DE1952691A1 - Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitaetsmodul,wie Schlacken,Gesteine,Beton usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitaetsmodul,wie Schlacken,Gesteine,Beton usw.

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DE1952691A1
DE1952691A1 DE19691952691 DE1952691A DE1952691A1 DE 1952691 A1 DE1952691 A1 DE 1952691A1 DE 19691952691 DE19691952691 DE 19691952691 DE 1952691 A DE1952691 A DE 1952691A DE 1952691 A1 DE1952691 A1 DE 1952691A1
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DE
Germany
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wedge
pair
wedges
slag
elasticity
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Application number
DE19691952691
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Inventor
Heinz-Norbert Lehmann
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HEINZ LEHMANN KG
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HEINZ LEHMANN KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitätsmodul, wie Schlacken, Gesteine, Beton etc.
  • Zum Spalten derartiger Materialien sind Vorrichtungen bekannt, die mit einem Keilsystem arbeiten, bei welchem der Keil durch einen Hydraulikzylinder in ein zweites Keilpaar hineingedrückt wird. Hierbei wird die mit dem Keil verlängerte Kolbenstange auf Druck beansprucht, und das zweite Keilpaar auf Zug, da es die Rückstellkräfte des Hydraulikzylinders aufzunehmen hat. Gleichzeitig übernimmt dieses zweite Keilpaar die Aufweitung, die zur Spaltung des Materials führt.
  • Diese bisher bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß an der Bohrlochoberkante Spannungsspitzen auftreten, die zu einem Ausbrechen der Anlagefläche fUhren.
  • können. Außerdem ist mit diesen Vorrichtungen eine Spaltung in einer Tiefe des Bohrloches nicht möglich, da der drückende Keil nur an der Bohrlochoberkante wirken kann.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spalten von I.Iaterialien mit kleinem Elastizitätsmodul, wie Schlacken, Gesteine, Beton etc. zu entwickeln, mit der ein Ausbrechen der Anlagefläche infolge Ausschaltung von Spannungsspitzen vermieden und eine Spaltung in einer Tiefe des Bohrloches ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Keilsystem aus einem auf Druck beanspruchten Keilpaar und einer in dieses Keilpaar einziehbaren Zugstange beste-ht, die einen an ihrem Ende angeordneten Keil mit der Kolbenstange des Hydraulikzylinders verbindet.
  • Nach einem welteren Merkmal der Erfindung können an der Zugstange noch mehrere Keile vorgesehen sein, Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dadurch die Zugbeanspruchung des Keiles, der mit der Kolbenstange verbunden ist-und der daraus sich ergebenden Beanspruchung des zweiten K-eilpaares auf Druck erreicht wird, daß die Gefahr des Ausbrechen der Anlagefläche vermieden und eine Spaltung in der Tiefe des Bohrloches ermöglicht wird.
  • Durch diese Anordnung der Keile und die frei den entsprechenden Bedingungen wählbare Einsatzlänge kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch mit besonderem Vorteil beim Herausbrechen von Taisperrensohlen aus dem Verband eingesetzt werden. Voraussetzung ist hierbei allerdings, daß eine Hydraulikstation verwendet wird, die den notwendigen Druck erzeugen kann. Durch diesen Einsatz beim Talsperrenbau kann die ökonomische Kennziffer hinsichtlich Zeitaufwand, Kosten und der menschliche Arbeitsaufwand wesentlich gesenkt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der ein AusführungebeispLel darstellenden Zeichnung, die einen Schnitt durch das Keilsystem bei Anwendung der Vorrichtung zuni Spalten eines Betonblockes zeigt, näher erläutert.
  • Die Vorrichtung zum Spalten besteht in bekannter Weise aus einem Keilsystem. und einem auf das zu spaltende Material, z.B. einen Betonblock 1, aufzusetzenden Xydraulikzylinder 2.
  • Nach der Erfindung setzt sich nun das Keilsystem, wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, aus einem auf Druck beaufschlagen Keilpaar 3 und einer Zugstange 4 für einen weiteren Keil 5 zusammen, der mittels der an der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 2 befesticten Zugstange 4 in das Keilpaar einziehbar it.
  • Der Hydraulikzylinder ? ist dabei in bekannter Weise mit einer Ölzufuhr 6 versehen, Auf der Zugstange 4, die, wie bereits ausgeführt, dieVerbindung zwischen dem Keil 5 und der Kolbenstange herstellt, können mehrere Keile 5 angeordnet werden. Dies gewährleistet, daß ein schräges Herauebrechen des zu spaltenden Materials unmöglich wird. Die Erfindung ermöglicht somit eine Anwendung außer im Talsperrenbau auch für den Gebäudeabbruch, in Steinbrüchen, Hochöfen etc.
  • Auf das zu spaltende Material wird dabei nur eine senkrecht zur Kolbenbewegungslinie stehende Kraft wirken, wodurch der Verschleiß des zweiten Keilpaares 3 verkleinert wird, Das System der Vorrichtung besteht dabei aus einem geschlossenen Ijraftkeislauf. Betrieben wird die Vorrichtungmit einem Hydraulikschrank. Die Umsetzung von- hydraulischer Energie in mechanische erfolgt bei der Erfindung durch das bescllriebene keilsystem, wobei hier der bewegt Keil 5 aus dem Bohrloch 7 -herausgieiten will. Das zweite Keilpaar-3 verhindert dies. Pa die Zugkraft des mit der Kolbenstange über die Zugstange 4 verbundenen Keiles 5 wirkt, wird in dem Keilsyste;n eine Kraftumsetzung und übersetzung erreicht.
  • Diese umgesetzte Kraft erzeugt in dem Material eine so große Spannung, daß es bricht. Die erfindungsgemãße Vorrichtung verhindert nun, dak die umgesetzte Kraft nur auf einen bestimmten Teil des Gesteins wirkt, indem die Kraftwirkung in das Gestein hinein verlegt wird und nicht auf die Bohrlochoberkante begrenzt ist. Durch die mehrfache Anordnung des gesamten I\elsysterns ist weiterhin eine Spaltung in der Ebene des Bohrloches garantiert.
  • Zum Einsatz der Vorrichtung ist die Aufbringung einer entsprechend großen Zugkraft notwendig. Die Erzeugung dieser -Zugkraft kanz durch zwei hintereinander geschaltete Hydraulixzylinder 2 erfolgen, um das Gewicht der Hydraulikanordnung klein zu halten.
  • Der auf der Zugstange 4 vorgesehene Keil 5, der, wie dargelegt, mehrfach angeordnet werden kann, ist geteilt und so auf der Zugstange 4 befestigt, daß er, wenn die Vorrichtung in das Bohrloch 7 eingesetzt ist, mit der Schneide in Richtung Bohrlochöffnung zeigt. Dabei ist die Zugstange 4 und der mit seinen Hälften auf beiden Breitseiten fefestigte Keil 5 in Flachform ausgeführt. Die Ergänzung zum Bohrloch 7 schafft das ebenfalls geteilte Keilpaar 3, welches mit seiner. Schneide in das Bohrloch 7 hinein zeigt. Wirkt nun die Zugkraft, so gleiten die Keile aufeinander. DSe am Bohrloch 7 anliegende Form des zweiten Keilpaares 3 paßt sich der Bohrlochform an und die am Keil 5 anliegende Fläche der Keilform. Die Zugstange 4 kann beliebig lang gewählt werden. Daraus folgt, daß. das geteilte zweite Keilpaar 3 entsprechend lang zu wählen ist, da dieses.'zweite Keilpaar 3 die aut sie wirkende Zugkraft in den Hydraulikzylinder 2 ableitet. Dadurch wird der bereits dargelegte geschlossene Kraftkreislauf erreicht.

Claims (2)

Patentansprüche.
1.)Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitätsmodul, wie Schlacken, Gesteine, Beton etc., unter Verwendung eines mit einem-Hydraulikzylinder in Verbindung stehendes und durch diesen beaufschlagtes Keilsystem, dadurch gekennzßeichnet, daß das Keilsystem aus einem auf Druck beaufschlagten Keilpaar (3) und einem auf Zug beanspruchten, an einer Zugstange (4) befestigten und mittels dieser in-das Keilpaar (3) einziehbaren Keil (5) besteht, der durch die Zugstange (4) mit der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (2) verbünden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zugstange mehrere Kelle (5) anbringbar sind.
DE19691952691 1969-02-28 1969-10-20 Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitaetsmodul,wie Schlacken,Gesteine,Beton usw. Pending DE1952691A1 (de)

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DE19691952691 Pending DE1952691A1 (de) 1969-02-28 1969-10-20 Vorrichtung zum Spalten von Materialien mit kleinem Elastizitaetsmodul,wie Schlacken,Gesteine,Beton usw.

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BG18174A3 (de) 1974-09-02

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