DE19523283A1 - Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines VerbrennungsmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere eine Hochdruck
pumpe, für eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung eines Verbren
nungsmotors nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige bekannte Pumpe (H. Ebertshäuser, "Fluidtechnik
von A-Z", 1989, Vereinigte Fachverlage, Mainz, Seite 339),
die als Taumelscheibenpumpe ausgebildet ist, weist in einem Ge
häuse einen Zylinderblock mit mehreren Zylinderbohrungen auf,
in denen die einzelnen Kolben verschiebbar angeordnet sind. Dem
Zylinderblock ist eine Ventilplatte zugeordnet, an die ein die
einzelnen Pumpenanschlüsse aufweisendes Gehäusedeckelteil an
schließt. Dabei sind das Gehäuse, der Zylinderblock, die Ven
tilplatte und das Gehäusedeckelteil miteinander verschraubt.
Bei einer anderen gattungsgemäßen Pumpe (a.a.O., Seite 295f),
die als Schrägscheibenpumpe ausgebildet ist, ist der Zylinder
block mit den einzelnen Pumpenzylindern als drehende Trommel
ausgebildet, der eine die einzelnen Ventile aufweisende Ventil
platte zugeordnet ist.
Derartige Pumpen haben den Nachteil, daß die einzelnen Bauteile
relativ schwer herzustellen und aufwendig zu montieren sind.
Die erfindungsgemäße Pumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß das Pumpenzy
linderelement mit dem zugehörigen, der Förderseite zugeordneten
Ventil in einem Halteelement eingebaut und mit diesem druck
dicht verbunden ist. Das Pumpenzylinderelement bildet dabei zu
sammen mit dem Ventil und dem Halteelement ein Pumpenelement,
das als Vormontageteil hergestellt, mit weiteren Bauteilen ver
vollständigt und dann als eine einzige Baueinheit in das Gehäu
se der Pumpe eingebaut werden kann. Hierdurch wird der Montage-
und Handhabungsaufwand verringert, so daß entsprechende Monta
gekosten eingespart werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Pumpe möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das Pumpenelement nach außen
metallisch abgedichtet werden kann, ohne daß Toleranzaus
gleichsscheiben, die eine entsprechende Meßtechnik erfordern,
nötig sind. Insbesondere beim Einsatz der erfindungsgemäßen
Pumpe als Benzinpumpe ist die metallische Abdichtung gegenüber
einer Abdichtung mit Elastomerteilen besonders vorteilhaft, da
die metallische Abdichtung auch bei niedrigen Temperaturen und
hohen Drücken die erforderliche Dichtigkeit der Pumpe gewähr
leistet und gegenüber Benzin unempfindlich ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Pumpenelement der
erfindungsgemäßen Pumpe sowohl bei Axialkolbenpumpen als auch
bei Radial- und Reihenkolbenpumpen unverändert eingesetzt wer
den kann. Besonders zweckmäßig ist es, daß die Kolbenführung
für den Kolben in dem relativ kleinen Pumpenzylinderelement als
Durchgangsbohrung ausgeführt werden kann, so daß das Pumpenzy
linderelement einfach herstellbar ist.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, daß für die einzelnen Tei
le der Pumpe der jeweils zweckmäßigste Werkstoff gewählt werden
kann, da die Pumpenzylinderelemente, die Ventilplatten der ins
besondere als Druckventile ausgebildeten Ventile und das Hal
teelement als einzelne voneinander getrennte Teile ausgebildet
sind, so daß die einzelnen Elemente der Pumpe aus den für sie
jeweils geeignetsten Materialien hergestellt werden können.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere
Pumpenzylinderelemente in einem gemeinsamen Halteelement ange
ordnet, wodurch sich eine weitere Vereinfachung der Montage er
gibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsge
mäße Pumpe, die als Radialkolbenpumpe ausgebildet
ist,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Radialkolben
pumpe nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch eine weitere erfin
dungsgemäße Pumpe, die als Axialkolbenpumpe ausgebil
det ist.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander ent
sprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Pumpe, die insbesondere als Hochdruck
pumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung geeignet ist,
weist in einem Gehäuse 10 drei sternförmig angeordnete Kammern
11 zur Aufnahme von jeweils einem Pumpenelement 12 auf, von de
nen in Fig. 1 nur eines vollständig dargestellt ist. Die Pumpe
dient zum Fördern eines Druckmediums, beispielsweise einer
Flüssigkeit, insbesondere Kraftstoff, speziell Benzin.
An dem Gehäuse 10 ist ein gestrichelt dargestellter Befesti
gungsflansch 13 mit Bohrungen 14 zur Befestigung der Pumpe an
einem entsprechenden Trägerelement vorgesehen.
Jedes Pumpenelement 12 umfaßt ein Halteelement 15, das bei
spielsweise als Einschraubstutzen mit einer als Aufnahmeraum
dienenden Sacklochbohrung 16, einem Außengewinde 17 und einer
Eingriffsöffnung 18 für ein Schraubwerkzeug ausgebildet ist. In
die Sacklochbohrung 16 ist ein Ventil 19 mit einer eine Venti
löffnung aufweisenden Ventilplatte 19′ und einer zugeordneten
Ventilkugel 19′′ sowie ein Pumpenzylinderelement 22 mit einer
Führungs- oder Zylinderbohrung 22′ füreinen Kolben 23 einge
setzt, wobei der Kolben 23 in der Führungs- oder Zylinderboh
rung 22′ verschiebbar angeordnet ist. Die Führungs- oder Zylin
derbohrung 22′ ist dabei vorzugsweise als Durchgangsbohrung
ausgebildet, könnte aber auch als Sackloch mit einem entspre
chenden Auslaß ausgeführt werden.
Das Ventil 19, das vorzugsweise als Druckventil ausgebildet
ist, ist zwischen einem vom Kolben 23 im Zylinderraum des Pum
penzylinderelements 22 festgelegten Arbeitsraum 27 und einem
Förder- oder Hochdruckbereich 20 im Halteelement 15 angeordnet.
Dabei liegt das Ventil 19 mit einer an der Ventilplatte 19′
vorgesehenen Dichtfläche 19′a an einer als entsprechende Dicht
fläche ausgebildeten Stirnfläche 22a des Pumpenzylinderelements
22 an.
Der Hochdruckbereich 20 ist über Förderöffnungen 21 und einen
Ringkanal 21′ mit einem entsprechenden Hochdruckanschluß (nicht
dargestellt) im Gehäuse 10 verbunden. In der Ventilplatte 19′
ist ein Durchlaß 20′ vorgesehen. Der Hochdruckbereich 20 er
streckt sich vom Ventil 19, durch den Durchlaß 20′, durch die
Förderöffnungen 21 und durch den Ringkanal 21′ bis zum in den
Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Hochdruckanschluß.
Am Außenumfang des Pumpenzylinderelements 22 ist eine Schulter
24 vorgesehen, gegen die ein am Haltelement 15 vorgesehener
Flansch 25 so umgebördelt ist, daß das Pumpenzylinderelement 22
die Ventilplatte 19′ gegen einen Boden 26 der Sacklochbohrung
16 drückt, so daß das Pumpenzylinderelement 22 druckdicht an
der Ventilplatte 19′ und der umgebördelte Flansch 25 druckdicht
an der Schulter 24 anliegt.
Der im Pumpenzylinderelement 22 angeordnete Kolben 23 weist ei
nen in Axialrichtung des Kolbens 23 verlaufenden Zulaufkanal 28
auf, der an seinem vom Arbeitsraum 27 abgewandten Ende über ei
ne Querbohrung 29 mit einem im Gehäuse 10 vorgesehenen Zulauf-
oder Niederdruckbereich 30 in Verbindung steht.
Dem Kolben 23 ist ein Zulaufventil 31 zugeordnet, das eine Ven
tilplatte 32 aufweist, die die Mündung des Zulaufkanals 28 in
den Arbeitsraum 27 je nach der Bewegung des Kolbens 23 freigibt
oder verschließt.
Um den Kolben 23 in eine oszillierende Pumpbewegung zu verset
zen, ist eine Kurbelwelle 33 vorgesehen, auf deren Kurbelab
schnitt ein Exzenterläufer 34 mit Gleitflächen 35 angeordnet
ist. An dem Kolben 23 ist ein Gleitschuh 36 vorgesehen, der von
Federn 37 in Anlage an der entsprechenden Gleitfläche 35 gehal
ten wird. Die Federn 37 sind am umgebördelten Flansch 25 und an
einem Federteller 38 abgestützt, der mit einem Sicherungsring
39 am Kolben 23 angebracht ist.
Das Ventil 19 gestattet ein Strömen des Druckmediums vom Ar
beitsraum 27 in den Hochdruckbereich 20 und verhindert ein
Rückströmen des Druckmediums vom Hochdruckbereich 20 in den Ar
beitsraum 27.
Bei einer Rotation der Kurbelwelle 33 um ihre Drehachse A führt
der Exzenterläufer 34 auf dem Kurbelabschnitt eine exzentrische
Umlaufbewegung um die Drehachse A der Kurbelwelle 33 aus, da
der Mittelpunkt des Kurbelabschnitts um den Abstand e gegen die
Drehachse A der Kurbelwelle 33 versetzt ist.
Das Pumpenelement 12 der erfindungsgemäßen Pumpe wird in fol
gender Weise zusammengebaut.
Zunächst wird die Ventilplatte 19 mit der Ventilkugel 20 in die
Sacklochbohrung 16 eingelegt. Danach wird das Pumpenzylindere
lement 22 eingesetzt, so daß die Stirnfläche 22a des Pumpenzy
linderelements 22 an der Dichtfläche 19′a der Ventilplatte 19′
anliegt. Jetzt wird der Bördelrand oder Flansch 25 so umgebör
delt, daß das Pumpenzylinderelement 22 sowohl mit der Ventil
platte 19′ als auch mit dem Halteelement 15 druckdicht verbör
delt ist. Anschließend wird der Kolben 23 mit dem Zulaufventil
31 eingesetzt und die Feder 37 wird zusammen mit dem Federtel
ler 38 angebracht und mit dem Sicherungsring 39 am Kolben 23
gehalten. Durch Anbringen des Gleitschuhs 36 und von Dichtungs
ringen 40 wird das Pumpenelement 12 vervollständigt und als
Vormontageteil fertiggestellt.
An den Federteller 38 ist eine Lasche 38′ angeformt, die so ge
bogen ist, daß sie einen Absatz des Gleitschuhs 36 übergreift
und dadurch den Gleitschuh 36 am Kolben 23 festhält. Dies er
leichtert die Handhabung des Pumpenelements 12 als Vormontage
teil wesentlich.
Danach kann das Pumpenelement 12 einfach in die entsprechende
Kammer 11 im Gehäuse 10 eingesetzt und befestigt werden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Pumpenelements 12 als
Vormontageteil läßt sich der Zusammenbau der erfindungsgemäßen
Pumpe vereinfachen, wodurch Montagekosten gespart werden kön
nen.
Insbesondere die Abdichtung der einzelnen Bauteile des Pum
penelements wird dabei auf einfache Weise mit metallischen
Dichtungen vorgenommen.
Die in Fig. 2 gezeigte Pumpe entspricht weitgehend der anhand
von Fig. 1 beschriebenen und unterscheidet sich im wesentlichen
nur durch die Ausbildung des Zulaufventils, der Gleitschuhe und
des Kurbelabschnitts der Kurbelwelle sowie der Abdichtung des
der Förderseite zugeordneten Ventils 19 und Pumpenzylinderele
ments 22. Im folgenden werden daher nur die von der Ausgestal
tung der Pumpe nach Fig. 1 wesentlich abweichenden Bauteile be
schrieben.
Die Radialkolbenpumpe nach Fig. 2 weist den Kolben 23 zugeord
nete Gleitschuhe 41 auf, die mit einer kreiszylindrischen
Dichtfläche 42 unmittelbar auf einem Kurbelabschnitt der Kur
belwelle 33 aufliegen und mit einem Zulaufkanal 43 versehen
sind. Der Kurbelabschnitt der Kurbelwelle 33 weist eine Nut 44
auf, die sich um den halben Umfang des Kurbelabschnitts der
Kurbelwelle 33 herum erstreckt. An ihrem vom Kurbelabschnitt
der Kurbelwelle 33 abgewandten Ende besitzen die Gleitschuhe 41
eine halbkugelförmige Dichtfläche 45, die mit einer im wesent
lichen kegelförmigen Dichtfläche 46 am Kolben 23 zusammenwirkt.
Die Gleitschuhe 41 bilden somit zusammen mit dem Kurbelab
schnitt der Kurbelwelle 33 ein von der Kurbelwellenstellung ge
steuertes Zulaufventil, das, wie bei dem in Fig. 2 rechts un
ten dargestellten Pumpenelement 12, während des Kompressionshu
bes des Kolbens 23 den Arbeitsraum 27 im Pumpenzylinderelement
22 vom Niederdruckbereich 30 im Pumpengehäuse 10 absperrt, bis
der Kolben 23, wie bei dem in Fig. 2 oben dargestellten Pum
penelement 12 gezeigt, den Kompressionshub beendet hat. Bei ei
ner weiteren Bewegung des Kurbelabschnitts der Kurbelwelle 33
in Richtung des Pfeiles D wird beim folgenden Saughub der Ar
beitsraum 27 über den Zulaufkanal 28 im Kolben 23, den Zulauf
kanal 43 im Gleitschuh 41 und die Nut 44 mit dem Zulauf- oder
Niederdruckbereich 30 verbunden, wie dies bei dem in Fig. 2
links unten dargestellten Pumpenelement 12 gezeigt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, weist die Ventilplatte 19′ des Ventils 19 ei
ne weitere Dichtfläche 19′b auf, mit der sie auf einem als
Dichtfläche dienenden Anschlag 15b in abdichtender Anlage ge
halten wird.
Auch bei dieser Pumpe bildet das Pumpenelement 12 ein Vormonta
geteil, das bis auf die beschriebenen Unterschiede, insbesonde
re in der Ausbildung des Gleitschuhs 41 und des Zulaufventils,
dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Pumpenelement 12 ent
spricht.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Pumpenelement 12 läßt sich
nicht nur wie anhand der Fig. 1 und 2 dargestellt, bei Ra
dialkolbenpumpen einsetzen, sondern in gleicher Weise z. B.
auch bei Axial- und Reihenpumpen, sowie bei Schrägachsenpumpen.
Fig. 3 zeigt eine Axialkolbenpumpe mit einem Gehäuse 10, in
dem eine Antriebswelle 50 durch Wälzlager 51 drehbar gelagert
ist. Um den Niederdruckbereich 30 im Gehäuse 10 gegen den La
gerbereich der Antriebswelle 50 abzudichten, ist ein Dichtele
ment 52 vorgesehen, das mit einer Dichtlippe 53 an einer Dicht
fläche 54 der Antriebswelle 50 anliegt. An ihrem in den Nieder
druckbereich 30 hinein ragenden Ende trägt die Antriebswelle 50
eine Taumelscheibe 55, auf deren schräggestellter Gleitfläche
56 Gleitschuhe 57 für die Kolben 23 der einzelnen Pumpenelemen
te 12′ angeordnet sind. In das Gehäuse 10 ist ein Halteelement
15′ eingesetzt, das eine Mehrzahl von Sacklochbohrungen 16 auf
weist, wobei in jede dieser Sacklochbohrungen 16 ein Ventil 19
mit einer Ventilplatte 19′ und einer zugeordneten Ventilkugel
19′′ sowie ein Pumpenzylinderelement 22 mit einem darin angeord
neten Kolben 23 aufgenommen ist. Die Ventilplatte 19′ ist dabei
zusammen mit dem Pumpenzylinderelement 22 druckdicht in die je
weilige Sacklochbohrung 16 eingebördelt.
Die in den Sacklochbohrungen 16 gebildeten Förder- oder Hoch
druckbereiche 20 sind über quer verlaufende Förderöffnungen 21
mit einem parallel zur Kolbenlängsrichtung angeordneten Förder-
oder Druckkanal 60 verbunden, der mit seinem vom Niederdruckbe
reich 30 im Gehäuse 10 abgewandten Ende mit einem Förder- oder
Hochdruckanschluß 61 am Halteelement 15′ in Verbindung steht
und dessen dem Niederdruckbereich 30 zugewandtes Ende durch ein
Überdruckventil 62 verschlossen ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung umfaßt also das Vormontageteil ein Haltee
lement 15′, in dem mehrere Pumpenzylinderelemente 22 mit zuge
ordneten Ventilen 19 und Kolben 23 eingesetzt sind.
Der Zusammenbau des Vormontageteils erfolgt dabei in entspre
chender Weise wie bei dem anhand von Fig. 1 beschriebenen Vor
montageteil. Das fertige, mit einer Dichtung 40 am Außenumfang
des Halteelements 15′ versehene Bauteil mit dem Vormontageteil
wird in das Gehäuse 10 eingesetzt, wobei das Halteelement 15′
mittels eines umgebördelten Flansches 63 druckdicht gegen eine
als weitere Dichtung wirkende Anschlagschulter 64 gepreßt wird,
um so das die Pumpenelemente 12 aufnehmende Vormontageteil in
dem Gehäuse 10 zu halten.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich der umgebördelte Flansch 63,
mit dem das Halteelement 15′ im Gehäuse 10 gehalten ist, nicht
um den gesamten Umfang der Aufnahmeöffnung für das Halteelement
15′ herum, sondern ist nur an einzelnen Umfangsabschnitten aus
gebildet.
In entsprechender Weise sind auch die Pumpenzylinderelemente 22
nicht notwendigerweise von einem vollständig umlaufenden
Flansch 25 in den Sacklochbohrungen 16 gehalten, sondern nur an
einzelnen Umfangsabschnitten.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen
wird das Halteelement 15 in das Gehäuse 10 eingeschraubt. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird das Halteelement 15′
in das Gehäuse 10 eingebördelt. Es sei darauf hingewiesen, daß
auch das in Fig. 3 gezeigte Halteelement 15′ mit einem Außenge
winde versehen werden kann, mit dem es in ein im Gehäuse 10
vorgesehenen Innengewinde (nicht dargestellt) einschraubbar
ist. Die Bördelung erübrigt sich dann.
Auch die in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele
können abgewandelt werden, in dem beispielsweise das Halteele
ment 15 eingebördelt anstatt eingeschraubt wird.
Claims (10)
1. Pumpe, insbesondere Hochdruckpumpe für eine Kraftstoff
einspritzvorrichtung eines Verbrennungsmotors,
mit einem einen Zulaufbereich (30) und einen Förderbe reich (20) aufweisenden Gehäuse (10),
mit wenigstens einem Kolben (23), der in einer Kolben führung eines Pumpenzylinderelements (22) verschiebbar angeordnet ist und darin einen wirkungsmäßig zwischen dem Zulaufbereich (30) und dem Förderbereich (20) vorge sehenen Arbeitsraum (27) festlegt,
wobei der Arbeitsraum (27) in Abhängigkeit von der Ver schiebungsrichtung des Kolbens (23) abwechselnd mit dem Zulauf- und dem Förderbereich (30, 20) verbindbar ist, und
mit den Kolben (23) beaufschlagenden Antriebsmitteln (33, 34; 50, 55),
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenzylinderelement (22) mit einem zwischen dem Arbeitsraum (27) und dem Förderbereich (20) vorgese henen Ventil (19) in einem Halteelement (15, 15′) ange bracht ist, das am Gehäuse (10) befestigt ist.
mit einem einen Zulaufbereich (30) und einen Förderbe reich (20) aufweisenden Gehäuse (10),
mit wenigstens einem Kolben (23), der in einer Kolben führung eines Pumpenzylinderelements (22) verschiebbar angeordnet ist und darin einen wirkungsmäßig zwischen dem Zulaufbereich (30) und dem Förderbereich (20) vorge sehenen Arbeitsraum (27) festlegt,
wobei der Arbeitsraum (27) in Abhängigkeit von der Ver schiebungsrichtung des Kolbens (23) abwechselnd mit dem Zulauf- und dem Förderbereich (30, 20) verbindbar ist, und
mit den Kolben (23) beaufschlagenden Antriebsmitteln (33, 34; 50, 55),
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenzylinderelement (22) mit einem zwischen dem Arbeitsraum (27) und dem Förderbereich (20) vorgese henen Ventil (19) in einem Halteelement (15, 15′) ange bracht ist, das am Gehäuse (10) befestigt ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteelement (15, 15′) zumindest einen Aufnahmeraum (16)
für ein Pumpenzylinderelement (22) und das der Förder
seite zugeordnete Ventil (19) aufweist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (15′) eine ungerade Anzahl,
insbesondere drei Aufnahmeräume (16) für jeweils ein
Pumpenzylinderelement (22) und das der Förderseite zuge
ordnete Ventil (19) aufweist.
4. Pumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aufnahmeraum (16) als Sackbohrung ausgebildet
ist, in die das dem Förderbereich (20) zugeordnete Ven
til (19) und das Pumpenzylinderelement (22) so einge
setzt sind, daß der Förderbereich (20) druckdicht vom
Arbeitsraum (27) getrennt ist, wobei im Halteelement
(15, 15′) eine Förderöffnung (21) vorgesehen ist, über
die der in der Sackbohrung (16) gebildete Förderbereich
mit einem Förderanschluß (61) verbunden ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Förderanschluß (61) am Halteelement
(15′) vorgesehen ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (15) als Einschraubstut
zen ausgebildet ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Pumpenzylinderelement (22) eine an
seinem Außenumfang umlaufende Schulter (24) aufweist,
gegen die ein am Halteelement (15, 15′) vorgesehener
Bördelrand oder Flansch (25) umgebördelt ist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zwischen dem Arbeitsraum (27) und dem
Förderbereich (20) vorgesehene Ventil (19) eine Ventil
platte (19′) aufweist, die mit einer Dichtfläche (19′a)
an einer ebenfalls als Dichtfläche ausgebildeten Stirn
fläche (22a) des Pumpenzylinderelements (22) anliegt und
die zwischen dem Pumpenzylinderelement (22) und einem
Anschlag im Halteelement (15, 15′) eingespannt ist.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Anschlag für das Ventil (19) eine vorzugsweise ringför
mige Dichtfläche (15b) vorgesehen ist, gegen die Ventil
platte (19′) des Ventil (19) mit einer entsprechenden
ringförmigen Dichtfläche (19′b) gedrückt ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenführung (22′) für den Kolben
(23) im Pumpenzylinderelement (22) als Durchgangsbohrung
ausgeführt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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