DE19522389C1 - Sicherheitslenksäule - Google Patents

Sicherheitslenksäule

Info

Publication number
DE19522389C1
DE19522389C1 DE19522389A DE19522389A DE19522389C1 DE 19522389 C1 DE19522389 C1 DE 19522389C1 DE 19522389 A DE19522389 A DE 19522389A DE 19522389 A DE19522389 A DE 19522389A DE 19522389 C1 DE19522389 C1 DE 19522389C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
steering column
safety
deformation
support element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19522389A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Asbrand
Juergen Dipl Ing Clas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19522389A priority Critical patent/DE19522389C1/de
Priority to EP96107324A priority patent/EP0749886B1/de
Priority to ES96107324T priority patent/ES2141994T3/es
Priority to US08/669,636 priority patent/US5737970A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE19522389C1 publication Critical patent/DE19522389C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/197Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible incorporating devices for preventing ingress of the steering column into the passengers space in case of accident

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitslenksäule gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Sicherheitslenksäule geht beispielsweise aus der DE 34 27 211 C1 hervor. Die darin offenbarte Sicherheits­ lenksäule weist als Deformationsglied einen aus zwei teleskopisch zusammenschiebbaren Wellenstücken aufgebauten Lenksäulenab­ schnitt auf, der bei einem Frontalaufprall axialen Verschie­ bungsweg und in geringfügigem Maße auch Stoßenergie aufnimmt. Dadurch können in einer ersten Phase nach einem Frontalaufprall der obere Mantelrohrabschnitt der Lenksäule und das Lenkrad in ihrer Einbaulage gehalten werden, was insbesondere für eine op­ timale Schutzwirksamkeit eines sich entfaltenden Airbags wichtig ist. Anstelle eines durch teleskopisches Zusammenschieben wir­ kenden Deformationsgliedes kann auch ein Wellrohr als Deformati­ onsglied eingesetzt sein.
Das Deformationsglied kann Verschiebungsweg nur bis zu einem Ma­ ximalbetrag aufnehmen, der durch die Länge des Deformationsglie­ des begrenzt ist. Danach geht es auf Block und überträgt weiter eingeleitete axiale Kräfte in starrer Verbindung auf das Mantel­ rohr. Bei engen Bauraumverhältnissen im vorderen Fußraum des Fahrzeugs ist es oft nicht möglich, das Deformationsglied so lang zu bemessen, wie es für einen optimalen Insassenschutz wün­ schenswert wäre. Bei einem Frontalaufprall würden daher frühzei­ tig Kräfte von dem sich in Richtung Fahrgastzelle verschiebenden Lenkgetriebe bis in das Lenkrad vordringen. Bricht das Mantel­ rohr aus seiner Halterung, so kann dies zu einer gefährlichen Verschiebung oder Aufstellung des Lenkrads führen.
Um dieses zu verhindern, ist es bekannt (DE 37 29 155 A1, DE 31 36 634 A1), das Deformationsglied mit einem Ausbrechmechanismus zu versehen, der bei Überschreiten einer bestimmten axialen Kraft, die Welle auseinanderbrechen läßt und somit das Lenkge­ triebe mechanisch von der Lenkspindel trennt. Als nachteilig an dieser Lösung kann erachtet werden, daß das Wirksamwerden des Ausbrechmechanismus von vielen schwer kalkulierbaren Faktoren abhängt, so daß insbesondere das Langzeitverhalten schwer abzu­ schätzen ist.
Desweiteren sind Lenkungsanordnungen bekannt (DE 32 41 839 C1, DE 28 36 788 A1) bei denen ein bauchig aufgeweitetes Aufnahme­ rohr eines teleskopartigen Deformationsgliedes zugleich eine Sollbiegestelle darstellt, welche bei einem Frontalaufprall ne­ ben der teleskopischen Aufnahme von Verschiebungsweg ein Abknik­ ken der Eingangswelle des Lenkgetriebes relativ zur Lenkspindel ermöglicht, wodurch die Einleitung axialer Kräfte durch ein sich in Richtung der Fahrgastzelle bewegendes Lenkgetriebe stark ver­ ringert wird. Diese Lösung ist recht aufwendig und macht durch die bauchige Aufweitung zusätzlich Bauraum erforderlich.
Ferner sind mehrgliedrige Sicherheitslenksäulen bekannt (DE 28 53 374 A1, JP 07-117 686), welche ein Deformationselement zur Aufnahme von axial ein Verschiebeweg und zusätzlich eine Sollbie­ gestelle in einer lenkgetriebenahen Zwischenwelle aufweisen. Als nachteilig kann bei diesen Anordnungen angesehen werden, daß der Energieverzehr und die Umlenkung der Kräfte im Falle eines Auf­ pralls schwer abzuschätzen sind, da die Kräfte über ein Kardan­ gelenk auf die Sollbiegestelle eingeleitet werden. Desweiteren machen die langen, als Hebelarm an die Sollbiegestelle angrei­ fenden Abschnitte der Zwischenwelle die Freihaltung eines ver­ gleichsweisen großen Bauraumes erforderlich, damit bei einem Aufprall die Abschnitte der Zwischenwelle ungehindert abknicken können und nicht vorzeitig auf Block gehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Sicherheits­ lenksäule dahingehend weiterzubilden, daß insbesondere wenn auf­ grund enger Bauraumverhältnisse nur in geringem Maße axialer Verschiebungsweg nutzbar ist, ein gefährliches Aufstellen der Lenkspindel und des Lenkrades bei einem Frontalaufprall verhin­ dert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird ein auf Block gehen des Deformations­ gliedes verhindert, indem vorher das Lenkgetriebe an der Soll­ biegestelle abknickt, so daß bei einer weiteren Verschiebung des Lenkgetriebes in Richtung auf die Fahrgastzelle kaum noch axiale Kräfte in die Lenksäule eingeleitet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen nur eine ge­ ringfügige Abänderung der gattungsgemäßen Sicherheitslenksäule erfordern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und wird nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheits­ lenksäule in ihrer Einbaulage,
Fig. 1b die Sicherheitslenksäule gemäß Fig. 1a nach einem Fron­ talaufprall,
Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Sicherheitslenk­ säule gemäß Fig. 1a mit einer Fangschlinge als Abstütz­ element.
Die in Fig. 1a dargestellte erfindungsgemäße Sicherheitslenksäu­ le 1 umfaßt eine mehrgliedrige Lenkspindel 2, die endseitig ei­ nerseits mit einem Lenkrad 3 und andererseits über eine Gelenk 4, insbesondere ein Kreuz- oder Kardangelenk, mit der Eingangs­ welle 5 eines Lenkgetriebes 6 verbunden ist. In der Zeichnung ist durchgehend eine Zahnstangenlenkung dargestellt, deren Lenk­ getriebe 6 an einem Integralträger 7 befestigt ist. Der Inte­ gralträger 7 trägt den Motor 8 und ist seinerseits an rechts- und linksseitigen Fahrzeuglängsträgern 9 befestigt. Ohne Weite­ res ist die Erfindung auch auf Fahrzeuge mit Blocklenkung an­ wendbar, wobei die Lenkgetriebe entweder am Integralträger oder an dem lenkradnahen Fahrzeuglängsträger befestigt sein können.
Der lenkradnahe Teil 2.2 der Lenkspindel 2 ist in einem Mantel­ rohr 10 geführt, welches seinerseits an einem bei einer Frontal­ kollision weitgehend unbeeinflußten Querträger 11 befestigt ist, wobei es sich zusätzlich über eine Stirnwandabstützung 12 an der Stirnwand 13 des Fahrzeugs abgestützt. Der lenkradnahe Teil 2.2 der Lenkspindel 2 ist mit dem lenkgetriebenahen Teil 2.1, der als Deformationsglied 14 zur Aufnahme von axialem Verschiebungs­ weg ausgebildet ist, gelenkig verbunden. Diese Verbindung er­ folgt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel über ein obe­ res Gelenk 15, weitere Gelenke und Zwischenwellen sind jedoch denkbar.
Das Deformationsglied 14 ist in der Lage durch Aufnahme von axialem Verschiebungsweg die Länge der zwischen Lenkgetriebe 6 und Mantelrohr 10 eingespannten Lenkspindel 2 zu verkürzen. Dies kann durch teleskopisches Zusammenschieben, wie in der Zeichnung dargestellt, oder durch plastische Verformung wie bei einem Wellrohr erfolgen. Das Deformationsglied 14 ist lenkgetriebesei­ tig über ein Gelenk 4 und eine Lenkungskupplung 16 mit der Ein­ gangswelle 5 des Lenkgetriebes 6 gelenkig verbunden. Die Len­ kungskupplung 16 dient dem Anschluß des Lenkgetriebes 6 an die Lenkspindel 2 und der Vibrationsdämpfung, sie ist für das weite­ re ohne Bedeutung.
Erfindungsgemäß weist die Eingangswelle 5 des Lenkgetriebes 6 eine Sollbiegestelle 17, die im Ausführungsbeispiel durch eine Querschnittsschwächung definiert wird. Andere Realisierungen der Sollbiegestelle sind ohne weiteres denkbar und dem Fachmann als solche bekannt. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist ein Abstützelement 18, welches in der Bewegungslinie der bei einem Frontalaufprall sich verschiebenden Lenkspindel 2 angeord­ net ist und die Wirkung eines definiert oberhalb des Gelenkes 4 einsetzenden Widerlagers hat. Das Abstützelement 18 ist mit dem Fahrzeugrahmen z. B. über den Fahrzeuglängsträger 9 fest verbun­ den und bleibt in seiner Lage, anders als die früh an unfallbe­ dingten Verformungen teilnehmende Lenkspindel 2, vom Unfallge­ schehen weitgehend unbeeinflußt.
Die Fig. 2 zeigt in der Draufsicht des Fahrzeugs alle wesentli­ chen Komponenten aus Fig. 1a. Außerdem ist erkennbar, wie der Integralträger 7 mit insgesamt vier Befestigungspunkten 19 an den Fahrzeuglängsträgern 9 befestigt ist. Bei einem starken Frontalaufprall klinkt der Integralträger 7, bedingt durch die hohe träge Masse des Motors 8, an diesen Befestigungspunkten 19 ganz oder teilweise aus und wird in Richtung auf die Fahrgast­ zelle 20 verschoben, wobei das Lenkgetriebe 6 mitverschoben wird. Desweiteren zeigt die Fig. 2 das Abstützelement 18 in ei­ ner Ausbildung als Fangschlinge 18′, die am lenkradseitigen Fahrzeuglängsträger 9 befestigt ist. Die Fangschlinge 18′ wirkt, wie bereits beschrieben, als Widerlager für die sich unfallbe­ dingt verschiebende Lenkspindel 2 und zusätzlich als Führung, die ein unkontrolliertes Ausbrechen der Lenkspindel 2, welches ihre Schrägstellung zur Folge hätte, verhindert. Dies ist insbe­ sondere bei einem Frontalaufprall mit nur teilweiser Überdeckung von Bedeutung. Anstelle einer Fangschlinge 18′ kann auch ein entsprechend angeordneter und hinsichtlich der Führungsfunktion angepaßter Fangbügel, Fanghaken oder eine Fanggabel als Abstüt­ zelement eingesetzt werden.
Die Fig. 1b zeigt die Sicherheitslenksäule 1 aus Fig. 1a nach einem Frontalaufprall und dadurch bedingten Verformungen. Durch den Frontalaufprall ist der Integralträger 7 ganz oder teilweise ausgeklinkt und wurde samt Motor 8 und Lenkgetriebe 6 in Rich­ tung der Fahrgastzelle 20 (Pfeil) verschoben. Die Räder 21 wer­ den abhängig von Konstruktion und der Stärke des Frontalauf­ pralls mit dem Integralintegräger mehr oder weniger mitverscho­ ben, sind aber der Einfachheit wegen in unveränderter Position dargestellt. Mit der Verschiebung des Lenkgetriebes 6, wird eine axiale, in Richtung des Lenkrades 3 wirkende Kraft in die Lenk­ spindel 2 eingeleitet, die jedoch gering ist, solange das Defor­ mationselement 14 Verschiebungsweg aufnehmen kann.
Ohne weitere Maßnahmen würde, wenn der Verschiebungsweg voll­ ständig aufgebraucht ist, das Deformationselement 14 auf Block gehen und die Stoßkraft über die starre Verbindung zum Mantel­ rohr 10 ungedämpft weitergeleitet werden, so daß oberhalb einer kritischen Kraft die Halterung 11, 12 des Mantelrohres 10 den Kräften nicht mehr standhalten könnte. Um dieses zu verhindern, ist erfindungsgemäß die Sollbiegestelle 17 in der Eingangswelle 5 des Lenkgetriebes 6 vorgesehen. Die Sollbiegestelle 17 ist so bemessen, daß einerseits die Lenkkräfte übertragen werden kön­ nen, andererseits aber die Knickverformung an der Sollbiegestel­ le 17 einsetzt, bevor die kritische Kraft für die Halterung 11, 12 des Mantelrohres 10 überschritten wird.
Das Deformationsglied 14 und die Sollbiegestelle 17 können so ausgelegt werden, daß bei einer Verschiebung des Lenkgetriebes 6 in Richtung auf die Fahrgastzelle 20, zunächst der axiale Ver­ schiebungsweg des Deformationsgliedes 14 weitgehend aufgebraucht wird, bevor eine Knickverformung der Eingangswelle 5 an der Sollbiegestelle 17 einsetzt. Dies hat den Vorteil, daß das Ver­ biegen der Eingangswelle 5 des Lenkgetriebes 6 so spät wie mög­ lich einsetzt, so daß die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs länger er­ halten bleibt.
Ein weiterer Vorteil wird durch das karosseriefeste Abstützele­ ment 18 erzielt, durch das zu einem definierten Zeitpunkt eine Knickverformung an der Sollbiegestelle 17 unterstützt wird. Das Abstützelement 18 ist in der Bewegungslinie der Lenkspindel 2 so angeordnet, daß es ab einer bestimmten Verschiebung des Lenkge­ triebes 6 in Richtung auf die Fahrgastzelle 20 als Widerlager am oder oberhalb des Gelenkes 4 einwirkt. Dadurch wird gezielt eine Kraft in die Sollbiegestelle 17 eingeleitet, welche die Knick­ verformung bewirkt. Das Abstützelement 18 kann beispielsweise am lenkradnahen Fahrzeuglängsträger 9 befestigt sein, wie in Fig. 1b gezeigt, oder an einem anderen Punkt, der weitgehend unbeein­ flußt von unfallbedingten Verformungen ist.
Aus den bereits genannten Gründen ist es von Vorteil, das Ab­ stützelement 18 so anzuordnen, daß die Knickverformung an der Sollbiegestelle 17 erst einsetzt, wenn der axiale Verschiebungs­ weg des Deformationsgliedes 14 weitgehend aufgebraucht ist.
Der Verlauf eines Unfallgeschehens stellt sich nun wie folgt dar: Nach einem Frontalaufprall nimmt zunächst das Deformations­ glied 14 Verschiebungsweg auf, während es gleichzeitig um die Drehachse des lenkradnahen oberen Gelenkes 15 schwenkt. Bevor das Deformationsglied 14 auf Block geht, wirkt das Abstützele­ ment 18 als Anschlag für die Schwenkbewegung und als Widerlager bei einer weiteren unfallbedingten Verschiebung des Lenkgetrie­ bes 6, wodurch die Knickverformung an der Sollbiegestelle 17 eingeleitet wird. In Fig. 1b ist der Zustand dargestellt, an dem bereits eine deutliche Abknickung stattgefunden hat.

Claims (7)

1. Sicherheitslenksäule für ein Kraftfahrzeug umfassend eine mehrgliedrige Lenkspindel, deren lenkradnaher Teil in einem Man­ telrohr geführt ist, welches an einem bei einer Frontalkollision weitgehend unbeeinflußten Querträger befestigt ist, und deren lenkgetriebenaher Teil als Deformationsglied zur Aufnahme von axialem Verschiebungsweg ausgebildet ist und einerseits mit dem lenkradnahen Teil und andererseits mit der Eingangswelle eines Lenkgetriebes gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (5) des Lenkgetriebes (6) eine Sollbiege­ stelle (17) aufweist.
2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deformationsglied (14) und die Sollbiegestelle (17) so ausgelegt sind, daß bei einer Verschiebung des Lenkgetriebes (6) in Richtung auf die Fahrgastzelle (20) zunächst der axiale Ver­ schiebungsweg des Deformationsgliedes weitgehend aufgebraucht wird, bevor an der Sollbiegestelle (17) eine Knickverformung einsetzt.
3. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ab einer bestimmten unfallbedingten Verschiebung des Lenkge­ triebes (6) in Richtung auf die Fahrgastzelle (20) ein karosse­ riefestes Abstützelement (18) in der Weise als Widerlager auf die Lenkspindel (2) einwirkt, daß gezielt Kräfte in die Sollbie­ gestelle (17) eingeleitet werden, welche eine Knickverformung einleiten.
4. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (18) so angeordnet ist, daß seine Wirkung als Widerlager erst dann einsetzt, wenn der axiale Verschie­ bungsweg des Deformationsgliedes (14) weitgehend aufgebraucht ist.
5. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (18) so ausgebildet ist, daß mit Einset­ zen der Wirkung als Widerlager auch eine Führung der Lenkspindel (2) einsetzt, welche ein unkontrolliertes Ausbrechen verhindert.
6. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (18) als Fangschlinge (18′) ausgebildet, die am Fahrzeugrahmen, insbesondere am Fahrzeuglängsträger (9) befestigt ist.
7. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement auf oder oberhalb eines Gelenkes (4) ein­ wirkt, welches die Lenkspindel (2) mit der Eingangswelle (5) des Lenkgetriebes (6) verbindet.
DE19522389A 1995-06-23 1995-06-23 Sicherheitslenksäule Expired - Fee Related DE19522389C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19522389A DE19522389C1 (de) 1995-06-23 1995-06-23 Sicherheitslenksäule
EP96107324A EP0749886B1 (de) 1995-06-23 1996-05-09 Sicherheitslenksäule
ES96107324T ES2141994T3 (es) 1995-06-23 1996-05-09 Arbol de direccion de seguridad.
US08/669,636 US5737970A (en) 1995-06-23 1996-06-24 Safety steering column for a motor vehicle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19522389A DE19522389C1 (de) 1995-06-23 1995-06-23 Sicherheitslenksäule

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19522389C1 true DE19522389C1 (de) 1996-09-19

Family

ID=7764798

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19522389A Expired - Fee Related DE19522389C1 (de) 1995-06-23 1995-06-23 Sicherheitslenksäule

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5737970A (de)
EP (1) EP0749886B1 (de)
DE (1) DE19522389C1 (de)
ES (1) ES2141994T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008004192A1 (de) 2008-01-11 2009-07-16 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Lenksäulenanordnung für Kraftfahrzeuge

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3698289B2 (ja) * 1997-10-15 2005-09-21 スズキ株式会社 自動車のステアリング装置
US7077432B2 (en) * 2003-09-30 2006-07-18 Delphi Technologies, Inc. Steering column assembly having break-away device
JP4231473B2 (ja) * 2004-10-19 2009-02-25 本田技研工業株式会社 ステアリングギヤボックス取付構造
JP2006199249A (ja) * 2005-01-24 2006-08-03 Nsk Ltd ステアリング装置
WO2007050004A1 (en) * 2005-10-28 2007-05-03 Volvo Lastvagnar Ab STEERlNG WHEEL ARRANGEMENT
US7980421B2 (en) * 2007-06-18 2011-07-19 Gotohti.Com Inc. Optically keyed dispenser
DE102020208329B4 (de) 2020-07-02 2022-01-13 Volkswagen Aktiengesellschaft Kollisionsabhängig ansteuerbare Lenkanordnung für ein Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2853374A1 (de) * 1977-12-12 1979-06-13 Saab Scania Ab Lenkungs-anordnung fuer kraftfahrzeuge
DE2836788A1 (de) * 1978-08-23 1980-03-06 Daimler Benz Ag Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge
DE3136634A1 (de) * 1980-10-14 1982-07-01 S.A.G.A. Società Applicazioni Gomma Antivibranti - S.p.A., 20141 Milano Zusammenschiebbare lenksaeule fuer kraftfahrzeuge
DE3241839C1 (de) * 1982-11-12 1984-03-01 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Lenkungsanordnung für Kraftwagen
DE3427211C1 (de) * 1984-07-24 1986-01-23 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge
DE3729155A1 (de) * 1986-09-02 1988-03-03 Torrington Co Ausbrechbare lenkanordnung
JPH07117686A (ja) * 1993-10-29 1995-05-09 Fuji Kiko Co Ltd エネルギー吸収ステアリング装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE788806A (fr) * 1971-09-29 1973-01-02 Citroen Sa Dispositif de commande des organes de direction d'un vehicule
DE2212713C3 (de) * 1972-03-16 1985-08-29 Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim Sicherheitslenksäule für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
IT1077203B (it) * 1977-06-02 1985-05-04 Alfa Romeo Spa Sterzo collassabile per un autoveicolo
DE3245741C2 (de) * 1982-12-10 1986-02-27 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Lenkung für Kraftwagen
JPS6279663U (de) * 1985-11-08 1987-05-21
DE3925989A1 (de) * 1989-08-05 1991-02-07 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur verhinderung einer bewegung eines lenkrades eines kraftwagens gegen einen fahrzeuglenker bei einem frontaufprall
JPH05170110A (ja) * 1991-12-25 1993-07-09 Toyota Motor Corp 衝撃吸収ステアリング装置
JPH0687142U (ja) * 1993-05-28 1994-12-20 日本精工株式会社 電動パワーステアリング装置付衝撃吸収式ステアリングコラム装置
GB2282433A (en) * 1993-10-04 1995-04-05 Torrington Co Shaft coupling for a vehicle steering column

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2853374A1 (de) * 1977-12-12 1979-06-13 Saab Scania Ab Lenkungs-anordnung fuer kraftfahrzeuge
DE2836788A1 (de) * 1978-08-23 1980-03-06 Daimler Benz Ag Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge
DE3136634A1 (de) * 1980-10-14 1982-07-01 S.A.G.A. Società Applicazioni Gomma Antivibranti - S.p.A., 20141 Milano Zusammenschiebbare lenksaeule fuer kraftfahrzeuge
DE3241839C1 (de) * 1982-11-12 1984-03-01 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Lenkungsanordnung für Kraftwagen
DE3427211C1 (de) * 1984-07-24 1986-01-23 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge
DE3729155A1 (de) * 1986-09-02 1988-03-03 Torrington Co Ausbrechbare lenkanordnung
JPH07117686A (ja) * 1993-10-29 1995-05-09 Fuji Kiko Co Ltd エネルギー吸収ステアリング装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008004192A1 (de) 2008-01-11 2009-07-16 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Lenksäulenanordnung für Kraftfahrzeuge
DE102008004192B4 (de) * 2008-01-11 2010-02-18 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Lenksäulenanordnung für Kraftfahrzeuge
US8220834B2 (en) 2008-01-11 2012-07-17 Knorr-Bremse Systeme Fuer Nutzfahrzeuge Gmbh Steering column arrangement for motor vehicles

Also Published As

Publication number Publication date
US5737970A (en) 1998-04-14
EP0749886B1 (de) 1999-12-22
EP0749886A1 (de) 1996-12-27
ES2141994T3 (es) 2000-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60211255T2 (de) Fahrzeugvorderwagenaufbau
DE19654571C2 (de) Antriebsstützvorrichtung
EP0943525B1 (de) Lenksäulenanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE1935746B2 (de) Lenksäule für Kraftfahrzeuge
EP0234003B1 (de) Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Nutzung der Aufprallenergie für eine Sicherheitseinrichtung zum Schutz der Fahrzeuginsassen
DE3117378A1 (de) "aufhaengung fuer ein frontseitig, insb. querliegend angeordnetes antriebsaggregat eines kraftfahrzeugs"
DE4344386A1 (de) Pedalwerk für ein Fahrzeug
EP1996446B1 (de) Lastkraftwagen mit einer vorderen fahrerhauslagerung
DE102015209060B4 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug und Energieabsorptionseinrichtung
EP1027246A1 (de) Insassen-sicherheitsvorrichtung für die fahrerseite eines kraftfahrzeuges
DE19522389C1 (de) Sicherheitslenksäule
DE19517105C2 (de) Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug
DE1605971B1 (de) Sicherheitslenksaeule fuer Kraftfahrzeuge
DE19752887A1 (de) Universalgelenkwelle eines Lenksystems zum Absorbieren und Abfangen von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß
DE102005056055B4 (de) Aufprallabsorbierende Vorrichtung für eine Lenksäule eines Fahrzeugs
DE69306326T2 (de) Aufprallabsorbierende Lenksäule mit Servolenkeinrichtung
DE60036764T2 (de) Fahrzeuglenkstruktur
DE10039792A1 (de) Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
DE2411370C3 (de) Halterung einer unter Energieabsorption teleskopartig zusammenschiebbaren Lenksäule bei Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Frontmotor
DE2457832A1 (de) Kraftfahrzeuglenksystem
DE10032711C2 (de) Teilbare Spurstange für Kraftfahrzeuge
DE3241839C1 (de) Lenkungsanordnung für Kraftwagen
DE19510615B4 (de) Befestigung einer Lenksäule in einem Kraftfahrzeug
DE4125674C2 (de) Fahrzeugkarosserie mit einem vorderen Querträger
DE3642437C1 (en) Steering column mount

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee