DE19523405A1 - Antriebsvorrichtung für einen Greifer an einer Nähmaschine - Google Patents

Antriebsvorrichtung für einen Greifer an einer Nähmaschine

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DE19523405A1
DE19523405A1 DE19523405A DE19523405A DE19523405A1 DE 19523405 A1 DE19523405 A1 DE 19523405A1 DE 19523405 A DE19523405 A DE 19523405A DE 19523405 A DE19523405 A DE 19523405A DE 19523405 A1 DE19523405 A1 DE 19523405A1
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Takashi Yamashita
Minoru Wada
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/30Driving-gear for loop takers

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen Greifer an einer Nähmaschine, insbesondere an einer Nähma­ schine, welche mit einem Halbdrehgreifer des sogenannten DPS-Typs arbeitet.
Greifer (Schiffchen) für Steppstichnähmaschinen werden in Greifer des Volldrehtyps und des Halbdrehtyps eingeteilt. Die Halbdrehgreifer werden als DBS-Greifer und die Voll­ drehgreifer als DPS-Greifer klassifiziert. Beim DBS-Grei­ fer ist die Nadel zwischen einer Oberfadenschleife und ei­ ner Spule angeordnet, d. h. die Nadeleindringposition liegt zwischen einem Spulenfaden-Ausführpunkt der Spule und ei­ nem vorstehenden Teil, dem sogenannten Schnabel des Grei­ fers. Beim DPS-Greifer verläuft eine Oberfadenschleife zwischen einer Nadel und einer Spule, d. h. ein Schnabel des Greifers ist zwischen einer Nadeleindringposition und einem Spulenfaden-Ausführpunkt der Spule angeordnet.
In der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen bedeutet der Ausdruck gewöhnliche oder "Standardnähmaschine" eine Nähmaschine, bei welcher der Nadeleindringpunkt zwischen dem Spulenfadenausführpunkt der Spule und dem Schnabel des Greifers liegt.
Bei einer Nähmaschine mit DBS-Greifer werden perfekte Sti­ che während eines nach vorne gerichteten Nähgutvorschubs gebildet, nämlich in einer Vorschubrichtung, die von der Seite der Bedienungsperson aus gesehen von rechts nach links verläuft. Hingegen werden Sicherungsstiche während eines nach rückwärts gerichteten Vorschubs gebildet, näm­ lich in einer von links nach rechts gerichteten Vorschub­ richtung. Infolge dessen wurde diese Nähmaschine weit ver­ breitet bei der Bildung allgemeiner Steppstiche eingesetzt.
Insbesondere erfordert bei der allgemeinen Steppstichbil­ dung die gewöhnliche, geradlinige Stichbildung, daß es sich im Hinblick auf die Stichqualität um perfekte Stiche handelt, und daher ergibt sich insofern ein Problem, als die Stichbildung zu Beginn und am Ende der Stichreihe of­ fen ist und leicht aufgeht. Es ist daher erwünscht, Siche­ rungsstiche zu verwenden, um ein Auflösen der Stichbildung zu verhindern. Aus diesem Grund findet der DBS-Greifer An­ wendung.
Übrigens ist eine Nähmaschine mit DBS-Greifer für eine nach allen Richtungen hin gerichtete Stichbildung nicht geeignet.
Auch Nähmaschinen mit DPS-Greifer sind bekannt, beispiels­ weise aus der japanischen Patentschrift 99353. Eine solche Nähmaschine ist für eine nach allen Richtungen hin gerich­ tete Stichbildung geeignet, da sich sowohl während des nach vorwärts als auch während des nach rückwärts gerich­ teten Vorschubs perfekte Stiche ausbilden lassen. Jedoch sind derartige Nähmaschinen noch nicht in weit verbreite­ tem Einsatz.
Der DPS-Greifer kann sich an eine Dickenänderung des Näh­ gutes anpassen und eignet sich auch für die Fälle, in de­ nen ein dickes Nähgut oder ein dicker Faden verwendet wird.
Fig. 5 zeigt den Aufbau einer Antriebsvorrichtung für ei­ nen Fadenaufnahmehebel und eine Nadelstange bei einer Näh­ maschine des allgemeinen Typs. Dieser Aufbau umfaßt eine Hauptwelle 1 (obere Welle), einen Kurbelabschnitt 2, ein Gegen- oder Ausgleichsgewicht 21, den Fadenaufnahmehebel 22, eine Nadelstangenkurbel 23, eine Nadelstangenkurbel­ stange 24, die Nadelstange 25 und eine Nadel 113.
Fig. 6, die eine Fortsetzung von Fig. 5 ist, zeigt den Aufbau der Antriebsvorrichtung für den Greifer. Diese Kon­ struktion umfaßt weiterhin eine Kurbelstange 3, ein oszil­ lierendes Schwingglied 4, eine oszillierende Schwingwelle 4a, Zahnräder 5 und 6, eine untere Welle 7, einen Greifer­ bahnkörper 8 (Laufringkörper), ein Antriebsglied 109, ei­ nen Greifer 111 des DBS-Typs, einen Greiferbahnring 11, ein Spulengehäuse 100 sowie eine Spule 103.
Fig. 7 zeigt das herkömmliche Spulengehäuse 100, wie es für einen gewöhnlichen Halbdrehgreifer verwendet wird. Wie in Fig. 7 dargestellt, weist das Spulengehäuse 100 ein Eingriffsglied 101 auf, das dem Zwecke einer Rotationsver­ hinderung dient, sowie ferner ein Fadenloch 102, das an diesem Eingriffsglied 101 ausgebildet ist. Ein Spulenfaden 104, der von der durch das Spulengehäuse 100 umschlossenen Spule 103 zugeführt wird, verläuft durch das Fadenloch 102 im Eingriffsglied 101 hindurch.
Das Spulengehäuse ist auf der Vorderseite der Nähmaschine befestigt, so daß die Bedienungsperson es leicht einsetzen und wieder entfernen kann.
Da der Nähfaden, der in einer Nähmaschine verwendet wird, grundsätzlich ein Fadentyp mit Z-Zwirnung ist, ist es er­ forderlich, daß der Greifer in einer Richtung rotiert, in welcher der Oberfaden verzwirnt wird. Insbesondere ist die Drehrichtung des DBS-Greifers so bestimmt, daß sie, von der Seite der Bedienungsperson aus gesehen, um Uhrzeiger­ sinn verläuft. Die Drehrichtung des DPS-Greifers wird hin­ gegen so bestimmt, daß sie im Gegenuhrzeigersinne verläuft.
Bei dem allgemeinen Typ einer Nähmaschine mit DBS-Greifer sind eine Kurve A der Fadenanhebung durch den Fadenaufnah­ mehebel 22 und eine Kurve B der Fadenaufnahme durch den Greifer (DBS-Greifer 111) so bestimmt, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, und diese Kurven werden als die idealsten Kennlinien angesehen.
Insbesondere ist es aus Erfahrung bekannt, daß beim Arbei­ ten nach der Kurve B der Fadenaufnahme durch den Greifer (DBS-Greifer 111) mit Bezug auf die Kurve A der Fadenanhe­ bung durch den Fadenaufnahmehebel 22 eine gute Stichbil­ dung, die von unsachgemäßer Fadenverteilung frei ist, er­ zielt werden kann, ohne daß dabei unerwünschte Geräusche und Vibrationen erzeugt werden.
Nachstehend wird der Fall, in welchem der DBS-Greifer An­ wendung findet, mit dem Fall verglichen, bei dem der Grei­ fer des DPS-Typs eingesetzt wird.
Die Fig. 8A und 8B zeigen einen Vergleich zwischen dem Fall, in dem der DBS-Greifer benutzt wird, und dem Fall, in dem der DPS-Greifer Einsatz findet. Insbesondere zeigt die Fig. 8A den DBS-Greifer 111, einen Schnabel 112 dieses Greifers, eine Nadel 113, einen Oberfaden 114 und eine Oberfadenschleife R. Fig. 8B zeigt einen DPS-Greifer 115 und einen Schnabel 116 an diesem Greifer. Es besteht das Problem, daß der in Fig. 8B dargestellte Abstand (2) zwi­ schen einem Nadeleindringpunkt und einem Spulenfaden-Aus­ führpunkt im Falle der Anwendung des DPS-Greifers länger als der in Fig. 8A dargestellte Abstand (1) zwischen einem Nadeleindringpunkt und einem Spulenfaden-Ausführpunkt im Falle der Anwendung des DBS-Greifers ist.
Bei der grundsätzlichen Konstruktion des DPS-Greifers 115 muß nämlich der Abstand (2) zwischen dem Spulenfaden-Aus­ führpunkt und dem Nadeleindringpunkt seitlich um einen Be­ trag verschoben oder versetzt sein, welcher der Breite der Bahn (Laufring) des Greifers + α entspricht, im Vergleich mit dem Abstand (1) zwischen dem Nadeleindringpunkt und dem Spulenfaden-Ausführpunkt bei dem DBS-Greifer.
Wie oben beschrieben, verläuft die Drehrichtung des DBS- Greifers im Uhrzeigersinn, während der DPS-Greifer im Ge­ genuhrzeigersinn umläuft. Daher muß die Konstruktion der Antriebsvorrichtung für den Greifer im Hinblick auf Geräu­ sche, Vibrationen und Stichbildung in Betracht gezogen werden.
Insbesondere verlaufen sie Drehrichtungen des DBS-Greifers 111 und des DPS-Greifers 115 gegenläufig zueinander. Wenn somit alle eine Rotation übertragende Teile des einen der beiden Greifer im Hinblick auf die entsprechenden Teile des anderen Greifers in der Konstruktion symmetrisch umge­ kehrt ausgebildet würden, müßten alle diese Teile des ei­ nen Greifers neu gefertigt werden. Dies führt zu dem Pro­ blem, daß die Kosten erheblich ansteigen.
Daher ist es notwendig, daß die eine Rotation übertragen­ den Teile, welche in der Nähmaschine mit DBS-Greifer 11 eingesetzt werden, auch bei der Nähmaschine mit DPS-Grei­ fer soweit als möglich eingesetzt werden können, um so ei­ nen Kostenanstieg zu vermeiden.
Aus diesem Grund kann vorgeschlagen werden, eine Greifer­ antriebsvorrichtung des einfachen rechts-links-umgekehrten Phasentyps vorzusehen, bei welcher im Falle des DPS-Grei­ fers 115 das oszillierende Schwingglied 4 in einfacher Weise in einer von rechts nach links umgekehrten Beziehung zum oszillierenden Schwingglied des DBS-Greifers 111 ange­ ordnet ist, wobei das obere Totpunktzentrum der Nadelstan­ ge 25 als Bezugsgröße dient.
Bei einer solchen Greiferantriebsvorrichtung des einfachen rechts-links-umgekehrten Phasentyps wird jedoch eine Kurve der Fadenaufnahme durch den Greifer (DPS-Greifer 115) in den Schaubildern von Fig. 3 und 4 durch D repräsentiert, und diese Kurve D ist viel niedriger als die ideale Kurve B, wenn der Drehwinkel der Hauptwelle (obere Welle 1) im Bereich zwischen etwa 210 und etwa 330° ist.
In dem Bereich nämlich, in dem die Fadenaufnahmekenndaten erniedrigt werden, wird die Beschleunigung des Antriebs­ gliedes 109 viel höher als im Normalfall während der Auf­ nahme der Schleife R des Oberfadens 114 durch den Schnabel 116 des DPS-Greifers 115, so daß sich Geräusche und Vibra­ tionen entwickeln, und auch eine unsachgemäße Fadenvertei­ lung entsteht, wodurch die Stichlinie unterbrochen wird.
Infolgedessen kann im Falle des DPS-Greifers 115 die oben erwähnte Greiferantriebsvorrichtung, die in einfacher Wei­ se von rechts nach links umgekehrt ausgebildet ist, nicht verwendet werden.
Es könnte vorgeschlagen werden, eine Greiferantriebsvor­ richtung des um 180° umgekehrten Phasentyps vorzusehen, bei der im Falle des DPS-Greifers 115 der Kurbelabschnitt 2 der Hauptwelle (obere Welle 1) in einer umgekehrten Auf- und Abbeziehung zum Kurbelabschnitt für den DBS-Greifer 111 angeordnet ist, wobei der obere Totpunkt der Nadel­ stange 25 als Bezugsgröße dient.
Bei einer solchen Greiferantriebsvorrichtung des in der Phase um 180° umgekehrten Typs wird jedoch eine Kurve der Fadenaufnahme durch den Greifer (DPS-Greifer 115) durch C in den Schaubildern von Fig. 3 und 4 dargestellt, und die­ se Kurve C liegt enger an der idealen Kurve B als die Fa­ denaufnahmekurve D, sie ist jedoch niedriger als die ide­ ale Kurve B, wenn der Drehwinkel der Hauptwelle (obere Welle 1) sich im Bereich zwischen etwa 210 und etwa 330° befindet.
Wie in dem Falle nämlich, in dem das oszillierende Schwingglied 4 in von rechts nach links umgekehrter Bezie­ hung zum oszillierenden Schwingglied für den DBS-Greifer angeordnet ist, wird in dem Bereich, in dem die Fadenauf­ nahmekenndaten erniedrigt werden, die Beschleunigung des Antriebsglieds 9 höher als im Normalfall während der Auf­ nahme der Fadenschleife R des Oberfadens 114 durch den Schnabel 116 des DPS-Greifers 115, so daß Geräusche und Vibrationen entstehen, und sich auch eine unsachgemäße Fa­ denverteilung entwickelt, wodurch eine Stichlinie unter­ brochen wird.
Daher kann im Falle des DPS-Greifers die oben erwähnte Greiferantriebsvorrichtung des um 180° umgekehrten Phasen­ typs nicht verwendet werden.
Es ist daher in erster Linie Aufgabe der vorliegenden Er­ findung, eine Antriebsvorrichtung für den Greifer an einer Nähmaschine unter Verwendung eines DPS-Greifers zu schaf­ fen, in welcher eine derart ideale Fadenaufnahmekurve er­ reicht wird, daß eine gute Stichbildung oder ein guter Nähvorgang erzielbar ist, der frei von unsachgemäßer Fa­ denverteilung ist, ohne dabei unerwünschte Geräusche und Vibrationen zu verursachen, wie bei einer Nähmaschine un­ ter Verwendung eines DBS-Greifers.
Zur Lösung dieser Aufgabe vermittelt die Erfindung unter einem ersten Aspekt eine Antriebsvorrichtung für einen Greifer, um einen Greifer mit einem Schnabel anzutreiben, der zwischen einer Nadeleindringposition und einem Spulen­ faden-Ausführpunkt einer Spule in einer Nähmaschine ange­ ordnet ist, welche eine Hauptwelle, eine Nadelstange, ei­ nen Fadenaufnahmehebel und einen Umwandlungsmechanismus einschließt, um eine Rotation der Hauptwelle in eine Schwingbewegung umzusetzen, wobei die Antriebsvorrichtung für den Greifer folgende Merkmale umfaßt: ein Gegen- oder Ausgleichsgewicht, welches mit der Nadelstange und dem Fa­ denaufnahmehebel verbunden ist, wobei das Gegengewicht an der Hauptwelle derart befestigt ist, daß es um einen vor­ bestimmten Winkel mit Bezug auf die Hauptwelle im Ver­ gleich mit einer Standardnähmaschine verschoben oder ver­ setzt ist; ferner übernimmt eine Ausgangswelle die Schwingbewegung vom Umwandlungsmechanismus, wobei die Aus­ gangswelle mit den Umwandlungsmitteln in einer von rechts nach links umgekehrten Beziehung verbunden ist, und zwar mit Bezug auf deren Achse im Vergleich mit der Standard­ nähmaschine, wobei ein oberster Punkt der Nadelstange als Bezugsgröße benutzt wird; schließlich ist eine Antriebs­ einrichtung mit der Ausgangswelle verbunden, um den Grei­ fer anzutreiben.
Unter einem zweiten Aspekt vermittelt die Erfindung eine Greiferantriebsvorrichtung entsprechend dem ersten Aspekt, wobei der Umwandlungsmechanismus ein oszillierendes Schwingglied umfaßt und die Position des oszillierenden Schwinggliedes im Vergleich mit der Standardnähmaschine rechts-links-umgekehrt ist.
Unter einem dritten Aspekt vermittelt die Erfindung eine Greiferantriebsvorrichtung entsprechend entweder dem er­ sten oder zweiten Aspekt, wobei das Gegengewicht auf der Hauptwelle derart befestigt ist, daß es um einen Winkel von etwa 7° mit Bezug auf die Hauptwelle in eine Richtung verschoben ist, die einer Drehrichtung der Hauptwelle im Vergleich mit der Standardnähmaschine entgegengesetzt ist.
Bei der Nähmaschine mit DPS-Greifer gemäß der Erfindung ist die Ausgangswelle mit dem Umwandlungsmechanismus ver­ bunden (welcher die Drehbewegung der Hauptwelle in eine Schwingbewegung umwandelt), und zwar in einer von rechts nach links umgekehrten Relation mit Bezug auf ihre Achse im Vergleich mit der Standardnähmaschine mit DBS-Greifer, wobei der obere Totpunkt der Nadelstange als Bezugsgröße benutzt wird. Das Gegengewicht wird in der Weise auf der Hauptwelle montiert, daß es über einen vorbestimmten Win­ kel gegenüber der Hauptwelle mit Bezug auf die Standard­ nähmaschine verschoben ist. Bei dieser Anordnung kann eine Kurve der Fadenaufnahme durch den DPS-Greifer im wesentli­ chen an eine Kennlinie der Fadenaufnahme durch den DBS- Greifer angenähert werden.
Daher können selbst bei einer Nähmaschine mit DPS-Greifer weitgehend dieselben eine Rotation übertragenden Teile verwendet werden, wie auch bei der Nähmaschine mit DBS- Greifer, um einen Kostenanstieg zu vermeiden. Dabei läßt sich eine gute, von unsachgemäßer Fadenverteilung freie Stichbildung ohne Verursachung unerwünschter Geräusche und Vibrationen erzielen.
Bei der Nähmaschine mit DPS-Greifer ist die Position des oszillierenden Schwinggliedes der Umwandlungsmittel rechts-links-umgekehrt im Vergleich mit der einen DBS- Greifer benutzenden Standardnähmaschine. Durch diese ein­ fache Änderung der Positionsbeziehung des oszillierenden Schwinggliedes kann die ideale Fadenaufnahmekurve erreicht werden, wobei dasselbe oszillierende Schwingglied und die­ selbe Kurbelstange Verwendung finden können, wie sie auch bei der Nähmaschine mit DBS-Greifer eingesetzt werden.
Bei der Nähmaschine unter Verwendung des DPS-Greifers wird das Gegen- oder Ausgleichsgewicht derart auf der Hauptwel­ le befestigt, daß dieses Gewicht um einen Winkel von etwa 7° verschoben ist, und zwar mit Bezug auf die Hauptwelle in einer Richtung, welche der Drehrichtung der Hauptwelle entgegengesetzt ist im Vergleich mit der Standardnähma­ schine, bei welcher der DBS-Greifer eingesetzt ist. Durch diese einfache Veränderung der Positionsbeziehung des Aus­ gleichs- oder Gegengewichts kann die ideale Fadenaufnahme­ kurve erreicht werden, wobei dasselbe Ausgleichsgewicht, dieselbe Nadelstangenkurbel und dieselbe Nadelstangenkur­ belstange eingesetzt werden wie bei der Nähmaschine mit DBS-Greifer.
Die nachstehende Beschreibung verschiedener Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegen­ der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Explosionsansicht mit einer Darstellung des Aufbaus einer bevorzugten Ausführungsform einer An­ triebseinrichtung für einen Greifer an einer Nähmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Spu­ lengehäuses;
Fig. 3 ein Schaubild mit der Darstellung einer Kurve der Fadenanhebung durch einen Fa­ denaufnahmehebel sowie Kurven der Faden­ aufnahme durch einen Greifer, wenn ein Drehwinkel einer Hauptwelle der Nähma­ schine sich im Bereich von 0 bis 180° befindet;
Fig. 4 ein Schaubild als Fortsetzung des Schau­ bildes aus Fig. 3 mit der Darstellung einer Kurve der Fadenanhebung durch den Fadenaufnahmehebel sowie von Kurven der Fadenaufnahme durch einen Greifer, wenn sich ein Drehwinkel der Hauptwelle der Nähmaschine im Bereich von 180 bis 360° befindet;
Fig. 5 eine schaubildliche Explosionsdarstel­ lung einer gewöhnlichen Nähmaschine mit der Darstellung einer Antriebseinrich­ tung für einen Fadenaufnahmehebel und eine Nadelstange;
Fig. 6 eine schaubildliche Explosionsansicht als Fortsetzung von Fig. 5 mit der Dar­ stellung einer Antriebsvorrichtung für einen Greifer;
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines her­ kömmlichen Spulengehäuses, wie es bei einem gewöhnlichen Halbdrehgreifer ein­ gesetzt wird;
Fig. 8A eine teilweise abgebrochene Seitenan­ sicht mit der Darstellung der Entfernung zwischen einem Nadeleindringpunkt und einem Spulenfaden-Ausführpunkt im Falle der Anwendung eines DBS-Greifers und
Fig. 8B eine teilweise abgebrochene Seitenan­ sicht mit der Darstellung der Entfernung zwischen einem Nadeleindringpunkt und einem Spulenfaden-Ausführpunkt im Falle der Anwendung eines DPS-Greifers.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung für einen Greifer gemäß der Erfindung an einer Nähmaschine wird zunächst mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Explosionsansicht mit der Darstellung der Nähmaschine, die eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Greiferantriebsvorrichtung einschließt. Der Aufbau der Anordnung gemäß Fig. 1 umfaßt: eine Hauptwelle 1 (obere Welle), einen Kurbelabschnitt 2, eine Kurbelstange 3, ein oszillierendes Schwingglied 4, Zahnräder 5 und 6, eine Ausgangswelle 7 (untere Welle), einen Greiferlaufringkörper oder Greiferbahnkörper 8, ein Antriebsglied 9, einen Greifer 10 des DPS-Typs, einen Greiferbahnring 11, eine Spule 12, ein Spulengehäuse 13, ein Eingriffsglied 14, ein Gegen- oder Ausgleichsgewicht 21, eine Montageschraube 21a, eine Nadelplatte 31 und eine Fadenschneidvorrichtung 32.
Der Kurbelabschnitt 2 ist an der oberen Welle 1 (Hauptwel­ le) der Nähmaschine vorgesehen. Ein (nicht dargestelltes) Rad, auf welches die Antriebskraft eines Motors über einen Riemen aufgebracht wird, ist am rechten Endabschnitt (Fig. 1) dieser oberen Welle 1 befestigt. Die Kurbelstange 3 ist an ihrem oberen Ende mit dem Kurbelabschnitt 2 verbunden. Ihr unteres Ende steht mit dem oszillierenden Schwingglied 4 in exzentrischer Relation damit in Verbindung.
Das Zahnrad 6, welches mit dem auf dem oszillierenden Schwingglied 4 befestigten Zahnrad 5 in Eingriff steht, ist auf der unteren Welle 7 (Ausgangswelle) montiert. Der Greiferbahnkörper 8, der an einem Nähmaschinenkörper fi­ xiert ist, ist am linken Endabschnitt (Fig. 1) der unteren Welle 7 vorgesehen.
Somit bilden der Kurbelabschnitt 2, die Kurbelstange 3 und das oszillierende Schwingglied 4 gemeinsam einen Kurbelme­ chanismus, welcher als Umwandlungsmittel dazu dient, die Drehbewegung der oberen Welle 1 voll in eine Schwingbewe­ gung der unteren Welle 7 umzuwandeln.
Das Antriebsglied 9, welches integral mit dem linken Ende der unteren Welle 7 verbunden ist, wird drehbar in dem Greiferbahnkörper 8 aufgenommen. Der DPS-Greifer 10, wel­ cher durch die Antriebseinrichtung 9 angetrieben wird, wird ebenfalls drehbar im Greiferbahnkörper 8 aufgenommen.
Eine am Außenumfang des DPS-Greifers 10 ausgebildete Bahn 10a ist gleitbar durch eine Bahn 8a ausgebildet, die am Innenumfang des Greiferbahnkörpers 8 ausgebildet ist. Am äußersten Ende der Bahn 10a ist ein Schnabel 10b ausgebil­ det. Die Drehrichtung des DPS-Greifers 10, der vom An­ triebsglied 9 angetrieben ist, verläuft im Gegenuhrzeiger­ sinn.
Der Greiferbahnring 11 ist fest an einem offenen Teil des Greiferbahnkörpers 8 fixiert, und das die Spule 12 in sich aufnehmende Spulengehäuse 13 wird in den Greiferbahnkörper 8 durch eine Öffnung im Greifer-Drückerfuß 11 eingebracht.
Das Spulengehäuse 13 hat ein Eingriffsglied 14, das von seinem äußeren Umfang absteht. Eine Eingriffsnut 11a, die mit dem Eingriffsglied 14 in Eingriff bringbar ist, ist am Greiferbahnring 11 ausgebildet.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Betrag des Über­ standes des Eingriffsglied 14 über den Außenumfang des Spulengehäuses 13 hinaus kürzer als bei der herkömmlichen Konstruktion, und daneben hat dieses Eingriffsglied 14 auch kein Fadenloch, wie es bei der herkömmlichen Kon­ struktion vorgesehen ist. Infolgedessen wird ein auf die Spule 15 aufgewickelter Spulenfaden so zugeführt, daß er über den Außenumfang des Spulengehäuses 13 und nicht über das Eingriffsglied 14 gehalten ist.
Insbesondere wird das Eingriffsglied 14 auf eine spezifi­ sche Länge in Übereinstimmung mit der Positionsbeziehung zwischen dem Eingriffsglied 14 und dem Antriebsglied 19 eingestellt. Im einzelnen wird diese Länge so bestimmt, daß das obere Ende des Eingriffsglieds 14 des Spulengehäu­ ses 13 auf einem Niveau unter der oberen Fläche des An­ triebsgliedes 19 liegt, wenn der Drehwinkel der oberen Welle im Bereich von 5 bis 35° liegt, wobei ein oberer Totpunkt einer Nadelstange als Bezugsgröße (0°) benutzt wird.
Das Gegengewicht 21 ist integral am linken Ende der oberen Welle 1 mit Hilfe einer Montageschraube 21a befestigt, und ein Fadenaufnahmehebel 22, eine Nadelstangenkurbel 23, ei­ ne Nadelstangenkurbelstange 24, die Nadelstange 25 und ei­ ne Nadel 113 sind, wie in Fig. 5 dargestellt, mit dem Ge­ gengewicht 21 verbunden.
Die Nadelplatte 31 ist über dem Greiferbahnkörper 8 vorge­ sehen, und die Fadenschneidvorrichtung 32 und weitere Tei­ le liegen zwischen der Nadelplatte 31 und dem Greiferbahn­ körper 8.
Bei der oben beschriebenen Nähmaschine wird die Antriebs­ kraft des Motors zunächst dem Rad über einen Riemen mitge­ teilt, um so die obere Welle 1 voll in Rotation zu verset­ zen. Die Drehung der oberen Welle 1 treibt die Nadel 113 über das Gegengewicht 21, den Fadenaufnahmehebel 22, die Nadelstangenkurbel 23, die Nadelstangenkurbelstange 24 und die Nadelstange 25. Gleichzeitig wird die volle Drehbewe­ gung der oberen Welle 1 in eine schwingende Bewegung des oszillierenden Schwinggliedes 4 umgewandelt, und zwar über den Kurbelabschnitt 2 und die Kurbelstange 3.
Weiterhin wird die Schwingbewegung des oszillierenden Schwinggliedes 4 über die Zahnräder 5 und 6 in eine Halb­ drehbewegung der unteren Welle 7 umgesetzt. Infolgedessen wird der DPS-Greifer 10 von dem einstückig mit der unteren Welle 7 verbundenen Antriebsglied 9 angetrieben, so daß er eine Halbdrehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung ausführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, sind bei der Nähmaschine, bei welcher der DPS-Greifer 10 erfindungsgemäß eingesetzt ist, die Kurbelstange 3 und das oszillierende Schwingglied 4 in von rechts nach links umgekehrter Relation zu denjenigen Gliedern angeordnet, welche bei dem oben erwähnten DBS- Greifer 111 eingesetzt werden, wiederum unter Benutzung des oberen Totpunktzentrum der Nadelstange 25 als Bezugs­ größe. Darüber hinaus ist das Gegengewicht 21 durch die Montageschraube 21a auf der oberen Welle 1 in der Weise befestigt, daß das Gegengewicht 21 mit Bezug auf die obere Welle 1 um einen Winkel von etwa 7° in einer Richtung ver­ setzt ist, welche der Drehrichtung dieser oberen Welle entgegengesetzt ist. Dies ist durch einen Vergleich mit Fig. 6 leicht nachvollziehbar.
Bei der Antriebsvorrichtung des Greifers entsprechend der oben angegebenen Konstruktion ergibt sich, obwohl in der Nähmaschine ein DPS-Greifer 10 benutzt wird, eine Kennli­ nie der Fadenaufnahme des DPS-Greifers 10, die im wesent­ lichen an die ideale Kennlinie B, wie in den Schaubildern von Fig. 3 und 4 dargestellt, angenähert ist. Es ergeben sich nämlich die idealen Kenndaten, die im wesentlichen der Fadenaufnahmekurve B angenähert sind, die durch den DBS-Greifer 111 erhalten wird.
Daher können nahezu alle eine Rotation übertragenden Teile (nämlich die Hauptwelle 1, der Kurbelabschnitt 2, die Zahnräder 5 und 6, die untere Welle 7, der Fadenaufnahme­ hebel 22, die Nadelstangenkurbel 23 und die Nadelstangen­ kurbelstange 24, sowie insbesondere die Kurbelstange 3, das oszillierende Schwingglied 4 und das Gegengewicht 21), wie sie bei der Nähmaschine mit dem DBS-Greifer 111 Anwen­ dung finden, auch bei der Nähmaschine eingesetzt werden, die den DPS-Greifer 10 aufweist. Daher werden keine neuen Teile benötigt, und ein Kostenanstieg kann vermieden wer­ den.
Daneben ist die Nähmaschine mit DPS-Greifer 10 exzellent im Hinblick auf eine Reduktion von Geräuschen und Vibrati­ onen, und es läßt sich eine gut Stichbildung erzielen, die frei von ungleichmäßigen Fadenverteilungen ist, wie in der Nähmaschine unter Verwendung des DBS-Greifers 111.
Bei der obigen Ausführungsform ist, obwohl der Kurbelme­ chanismus als Umwandlungsmittel zur Umwandlung der Drehbe­ wegung der Hauptwelle in die Schwingbewegung verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt, und die Umwandlungsmittel können auch eine andere Kombination von Umwandlungsgliedern um­ fassen, beispielsweise einen Synchronisations-Riemenmecha­ nismus, einen Wellenantriebsmechanismus sowie einen Kur­ belmechanismus.
Auch andere Kraftübertragungsmechanismen können verwendet werden, und die Einzelheiten der anderen Teile können ebenfalls in geeigneter Weise modifiziert werden.
Wie oben beschrieben, ist bei der Greiferantriebsvorrich­ tung gemäß der Erfindung für eine Nähmaschine die Aus­ gangswelle an die Umwandlungsmittel angeschlossen (welche die Drehbewegung der Hauptwelle in eine Schwingbewegung verwandeln), und zwar in rechts-links-umgekehrter Bezie­ hung mit Bezug auf deren Achse im Vergleich mit der Stan­ dardnähmaschine mit DBS-Greifer, unter Verwendung des obe­ ren Totpunktzentrums der Nadelstange als Bezugsgröße, und das Gegengewicht ist auf der Hauptwelle derart befestigt, daß es um einen bestimmten Winkel mit Bezug auf die Haupt­ welle im Vergleich mit der Standardnähmaschine versetzt ist. Mit Hilfe dieser Anordnung kann eine Kurve der Faden­ aufnahme durch den DPS-Greifer im wesentlichen an eine Kennlinie der Fadenaufnahme durch den DBS-Greifer angenä­ hert werden.
Daher können selbst in einer Nähmaschine mit DPS-Greifer die gleichen rotationsübertragenden Teile wie in der Näh­ maschine mit DBS-Greifer soweit als möglich verwendet wer­ den, um einen Kostenanstieg zu unterdrücken, und es läßt sich eine gute, von falscher Fadenverteilung freie Stich­ bildung erzielen, ohne daß dabei unerwünschte Geräusche und Vibrationen erzeugt werden.
Weiterhin ist die Position des oszillierenden Schwingglie­ des der Umwandlungsmittel von rechts nach links umgekehrt im Vergleich mit der Standardnähmaschine mit DBS-Greifer. Selbst bei der Nähmaschine mit DPS-Greifer kann durch eine solche einfache Auswechslung der Positionsbeziehung des oszillierenden Schwinggliedes die ideale Fadenaufnahmekur­ ve erhalten werden, und zwar unter Verwendung desselben oszillierenden Schwinggliedes und derselben Kurbelstange, wie sie auch bei der Nähmaschine mit dem DBS-Greifer ein­ gesetzt sind.
Schließlich ist das Gegengewicht an der Hauptwelle in sol­ cher Weise montiert, daß das Gegengewicht um einen Winkel von etwa 7° mit Bezug auf die Hauptwelle in einer Richtung versetzt ist, welche gegenüber der Rotationsrichtung der Hauptwelle im Vergleich mit der Standardnähmaschine mit DBS-Greifer entgegengesetzt ist. Selbst bei der Nähmaschi­ ne mit DPS-Greifer kann durch einen solchen einfachen Aus­ tausch der Positionsbeziehung des Gegengewichts die ideale Fadenaufnahmekurve erreicht werden, und zwar unter Verwen­ dung des gleichen Gegengewichts, der gleichen Nadelstange und der gleichen Nadelstangenkurbelstange, wie sie bei der Nähmaschine mit DBS-Greifer verwendet sind.

Claims (8)

1. Greiferantriebsvorrichtung zum Antrieb eines Greifers mit einem Schnabel, der zwischen einer Nadeleindring­ position und einem Spulenfaden-Ausführpunkt einer Spule in einer Nähmaschine angeordnet ist, die ihrer­ seits eine Hauptwelle, eine Nadelstange, einen Faden­ aufnahmehebel und einen Umwandlungsmechanismus zur Umwandlung der Rotation der Hauptwelle in eine Schwingbewegung einschließt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein mit der Nadelstange (25) und dem Fadenaufnahmehe­ bel (22) verbundenes Gegengewicht (21), wobei das Ge­ gengewicht derart auf der Hauptwelle (1) befestigt ist, daß es mit Bezug auf die Hauptwelle im Vergleich mit einer Standardnähmaschine um einen vorbestimmten Winkel versetzt ist;
eine Ausgangswelle (7), welche die Schwingbewegung von dem Umwandlungsmechanismus erhält, wobei die Aus­ gangswelle mit dem Umwandlungsmechanismus so verbun­ den ist, daß eine solche Positionsbeziehung entsteht, in welcher die Ausgangswelle von links nach rechts umgekehrt wird, wenn die Nadelstange vom obersten Punkt in Bezug genommen wird im Hinblick auf die Standardnähmaschine; und
ein mit der Ausgangswelle (7) verbundenes Antriebs­ glied (9) zum Antrieb des Greifers (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwandlungsmechanismus ein oszillierendes Schwingglied (4) umfaßt und eine Position dieses Schwinggliedes im Vergleich mit der Standardnähma­ schine rechts-links-umgekehrt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gegengewicht (21) an der Hauptwelle so montiert ist, daß es mit Bezug auf die Hauptwelle (1) um einen Winkel von etwa 7° in eine Richtung ver­ setzt ist, die der Drehrichtung der Hauptwelle im Vergleich mit der Standardnähmaschine entgegengesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Kurve, in welcher Kenndaten eines Fa­ denanhebevorgangs des Greifers aufgetragen sind, ei­ ner solchen Kurve annähert, in welcher ideale Kennda­ ten eines Fadenaufnahmevorgangs eines Greifers für die Standardnähmaschine aufgetragen sind.
5. Nähmaschine mit einer Hauptwelle, einer Nadelstange und einem Fadenaufnahmehebel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
ein mit der Nadelstange (25) und dem Fadenaufnahmehe­ bel (22) verbundenes Gegengewicht (21), wobei das Ge­ gengewicht derart auf der Hauptwelle (1) befestigt ist, daß es mit Bezug auf die Hauptwelle im Vergleich mit einer Standardnähmaschine um einen vorbestimmten Winkel verschoben ist;
Umwandlungsmittel zur Umwandlung einer Rotation der Hauptwelle (1) in eine Schwingbewegung;
eine die Schwingbewegung von den Umwandlungsmitteln aufnehmende Ausgangswelle (7), wobei die Ausgangswel­ le mit dem Umwandlungsmitteln in rechts-links-umge­ kehrter Relation mit Bezug auf ihre Achse im Ver­ gleich mit der Standardnähmaschine verbunden ist und ein oberes Totpunktzentrum der Nadelstange als Be­ zugsgröße benutzt ist;
eine Spule (12) mit Spulenfaden;
einen Greifer (115) mit einem Schnabel (116), der zwischen einer Nadeleindringposition und einem Spu­ lenfaden-Ausführpunkt der Spule (12) angeordnet ist;
und
ein mit der Ausgangswelle (7) verbundenes Antriebs­ glied zum Antrieb des Greifers.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwandlungsmechanismus ein oszillierendes Schwingglied (4) umfaßt und eine Position dieses Schwinggliedes im Vergleich mit der Standardnähma­ schine rechts-links-umgekehrt ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gegengewicht (21) an der Hauptwelle so montiert ist, daß es mit Bezug auf die Hauptwelle (1) um einen Winkel von etwa 7° in eine Richtung ver­ setzt ist, die der Drehrichtung der Hauptwelle im Vergleich mit der Standardnähmaschine entgegengesetzt ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Kurve, in welcher Kenndaten eines Fa­ denanhebevorgangs des Greifers aufgetragen sind, ei­ ner solchen Kurve annähert, in welcher ideale Kennda­ ten eines Fadenaufnahmevorgangs eines Greifers für die Standardnähmaschine aufgetragen sind.
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