DE19523638A1 - Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern - Google Patents
Vorrichtung zum Heben von Rolläden von FensternInfo
- Publication number
- DE19523638A1 DE19523638A1 DE19523638A DE19523638A DE19523638A1 DE 19523638 A1 DE19523638 A1 DE 19523638A1 DE 19523638 A DE19523638 A DE 19523638A DE 19523638 A DE19523638 A DE 19523638A DE 19523638 A1 DE19523638 A1 DE 19523638A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- roller
- channel
- roller shutter
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/78—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles
- E06B2009/785—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor for direct manual operation, e.g. by tassels, by handles by belts, straps, bands, tapes, cords, tassels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine portable Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern.
Die Wohnungseinbruchsrate ist allein im Jahre 1994 um 20% gestiegen. Rolläden sind
nicht mehr im wesentlichen für die Abdunkelung, Wärmedämmung usw. vorhanden.
Vielmehr sind sie in zunehmendem Maße zu Sicherheitsmitteln geworden. Damit
werden sie aber auch schwerer. Während das Absenken des Rolladens - auch wenn er
groß ist - fast keine Kraft verbraucht, bedeutet das Heben von Rolladen auch für
gesunde Erwachsene eine erhebliche Anstrengung. Dies insbesondere dann, wenn die
Rolläden groß sind.
Es ist zwar bekannt geworden, in der Wickelachse des Rolladenpanzers Rohrmotore
vorzusehen, mit denen man den Rolladen sowohl heben als auch senken kann. Diese
Lösung ist teuer, denn eine einzige Anlage dieser Art kostet um die 500 DM. Der
nachträgliche Einbau verlangt, daß man den Rolladenkasten öffnet, die alte Welle
herausnimmt, sie durch eine neue Welle ersetzt, die einen Rohrmotor enthält sowie für
die elektrische Energieversorgung sorgt. Dies bedeutet praktisch immer, daß man
Verlegungskanäle für die elektrischen Leitungen schlagen muß. Man muß daher die
Zimmer ausräumen, wieder neu einräumen, alles putzen und hat als Handwerker
neben den Rolladenbauern den Elektriker, den Gipser und den Tapezierer im Haus.
Es kam auch soeben ein Bosch-Roll-Lift auf den Markt. Bei ihm wird aus der Wand der
alte, mit Federrückholer versehene Gurtaufroller herausgenommen und gegen den
neuen Gurtwickler ausgetauscht. Natürlich muß man auch hier so viele neue
Gurtwickler kaufen, als Rolläden vorhanden sind. Weil es im neuen Gurtwickler wenig
Platz hat, ist ein besonders dünnes Gurtband sinnvoll, das 0,9 mm stark ist und 23 mm
breit ist.
Zum Abdecken der Variationsbreite der diversen Gurtwickler ist eine Vielfalt von Typen
notwendig, denn bei den bekannten Gurtwicklern sind die Blenden z. B. 210 mm oder
270 mm hoch und 160 mm tief oder 210 mm tief. Ferner gibt es auch
Auf-Putz-Versionen. Mit den Minitypen kann man Rolläden aus Holz bis ca. 3 m²
heben. Sind sie aus Kunststoff oder Aluminium, kann man 6 m² heben. Manche Typen
schaffen auch 6 m² bzw. 10 m².
Für die unterschiedlichen Anwendungen gibt es Gurtbreiten von 15 mm und 23 mm und
die Gurtlängen sind ca. 4 m und andere ca. 9 m.
Man kann sich leicht denken, daß bei dieser großen Anzahl von Variationen schon bei
der Montage Fehler auftreten können. Und hat der alte Gurtaufwickler keine
Normmaße, was bei alten Häusern vorkommen kann, dann sind zusätzliche Arbeiten
notwendig.
Abgesehen davon ist auch diese Lösung teuer, denn man muß so viel Mal
austauschen, als Rolläden vorhanden sind.
Insbesondere die Frage der Kosten eines solchen Gurtaufrollers als auch der
Rohrmotorlösung bringen es mit sich, daß nicht genügend kräftige Menschen es
entweder bleiben lassen oder sich sehr schwer tun, den Rolladen morgens
hochzuziehen. Zieht man den Rolladen z. B. wegen Kräftemangel nur ein Viertel hoch,
dann hat dies auf die Dauer Einfluß auf die Psyche, und auch die besonders von
älteren Menschen geliebten Zimmerpflanzen gehen ein. Es braucht die behinderte und
nicht genügend reiche Personengruppe sich keineswegs nur aus sehr alten Menschen
zusammenzusetzen. Vielmehr wird frisch operierten oder aber auch nicht mehr ganz
gesund werdenden Menschen verboten, mehr Kraft aufzubringen, als z. B. 10 kg
entspricht oder den Blutdruck zu hoch treibt oder den Pulsschlag zu hoch treibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, die billig ist, genügend einfach
ist, die alte Anlage weiterzuverwenden gestattet, was auch dem Umweltschutz zugute
kommt, bedienungsfreundlich ist und entweder gar keine oder minimale
Handwerkerleistungen verlangt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem Anspruch 1 ersichtlichen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer solchen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen prinzipiellen Querschnitt etwa längs der Linie 2.2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
alternativen Ausführungsform,
Fig. 4 einen prinzipiellen Querschnitt etwa längs der Linie III-III in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer weiteren
alternativen Ausführungsform in einer Vor-Betriebsphase,
Fig. 6 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 in einer Betriebsphase und
Fig. 7 eine schematische Vorderansicht der alternativen Ausführungsform
gemäß Fig. 6.
Ein Gehäuse 11 hat etwa rechtflachförmige Gestalt mit einem Umriß gemäß Fig. 1 und
Erstreckung senkrecht zur Zeichnungsebene von einigen Zentimetern. Im Gehäuse 11
befindet sich ein Elektromotor 12. Er erhält seine Energie entweder über ein Netzkabel
13, das über einen Stecker an seinem Ende in eine Haushaltssteckdose steckbar ist.
Das Netzkabel 13 ist sehr lang, so daß man ohne Verlängerungskabel Spannung für
den Elektromotor 12 erhält. Mit Längen zwischen 1 und 4 Metern dürfte dies möglich
sein. Im Gehäuse 11 kann eine Aufwickelvorrichtung 14 für das Netzkabel 13
vorgesehen sein, so daß das Netzkabel 13 bei Nichtgebrauch aufgeräumt ist. Die
Aufwickelvorrichtung 14 ist in Fig. 1 nur schematisch gezeichnet, sie kann auch an
einer anderen Stelle vorgesehen sein. Dies gilt auch für weitere noch zu beschreibende
Komponenten. Im Gehäuse 11 befindet sich auch ein Batterievorrichtung 16 aus
zumindest einer wiederaufladbaren Batterie. Diese Batterie 16 kann entweder über ein
Steckerkabel auf Niederspannung aufgeladen werden, welches Steckerkabel an
seinem anderen Ende einen Netzstecker mit integriertem Transformator und
Gleichrichter hat. Wahlweise kann auch die Batterievorrichtung über einen Ladeteil 17
geladen werden, der sich im Gehäuse 11 befindet und der in induktiver Verbindung mit
einer anderen Ladeteilhälfte gebracht werden kann, sofern das Gehäuse 11 in eine
Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt wird, so lange die gesamte Vorrichtung nicht
benötigt wird. In diesem Fall fehlt natürlich das Netzkabel 13. Vom Elektromotor 12 wird
ein Untersetzungsgetriebe 18 angetrieben, und dieses wiederum treibt eine Rolle 19
an, die kreiszylindrisch scheibenförmig ist und einen Reibbelag 21 trägt. Sie sitzt auf
einer gehäusefesten Welle 22. Läuft der Elektromotor 12, dann dreht sich die Rolle 19
gemäß dem Pfeil 23 im Gegenuhrzeigersinn. Mit ihrem unteren Bereich ragt die Welle
22 über die Unterkante 24 des Gehäuses 11 vor, die im wesentlichen geradlinig
verläuft. Genau gegenüber vom unteren Umfangsbereich der Rolle 19 befindet sich
zumindest eine zweite Rolle 26, die auf ihrer Achse 27 drehbar ist aber nicht
angetrieben ist. Zwischen den beiden Rollen 19, 26 befindet sich die engste Stelle 28
eines Kanals 29, den ein Rolladengurt 31 durchlaufen kann. In der in Fig. 1
gezeichneten Lage ist der Kanal 29 nach oben hin offen, so daß man - wenn man das
Gehäuse 11 von unten nach oben bewegt - den Rolladengurt 31 in den Kanal 29
zwischen die beiden Rollen 19, 26 bekommt. Die Achse 27 befindet sich auf einer
Platine 34, die teilweise nach unten über die Unterkante 24 vorsteht und auf der unten
eine Kanalwand 32 befestigt ist, die gemäß dem Doppelpfeil 33 auf- und abbewegbar
ist. Bei der Aufwärtsbewegung kann die engste Stelle 28 enger werden wie der
Rolladengurt 31 dick ist. Läuft der Reibbelag 21 gemäß dem Pfeil 23 und wird der
Rolladengurt 31 dabei gegen die Rolle 26 gedrückt, dann wird bei festgehaltenem
Gehäuse 11 der Rolladengurt 31 nach rechts im Kanal 29 im wesentlichen längs der
Unterkante 24 bewegt. Für die Rolle 26 ist in der Kanalwand 32 eine Aussparung 35
vorgesehen, so daß die Rolle 26 nur mit ihrem oberen Bereich in den Kanal 29 ragt.
Die Platine 34 hat im Gehäuse 11 eine nicht dargestellte Geradführung, die lediglich
ihre Bewegung in Richtung des Doppelpfeils 33 zuläßt. Sie ist hinter der Rolle 19
angeordnet und hat ein Langloch 36 für den Durchtritt der Welle 22. Die Platine 34 ist
durch eine Anlenkung 37 mit einem Hebel 38 verbunden. Der Hebel 38 hat links eine
Schwenkachse 39, um die er relativ zum Gehäuse 11 bewegbar ist. Rechts ragt der
sonst im Gehäuse 11 verlaufende Hebel 38 in ein Handloch 41 des Gehäuses 11, das
jenseits der Unterkante 24 und im wesentlichen parallel zum Kanal 29 vorgesehen ist.
Die untere Stellung des Hebels 38 wird durch eine Feder 42 erzwungen, die sich
sowohl am Gehäuse 11 wie am Hebel 38 abstützt und dem größten Abstand der
engsten Stelle 28 entspricht. Oberhalb des Hebels 38 als eine zumindest teilweise
Begrenzung des Handlochs 41 hat das Gehäuse 11 einen Gegensteg 43. Steckt man
die Finger einer Hand unterhalb des Hebels 38 in das Handloch 41, wobei der Daumen
außerhalb bleibt (Affengriff), kann gegen die Kraft der Druckfeder 42 der Hebel 38 im
Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 39 geschwenkt werden, die Platine 34
bewegt sich nach oben, die engste Stelle 28 wird enger und der Rolladengurt 31 wird
zwischen die beiden Rollen 19, 26 geklemmt. Drückt man jetzt mit einem Glied der
gleichen Hand oder ggfs. auch der anderen Hand auf einen im Bereich der Oberkante
44 des Gehäuses vorgesehenen Taster 45, dann wird der Elektromotor 12
eingeschaltet. Damit sich nun der Rolladengurt 31 bewegt und nicht etwa das Gehäuse
11 auf diesem abrollt, ist an der Außenseite der Kanalwand 32 bzw. der Platine 34 ein
Vorsprung 46 vorgesehen, der in ein Loch 47 einer Wand 48 paßt. Diese
formschlüssige Verbindung hält das Gehäuse 11 ortsfest relativ zur Wand 48 und der
Rolladengurt 41 wird in Öffnungsrichtung nach rechts gezogen, wodurch der Rolladen
nach oben gezogen wird.
Im rechten unteren Eck des Gehäuses 11 ist noch eine andere Befestigungsstelle 49
vorgesehen. Hier kann man z. B. eine Schnur anbinden, auf die die Bedienungsperson
mit ihrem Gewicht steht, so daß auch dadurch das Gehäuse 11 stillgehalten werden
kann und sich lediglich der Rolladengurt 31 bewegt.
Man kann bei anderer Anordnung auch erreichen, daß der Taster 45 eingeschaltet
wird, wenn der Hebel 38 ganz angezogen ist oder teilweise angezogen ist.
Da der Hebel 38 lang ist und bequem durch Schließen der Hand an den Gegensteg 43
herangezogen werden kann, können auch körperlich schwache Personen den
Elektromotor 12 einschalten.
In Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Rolladengurt-Aufwickel
vorrichtung dargestellt. Diese weist ebenfalls ein Gehäuse 11 auf, indem sich ein
Elektromotor 12 befindet. Die Energieversorgung dieser alternativen Vorrichtung kann
entsprechend dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und Fig. 2 ermöglicht sein.
Der Elektromotor 12 treibt über ein Übersetzungsgetriebe 51 die auf der gehäusefesten
Welle 22 angeordnete Rolle 19 an. Die Übersetzung von Antriebsmotor 12 zu Rolle 19
ist in etwa im Verhältnis von 1 : 2. Dadurch ist ermöglicht, daß ein Standardmotor,
beispielsweise ein Serienmotor von SWF eingesetzt werden kann, der preiswert ist.
Das Übersetzungsgetriebe 51 ist innerhalb eines weiteren Gehäuseteils 52
vorgesehen, das an dem Gehäuse 11 anbringbar ist und das Übersetzungsgetriebe 51
vollständig und die Rolle 19 im wesentlichen vollständig umgibt. Dadurch ist eine
weitgehende Unfallverhütung geschaffen.
Der Rolle 19 gegenüberliegend sind zwei Rollen 26 um eine Achse 27 drehbar zu einer
Platine 34 festgelegt. Die Rollen 29 sind frei drehbar gelagert und bilden mit der Rolle
19 einen Kanal 29, den ein Rollengurt 31 durchlaufen kann. Die Rollen 29 sind in einem
Abstand A parallel zueinander beabstandet, so daß beim Anlegen der Rollen 29 an der
Rolle 19 ein Umschlingungswinkel von einem Bereich zwischen 100° und 140°
gegeben ist. Vorteilhafterweise ist ein Umschlingungswinkel von 120° vorgesehen.
Die beiden Rollen 29 sind auf der Platine 34 quer zur Rolladengurt-Laufrichtung
angeordnet und bilden eine untere Kanalwand 32. Die Platine 34 ist gemäß
Pfeilrichtung 33 über eine Hebel-Spannvorrichtung 56 auf- und abbewegbar. Die
Hebel-Spannvorrichtung 56 greift mit einem Gestänge 57 an einer oberen Anlenkung
37 an, die für die Platine 34 gleichzeitig eine Schwenkachse bildet. Durch die
pendelartige Aufnahme der Platine 34 an der Anlenkung 37 ist ermöglicht, daß bei
einer Aufwärtsbewegung gemäß Pfeilrichtung 33 eine Selbstzentrierung der beiden
Rollen 29 zu der Rolle 19 erfolgen kann. Dadurch kann der vorher erwähnte
Umschlingungswinkel gebildet werden. Die Anlenkung 37 läuft in einer im wesentlichen
rechtwinklig zu der Rolladengurt-Förderrichtung angeordneten Kulisse 58. Deren Auf-
und Abbewegung gemäß Pfeilrichtung 33 ist durch die Länge der Kulisse 58 begrenzt,
die jedoch mindestens eine der Dicke des Rolladengurtes 31 entsprechende
Wegstrecke aufweist.
Die Rollen 29 weisen zur Führung des Rolladengurtes 31 an dessen Randzonen
angefaste Flächen 61 auf, so daß eine Selbstzentrierung des Rolladengurtes 31 als
auch ein optimaler Eingriff des Treibrades 19 auf den Rolladengurt 31 erfolgen kann.
Alternativ können anstelle der angefasten Flächen auch separat an der Kanalwand 32
angeordnete Leitflächen vorgesehen sein, die der Gurtführung dienen.
Das an der Anlenkung 37 angreifende Gestänge 57 der Hebelspannvorrichtung 56 ist
an dessen gegenüberliegenden Ende in einer zweiten Kulisse 62 geführt, die im
wesentlichen parallel zum Rolladengurt 31 verläuft und gemäß dem Doppelpfeil 63 hin-
und herbewegbar ist. In der Kulisse 62 ist ein Betätigungselement 64 geführt, das die
Auslenkung über das Gestänge 57 auf die Kulisse 58 überträgt. Das Gestänge 57 weist
einen ersten und zweiten Hebel 66, 67 auf, die über ein Gelenk 68 miteinander
verbunden sind. Der Hebel 66 ist parallel zur Kulisse 62 geführt und im wesentlichen
längs der Kulisse 62 hin- und herbewegbar.
Das Betätigungselement 64 ist als Winkelblech ausgebildet, wobei eine quer zum Kanal
29 angeordnete Eingreifkante vorgesehen ist, die eine Formhälfte 70 der
Zugentlastungsvorrichtung 71 bildet.
Zur Betätigung der Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung wird das Gehäuse 11 dem
Rolladengurt 31 zugeführt, der über eine an der Vorderseite der unteren Kanalwand 32
angeordneten Einführschräge 72 in den einseitig offenen Kanal 39 gelangt. Im
wesentlichen gleichzeitig hintergreift die Eingriffskante 69 des Betätigungselementes 64
einen Haltehaken 73, der an einem Halteblech 74 angeordnet ist und die zweite
Formhälfte der Zugentlastungsvorrichtung 71 bildet. Diese zweite Formhälfte 75 ist
teilweise unterhalb einer Blende 67 einer Rolladengurt-Vorratsrolle 77 angeordnet.
Alternativ kann die zweite Formhälfte 75 gleichzeitig als Blende 76 ausgebildet sein.
Die zweite Formhälfte 75 ist vorteilhafterweise als einfaches Stanzteil ausgebildet und
an der Wand durch eine Schraubverbindung befestigbar.
Nach dem Anliegen der Eingriffskante 69 des Betätigungselementes 64 an dem
Haltehaken 73 wird das Gehäuse 11 in Pfeilrichtung 80 nach oben geführt, so daß das
Betätigungselement 64 um einen Mindestweg 81 ausgelenkt wird. Gleichzeitig wird
über das Gestänge 57 die Platine 34 gemäß Pfeilrichtung 33 nach oben bewegt so
daß die Laufrollen 29 an der Unterseite des Rolladengurtes 31 angreifen und diesen
auf die Rolle 19 zuführen. Aufgrund des Kniehebelprinzips kann erreicht werden, daß
zu Beginn einer Betriebsphase eine relativ große Wegstrecke unter einer geringen Kraft
erfolgen kann, bis der Rolladengurt 31 zumindest teilweise an der Rolle 19 anliegt.
Zum Anheben des Rolladens wird der Taster 45 betätigt, so daß der Elektroantrieb 12
in Betrieb genommen wird und das Laufrad 19 in Drehrichtung 23 antreibt. Der Antrieb
12 über das Reibrad 19 wird dabei erst dann freigegeben, wenn das
Betätigungselement 64 um den Mindestweg 81 ausgelenkt ist. Dadurch ist
sichergestellt, daß die Laufrollen 29 um einen vorgegebenen Betrag in Pfeilrichtung 33
entlang der Kulisse 58 nach oben bewegt worden sind und eine Mindestreibung
zwischen dem Rolladengurt 31 und der Rolle 19 besteht. Dadurch kann bei Betätigung
des Reibrades 19 das Prinzip der Seilzugbremse eingreifen, d. h., daß aufgrund der
zwischen Reibrad 19 und Rolladengurt 31 auftretenden Reibkraft eine weitere
Bewegung des Gehäuses 11 in Pfeilrichtung 80 erfolgt, bis das Betätigungselement 64
in einer Endposition 82 in der Kulisse 62 angeordnet ist.
In dieser Betriebsposition 82 sind die Rollen 29 zu der Rolle 19 derart angeordnet, daß
ein Umschlingungswinkel von 120° gegeben ist. Die dabei auftretende Reibkraft, die in
Pfeilrichtung 80 wirkt und die entgegengesetzte Gewichtskraft der Rolladengurt-
Aufwickelvorrichtung heben sich somit gegenseitig auf, so daß für den Bediener
lediglich während des Anhebens des Rolladens erforderlich ist, daß die Taste 45 in
einer EIN-Schaltstellung gehalten wird. Dafür ist nur ein verschwindend geringer
Kraftaufwand erforderlich.
Durch das einfache Positionieren des Gehäuses 11 zu dem Rolladengurt 31 und des
anschließenden im wesentlichen sich selbständig in Betrieb haltende Seilzugbremsen-
Prinzip ist eine einfache Einhandbedienung ermöglicht.
Es kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß an der zweiten Formhälfte 75 der
Zugentlastungseinrichtung 71 ein Seitenanschlag ausgebildet ist, der einstückig an
dem Halteblech 74 durch einen abgekanteten Anschlag vorgesehen sein kann.
Dadurch ist eine zusätzliche Sicherung für die Positionierung des Gehäuses 11 zu dem
Rolladengurt 31 gegeben.
Während der weiteren Bewegung des Gehäuses 11 zwischen dem Mindestweg 81 und
der Endposition 82 tritt eine im Verhältnis zu der Wegstrecke stärkere Kraftzunahme
auf, die nach dem Sinus-Prinzip erfolgt und in der Endposition 82 des
Betätigungselements 64 die Rollen 29 unter großer Krafteinwirkung gegen die Rolle 19
drückt. Dies wird durch das Kniehebelprinzip unterstützt. Somit ist ein sicheres
Anheben des Rolladens ermöglicht.
Zur Beendigung des Anhebens des Rolladens wird der Taster 45 losgelassen, wodurch
der elektrische Antrieb 12 gestoppt wird. Aufgrund eines in der Kulisse 62
angeordneten Kraftspeicherelementes 83, das vorteilhafterweise als Druckfeder
ausgebildet ist, wird das Betätigungselement 64 in Pfeilrichtung 80 bewegt, wodurch
über das Gestänge 57 der Hebel-Spannvorrichtung 56 die Rollen 29 von der Rolle 19
abgehoben werden, so daß der Rolladengurt 31 frei in dem Kanal 29 angeordnet ist.
Das Gehäuse 11 kann, nachdem es geringfügig nach unten entgegen Pfeilrichtung 80
bewegt worden ist, quer zum Kanal 29 abgehoben werden und an dem nächsten
Rolladengurt 31 einsetzbar sein.
Das mit dem Betätigungselement 64 zusammenwirkende Kraftspeicherelement 83 zur
Rückstellung der Hebelspannvorrichtung 56 in eine Ausgangsposition kann durch ein
weiteres Kraftspeicherelement 83, das an der Anlenkung 37 angreift und die Anlenkung
in eine untere Position der Kulisse 58 führt, vorgesehen sein. Ebenso kann allein oder
als Zusatz ein Kraftspeicherelement 83 an dem Gestänge angreifen.
In Fig. 5 bis 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Rolladengurt-
Aufwickelvorrichtung dargestellt. Im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß
Fig. 1 und Fig. 2 als auch Fig. 3 und Fig. 4 ist die Platine 34 mit der im wesentlichen
rechtwinklig dazu angeordneten Kanalwand 32, die die Rolle 29 aufnimmt, an einer
zweiten Formhälfte 75 der Zugentlastungseinrichtung 71 vorgesehen. Im übrigen weist
diese Ausführungsform dieselben Merkmale auf, wie die in den Fig. 1 bis Fig. 4
dargestellten Rolladengurt-Aufwickelvorrichtungen.
Das Halteblech 74 als zweite Formhälfte 75 der Zugentlastungsvorrichtung 71 weist an
einem vorderen Ende 84 eine dem Halteblech 74 beabstandete Achse 87 auf, an der
ein zylindrischer Körper 88 vorgesehen ist. An dessen Stirnseiten ist jeweils ein
Achsstummel 89 vorgesehen, die im Durchmesser gegenüber dem zylindrischen
Körper 88 klein ausgebildet sind. Der zylindrische Körper 88 bildet eine erste Rolle 29,
die einer linken Rolle 29 der Kanalwand 32 in Fig. 3 entspricht. Parallel dazu mit einem
Abstand A beabstandet ist ein zweiter zylindrischer Körper 91 auf dem Halteblech 74
angeordnet. Der zylindrische Körper 88, 91 ist als drehbare Rolle ausgebildet und
entspricht in der Form und Ausgestaltung der in Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen Rolle
29.
Das Gehäuse 11 der alternativen Ausführungsform der in Fig. 5 und Fig. 6
beschriebenen Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung weist an dessen vorderen
stirnseitigen Ende einen randoffenen Schlitz 92 auf, über den das Gehäuse 11 zu dem
Halteblech 74 über die Achsstummel 89 festlegbar ist. Der randoffene Schlitz 92 ist
rechts und links an einer Seitenfläche des Gehäuses 11 angeordnet und bildet eine
erste Formhälfte 70 der Zugentlastungsvorrichtung 71.
Zum Anheben des Rolladens wird das Gehäuse 11 in einer Steckbewegung gemäß
Pfeil 93 zu der zweiten Formhälfte 75 positioniert, d. h. die randoffenen Schlitze 92
greifen an den Achsstummeln 89 an. Nachfolgend wird gemäß Pfeilrichtung 94 das
Gehäuse 11 um den durch die Achsstummeln 89 gebildeten Schwenkpunkt auf das
Halteblech 74 zubewegt. Der im wesentlichen geradlinig über die zylindrischen Körper
88, 91 geführte Rolladengurt 31 liegt zu Beginn der Schwenkbewegung an der Rolle 19
an und wird bei weiterem Verschwenken des Gehäuses 11 von der Rolle 19
mitgenommen, so daß in einer Betriebsposition der Rolladengurt-Aufwickelvorrichtung
wiederum ein Umschlingungswinkel von 120° gegeben ist.
Das Zusammenwirken des randoffenen Schlitzes 92 mit den Achsstummeln 89
entspricht der in Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen Eingriffskante 69 des
Betätigungselementes 64, das an dem Haltehaken 73 des Halteblechs 74 anliegt.
Damit der elektrische Antrieb 12 gestartet werden kann, ist an dem Gehäuse 11 ein
Sicherungselement 96 beispielsweise als Taster vorgesehen, das analog zu dem
Betätigungselement 64 um einen Mindestweg 81 ausgelenkt oder betätigt werden muß,
bevor der elektrische Antrieb 12 gestartet werden kann. Der Mindestweg 81 ist dann
zurückgelegt, wenn das Gehäuse 11 in einer in Fig. 6 dargestellten Position zu dem
Rolladengurt 31 bzw. dem Halteblech 74 angeordnet ist.
Unmittelbar nach dem Start des elektrischen Antriebs 12 wirkt wiederum das
Seilzugbremsen-Prinzip, so daß sich die Rolladengurt-Aufrollvorrichtung selbst zu der
zweiten Formhälfte 75 der Zugentlastungseinrichtung 71 hält.
Diese alternative Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß für das Anheben des
Rolladens eine einfachere und kostengünstigere Anordnung geschaffen werden kann,
die aufgrund der geringeren Anzahl der Bauteile gewichtsmäßig leichter ist und somit
noch einfacher bedient und gehandhabt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform stellt das Anordnen eines Drucksensors in
dem Gehäuse 11 dar. Dies kann beispielsweise mit der Achse des Laufrades
zusammenwirken und den elektrischen Antrieb freigeben, wenn ein bestimmter
Gegendruck des Rolladengurts 31 auf die Achse 22 des Laufrades 19 wirkt. Somit ist
sichergestellt, daß beim Abheben des Gerätes der Antrieb 12 gestoppt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, daß zur Freigabe des elektrischen Antriebs 12 ein Signal
verwendet wird, welches aufgrund eines Kurzschlusses erzeugt wird. Dafür kann
vorgesehen sein, daß die Achsstummel 89 leitend ausgebildet sind. Über die
randoffenen Schlitze 92, die an den Achsstummeln angreifen, kann ein geringer, für
den Menschen ungefährlicher Strom im mA-Bereich eingeleitet werden, der bei der
Positionierung des Gehäuses zu den Achsstummeln 89 zu einem Kurzschluß führt und
dadurch ein irgendwie geartetes Signal an den elektrischen Antrieb abgegeben wird.
Die Stromversorgung kann durch den Niedervoltbetrieb ermöglicht sein.
Die in den Fig. 1 bis Fig. 6 beschriebene, angetriebene Rolle 19, die als Reibrad
ausgebildet ist, weist eine Vulkanisierung 21 auf, die eine Härte von 70 bis 90 Shore
aufweist. Es kann vorgesehen sein, daß die Gummimischung auf ein Kunststoff-,
Messing-, Alurad oder dergleichen aufgespritzt ist oder es formschlüssig aufgebracht
wird. Die Rolle 19 ist über eine Innenverzahnung mit dem Übersetzungsgetriebe 51
verbunden, um eine nahezu verlustfreie Übertragung der Antriebsenergie zu erzielen.
Alternativ kann ebenso eine formschlüssige Antriebsrolle an dem Reibrad 19 angreifen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des elektrischen Antriebs 12 ist durch einen
damit gekoppelten elektronischen Begrenzer des Stromes gegeben. Dadurch kann
vermieden werden, daß einerseits der Standardmotor überbelastet wird und somit
beschädigt wird und andererseits kann erreicht werden, daß der Rolladengurt nicht
abreißt, wenn der Rolladen an seinem oberen Endanschlag angekommen ist.
Claims (55)
1. Vorrichtung zum zumindestens Anheben von Rolläden von Fenstern mit einem
Gehäuse (11),
- - mit einem elektrischen Antrieb (12) im Gehäuse (11),
- - mit einem einseitig offenen Kanal (29) im Bereich des Gehäuses (11) zum Durchtritt eines Rolladengurtes (31),
- - mit zumindest einer Rolle (19) im Bereich des Kanals (29), die eine Achse in Querrichtung des Kanals (29) aufweist,
- - mit einem Rolladengurt-Reibbelag (21) auf zumindest der einen Rolle (19),
- - mit einem zumindest EIN-/AUS-Schalter (45) für den elektrischen Antrieb (12),
- - mit einer Zugentlastungsvorrichtung (71) am Gehäuse (11), durch die das Gehäuse (11) relativ zur Bewegung des Rolladengurtes (31) im wesentlichen ortsfest festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antrieb ein Netzspannungsantrieb ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antrieb ein Gleichspannungs-Niedervolt-Antrieb ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
zumindest eine wiederaufladbare Batterie vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte einer
Aufladevorrichtung für die Batterie vorgesehen ist und daß die andere Hälfte in
einer Aufbewahrungsvorrichtung für das Gehäuse vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gehäuse ein
Netzkabel samt Stecker abgeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse eine
Aufrollvorrichtung für ein Netzkabel vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antrieb auch ein stark untersetzendes mechanisches Getriebe umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag relativ
zum Rolladengurt einen hohen Reibwiderstands-Beiwert hat, jedoch abriebfest ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag vom
Typ Vulkollan ist (eingetragenes Warenzeichen der Firma BAYER).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibbelag eine
Härte zwischen 60 und 90 Shore aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest zwei Rollen im Bereich des Kanals vorgesehen
sind, die je eine Achse in Querrichtung des Kanals haben und deren Achsen
parallel sind, wobei zumindest eine Rolle an einer Lagervorrichtung vorgesehen
ist, durch welche Lagervorrichtung die eine Rolle um zumindest die
Rolladengurt-Dicke auf die andere zubewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Rollen
einen wesentlich größeren Durchmesser als die andere hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dies die
angetriebene Rolle ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die
zweite Rolle auf die erste Rolle zu und von ihr weg bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfänge der
Rollen parallel zueinander sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfänge senkrecht zur Bewegungsrichtung zumindest im Anpress-Stadium der
Rollen an dem Rolladengurt sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagervorrichtung mit einem am Gehäuse vorgesehenen Handgriff verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des
Handgriffs aus seiner Ruhelage heraus die eine Rolle auf die andere zu bewegbar
ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftspeicher
den Handgriff in seine Ruhelage drängt, die dem offenen Zustand des Kanals
entspricht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff in
eine Aussparung des Gehäuses ragt und bei Betätigung zumindest teilweise in
Deckung mit einem gehäusefesten Quersteg des Gehäuses bringbar ist und zwar
entgegen der Wirkungsrichtung des Kraftspeichers.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff mit
einer Schwenkachse am Gehäuse befestigt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagervorrichtung in kleinem Abstand von der Schwenkachse am Handgriff
zumindest mittelbar angelenkt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Rollen an einer Platine befestigt ist, die im Sinne einer Abstandsänderung der
Rollen zueinander bewegbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal
zumindest bereichsweise durch eine Längskante des Gehäuses und einem
Begrenzungswinkel gegenüber dieser Längskante gebildet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die eine
der Rollen in den Kanal vorzugsweise beständig ragt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein
Taster ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in
seiner mehr in Richtung EIN befindlichen Lage eine größere Spannung abgibt als
in seiner mehr in Richtung AUS befindlichen Lage.
29. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagervorrichtung mit einem Hebel-Spannvorrichtung verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebel-Spannvorrichtung ein Betätigungselement aufweist, das in einer Kulisse im
wesentlichen parallel zum Kanal bewegbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
Rollengurt zu- und von ihr wegführbare Lagervorrichtung über wenigstens ein
Gestänge der Hebel-Spannvorrichtung, das mit dem Betätigungselement
verbunden ist, antreibbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Lagervorrichtung zwei Rollen vorgesehen sind, die in einem Abstand, der kleiner
als der Durchmesser der einen gegenüberliegenden Rolle ist, zueinander
beabstandet angeordnet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen in
Wirkverbindung mit der im Durchmesser größeren gegenüberliegenden Rolle
einen Umschlingungswinkel im Bereich von 120° ± 40% aufweisen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen in
Wirkverbindung mit der im Durchmesser größeren gegenüberliegenden Rolle
einen Umschlingungswinkel im Bereich von 120° ± 20% aufweisen.
35. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Rollen der
Lagervorrichtung frei drehbar gelagert sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagervorrichtung um eine Anlenkung schwenkbar gelagert ist und die zwei Rollen
im Betriebszustand selbst zentrierbar an der gegenüberliegenden Rolle
anordenbar sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Rolle aus Kunststoff ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Rolle aus Metall ausgebildet ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen der
Lagervorrichtung im Randbereich angefaste Schrägflächen aufweisen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antrieb nach Auslenkung des Betätigungselementes der Hebel-Spannvorrichtung
um eine Mindeststrecke und nach Betätigen des Tasters betätigbar ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach
der Inbetriebnahme des elektrischen Antriebs zwischen den Rollen und dem
Rolladengurt eine Reibkraft angreifbar ist, mit der das Gehäuse zu dem
Betätigungselement in einen Endzustand bewegbar ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender
Auslenkung des Betätigungselementes eine größere Anpreßkraft und/oder
Reibkraft zwischen der einen und der zumindest anderen gegenüberliegenden
Rolle aufbringbar ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement an einer Zugentlastungsvorrichtung angreifbar anordenbar
ist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugentlastungsvorrichtung zwei Formschlußhälften umfaßt, von denen die erste
am Gehäuse und die andere gebäudefest vorgesehen ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Formschlußhälfte an einer Gurtaufroller-Abdeckung vorgesehen ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die andere
Formschlußhälfte im Wandbereich um die Abdeckung herum vorgesehen ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Zugentlastungsvorrichtung drehmomentmäßig an einer Stelle des Gehäuses
vorgesehen ist, die tendentiell entgegen den Lösungsrichtungen der
Formschlußvorrichtung liegt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugentlastungsvorrichtung eine fest mit dem Gehäuse verbundene Schnur ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugentlastungsvorrichtung eine Kurbel/Ösenverbindung ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand
die Gewichtskraft der Vorrichtung und die in entgegengesetzte Richtung wirkende
Reibkraft zumindest im Gleichgewicht sind.
51. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Antrieb einen Überlastschutz aufweist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem elektrischen
Antrieb nachgeschaltete Getriebe eine Last- und/oder Drehmomentbegrenzung
aufweist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zum
offenen Ende des Kanal weisenden Abschnitt eine in Richtung des Kanals
ansteigende Anlaufschräge vorgesehen ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie abnehmbar
und/oder tragbar ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Hand
bedien- und betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19523638A DE19523638A1 (de) | 1994-07-02 | 1995-06-29 | Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4423248 | 1994-07-02 | ||
DE19523638A DE19523638A1 (de) | 1994-07-02 | 1995-06-29 | Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523638A1 true DE19523638A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6522104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19523638A Withdrawn DE19523638A1 (de) | 1994-07-02 | 1995-06-29 | Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19523638A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722936U1 (de) * | 1997-12-18 | 1998-03-05 | Rademacher Wilhelm | Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung |
DE19823091A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-12-30 | Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb | Bewegungseinrichtung für Jalousien |
DE102005031278B4 (de) * | 2005-07-05 | 2007-10-04 | Brockmann, Karl, Dipl.-Ing. | Rolladenaufzugsgerät zum Transport eines Zuggurtes eines Rollladens |
ITPR20110086A1 (it) * | 2011-10-14 | 2013-04-15 | Arianna Ciotti | Dispositivo di azionamento elettrico per il sollevamento e abbassamento di tapparelle. |
-
1995
- 1995-06-29 DE DE19523638A patent/DE19523638A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722936U1 (de) * | 1997-12-18 | 1998-03-05 | Rademacher Wilhelm | Gurtwickler für eine Verdunkelungsvorrichtung |
DE19823091A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-12-30 | Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb | Bewegungseinrichtung für Jalousien |
DE19823091C2 (de) * | 1998-05-22 | 2000-05-25 | Ggt Ges Fuer Gerontotechnik Mb | Bewegungseinrichtung für Jalousien |
DE102005031278B4 (de) * | 2005-07-05 | 2007-10-04 | Brockmann, Karl, Dipl.-Ing. | Rolladenaufzugsgerät zum Transport eines Zuggurtes eines Rollladens |
ITPR20110086A1 (it) * | 2011-10-14 | 2013-04-15 | Arianna Ciotti | Dispositivo di azionamento elettrico per il sollevamento e abbassamento di tapparelle. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3303925C2 (de) | Massageeinrichtung | |
DE1286734B (de) | Elektromotorischer Antrieb fuer die Aufwickelrolle eines Zugorgans, eines Rolladens od. dgl. | |
WO1999015754A1 (de) | Rolltor mit einem flexiblen torblatt | |
DE2719345C2 (de) | Elektromechanische Verriegelungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere an einem Ausrüstungskasten an Bord von Flugzeugen | |
DE19523638A1 (de) | Vorrichtung zum Heben von Rolläden von Fenstern | |
DE19518493C2 (de) | Antriebseinrichtung für ein Torblatt | |
EP1223299B1 (de) | Rollo, insbesondere Insektenschutz-Rollo | |
DE19706329A1 (de) | Roll-Ladengurtantrieb | |
DE19503817A1 (de) | Elektrische Antriebsvorrichtung für einen Gurt eines Rolladens o. dgl. | |
DE7828193U1 (de) | Hundeleine mit einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse | |
EP3573503B1 (de) | Wickelvorrichtung für rollos | |
DE3328807C2 (de) | ||
DE3345773A1 (de) | Bremsvorrichtung an aufwickelvorrichtungen mit motorantrieb | |
CH647578A5 (en) | Roller shutter with electric drive and automatic control | |
DE8323973U1 (de) | Glühlampenfassung | |
DE3700546C2 (de) | ||
WO2000079090A1 (de) | Vorrichtung zur führung von maschinenelementen | |
DE19607146A1 (de) | Bremsanordnung für eine in einem Gehäuse eingebaute selbstaufwickelnde Kabeltrommel | |
DE10038568C2 (de) | Schwenktor o.dgl., insbesondere Garagenschwenktor, sowie elektrische Antriebsvorrichtung dafür | |
EP1185759B1 (de) | Vorrichtung zum antreiben eines gurtes | |
DE2555978B2 (de) | ||
DE8416248U1 (de) | Gurtwicklerantriebsaggregat fuer rollaeden | |
EP0150000A2 (de) | Rolladenbetätigungsvorrichtung als Baukastensystem für Gurtzug-Kurbel- und Elektroantrieb | |
DE8509880U1 (de) | Antriebsvorrichtung für Rolläden an Fenstern | |
DE4414524C2 (de) | Rolltor mit einem flexiblen Torblatt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MUNZ, MARGIT, 71522 BACKNANG, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: RIECHMANN, WILHELM, 71522 BACKNANG, (VERSTORBEN), DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |