorbestimmten Referenzwert anstatt eines Vergleichs der korrigierten Ansaugdruckdifferenz.
PbOFF den ersten Ansaugluftdruck repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen des Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwerts mit einem vorbestimmten Referenzwert anstatt eines Vergleichs der korrigierten Ansaugdruckdifferenz.
11. Abnormalitätserfassungsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor weiterhin versehen ist
mit einer Bypassluftfluß-Steuereinrichtung zum Erlauben, daß
ein Teil der Ansaugluft über das Drosselventil fließt,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- n) Bestimmen einer Flußrate der Bypassluft, die durch die Bypassluftfluß-Steuereinrichtung fließt, in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geschlossen ist, wobei der Abgasrückführungsverhältnis-Äquivalentwert bestimmt wird in Übereinstimmung mit: PEGR = [ΔPf/{PbOFF-g(NeOFF, QbOFF)}] × 100
wobei g(NeOFF, QbOFF) eine Korrekturfunktion basierend auf
der ersten Motorendrehzahl und der Bypassluftflußrate in dem
Zustand, wenn das Abgasrückführungsventil geschlossen ist,
repräsentiert.
12. Verfahren zum Erfassen eines Auftretens einer
Abnormalität in einem Abgasrückführungs-Steuersystem einer
Brennkraftmaschine, welches eine Ansaugleitungseinrichtung
zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine, ein
Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung,
um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum
Regulieren einer Flußrate der Luft, die zugeführt wird an die
Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung, eine
Abgasrückführungsleitung zum Einführen eines Abgases der
Brennkraftmaschine an die Ansaugleitungseinrichtung an einem
Ort stromabwärts des Drosselventils, um dadurch das Abgas
durch die Brennkraftmaschine rückzuführen, ein
Abgasrückführungsventil, angeordnet in der
Abgasrückführungsleitung zum Regulieren einer
Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, eine Sensoreinrichtung zum
Erfassen eines Betriebszustands der Brennkraftmaschine, um
dadurch Motorenbetriebszustandsinformation auszugeben, und
eine Abgasrückführungssteuereinrichtung zum Steuern der
Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit von der
Motorbetriebszustandsinformation, zugeführt von der
Sensoreinrichtung, umfaßt,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Entscheiden, ob eine Zeitspanne, während der das Abgasrückführungsventil kontinuierlich geöffnet gewesen ist nach dem Start des Motors einen voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet;
- b) Entscheiden auf der Basis des Zustands der Motorbetriebszustandsinformation, geholt durch die Sensoreinrichtung, ob der Motor in einem stabilen Zustand ist, wenn entschieden wird, daß die Zeitspanne den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet;
- c) Öffnen des Abgasrückführungsventils, wenn der Motor in dem stabilen Zustand ist;
- b) Holen durch die Sensoreinrichtung eines ersten Ansaugluftdrucks innerhalb der Ansaugeinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist;
- e) Schließen des Abgasrückführungsventils mittels der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung;
- f) Holen durch die Sensoreinrichtung eines zweiten Ansaugluftdrucks innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geschlossen ist;
- g) Bestimmen einer Ansaugdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Ansaugluftdruck;
- h) Vergleichen der Ansaugdruckdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert; und
- i) Entscheiden eines Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführungs-Steuersystem, wenn die Ansaugdruckdifferenz kleiner als der vorbestimmte Referenzwert ist.
13. Verfahren zum Erfassen eines Auftretens einer
Abnormalität in einem Abgasrückführungs-Steuersystem einer
Brennkraftmaschine, welches eine Ansaugleitungseinrichtung
zum Einspeisen von Luft an die Brennkraftmaschine, ein
Drosselventil, angeordnet in der Ansaugleitungseinrichtung,
um selektiverweise geöffnet und geschlossen zu werden zum
Regulieren einer Flußrate der Luft, die an die
Brennkraftmaschine durch die Ansaugleitungseinrichtung
zugeführt wird, eine Thermoventileinrichtung zum Erlauben,
daß ein Teil des Ansaugluftflusses das Drosselventil umgeht,
wenn eine Temperatur des Kühlwassers des Motors niedriger als
ein vorbestimmter Wert ist, eine Abgasrückführungsleitung zum
Einführen eines Abgases der Brennkraftmaschine an die
Ansaugleitungseinrichtung an einem Ort stromabwärts des
Drosselventils, um dadurch das Abgas durch die
Brennkraftmaschine rückzuführen, ein Abgasrückführungsventil,
angeordnet in der Abgasrückführungsleitung zum Regulieren
einer Rückführungsflußrate des Abgases, das durch die
Abgasrückführungsleitung fließt, eine Sensoreinrichtung zum
Erfassen eines Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, um
dadurch Motorbetriebszustandsinformation auszugeben, und eine
Abgasrückführungs-Steuereinrichtung zum Steuern des
Abgasrückführungsventils in Abhängigkeit der
Motorbetriebszustandsinformation, zugeführt von der
Sensoreinrichtung, umfaßt,
wobei das Verfahren die Schritt umfaßt:
wobei das Verfahren die Schritt umfaßt:
- a) Entscheiden, ob die Temperatur des Motorkühlwassers höher als ein voreingestellter Wert ist,
- b) Entscheiden auf der Basis des Zustands des Drosselventils und einer Motordrehzahl, geholt durch die Sensoreinrichtung, ob der Motor in einem Verlangsamungszustand ist, nur wenn entschieden ist, daß die Motorkühlwassertemperatur höher als der voreingestellte Wert ist;
- c) Schließen des Abgasrückführungsventils mittels der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung, wenn in Schritt b) entschieden ist, daß der Motor in dem Verlangsamungszustand ist;
- d) Holen durch die Sensoreinrichtung eines ersten Ansaugluftdrucks innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geschlossen ist;
- e) Öffnen des Abgasrückführungsventils;
- f) Holen durch die Sensoreinrichtung eines zweiten Ansaugluftdrucks innerhalb der Ansaugleitungseinrichtung in dem Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist;
- g) Bestimmen einer Ansaugdruckdifferenz zwischen dem ersten und zweiten Ansaugluftdrucks;
- h) Vergleichen der Ansaugdruckdifferenz mit einem vorbestimmten referenzwert; und
- i) Entscheiden eines Auftretens einer Abnormalität in dem Abgasrückführung-Steuersystem, wenn die Ansaugdruckdifferenz kleiner als der vorbestimmte Referenzwert ist.
14. Abnormalitätserfasssungsverfahren nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- j) Holen einer ersten Motordrehzahl in dem Zustand, in dem das Abgsrückführungsventil geschlossen ist;
- k) Holen durch die Sensoreinrichtung einer zweiten Motorendrehzahl im Zustand, in dem das Abgasrückführungsventil geöffnet ist; und
- l) Korrigieren der Ansaugdruckdifferenz ΔP in Übereinstimmung mit ΔPf = ΔP - {f(NeON)-f(NeOFF)}wobei ΔPf eine korrigierte Ansaugdruckdifferenz repräsentiert,
ΔP die Ansaugdruckdifferenz, die in dem Schritt g) bestimmt
wird, repräsentiert,
f(NeOFF) eine Korrekturfunktion basierend auf der ersten Motordrehzahl repräsentiert,
f(NeON) eine Korrekturfunktion basierend auf der zweiten Motordrehzahl repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen der korrigierten Ansaugdruckdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert anstelle eines Vergleichs der Ansaugdruckdifferenz in Schritt h).
f(NeOFF) eine Korrekturfunktion basierend auf der ersten Motordrehzahl repräsentiert,
f(NeON) eine Korrekturfunktion basierend auf der zweiten Motordrehzahl repräsentiert,
wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem bestimmt wird durch Vergleichen der korrigierten Ansaugdruckdifferenz mit einem vorbestimmten Referenzwert anstelle eines Vergleichs der Ansaugdruckdifferenz in Schritt h).
15. Abnormalitätserfassungsverfahren nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch den Schritt:
- m) Bestimmen eines Abgasrückführungsverhältnis- Äquivalentwerts auf der Basis der korrigierten Ansaugdruckdifferenz in Übereinstimmung mit PEGR = (ΔPf/PbOFF) × 100 [%]
wobei PEGR das Abgasrückführungsverhältnis repräsentiert, und
PbOFF den ersten Ansaugluftdruck repräsentiert, wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem durch Vergleichen des Abgasrückführungsverhältnis- Äquivalentwerts mit einem vorbestimmten Referenzwert anstelle eines Vergleichens mit der korrigierten Ansaugdruckdifferenz bestimmt wird.
PbOFF den ersten Ansaugluftdruck repräsentiert, wobei ein Auftreten einer Abnormalität in dem Abgasrückführungssystem durch Vergleichen des Abgasrückführungsverhältnis- Äquivalentwerts mit einem vorbestimmten Referenzwert anstelle eines Vergleichens mit der korrigierten Ansaugdruckdifferenz bestimmt wird.
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