DE2836788A1 - Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE2836788A1 DE2836788A1 DE19782836788 DE2836788A DE2836788A1 DE 2836788 A1 DE2836788 A1 DE 2836788A1 DE 19782836788 DE19782836788 DE 19782836788 DE 2836788 A DE2836788 A DE 2836788A DE 2836788 A1 DE2836788 A1 DE 2836788A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- steering column
- steering
- coupling
- safety
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/192—Yieldable or collapsible columns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Daimler-Benz Aktiengesellschalt
tuttgart-tJntertürkheim Daim 12 116/4
2T.8.7S
Sicherlieitslenksäulc für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, die beispielsweise aus der BE-PS 1 927 173 als bekannt her\^orgeht.
Der unnachgiebig am Fahrzeugaufbau gelagerte Lenkwellenabschnitt sowie die sich zum Motorraum hin in Richtung auf das
Lenkgetriebe daran anschließende geteilte Zwischenteile halten Verlagerungen der Getriebceingangswelle bei unfallbedingten
Verstauchungen der Vorderpartie des Fahrzeuges vom Innenraum des Fahrzeuges und von den Passagieren fern. Energieverzehrcndc
Kellenelemente zwischen dem Lenkgetriebe und dem
fest gelagerten Kellenabschnitt sind nicht nötig. Zur Milderung des Sekundäraufpialles des Fahrers auf da? Lenkrad sind zwischen dein Lenlrad und dem unnachgiebig gelagerten Lenlwellenahschnitt Pralltöpfe oder energie\'erzehrendr Hohlwellen
od. dgl. angeordnet, \obei die durch den Aufpiall in den obeicn Teil ύη lenksäule eingeleiteten Lräfte an dei unnachgiebigen I ageistelle in den FaIu reugaufbau abgeleitet leiden.
fest gelagerten Kellenabschnitt sind nicht nötig. Zur Milderung des Sekundäraufpialles des Fahrers auf da? Lenkrad sind zwischen dein Lenlrad und dem unnachgiebig gelagerten Lenlwellenahschnitt Pralltöpfe oder energie\'erzehrendr Hohlwellen
od. dgl. angeordnet, \obei die durch den Aufpiall in den obeicn Teil ύη lenksäule eingeleiteten Lräfte an dei unnachgiebigen I ageistelle in den FaIu reugaufbau abgeleitet leiden.
Daim 12 116/4
Die im unteren Teil der Sicherheitslenksäule befindliche geteilte Zwischenwelle braucht - wie gesagt - keine Stoßenergie zu adsorbieren,
sie soll lediglich wirksam Annäherungen und Winkelverlagerungen der Getriebeeingangswelle des Lenkgetriebes bei
Unfällen von dem oberen Teil der Sicherheitslenksäule fernhalten. Hierzu ist die sich selbsttätig lösende Kupplung vorgesehen.
In der bereits eingangs erwähnten DE-PS 1 927 173 ist eine
Steckkupplung mit axial verlaufenden Drehmoment—übertragenden Stiften an dem einen Wellenteil der Zwischenwelle und einer Mitnehmerplatte
an dem anderen Wellenteil vorgesehen, in die die Stifte hineinragen. Der eine der beiden Wellenteile ist im Bereich
der Kupplung Z-förmig zur Seite abgekröpft, so daß sich die beiden Kupplungshälften hakenförmig umgreifen können. Bei
Annäherung der beiden Wellenteile können die Stifte aus der Mitnehmerplatte axial herausgleiten und die Kupplungshälften
gelangen außer Eingriff. Nach dem Lösen der beiden Kupplungshälften.
sind die beiden Wellenteile seitlich frei beweglich und eine unfallbedingte weitere Verlagerung des Lenkgetriebes
und des damit verbundenen unteren Wellenteiles der Zwischenwelle
bleibt rückwirkungsfrei auf den oberen Teil der Sicherheitslenksäule.
Nachteilig an dieser Konstruktion ist, daß die sich selbsttätig lösende Kupplung sowie der seitlich abgekröpfte
Wellenteil relativ kompliziert aufgebaut und teuer in der Herstellung sind.
ηίο« in
Daim 12 116/4
6·
Eine andere vorbekannte in der DE-PS 2 315 385 beschriebene
Sicherheitslenksäule weist als geteilte Zwischenwelle eine
normale Teleskopwelle auf, die sich zwar zusammenschieben
läßt, bei der aber Winkelverlagerungen zwischen den beiden
axialbeweglichen Wellenhälften nicht möglich sind. Um bei
dieser Sicherheitslenksäule Winkelverlagerungen des Lenkgetriebes bei unfallbedingter Annäherung des Lenkgetriebes an
den Fahrgastraum gleichwohl zu ermöglichen, ist das Lenkgetriebe selber um eine horizontale quer zur Fahrtrichtung
liegende Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeugrahmen befestigt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die schwenkbare Lagerung des Lenkgetriebes am Fahrzeugrahmen zusätzliche Teile erforderlich macht, wodurch die Konstruktion ebenfalls verteuert wird. Außerdem wird die Übertragung der Bewegung vom Lenkhandrad auf die einschlagbaren Fahrzeugräder durch die bewegliche Lagerung des Lenkgetriebes schwammig. Auch an den dortigen Gelenkstellen sind zur Vermeidung von \^erschleiß und zur Dämpfung von Schwingungen gummielastische Zwischenlagen einzubauen, die gerade an solchen Stellen liegen, an denen besonders hohe Drehmomente auftreten. Durch die Schwenkbarkeit des Lenkgetriebes ist außerdem die Möglichkeit eines seitlichen Ausweichens der Getriebeeingangswelle nur in einer einzigen, nämlich in einer vertikalen Ebene gegeben. Axustreben ist aber eine Ausweichmöglichkeit nach allen Richtungen.
Sicherheitslenksäule weist als geteilte Zwischenwelle eine
normale Teleskopwelle auf, die sich zwar zusammenschieben
läßt, bei der aber Winkelverlagerungen zwischen den beiden
axialbeweglichen Wellenhälften nicht möglich sind. Um bei
dieser Sicherheitslenksäule Winkelverlagerungen des Lenkgetriebes bei unfallbedingter Annäherung des Lenkgetriebes an
den Fahrgastraum gleichwohl zu ermöglichen, ist das Lenkgetriebe selber um eine horizontale quer zur Fahrtrichtung
liegende Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeugrahmen befestigt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die schwenkbare Lagerung des Lenkgetriebes am Fahrzeugrahmen zusätzliche Teile erforderlich macht, wodurch die Konstruktion ebenfalls verteuert wird. Außerdem wird die Übertragung der Bewegung vom Lenkhandrad auf die einschlagbaren Fahrzeugräder durch die bewegliche Lagerung des Lenkgetriebes schwammig. Auch an den dortigen Gelenkstellen sind zur Vermeidung von \^erschleiß und zur Dämpfung von Schwingungen gummielastische Zwischenlagen einzubauen, die gerade an solchen Stellen liegen, an denen besonders hohe Drehmomente auftreten. Durch die Schwenkbarkeit des Lenkgetriebes ist außerdem die Möglichkeit eines seitlichen Ausweichens der Getriebeeingangswelle nur in einer einzigen, nämlich in einer vertikalen Ebene gegeben. Axustreben ist aber eine Ausweichmöglichkeit nach allen Richtungen.
Eine weitere vorbekannte Sicherheitslenksäule der in Rede stehenden
Art (vgl. DE-OS 2 535 812) weist eine ungeteilte Zwi-■schenweLle
mit einer Sollknickstelle auf. Diese Ausgestaltung
η ] η ί) ι η / ο ? 2 s
■28367 W
f - Daim 12 H6/4
·?■
hat den Nachteil, daß beim Unfall vom Lenkgetriebe Knickkräfte
nach rückwärts auf den Lenkwellenabschnitt übertragen werden.
Das seitliche Ausknicken der Zwischenwelle kann je nach Umfangslage
der Lenkwelle und je nach Relativlage der Einzelteile im Motorraum beim Unfall auch einmal behindert werden, so daß trotz
der Sollknickstelle das seitliche Ausknicken nicht oder nur mit großer Verzögerung erfolgt und dementsprechend hohe Stoßkräfte
auf den festgelagerten Lenkwellenabschnitt vom Motorraum her einwirken. Im übrigen macht die genannte Art der Ausbildung der
Zwischenwelle die Anordnung von Wellengelenken an beiden Enden
der Zwischenwelle erforderlich, wodurch die Konstruktion ebenfalls
verteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zugrunde gelegte Sicherheitslonksäule
dahingehend zu verbessern, daß sie mit einer möglichst geringen Anzahl von Steckverbindungen, Wellengelenken, Kupplungen
od. dgl. auskommt, daß die unentbehrlichen Verbindungen und
Elemente möglichst einfach und fertigungsgünstig gestaltet sind und daß trotzdem die Sicherheitsfunktion der Lenksäule in
allen Punkten voll gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
von Anspruch 1 gelöst. Dank der Γτνοϊteiung dos hohl ausgebildeten
Wellenteiles der teleskopierharen Zwischenwelle und
dank der Einschnürung des inneren Wellentoiles ist eine denkbar
einfache Steckkupplung geschaffen, die bei Annähc-iung der Wellenteile
ausrastet und die außerdem Mnl-c 1\ erlageiungcn der TiVllenteile/ausgerastet
cn Zustand der Kupplung ohne weiteres zuläßt.
Die sich sclh;1 t fit ig lösende fupplmij' i:t sclbci donkbai
030010/0775
Daim 12 116/4
einfach aufgebaut; außerdem sind auch die angrenzenden Wellenteile
besonders einfach gestaltet. Ihre bearbeiteten Enden sind jeweils integraler Bestandteil der sich selbsttätig lösenden
Kupplung. Abkröpfungen an den Wellenteilen der Zwischenwelle sind vermieden. Es ist nur ein einziges Wellengelenk,
was im übrigen auch/als gummielastische Kupplung ausgebildet
zu sein braucht, erforderlich. Der untere vorzugsweise massiv ausgebildete Wellentcil der Zivischenwelle kann einstükkig
mit der Eingangswelle des Lenkgetriebes ausgebildet sein.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch kurz erläutert; dabei
zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Sicherheits
lenksäule nach der Erfindung in Seitendarstellung im Normalzustand,
Fig. 2 die gleiche Sicherheitslenksäulc in einem
zusammengeschobenen Zustand nach einem Unfall und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Sicherheitslenk
säule an der Stelle HI-III in Fig. 1.
In dem andeutungsweise dargestellten Kraftfahrzeug 1 ist eine
Sicherheitslenksäule angeordnet, die sich zwischen dem Lenkhandrad 2 und dem am Fahrzeugrahmen 5 befestigten Lenkgetriebe
erstreckt. Sie weist einen am Fahrzeugaufbau 3 unnachgiebig be-
030010/0225
Da im 12 116/4
festigten Lenkwellenahschnitt 4 auf. Zwischen der Eingangswelle 7 des Lenkgetriebes und dem genannten Lenkwellenabschnitt
ist eine zweiteilige Zwischenwelle 8 angeordnet, die mit dem Lenkwellenabschnitt 4 über ein als Kardangelenk ausgebildetes
Wellengelenk 9 verbunden ist. Die Zwischenwelle 8 besteht aus zwei Wellenteilen 1o und 11, die über eine bei
unfallbedingter Annäherung der IVellenteile sich selbsttätig lösende Kupplung 12 miteinander verbunden sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der untere dem Lenkgetriebe 6 zugekehrte Wellenteil 11 der Zwischemvelle einstückig
mit der Eingangswelle 7 des Lenkgetriebes ausgebildet. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Normalzustand der Sicherheitslenksäule ist der in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gemessene
horizontale Abstand zwischen Kardangelenk und Mittelpunkt der Lenkstockwelle A. Die Sicherheitslenksäule selber ist im
wesentlichen gestreckt.
Gemäß der Erfindung sind die beiden teleskopierbaren Wellenteile Io und 11 der Zwischenwelle 8 - ausgehend von der Kupplung
12, die als einfache Steckverbindung ausgebildet ist erweitert (hohl ausgebildeter Wellenteil 1o, Maß a) beziehungsweise
eingeschnürt (massiv ausgebildeter innerer Wellenteil 11, Einschnürmaß e). Die Steckkupplung 12 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Vierkantkupplung mit einer unter radialer Vorspannung stehender gummielastischen Zwischenlage
13 zwischen den Formschlußflächen der Kupplung ausgebildet. Dadurch werden Körperschallschwingungen von dem
unteren Wellenteil 11 von der Sicherheitslenksäule ferngehalten. Diese Zwischenlage 13 bzw. ihr radiales Ausmaß kommt
10/0225
1/ - Daim 12 116/4
/fO
außerdem dem Einschnürmaß e zugute. Die axiale Erstreckung 1 der Formschlußflächen der Kupplung 12 ist größenordnungsmäßig
etwa gleichgroß wie der wirksame Durchmesser d der Formschlußflächen, d. h., die Kupplung ist in Axialrichtung relativ
kurz. Dank dieser kurzen Ausgestaltung der Formschlußflächen der Kupplung und dank der dahinterliegenden Erweiterung des
äußeren Wellenteiles bzw. der Einschnürung des inneren Wellenteiles
sind nach einem Lösen der Kupplung 12 bei unfallbedingter Annäherung der Wellenteile Winkelverlagerungen <h>
zwischen ihnen ohne weiteres möglich. Der horizontale/Normalzustand der Sicherheitslenksäule vorliegende Abstand A zwischen Lenkgetriebe
und Wellengelenk kann sich auf das geringe Maß A' beim Zusammenknautschen der Vorderpartie des Fahrzeuges verringern,
ohne daß Rückwirkungen auf den festgelagerten Lenkwellenabschnitt 4 eintreten.
Die Erweiterung des äußeren Wellenteiles 1o kann über die gesamte Länge gleichgroß sein, so daß in dem erweiterten Teil ein
zylindrisches oder prismatisches Rohrstück verwendet werden kann. Es kann aber auch - ausgehend von der Kupplung 12 - eine
stetige Erweiterung an dem äußeren Wellenteil 1o vorgesehen sein, wie das Ausführungsbeispiel zeigt. In jedem Fall ist die
Erweiterung zumindest in dem unmittelbar hinter der Kupplung liegenden Bereich so groß vorzusehen, daß bereits nach einem
vollständigen Ausrasten der Formschlußflächen der Kupplung nennenswerte Winkelverlagerungen der Wellenteile möglich sind. Die
gestreckte Umfangslänge des rohrförmigen äußeren Wellenteiles muß also im Bereich der Kupplung 12 wesentlich geringer sein als
Ό3001070225
Daim 12 116/4
Ή-
in einem unmittelbar hinter der Kupplung liegenden Bereich. Bei
normalen teleskopierbaren Wellenteilen, die im Längsschnitt gezeigt sind, ist lediglich scheinbar eine Erweiterung hinter
den Formschlußflächen vorhanden; ein solcher Anschein trügt aber, weil die möglicherweise dargestellten Durchmesserunterschiede
darauf beruhen, ώβ im Bereich der Formschlußflächen
ein Teleskoprohr vierkantig gepreßt ist, wohingegen es im dahinterliegenden Bereich einen Kreisquerschnitt mit gleichem
Umfang aber geringfügig größerem Durchmesser aufweist. Eine solche scheinbare Aufweitung ist vorliegend nicht gemeint; sie
wäre auch nicht, zumindest nicht im befriedigenden Ausmaß im
Sinne der vorliegenden Erfindung wirksam. Ein kleines Ausmaß von Winke!Verlagerungen der Wellenteile-ist auch ohne Erweiterung
des äußeren Wellenteiles dank der Einschnürung am inneren
Wellenteil immer noch möglich.
Dank der Einfachheit der Verbindung an der Kupplung 12 kann der innere Wellenteil 11 ohne -weiteres auch einteilig mit der
Getriebeeingangswelle 7 ausgebildet werden, wodurch eine zusätzliche Vereinfachung aufgrund des Wegfalles einer Verbindung
dieser genannten Teile erzielt werden kann. Außerdem ist die
Einfachheit der Steckverbindung an der Kupplung 12 auch ursächlich
dafür, daß der äußere Wellenteil selber sehr einfach
durch ein entsprechend deformiertes Rohr hergestellt werden kann. Der obere dem Wellengelenk 9 zugekehrte Rand des äußeren
Wellenteiles 1o stellt außerdem einen integralen Bestandteil des als Kardangelenk ausgebildeten Wellengelenkes dar.
0010/0225
Daim 12 116/4
At
Und zv:ar ist das Kardankreuz 14 dieses Wellengelenkes mit dem
oberen Rand des äußeren Wellenteiles schwenkbar verbunden, zu welchem Zweck an zwei gegenüberliegenden Umfangsstellen kleine
Lageraugen 15 an dem äußeren Wellenteil angebracht sind.
Durch die Erfindung können also folgende Vorteile erzielt werden. Die Zwischenwelle bzw. deren Wellenteile sind selber sehr
einfach gestaltete Wellen, die leicht hergestellt und montiert werden können. Der innere Wellenteil 11 kann einstückig
mit der Eingangswelle des Lenkgetriebes ausgebildet werden, wodurch eine Steckverbindung entfallen kann. Die Steckkupplung
12 zwischen den Wellenteilen der Zwischenwelle selber ist ebenfalls recht einfach und billig, ohne daß die Funktion dieser
Kupplung darunter leiden würde. Außerdem kann das Wellengelenk 9, es ist nur eines erforderlich, einfacher als bei herkömmlicher
Bauweise ausgebildet sein. Bei alledem bleiben die funktionellen Vorteile der Sicherheitslenksäule voll erhalten.
Darüberhinaus bietet die Ausgestaltung nach der Erfindung den Vorteil, daß im Kollisionsfall der untere sich lösende und der
Spritzwand 3 sich nähernde Wellenteil 11 im Innern der hohlen Welle 1o gefangen ist und nicht in gefährlicher Weise die Wand
3 durchdringen und Verletzungen an den Füßen oder Beinen des Fahrers hervorrufen kann.
030 010/0225
Leerseite
Claims (7)
- Daimler-Benz AktiengeseilschafcStuttgart-Untertürkheim Daim 12 116/421.8.78Ansprüche\/ Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge mit einem am Fahrzeugaufbau unnachgiebig gelagerten vom Lenkhandrad antreibbaren Lenkwellenabschnitt, einem am Fahrzeugrahmen befestigten Lenkgetriebe, dessen Eingangswelle wenigstens in grober Annäherung in einer Flucht mit dem Lenkwellenabschnitt liegt sowie mit einpr Zwischenwelle zwischen der Eingangswelle und dem Lenkwellenabschnitt, welche mit dem Lenkwellenabschnitt über ein Wellengelenk, insbesondere über ein Kardangelenk verbunden ist und welche eine bei - unfallbedingter - axialer Annäherung der Eingangswelle an den Lenkwellenabschnitt sich selbsttätig lösende Kupplung enthält, derart, daß die entkuppelten Wellenteile der Zwischenwelle wenigstens in Grenzen frei seitlich ausweichen können, dadurch gekennzeichnet , daß die Wellenteile (To und 11) der Zwischenwelle (8), von denen wenigstens der eine (1o) hohl ausgebildet ist, in an sich bekannter Weise mit ihren einander zugekehrten Enden formschlüssig verdrehfest ineinandergesteckt und teleskopartig zusammenschiebbar sind und mit ihrem gegenseitigen Eingriff die sich selbsttätig lösende Kupplung (12) bilden und daß der äußere Wellenteil (1o) hinter der sich selbsttätig lösenden Kupplung (12) bis hin zu seinem anderen Ende in einem axiale Winkelverlagorungen ( </O der Wellenteile (1o und 11) zulassenden Ausmaß erweitert (a) und der innere Wellenteil (11) hinter der sich selbsttätig lösenden Kupplung (12) auf der ganzen Länge eingeschnürt (e)030010/0225ORIGINAL INSPECTEDZ- Daim 12 116/4■I
- 2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Wellenteil (1o) sich von der sich selbsttätig lösenden Kupplung Ci2) weg stetig erweitert.
- 3. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1 oder 2, dadur ch gekennzeichnet , daß der äußere Wellenteil (1o) der Zwischenwelle (8) mit dem Lenkwellenabschnitt (4) und der innere Wellenteil (11) mit der Getriebeeingangswelle (7) verbunden ist.
- 4. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Wellenteil (11) der Zwischenwelle (8) massiv und einstückig mit der Getriebeeingangswelle (7) ausgebildet ist.
- 5. Sicherheitslenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der sich selbsttätig lösenden Kupplung (12) abweisende Rand des äußeren Wellenteiles (1o) integraler Bestandteil des Wellengelenkes (9) ist.
- 6. Sicherheitslenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenteile (1o und 11) der Zwischenwelle (8) unter Zwischenschaltung einer vorzugsweise unter radialer Vorspannung stehenden gummielastischen Schicht (13) ineinandergesteckt sind.030010/0225283678aDaim T2 1T&/43·
- 7. Sicherheitslenksäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung (1) des gegenseitigen Eingriffs der Wellenteile (1o und 11) der Zvischenwclle (8) an der sich selbsttätig lösenden Kupplung (12) höchstens etwa dem wirksamen Durchmesser (d) von deren Formschlußflächen entspricht.030015/0
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836788 DE2836788A1 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge |
IT49993/79A IT1120491B (it) | 1978-08-23 | 1979-08-08 | Piantone di sterzo di sicurezza per autoveicoli |
GB7929135A GB2028740B (en) | 1978-08-23 | 1979-08-21 | Safety steering column for a vehicle |
FR7921057A FR2434071A1 (fr) | 1978-08-23 | 1979-08-21 | Colonne de direction de securite pour vehicules |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782836788 DE2836788A1 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836788A1 true DE2836788A1 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6047695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782836788 Withdrawn DE2836788A1 (de) | 1978-08-23 | 1978-08-23 | Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2836788A1 (de) |
FR (1) | FR2434071A1 (de) |
GB (1) | GB2028740B (de) |
IT (1) | IT1120491B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516314C1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-08-08 | Daimler Benz Ag | Teleskoplenksäule für Fahrzeuge |
DE19522389C1 (de) * | 1995-06-23 | 1996-09-19 | Daimler Benz Ag | Sicherheitslenksäule |
US8727423B2 (en) * | 2011-10-21 | 2014-05-20 | Andrew J. Keyes | Self-drafting device for sub-sonic terrestrial vehicles |
CN104512455A (zh) * | 2013-10-03 | 2015-04-15 | 沃尔沃汽车公司 | 车辆转向设备和包括这种转向设备的车辆 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8426278D0 (en) * | 1984-10-17 | 1984-11-21 | British Petroleum Co Plc | Energy absorber |
GB2231004A (en) * | 1989-04-21 | 1990-11-07 | Ford Motor Co | Steering column decoupler |
GB2389820B (en) * | 2002-06-19 | 2005-09-14 | Nsk Steering Sys Europ Ltd | Vehicle steeering column |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1134299B (de) * | 1960-02-29 | 1962-08-02 | Volkswagenwerk Ag | Sicherheitslenksaeule fuer Kraftfahrzeuge |
FR2102555A5 (de) * | 1970-08-07 | 1972-04-07 | Peugeot & Renault | |
FR2118275A5 (de) * | 1970-12-16 | 1972-07-28 | Peugeot & Renault | |
FR2284501B1 (fr) * | 1974-09-11 | 1977-12-16 | Peugeot & Renault | Dispositif deboitable pour colonne de direction de vehicule automobile |
-
1978
- 1978-08-23 DE DE19782836788 patent/DE2836788A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-08-08 IT IT49993/79A patent/IT1120491B/it active
- 1979-08-21 FR FR7921057A patent/FR2434071A1/fr active Pending
- 1979-08-21 GB GB7929135A patent/GB2028740B/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19516314C1 (de) * | 1995-05-04 | 1996-08-08 | Daimler Benz Ag | Teleskoplenksäule für Fahrzeuge |
DE19522389C1 (de) * | 1995-06-23 | 1996-09-19 | Daimler Benz Ag | Sicherheitslenksäule |
US5737970A (en) * | 1995-06-23 | 1998-04-14 | Mercedes-Benz Ag | Safety steering column for a motor vehicle |
US8727423B2 (en) * | 2011-10-21 | 2014-05-20 | Andrew J. Keyes | Self-drafting device for sub-sonic terrestrial vehicles |
CN104512455A (zh) * | 2013-10-03 | 2015-04-15 | 沃尔沃汽车公司 | 车辆转向设备和包括这种转向设备的车辆 |
CN104512455B (zh) * | 2013-10-03 | 2018-08-14 | 沃尔沃汽车公司 | 车辆转向设备和包括这种转向设备的车辆 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2028740B (en) | 1982-08-25 |
IT7949993A0 (it) | 1979-08-08 |
FR2434071A1 (fr) | 1980-03-21 |
GB2028740A (en) | 1980-03-12 |
IT1120491B (it) | 1986-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3430067C1 (de) | Gelenkwelle | |
DE19526769C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer stoßabsorbierenden Lenkwelle | |
DE2825460A1 (de) | Energieabsorber, insbesondere fuer motorfahrzeuge | |
DE2825176A1 (de) | Aufhaengung fuer voneinander unabhaengige fahrzeugraeder | |
DE2535812A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer lenkanordnungen von kraftfahrzeugen | |
DE2156783B2 (de) | Antriebsstrang für Kraftfahrzeuge | |
DE7902092U1 (de) | Lenksäule für Kraftfahrzeuge | |
DE19752887A1 (de) | Universalgelenkwelle eines Lenksystems zum Absorbieren und Abfangen von Stoßenergie bei einem Zusammenstoß | |
DE2836788A1 (de) | Sicherheitslenksaeule fuer kraftfahrzeuge | |
DE69916051T2 (de) | Lenkanordnung für fahrzeuge und verfahren zum aufbau einer lenkanordnung | |
DE102019114991A1 (de) | Lenksäulenabdeckung und Lenksäule mit einer Lenksäulenabdeckung | |
DE2657485C2 (de) | Sicherheitslenkspindel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE1801251A1 (de) | Lenkstock fuer Kraftfahrzeuge | |
EP0010594B1 (de) | Drehelastische Kupplung, insbesondere Lenksäulenkupplung für Kraftfahrzeuge | |
DE1931390A1 (de) | Sicherheitslenksaeule | |
DE2149091A1 (de) | Gelenkwelle fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
EP3615822B1 (de) | Wellenverbindung und antriebswelle mit einer solchen wellenverbindung | |
EP0014219B1 (de) | Sicherheitslenksäule für Kraftfahrzeuge | |
DE3601044A1 (de) | Lenkeinrichtung fuer ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum ein- und zusammenbau derselben | |
DE7021194U (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer die steuersaeule von kraftwagen. | |
DE2126173C3 (de) | Stoßabsorbierende Lenkwelle für Kraftfahrzeuge | |
DE2457498A1 (de) | Anordnung mit einer lenkwelle fuer ein fahrzeug | |
DE3822640C2 (de) | ||
WO2019233707A1 (de) | Lenkwelle für eine lenkung eines kraftwagens, verfahren zum montieren einer solchen lenkwelle, lenkung für einen kraftwagen sowie kraftwagen | |
DE102008033589A1 (de) | Kraftfahrzeug mit kompakter Lenkmechanik |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |