DE19823091C2 - Bewegungseinrichtung für Jalousien - Google Patents

Bewegungseinrichtung für Jalousien

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    • E06B9/74Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive adapted for selective electrical or manual operation

Description

Die Erfindung betrifft eine Bewegungseinrichtung für Jalousien, insbeson­ dere Rolläden, Markisen oder dergleichen, zum Auf- und Abbewegen einer Jalousie mittels eines zur Kraftübertragung vorgesehenen Zugmittelgetrie­ bes, wobei das eine Ende des Zugmittels mit einer in einem Rolladenkasten angeordneten Aufrolleinheit und das andere Ende des Zugmittels durch eine im Rolladenkasten vorgesehene Durchtrittsöffnung nach unten verlaufend mit einem in einem Gehäusekasten angeordneten Getriebe verbunden ist, wobei das Getriebe durch elektrische oder manuelle Antriebsmittel so be­ wegt wird, daß eine Jalousie in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung nach unten oder nach oben bewegbar ist.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von manuellen, teilautomati­ sierten oder vollautomatisierten Bewegungseinrichtungen für Jalousien be­ kannt. Bei den manuellen Bewegungseinrichtungen erfolgt das Öffnen und Schließen der Jalousien durch Einleiten der Bewegung nach oben oder unten direkt am Zugmittel oder mittels einer Kurbel, die auf ein vorhandenes in einem Gehäusekasten eingebautes Getriebe aufgesteckt wird. Diese manuellen Bewegungseinrichtungen erfordern vielfach einen hohen Kraft­ aufwand zur Bewegung der Jalousien, anderseits sind eine Vielzahl von Kurbeldrehungen zum Öffnen und Schließen der Jalousien notwendig und insbesondere für ältere und gebrechliche Menschen bedeutet das oftmals eine große Kraftanstrengung, speziell für große Jalousien oder wenn meh­ rere Jalousien in einer Wohnung nacheinander geöffnet oder geschlossen werden müssen.
Ein weiterer großer Nachteil bei manuellen Bewegungseinrichtungen für Jalousien, bei denen die Bewegung direkt am Zugmittel eingeleitet wird, be­ steht darin, daß es durch die täglichen Belastungen des Zugmittels bei­ spielsweise zu einem Brechen des Gurtbandes oder des Seilzuges sowie des mit dem Zugmittel verbundenen Federrückholers kommen kann, so daß diese Teile öfters ausgewechselt werden müssen.
Bei den automatisierten bzw. teilautomatisierten Bewegungseinrichtungen erfolgt das Öffnen und Schließen der Jalousien mittels eines Elektromotors bei Eingabe von entsprechenden Schaltinformationen. Diese automatisierten Bewegungseinrichtungen erfordern zwar einen geringen Kraftaufwand zu ihrer Betätigung, aber diese Bewegungseinrichtungen sind vielfach kon­ struktiv sehr aufwendig gestaltet, erfordern hohe Einbaukosten einerseits, bedingt durch Zusatzfunktionen wie Dämmerungsschalter oder Zeituhren sowie anderseits durch einen erforderlichen Elektromotor und einen sepa­ raten Stromanschluß für jede Jalousie und damit Verlegungskanäle für die elektrischen Leitungen, was nicht in jeder Wohnung und an jedem Fenster einfach zu realisieren ist, insbesondere bei älteren Häusern oder Wohnun­ gen. Nachteilig bei diesen Bewegungseinrichtungen ist weiterhin, daß bei Ausfall der elektrischen Energie andere Bewegungsmöglichkeiten für eine Jalousie nicht vorhanden sind, eine Reparatur sehr teuer sowie zeitaufwen­ dig ist und ein Nachrüsten von vorhandenen Jalousien mit einem zusätz­ lichen mechanischen Öffnungs- und Schließmechanismus für die automati­ sierte Bewegungseinrichtung neben hohen Kosten nicht so einfach durchzu­ führen ist, da Eingriffe in den jeweiligen Jalousieoberkasten notwendig sind.
Aus der DE 195 23 638 A1 ist eine teilautomatisierte Bewegungseinrichtung zum Auf- und Abbewegen von Rolläden an Fenstern mittels Rolladengurten bekannt, die direkt an dem Rolladengurt angreift, wobei die Vorrichtung aus einem Gehäuse besteht, in dem ein Elektromotor als elektrischer Antrieb an­ angeordnet ist und ein Kanal zum Durchtritt eines Rolladengurtes mit zwei an dem Rolladengurt angreifenden Rollen vorgesehen ist und wobei durch Betätigen eines Hebels der Rolladengurt zwischen die zwei Rollen geklemmt wird und durch nachfolgendes Betätigen eines Tasters der Rolladengurt nach oben oder unten bewegt wird und aus der DE 195 03 817 eine Vor­ richtung zum Auf- und Abbewegen eines Rolladens mittels eines in einem Gehäusekasten angeordneten Getriebes mit einer automatisch wirkenden Hemmvorrichtung sowie aus der DE 296 12 782 eine Bewegungseinrichtung für einen Rolladen mit einem Zugmittelgetriebe mit einer selbsthemmenden Winde, deren Drehbetätigung mittels einer Kurbel erfolgt.
In der DE 40 32 977 A1 wird weiterhin eine Vorrichtung zum Auf- und Ab­ wickeln von aus Latten bestehenden Rolläden beschrieben, wobei die Vor­ richtung direkt an der Aufrolleinheit in einem Rolladenkasten angeordnet ist und mit einer Wickelwelle zusammenarbeitet, die eine Motoruntersetzungs­ einrichtung aufweist, deren Ausgangswelle axial verschiebbar und mit einer Trommelwelle zum Aufwickeln des Rolladens direkt verbunden ist. Der Motor ist dabei als Gleichstromgenerator betreibbar, so daß er beim Auf- und Ab­ wickeln auch als elektromagnetische Bremse wirken kann.
Aus der DE 255 647 ist weiterhin ein Rolladenaufzug mit Gewichtsausgleich für die Auf- und Abwärtsbewegung bekannt.
Aus der EP 0 326 831 B1 ist eine Vorrichtung zur Bewegung eines Torblat­ tes, insbesondere eines Rolltorpanzers mittels eines motorischen Antriebes sowie eines wahlweise zu betätigen Nothandantriebes mit abnehmbarer Handkurbel bekannt, die mittels einer Fangeinrichtung, bestehend aus einer Schnecke und einem Schneckenrad eine freie Beweglichkeit des Torblattes unterbindet, wenn die Einleitung einer Kraft auf den Nothandantrieb unter­ brochen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bewegungseinrichtung für Jalousien zu schaffen, die mit geringem Kraftaufwand sowohl automatisch, als auch bei Ausfall von elek­ trischer Energie manuell zu handhaben, kostengünstig herstellbar und für vorhandene Bewegungseinrichtungen für Jalousien einfach nachrüstbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in dem Gehäusekasten ein selbsthemmendes Getriebe angeordnet ist, das eine Koppelstelle für ein aufsteckbares elektrisches Antriebsmittel oder ein mechanisches Antriebs­ mittel aufweist und wobei das selbsthemmende Getriebe mit Mitteln zur Energiespeicherung so verbunden ist, daß die bei einer Abwärtsbewegung einer Jalousie entstehende Energie gespeichert und bei einer Aufwärts­ bewegung der Jalousie wieder zugeführt wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das selbsthemmende Getriebe als Schneckengetriebe ausgebildet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß das selbsthemmende Getriebe als Schraubengetriebe ausgebildet ist.
In beiden Ausführungsformen wird dabei durch das in einem Gehäusekasten angeordnete selbsthemmende Getriebe ein Zurückrollen der Jalousie bei einer Aufwärtsbewegung verhindert, so daß sich damit die Sicherheit beim Umgang mit Jalousien erhöht. Diese erhöhte Sicherheit beim Auf- und Ab­ bewegen einer Jalousie und der dazu benötigte geringere Kraftaufwand ist gerade für ältere und gebrechliche Menschen sehr wichtig.
Bevorzugt ist ein elektrisches Antriebsmittel vorgesehen, umfassend einen von einem Gehäuse umschlossenen Motor mit einem Getriebe, einen elektrischen Energiespeicher und ein Schaltelement, wobei über einen Koppelzapfen das elektrische Antriebsmittel mit dem selbsthemmenden Getriebe koppelbar ist. Das hat den Vorteil, daß für alle in einer Wohnung vorhandenen Jalousien nur ein elektrisches Antriebsmittel benötigt wird, das wahlweise auf die Koppelstelle der zu betätigenden Jalousie aufgesteckt wird. Durch den eingebauten Energiespeicher sind keine zusätzlichen elektrischen Zuleitungen zu den Jalousien erforderlich.
Vorteilhaft ist weiterhin ein mechanisches Antriebsmittel vorgesehen, das über einen Koppelzapfen mit dem selbsthemmenden Getriebe koppelbar ist und aus einem an einem Hebelarm angeordneten Kurbelelement besteht. Das hat den Vorteil, daß für alle Jalousien in Notfallsituationen, bei Ausfall der elektrischen Energie oder wenn das elektrische Antriebsmittel defekt ist, für alle Jalousien in einfacher Weise und mit geringem Kraftaufwand die Drehbewegung manuell eingeleitet werden kann, so daß alle Jalousien in Abhängigkeit von der Drehrichtung geöffnet oder geschlossen werden.
Bevorzugt ist das elektrische Antriebsmittel oder das mechanische Antriebsmittel als mobiles, wahlweise an mehrere vorhandene Jalousien aufsteckbares Antriebsmittel vorgesehen.
Vorteilhaft ist vorgesehen, das zur Speicherung der bei einer Abwärts­ bewegung einer Jalousie entstehenden Energie Federelemente vorgesehen sind, wobei die Federelemente bei einer Abwärtsbewegung der Jalousie gespannt werden und bei einer Aufwärtsbewegung der Jalousie durch eine Entspannung mechanische Energie wieder zugeführt wird. Dadurch reduziert sich das notwendige Drehmoment für das elektrische oder das mechanische Antriebsmittel.
Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß vorhandene Bewegungseinrichtungen für Jalousiesysteme einfach nachgerüstet werden können, indem die vorhandenen in den Rolladenkästen angeordneten Auf­ rolleinheiten ausgetauscht und dabei die Gurtbänder und die Einbauräume für die Gehäusekästen in den Wänden der Wohnräume genutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Bewegungseinrichtung
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der ersten Ausführungsform einer Bewegungseinrichtung
Fig. 3 eine Seitenansicht eines elektrischen Antriebsmittels
Fig. 4 eine Vorderansicht eines elektrischen Antriebsmittels
Fig. 5 eine Seitenansicht eines mechanischen Antriebsmittels
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Bewegungseinrichtung
Fig. 7 eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform einer Bewegungseinrichtung
In den Fig. 1 und 2 sind eine erste Ausführungsform einer Bewegungs­ einrichtung mit einem Zugmittel- und einem Schneckengetriebe zur Auf- und Abwärtsbewegung einer Jalousie dargestellt.
In einem Gehäusekasten 1 ist ein als Schneckengetriebe ausgebildetes selbsthemmendes Getriebe angeordnet, bestehend aus einer drehbar gela­ gerten Trommel 2, an der ein Schneckenrad 3 angeordnet ist. Die Trommel 2 und das Schneckenrad 3 sind mittels eines Lagers 4 über eine im Gehäu­ sekasten 1 befestigten Achse 5 drehbar gelagert. Das Schneckenrad 3 wird von einer Schnecke 6, welche auf einer in den Lagern 7 und 8 gelagerten Welle 9 befestigt ist, angetrieben. Das durch eine Öffnung 10 im Gehäuse­ kasten 1 nach außen zeigende Ende der Welle 9 ist als Koppelstelle 11 für das in der Fig. 3 dargestellte elektrische Antriebsmittel 12 und das in Fig. 5 dargestellte mechanische Antriebsmittel 25 vorgesehen. Das elektrische Antriebsmittel 12 besteht aus einem, von einem Gehäuse 13 umschlossenen Motor mit einem Getriebe 14, an dem ein Koppelzapfen 15 durch eine Durchtrittsöffnung 16 aus dem Gehäuse 13 austritt, einem Akku 17 mit den Kontaktelementen 18 und 19 sowie einem Schaltelementen 20. An der Stirnseite des Gehäuses 13 (siehe Fig. 4) sind zum Betrieb des elek­ trischen Antriebsmittels 12 Bedienelemente 21 und 22 vorgesehen. Zur Übertragung eines Drehmomentes ist unterhalb des Koppelzapfens 15 ein Anschlagstift 23 vorgesehen, der bei aufgesetztem elektrischen Antriebs­ mittel 12 in eine Öffnung 24 des Gehäusekastens 1 eingreift.
Das in Fig. 5 dargestellte mechanische Antriebsmittel 25, besteht aus einem, an einem Hebelarm 26 angeordneten Kurbelelement 27 und einem an dem Hebelarm 26 angeordneten Koppelzapfen 28. Durch Drehen des elektrischen Antriebsmittels 12 oder des mechanischen Antriebsmittels 25 bei einem Notbetrieb wird über die Koppelstelle 11 und die Koppelzapfen 15 oder 28 die Drehbewegung über die Welle 9 und die Schnecke 6 auf das Schneckenrad 3 übertragen und somit die Trommel 2 gedreht. Bei der Drehung der Trommel 2 wird dann ein Zugmittel 29, das beispielsweise als Gurtband ausgebildet ist, auf die Trommel 2 aufgewickelt. An der Trommel 2 ist das Zugmittel 29 dazu mit seinem einen Ende 30 befestigt und mit dem anderen Ende 31 mit einer nicht näher dargestellten im Rolladenkasten, der insbesondere oberhalb eines Fensters oder einer Tür angeordnet ist, befind­ lichen Aufrolleinheit einer Jalousie oder dergleichen verbunden. Eine Um­ lenkrolle 32 leitet das Zugmittel 29 nach Eintritt in den Gehäusekasten 1 in Richtung der Trommel 2. Eine Federelement 33 wird durch die Abwärtsbe­ wegung der Jalousie gespannt und damit wird mechanische Energie ge­ speichert, die bei einer Aufwärtsbewegung der Jalousie wieder zugeführt wird. Damit wird das notwendige Drehmoment für das elektrische An­ triebsmittel 12 oder das mechanische Antriebsmittel 25 reduziert. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Jalousie durch das Auf- und Abwickeln des Zugmittels 29 auf die Trommel 2 bei Einsatz des elektrischen Antriebsmittels 12 durch Motorentlastung in den Endlagen abgeschaltet. Mittels der Bedien­ elemente 21 und 22 wird gemäß Fig. 4 unabhängig von der Endlagen­ schaltung die Auf- und Abwärtsbewegung der Jalousie von einem Benutzer betätigt. Der Akku 17 wird dabei mittels eines nicht näher dargestellten Akkuladegerätes über die nach außen geführten Kontakte 18 und 19 in einer nicht dargestellten, an sich bekannten Ladestation regelmäßig nachgeladen.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Bewegungseinrichtung mit einem Zugmittel- und einem Schraubgetriebe zur Auf- und Abwärtsbewegung einer Jalousie dargestellt. In dem Gehäusekasten 1 sind dazu gemäß Fig. 6 fest einge­ baute Rollenträger 34 und 35 vorgesehen, an denen mittels Bolzen 36 Um­ lenkrollen 37 gelagert sind. In den beiden ebenfalls an den Rollenträgern 34 und 35 befestigten Lagerplatten 38 und 39 werden die Spindelenden 40 und 41 der Spindeln 42 und 43 gelagert. Weiterhin sind in dem Gehäusekasten 1 längsgeführte Schlittenrollenträger 44 und 45 vorgesehen, an denen mittels Bolzen 46 Umlenkrollen 47 gelagert sind. An den Schlittenrollenträgern 44 und 45 sind weiterhin Federbolzen 48 starr befestigt, an denen Zugfedern 49 eingehangen sind. Das andere Ende der Zugfedern 49 wird an die in Bolzenträgerplatten 50 und 51 befestigten Bolzen 52 eingehängt. An den Bolzenträgerplatten 50 und 51, die fest mit dem Gehäusekasten 1 verbun­ den sind, sind die beiden Spindelenden 53 und 54 der Spindeln 42 und 43 in den Lagerstellen 55 und 56 gelagert. Das Spindelende 54 der Spindel 43 ist so ausgeführt, daß es als Koppelstelle 11 für das in Fig. 3 dargestellte elektrische Antriebsmittel 12 oder das in Fig. 5 dargestellte mechanische Antriebsmittel 25 dient. Das Spindelende 54 ist zusätzlich als Zahnriemen­ scheibe 57 ausgebildet, welche über einen Zahnriemen 58 mit der an dem Spindelende 53 angeordneten Zahnriemenscheibe 59 verbunden ist. Die Spindeln 42 und 43 werden durch zwei Gewindemuttern 60 und 61 geführt, die fest an den Schlittenrollenträgern 34 und 35 befestigt sind. Das Zugmittel 29, dessen eines Ende 31 mit einer nicht näher dargestellten im Rolladen­ kasten befindlichen Aufrolleinheit der Jalousie oder dergleichen verbunden ist, wird über eine Umlenkrolle 32 in den Gehäusekasten 1 eingeleitet und zwischen den Rollen 37, die auf den Rollenträgern 34 und 35 gelagert sind und den Rollen 47, die auf den Schlittenrollenträgern 44 und 45 gelagert sind weitergeleitet und mit dem anderen Ende 30 an den Gurthalteplatten 62 und 63 befestigt. Diese Gurthalteplatten 62 und 63 sind an den Schlitten­ rollenträgern 44 und 45 befestigt.
Durch die über die Koppelstelle 11 durch das elektrische Antriebsmittel 12, das sich mit dem Anschlagstift 23 in der Öffnung 24 des Gehäusekastens 1 abstützt oder durch das mechanische Antriebsmittel 25 eingeleitete Drehbe­ wegung werden die Spindeln 42 und 43 in Drehung versetzt, wobei die Drehung der Spindeln 42 und 43 durch die Gewindemuttern 60 und 61 in eine Schubbewegung der Schlittenrollenträger 44 und 45 umgesetzt wird. Bei einer Abwärtsbewegung der Jalousie wird dabei der Abstand zwischen den Schlittenrollenträgern 44 und 45 sowie den Rollenträgern 34 und 35 verkleinert, es wird ein Teil des Zugmittels 29 zur Abwärtsbewegung der Jalousie freigegeben und die Zugfedern 49 werden gespannt. Sie speichern dadurch einen Teil der Energie der Jalousie. Bei einer Aufwärtsbewegung der Jalousie wird der Abstand zwischen den Schlittenrollenträgern 44 und 45 und den Rollenträgern 34 und 35 vergrößert, es wird ein Teil des Zugmittels 29 in den Gehäusekasten 1 gezogen. Die Zugfedern 49 unterstützen mit Hilfe der gespeicherten Energie diese Bewegung, sie entspannen sich.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Claims (7)

1. Bewegungseinrichtung für Jalousien, insbesondere Rolläden, Markisen oder dergleichen, zum Auf- und Abbewegen einer Jalousie mittels eines zur Kraftübertragung vorgesehenen Zugmittelgetriebes, wobei das eine Ende des Zugmittels mit einer in einem Rolladenkasten angeordneten Aufrolleinheit und das andere Ende des Zugmittels durch eine im Rol­ ladenkasten vorgesehene Durchtrittsöffnung nach unten verlaufend mit einem in einem Gehäusekastens angeordneten Getriebe verbunden ist, wobei das Getriebe durch manuelle oder elektrische Antriebsmittel so bewegt wird, daß eine Jalousie in Abhängigkeit von der Bewegungsrich­ tung nach unten oder nach oben bewegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Gehäusekasten (1) ein selbsthemmendes Getriebe (3, 42) angeordnet ist, das eine Koppelstelle (11) für ein aufsteckbares elektrisches Antriebsmittel (12) oder ein mechanisches Antriebsmittel (25) aufweist und wobei das selbsthemmende Getriebe (3, 42) mit aus Federelementen (33, 49) bestehenden Mitteln zur Energiespeicherung so verbunden ist, daß die bei einer Abwärtsbewe­ gung einer Jalousie entstehende Energie gespeichert und bei einer Aufwärtsbewegung der Jalousie wieder zugeführt wird.
2. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsthemmende Getriebe als Schneckengetriebe (3) ausgebildet ist.
3. Bewegungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsthemmende Getriebe als Schraubengetriebe (42) ausgebildet ist.
4. Bewegungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Antriebsmittel (12) vorgesehen ist, umfassend einen von einem Gehäuse (13) umschlossenen Motor mit einem Getriebe (14), einen elektrischen Energiespeicher (17) und ein Schaltelement (20), wobei über einen Koppelzapfen (15) das elektrische Antriebsmittel (12) mit dem selbsthemmenden Getriebe (3, 42) koppelbar ist.
5. Bewegungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Antriebsmittel (25) vorgesehen ist, das über einen Koppelzapfen (28) mit dem selbsthemmenden Ge­ triebe (3, 42) koppelbar ist.
6. Bewegungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Antriebsmittel (12) oder das mechanische Antriebsmittel (25) als mobile Antriebsmittel vorgesehen sind, die wahlweise an die selbsthemmenden Getriebe mehrerer vor­ handener Jalousien aufsteckbar sind.
7. Bewegungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Mittel zur Speicherung der bei einer Abwärts­ bewegung einer Jalousie entstehenden Energie vorgesehenen Federelemente (33, 49) bei einer Abwärts­ bewegung der Jalousie gespannt und bei einer Aufwärtsbewegung der Jalousie entspannt werden.
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