DE1952095B2

DE1952095B2 - Transportable und wegwerfbare mischvorrichtung fuer stroemungsfaehige medien

Info

Publication number: DE1952095B2
Application number: DE19691952095
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Schlidt, Rudolf H., 5320 Bad Godesberg
Priority date: 1969-10-16
Filing date: 1969-10-16
Publication date: 1972-07-06
Also published as: US3779463A; DE1952095A1; DE1952095C3

Description

sames Betätigungsorgan zu öffnen und zu schließen dem Behälter 4 zu den Behältern 2 und 3, jedoch sind. Ferner wird dadurch, daß der gemeinsame Aus- nicht in umgekehrter Richtung, strömen kann,
strömkanal die Form einer Mischdüse hat, eine zu- Von den Behältern 2 und 3 führen Leitungen 8 verlässige und intensive Misohung der Medien und 9 zu zwei Regelventilen 10 und 11, deren Durcherreicht, ohne daß es hierzu einer besonderen raecha- 5 Strömöffnungen von außen in Abhängigkeit von dem nischen Einrichtung bedarf, z. B, einer Verwirbe- erwünschten Mischungsverhältnis durch Rändelräder lungseinrichtung in Form einer angetriebenen Tür- 12 und 13 einstellbar sind. Vorzugsweise sind die blne, wie sie z. B. bei der weiter oben erwähnten Rändelräder 12,13 mit Markierungen oder Skalen Mischvorrichtung nach der französischen Patent- versehen,
schrift 526 203 vorgesehen ist. 10 Zur Betätigung der Regelventile, d. h. zum öffnen

Um eine intensive Vermischung zu erzielen, kön- oder Schließen derselben, ist ein geraeinsames Betä-

nen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die tigungsorgan vorgesehen, welches in der Zeichnung

Ausströmleitungen vor oder im Bereich der Misch- nur angedeutet und mit 14 bezeichnet ist.
düse ausmünden. An die beiden Regelventile 10,11 schließen sich

Um die Einstellung des Mischungsverhältnisses zu 15 Ausströmleitungen IS₁16 an, die vor einer Mischerleichtem, können gemäß eher Weiterbildung der düse 17 enden, aus welcher die Mischung bei Betäti-Erfindung bei einer Mischvorrichtung, bei der die g_Ung des Betätigungsorgans 14 in dem vorher über Durchflußöffnungen der Regelventile unabhängig die Rändelräder 12,13 eingestellten Mischungsvervoneinander einstellbar sind, für die Einstellung der hältnis gut durchmischt ausströmt. Auf das Betäti-Durchflußöffnungen mit Markierungen oder Skalen ao gungsorgan 14 wirkt in nicht dargestellter Weise versehene Rändelräder vorgesehen sein. eine Rückstellkraft ein, die es nach seiner Betätigung

Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung kann _unter gleichzeitigem Schließen der Regelventile wiegemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Be- der in seine Ausgangsstellung zurückführt,
tätigungsorgan ein an den Regelventilen angreifender Die Zeichnung gibt nur den grundsätzlichen Auf-Druckknopf sein, auf den eine Rückstellkraft ein- as tau der Mischvorrichtung wieder, und es versteht wirkt, so daß nach Freigabe des Betätigungsknopfes _si_ch, daß die Vorrichtung in verschiedener Weise abdieser unter gleichzeitigem Schließen der Regelventile gewandelt werden kann.

in seine Ausgangslage zurückkehrt, wie es bei den So kann z. B. die Mischdüse 17 seitlich aus dem

bekannten Aerosol-Sprühdosen der Fall ist. Gehäuse herausgeführt sein, wobei das Betätigungs-

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können 30 organ nach Art der bekannten Aerosol-Sprühdosen

in die Verbindungsleitungen zwischen den Behältern die Form eines von oben her zu betätigenden Druck-

und der Druckgasquelle Rückschlagventile einge- knopfes annehmen kann. Das Gehäuse 1 sowie die

schaltet sein, die nur eine Strömung von der Druck- Behälter 2, 3 und 4 können gegebenenfalls auch so

gasquelle zu den Behältern gestatten, ein Rückströ- ausgebildet sein, daß sie sich zum Nachfüllen öffnen

men von Druckgas unter Mitnahme von Flüssigkeit 35 lassen. Vorzugsweise bestehen das Gehäuse und die

jedoch verhindern. darin aufgenommenen Behälter aus einem durch-

Um zu gewährleisten, daß sich die Öffnungen der sichtigen Material, so daß der Füllstand der Behälter das Druckgas führenden Leitungen ungeachtet des- von außen sichtbar ist. Hinsichtlich der Befestigung sen, wie man die Mischvorrichtung hält, stets ober- der einzelnen Behälter und der Regeleinrichtungen halb des Pegels der in den Behältern aufgenomme- 40 im Gehäuse bieten sich je nach Form und Größe nen Flüssigkeit befinden, kann gemäß einer Weiter- dieser Elemente für den Fachmann verschiedene bildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die die Möglichkeiten an, so daß der Übersichtlichkeit wegen Druckgasquelle an die Behälter anschließenden Lei- die erforderlichen Halterungsorgane in der Zeichtungen an ihren in den Behältern ausmündenden nung nicht dargestellt sind.
Enden mit Schwimmern versehen sind. 45 Bei den einzelnen Leitungen handelt es sich vor-

Um andererseits sicherzustellen, daß während des zugsweise um flexible Schläuche, wobei die Leitun-

Betriebes der Vorrichtung stets Flüssigkeit zu der gen 5,5 b und 5 c im Bereich ihrer Mündungen mit

Mischdüse gelangt, kann gemäß einer Weiterbildung Schwimmern versehen sind, um sicherzustellen, daß

der Erfindung vorgesehen sein, daß die in den Behäl- sich die Leitungsmündungen über der Füllhöhe der

ter mündenden, zu den Regelventilen führenden Lei- 50 Behälter befinden. Die Leitungen 8 und 9 sind im

tungen an ihren Enden mit Gewichten belastet sind. Bereich ihrer Mündungen mit Gewichten versehen,

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand _So daß die Mündungen stets unterhalb des Pegels der

der schematischen Zeichnung näher erläutert. in den Behältern aufgenommenen Medien liegen.

In einem Gehäuse 1 sind zwei Behälter 2, 3 für Infolge der Anordnung der Schwimmer und der Gedie miteinander zu vermischenden Medien unterge- 55 wichte spielt es keine Rolle, ob sich das Gehäuse 1 bracht. Das Gehäuse 1 nimmt ferner einen Behälter 4 beim Betrieb der Mischvorrichtung in waagerechter auf, der eine ein Druckgas erzeugende Flüssigkeit oder senkrechter Lage oder in einer Schräglage beenthält. Der Behälter 4 ist über Leitungen S, Sa, Sb findet, weil stets gewährleistet ist, daß das Druckgas und 5 c an die Behälter 2 und 3 angeschlossen, wobei von oben her auf den Behälterinhalt drückt, und daß in die Leitungen 5 b und 5 c Rückschlagventile 6 60 die Leitungen 8, 9 mit ihren Mündungen stets in den und 7 eingesetzt sind, so daß das Druckgas nur von Behälterinhalt eingetaucht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansnrüche· strömungsfähiger Medien in bestimmten Mischungs-

Patentansprüche. Verhältnissen, mit mindestens zwei die mitem-

1, Transportable und wegwerf bare Mischvor- ander zu vermischenden Medien enthaltenden Berichtung zum Mischen strömungsföhiger Medien hältern, die einerseits an eine geraeinsame Druckin bestimmten Mischungsverhaltnissen, mit min- 5 quelle und andererseits über Ausströmleitungen an destens zwei die miteinander zu vermischenden einen gemeinsamen Ausströmkanal angeschlossen sind. Medien enthaltenden Behältern, die einerseits an In Apotheken, in der chemischen Industrie, in der eine gemeinsame Druckquelle und andererseits Kosraetikindustrie, aber auch zur Durchführung von über Ausströmleitungen an einem gemeinsamen Malerarbeiten im Haushalt tritt häufig die Notwen-Ausströmkanal angeschlossen sind, dadurch 10 digkeit auf, zwei oder mehrere strömungsfähige Megekennzeichnet, daß die Behälter(2,3) dien erst unmittelbar vor Gebrauch bzw. vor der für die zu vermischenden Medien und die Druck- Anwendung miteinander zu vermischen. Der Grund quelle, die in an sich bekannter Weise die Form hierfür kann z. B. darin bestehen, daß die Mischung eines mit einer, ein Druckgas erzeugenden Flüs- nur begrenzt haltbar oder leicht brennbar ist. sigkeit gefüllten Behälters (4) hat, in einem ge- i₅ Aus der deutschen Patentschrift 624 867 ist eine meinsamen Gehäuse (1) untergebracht sind, daß Mischvorrichtung mit zwei Behältern für die zu miin die Ausströmleitungen (8,15 und 9,16) an sehenden Medien bekannt geworden, bei der die beisich bekannte Regelventile (10,11) eingeschaltet den Behälter einerseits an eine gemeinsame Drucksind, die über ein gemeinsames Betätigungsorgan quelle und andererseits über Ausströmleitungen an (14) zu öffnen und zu schließen sind, und daß 20 einen gemeinsamen Ausströmkanal angeschlossen der gemeinsame Ausströmkanal die Form einer sind. Bei der bekannten Mischvorrichtung handelt es Mischdüse (17) hat. sich um eine stationäre Vorrichtung, bei der die zu
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vermischenden Medien aus höher gelegenen Vorratskennzeichnet, daß die Ausströmleitungen (IS, 16) tanks oder mittels Pumpen in die beiden zwischenvor oder im Bereich der Mischdüse (17) aus- 35 geschalteten Behälter gefördert werden, aus denen münden. sie unter Einwirkung von Druckluft in den Ausström-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei kanal gelangen. Im Ausströmkanal befindet sich eia der die Durchflußöffnungen der Regelventile un- Mischhahn mit einem Hahnküken, dessen Stellung abhängig voneinander einstellbar sind, dadurch das Mischungsverhältnis bestimmt, gekennzeichnet, daß für die Einstellung der 30 Aus der deutschen Patentschrift 210 197 ist ferner Durchflußöffnungen mit Markierungen oder Ska- eine stationäre Mischvorrichtung bekannt, bei wellen versehene Rändelräder (12,13) vorgesehen _c}i_{er zwe}j Behälter, die verschiedene Flüssigkeiten sind. enthalten, an einen gemeinsamen, ein Druckgas er-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 zeugenden Behälter angeschlossen sind, um die Flüsbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betäti- 35 sigkeiten, die in diesem Fall zwei verschiedeneFruchtgungsorgan (14) ein an den Regelventilen an- safte sind, einem Mischhahn zuzuleiten, in welchem greifender Druckknopf ist, auf den eine Rück- jeweils der eine der beiden Fruchtsäfte mit Wasser stellkraft einwirkt, so daß nach Freigabe des vermischt wird.

Betätigungsknopfes dieser unter gleichzeitigem Aus der französischen Patentschrift 526 203 ist es

Schließen der Regelventile (10,11) in seine Aus- 40 auch bekannt, in die Ausströmleitungen einer statiogangslage zurückkehrt. nären Mischvorrichtung den Flüssigkeitsdurchtritt be-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 stimmende Regelhähne zu legen.

bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ver- Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Misch-

bindungsleitungen(5a, 5fc) zwischen den Behäl- vorrichtung zu schaffen, die in der Herstellung eintem (2, 3) und der Druckgasquelle (4) Rück- 45 fächer und billiger ist als die bekannten Mischvorschlagventile (6, 7) eingeschaltet sind, die nur richtungen und sich leicht bedienen läßt, und die eine Strömung von der Druckgasquelle (4) zu nach Art der bekannten, mit einem Druckgas arbeiden Behältern (2, 3) gestatten. tenden Aerosol-Sprühdosen transportabel und weg-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 werfbar ist.

bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druck- 50 Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, gasquelle (4) an die Behälter (2, 3) anschließen- daß die Behälter für die zu vermischenden Medien den Leitungen (S b, Sc) an ihren in den Behältern und die Druckquelle, die in an sich bekannter Weise (2, 3) ausmündenden Enden mit Schwimmern die Form eines mit einer ein Druckgas erzeugenden versehen sind, derart, daß die Leitungsöffnurgen Flüssigkeit gefüllten Behälters hat, in einem gemeinsich stets oberhalb des von den Behälterinhalten 55 samen Gehäuse untergebracht sind, daß in die Auseingenommenen Pegels befinden. stromleitungen an sich bekannte Regelventile einge-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 schaltet sind, die über ein gemeinsames Betätigungsbis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem organ zu öffnen und zu schließen sind, und daß der Behälter (2, 3) mündenden, zu den Regelventilen gemeinsame Ausströmkanal die Form einer Misch-(10,11) führenden Leitungen (8, 9) an ihren 60 düse hat.

Enden mit Gewichten belastet sind, derart, daß Dadurch, daß die Behälter für die zu vermischen-

die Leitungsöffnungen stets unterhalb der von den Medien sowie der mit einer ein Druckgas erzeuden Behältern eingenommenen Pegeln liegen. geraden Flüssigkeit gefüllte Behälter in einem ge

meinsamen Gehäuse untergebracht sind, liegt eine

65 transportable Mischvorrichtung vor, die an jeden

beliebigen Einsatzort gebracht werden kann. Eine

Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable einfache Handhabung der Mischvorrichtung ergibt und wegwerfbare Mischvorrichtung zum Mischen sich dadurch, daß die Regelventile über ein gemein-