DE19523638A1 - Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern

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DE19523638A1
DE19523638A1 DE19523638A DE19523638A DE19523638A1 DE 19523638 A1 DE19523638 A1 DE 19523638A1 DE 19523638 A DE19523638 A DE 19523638A DE 19523638 A DE19523638 A DE 19523638A DE 19523638 A1 DE19523638 A1 DE 19523638A1
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roller
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roller shutter
rollers
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Wilhelm Riechmann
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Munz Margit 71522 Backnang De
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine portable Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern.
Die Wohnungseinbruchsrate ist allein im Jahre 1994 um 20% gestiegen. Rolläden sind nicht mehr im wesentlichen für die Abdunkelung, Wärmedämmung usw. vorhanden. Vielmehr sind sie in zunehmendem Maße zu Sicherheitsmitteln geworden. Damit werden sie aber auch schwerer. Während das Absenken des Rolladens - auch wenn er groß ist - fast keine Kraft verbraucht, bedeutet das Heben von Rolladen auch für gesunde Erwachsene eine erhebliche Anstrengung. Dies insbesondere dann, wenn die Rolläden groß sind.
Es ist zwar bekannt geworden, in der Wickelachse des Rolladenpanzers Rohrmotore vorzusehen, mit denen man den Rolladen sowohl heben als auch senken kann. Diese Lösung ist teuer, denn eine einzige Anlage dieser Art kostet um die 500 DM. Der nachträgliche Einbau verlangt, daß man den Rolladenkasten öffnet, die alte Welle herausnimmt, sie durch eine neue Welle ersetzt, die einen Rohrmotor enthält sowie für die elektrische Energieversorgung sorgt. Dies bedeutet praktisch immer, daß man Verlegungskanäle für die elektrischen Leitungen schlagen muß. Man muß daher die Zimmer ausräumen, wieder neu einräumen, alles putzen und hat als Handwerker neben den Rolladenbauern den Elektriker, den Gipser und den Tapezierer im Haus.
Es kam auch soeben ein Bosch-Roll-Lift auf den Markt. Bei ihm wird aus der Wand der alte, mit Federrückholer versehene Gurtaufroller herausgenommen und gegen den neuen Gurtwickler ausgetauscht. Natürlich muß man auch hier so viele neue Gurtwickler kaufen, als Rolläden vorhanden sind. Weil es im neuen Gurtwickler wenig Platz hat, ist ein besonders dünnes Gurtband sinnvoll, das 0,9 mm stark ist und 23 mm breit ist.
Zum Abdecken der Variationsbreite der diversen Gurtwickler ist eine Vielfalt von Typen notwendig, denn bei den bekannten Gurtwicklern sind die Blenden z. B. 210 mm oder 270 mm hoch und 160 mm tief oder 210 mm tief. Ferner gibt es auch Auf-Putz-Versionen. Mit den Minitypen kann man Rolläden aus Holz bis ca. 3 m² heben. Sind sie aus Kunststoff oder Aluminium, kann man 6 m² heben. Manche Typen schaffen auch 6 m² bzw. 10 m².
Für die unterschiedlichen Anwendungen gibt es Gurtbreiten von 15 mm und 23 mm und die Gurtlängen sind ca. 4 m und andere ca. 9 m.
Man kann sich leicht denken, daß bei dieser großen Anzahl von Variationen schon bei der Montage Fehler auftreten können. Und hat der alte Gurtaufwickler keine Normmaße, was bei alten Häusern vorkommen kann, dann sind zusätzliche Arbeiten notwendig.
Abgesehen davon ist auch diese Lösung teuer, denn man muß so viel Mal austauschen, als Rolläden vorhanden sind.
Insbesondere die Frage der Kosten eines solchen Gurtaufrollers als auch der Rohrmotorlösung bringen es mit sich, daß nicht genügend kräftige Menschen es entweder bleiben lassen oder sich sehr schwer tun, den Rolladen morgens hochzuziehen. Zieht man den Rolladen z. B. wegen Kräftemangel nur ein Viertel hoch, dann hat dies auf die Dauer Einfluß auf die Psyche, und auch die besonders von älteren Menschen geliebten Zimmerpflanzen gehen ein. Es braucht die behinderte und nicht genügend reiche Personengruppe sich keineswegs nur aus sehr alten Menschen zusammenzusetzen. Vielmehr wird frisch operierten oder aber auch nicht mehr ganz gesund werdenden Menschen verboten, mehr Kraft aufzubringen, als z. B. 10 kg entspricht oder den Blutdruck zu hoch treibt oder den Pulsschlag zu hoch treibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, die billig ist, genügend einfach ist, die alte Anlage weiterzuverwenden gestattet, was auch dem Umweltschutz zugute kommt, bedienungsfreundlich ist und entweder gar keine oder minimale Handwerkerleistungen verlangt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem Anspruch 1 ersichtlichen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer solchen Vorrichtung,
Fig. 2 einen prinzipiellen Querschnitt etwa längs der Linie 2.2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 4 einen prinzipiellen Querschnitt etwa längs der Linie III-III in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform in einer Vor-Betriebsphase,
Fig. 6 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5 in einer Betriebsphase und
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht der alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 6.
Ein Gehäuse 11 hat etwa rechtflachförmige Gestalt mit einem Umriß gemäß Fig. 1 und Erstreckung senkrecht zur Zeichnungsebene von einigen Zentimetern. Im Gehäuse 11 befindet sich ein Elektromotor 12. Er erhält seine Energie entweder über ein Netzkabel 13, das über einen Stecker an seinem Ende in eine Haushaltssteckdose steckbar ist. Das Netzkabel 13 ist sehr lang, so daß man ohne Verlängerungskabel Spannung für den Elektromotor 12 erhält. Mit Längen zwischen 1 und 4 Metern dürfte dies möglich sein. Im Gehäuse 11 kann eine Aufwickelvorrichtung 14 für das Netzkabel 13 vorgesehen sein, so daß das Netzkabel 13 bei Nichtgebrauch aufgeräumt ist. Die Aufwickelvorrichtung 14 ist in Fig. 1 nur schematisch gezeichnet, sie kann auch an einer anderen Stelle vorgesehen sein. Dies gilt auch für weitere noch zu beschreibende Komponenten. Im Gehäuse 11 befindet sich auch ein Batterievorrichtung 16 aus zumindest einer wiederaufladbaren Batterie. Diese Batterie 16 kann entweder über ein Steckerkabel auf Niederspannung aufgeladen werden, welches Steckerkabel an seinem anderen Ende einen Netzstecker mit integriertem Transformator und Gleichrichter hat. Wahlweise kann auch die Batterievorrichtung über einen Ladeteil 17 geladen werden, der sich im Gehäuse 11 befindet und der in induktiver Verbindung mit einer anderen Ladeteilhälfte gebracht werden kann, sofern das Gehäuse 11 in eine Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt wird, so lange die gesamte Vorrichtung nicht benötigt wird. In diesem Fall fehlt natürlich das Netzkabel 13. Vom Elektromotor 12 wird ein Untersetzungsgetriebe 18 angetrieben, und dieses wiederum treibt eine Rolle 19 an, die kreiszylindrisch scheibenförmig ist und einen Reibbelag 21 trägt. Sie sitzt auf einer gehäusefesten Welle 22. Läuft der Elektromotor 12, dann dreht sich die Rolle 19 gemäß dem Pfeil 23 im Gegenuhrzeigersinn. Mit ihrem unteren Bereich ragt die Welle 22 über die Unterkante 24 des Gehäuses 11 vor, die im wesentlichen geradlinig verläuft. Genau gegenüber vom unteren Umfangsbereich der Rolle 19 befindet sich zumindest eine zweite Rolle 26, die auf ihrer Achse 27 drehbar ist aber nicht angetrieben ist. Zwischen den beiden Rollen 19, 26 befindet sich die engste Stelle 28 eines Kanals 29, den ein Rolladengurt 31 durchlaufen kann. In der in Fig. 1 gezeichneten Lage ist der Kanal 29 nach oben hin offen, so daß man - wenn man das Gehäuse 11 von unten nach oben bewegt - den Rolladengurt 31 in den Kanal 29 zwischen die beiden Rollen 19, 26 bekommt. Die Achse 27 befindet sich auf einer Platine 34, die teilweise nach unten über die Unterkante 24 vorsteht und auf der unten eine Kanalwand 32 befestigt ist, die gemäß dem Doppelpfeil 33 auf- und abbewegbar ist. Bei der Aufwärtsbewegung kann die engste Stelle 28 enger werden wie der Rolladengurt 31 dick ist. Läuft der Reibbelag 21 gemäß dem Pfeil 23 und wird der Rolladengurt 31 dabei gegen die Rolle 26 gedrückt, dann wird bei festgehaltenem Gehäuse 11 der Rolladengurt 31 nach rechts im Kanal 29 im wesentlichen längs der Unterkante 24 bewegt. Für die Rolle 26 ist in der Kanalwand 32 eine Aussparung 35 vorgesehen, so daß die Rolle 26 nur mit ihrem oberen Bereich in den Kanal 29 ragt.
Die Platine 34 hat im Gehäuse 11 eine nicht dargestellte Geradführung, die lediglich ihre Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 33 zuläßt. Sie ist hinter der Rolle 19 angeordnet und hat ein Langloch 36 für den Durchtritt der Welle 22. Die Platine 34 ist durch eine Anlenkung 37 mit einem Hebel 38 verbunden. Der Hebel 38 hat links eine Schwenkachse 39, um die er relativ zum Gehäuse 11 bewegbar ist. Rechts ragt der sonst im Gehäuse 11 verlaufende Hebel 38 in ein Handloch 41 des Gehäuses 11, das jenseits der Unterkante 24 und im wesentlichen parallel zum Kanal 29 vorgesehen ist. Die untere Stellung des Hebels 38 wird durch eine Feder 42 erzwungen, die sich sowohl am Gehäuse 11 wie am Hebel 38 abstützt und dem größten Abstand der engsten Stelle 28 entspricht. Oberhalb des Hebels 38 als eine zumindest teilweise Begrenzung des Handlochs 41 hat das Gehäuse 11 einen Gegensteg 43. Steckt man die Finger einer Hand unterhalb des Hebels 38 in das Handloch 41, wobei der Daumen außerhalb bleibt (Affengriff), kann gegen die Kraft der Druckfeder 42 der Hebel 38 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 39 geschwenkt werden, die Platine 34 bewegt sich nach oben, die engste Stelle 28 wird enger und der Rolladengurt 31 wird zwischen die beiden Rollen 19, 26 geklemmt. Drückt man jetzt mit einem Glied der gleichen Hand oder ggfs. auch der anderen Hand auf einen im Bereich der Oberkante 44 des Gehäuses vorgesehenen Taster 45, dann wird der Elektromotor 12 eingeschaltet. Damit sich nun der Rolladengurt 31 bewegt und nicht etwa das Gehäuse 11 auf diesem abrollt, ist an der Außenseite der Kanalwand 32 bzw. der Platine 34 ein Vorsprung 46 vorgesehen, der in ein Loch 47 einer Wand 48 paßt. Diese formschlüssige Verbindung hält das Gehäuse 11 ortsfest relativ zur Wand 48 und der Rolladengurt 41 wird in Öffnungsrichtung nach rechts gezogen, wodurch der Rolladen nach oben gezogen wird.
Im rechten unteren Eck des Gehäuses 11 ist noch eine andere Befestigungsstelle 49 vorgesehen. Hier kann man z. B. eine Schnur anbinden, auf die die Bedienungsperson mit ihrem Gewicht steht, so daß auch dadurch das Gehäuse 11 stillgehalten werden kann und sich lediglich der Rolladengurt 31 bewegt.
Man kann bei anderer Anordnung auch erreichen, daß der Taster 45 eingeschaltet wird, wenn der Hebel 38 ganz angezogen ist oder teilweise angezogen ist.
Da der Hebel 38 lang ist und bequem durch Schließen der Hand an den Gegensteg 43 herangezogen werden kann, können auch körperlich schwache Personen den Elektromotor 12 einschalten.
In Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Rolladengurt-Aufwickel­ vorrichtung dargestellt. Diese weist ebenfalls ein Gehäuse 11 auf, indem sich ein Elektromotor 12 befindet. Die Energieversorgung dieser alternativen Vorrichtung kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und Fig. 2 ermöglicht sein.
Der Elektromotor 12 treibt über ein Übersetzungsgetriebe 51 die auf der gehäusefesten Welle 22 angeordnete Rolle 19 an. Die Übersetzung von Antriebsmotor 12 zu Rolle 19 ist in etwa im Verhältnis von 1 : 2. Dadurch ist ermöglicht, daß ein Standardmotor, beispielsweise ein Serienmotor von SWF eingesetzt werden kann, der preiswert ist.
Das Übersetzungsgetriebe 51 ist innerhalb eines weiteren Gehäuseteils 52 vorgesehen, das an dem Gehäuse 11 anbringbar ist und das Übersetzungsgetriebe 51 vollständig und die Rolle 19 im wesentlichen vollständig umgibt. Dadurch ist eine weitgehende Unfallverhütung geschaffen.
Der Rolle 19 gegenüberliegend sind zwei Rollen 26 um eine Achse 27 drehbar zu einer Platine 34 festgelegt. Die Rollen 29 sind frei drehbar gelagert und bilden mit der Rolle 19 einen Kanal 29, den ein Rollengurt 31 durchlaufen kann. Die Rollen 29 sind in einem Abstand A parallel zueinander beabstandet, so daß beim Anlegen der Rollen 29 an der Rolle 19 ein Umschlingungswinkel von einem Bereich zwischen 100° und 140° gegeben ist. Vorteilhafterweise ist ein Umschlingungswinkel von 120° vorgesehen.
Die beiden Rollen 29 sind auf der Platine 34 quer zur Rolladengurt-Laufrichtung angeordnet und bilden eine untere Kanalwand 32. Die Platine 34 ist gemäß Pfeilrichtung 33 über eine Hebel-Spannvorrichtung 56 auf- und abbewegbar. Die Hebel-Spannvorrichtung 56 greift mit einem Gestänge 57 an einer oberen Anlenkung 37 an, die für die Platine 34 gleichzeitig eine Schwenkachse bildet. Durch die pendelartige Aufnahme der Platine 34 an der Anlenkung 37 ist ermöglicht, daß bei einer Aufwärtsbewegung gemäß Pfeilrichtung 33 eine Selbstzentrierung der beiden Rollen 29 zu der Rolle 19 erfolgen kann. Dadurch kann der vorher erwähnte Umschlingungswinkel gebildet werden. Die Anlenkung 37 läuft in einer im wesentlichen rechtwinklig zu der Rolladengurt-Förderrichtung angeordneten Kulisse 58. Deren Auf- und Abbewegung gemäß Pfeilrichtung 33 ist durch die Länge der Kulisse 58 begrenzt, die jedoch mindestens eine der Dicke des Rolladengurtes 31 entsprechende Wegstrecke aufweist.
Die Rollen 29 weisen zur Führung des Rolladengurtes 31 an dessen Randzonen angefaste Flächen 61 auf, so daß eine Selbstzentrierung des Rolladengurtes 31 als auch ein optimaler Eingriff des Treibrades 19 auf den Rolladengurt 31 erfolgen kann. Alternativ können anstelle der angefasten Flächen auch separat an der Kanalwand 32 angeordnete Leitflächen vorgesehen sein, die der Gurtführung dienen.
Das an der Anlenkung 37 angreifende Gestänge 57 der Hebelspannvorrichtung 56 ist an dessen gegenüberliegenden Ende in einer zweiten Kulisse 62 geführt, die im wesentlichen parallel zum Rolladengurt 31 verläuft und gemäß dem Doppelpfeil 63 hin- und herbewegbar ist. In der Kulisse 62 ist ein Betätigungselement 64 geführt, das die Auslenkung über das Gestänge 57 auf die Kulisse 58 überträgt. Das Gestänge 57 weist einen ersten und zweiten Hebel 66, 67 auf, die über ein Gelenk 68 miteinander verbunden sind. Der Hebel 66 ist parallel zur Kulisse 62 geführt und im wesentlichen längs der Kulisse 62 hin- und herbewegbar.
Das Betätigungselement 64 ist als Winkelblech ausgebildet, wobei eine quer zum Kanal 29 angeordnete Eingreifkante vorgesehen ist, die eine Formhälfte 70 der Zugentlastungsvorrichtung 71 bildet.
Zur Betätigung der Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung wird das Gehäuse 11 dem Rolladengurt 31 zugeführt, der über eine an der Vorderseite der unteren Kanalwand 32 angeordneten Einführschräge 72 in den einseitig offenen Kanal 39 gelangt. Im wesentlichen gleichzeitig hintergreift die Eingriffskante 69 des Betätigungselementes 64 einen Haltehaken 73, der an einem Halteblech 74 angeordnet ist und die zweite Formhälfte der Zugentlastungsvorrichtung 71 bildet. Diese zweite Formhälfte 75 ist teilweise unterhalb einer Blende 67 einer Rolladengurt-Vorratsrolle 77 angeordnet. Alternativ kann die zweite Formhälfte 75 gleichzeitig als Blende 76 ausgebildet sein. Die zweite Formhälfte 75 ist vorteilhafterweise als einfaches Stanzteil ausgebildet und an der Wand durch eine Schraubverbindung befestigbar.
Nach dem Anliegen der Eingriffskante 69 des Betätigungselementes 64 an dem Haltehaken 73 wird das Gehäuse 11 in Pfeilrichtung 80 nach oben geführt, so daß das Betätigungselement 64 um einen Mindestweg 81 ausgelenkt wird. Gleichzeitig wird über das Gestänge 57 die Platine 34 gemäß Pfeilrichtung 33 nach oben bewegt so daß die Laufrollen 29 an der Unterseite des Rolladengurtes 31 angreifen und diesen auf die Rolle 19 zuführen. Aufgrund des Kniehebelprinzips kann erreicht werden, daß zu Beginn einer Betriebsphase eine relativ große Wegstrecke unter einer geringen Kraft erfolgen kann, bis der Rolladengurt 31 zumindest teilweise an der Rolle 19 anliegt.
Zum Anheben des Rolladens wird der Taster 45 betätigt, so daß der Elektroantrieb 12 in Betrieb genommen wird und das Laufrad 19 in Drehrichtung 23 antreibt. Der Antrieb 12 über das Reibrad 19 wird dabei erst dann freigegeben, wenn das Betätigungselement 64 um den Mindestweg 81 ausgelenkt ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Laufrollen 29 um einen vorgegebenen Betrag in Pfeilrichtung 33 entlang der Kulisse 58 nach oben bewegt worden sind und eine Mindestreibung zwischen dem Rolladengurt 31 und der Rolle 19 besteht. Dadurch kann bei Betätigung des Reibrades 19 das Prinzip der Seilzugbremse eingreifen, d. h., daß aufgrund der zwischen Reibrad 19 und Rolladengurt 31 auftretenden Reibkraft eine weitere Bewegung des Gehäuses 11 in Pfeilrichtung 80 erfolgt, bis das Betätigungselement 64 in einer Endposition 82 in der Kulisse 62 angeordnet ist.
In dieser Betriebsposition 82 sind die Rollen 29 zu der Rolle 19 derart angeordnet, daß ein Umschlingungswinkel von 120° gegeben ist. Die dabei auftretende Reibkraft, die in Pfeilrichtung 80 wirkt und die entgegengesetzte Gewichtskraft der Rolladengurt- Aufwickelvorrichtung heben sich somit gegenseitig auf, so daß für den Bediener lediglich während des Anhebens des Rolladens erforderlich ist, daß die Taste 45 in einer EIN-Schaltstellung gehalten wird. Dafür ist nur ein verschwindend geringer Kraftaufwand erforderlich.
Durch das einfache Positionieren des Gehäuses 11 zu dem Rolladengurt 31 und des anschließenden im wesentlichen sich selbständig in Betrieb haltende Seilzugbremsen- Prinzip ist eine einfache Einhandbedienung ermöglicht.
Es kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß an der zweiten Formhälfte 75 der Zugentlastungseinrichtung 71 ein Seitenanschlag ausgebildet ist, der einstückig an dem Halteblech 74 durch einen abgekanteten Anschlag vorgesehen sein kann. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherung für die Positionierung des Gehäuses 11 zu dem Rolladengurt 31 gegeben.
Während der weiteren Bewegung des Gehäuses 11 zwischen dem Mindestweg 81 und der Endposition 82 tritt eine im Verhältnis zu der Wegstrecke stärkere Kraftzunahme auf, die nach dem Sinus-Prinzip erfolgt und in der Endposition 82 des Betätigungselements 64 die Rollen 29 unter großer Krafteinwirkung gegen die Rolle 19 drückt. Dies wird durch das Kniehebelprinzip unterstützt. Somit ist ein sicheres Anheben des Rolladens ermöglicht.
Zur Beendigung des Anhebens des Rolladens wird der Taster 45 losgelassen, wodurch der elektrische Antrieb 12 gestoppt wird. Aufgrund eines in der Kulisse 62 angeordneten Kraftspeicherelementes 83, das vorteilhafterweise als Druckfeder ausgebildet ist, wird das Betätigungselement 64 in Pfeilrichtung 80 bewegt, wodurch über das Gestänge 57 der Hebel-Spannvorrichtung 56 die Rollen 29 von der Rolle 19 abgehoben werden, so daß der Rolladengurt 31 frei in dem Kanal 29 angeordnet ist.
Das Gehäuse 11 kann, nachdem es geringfügig nach unten entgegen Pfeilrichtung 80 bewegt worden ist, quer zum Kanal 29 abgehoben werden und an dem nächsten Rolladengurt 31 einsetzbar sein.
Das mit dem Betätigungselement 64 zusammenwirkende Kraftspeicherelement 83 zur Rückstellung der Hebelspannvorrichtung 56 in eine Ausgangsposition kann durch ein weiteres Kraftspeicherelement 83, das an der Anlenkung 37 angreift und die Anlenkung in eine untere Position der Kulisse 58 führt, vorgesehen sein. Ebenso kann allein oder als Zusatz ein Kraftspeicherelement 83 an dem Gestänge angreifen.
In Fig. 5 bis 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Rolladengurt- Aufwickelvorrichtung dargestellt. Im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 als auch Fig. 3 und Fig. 4 ist die Platine 34 mit der im wesentlichen rechtwinklig dazu angeordneten Kanalwand 32, die die Rolle 29 aufnimmt, an einer zweiten Formhälfte 75 der Zugentlastungseinrichtung 71 vorgesehen. Im übrigen weist diese Ausführungsform dieselben Merkmale auf, wie die in den Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten Rolladengurt-Aufwickelvorrichtungen.
Das Halteblech 74 als zweite Formhälfte 75 der Zugentlastungsvorrichtung 71 weist an einem vorderen Ende 84 eine dem Halteblech 74 beabstandete Achse 87 auf, an der ein zylindrischer Körper 88 vorgesehen ist. An dessen Stirnseiten ist jeweils ein Achsstummel 89 vorgesehen, die im Durchmesser gegenüber dem zylindrischen Körper 88 klein ausgebildet sind. Der zylindrische Körper 88 bildet eine erste Rolle 29, die einer linken Rolle 29 der Kanalwand 32 in Fig. 3 entspricht. Parallel dazu mit einem Abstand A beabstandet ist ein zweiter zylindrischer Körper 91 auf dem Halteblech 74 angeordnet. Der zylindrische Körper 88, 91 ist als drehbare Rolle ausgebildet und entspricht in der Form und Ausgestaltung der in Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen Rolle 29.
Das Gehäuse 11 der alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 und Fig. 6 beschriebenen Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung weist an dessen vorderen stirnseitigen Ende einen randoffenen Schlitz 92 auf, über den das Gehäuse 11 zu dem Halteblech 74 über die Achsstummel 89 festlegbar ist. Der randoffene Schlitz 92 ist rechts und links an einer Seitenfläche des Gehäuses 11 angeordnet und bildet eine erste Formhälfte 70 der Zugentlastungsvorrichtung 71.
Zum Anheben des Rolladens wird das Gehäuse 11 in einer Steckbewegung gemäß Pfeil 93 zu der zweiten Formhälfte 75 positioniert, d. h. die randoffenen Schlitze 92 greifen an den Achsstummeln 89 an. Nachfolgend wird gemäß Pfeilrichtung 94 das Gehäuse 11 um den durch die Achsstummeln 89 gebildeten Schwenkpunkt auf das Halteblech 74 zubewegt. Der im wesentlichen geradlinig über die zylindrischen Körper 88, 91 geführte Rolladengurt 31 liegt zu Beginn der Schwenkbewegung an der Rolle 19 an und wird bei weiterem Verschwenken des Gehäuses 11 von der Rolle 19 mitgenommen, so daß in einer Betriebsposition der Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung wiederum ein Umschlingungswinkel von 120° gegeben ist.
Das Zusammenwirken des randoffenen Schlitzes 92 mit den Achsstummeln 89 entspricht der in Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen Eingriffskante 69 des Betätigungselementes 64, das an dem Haltehaken 73 des Halteblechs 74 anliegt.
Damit der elektrische Antrieb 12 gestartet werden kann, ist an dem Gehäuse 11 ein Sicherungselement 96 beispielsweise als Taster vorgesehen, das analog zu dem Betätigungselement 64 um einen Mindestweg 81 ausgelenkt oder betätigt werden muß, bevor der elektrische Antrieb 12 gestartet werden kann. Der Mindestweg 81 ist dann zurückgelegt, wenn das Gehäuse 11 in einer in Fig. 6 dargestellten Position zu dem Rolladengurt 31 bzw. dem Halteblech 74 angeordnet ist.
Unmittelbar nach dem Start des elektrischen Antriebs 12 wirkt wiederum das Seilzugbremsen-Prinzip, so daß sich die Rolladengurt-Aufrollvorrichtung selbst zu der zweiten Formhälfte 75 der Zugentlastungseinrichtung 71 hält.
Diese alternative Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß für das Anheben des Rolladens eine einfachere und kostengünstigere Anordnung geschaffen werden kann, die aufgrund der geringeren Anzahl der Bauteile gewichtsmäßig leichter ist und somit noch einfacher bedient und gehandhabt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform stellt das Anordnen eines Drucksensors in dem Gehäuse 11 dar. Dies kann beispielsweise mit der Achse des Laufrades zusammenwirken und den elektrischen Antrieb freigeben, wenn ein bestimmter Gegendruck des Rolladengurts 31 auf die Achse 22 des Laufrades 19 wirkt. Somit ist sichergestellt, daß beim Abheben des Gerätes der Antrieb 12 gestoppt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, daß zur Freigabe des elektrischen Antriebs 12 ein Signal verwendet wird, welches aufgrund eines Kurzschlusses erzeugt wird. Dafür kann vorgesehen sein, daß die Achsstummel 89 leitend ausgebildet sind. Über die randoffenen Schlitze 92, die an den Achsstummeln angreifen, kann ein geringer, für den Menschen ungefährlicher Strom im mA-Bereich eingeleitet werden, der bei der Positionierung des Gehäuses zu den Achsstummeln 89 zu einem Kurzschluß führt und dadurch ein irgendwie geartetes Signal an den elektrischen Antrieb abgegeben wird.
Die Stromversorgung kann durch den Niedervoltbetrieb ermöglicht sein.
Die in den Fig. 1 bis Fig. 6 beschriebene, angetriebene Rolle 19, die als Reibrad ausgebildet ist, weist eine Vulkanisierung 21 auf, die eine Härte von 70 bis 90 Shore aufweist. Es kann vorgesehen sein, daß die Gummimischung auf ein Kunststoff-, Messing-, Alurad oder dergleichen aufgespritzt ist oder es formschlüssig aufgebracht wird. Die Rolle 19 ist über eine Innenverzahnung mit dem Übersetzungsgetriebe 51 verbunden, um eine nahezu verlustfreie Übertragung der Antriebsenergie zu erzielen. Alternativ kann ebenso eine formschlüssige Antriebsrolle an dem Reibrad 19 angreifen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des elektrischen Antriebs 12 ist durch einen damit gekoppelten elektronischen Begrenzer des Stromes gegeben. Dadurch kann vermieden werden, daß einerseits der Standardmotor überbelastet wird und somit beschädigt wird und andererseits kann erreicht werden, daß der Rolladengurt nicht abreißt, wenn der Rolladen an seinem oberen Endanschlag angekommen ist.

Claims (55)

1. Vorrichtung zum zumindestens Anheben von Rolläden von Fenstern mit einem Gehäuse (11),
  • - mit einem elektrischen Antrieb (12) im Gehäuse (11),
  • - mit einem einseitig offenen Kanal (29) im Bereich des Gehäuses (11) zum Durchtritt eines Rolladengurtes (31),
  • - mit zumindest einer Rolle (19) im Bereich des Kanals (29), die eine Achse in Querrichtung des Kanals (29) aufweist,
  • - mit einem Rolladengurt-Reibbelag (21) auf zumindest der einen Rolle (19),
  • - mit einem zumindest EIN-/AUS-Schalter (45) für den elektrischen Antrieb (12),
  • - mit einer Zugentlastungsvorrichtung (71) am Gehäuse (11), durch die das Gehäuse (11) relativ zur Bewegung des Rolladengurtes (31) im wesentlichen ortsfest festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb ein Netzspannungsantrieb ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb ein Gleichspannungs-Niedervolt-Antrieb ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse zumindest eine wiederaufladbare Batterie vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte einer Aufladevorrichtung für die Batterie vorgesehen ist und daß die andere Hälfte in einer Aufbewahrungsvorrichtung für das Gehäuse vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gehäuse ein Netzkabel samt Stecker abgeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine Aufrollvorrichtung für ein Netzkabel vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb auch ein stark untersetzendes mechanisches Getriebe umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag relativ zum Rolladengurt einen hohen Reibwiderstands-Beiwert hat, jedoch abriebfest ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag vom Typ Vulkollan ist (eingetragenes Warenzeichen der Firma BAYER).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag eine Härte zwischen 60 und 90 Shore aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Rollen im Bereich des Kanals vorgesehen sind, die je eine Achse in Querrichtung des Kanals haben und deren Achsen parallel sind, wobei zumindest eine Rolle an einer Lagervorrichtung vorgesehen ist, durch welche Lagervorrichtung die eine Rolle um zumindest die Rolladengurt-Dicke auf die andere zubewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Rollen einen wesentlich größeren Durchmesser als die andere hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dies die angetriebene Rolle ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die zweite Rolle auf die erste Rolle zu und von ihr weg bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfänge der Rollen parallel zueinander sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfänge senkrecht zur Bewegungsrichtung zumindest im Anpress-Stadium der Rollen an dem Rolladengurt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung mit einem am Gehäuse vorgesehenen Handgriff verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Handgriffs aus seiner Ruhelage heraus die eine Rolle auf die andere zu bewegbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher den Handgriff in seine Ruhelage drängt, die dem offenen Zustand des Kanals entspricht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff in eine Aussparung des Gehäuses ragt und bei Betätigung zumindest teilweise in Deckung mit einem gehäusefesten Quersteg des Gehäuses bringbar ist und zwar entgegen der Wirkungsrichtung des Kraftspeichers.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit einer Schwenkachse am Gehäuse befestigt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung in kleinem Abstand von der Schwenkachse am Handgriff zumindest mittelbar angelenkt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Rollen an einer Platine befestigt ist, die im Sinne einer Abstandsänderung der Rollen zueinander bewegbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal zumindest bereichsweise durch eine Längskante des Gehäuses und einem Begrenzungswinkel gegenüber dieser Längskante gebildet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine der Rollen in den Kanal vorzugsweise beständig ragt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Taster ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in seiner mehr in Richtung EIN befindlichen Lage eine größere Spannung abgibt als in seiner mehr in Richtung AUS befindlichen Lage.
29. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung mit einem Hebel-Spannvorrichtung verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel-Spannvorrichtung ein Betätigungselement aufweist, das in einer Kulisse im wesentlichen parallel zum Kanal bewegbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Rollengurt zu- und von ihr wegführbare Lagervorrichtung über wenigstens ein Gestänge der Hebel-Spannvorrichtung, das mit dem Betätigungselement verbunden ist, antreibbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagervorrichtung zwei Rollen vorgesehen sind, die in einem Abstand, der kleiner als der Durchmesser der einen gegenüberliegenden Rolle ist, zueinander beabstandet angeordnet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen in Wirkverbindung mit der im Durchmesser größeren gegenüberliegenden Rolle einen Umschlingungswinkel im Bereich von 120° ± 40% aufweisen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen in Wirkverbindung mit der im Durchmesser größeren gegenüberliegenden Rolle einen Umschlingungswinkel im Bereich von 120° ± 20% aufweisen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen der Lagervorrichtung frei drehbar gelagert sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung um eine Anlenkung schwenkbar gelagert ist und die zwei Rollen im Betriebszustand selbst zentrierbar an der gegenüberliegenden Rolle anordenbar sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rolle aus Kunststoff ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rolle aus Metall ausgebildet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der Lagervorrichtung im Randbereich angefaste Schrägflächen aufweisen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb nach Auslenkung des Betätigungselementes der Hebel-Spannvorrichtung um eine Mindeststrecke und nach Betätigen des Tasters betätigbar ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Inbetriebnahme des elektrischen Antriebs zwischen den Rollen und dem Rolladengurt eine Reibkraft angreifbar ist, mit der das Gehäuse zu dem Betätigungselement in einen Endzustand bewegbar ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Auslenkung des Betätigungselementes eine größere Anpreßkraft und/oder Reibkraft zwischen der einen und der zumindest anderen gegenüberliegenden Rolle aufbringbar ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement an einer Zugentlastungsvorrichtung angreifbar anordenbar ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungsvorrichtung zwei Formschlußhälften umfaßt, von denen die erste am Gehäuse und die andere gebäudefest vorgesehen ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Formschlußhälfte an einer Gurtaufroller-Abdeckung vorgesehen ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Formschlußhälfte im Wandbereich um die Abdeckung herum vorgesehen ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zugentlastungsvorrichtung drehmomentmäßig an einer Stelle des Gehäuses vorgesehen ist, die tendentiell entgegen den Lösungsrichtungen der Formschlußvorrichtung liegt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungsvorrichtung eine fest mit dem Gehäuse verbundene Schnur ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungsvorrichtung eine Kurbel/Ösenverbindung ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand die Gewichtskraft der Vorrichtung und die in entgegengesetzte Richtung wirkende Reibkraft zumindest im Gleichgewicht sind.
51. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Antrieb einen Überlastschutz aufweist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem elektrischen Antrieb nachgeschaltete Getriebe eine Last- und/oder Drehmomentbegrenzung aufweist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zum offenen Ende des Kanal weisenden Abschnitt eine in Richtung des Kanals ansteigende Anlaufschräge vorgesehen ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie abnehmbar und/oder tragbar ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Hand bedien- und betätigbar ist.
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