DE19522644C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Rahmentakt-Erfassung für schnurlose TDMA-Systeme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Rahmentakt-Erfassung für schnurlose TDMA-SystemeInfo
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- DE19522644C1 DE19522644C1 DE19522644A DE19522644A DE19522644C1 DE 19522644 C1 DE19522644 C1 DE 19522644C1 DE 19522644 A DE19522644 A DE 19522644A DE 19522644 A DE19522644 A DE 19522644A DE 19522644 C1 DE19522644 C1 DE 19522644C1
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kommu
nikationssysteme, in denen ein oder mehrere tragbare
Fern-Sender/Empfänger über beliebig zugeordnete Kanäle
mit einer räumlich festen Basisstation kommunizieren.
In Fig. 5 ist schematisch eine Kommunikationsumgebung 10
gezeigt. Die Kommunikationsumgebung 10 kann eine Zelle in
einem zellenförmig aufgebauten Telephonnetz oder aber ein
durch ein schnurloses Telephonsystem abgedeckter Bereich
sein. Wie gezeigt sind mehrere tragbare Fern-Sen
der/Empfänger 12, 14 und 16 vorgesehen. Jeder tragbare
Fern-Sender/Empfänger 12, 14 und 16 kann mit einer Basis
station 18 eine jeweils eigene Zweiwege-Kommunikation
aufrechterhalten. Die tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12,
14 und 16 können Zellen-Telephone sein, wobei die Basis
station 18 dann eine Zellen-Basisstation ist. Alternativ
können die tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12, 14 und 16
schnurlose Telephonapparate eines schnurlosen Telephonsy
stems sein, wobei die Basisstation dann ein an die Tele
phonleitung angeschlossenes Endgerät des schnurlosen
Telephonsystems ist.
In jedem Fall können die tragbaren Fern-Sender/Empfänger
12, 14 und 16 in der Umgebung frei bewegt werden. Wenn
gewünscht, aktiviert ein Benutzer etwa des Fern-Sen
der/Empfängers 12 diesen Fern-Sender/Empfänger 12 und
bewirkt den Beginn einer Kommunikation mit der Basissta
tion 18. Sobald die Kommunikation zwischen der Basissta
tion 18 und dem Fern-Sender/Empfänger 12 hergestellt ist,
hat der Benutzer über den tragbaren Fern-Sender/Empfänger
12, die Umgebung 10, die Basisstation 18 und das Lei
tungsnetz 20 Zugang zu diesem Leitungskommunikationsnetz
20.
Im allgemeinen ist es nicht wünschenswert, die Kommunika
tion zwischen den tragbaren Fern-Sender/Empfängern 12, 14
und 16 und der Basisstation 18 aufrechtzuerhalten, wenn
der Benutzer den tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12, 14
oder 16 nicht benutzt oder wenn er nicht in der Umgebung
10 bleibt. Falls beispielsweise der tragbare Fern-Sen
der/Empfänger mit der Basisstation 18 kommuniziert und
aus der Umgebung 10 bewegt wird, kann es wünschenswert
sein, die Verbindung zwischen dem tragbaren Fern-Sen
der/Empfänger 12 und der Basisstation 18 zu unterbrechen;
dann wird es außerdem wünschenswert sein, eine Kommunika
tion zwischen dem tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12 und
einer Basisstation einer neuen Umgebung herzustellen, in
die sich der tragbare Fern-Sender/Empfänger 12 bewegt
hat. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Zellen-
Telephon 12 von einer Zelle 10 zur nächsten bewegt wird.
Falls der Benutzer den tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12
nicht benutzt, ist normalerweise erwünscht, daß die
Verbindung zwischen dem tragbaren Fern-Sender/Empfänger
12 und der Basisstation 18 unterbrochen wird, um Batte
rieleistung des tragbaren Fern-Sender/Empfängers 12 zu
einzusparen. Daher ist die Anzahl der tragbaren Fern-
Sender/Empfänger 12, 14 und 16, die mit der Basisstation
18 kommunizieren, dynamisch, d. h. zeitlich veränderlich.
Mit diesen Betrachtungen über das Kommunikationsprinzip
im Bewußtsein wird nun die Art und Weise beschrieben, in
der zwischen den tragbaren Fern-Sender/Empfängern 12, 14
und 16 und der Basisstation 18 eine Verbindung herge
stellt wird. Die tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12, 14
und 16 sowie die Basisstation 18 kommunizieren in der
Weise miteinander, daß ein Bitstrom übertragen wird, der
in einer Rahmenstruktur organisiert ist. Fig. 6 zeigt zur
Erläuterung einen Rahmen 30 gemäß der "Digital European
Cordless Telecommunications"-Norm (DECT-Norm). Die Dis
kussion ist jedoch allgemein genug, um auch auf das
gesamteuropäische digitale Zellen-Telephonsystem (GSM),
die zweite Generation schnurloser Telephone (CT2) und das
digitale US-Zellensystem (IS-54) angewendet zu werden.
Der Rahmen 30 enthält 11520 aufeinanderfolgende Bits des
Bitstroms. Zur Erläuterung beträgt die Rate des Bitstroms
1152 kB/s. Somit besitzt jeder Rahmen 30 eine Dauer von
0,01 Sekunden.
Wie gezeigt, ist jeder Rahmen 30 in 24 Zeitschlitze 31-0,
31-1, 31-2, . . . , 31-23 unterteilt. Jedem Zeitschlitz,
z. B. dem Zeitschlitz 31-0 sind 480 Bitpositionen zuge
ordnet, obwohl, wie im folgenden beschrieben wird, an den
jeweiligen Bitpositionen eines Kanals nicht immer tat
sächlich Bits übertragen werden.
Außerdem ist in Fig. 6 ein "vollständiger" Zeitschlitz
31-0, d. h. ein Zeitschlitz, der einer Kommunikation
zugewiesen und momentan dafür verwendet wird, ist genauer
ebenfalls gezeigt. Jeder vollständige Zeitschlitz 31-0
beginnt mit einem 16-Bit-Vorsatz, dem ein vorgegebenes
16-Bit-Synchronisationswort (das im folgenden als "SYNC-
Wort" bezeichnet wird) folgt, wobei diese Bitgruppe mit S
bezeichnet ist. Anschließend werden in der mit A bezeich
neten Bitgruppe aus 48 Bits Steuerdaten übertragen.
Solche Steuerdaten können dazu verwendet werden, den
tragbaren Fern-Sender/Empfängern 12, 14 oder 16 oder der
Basisstation 18 zu befehlen, eine Kommunikationsprozedur
oder einen Anruf-Einleitungsschritt auszuführen. Den
Steuerdaten folgt ein zyklisch redundanter Code mit 16
Bits für die Steuerdaten, der mit A-CRC bezeichnet ist.
Die A-CRC-Bits werden aus den vorangehenden A-Steuerda
tenbits gebildet. Den A-Bits und den A-CRC-Bits folgen
320 Bits von Benutzerdaten, die mit B bezeichnet sind.
Die B-Bits enthalten die tatsächlich übertragenen Daten
wie etwa Daten, die die Sprache des Benutzers repräsen
tieren. Den B-Bits folgt unmittelbar ein zyklisch redun
danter Code aus 4 Bits für die B-Bits, die mit X-CRC-Bits
bezeichnet werden (jedoch nicht gezeigt sind) . Dann folgt
eine Kopie der X-CRC-Bits, die mit Z bezeichnet ist.
Schließlich sind 56 Schutzbits, die mit G bezeichnet
sind, vorgesehen, die eine Zeitablaufunsicherheit und
eine der Frequenzumschaltung zulassen.
Im Betrieb wird jeder der Zeitschlitze 31-1, 31-2,
. . . , 31-23 der Hälfte eines Zweiwege-Kommunikationska
nals, der der Kommunikation in einer Richtung zwischen
der Basisstation 18 und einem der tragbaren Fern-Sen
der/Empfänger 12, 14 oder 16 dient, zugewiesen. Wie in
Fig. 6 gezeigt, wird die Hälfte der Zeitschlitze 31-0,
31-1, . . . , 31-11 der Basisstation 18 zum Senden von
Information zu den tragbaren Fern-Sender/Empfängern 12,
14 und 16 zugewiesen, während die andere Hälfte der
Zeitschlitze 31-12, 31-13, . . . , 31-23 den tragbaren Fern-
Sender/Empfängern 12, 14 und 16 zugewiesen wird, um
Information zur Basisstation 18 zu senden. Von den insge
samt 24 Zeitschlitzen können bis zu 12 Zweiwege-Kommuni
kationskanäle gleichzeitig unterstützt werden. Die Zuwei
sung von Kanälen und entsprechenden Zeitschlitzen ist
nicht fest, sondern verändert sich in Abhängigkeit von
den Kommunkationsanforderungen des Systems. Das bedeutet,
daß, da die tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12, 14 und 16
einen Kommunikationsdienst erfordern, die Basisstation 18
die zur Verfügung stehenden Kanäle und Schlitze zuweist.
Ebenso hebt die Basisstation die Zuweisung der Kanäle
auf, die nicht länger notwendig sind, um die Kommunika
tionen aufrechtzuerhalten, so daß diese Kanäle für eine
weitere Zuweisung zur Verfügung stehen. Ein solches
zeitunterteiltes Multiplexierungsschema wird als
zeitüberlappter Mehrfachzugriff (TDMA) bezeichnet.
Wie oben erwähnt, ist in Fig. 6 die Situation darge
stellt, in der jeder Zeitschlitz 31-0, 31-1, . . . , 31-23
vollständig ist, d. h. an jeder Bitposition jedes Zeit
schlitzes Bits übertragen werden. Dies ist nicht stets
der Fall. Beispielsweise muß nicht jeder Zeitschlitz, der
an die tragbaren Fern-Sender/Empfänger zugewiesen werden
kann, in jedem Zeitpunkt zugewiesen sein. In solchen
Fällen sind die Bitpositionen des nicht zugewiesenen
Schlitzes leer. Die Basisstation 18 überträgt jedoch
stets die S- und A-Bits für einen bestimmten Zeitschlitz,
selbst wenn einem tragbaren Fern-Sender/Empfänger kein
weiterer Schlitz zugewiesen ist. Auf diese Weise kann von
einer anderen Vorrichtung während jedes Rahmens 30 wenig
stens ein Zeitschlitz mit S- und A-Bits erfaßt werden.
In einem solchen mittels Rahmen strukturierten Kommunika
tionsschema ist es wichtig, daß jeder tragbare Fern-
Sender/Empfänger 12, 14 und 16 anfangs mit den Rahmen
(d. h. in Beziehung zur Basisstation 18) synchronisiert
ist, wenn gewünscht ist, eine Kommunikation zu beginnen,
und daß diese Synchronisation während der Kommunikation
aufrechterhalten wird. Die anfängliche Synchronisierung
wird hier als "Rahmentakt-Erfassung" bezeichnet, während
die Aufrechterhaltung der Synchronisation als
"Rahmentakt-Aufrechterhaltung" bezeichnet wird. In den
GSM- und IS-54-Systemen ist stets ein Kanal für die
Verteilung der Systeminformation von der Basisstation 18
an die tragbaren Fern-Sender/Empfänger 12, 14 und 16
aktiv. In solchen Systemen können die Rahmentakt-Erfas
sung und die spätere Anrufeinleitung unter Verwendung
dieses ununterbrochen aktiven Kanals erzielt.
Einige Systeme wie etwa DECT und CT2 besitzen jedoch
keinen solchen ununterbrochen aktiven Kanal oder keinen
diesem Zweck gewidmeten Kanal. In solchen Systemen wird
die Rahmentakt-Erfassung auf die in dem Flußdiagramm von
Fig. 7 gezeigte Weise erzielt. In einem ersten Schritt 52
tritt der tragbare Fern-Sender/Empfänger in die Erfas
sungsperiode ein, in der bestimmte Parameter initiali
siert werden. Dann führt der tragbare Fern-Sen
der/Empfänger den Schritt 54 aus, in dem er in dem über
tragenen Bitstrom für eine dem obenerwähnten SYNC-Wort
der S-Bits entsprechende Folge von Bits eine bitweise
Suche ausführt. Bei jedem Empfang eines Bits führt der
Sender/Empfänger den Schritt 56 aus, um festzustellen, ob
die Folge der 16 zuletzt empfangenen Bits ein SYNC-Wort
bildet. Wenn nicht, kehrt der tragbare Fern-Sen
der/Empfänger zum Schritt 54 zurück. Wenn ein SYNC-Wort
erfaßt wird, führt der Sender/Empfänger den Schritt 58
aus, in dem ein Zähler k auf 0 gesetzt wird. Dann be
stimmt der tragbare Fern-Sender/Empfänger im Schritt 60
auf der Grundlage des zuletzt empfangenen SYNC-Wortes, wo
das nächste SYNC-Wort des nächsten Schlitzes (einen
Rahmen später, wobei der schlechteste Fall angenommen
wird, in dem die Basisstation nur einen einzigen Zeit
schlitz pro Rahmen mit S- und A-Bits überträgt) auftreten
sollte. Das bedeutet, daß der Sender/Empfänger seinen
entfernten internen Takt mit dem Auftreten des erfaßten
SYNC-Wortes synchronisiert. Ferner überwacht der tragbare
Fern-Sender/Empfänger den Bitstrom für einen solchen
anschließend auftretenden Schlitz (einen Rahmen später)
und bestimmt, ob an den richtigen Bitpositionen des
Bitstroms ein weiteres SYNC-Wort vorhanden ist. Wenn
nicht, hatte der tragbare Fern-Sender/Empfänger ursprüng
lich ein anderes Bitmuster erfaßt, das dem SYNC-Wort
ähnlich ist (z. B. eine Folge von B-Bits, die mit dem
SYNC-Wort identisch war), jedoch nicht das SYNC-Wort
selbst. Wenn daher kein nachfolgendes SYNC-Wort gefunden
wird, kehrt der tragbare Fern-Sender/Empfänger zum
Schritt 52 zurück und versucht, das ursprüngliche SYNC-
Wort zu identifizieren. Falls jedoch im Schritt 62 an der
erwarteten Stelle ein SYNC-Wort erfaßt wird, geht der
tragbare Fern-Sender/Empfänger zum Schritt 64 weiter, in
dem der Zähler k um 1 inkrementiert wird. Dann bestimmt
der tragbare Fern-Sender/Empfänger im Schritt 66, ob eine
vorgegebene Schwellenzahl K von aufeinanderfolgenden
SYNC-Worten erfaßt worden ist (d. h. k K). Wenn nicht,
kehrt der tragbare Fern-Sender/Empfänger zum Schritt 60
zurück. Falls jedoch k größer oder gleich K ist, geht der
Fern-Sender/Empfänger zum Schritt 68 weiter, in dem die
Schlitze überwacht werden, um zu bestimmen, welcher der
Schlitze der erste Schlitz des Rahmens ist (und daher an
die Rahmenstartgrenze angrenzt) . Wenn dies festgestellt
ist, wird angenommen, daß der Ferntakt im Sen
der/Empfänger in den Rahmen des Bitstroms (und daher mit
dem lokalen Takt an der Basisstation) synchronisiert ist.
Zusammengefaßt überwacht der tragbare Fern-Sen
der/Empfänger den Bitstrom bitweise, um zu versuchen, das
anfängliche SYNC-Wort zu identifizieren. Dies kann tat
sächlich ein SYNC-Wort oder aber eine Folge von Bits
sein, die dem SYNC-Wort ähnlich ist. Falls der tragbare
Sender/Empfänger einen beliebigen, von einem SYNC-Wort
verschiedenen Abschnitt des Bitstroms fehlerhaft als
anfängliches SYNC-Wort identifiziert, tritt ein
"Fehlalarm" auf. Um sicherzustellen, daß das SYNC-Wort
tatsächlich empfangen worden ist, versucht der tragbare
Fern-Sender/Empfänger, K weitere SYNC-Wörter an einer
geeigneten Stelle im Bitstrom zu identifizieren, wobei er
annimmt, daß das anfänglich empfangene Muster tatsächlich
ein SYNC-Wort war. Falls K solche SYNC-Wörter empfangen
werden, kann davon ausgegangen werden, daß die anfänglich
erfaßte Folge ein SYNC-Wort des Bitstroms ist und daß der
tragbare Fern-Sender/Empfänger mit den Zeitschlitzen des
Bitstroms synchronisiert ist. Der tragbare Fern-Sen
der/Empfänger kann daher den Rahmen einfach erfassen,
indem er bestimmt, welcher Zeitschlitz der erste Zeit
schlitz ist.
Diese herkömmliche Prozedur wird jedoch dadurch kompli
ziert, weil es eine von Null verschiedene Wahrscheinlich
keit gibt, daß irgendein gegebenes empfangenes Bit feh
lerhaft identifiziert wird, d. h. daß ein ursprünglich
übertragenes Bit mit logischer 0 von dem tragbaren Fern-
Sender/Empfänger fehlerhaft als Bit mit logischer 1
identifiziert wird oder daß ein ursprünglich übertragenes
Bit mit logischer 1 durch den tragbaren Fern-Sen
der/Empfänger fehlerhaft als Bit mit logischer 0 identi
fiziert wird. Dies wird als "Bitfehler" bezeichnet.
(Bitfehler treten auf als Ergebnis vieler verschiedener
wohlbekannter Zufallsgrößen wie etwa eine thermische
Drift der Bit-Takte in der Basisstation, im tragbaren
Fern-Sender/Empfänger oder in beiden, ein Interferenzrau
schen in der Umgebung, die dynamische Bewegung der physi
kalischen Gegenstände in der Umgebung usw.) Die Wahr
scheinlichkeit für einen Bitfehler kann in dem Kommunika
tionssystem 10 von Fig. 5 einen Wert b = 10-3 besitzen.
Eine derart hohe Wahrscheinlichkeit ist für die Sprach
kommunikation tolerierbar. Falls jedoch in einem SYNC-
Wort ein Bitfehler auftritt, steigt die Wahrscheinlich
keit, daß das SYNC-Wort nicht erfaßt wird, an. Ein Fehler
bei der Erfassung eines SYNC-Worts als Ergebnis eines
darin enthaltenen Bitfehlers wird im folgenden als
"Fehler" bezeichnet. Die Erfassung von SYNC-Wörtern (in
den Schritten 54 und 60 in Fig. 7) kann trotz des mögli
chen Vorhandenseins von Bitfehlern dadurch verbessert
werden, daß der tragbare Fern-Sender/Empfänger keine
genau an die vorgegebene Kopie des darin erzeugten SYNC-
Wortes angepaßte Folge von Bits des Bitstroms erfordert.
Statt dessen toleriert der tragbare Fern-Sender/Empfänger
einen Korrelationsschwellenwert E von unangepaßten Bits
zwischen der empfangenen Folge von Bits und dem vorgege
benen, im tragbaren Fern-Sender/Empfänger erzeugten SYNC-
Wort-Muster. Falls die Länge des SYNC-Wortes N ist, ist
die Wahrscheinlichkeit Q eines Fehlens bei der Erfassung
des SYNC-Worts gegeben durch
Die Wahrscheinlichkeit F für einen Fehlalarm ist gegeben
durch
Tabelle 1 zeigt erläuternde Werte für Q und F während der
Erfassung bei verschiedenen Schwellenwerten E.
Wie ersichtlich ist, nimmt die Fehlerrate bei zunehmendem
E ab, die Fehlalarmrate steigt jedoch bei zunehmendem E
an.
Im Fall der gewöhnlichen Zeitmultiplexübertragung (TDM-
Übertragung) über Leitungsnetze sind aus dem Patent
US 4,316,284 ein herkömmliches Verfahren und eine her
kömmliche Vorrichtung zur Rahmentakt-Aufrechterhaltung
bekannt. Die in diesem Patent offenbarte Vorrichtung ist
speziell für die Verwendung mit der wohlbekannten DS1-
Superrahmenstruktur entworfen, die in Fig. 8 wiedergege
ben ist. Wie in Fig. 8 gezeigt, besteht ein DS1-Superrah
men aus 24 Rahmen, wobei jeder Rahmen 193 Bits enthält.
Jeder Rahmen ist von einem benachbarten Rahmen durch ein
Rahmenbit F, ein Unterrahmen-Signalinformationsbit M oder
ein Bit C für zyklisch redundanten Code getrennt. Die F-
Bits bilden, wenn sie aneinandergehängt sind, ein vorge
gebenes Rahmenmuster. Die C-Bits bilden, wenn sie anein
andergehängt sind, einen zyklisch redundanten Code, der
dazu verwendet werden kann, die Genauigkeit des Rahmenmu
sters in einem erweiterten Superrahmen, der dem momenta
nen erweiterten Superrahmen folgt, in dem die C-Bits
enthalten sind, zu überprüfen.
Gemäß dieser Offenbarung wird ein Rahmenbit-Muster lokal
erzeugt. Aufgrund eines lokal erzeugten Rahmentakts wird
jedes Bit des lokal erzeugten Rahmenmusters mit einem
empfangenen Bit des erweiterten Superrahmens des
Bitstroms verglichen, wobei von dem empfangenen Bit
angenommen wird, daß es ein entsprechendes Rahmenbit ist.
Sobald zwei lokal erzeugte Rahmenbits von vier lokal
erzeugten Rahmenbits mit dem empfangenen Bit des
Bitstroms, mit denen sie verglichen werden, nicht über
einstimmen, wird ein Rahmenverlust-Signal erzeugt. Zu
sätzlich wird ein zyklisch redundanter Code für die Bits
des momentan empfangenen Superrahmens des empfangenen
Bitstroms erzeugt. Aufgrund eines lokal erzeugten CRC-
Takts wird jedes Bit des lokal erzeugten zyklisch redun
danten Codes mit einem empfangenen Bit des erweiterten
Superrahmens des Bitstroms verglichen, wobei von dem
empfangenen Bit angenommen wird, daß es ein entsprechen
des C-Bit ist. Sobald eine vorgegebene Anzahl von CRC-
Fehlern mittels dieses Vergleichs erfaßt werden, wird ein
CRC-Verlust-Signal erzeugt. Es ist jedoch anzumerken, daß
die Bits des im momentan empfangenen erweiterten Super
rahmen erzeugten zyklisch redundanten Codes mit den C-
Bits des direkt angrenzenden, empfangenen erweiterten
Superrahmens verglichen werden. Die Erzeugung entweder
des Rahmenverlust-Signals oder des CRC-Verlust-Signals
zeigt an, daß eine Resynchronisation im Bitstrom notwen
dig ist. Für die Bestimmung, wann mit der Resynchronisa
tion begonnen werden soll, wird jedes Bit geprüft
(gleichzeitig mit den obigen Rahmen- und CRC-Prüfungen),
um festzustellen, ob es sich um ein Rahmenbit handelt, in
dem es an das 722., das 1514. und das 2268. der dem
geprüften Bit vorangehenden empfangenen Bits angehängt
wird. Das auf diese Weise gebildete Rahmenmuster wird in
eine Logikschaltung eingegeben, um festzustellen, ob es
ein möglicherweise gültiges Rahmenmuster eines Satzes von
möglicherweise gültigen Rahmenmustern enthält. Wenn dies
der Fall ist, wird ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß
ein gültiges Rahmenmuster empfangen worden ist. Daher
wird aufgrund des Rahmenverlust- oder CRC-Verlust-Signals
eine Rahmen-Resynchronisation begonnen, wenn das nächste
möglicherweise gültige Rahmenmustersignal erzeugt wird.
Die Verfahren des Standes der Technik für das DECT- und
das CT2-System besitzen den Nachteil, daß sie verhältnis
mäßig lang brauchen, bis der Rahmentakt erfaßt ist. Der
hohe Zeitverbrauch hat seine Ursache darin, daß K + 1
aufeinanderfolgende SYNC-Wörter identifiziert werden
müssen (d. h. mit einem vorgegebenen SYNC-Wort korreliert
werden müssen), um den Rahmentakt zu erfassen. Diese
Zeitverzögerung wird durch das Bitfehlerproblem ver
schärft, das die Möglichkeit von Fehlern einführt. Wie
oben erwähnt, können Toleranzschwellenwerte das Fehler
problem um den Preis des Fehlalarmproblems abschwächen.
Es ist anzumerken, daß selbst bei Abwesenheit von Bitfeh
lern und Fehlalarmen dann, falls K gleich 1 gesetzt ist,
die Basisstation jedoch nur während eines Zeitschlitzes
pro Rahmen S- und A-Bits überträgt (keine aktive Verwen
dung von Kanälen), wenigstens zwei Rahmentakte erforder
lich sind, um die Rahmentakt-Synchronisation zu erfassen.
Das Verfahren und die Vorrichtung, die aus dem Patent
US 4,316,284 bekannt sind, sind für die Rahmentakt-Auf
rechterhaltung in einem Empfänger geeignet, der von einem
Sender in einem TDM-System einen ununterbrochen gesende
ten Bitstrom empfängt. Diese Lösung ist jedoch nicht für
das obenbeschriebene TDMA-System geeignet. Erstens ent
hält der Bitstrom im TDMA-System nach Definition nicht
notwendig stets eine ununterbrochene Folge von Bits.
Statt dessen können einige Bitpositionen von nicht zuge
wiesenen Schlitzen leer sein. Zweitens sind die Bits des
SYNC-Worts und des zyklisch redundanten Codes in dem
obenbeschriebenen TDMA-System nicht gleichmäßig über das
Signal verteilt. Statt dessen werden in dem TDMA-System
die Bits des SYNC-Worts und des zyklisch redundanten
Codes als Wörter (d. h. in ununterbrochene Unterfolgen
zusammengefaßt und in Übertragungsblöcken gesendet.
Es ist außerdem wichtig darauf hinzuweisen, daß das
Patent US 4,316,284 auf das einfachere Problem der Rah
mentakt-Aufrechterhaltung und nicht auf das schwierige
Problem der Rahmentakt-Erfassung gerichtet ist. Das
heißt, daß das Fehlerproblem und das Fehlalarmproblem bei
der Rahmentakt-Aufrechterhaltung nicht so ernsthaft ist
wie bei der Rahmentakt-Erfassung. Bei der Rahmentakt-
Aufrechterhaltung ist die Wahrscheinlichkeit eines Feh
lers die gleiche wie in Gleichung (1). Die Wahrschein
lichkeit eines Fehlalarms Fw ist jedoch bei einer Fen
sterlänge w gegeben durch
Tabelle 2 zeigt erläuternde Werte für Q und Fw während
der Aufrechterhaltung für verschiedene Schwellenwerte E.
Der Vergleich der Tabellen 1 und 2 ergibt, daß selbst bei
einem Korrelationsschwellenwert von E = 3 die Fehlalarm
rate bei der Aufrechterhaltung viel niedriger ist als die
Fehlalarmrate bei der Erfassung mit einem Korrelations
schwellenwert von E = 0.
Ferner sollte darauf hingewiesen werden, daß die Bits des
zyklisch redundanten Codes, die in einem momentanen DS1-
Superrahmen enthalten sind, der Prüfung des nächsten
erweiterten Superrahmens dienen. Daher sind bei einer
Rahmentakt-Erfassung wenigstens zwei erweiterte Superrah
men erforderlich, um den Rahmentakt zu erfassen. Eine
derart große Zeitverzögerung ist typischerweise größer
als die Zeitverzögerung des herkömmlichen DECT-Systems.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
obenerwähnten Nachteile des entsprechenden Standes der
Technik zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie in den unabhängi
gen Ansprüchen definiert sind. Die abhängigen Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gerichtet.
Wie erwähnt kommunizieren tragbare Fern-Sender/Empfänger
mit der Basisstation durch Senden und Empfangen eines
Bitstroms, der in einer besonderen Rahmenstruktur mit
Zeitschlitzen organisiert ist. Während jedes Zeitschlit
zes wird Information für einen entsprechenden Kommunika
tionskanal übertragen. Die Zeitschlitze werden kommuni
zierenden tragbaren Sender/Empfängern je nach Bedarf
beliebig zugewiesen. Ferner enthalten nicht zugewiesene
Schlitze typischerweise leere Bitpositionen, wobei wäh
rend dieser Zeitschlitze keine Bits übertragen werden.
Die Erfindung schafft ein neues Verfahren und ein neues
System, die die Ferngeräte in die Lage versetzen, ihre
internen Takte mit der Rahmenstruktur der Basisstation in
der obigen Umgebung zu synchronisieren.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vorgegebenes
Wissen hinsichtlich der Struktur des Bitstroms ausge
nutzt, nämlich, daß für jedes SYNC-Wort, das im Bitstrom
übertragen wird, ein spezifisches zusätzliches Wort
(zweite Unterfolge) sowie ein Paritätswort für zyklisch
redundanten Code (dritte Unterfolge), das aus dem spezi
fischen zusätzlichen Wort erzeugt wird, stets in einem
vorgegebenen Abstand zum SYNC-Wort übertragen werden. Zur
Erläuterung wird in einem Schritt (a) jedesmal, wenn ein
Bit des Bitstroms empfangen wird, eine erste Unterfolge
gebildet, die das zuletzt empfangene Bit sowie eine feste
Folge der unmittelbar vorher empfangenen Bits enthält.
Dann wird Schritt (a) ausgeführt, um festzustellen, ob
die erste Unterfolge ein Kandidat für das SYNC-Wort ist.
Wenn dies der Fall ist, wird ein Schritt (b) ausgeführt,
um festzustellen, ob die erste Unterfolge tatsächlich das
SYNC-Wort ist, indem festgestellt wird, ob das spezifi
sche zusätzliche Wort (zweite Unterfolge) und das Pari
tätswort für zyklisch redundanten Code, das hieraus
erzeugt wird (dritte Unterfolge), in dem empfangenen
Bitstrom ebenfalls vorhanden sind. Die zweite und die
dritte Unterfolge werden dann anschaulichkeitshalber aus
den Unterfolgen von Bits des empfangenen Bitstroms an
Positionen gebildet, die um eine vorgegebene Strecke von
der ersten Unterfolge von Bits beabstandet sind. Falls
die erste Unterfolge tatsächlich das SYNC-Wort ist, zeigt
ein Syndrom von zyklisch redundanten Codes, die aus der
zweiten und aus der dritten Unterfolge erzeugt werden,
an, daß die dritte Unterfolge ein Paritätswort für zy
klisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unter
folge erzeugt worden ist. Beispielsweise zeigt unter der
Annahme, daß in den empfangenen zweiten und dritten
Unterfolgen keine Bitfehler enthalten sind, das erzeugte
Syndrom an, daß die Kombination aus der zweiten und der
dritten Unterfolge fehlerfrei ist, falls die dritte
Unterfolge tatsächlich ein Paritätswort für zyklisch
redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge
unter Verwendung der gleichen Parameter für zyklisch
redundanten Code (z. B. ein Generatorpolynom, ein Nach
richtenwort, Paritätswortlängen usw.) erzeugt wird.
Sobald die erste Unterfolge als SYNC-Wort identifiziert
worden ist, können die Rahmengrenzen des empfangenen
Bitstroms einfach an vorgegebenen Abständen gegenüber der
ersten, oder zweiten oder der dritten Bitunterfolge iden
tifiziert werden.
Erfindungsgemäß werden daher ein einfaches Verfahren und
eine einfache Vorrichtung für die Erfassung des Rahmen
takts eines empfangenen Bitstroms in einem TDMA-System
geschaffen. Die Vorrichtung und das Verfahren ermöglichen
eine Einmal-Rahmentakt-Erfassung, in der ein SYNC-Wort
mit nur einem einzigen Zeitschlitz korreliert werden muß,
um den Rahmentakt zu erfassen. Somit kann der Rahmentakt
schneller, z. B. während der Dauer eines einzigen Zeit
schlitzes erfaßt werden.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es
zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Rahmentakt-Erfassung gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das das Verfahren zur Rahmen
takt-Erfassung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung schematisch erläutert;
Fig. 3 eine der Erläuterung dienende Korrelationsein
richtung der Vorrichtung für die Rahmentakt-Er
fassung von Fig. 1;
Fig. 4 eine der Erläuterung dienende CRC-Prüfschaltung
der Vorrichtung zur Rahmentakt-Erfassung von
Fig. 1;
Fig. 5 die bereits erwähnte Kommunikationsumgebung des
Standes der Technik;
Fig. 6 die bereits erwähnte Rahmenorganisation gemäß der
DECT-Norm;
Fig. 7 das bereits erwähnte Flußdiagramm, das ein in
einem DECT-System nützliches Verfahren zur Rah
mentakt-Erfassung gemäß dem Stand der Technik
schematisch erläutert; und
Fig. 8 den bereits erwähnten DS1-Superrahmen gemäß dem
Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 100 zur Rahmentakt-
Erfassung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Die Vorrichtung 100 zur Rahmentakt-Erfassung
ist zur Erläuterung in einem Sender/Empfänger wie etwa
dem Sender/Empfänger 12, 14 oder 16 (Fig. 5) eines TDMA-
Systems enthalten, in dem ein Bitstrom mit einer Rahmen
struktur wie etwa der Rahmenstruktur 30 (Fig. 6) übertra
gen wird. Wie gezeigt, wird an einer Eingangsleitung 105
ein Bitstrom (der z. B. von einer Basisstation gesendet
wird, an einer Antenne des tragbaren Fern-
Sender/Empfängers empfangen wird sowie verstärkt und aus
einem Trägersignal demoduliert wird) empfangen. Der
empfangene Bitstrom wird über die Leitung 105 in eine
Korrelationseinrichtung 110 und eine CRC-Prüfschaltung
120 eingegeben. Wie später genauer erläutert, führt die
Korrelationseinrichtung 110 dann, wenn sie freigegeben
ist, eine bitweise Suche nach einer ersten Unterfolge des
empfangenen Bitstroms, die mit einem vorgegebenen SYNC-
Wort übereinstimmt, aus. Ferner empfängt die CRC-
Prüfschaltung 120 dann, wenn sie freigegeben ist, eine
zweite und eine dritte Unterfolge, die sich in vorgegebe
nen Abständen von Bitpositionen im Bitstrom gegenüber der
ersten Unterfolge befinden. Die CRC-Prüfschaltung 120
führt eine Prüfung des zyklisch redundanten Codes in der
zweiten und in der dritten Unterfolge aus, um zu bestäti
gen, daß die dritte Unterfolge ein Paritätswort für
zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unter
folge unter Verwendung von vorgegebenen Parametern (wie
im folgenden beschrieben) gebildet wird. Aufgrund der
Prüfung des zyklisch redundanten Codes gibt die CRC-
Prüfschaltung 120 über eine Leitung 135 ein err_gate-
Signal sowie über eine Leitung 135 ein err_rpt-Signal an
eine Entscheidungsschaltung 130 aus. Auf der Grundlage
dieser Signale erzeugt die Entscheidungsschaltung 130 ein
s_SYNC-Signal auf einer Leitung 150, das den Ort der
Schlitzgrenzen des Rahmens des empfangenen Bitstroms
angibt. Zur Erläuterung wird das s_SYNC-Signal über die
Leitung 150 von einer (nicht gezeigten) Rahmentakt-
Erzeugungsschaltung des Empfängers empfangen und für die
Identifizierung der Rahmengrenzen verwendet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Vorrichtung 100 für
die Rahmentakt-Erfassung außerdem eine Zeitsteuerschal
tung 140. Die Zeitsteuerschaltung 140 empfängt zur Erläu
terung über eine Leitung 160 vom Empfänger ein Start-
Signal. Zur Erläuterung wird das Start-Signal erzeugt,
wenn der Sender/Empfänger aktiviert wird. Aufgrund des
Start-Signals sendet die Zeitsteuerschaltung 140 über
eine Leitung 155 an die Korrelationseinrichtung 110 ein
corr_en-Signal, das die Korrelationseinrichtung 110
freigibt. Die Zeitsteuerschaltung 140 empfängt außerdem
über eine Leitung 115 von der Korrelationseinrichtung 110
ein Treffer-Signal. Das Treffer-Signal gibt an, ob das
zuletzt empfangene Bit des empfangenen Bitstroms eine
erste Unterfolge vervollständigt, die mit dem vorgegebe
nen SYNC-Wort übereinstimmt (und daher im empfangenen
Bitstrom ein SYNC-Wort darstellt) . Aufgrund des Treffer-
Signals sendet die Zeitsteuerschaltung 140 über eine
Leitung 145 ein crc_en-Signal, um die CRC-Prüfschaltung
120 freizugeben. Ferner empfängt die Zeitsteuerschaltung
140 über die Leitung 125 von der CRC-Prüfschaltung 120
das err_rpt-Signal.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung wird besser
verständlich bei Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte
Flußdiagramm. In einem ersten Schritt 182 tritt die
Vorrichtung in die Erfassungsperiode ein. Zur Erläuterung
wird dies dadurch erzielt, daß an die Zeitsteuerschaltung
140 ein geeignetes Start-Signal gesendet wird. Wie oben
erwähnt, wird ein solches Start-Signal gesendet, wenn der
die Vorrichtung 100 enthaltende Sender/Empfänger akti
viert wird. Während des Schrittes 182 wird die Zeitsteu
erschaltung 140 initialisiert. Anschließend wird in einem
Schritt 184 eine bitweise Suche im Bitstrom ausgeführt,
um eine Unterfolge von Bits zu lokalisieren, die mit
einem vorgegebenen SYNC-Wort übereinstimmt. Im Schritt
186 bestimmt die Vorrichtung 100, ob eine Unterfolge
lokalisiert worden ist, die mit dem vorgegebenen SYNC-
Wort übereinstimmt. Andernfalls kehrt die Prozedur zum
Schritt 184 zurück.
Der Schritt 184 wird eingeleitet, indem ein geeignetes
corr_en-Signal von der Zeitsteuerschaltung 140 zur Korre
lationseinrichtung 110 gesendet wird. Danach werden die
Schritte 184 und 186 von der Korrelationseinrichtung 110
ausgeführt. Im Schritt 184 empfängt die Korrelationsein
richtung 110 ein j-tes Bit dj des Bitstroms. Für jedes j
te empfangene Bit dj entnimmt die Korrelationseinrichtung
110 (im Schritt 184) eine Folge mit fester Länge von y
Bits dj-y+1, dj-y+2, . . . dj und prüft (im Schritt 186)
diese Folge, um festzustellen, ob sie dem in der Korrela
tionseinrichtung 110 enthaltenen vorgegebenen SYNC-Wort
entspricht. Es wird beispielsweise angenommen, daß im
voraus bekannt ist, daß das in jedem Zeitschlitz übertra
gene SYNC-Wort das 16-Bit-SYNC-Wort "1110100110001010"
(von links nach rechts vom niedrigstwertigen zum höchst
wertigen Bit des Bitstroms) ist. Weiterhin wird angenom
men, daß der empfangene Bitstrom die folgenden Bits
enthält " . . . 10011001110100110001010 . . . " (bevor das
y = 16. Bit empfangen wird, kann die Zeitsteuerschaltung
zur Erläuterung die Korrelationseinrichtung 110 sperren.)
Bei Empfang des j = 16. Bits entnimmt die Korrelations
einrichtung 110 die empfangene Unterfolge
"1001100111010011" (d. h. die Unterfolge, die mit dem
j = 1. empfangenen Bit beginnt und mit dem j = 16. emp
fangenen Bit endet) im Schritt 184 und vergleicht sie mit
dem vorgegebenen SYNC-Wort "1110100110001010" im Schritt
186. Da die Unterfolge viele Unterschiede zum SYNC-Wort
aufweist, gibt die Korrelationseinrichtung nicht an, daß
eine Übereinstimmung aufgetreten ist. Daher kehrt die
Prozedur zum Schritt 184 zurück. Wenn dann das
j = 17. Bit empfangen wird, entnimmt die Korrelationsein
richtung im Schritt 184 die empfangene Unterfolge
"0011001110100110" (die mit dem j = 2. empfangenen Bit
beginnt und dem j = 17. empfangenen Bit endet) und ver
gleicht sie im Schritt 186 mit dem vorgegebenen SYNC-Wort
"1110100110001010". Erneut stellt die Korrelationsein
richtung 110 wegen der vielen Unterschiede nicht fest,
daß die Unterfolge mit dem vorgegebenen SYNC-Wort über
einstimmt, so daß die Prozedur zum Schritt 84 zurück
kehrt. Die Schritte 184 und 186 werden auf die obenbe
schriebene Weise wiederholt ausgeführt, bis das
j = 23. Bit des Bitstroms empfangen wird. Wenn das
j = 23. Bit empfangen wird, entnimmt die Korrelationsein
richtung 110 im Schritt 184 die Unterfolge
"1110100110001010" und vergleicht sie im Schritt 186 mit
dem vorgegebenen SYNC-Wort "1110100110001010". Da die
beiden Wörter übereinstimmen, geht die Prozedur weiter
zum Schritt 188. Um die Prozedur von Schritt 188 freizu
geben, sendet die Korrelationseinrichtung 110 zur Zeit
steuerschaltung 140 ein geeignetes Steuersignal, das
anzeigt, daß das zuletzt empfangene Bit des Bitstroms das
letzte mit der ersten Unterfolge ist, die mit dem vorge
gebenen SYNC-Wort übereinstimmt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die dem 23. Bit entspre
chende Unterfolge mit dem vorgegebenen SYNC-Wort völlig
übereinstimmt. Die Unterfolge muß jedoch nicht notwendig
genau mit dem vorgegebenen SYNC-Wort übereinstimmen.
Statt dessen kann die Korrelationseinrichtung 110 so
beschaffen sein, daß sie bis zum Schwellenwert E Inkonsi
stenzen zwischen der entnommenen Unterfolge von empfange
nen Bits und dem vorgegebenen SYNC-Wort toleriert. Dies
wird später genauer beschrieben.
Im Schritt 188 führt die Vorrichtung 100 eine zweite
Prüfung am Bitstrom aus, um zu bestätigen, daß das zu
letzt empfangene Bit das hintere Ende eines SYNC-Wortes
des Bitstroms darstellt. Insbesondere ist bekannt, daß
zweite und dritte Unterfolgen von Bits mit jeweils vorge
gebenen, festen Längen in besonderen Abständen vom SYNC-
Wort übertragen werden, so daß die dritte Unterfolge mit
einem aus der zweiten Unterfolge gebildeten Paritätswort
für zyklisch redundanten Code übereinstimmt. Zum Beispiel
ist es im Fall der DECT-Norm bekannt, daß die A-Bits mit
insgesamt 48 Bits direkt dem letzten Bit des SYNC-Wortes
folgen und daß die A-CRC-Bits mit insgesamt 16 Bits direkt
den A-Bits folgen. Es ist ferner genau bekannt, wie aus
einer gegebenen A-Bit-Unterfolge eine A-CRC-Bit-
Unterfolge erzeugt wird.
Für die Abarbeitung des Schrittes 188 sendet die Zeit
steuerschaltung 140 ein geeignetes CRC_en-Signal, um die
CRC-Prüfschaltung 120 freizugeben. Zur Erläuterung sendet
die Zeitsteuerschaltung 140 ein solches CRC_en-Signal in
einem geeigneten Zeitpunkt in bezug auf das Treffer-
Signal, welches anzeigt, daß das zuletzt empfangene Bit
des Bitstroms das letzte Bit einer Unterfolge ist, die
mit dem vorgegebenen SYNC-Wort übereinstimmt (wobei
dieses Treffer-Signal im Schritt 186 von der Korrelati
onseinrichtung 110 übertragen worden ist). Im Schritt 188
erzeugt die CRC-Prüfschaltung 120 aus der zweiten und der
dritten Unterfolge von Bits, die gegenüber der ersten
Unterfolge von Bits um vorgegebene, feste Bitpositionsab
stände versetzt sind, ein Syndrom von zyklisch redundan
ten Codes. Dann bestimmt im Schritt 190 die CRC-
Prüfschaltung 120, ob das erzeugte Syndrom anzeigt, daß
die dritte Unterfolge ein Paritätswort für zyklisch
redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge
erzeugt wurde. Falls das erzeugte Syndrom von zyklisch
redundanten Codes anzeigt, daß die dritte Unterfolge kein
Paritätswort ist, das aus der zweiten Unterfolge erzeugt
wurde, wird vermutet, daß ein Fehlalarm aufgetreten ist,
so daß die Prozedur zum Schritt 182 zurückkehrt. Hierzu
sendet die CRC-Prüfschaltung 120 ein geeignetes err_rpt-
Signal, das anzeigt, daß die dritte Unterfolge kein
Paritätswort von zyklisch redundanten Codes ist, das aus
der zweiten Unterfolge erzeugt wurde. Das err_rpt-Signal
wird sowohl von der Entscheidungsschaltung 130 als auch
von der Zeitsteuerschaltung 140 empfangen.
Falls andererseits das erzeugte Syndrom von zyklisch
redundanten Codes anzeigt, daß die dritte Unterfolge ein
Paritätswort ist, das aus der zweiten Unterfolge erzeugt
wurde, geht die Prozedur weiter zum Schritt 192. Hierzu
sendet die CRC-Prüfschaltung 120 ein geeignetes err_rpt-
Signal zur Entscheidungsschaltung 130 und zur Zeitsteuer
schaltung 140, um anzuzeigen, daß eine Übereinstimmung
aufgetreten ist. Falls ferner das erzeugte Syndrom an
zeigt, daß die dritte Unterfolge ein Paritätswort ist,
das aus der zweiten Unterfolge erzeugt worden ist, gibt
die CRC-Prüfschaltung 120 Zeitablaufinformation zur
Entscheidungsschaltung 130 aus, die für die Synchronisa
tion des lokalen Schlitztakts mit dem eingegebenen
Bitstrom erforderlich ist. Zum Beispiel kann das
err_gate-Signal einfach ein Bit-Takt sein, der mit jedem
Bit des über die Leitung 105 eingegebenen empfangenen
Bitstroms synchronisiert ist, indem z. B. eine wohlbe
kannte (nicht gezeigte) Phasenregelschaltung (PLL-
Schaltung) verwendet wird.
Im Schritt 192 erzeugt die Vorrichtung 100 synchron mit
den Schlitzen des Bitstroms einen Schlitztakt. Die
Schlitzgrenzen können einfach identifiziert werden, da im
voraus die genaue Bitposition der vorderen und der hinte
ren Schlitzgrenzen in bezug auf die darin enthaltenen
ersten, zweiten und dritten Unterfolgen bekannt ist. Zum
Beispiel ist es im Fall der DECT-Rahmenstruktur 30
(Fig. 6) bekannt, daß der nächste Schlitz 384 Bitpositio
nen nach dem hinteren Bit der dritten Unterfolge (400
Bitpositionen nach dem hinteren Bit der zweiten Unterfol
ge oder 448 Bitpositionen nach dem hinteren Bit der
ersten Unterfolge) beginnt (der momentane Schlitz endet)
Die Entscheidungsschaltung 130 kann aufgrund der Erfas
sung der geeigneten err_rpt- und err_gate-Signale einen
internen Zähler mit einer Bitposition laden, die dem
hinteren Bit der dritten Unterfolge (d. h. der Bitpositi
on 63) entspricht. Der Zähler der Entscheidungsschaltung
130 zählt dann bei jedem Bit-Takt des empfangenen
Bitstroms bis zur maximalen Bitposition des Schlitzes
(d. h. der Bitposition 480) hoch und setzt dann seinen
Zählstand auf 0 zurück. Beim Rücksetzen des Zählers
erzeugt ein Impulsgenerator der Entscheidungsschaltung
130 einen auf die Schlitzgrenze ausgerichteten Taktim
puls.
Obwohl nicht gezeigt, kann eine zusätzliche Schaltungsan
ordnung für die Identifizierung der Rahmengrenzen auf
grund des s-SYNC-Signals vorgesehen sein. Wenn z. B.
bekannt ist, wo Schlitzgrenzen vorhanden sind, ist es
möglich, die in jedem Schlitz enthaltene Information wie
etwa die A-Bits zu identifizieren. Zur Erläuterung ent
halten die A-Bits Steuerinformation, die ihrerseits unter
anderem die Ordnungsnummer des Schlitzes enthält. Wenn
die Schlitznummer des zuletzt empfangenen Schlitzes des
empfangenen Bitstroms sowie die feste Anzahl von Schlit
zen pro Rahmen bekannt sind, ist es möglich, die hintere
Grenze des momentanen Rahmens (vordere Grenze des näch
sten Rahmens) zu identifizieren. Die Schaltungsanordnung
für die Ausführung einer solchen Rahmengrenzen-
Identifizierung aufgrund des s-SYNC-Signals ist dem
Fachmann auf diesem Gebiet wohlbekannt und wird hier
nicht beschrieben.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 3 die Korrelationseinrichtung
110 genauer beschrieben. Wie gezeigt, werden die Bits des
empfangenen Bitstroms in ein Schieberegister 210 gescho
ben, indem sie in einer entsprechenden Speicherzelle 230-1,
230-2, . . . , 230-16 gespeichert werden. Ein zweites
Speicherregister 240 ist dazu vorgesehen, jedes Bit des
vorgegebenen SYNC-Wortes in einer entsprechenden einzel
nen Speicherzelle 240-1, 240-2, . . . oder 240-16 zu spei
chern. Jedesmal wenn ein Bit des Bitstroms in das Schie
beregister 210 geschoben wird, wird ein bitweiser Ver
gleich zwischen der Unterfolge der zuletzt empfangenen
Bits und dem vorgegebenen SYNC-Wort folgendermaßen ausge
führt: Jedes Bit der in einer entsprechenden Speicherzel
le 230-1, 230-2, . . . , 230-16 gespeicherten Unterfolge
wird parallel in ein entsprechendes XNOR-Gatter
(Exklusiv-NOR-Gatter 220-1, 220-2, . . . oder 220-16) ein
gegeben. Ebenso wird jedes der im Register 240 gespei
cherten Bits des vorgegebenen SYNC-Wortes parallel aus
der entsprechenden Speicherzelle 250-1, 250-2, . . . oder
250-16 in ein entsprechendes XNOR-Gatter 220-1, 220-2,
. . . bzw. 220-16 ausgegeben. Das Ergebnis jeder XNOR-
Operation, die vom entsprechenden XNOR-Gatter 220-1, 220-2,
. . . bzw. 220-16 ausgeführt wird, wird parallel in eine
Summierschaltung 260 ausgegeben. Die Summierschaltung 260
summiert die Ausgänge jedes XNOR-Gatter, um die Gesamt
zahl von Bits der Unterfolge zu bestimmen, die mit ent
sprechenden Bits des vorgegebenen SYNC-Wortes überein
stimmen. (Falls ein Bit der Unterfolge mit einem entspre
chenden Bit des vorgegebenen SYNC-Wortes übereinstimmt,
gibt das XNOR-Gatter, das diese zwei Bits miteinander
vergleicht, eine logische "1" aus; falls sie nicht über
einstimmen, gibt das XNOR-Gatter eine logische "0" aus.)
Die Summe wird in einen Komparator 270 eingegeben. Der
Komparator empfängt außerdem die Differenz zwischen der
insgesamt möglichen Anzahl von Übereinstimmungen abzüg
lich des Toleranz-Schwellenwertes von Nichtübereinstim
mungen, d. h. 16-E. Ferner empfängt der Komparator
außerdem das corr_en-Signal von der Zeitsteuerschaltung
140. Falls der Komparator durch das corr_en-Signal frei
gegeben wird, gibt er ein Treffer-Signal mit logischer
"1" aus, falls die Summe größer oder gleich 16-E ist,
andernfalls gibt er ein Treffer-Signal mit logischer "0"
aus. Das Treffer-Signal mit logischer "1" zeigt an, daß
die empfangene Unterfolge mit dem vorgegebenen SYNC-Wort
übereinstimmt, während das Treffer-Signal mit logischer
"0" anzeigt, daß die empfangene Unterfolge mit dem vorge
gebenen SYNC-Wort nicht übereinstimmt.
Nun wird auf Fig. 4 Bezug genommen, in der die CRC-
Prüfschaltung 120 genauer gezeigt ist. Vor der Angabe der
Struktur und der Funktionsweise der Schaltung 120 emp
fiehlt sich ein Überblick über die der zyklisch redundan
ten Codierung zugrundeliegende Theorie. Obwohl diese
Theorie wohlbekannt ist, kann nämlich die Verwendung der
Terminologie in der CRC-Theorie unterschiedlich sein.
Gemäß der grundlegenden CRC-Theorie wird eine c-Bit-
Nachricht, die durch das Polynom
m(D) = mc-1, mc-2, . . . ,m₀ (4)
repräsentiert ist, codiert, um einen (h,c)-systematischen
zyklischen Code zu erzeugen, der durch das Polynom x(D)
repräsentiert wird, wobei
x(D) = mc-1, mc-2, . . . ,m₀, bh-c-1, bh-c-2c, . . . b₀. (5)
Wie in Gleichung (5) angegeben, enthält x(D) die ur
sprüngliche, unveränderte Nachricht m(D), gefolgt von h-c
Paritätsbits bh-c-1, bh-c-2c, , . . . ,b₀. Das Polynom x(D)
wird unter Verwendung eines vorgegebenen Generatorpo
lynoms g(D) folgendermaßen erzeugt. Es sei g(D) gegeben
durch
g(D) = 1 + g₁D + g₂D² + . . . + bh-c-1, Dh-c-1 + Dh-c. (6)
Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl g₀ als auch gh-c
gleich der logischen "1" sind. Um ferner m(D) zu codie
ren, sei
Dh-cm(D) = a′(D)g(D) + b(D), (7)
wobei a′ (D) ein Quotientenpolynom ist und b(D) ein Rest
polynom ist, das durch Division von m(D) durch g(D)
gebildet wird. Diese zwei Polynome können repräsentiert
werden durch
a′ (D) = a₀′ + a₁′D + . . . + ac-1′Dc-1 (8)
und
b(D) = b₀ + b₁D + . . . + bh-c-1, Dh-c-1. (9)
In der Modulo-2-Arithmetik ist b(D) = -b(D) . Die Glei
chung (7) kann daher folgendermaßen umgeordnet werden:
b(D) + Dh-cm(D) = a′ (D)g(D). (10)
Es wird darauf hingewiesen, daß das durch die linke Seite
von Gleichung (10) repräsentierte Polynom ein Vielfaches
des Generatorpolynoms g(D) ist. Daher kann x(D) gleich
der linken Seite von Gleichung (10) gesetzt werden. Der
Grad des Rests b(D) ist stets kleiner als der Grad des
Divisors g(D), der durch h-c gegeben ist. Der Term
Dh-cm(D) enthält nur Terme, deren Exponenten größer oder
gleich h-c sind. Um daher x(D) zu erzeugen, werden die
folgenden Schritte ausgeführt:
- (1) Multiplizieren der Nachricht m(D) mit Dh-c,
- (2) Dividieren von Dh-cm(D) durch das Generatorpolynom g(D), um den Rest (Paritätsbits) b(D) zu erzeugen, und
- (3) Addieren von b(D) zu Dh-cm(D), um x(D) zu erzeugen.
Das h-Bit-Polynom x(D) wird über einen verrauschten Kanal
gesendet und als empfangenes h-Bit-Polynom y(D) empfan
gen. Da das Rauschen das empfangene Polynom y(D) verän
dert haben könnte, ist nicht gewährleistet, daß y(D) mit
x(D) übereinstimmt. Um die Integrität einer in dem emp
fangenen Polynom y(D) enthaltenen Nachricht zu bestäti
gen, werden die folgenden Schritte ausgeführt. Es sei
y(D) ein Polynom des Grades h-1 oder kleiner, das
folgendermaßen gegeben ist:
y(D) = y₀ + y₁D + . . . + yh-c-1Dh-c-1 + y+h-c-1 + Dh-c-1 + . . . + yh-1Dh-1m, (11)
wobei (yh-1, yh-2, . . . , yh-c) die empfangenen Nachrichten
bits bezeichnet und (yh-c-1, yh-c-2, . . . , y₁, y₀) die
empfangenen Paritätsbits des empfangenen Codes y(D)
bezeichnet. Die zwei Polynome y(1) (D) und y(2) (D) sind
folgendermaßen definiert:
y(1) (D) = yh-c + yh-c-1D + . . . + yh-1Dc-1 (12)
y(2) (D) = y₀ + y₁D + . . . + yh-c-1 Dh-c-1. (13)
Es wird darauf hingewiesen, daß y(1) (D) das empfangene
Nachrichtenpolynom repräsentiert und y(2) (D) das empfan
gene Paritätspolynom repräsentiert. Somit gilt
y(D) = Dh-cy(1) (D) + y(2) (D) (14)
Durch Dividieren von Dh-cy(1) (D) durch das Generatorpo
lynom g(D) wird folgende Gleichung erhalten:
Dh-cy(1)(D) = g(D)g(D) + r(D), (15)
wobei g(D) ein Quotientenpolynom ist und r(D) ein Restpo
lynom ist. s′ (D) sei folgendermaßen definiert:
s′ (D) = r(D) + y(2) (D). (16)
Falls y(D) ohne Fehler empfangen wird, ist
r(D) = y(2) (D). Falls in der Modulo-2-Arithmetik
r(D) = y(2) (D), sollten die Summen von r(D) und y(2) (D)
Null sein. Das heißt, für r(D) = y(2) (D) ist jeder Koef
fizient s₀′, s₁′, . . . von s′ (D) gleich der logischen "0".
Falls der Kanal in y(D) irgendwelche Fehler eingeführt
hat, ist r(D) nicht gleich y(2)(D), so daß wenigstens ein
Bit von s′ (D) von 0 verschieden ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß g(D), h und c vorgegeben
sind und für die Ausführung der Prüfung der zyklischen
Redundanz zur Verfügung stehen. Daher kann y(D) durch
Ausführen der folgenden Schritte geprüft werden:
- (1) Empfangen von y(D) und Aufteilen von y(D) in das empfangene Nachrichtenpolynom y(1) (D) und das empfangene Paritätsbit-Polynom y(2) (D),
- (2) Multiplizieren des empfangenen Nachrichtenpo lynoms y(1) (D) mit Dh-c,
- (3) Dividieren des Produkts Dh-cy(1) (D) durch das Generatorpolynom g(D), um ein Restpolynom r(D) zu erzeugen,
- (4) Addieren von r(D) zum empfangenen Paritätspolynom y(2) (D), um s′ (D) zu erhalten, und
- (5) Feststellen, daß das empfangene Polynom y(D) einen Fehler enthält, falls s′ (D) irgendeinen von Null verschiedenen Koeffizienten enthält, oder daß das empfangene Polynom y(D) fehlerfrei ist, falls s′ (D) nur Null-Koeffizienten enthält.
Dieses Prozeß kann weiter vereinfacht werden. a(D) be
zeichnet das Quotientenpolynom und s(D) bezeichnet das
Restpolynom, die erhalten werden, wenn das empfangene
Polynom y(D) durch das Generatorpolynom d(D) dividiert
wird. Dann gilt
y(D) = a(D)g(D) + s(D). (17)
Hierbei wird das Restpolynom s(D) auch Syndrom-Polynom
genannt. Aus Gleichung (15)
Dh-cy(1) (D) = q(D)g(D) + r(D) (15)
folgt durch Addition von y(2) (D) auf beiden Seiten die
folgende Gleichung:
Dh-cy(1) (D) + y(2) (D) = q(D)g(D) + r(D) + y(2) (D). (18)
Es wird darauf hingewiesen, daß die linke Seite von
Gleichung (18) gleich y(D) ist. Aus Gleichung (16) ist
bekannt, daß:
s′ (D) = r(D) + y(2) (D). (16)
Durch die Untersuchung der Gleichungen (16) und (18) kann
geschlossen werden, daß s′ (D) der Rest ist, der entsteht,
wenn y(D) durch g(D) dividiert wird. Aus Gleichung (17)
ergibt sich jedoch, daß dieser Rest gleich s(D) ist.
Somit muß s′ (D) gleich s(D) sein, da der Rest von y(D)
dividiert durch g(D) Eins ergibt. Daraus kann geschlossen
werden, daß das Restpolynom (Syndrom-Polynom) s(D), das
durch Dividieren von y(D) durch das Generatorpolynom g(D)
erzeugt wird, außerdem gleich der Summe des Restpolynoms
r(D) und des Paritätspolynoms y(2) (D) ist. Daher kann
eine Prüfung der zyklischen Redundanz an einem empfange
nen Polynom y(D) ausgeführt werden, indem die folgenden
vereinfachten Schritte ausgeführt werden:
- (1) Empfangen von y(D),
- (2) Dividieren des empfangenen Polynoms y(D) durch das Generatorpolynom g(D), um das Syndrom-Polynom s(D) zu erzeugen, und
- (3) Bestimmen, daß das empfangene Polynom y(D) fehlerhaft ist, falls das Syndrom-Polynom s(D) von Null ver schiedene Koeffizienten enthält, und Bestimmen, daß das empfangene Polynom y(D) fehlerfrei ist, falls je der Koeffizient des Syndrom-Polynoms s(D) Null ist.
Die CRC-Prüfschaltung 120 führt die obenbeschriebene
vereinfachte CRC-Prüfung an den eingegebenen zweiten und
dritten Unterfolgen aus. Das empfangene Polynom y(D) ist
die Kombination aus der zweiten Unterfolge und der drit
ten Unterfolge, wobei das empfangene Nachrichtenpolynom
y(1) (D) die zweite Unterfolge ist und das empfangene
Paritätspolynom y(2) (D) die dritte Unterfolge ist. Wie
oben erwähnt, ist nicht gewährleistet, daß die 5-Bits
anfangs erfaßt worden sind. Somit werden die zweite und
die dritte Unterfolge, die die A-Bits und die A-CRC-Bits
sein können oder auch nicht (d. h. ein beliebiges Polynom
z(D), das y(D) sein kann oder auch nicht) in die CRC-
Prüfschaltung 120 geschoben. Zur Erläuterung besitzt das
"Nachrichtenpolynom" y(1) (D) oder die zweite Unterfolge
c = 48 Bits, während das "Paritätspolynom" y(2) (D) oder
die dritte Unterfolge h-c = 16 Bits besitzt und die
Kombination der zwei Unterfolgen oder empfangenen Polyno
me z(D) h = 64 Bits besitzt. Die CRC-Prüfschaltung 120
führt die Division z(D)/g(D) aus, um ein Syndrom-Polynom
s(D) zu erzeugen, wobei g(D), h und c vorgegebene Redun
danzcode-Parameter sind. Das Syndrom-Polynom s(D) wird
anschließend untersucht, um zu bestimmen, ob es nur Null-
Koeffizienten enthält oder ob es wenigstens einen von
Null verschiedenen Koeffizienten enthält. Falls das
Syndrom s(D) nur Null-Koeffizienten enthält, wird vermu
tet, daß die zweite und die dritte Unterfolge die A-Bits
bzw. die A-CRC-Bits sind.
Die Bits des eingegebenen Bitstroms (empfangenes Polynom
z(D)) werden in eine Folge von abwechselnden XODER-
Gattern 310-1, 310-2, . . . , 310-(h-c) und 1-Bit-
Taktverzögerungen 320-1, 320-2, . . . , 320-(h-c) geschoben.
Das heißt, jedes empfangene Bit wird in das XODER-Gatter
310-1 eingegeben, ferner wird der Ausgang des XODER-
Gatters 310-1 in der Verzögerungsschaltung 320-1 gespei
chert. Gleichzeitig wird der vorher in der Verzögerungs
schaltung 320-1 gespeicherte Wert in das XODER-Gatter
310-2 eingegeben, wobei der Ausgang des XODER-Gatters
310-2 in der Verzögerungsschaltung 320-2 gespeichert
wird, usw. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 320-(h-c)
wird über eine Gatterschaltung 330 in einen Rückkopp
lungspfad 335 eingegeben. Der Zweck der Gatterschaltung
330 besteht darin, den Zeitablauf des Anschlusses des
Rückkopplungspfades 335 zu steuern. Insbesondere wird die
Gatterschaltung 330 vor den führenden h-c-Bits des emp
fangenen Polynoms z(D), die in die Reihe von Verzöge
rungsschaltungen 320-1 bis 320-(h-c) eintreten, in die
geöffnete Stellung geschaltet, um zu verhindern, daß
wertlose Bits in den Rückkopplungspfad 335 geschoben
werden. Wenn das führende oder (h-c)-te Bit des empfange
nen Polynoms z(D) die Verzögerungsschaltung 310-(h-c)
erreicht, wird die Gatterschaltung 330 auf Durchlaß
geschaltet, so daß Bits in der Verzögerungsreihe 320-1
bis 320-(h-c) durch den Rückkopplungspfad 335 geschoben
werden können.
Der Wert der Verzögerungsschaltung 320-(h-c), der über
die Gatterschaltung 330 ausgegeben wird, wird über den
Rückkopplungspfad 335 direkt als zweiter Eingang zum
XODER-Gatter 310-1 geliefert. Der Wert der Verzögerungs
schaltung 320-(h-c) wird außerdem über den Rückkopplungs
pfad 335 an h-c-1 Koeffizienten-Generatorschaltungen
340-1, 340-2, . . . , 340-(h-c-1) geliefert. Jede der Koef
fizienten-Generatorschaltungen 340-1, 340-2, . . . , 340-(h-c-1)
erzeugt einen Koeffizienten des Generatorpolynoms
g(D) . Da jeder der erzeugten Koeffizienten entweder ein
Bit mit logischer 0 oder ein Bit mit logischer 1 ist,
kann jede Koeffizienten-Generatorschaltung 340-1 bis 340-
(h-c-1) einfach als geschlossene Schaltung (für ein Bit
mit logischer 1) oder als offene Schaltung (für ein Bit
mit logischer 0) implementiert werden. Der von jeder
Koeffizienten-Generatorschaltung 340-1, 340-2, . . . ,
340-(h-c-1) ausgegebene Wert wird als zweiter Eingang an
eines der XODER-Gatter 310-2, 310-3, . . . oder 310-(h-c)
geliefert, der Ausgang der Koeffizienten-
Generatorschaltung 340-1 wird an das XODER-Gatter 310-2
geliefert, der Ausgang der Koeffizienten-Generator
schaltung 340-2 wird an das XODER-Gatter 310-3 geliefert,
usw.
Auf diese Weise dividieren die XODER-Gatter 310-1, 310-
2, . . . , 310-(h-c), die Verzögerungsschaltungen 320-1,
320-2, . . . , 320-(h-c) sowie die Koeffizienten-Generator
schaltungen 340-1, 340-2, . . . , 340-(h-c) einen eingegebe
nen Bitstrom, der die zweite Unterfolge, gefolgt von der
dritten Unterfolge (die durch das Polynom z(D) repräsen
tiert werden) enthält, durch das Generatorpolynom g(D),
um das Syndrom-Polynom s(D) zu erzeugen. Wenn im Betrieb
das führende (erste) Bit der zweiten Unterfolge (d. h.
das führende Bit des empfangenen Polynoms z(D)) das
Verzögerungselement 320-(h-c) erreicht, wird das Gatter
330 in die geschlossene Stellung geschaltet, wodurch der
Rückkopplungspfad 335 freigegeben wird. Sämtliche Bits
der zweiten und der dritten Unterfolge (d. h. sämtliche
Bits des empfangenen Polynoms z(D)) werden daher durch
den Rückkopplungspfad 335 geschoben, wodurch das Syndrom
s(D) erzeugt wird. Nach der Ausführung der XODER-
Operation am hinteren (letzten) Bit der dritten Unterfol
ge (d. h. des empfangenen Polynoms z(D)) und an dem vom
Verzögerungselement 320-(h-c) ausgegebenen Bit enthält
die Verzögerungsreihe 320-1 bis 320-(h-c) das Syndrom-
Polynom s(D). Wie oben angegeben, gilt: Falls die dritte
Unterfolge durch die A-CRC-Bits gegeben ist und die
zweite Unterfolge durch die A-Bits gegeben ist, ist
z(D) = y(D). Wenn dies der Fall ist, ist die zweite
Unterfolge eine empfangene Nachricht, d. h. durch die A-
Bits gegeben, während die dritte Unterfolge ein empfange
nes Paritätswort für zyklisch redundante Codes ist, die
ursprünglich unter Verwendung des Generatorpolynoms g(D)
erzeugt wurde, d. h. durch die A-CRC-Bits gegeben ist.
Falls die obige Bedingung z(D) = y(D) wahr ist und falls
das empfangene Polynom y(D) fehlerfrei ist, enthält s(D)
nur Null-Koeffizienten. Falls daher die beiden obenge
nannten Bedingungen wahr sind, speichert jede Verzöge
rungsschaltung 320-1 bis 320-(h-c) eine logische "0".
Die Koeffizienten der Syndrom-Polynome s(D) werden an ein
h-c-Eingang-ODER-Gatter 350 ausgegeben. Das ODER-Gatter
350 empfängt außerdem von der Zeitsteuerschaltung 140
(Fig. 1) das CRC_en-Signal. Aufgrund eines geeigneten
CRC_en-Signals führt das ODER-Gatter 350 an seinen sämt
lichen Eingängen logische ODER-Operationen aus und er
zeugt das Ausgangssignal err_rpt. Das ODER-Gatter 350
gibt ein geeignetes err_rpt-Signal aus, das anzeigt, ob
die zweite und die dritte Unterfolge eine Nachrichtenfol
ge, d. h. die A-Bits, bzw. das Paritätswort des zyklisch
redundanten Codes für diese Nachrichtenfolge, d. h. die
A-CRC-Bits sind. Falls wie oben erwähnt die eingegebenen
zweiten und dritten Unterfolgen (Polynom z(D)) ein Nach
richtenpolynom y(1) (D) und ein Paritätspolynom y(2) (D)
enthalten, die unter Verwendung eines vorgegebenen Gene
ratorpolynoms g(D) erzeugt werden, und falls z(D) fehler
frei ist, erzeugt das ODER-Gatter 350 eine logische "0".
Falls irgendeine dieser Bedingungen nicht wahr ist,
erzeugt das ODER-Gatter 350 eine logische "1". Falls das
ODER-Gatter 350 eine logische "0" erzeugt, wird vermutet,
daß die empfangene zweite Unterfolge durch die A-Bits
gegeben ist und daß die empfangene dritte Unterfolge
durch die A-CRC-Bits gegeben ist. Das ODER-Gatter 350
kann in Verbindung mit anderen (nicht gezeigten) Schal
tungsanordnungen verwendet werden, um das err_gate-Signal
zu erzeugen, das die notwendige Zeitablaufinformation für
den Eingang in die Entscheidungsschaltung 130 schafft.
Wenn auf diese Weise eine dieser Bedingungen nicht wahr
ist, erzeugt das ODER-Gatter 350 eine logische "1". Falls
das ODER-Gatter 350 eine logische "0" erzeugt, wird
vermutet, daß die empfangene zweite Unterfolge durch die
A-Bits gegeben ist und daß die empfangene dritte Unter
folge durch die A-CRC-Bits gegeben ist. Das ODER-Gatter
350 kann in Verbindung mit anderen (nicht gezeigten)
Schaltungsanordnungen verwendet werden, um das err_gate-
Signal zu erzeugen, das die notwendige Zeitablaufinforma
tion für den Eingang in die Entscheidungsschaltung 130
schafft.
Auf diese Weise werden eine Vorrichtung und ein Verfahren
geschaffen, die sehr schnell die Rahmengrenzen identifi
zieren können. Im günstigsten Fall (keine Fehler und
keine Fehlalarme) muß nur ein einziges SYNC-Wort in einem
einzigen Zeitschlitz identifiziert werden. Dieses SYNC-
Wort kann während desselben Zeitschlitzes bestätigt
werden. Somit kann der Rahmentakt während der Dauer eines
einzigen Zeitschlitzes erfaßt werden. Dies ist möglich,
weil die Identifizierung eines möglichen SYNC-Wortes
(erste Unterfolge) eines Zeitschlitzes unter Verwendung
lediglich der Information im selben Zeitschlitz (zweite
und dritte Unterfolgen) bestätigt werden kann.
Erfindungsgemäß werden eine Vorrichtung und ein Verfahren
für die Rahmentakt-Erfassung geschaffen. Die Vorrichtung
enthält eine Korrelationseinrichtung, die eine erste
Unterfolge fester Länge von Bits eines empfangenen
Bitstroms mit einem vorgegebenen SYNC-Wort vergleicht.
Außerdem ist eine CRC-Prüfschaltung vorgesehen, die die
zweite und die dritte Unterfolge fester Länge des einge
gebenen Bitstroms, die sich in vorgegebenen festen Ab
ständen von der ersten Unterfolge befinden, empfängt.
Aufgrund der Bestimmung durch die Korrelationseinrich
tung, daß die erste Unterfolge fester Länge von Bits mit
dem vorgegebenen SYNC-Wort übereinstimmt, stellt die CRC-
Prüfschaltung fest, ob die dritte Unterfolge ein Pari
tätswort des zyklisch redundanten Codes ist, das aus der
zweiten Unterfolge erzeugt wird. Außerdem ist eine Ent
scheidungsschaltung vorgesehen, die die Grenzen eines
Rahmens des empfangenen Bitstroms identifiziert, wenn die
CRC-Prüfschaltung feststellt, daß die dritte Unterfolge
ein Paritätswort des zyklisch redundanten Codes ist, das
aus der zweiten Unterfolge von Bits gebildet wird. Die
Vorrichtung und das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung können Rahmengrenzen identifizieren, nachdem
ein SYNC-Wort in lediglich einem einzigen Schlitz identi
fiziert worden ist. Ferner können die Vorrichtung und das
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in einem TDMA-
System verwendet werden, in dem Bits nicht notwendig an
jeder Bitposition des Bitstroms übertragen werden und in
dem die SYNC-Wörter und die zyklisch redundanten Codes in
Übertragungsblöcken zusammengefaßt werden, anstatt über
sämtliche Bitpositionen des Rahmens verteilt zu sein.
Schließlich ist die Erfindung mit Bezug auf besondere
Ausführungsformen beschrieben worden. Dies hat jedoch
lediglich erläuternden Charakter. Für den Fachmann sind
zahlreiche alternative Ausführungsformen denkbar, ohne
vom Geist und vom Umfang der folgenden Ansprüche abzuwei
chen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Rahmentakt-Erfassung,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Vergleichen einer ersten Unterfolge fester Länge von Bits eines empfangenen Bitstroms mit einem vorgegebe nen Synchronisationswort,
bei Übereinstimmung der ersten Unterfolge fester Länge von Bits mit dem vorgegebenen Synchronisationswort Feststellen, ob eine dritte Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms ein Paritätswort für zyklisch redun danten Code ist, das aus einer zweiten Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms gebildet wird, und
Identifizieren von Rahmengrenzen des empfangenen Bitstroms aufgrund der Feststellung, daß die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unter folge fester Länge von Bits gebildet ist.
Vergleichen einer ersten Unterfolge fester Länge von Bits eines empfangenen Bitstroms mit einem vorgegebe nen Synchronisationswort,
bei Übereinstimmung der ersten Unterfolge fester Länge von Bits mit dem vorgegebenen Synchronisationswort Feststellen, ob eine dritte Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms ein Paritätswort für zyklisch redun danten Code ist, das aus einer zweiten Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms gebildet wird, und
Identifizieren von Rahmengrenzen des empfangenen Bitstroms aufgrund der Feststellung, daß die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unter folge fester Länge von Bits gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Bitstrom leere Bitpositionen enthält, wobei
während dieser Zeit keine Bits empfangen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
der Rahmen mehrere Zeitschlitze (31-0, 31-1, . . . ,
31-23) enthält und
die erste, die zweite und die dritte Unterfolge
in einem einzigen (31-i) der Zeitschlitze (31-0, 31-1,
. . . , 31-23) des Rahmens enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
die identifizierten Rahmengrenzen eine Zeit
schlitzgrenze enthalten, die im Bitstrom von der ersten
Unterfolge um eine vorgegebene Strecke beabstandet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß
die Schlitzgrenze eine hintere Grenze eines die
erste, die zweite und die dritte Unterfolge enthaltenden
Schlitzes ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die zweite und die dritte Unterfolge fester Länge
im Bitstrom von der ersten Unterfolge um entsprechende
vorgegebene feste Strecken beabstandet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Feststellens den folgenden
Schritt enthält:
Erzeugen eines Syndroms für zyklisch redundanten Code aus der zweiten und der dritten Unterfolge fester Länge von Bits.
Erzeugen eines Syndroms für zyklisch redundanten Code aus der zweiten und der dritten Unterfolge fester Länge von Bits.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schritt des Feststellens den folgenden
Schritt enthält:
Feststellen, ob die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge fester Länge von Bits gebildet wird, falls jeder Koeffizient des erzeugten Syndroms für zyklisch redundanten Code Null ist.
Feststellen, ob die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge fester Länge von Bits gebildet wird, falls jeder Koeffizient des erzeugten Syndroms für zyklisch redundanten Code Null ist.
9. Vorrichtung zur Rahmentakt-Erfassung in einem
TDMA-Empfänger,
gekennzeichnet durch
eine Korrelationseinrichtung (110), die eine
erste Unterfolge fester Länge von Bits eines empfangenen
Bitstroms mit einem vorgegebenen Synchronisationswort
vergleicht,
eine CRC-Prüfschaltung (120), die aufgrund der Bestimmung durch die Korrelationseinrichtung (110), daß die erste Unterfolge fester Länge von Bits mit dem vorge gebenen Synchronisationswort übereinstimmt, feststellt, ob eine dritte Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus einer zweiten Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms gebildet wird, und
eine Entscheidungsschaltung (130), die aufgrund der Feststellung der CRC-Prüfschaltung (120), daß die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge fester Länge von Bits gebildet ist, Grenzen eines Rahmens des empfangenen Bitstroms identifiziert.
eine CRC-Prüfschaltung (120), die aufgrund der Bestimmung durch die Korrelationseinrichtung (110), daß die erste Unterfolge fester Länge von Bits mit dem vorge gebenen Synchronisationswort übereinstimmt, feststellt, ob eine dritte Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus einer zweiten Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms gebildet wird, und
eine Entscheidungsschaltung (130), die aufgrund der Feststellung der CRC-Prüfschaltung (120), daß die dritte Unterfolge fester Länge von Bits ein Paritätswort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der zweiten Unterfolge fester Länge von Bits gebildet ist, Grenzen eines Rahmens des empfangenen Bitstroms identifiziert.
10. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
eine Zeitsteuerschaltung (140), die von der
Korrelationseinrichtung (110) ein Signal (Treffer) emp
fängt, das anzeigt, daß die erste Unterfolge fester Länge
von Bits mit dem vorgegebenen Synchronisationswort über
einstimmt, und an die CRC-Prüfschaltung (120) ein Freiga
besignal (CRC_en) sendet, um die CRC-Prüfschaltung (120)
freizugeben, damit diese feststellt, ob die dritte Unter
folge fester Länge von Bits des Bitstroms ein Paritäts
wort für zyklisch redundanten Code ist, das aus der
zweiten Unterfolge fester Länge von Bits des Bitstroms
gebildet ist.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R071 | Expiry of right |