DE19520949A1 - Druckplatten-Trocknungsvorrichtung - Google Patents

Druckplatten-Trocknungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsvorrichtung zum Trocknen einer Beschichtungslösung, die auf eine Plat­ tenoberfläche einer Druckplatte aufgebracht worden ist, sie bezieht sich insbesondere auf eine Druckplatten-Trock­ nungsmethode, die vorzugsweise angewendet wird auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Behandlungslösung, bei­ spielsweise einer Schutzgummilösung, und nachfolgendem Trocknen der Schutzgummilösung, während des Transports ei­ ner plattenförmigen Druckplatte, wobei eine Plattenober­ fläche mit einer Spüllösung gespült wird, nachdem ein bildfreier Teil mit einer alkalischen Behandlungslösung (Entwickler) aufgelöst und entfernt worden ist.
Derzeit wird eine lichtempfindliche Flachdruckplatte, ab­ gekürzt als PS-Platte bezeichnet, in großem Umfange zum Aufdrucken von Buchstaben, Bildern und dgl. verwendet. Zur Erzeugung von Buchstaben, Bildern und dgl. auf einer sol­ chen lichtempfindlichen Flachdruckplatte sind bereits be­ kannt: ein Verfahren, bei dem eine Platte mit einem photo­ graphischen Silbersalz-Negativfilm, die ein Bild oder dgl. aufweist, das vorher aufgezeichnet worden ist, belichtet wird, während sie mit einer lichtempfindlichen Oberfläche der Druckplatte in Kontakt gebracht wird; sowie ferner ein Verfahren, bei dem ein Bild erzeugt wird unter Anwendung eines elektrophotographischen Verfahrens.
Die lichtempfindliche Flachdruckplatte, auf der ein Bild erzeugt worden ist, wird als Druckplatte verwendet, nach­ dem eine lichtempfindliche Schicht in einem bildfreien Be­ reich mit einem Entwickler aufgelöst und entfernt worden ist. Ein Beispiel für ein Verfahren zur Behandlung dersel­ ben wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 10 beschrieben.
Die plattenförmige lichtempfindliche Flachdruckplatte 1, die ein Bild aufweist, das unter Anwendung eines elektro­ photographischen Verfahrens erzeugt worden ist, wird von Walzen in einer durch den Pfeil X angezeigten Richtung transportiert. Eine Entwicklungszone A, eine Spülzone B und eine Gummilösungs-Auftragszone C sind entlang der Richtung des Transports der lichtempfindlichen Flachdruck­ platte 1 vorgesehen. Auf der stromabwärts gelegenen Seite der Gummilösungs-Auftragszone C ist eine Trocknungsvor­ richtung D vorgesehen.
Die Entwicklungszone A ist vorgesehen zum Aufbringen eines Entwicklers auf die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1, um die lichtempfindliche Schicht des Nicht-Bildbereiches aufzulösen und zu entfernen, und sie besteht aus zwei Transportwalzenpaaren 2a und 2b, einer Walze 9 mit Kamm­ muster, Sprühdüsen 3 zum Versprühen des Entwicklers, einem Entwicklertank 4, einer Pumpe P1 zum Ansaugen des in dem Entwicklertank 4 aufbewahrten Entwicklers, um dadurch den unter Druck stehenden Entwickler den Sprühdüsen 3 zuzufüh­ ren, einer Rohrleitung 5, einer Bürstenwalze 40, die mit der Bildoberfläche der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 in Gleitkontakt steht und sich in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung dreht, und dgl. In dem Entwicklertank 4 ist außerdem eine Einrichtung zur Ergänzung des Entwick­ lers mit einer Ergänzungslösung vorgesehen.
Die Spülzone B ist vorgesehen zum Abwaschen des auf der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 abgeschiedenen Ent­ wicklers und sie besteht aus zwei Transportwalzenpaaren 12a und 12b, Sprühdüsen 13 zum Versprühen einer Waschlö­ sung, einem Waschlösungstank 14, einer Pumpe P2 zum Ansau­ gen der Waschlösung, die in dem Waschlösungstank 14 aufbe­ wahrt wird, um dadurch die unter Druck stehende Waschlö­ sung den Sprühdüsen 13 zuzuführen, einer Rohrleitung 15, einer Bürstenwalze 14, die mit der Bildoberfläche der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 in Gleitkontakt steht und sich in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung dreht, und dgl. In dem Waschlösungstank 14 ist außerdem eine Einrichtung zur Ergänzung der Waschlösung vorgesehen.
Die Gummilösungs-Auftragszone C, die vorgesehen ist zum Aufbringen einer Gummilösung zum Schutz der Druckoberflä­ che der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 besteht aus zwei Transportwalzenpaaren 22a und 22b, Sprühdüsen 23 zum Versprühen der Gummilösung, einem Gummilösungstank 24, ei­ ner Pumpe P3 zum Ansaugen der Gummilösung, die in dem Gum­ milösungstank 24 aufbewahrt wird, um dadurch die unter Druck stehende Gummilösung den Sprühdüsen 23 zuzuführen, einer Rohrleitung 25 und dgl. Außerdem ist in dem Gummilö­ sungstank 24 eine Einrichtung zur Ergänzung der Gummilö­ sung vorgesehen.
In dem am weitesten stromabwärts gelegenen Teil jeder der Zonen wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch einen Spalt zwischen einem Walzenpaar hindurchgeführt, so daß verhindert wird, daß die Lösung in die nächste Stufe eingeschleppt wird.
Die Trocknungsvorrichtung D, die vorgesehen ist zum Trock­ nen der auf die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 auf­ gebrachten Gummilösung, ist im wesentlichen so aufgebaut, daß die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch warme Luft getrocknet wird, während sie durch Kammwalzen N 6a und 6b mit einem Blumenmuster (Blütenmuster) transportiert wird. In der Trocknungsvorrichtung D sind Warmluft-Rohr­ leitungen 31 vorgesehen, um so warme Luft gegen die Ober­ seiten- und Unterseiten-Oberflächen der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 zu blasen. Wie in den Fig. 5 und 6 dar­ gestellt, sind die Warmluft-Rohrleitungen 31 so geformt, daß die in einer Heizeinrichtung 32 erzeugte Wärme mittels eines Gebläses 33 in den Warmluft-Rohrleitungen 31 zirku­ liert (im Kreislauf geführt) wird. Außerdem sind auf der am weitesten stromabwärts gelegenen Seite der Trocknungsvorrichtung D, d. h. an einem Ende zum Austrag der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 Molton-Walzen (Lösung absorbierende Walzen) 34a und 34b zum Abstreifen der Gummilösung vorgesehen.
Jede der Walzen 2a, 2b, 12a, 12b, 22a und 22b berührt die gesamte Oberfläche in Richtung der Breite der lichtemp­ findlichen Flachdruckplatte 1, jede der Kammwalzen 6a und 6b mit Blumenmuster hat jedoch, wie in Fig. 7 dargestellt, eine solche Struktur, daß der die Flachdruckplatte 1 be­ rührende Teil so weit wie möglich vermindert wird.
In der Entwicklungszone A wird der Entwickler auf die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 aufgebracht, die ein durch eine elektrophotographisches Verfahren darauf er­ zeugtes Bild aufweist, so daß der bildfreie Teil aufgelöst und entfernt wird. Dann wird die lichtempfindliche Flach­ druckplatte mit Wasser in der Spülzone B gewaschen. Danach wird die Gummilösung zum Schützen der Oberfläche der Druckplatte in der Gummilösungs-Auftragszone C aufge­ bracht.
Anschließend wird die Druckplatte durch warme Luft in der Trocknungsvorrichtung D getrocknet und dann ausgetragen. Die folgenden Probleme sind aufgetreten, in bezug auf das Auftragen der Gummilösung.
Da die Gummilösung aufgebracht wird, während die lichtemp­ findliche Flachdruckplatte 1 durch einen Spalt hindurchge­ führt und von den beiden Trägerwalzen-Paaren 22a und 22b transportiert wird, sollte die Gummilösung natürlich auf die gesamte Oberfläche gleichmäßig aufgebracht werden. Eine Untersuchung des Erfinders der vorliegenden Erfindung hat jedoch gezeigt, daß die Gummilösung in einem Bereich, der durch die gestrichelte Linie in der Fig. 7 dargestellt ist, auf den Bilderzeugungs-Abschnitt im wesentlichen gleichmäßig aufgebracht wird, daß jedoch Beschichtungs-Un­ regelmäßigkeiten in dem Randabschnitt außerhalb der ge­ strichelten Linie auftreten.
Zur näheren Erläuterung des Wesens der Beschichtungsunre­ gelmäßigkeiten sei bemerkt, daß die Beschichtungsmenge auf dem hinteren Endabschnitt 1b der lichtempfindlichen Flach­ druckplatte 1 größer ist als die Beschichtungsmenge auf dem vorderen Endabschnitt 1a derselben in der Transpor­ trichtung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1, wie in Fig. 8 dargestellt, und daß außerdem die Beschichtungs­ mengen auf den gegenüberliegenden Endabschnitten 1c und 1d in Richtung der Breite größer sind, wie in Fig. 9 darge­ stellt. Außerdem kann das Auftreten von Beschichtungsunre­ gelmäßigkeiten auf den gegenüberliegenden Endabschnitten 1c und 1d wie folgt erklärt werden.
Es gibt einige Fälle, in denen eine Aluminiumplatte mit beispielsweise einer Dicke von nicht weniger als 0,1 mm als lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 verwendet wird. Andererseits werden die Transportwalzen 22a und 22b aus Kautschuk (EPT, Siliconkautschuk und dgl.) hergestellt, um gegenüber der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 weich zu sein. Daher wird angenommen, daß in einem Zustand, bei dem die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch einen Spalt zwischen den Transportwalzen 22a und 22b hindurchge­ führt wird, Zwischenräume g auf gegenüberliegenden Seiten gebildet werden, wie in Fig. 10 dargestellt, und daß die in den Zwischenräumen g zurückbleibende Gummilösung auf den in Richtung der Breite einander gegenüberliegenden En­ den 1c und 1d der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 abgeschieden wird, wodurch eine Beschichtungsunregelmäßig­ keit hervorgerufen wird.
Obgleich der Zustand der Beschichtungsunregelmäßigkeit der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 und die Ursache da­ für wie oben angegeben aufgeklärt worden sind, wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 üblicherweise verwen­ det unter der Annahme, daß kein Hindernis für ihre Funk­ tion als Druckplatte vorliegt, weil eine im wesentlichen einheitliche Beschichtung auf dem Bilderzeugungsabschnitt erfolgt. Es ist jedoch klar geworden,. daß verschiedene Probleme durch die Beschichtungsunregelmäßigkeit für den Fall hervorgerufen werden, bei dem ein Trocknungsverfahren nach dem Gummilösungs-Auftragsverfahren in Betracht gezo­ gen wird.
Das heißt, da die Beschichtungsunregelmäßigkeit ein Zu­ stand ist, in dem die Gummilösung aufgebracht wird, so daß sie teilweise dick ist, ist eine längere Zeit für die Trocknung erforderlich, verglichen mit dem Bilderzeugungs­ abschnitt, auf den die Gummilösung gleichmäßig aufgebracht wird. Andererseits wird jede der Molton-Walzen 34a und 34b erzeugt durch Aufwickeln eines Materials mit ausge­ zeichneten Wasserabsorptions- und Wasserrückhalteeigen­ schaften, beispielsweise eines Schwammes, eines Filzes und dgl., auf eine Metallwalze, es ist üblicherweise jedoch keine Vorbedingung, daß die Molton-Walzen besser kontakt­ frei gehalten werden sollten, wenn nicht die gesamte Ober­ fläche der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 getrock­ net wird. Da die Trocknung des Abschnitts mit Beschich­ tungsunregelmäßigkeit verzögert ist, gibt es jedoch keine Maßnahme, um die Molton-Walzen mit der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 nach dem Durchlaufen der lichtempfind­ lichen Flachdruckplatte 1 bis zu einem gewissen Grade in Kontakt zu bringen, d. h. nach Erhöhung des Laufabstandes, oder eine Maßnahme zur Erhöhung der Erhitzungsenergie, wenn die Molton-Walzen 34a und 34b mit der lichtempfindli­ chen Flachdruckplatte 1 in Kontakt gebracht werden, nachdem die gesamte Oberfläche derselben getrocknet worden ist.
Daher ist die konventionelle Trocknungsvorrichtung D groß­ dimensioniert wie die gesamte Vorrichtung und außerdem treten verschiedene Probleme auf, wie z. B. das Problem, daß der elektrische Energieverbrauch ansteigt, das Pro­ blem, daß zur Durchführung des Trocknungsverfahrens eine lange Zeit erforderlich ist, und dgl.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine minia­ turisierte Druckplatten-Trocknungsvorrichtung zur Verfü­ gung zu stellen, die in der Lage ist, eine Druckplatte schnell zu trocknen, ohne die Heizenergie zu erhöhen.
Um das obengenannte Ziel zu erreichen, umfaßt die Druck­ platten-Trocknungsvorrichtung Transporteinrichtungen, z. B. Kammwalzen mit Blüten-Muster, die eine Druckplatte trans­ portieren, die eine Druckoberfläche aufweist, die einen Bildteil und einen bildfreien Teil umfaßt, wobei auf die Druckoberfläche eine Beschichtungslösung aufgebracht wird; eine erste Warmluft-Rohrleitung, die warme Luft aufbläst, um die Druckoberfläche der Druckplatte, auf welche die Beschichtungslösung aufgebracht worden ist, zu trocknen; eine erste Lösungsabsorptionswalze, welche die Druckober­ fläche der durch die erste Warmluft-Rohrleitung getrockne­ ten Druckplatte berührt, um die Lösung darauf zu absorbie­ ren; und eine zweite Warmluft-Rohrleitung, die warme Luft aufbläst, um die Druckoberfläche der Druckplatte zu trock­ nen, von der die Lösung durch die erste Lösungsabsorpti­ onswalze absorbiert wurde.
Erfindungsgemäß wird das Trocknen kontaktfrei durch Warm­ luft-Rohrleitungen in einer Stufe durchgeführt, in der ein bilderzeugender Teil, der an dem Drucken beteiligt ist, noch nicht getrocknet wird, und die Beschichtungsunregelmäßigkeiten auf eine ein Bild erzeu­ genden Abschnitt lösungsabsorbiert werden durch Lösungsab­ sorptionswalzen in einer Stufe, in der der bilderzeugende Abschnitt getrocknet wird, der kein Bild erzeugende Ab­ schnitt jedoch noch nicht getrocknet wird. Da die Trock­ nung der gesamten Oberfläche der Druckplatte beschleunigt wird, ohne die Wärmeenergie zu erhöhen, so daß die Trans­ portstrecke zum Trocknen der Druckplatte verkürzt werden kann, kann daher eine Verkürzung der Länge in der Trans­ portrichtung und eine Herabsetzung der Größe der Trock­ nungsvorrichtung erzielt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das den Aufbau einer Trocknungsvorrichtung für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das den Aufbau einer Trocknungsvorrichtung für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 3 ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das den Aufbau einer Trocknungsvorrichtung für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Konfigurationsdiagramm einer Trocknungsvor­ richtung für eine lichtempfindliche Flachdruck­ platte gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung;
Fig. 5 ein Konfigurationsdiagramm einer Vorrichtung zur Behandlung einer konventionellen lichtempfindli­ che Flachdruckplatte;
Fig. 6 ein erläuterndes Diagramm, das den Aufbau einer Warmluft-Rohrleitung in der Trocknungsvorrich­ tung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Art des Trans­ ports der lichtempfindlichen Flachdruckplatte;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Richtung des Transports der lichtempfindlichen Flachdruck­ platte, die einen Zustand der Beschichtungsunre­ gelmäßigkeit zeigt;
Fig. 9 eine Querschnittansicht der lichtempfindlichen Flachdruckplatte, die einen Zustand der Be­ schichtungsunregelmäßigkeit zeigt;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines wichtigen Teils, das ein Beispiel für die Erzeugung einer Beschich­ tungsunregelmäßigkeit ist; und
Fig. 11 ein Konfigurationsdiagramm einer anderen Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung zur Behandlung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte.
Die Erfindung wird nachstehend näher beschrieben. Zuerst werden die verschiedenen Elemente und Materialien, die er­ findungsgemäß verwendet werden, beschrieben.
Beispiele für die erfindungsgemäße Druckplatte sind eine lichtempfindliche Flachdruckplatte (PS-Platte), eine was­ serfreie PS-Platte, eine elektrophotographische Direkt- Flachdruckplatte, eine elektrophotographische Papierma­ trize (EPL) und dgl.
Als Beispiele für ein Trägermaterial zum Tragen der licht­ empfindlichen Flachdruckplatte können verwendet werden eine Aluminiumplatte, eine Zinkplatte, eine Eisenplatte, eine Papierplatte, eine Kunststoffplatte und dgl. und ihre Dicke kann vorzugsweise so gewählt werden, daß sie 0,1 mm, 0,15 mm, 0,24 mm, 0,3 mm und dgl. beträgt. Die Bilderzeu­ gung kann auf eine einzige Oberfläche angewendet werden oder sie kann auf beide einander gegenüberliegenden Ober­ flächen angewendet werden.
Als Transportwalzen, die erfindungsgemäß verwendet werden, werden vorzugsweise Walzen verwendet, die elastisch sind. Beispiele für das Material für die Transportwalzen sind Kautschuk bzw. Gummi (EPT, Siliconkautschuk und dgl.), Schwamm, Synthesefasern (z. B. CLARINO (Handelsname)), Filz und dgl.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbare Beschich­ tungslösung sind eine Finisher-Lösung, eine Gummilösung, eine Färbelösung für eine wasserfreie PS-Platte, eine Ätz­ lösung für eine elektrophotographische Papier-Matrize und dgl.
Erfindungsgemäß kann eine Oberflächen-Affinisierungslö­ sung, wie sie in der ungeprüften japanischen Patentpubli­ kation Nr. Sho-51-34001 beschrieben ist, und ein Material, wie es in der ungeprüften japanischen Patentpublikation Nr. Hei-4-43362 beschrieben ist, verwendet werden.
Die Beschichtungsmenge der erfindungsgemäß verwendeten Be­ schichtungslösung liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 10 ml/m², besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 4 ml/m². Die Viskosität der Beschichtungslösung liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 bis 100 mPa·s (1-100 cp), besonders bevorzugt in einem Bereich von 5 bis 50 mPa·s (5-50 cp). Wenn die Beschichtungsmenge in einem Bereich von 1 bis 4 ml/m² liegt, haben die Positionen, in denen die Lösungsabsorptionswalzen vorgesehen sind, vor­ zugsweise einen Abstand in dem Bereich von 5 bis 21 cm von dem Ausgangspunkt der Trocknungszone.
Die Trocknung wird in einer Trocknungskammer durch Einbla­ sen von warmer Luft in die Trocknungskammer durchgeführt. Die Temperatur im Innern der Trocknungskammer liegt vor­ zugsweise in dem Bereich von 40 bis 100°C.
Als Beispiele für das Material für die Oberflächen der Lö­ sungsabsorptionswalzen können verwendet werden Molton (Baumwolle, ein Mischfaser-Gespinst aus Baumwoll- und Syn­ thesefasern), Filz (Wolle, Synthesefasern), Papiergewebe (natürliche Fasern, Synthesefasern), künstliches Leder (CLARINO (Handelsname)) und dgl.
Die elektrophotographische Flachdruckplatte, die erfin­ dungsgemäß behandelt werden kann, kann nach einem konven­ tionellen bekannten Verfahren hergestellt werden.
Das heißt, nachdem eine elektrophotographische Roh-Flach­ druckplatte im Dunkeln behandelt und in einen Elektrifi­ zierungsabschnitt eingesetzt worden ist, wird die rohe Druckplatte im wesentlichen gleichmäßig elektrifiziert und durch bildmäßige Belichtung wird ein latentes elektrosta­ tisches Bild erzeugt. Beispiele für ein Belichtungsverfah­ ren sind: Die Abtastbelichtung unter Verwendung eines Halbleiter-Lasers, eines He-Ne-Lasers oder dgl.; die Re­ flexionsbildbelichtung unter Verwendung einer Xenonlampe, einer Wolframlampe, einer Fluoreszenzlampe (Leuchtstoff­ röhre) oder dgl. als Lichtquelle; die Kontaktbelichtung un­ ter Verwendung eines transparenten positiven Films und dgl.
Das obengenannte latente elektrostatische Bild wird dann mit einem Toner entwickelt. Als Entwicklungsverfahren kann ein konventionelles bekanntes Verfahren, ausgewählt aus verschiedenen Verfahren, wie Kaskadenentwicklung, Ma­ gnetbürstenentwicklung, Pulverwolkenentwicklung, Lösungs­ entwicklung und dgl., angewendet werden. Insbesondere die Lösungsentwicklung ist geeignet für die Herstellung einer Druckplatte, weil ein feines (scharfes) Bild erzeugt wer­ den kann. Außerdem kann entweder ein positives Entwick­ lungsverfahren, bei dem Toner auf einem unbelichteten Ab­ schnitt abgeschieden wird, oder ein Umkehrentwicklungsver­ fahren, bei dem Toner auf einem belichteten Abschnitt ab­ geschieden wird, angewendet werden. Das so erzeugte Toner­ bild kann unter Anwendung eines bekannten Fixierverfah­ rens, beispielsweise durch thermische Fixierung, Druckfi­ xierung, Lösungsmittelfixierung oder dgl., fixiert werden.
Während das so erzeugte Tonerbild als Resistmaterial fun­ giert, wird eine lichtempfindliche elektrophotographische Schicht des bildfreien Teils durch ein Eluat entfernt, wo­ durch es möglich ist, eine Flachdruckplatte herzustellen.
Je nach Erfordernis dieses Plattenherstellungsverfahrens können vorzugsweise sein ein Kühlungsabschnitt als Nachbehandlung nach dem Tonerfixierungsabschnitt; ein Spülabschnitt, ein Wasserwasch-Abschnitt, ein Gummierungs­ abschnitt, ein Trocknungsabschnitt, ein Plattennachweis- Abschnitt, mit dessen Hilfe ein Muster erkannt und mit ei­ nem CCD-Sensor oder dgl. versehen werden kann, ein Zufüh­ rungs- und Stanzabschnitt für die Bearbeitung einer Druck­ platte zu einer vorgegebenen Gestalt, ein Plattenstapelungsabschnitt; oder es kann ein Verfahren zur Entfernung des auf einem Druckplatten-Endabschnitt und dgl. abgeschiedenen Toners als Nachbehandlung nach dem Elutionsverfahren vorgesehen sein.
Nachstehend wird die rohe elektrophotographische Flach­ druckplatte, die erfindungsgemäß behandelt werden kann, näher beschrieben.
Als elektrisch leitendes Substrat können für die rohe elektrophotographische Druckplatte verschiedene Typen von Trägern verwendet werden. Es können elektrisch leitende Substrate verwendet werden, die hydrophile Oberflächen aufweisen, z. B. eine Kunststoffolie mit einer elektrisch leitenden Oberfläche, ein Blatt Papier, das insbesondere für Lösungsmittel undurchlässig und elektrisch leitfähig gemacht worden ist, eine Aluminiumplatte, eine Zinkplatte, Bimetallplatten, z. B. eine Kupfer-Aluminium-Platte, eine Kupfer-rostfreie Stahl-Platte, eine Chrom-Kupfer-Platte und dgl., Trimetallplatten, z. B. eine Chrom-Kupfer-Alumi­ nium-Platte, eine Chrom-Blei-Eisen-Platte, eine Chrom-Kup­ fer-rostfreie Stahl-Platte und dgl. und dgl. Die Dicke des elektrisch leitenden Substrats wird so gewählt, daß sie vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 3 mm, beson­ ders bevorzugt in dem Bereich von 0,1 bis 0,5 mm, liegt. Unter diesen Substraten wird eine Aluminiumplatte bevor­ zugt verwendet.
Die bei der rohen elektrophotographischen Druckplatte ver­ wendete Aluminiumplatte ist ein plattenförmiges Material aus reinem Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder dgl., das Aluminium als eine Hauptkomponente und eine sehr ge­ ringe Menge an anderen Atomen enthält. Da die Zusammenset­ zung der Aluminiumplatte nicht kritisch ist, können zweck­ mäßig die üblicherweise bekannten und geeigneten Materia­ lien verwendet werden.
Diese Aluminiumplatte kann vor ihrer Verwendung aufgerauht oder anodisch oxidiert werden unter Anwendung eines kon­ ventionellen bekannten Verfahrens. Um das Walzenfett von der Oberfläche der Aluminiumplatte vor der Aufrauhungsbe­ handlung zu entfernen, wird, wenn dies erforderlich ist, vor Durchführung der Aufrauhungsbehandlung eine Entfet­ tungsbehandlung unter Verwendung eines oberflächenaktiven Agens oder einer wäßrigen alkalischen Lösung angewendet. Als Aufrauhungsbehandlungsverfahren kann angewendet werden ein Verfahren, bei dem die Oberfläche mechanisch aufge­ rauht wird, ein Verfahren, bei dem die Oberfläche elektro­ chemisch aufgelöst wird, und ein Verfahren, bei dem die Oberfläche chemisch und selektiv aufgelöst wird. Als me­ chanisches Oberflächenaufrauhungsverfahren können bekannte Verfahren angewendet werden, die als Kugelpolierverfahren, Bürstenpolierverfahren, Strahlpolierverfahren, Läppungspo­ lierverfahren und dgl. bezeichnet werden. Als elektroche­ misches Oberflächenaufrauhungsverfahren kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem die Aufrauhung durchgeführt wird unter Verwendung von Wechselstrom oder Gleichstrom in einer elektrolytischen Chlorwasserstoffsäure- oder Salpe­ tersäurelösung. Außerdem kann ein Verfahren, das durch Kombinieren der beiden obengenannten Verfahren erhalten wird, wie in der ungeprüften japanischen Patentpublikation Nr. Sho-54-63902 beschrieben, angewendet werden.
Die aufgerauhte Aluminiumplatte wird einer Alkaliätzbe­ handlung und einer Neutralisationsbehandlung, falls erfor­ derlich, unterworfen.
Die so behandelte Aluminiumplatte wird einer anodischen Oxidationsbehandlung unterworfen. Als Elektrolyt wird bei der anodischen Oxidationsbehandlung Schwefelsäure, Phos­ phorsäure, Oxalsäure, Chromsäure oder eine Mischung davon verwendet. Diese Elektrolyten und ihre Konzentrationen werden zweckmäßig ausgewählt in Abhängigkeit von den Arten der Elektrolyten. Die Bedingungen für die anodische Oxida­ tionsbehandlung können nicht allgemein angegeben werden, weil die Bedingungen variieren entsprechend dem ver­ wendeten Elektrolyten, die Bedingungen sind jedoch im all­ gemeinen geeignet, wenn die Konzentration des Elektrolyten in dem Bereich von 1 bis 80 Gew. -% als Lösung liegt, die Lösungstemperatur in einem Bereich von 5 bis 70°C liegt, die Stromdichte in einem Bereich von 5 bis 60 A/dm² liegt, die Spannung in einem Bereich von 1 bis 100 V liegt und die Elektrolysezeit in einem Bereich von 10 s bis 50 min liegt. Die Menge des anodisch oxidierten Films liegt vor­ zugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 10 g/m², besonders bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 6 g/m². Die Dicke je­ der dieser Aluminiumplatten liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,1 bis 3 mm, besonders bevorzugt in einem Be­ reich von 0,1 bis 0,5 mm.
Außerdem kann zweckmäßig ein Material verwendet werden, das erhalten wird durch anodische Oxidation einer Alumini­ umplatte und anschließendes Eintauchen der Aluminiumplatte in eine wäßrige Alkalimetallsilicat-Lösung, wie in der ge­ prüften japanischen Patentpublikation Nr. Sho-47-5125 be­ schrieben. Geeignet ist außerdem die elektrische Abschei­ dung eines Silicats, wie in dem US-Patent Nr. 3 658 662 beschrieben. Eine Behandlung unter Verwendung von Polyvi­ nylsulfonat, wie in dem deutschen Patent 1 621 478 be­ schrieben, ist ebenfalls geeignet.
Als photoleitfähiges Material können verschiedene Verbin­ dungen verwendet werden, die allgemein bekannt sind. Zu Beispielen für das photoleitfähige Material gehören Tria­ zolderivate, Oxadiazolderivate, Imidazolderivate, Po­ lyarylalkanderivate, Pyrazolinderivate, Pyrazolonderivate, Phenylendiaminderivate, Arylaminderivate, aminierte Calconderivate, N,N-Bicarbazylderivate, Oxazolderivate, Styrylanthracenderivate, Fluorenonderivate, Hydrazonderi­ vate, Benzidinderivate, Stilbenderivate und dgl.
Außer den obengenannten photoleitfähigen Verbindungen mit niedrigem Molekulargewicht können auch die nachstehend an­ gegeben Verbindungen mit hohem Molekulargewicht verwendet werden. Zu Beispielen für die Verbindungen mit hohem Mole­ kulargewicht gehören Vinylcopolymere, wie Polyvinylcarba­ zol und Derivate davon, Polyvinylpyren, Polyvinylanthra­ cen, Poly-2-vinyl-4-(4′-dimethylaminophenyl)-5-phenyloxa­ zol, Poly-3-vinyl-N-ethylcarbazol und dgl.; Polymere, wie Polyacenaphthylen, Polyinden, Acenaphthylen/Styrol-Copo­ lymere und dgl.; kondensierte Harze, wie Py­ ren/Formaldehyd-Harz, Bromopyren/Formaldehyd-Harz, Ethyl­ carbazol/Formaldehyd-Harz und dgl.; und dgl.
Ferner können verschiedene Arten von Pigmenten, Sensibili­ sierungsfarbstoffen und dgl. zur Verbesserung der Empfind­ lichkeit des Photoleiters zur Erzielung der gewünschten lichtempfindlichen Wellenlängenbande und dgl. verwendet werden. Zu Beispielen dafür gehören Monoazo-, Bisazo- und Trisazopigmente; Phthalocyaninpigmente, wie Metallphtha­ locyanin, Nichtmetallphthalocyanin, Naphthalocyanin und dgl., die verschiedene Typen von Kristallstrukturen auf­ weisen, z. B. Strukturen vom α-, β-, ε-, τ-, x- und T-Typ und dgl.; Perylenpigmente; Indigo- und Thioindigoderivate; Chinacridonpigmente; polycyclische Chinonpigmente; Bis­ benzimidazolpigmente, Squaliumsalzpigmente; Azuleniumsalzpigmente; und dgl.
Außerdem können als Sensibilisierungsfarbstoffe bekannte Verbindungen verwendet werden, wie sie in "Sensitizer", Seite 125, Kodan-Sha (1987); in "Electrophotograph", Band 12, Seite 9 (1973); in "Organosynthetic Chemistry", Band 24, Nr. 11, Seite 1010 (1966); und dgl. beschrieben sind. Zu Beispielen für die Sensibilisierungsfarbstoffe gehören Pyryliumfarbstoffe, Triarylmethanfarbstoffe, Cyaninfarb­ stoffe, Styrylfarbstoffe und dgl.
Zur Verbesserung der Empfindlichkeit oder dgl. können in der lichtempfindlichen Schicht Elektronen anziehende Ver­ bindungen, z. B. Trinitrofluorenon, Chloranil, Tetracyano­ ethylen und dgl., verwendet werden.
Die obengenannten Materialien können einzeln oder in Form einer Kombination von zwei oder mehr Arten verwendet wer­ den. Außerdem kann dann, wenn ein elektrische Ladungen er­ zeugendes Agens nicht nur die Fähigkeit hat, elektrische Ladungen zu erzeugen, sondern auch die Fähigkeit hat, elektrische Ladungen zu transportieren, ein lichtempfind­ liches Material hergestellt werden durch dispergierendes Einbringen des elektrische Ladungen erzeugenden Agens als Basismaterial in ein Bindemittel. Das heißt, eine organi­ sche photoleitfähige Verbindung, die als elektrische La­ dungen transportierendes Agens bekannt ist, muß nicht immer in Kombination mit dem elektrische Ladungen erzeugenden Agens verwendet werden. Außerdem kann die photoleitfähige Schicht in Form einer Monoschicht oder in Form einer Mehr­ fach-Laminatschicht vorliegen, je nach Bedarf.
So lange der bildfreie Abschnitt durch das obengenannte Eluat nach der Tonerentwicklung entfernt werden kann, ist ein Bindemittelharz, das in der rohen elektrophotographi­ schen Flachdruckplatte verwendet wird, nicht spezifisch beschränkt und es kann beispielsweise wie folgt erläutert werden.
Das heißt, vorzugsweise kann verwendet werden ein Copoly­ mer von Styrol, (Meth)Acrylsäureester, Vinylacetat oder dgl., und ein Monomer, das eine Carbonsäure- oder eine Carbonsäureanhydrid-Gruppe enthält, wie (Meth)Acrylsäure, Itaconsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhy­ drid, Maleinanhydrid-monoalkylester, Fumarsäure und dgl. Insbesondere können hier genannt werden: ein Styrol/Ma­ leinsäureanhydrid-Copolymer; ein Styrol/Maleinsäurean­ hydrid-Monoalkylester-Copolymer; ein (Meth)Acrylsäure/- (Meth)Acrylsäureester-Copolymer; ein Styrol/(Meth)Acryl­ säure/(Meth)Acrylsäureester-Copolymer; ein Vinylacetat/- Crotonsäure-Copolymer; ein Vinylacetat/Crotonsäure/- (Meth)Acrylsäureester-Copolymer; ein Vinylacetat/Vinyl­ ester einer Carbonsäure mit 2 bis 18 Kohlenstoffen/- Crotonsäure-Copolymer; und dgl.
Außerdem kann verwendet werden ein Copolymer, das ein Monomer enthält, das eine (Meth)Acrylamido-, Vinylpyrroli­ don-, phenolische Hydroxylgruppe, Sulfonsäuregruppe, Sulfonamidgruppe, Sulfonimidgruppe und dgl. aufweist.
Ferner können verwendet werden: ein Novolak-Harz, das er­ halten wird durch Kondensieren von Phenol, o-Kresol, m- Kresol oder p-Kresol, mit Formaldehyd oder Acetaldehyd; ein partiell verseiftes Vinylacetatharz; ein Polyvinylace­ talharz, z. B. Polyvinylbutyral und dgl.; ein Polyurethan­ harz, das eine Carbonsäure aufweist, und dgl.
Unter diesen sind ein Copolymer von (Meth)Acrylsäureester, Styrol, Vinylaceat oder dgl., und ein Monomer, das eine Carbonsäure wie (Meth)Acrylsäure enthält und dgl., beson­ ders geeignet in bezug auf die elektrophotographischen Ei­ genschaften, die Eluierungseigenschaften, die Druckeigen­ schaften und dgl., so daß das Copolymer bevorzugt verwen­ det werden kann.
Besonders bevorzugt kann verwendet werden ein Copolymer von (Meth)Acrylsäureester eines aliphatischen oder aroma­ tischen Alkohols, wie Methylalkohol, Ethylalkohol, Pro­ pylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Isobutylalko­ hol, sec-Butylalkohol, tert-Butylalkohol, n-Amylalkohol, Isoamylalkohol, Hexylalkohol, Octylalkohol, Benzylalkohol, Phenethylalkohol und dgl. und (Meth)Acrylsäure.
Die rohe elektrophotographische Flachdruckplatte wird er­ halten durch Aufbringen einer photoleitfähigen Schicht auf ein Aluminiumsubstrat unter Anwendung eines üblichen Ver­ fahrens. Für die Herstellung der photoleitfähigen Schicht sind bekannt: ein Verfahren, bei dem dafür gesorgt wird, daß die Komponentenbestandteile der photoleitfähigen Schicht in ein und derselben Schicht enthalten sind; ein Verfahren, bei dem eine elektrische Ladungsträger erzeu­ gende Substanz und eine elektrische Ladungsträger trans­ portierende Substanz so verwendet werden, daß sie in ge­ trennten Schichten enthalten sind; oder dgl. Die photo­ leitfähige Schicht kann nach irgendeinem beliebigen Ver­ fahren hergestellt werden. Die Beschichtungslösung wird hergestellt durch Auflösen der jeweiligen Komponentenbe­ standteile der photoleitfähigen Schicht in einem geeigne­ ten Lösungsmittel. Wenn Komponenten verwendet werden sol­ len, die in dem Lösungsmittel unlöslich sind, wie z. B. ein Pigment und dgl., werden die Komponenten so verwendet, daß sie in einer Korngröße von nicht mehr als 5 µm mittels ei­ ner Dispergiereinrichtung, beispielsweise einer Kugel­ mühle, einem Farbschüttler, einer Dyno-Mühle, einer Reib­ mühle oder dgl., dispergiert werden. Das Bindemittelharz und die anderen Zugabemittel, die in der photoleitfähigen Schicht verwendet werden, können zugesetzt werden, wenn oder nachdem das Pigment oder dgl. dispergiert worden ist.
Die so hergestellte Beschichtungslösung wird unter Anwen­ dung eines bekannten Verfahrens auf ein Substrat aufge­ bracht, beispielsweise durch Schleuderbeschichtung, Klin­ genbeschichtung, Messerbeschichtung, Umkehrwalzenbeschich­ tung, Tauchbeschichtung, Stabbeschichtung und Sprühbe­ schichtung, und getrocknet, so daß eine rohe elektrophoto­ graphische Flachdruckplatte erhalten werden kann.
Zu Beispielen für Lösungsmittel, die für die Herstellung der Beschichtungslösung verwendet werden, gehören: Kohlen­ wasserstoffhalogenide, wie Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform und dgl.; Alkohole, wie Methanol, Ethanol und dgl.; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon und dgl.; Glycoläther, wie Ethylenglycolmonomethyläther, 2-Methoxyethylacetat und dgl.; Propylenglycole, wie Propylenglycolmonomethyläther, Propylenglycolmonome­ thylätheraceat und dgl.; Äther, wie Tetrahydrofuran, Di­ oxan und dgl.; Ester, wie Ethylacetat, Butylacetat und dgl.; und dgl.
Neben der photoleitfähigen Verbindung und dem Bindemittel­ harz können der photoleitfähigen Schicht verschiedene Ar­ ten von Zugabemitteln, wie Weichmacher, oberflächenaktive Agentien, Mattierungsmittel und dgl., zugesetzt werden zur Verbesserung der Elastizität und der Gestalt des Oberflä­ chenüberzugs der lichtempfindlichen Schicht oder dgl., je nach Bedarf. Diese Zugabemittel können in der photoleitfä­ higen Schicht enthalten sein, solange die elektrostati­ schen Eigenschaften und die Elutionseigenschaften der pho­ toleitfähigen Schicht nicht beeinträchtigt (verschlech­ tert) werden.
Wenn die Filmdicke der photoleitfähigen Schicht zu gering ist, kann außerdem kein für die Entwicklung erforderliches Oberflächenpotential angelegt werden. Wenn dagegen die Dicke zu groß ist, kann leicht eine Seitenätzung auftre­ ten, so daß keine gute Druckplatte erhalten werde kann. Die Filmdicke der photoleitfähigen Schicht wird so ge­ wählt, daß sie in einem Bereich von 0,1 bis 30 µm, vor­ zugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 10 µm liegt.
Was die jeweiligen Mengen an Bindemittelharz und photo­ leitfähiger Verbindung, die in der photoleitfähigen Schicht enthalten ist, angeht, so wird die photoleitfähige Verbindung in einer Menge verwendet, die vorzugsweise in dem Bereich von 0,02 bis 1,2 Gew.-Teilen pro 1 Gew.-Teil Bindemittelharz, besonders bevorzugt in dem Bereich von 0,05 bis 1,0 Gew.-Teilen pro Gew.-Teil Bindemittelharz, liegt, weil die Empfindlichkeit abnimmt, wenn die Menge der in der photoleitfähigen Schicht enthaltenen photoleit­ fähigen Verbindung gering ist.
In der rohen elektrophotographischen Flachdruckplatte kann eine Zwischenschicht vorgesehen sein zur Verbesserung der Haftung zwischen dem obengenannten Aluminiumsubstrat und der photoleitfähigen Schicht, der elektrischen Eigenschaf­ ten, der Elutionseigenschaften und der Druckeigenschaften der photoleitfähigen Schicht oder dgl., je nach Bedarf.
Obgleich die vorstehende Beschreibung sich auf eine rohe Druckplatte bezieht, in der hauptsächlich eine organische photoleitfähige Substanz verwendet wird, kann erfindungs­ gemäß auch eine rohe Druckplatte vom Zinkoxid-Typ, die für das Licht-Drucken oder dgl. eingesetzt wird, auf die glei­ che Weise wie vorstehend beschrieben verwendet werden.
Ein lichtempfindliches Material kann hergestellt werden durch Zuschneiden der so erzeugten rohen Druckplatte auf eine vorgegebene Größe und anschließendes Aufeinanderlami­ nieren der zugeschnittenen Teile unter Anwendung eines be­ kannten Verfahrens.
Eine Gummilösung, wie sie erfindungsgemäß verwendet wird, enthält eine hochmolekulare Verbindung, eine lipophile Substanz, ein oberflächenaktives Agens und Wasser.
Zu Beispielen für natürliche hochmolekulare Substanzen ge­ hören Stärken, wie Süßkartoffel-Stärke, weiße Kartoffel­ stärke, Tapiocastärke, Weizenstärke, Maisstärke und dgl.; Stoffe, die aus Algen stammen, wie Carrageenan, Laminarin, Meeresalgenmannan, Funorin, Irischmoos, Agar, Natriumalgi­ nat und dgl.; Pflanzenmucilago (-schleim), wie Hibiscus, Mannan, Quitten-Samen, Pectin, Traganthgummi, Karayagummi, Xanthingummi, Guarbohnengummi, Johannisbrotgummi, Gummi arabicum, Karobgummi, Benzoingummi und dgl.; Mikroben-Mucilago (-schleim), wie Homopolysaccharide, z. B. Dextran, Glucan, Levan und dgl., Heteropolysaccharide, wie Succinoglucan, Xanthangummi und dgl. und dgl.; Proteine, wie Leim, Gelatine, Casein, Collagen und dgl.; und dgl.
Zu Beispielen für halbnatürliche Substanzen (halbsynthe­ tische Substanzen) gehören neben Propylenglycolalginat­ ester Cellulosederivate und behandelte Stärken, wie Vis­ cose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Methylethylcel­ lulose, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hy­ droxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydro­ xypropylethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulo­ sephthalat und dgl. und dgl.
Zu Beispielen für die behandelten Stärken gehören: gerö­ stete Stärken, wie weißes Dextrin, gelbes Dextrin, Bri­ tisch-Gummi und dgl.; Enzym-denaturierte Dextrine, wie En­ zym-Dextrin, Dextrin und dgl.; Säure-zersetzte Stärken, wie solubilisierte Stärke; oxidierte Stärken, wie Dialde­ hydstärke, Alpha-Stärke, z. B. denaturierte Alpha-Stärke, nicht-denaturierte Alpha-Stärke und dgl.; veresterte Stär­ ken, wie Stärkephosphat, Fettstärke, Stärkesulfat, Stär­ kenitrat, Stärkexanthogenat, Stärkecarbamat und dgl.; ver­ ätherte Stärken, wie Carboxyalkylstärke, Hydroxyalkyl­ stärke, Sulfoalkylstärke, Cyanoethylstärke, Allylstärke, Benzylstärke, Carbamylethylstärke, Dialkylaminostärke und dgl.; vernetzte Stärken, wie Methylol-vernetzte Stärke, Hydroxyalkyl-vernetzte Stärke, Phosphat-vernetzte Stärke, Dicarboxylat-vernetzte Stärke und dgl.; Stärkepfropf-Co­ polymere, wie Stärke/Polyacrylamid-Copolymer, Stär­ ke/Polyacrylsäure-Copolymer, Stärke/Polyvinylacetat-Co­ polymer, Stärke/Polyacrylonitril-Copolymer, kationische Stärke/Polyacrylsäureester-Copolymer, kationische Stärke/Vinylpolymer-Copolymer, Stärke/Polystyrolmaleat-Co­ polymer, Stärke/Polyethylenoxid-Copolymer und dgl.; und dgl.
Zu Beispielen für synthetische Substanzen gehören: denatu­ rierte Polyvinylakohole, wie acetalisierter Polyvinylalko­ hol, allylierter Polyvinylalkohol, Polyvinylmethyläther, Polyvinylethyläther, Polyvinylisobutyläther und dgl.; Po­ lyacrylsäurederivate und Polymethacrylsäurederivate, wie Natriumpolyacrylat, partiell verseifter Polyacrylester, partiell verseiftes Polyacrylester-Copolymer, Polyme­ thacrylat, Polyacrylamid und dgl.; Polyethylenglycol; Po­ lyethylenoxid; Polyvinylpyrrolidon; Vinylpyrrolidon/Vi­ nylacetat-Copolymer; Carboxyvinylpolymer; Styrol/Malein­ säure-Copolymer; Styrol/Crotonsäure-Copolymer; und dgl. Unter diesen werden die Substanzen, die von Algen abgelei­ tet sind, Pflanzenschleim, Cellulosederivate, behandelte Stärken, Propylenglycolalginatester und synthetische Sub­ stanzen bevorzugt verwendet, weil sie die Eigenschaft ha­ ben, auf der Druckplattenvertiefung einen Überzugsfilm zu bilden.
Zu Beispielen für eine lipophile Substanz gehören Weichma­ cher, Fettsäuren, Fettöle, Monohydroxyalkohole, Wachse und lipophile Harze, die als Vehiculum für die Druckfarbe für eine Flachdruckplatte verwendet werden. Als bevorzugte Beispiele für das lipophile Harz können genannt werden Phenolharze vom Novolak-Typ, z. B. Phenolformaldehydharz, Kresolformaldehydharz, t-Butylphenolformaldehydharz und dgl.; Xylolharze, die erhalten werden durch Kondensieren von Phenol und Xylol mit Formaldehyd; Harze, die erhalten werden durch Kondensieren von Phenol und Mesitylen mit Formaldehyd; bromiertes Polyhydroxystyrol; Cashew-Harz; ein partiell verestertes Copolymer von Styrol und Malein­ säureanhydrid; Melaminharz; Alkydharz; Polyesterharz; Ep­ oxyharz; Rosin (Kolophonium); denaturiertes Rosin, wie hy­ driertes Rosin, Rosinester und dgl.; und Petrolharze, wie Gilsonit und dgl.
Zu bevorzugten Beispielen für den Weichmacher gehören: Phthalsäurediester, wie Dibutylphthalat, Di-n-octylphtha­ lat, Di-(2-ethylhexyl)phthalat, Dinonylphthalat, Dide­ cylphthalat, Dilaurylphthalat, Butylbenzylphthalat und dgl.; aliphatische dibasische Säureester, wie Dioctylaze­ lat, Dioctyladipat, Dibutylglycoladipat, Dibutylsebacat, Di-(2-ethylhexyl)sebacat, Dioctylsebacat und dgl.; epoxi­ dierte Triglyceride, wie epoxidiertes Sojabohnenöl und dgl.; Phosphorsäureester, wie Trikresylphsophat, Trioctylphosphat, Trischloroethylphosphat und dgl.; und Benzoesäureester, wie Benzylbenzoat und dgl. Zu bevorzug­ ten Beispielen für die Fettsäure gehören: gesättigte Fettsäuren, wie Capronsäure, Onanthsäure, Caprylsäure, Pe­ largonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure, Tri­ decylsäure, Myristinsäure, Pentadecylsäure, Palmitinsäure, Heptadecylsäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotsäure, Heptacosansäure, Montansäure, Melissinsäure, Laccerin­ säure, Isovaleriansäure und dgl.; und ungesättigte Fett­ säuren, wie Acrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Undecylensäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Cetolsäure, Eruca­ säure, Brassidinsäure, Sorbinsäure, Linolsäure, Linolen­ säure, Arachidonsäure, Propiolsäure, Stearolsäure, Clupanodonsäure, Taririnsäure, Licansäure und dgl. Der Monohydroxyalkohol wird eingeteilt in einen aliphatischen gesättigten Monohydroxyalkohol, einen aliphatischen ungesättigten Monohydroxyalkohol, einen aromatischen Alko­ hol, einen alicyclischen Alkohol, einen heterocyclischen Alkohol und dgl. Außerdem kann der Monohydroxyalkohol Sub­ stituenten aufweisen. Zu Beispielen für die Substituenten gehören: ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom; eine Alk­ oxygruppe, wie Methoxy oder Propxy; eine Aryloxygruppen, wie Phenoxy; und dgl.
Als Gummilösung, die erfindungsgemäß verwendet wird, wird vorzugsweise eine Lösungs-Gummilösung oder eine Emulsions- Gummilösung, eine Suspension-Gummilösung, eine Nicht-Emul­ sions-Suspension-Gummilösung und dgl. verwendet, die er­ halten wird durch geeignete Auswahl von oberflächenaktiven Agentien, lipophilen Substanzen und dgl.
Die erfindungsgemäße PS-Platte ist eine Platte, bei der eine lichtempfindliche Schicht mit einer beispielsweise durch Bestrahlung mit Licht geänderten Löslichkeit in ei­ ner Dicke von 5 bis 0,1 g/m² auf das Substrat, beispiels­ weise eine Aluminiumplatte, eine Zinkplatte, eine Eisen­ platte, eine Papierplatte, eine Kunststoffplatte oder dgl., aufgebracht ist. Als lichtempfindliche Schicht kön­ nen lichtempfindliche Schichten verwendet werden, die je­ weils hergestellt sind aus Orthochinondiazid-Verbindungen, Diazoniumsalz-Verbindungen, Azid-Verbindungen, Photopoly­ mer-Verbindungen, Photopolymerisations-Verbindungen und dgl.
Optimale Beispiele für die PS-Platte, die erfindungsgemäß verwendet werden, sind insbesondere eine PS-Platte vom po­ sitiven Typ, die eine lichtempfindliche Schicht aus einer Orthochinondiazid-Komponente auf einer Aluminiumplatte aufweist, und eine PS-Platte vom negativen Typ, die eine lichtempfindliche Schicht aus einer Diazoniumsalz-Verbin­ dung aufweist.
Als Entwickler, wie er erfindungsgemäß verwendet wird, wird eine Lösung verwendet, durch welche die lichtempfind­ liche Schicht der PS-Platte leicht eluiert oder entfernt wird. Wenn beispielsweise die lichtempfindliche Schicht aus einer Orthochinondiazid-Verbindung besteht, wird als Entwickler eine wäßrige Lösung von Natriumsilicat oder Ka­ liumsilicat verwendet. Wenn der Entwickler über einen lan­ gen Zeitraum hinweg, falls erforderlich, verwendet wird, wird eine Entwicklungsergänzungslösung zugeführt. Als Ent­ wicklungsergänzungslösung wird in diesem Falle ein Ent­ wickler mit einer höheren Alkalinität als der ursprüngli­ che Entwickler verwendet, wie in den ungeprüften japani­ schen Patentpublikationen Nr. Sho-50-144502 und Sho-54- 62 004 beschrieben. Die Ergänzungsmenge variiert entspre­ chend der Stärke der zugeführten Entwicklungs-Ergänzungs­ lösung, sie kann jedoch dadurch leicht ermittelt werden, daß eine Ergänzungsdosis so gewählt wird, daß sie in dem Bereich von 5 ml bis 5 l auf 20 l des vorher hergestellten Entwicklers liegt. Die Ergänzungsdosis für die beste Steuerung wird so gewählt, daß sie in einem Bereich von 20 ml bis 2 l auf 20 l des vorher hergestellten Entwicklers liegt.
Wenn die lichtempfindliche Schicht aus einer Diazoniumver­ bindung vom negativen Typ besteht, so daß ein Teil dersel­ ben, der belichtet worden ist, gehärtet ist, variiert die Zusammensetzung des Entwicklers in breitem Umfang entspre­ chend dem in der lichtempfindlichen Schicht verwendeten Bindemittel. Wenn beispielsweise das Bindemittel ein alka­ lilösliches Harz ist, ist die Hauptkomponente des Entwick­ lers ein Alkaliagens. Dieses Alkaliagens wird durch die Behandlung der PS-Platte verbraucht, so daß die Aktivität des Entwicklers abnimmt. In einem solchen Fall kann die Aktivität des Entwicklers wieder hergestellt werden durch Zugabe eines Alkaliagens als Entwicklungs-Ergänzungslö­ sung. Wenn andere PS-Platten, bestehend aus einer licht­ empfindlichen Azid-Schicht, einer lichtempfindlichen Harz­ schicht vom Licht-Vernetzungs-Typ und einer Schicht vom Photopolymerisations-Typ mit den jeweiligen Entwicklern behandelt werden, werden die durch die Behandlungen ver­ brauchten Komponenten der Entwickler durch die Ergänzung zugeführt, um dadurch die jeweiligen Aktivitäten der Ent­ wickler wieder herzustellen.
Ausführungsformen einer Trocknungsvorrichtung für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte, auf die sich die vor­ liegende Erfindung bezieht, werden nachstehend unter Be­ zugnahme auf die Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein schematisches Konfigurationsdiagramm ver­ schiedener Ausführungsformen des Aufbaus der erfindungsge­ mäßen Trocknungsvorrichtung für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte. Jedes Element derselben, welche die gleiche Funktion wie die weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 erläuterten Vorrichtung gemäß Stand der Technik hat, hat die gleiche Bezugsziffer und die Beschreibung ei­ nes solchen Elements wird hier weggelassen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Trocknungsvorrichtung D1 für eine lichtempfindliche Flachdruckplatte (nachstehend einfach als "Trocknungsvorrichtung" bezeichnet) näher erläutert. Die Anordnung der Aufstromseite der Trocknungsvorrichtung D1, die in dieser Ausführungsform erläutert ist, kann die gleiche sein wie diejenige, die in bezug auf die Fig. 5 erläutert wurde, und es wird angenommen, daß eine mit ei­ ner Gummilösung beschichtete lichtempfindliche Flachdruck­ platte 1 mittels Walzen der Trocknungsvorrichtung D1 zuge­ führt wird. Die Druckplatte 1 umfaßt einen ein Bild erzeu­ genden Abschnitt und einen kein Bild erzeugenden Ab­ schnitt.
Kammwalzen 6a und 6b mit einem Blütenmuster und Warmluft- Rohrleitungen 31 sind abwechselnd angeordnet an einer Stelle, die von der Aufstromseite bis zu der Abstromseite in Richtung des Transports der lichtempfindlichen Flach­ druckplatte 1 angeordnet sind, und Molton-Walzen 35a und 35b sind neu in der Abstromseite derselben angeordnet. Au­ ßerdem sind Warmluft-Rohrleitungen 31 und Molton-Walzen 34a und 34b vorgesehen. Die Molton-Walzen 35a und 35b wer­ den mit der Breitseite auf der gesamten Fläche der Druck­ platte 1 in Kontakt gebracht.
Eine Heizeinrichtung 32 und ein Gebläse 33 sind vorgese­ hen, um den jeweiligen Warmluft-Rohrleitungen 31 warme Luft zuzuführen, wie bei dem Stand der Technik bereits er­ läutert, und der Zirkulationsweg der warmen Luft ist so, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bereits erläutert.
Bei der Beschreibung des unterschiedlichen Aufbaus gegen­ über der konventionellen Trocknungsvorrichtung D sei dar­ auf hingewiesen, daß die konventionelle Trocknungsvorrich­ tung D nur ein Molton-Walzenpaar 34a und 34b aufweist, die auf der untersten Abstromseite des Transportweges der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1, d. h. unmittelbar vor dem Austritt aus der Trocknungsvorrichtung D angeord­ net sind, während die Vorrichtung gemäß dieser Ausfüh­ rungsform der Erfindung außerdem Molton-Walzen 35a und 35b aufweist, die in der Aufstromseite der Molton-Walzen 34a und 34b angeordnet sind. Da die neu angeordneten Molton- Walzen 35a und 35b zwischen der zweiten Warmluft-Rohrlei­ tung 31 und der dritten Warmluft-Rohrleitung 31 angeordnet sind, wird die folgende Trocknungsbeschleunigungsfunktion durchgeführt, während die lichtempfindliche Flachdruck­ platte 1 von den Walzen transportiert wird.
Das heißt, die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 wird zuerst getrocknet durch Warmluft, die aus den ersten und zweiten Warmluft-Rohrleitungen 31 gegen die lichtempfind­ liche Druckplatte 1 geblasen wird, in dieser Stufe wird jedoch der Abschnitt, der die Beschichtungsunregelmäßig­ keiten trägt, nicht vollständig getrocknet, d. h. es be­ steht sozusagen ein Unterschied in bezug auf den Grad der Trocknung gegenüber dem Bilderzeugungsabschnitt. Der Ab­ schnitt der Beschichtungsunregelmäßigkeit, der in bezug auf die Trocknung nachhinkt, wird jedoch durch die neu an­ geordneten Molton-Walzen 35a und 35b einer Lösungsabsorp­ tion unterworfen, so daß der Grad der Trocknung verein­ heitlicht wird. In diesem Zustand wird die lichtempfindli­ che Flachdruckplatte 1 durch die dritte, d. h. die letzte Warmluft-Rohrleitung 31 getrocknet, durch die Molton-Wal­ zen 34a und 34b einer Lösungsabsorption unterworfen und dann ausgetragen.
Wie vorstehend beschrieben, weist die Trocknungsvorrich­ tung D1 gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung Molton- Walzen 35a und 35b auf, die neu so angeordnet sind, daß die Trocknung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 beschleunigt wird, so daß die Lösung auf der gesamten Oberfläche der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 in einer Stufe absorbiert werden kann, in der die lichtemp­ findliche Flachdruckplatte 1 die Molton-Walzen 35a und 35b passiert hat. Die Größe der Trocknungsvorrichtung D1, d. h. die Länge der Transportrichtung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1, kann daher herabgesetzt werden. Außer­ dem kann der Trocknungsgrad bei einem geringeren Verbrauch an elektrischer Energie ohne Erhöhung der Energie der Heizeinrichtung 32 verbessert werden.
Es kann somit eine Herabsetzung der Größe der Trocknungs­ vorrichtung D1 in Längsrichtung und eine Verbesserung der Trocknungsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Flach­ druckplatte 1 erzielt werden.
Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der Trock­ nungsvorrichtung D1 der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 näher beschrieben. Ein Unterschied zwischen der Ausführungsform und der obengenannten ersten Ausführungs­ form besteht darin, daß die Molton-Walzen 36a und 36b wei­ ter entfernt auf der Aufstromseite neu angeordnet sind.
Das heißt, die Molton-Walzen 36a und 36b sind zwischen der ersten Warmluft-Rohrleitung 31 und der zweiten Warmluft- Rohrleitung 32 angeordnet, wie in Fig. 2 dargestellt. Da­ her wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch die Warmluft der ersten Warmluft-Rohrleitung 31 erhitzt, in dieser Stufe jedoch nicht vollständig getrocknet, so daß Lösungstropfen in dem Abschnitt der Beschichtungsunre­ gelmäßigkeit verbleiben. Bei dieser Ausführungsform werden die in dem Abschnitt mit der Beschichtungsunregelmäßigkeit verbleibenden Lösungstropfen gemittelt nicht nur durch Lö­ sungsabsorption, sondern auch durch einen Druckkontakt zwischen den Molton-Walzen 36a und 36b, die direkt in der Abstromseite der ersten Warmluft-Rohrleitung 31 angeordnet sind.
Die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1, in der die rest­ lichen Lösungstropfen gemittelt worden sind, wird durch die Warmluft-Rohrleitung 31, die unmittelbar auf der Ab­ stromseite der Molton-Walzen 36a und 36b angeordnet ist, erhitzt, so daß die Trocknung derselben beschleunigt wird. Dann wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch die dritte Warmluft-Rohrleitung 31 weiter getrocknet und einer Lösungsabsorption unterworfen durch die Molton-Wal­ zen 34a und 34b, die auf der untersten Abstromseite vorge­ sehen sind.
Dementsprechend kann die Trocknung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 wirksam durchgeführt werden, ohne die Länge der Trocknungsvorrichtung D1 zu erhöhen und ohne die Energie der Heizeinrichtung 32 zu erhöhen.
Nachstehend wird eine dritte Ausführungsform der Trock­ nungsvorrichtung D1 der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben. Ein Unterschied zwischen dieser Aus­ führungsform und den beiden obengenannten jeweiligen Aus­ führungsformen besteht darin, daß drei Sätze von Warmluft- Rohrleitungen 31 und drei Paare von Molton-Walzen 34a, 34b bis 36a, 36b alternierend angeordnet sind.
Nach dem Aufbau gemäß dieser Ausführungsform übt das erste Molton-Walzenpaar 36a und 36b die gleiche Funktion auf die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 aus wie bei der zwei­ ten Ausführungsform. Daher werden selbst dann, wenn Lö­ sungstropfen in dem Abschnitt mit der Beschichtungsunre­ gelmäßigkeit nach dem Passieren der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 der Position der Anordnung der ersten Warmluft-Rohrleitung 31 zurückgeblieben sind, die Lösungs­ tropfen absorbiert und gemittelt durch die Molton-Walzen 36a und 36b bis zu einem solchen Grade, daß keine Feuch­ tigkeit mehr in einer Stufe verbleibt, in der die licht­ empfindliche Flachdruckplatte 1 zu der zweiten Warmluft- Rohrleitung 31 kommt.
Danach wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 dann durch die zweite Warmluft-Rohrleitung 31 getrocknet, die Lösung in der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 wird durch die Molton-Walzen 35a und 35b absorbiert. Dann wird die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 durch die Trock­ nungsfunktion der dritten Warmluft-Rohrleitung 31 und die Lösungsabsorpotions-Funktion des dritten Molton-Walzenpaa­ res 34a und 34b gründlich getrocknet und aus der Trock­ nungsvorrichtung D1 ausgetragen.
Bei der Trocknungsvorrichtung D1 mit dem vorstehend ange­ gebenen Aufbau erfolgt die Trocknung durch die Warmluft- Rohrleitungen 31 und die Lösungsabsorption mittels der Molton-Walzen 36a, 36b bis 34a, 34b alternierend auf der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1, die durch die Wal­ zen transportiert wird, so daß die Trocknung beschleunigt wird.
Da es nicht erforderlich ist, die jeweiligen Abstände zwi­ schen den Warmluft-Leitungen 31 und den Molton-Walzen 36a, 36b bis 34a, 34b zu vergrößern, kann ferner eine Herabset­ zung der Größe der Trocknungsvorrichtung D1 erzielt wer­ den. Außerdem kann eine Verbesserung des Trocknungswir­ kungsgrades bei einem niedrigen Energieverbrauch erzielt werden, ohne die Energie der Heizeinrichtung 32 zu erhö­ hen.
Obgleich die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 in der Entwicklungszone A, in der Spülzone B und in der Gummilö­ sungs-Auftragszone C in einem solchen horizontalen Trans­ portsystem, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, behandelt wird, kann die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 auch in den jeweiligen Zonen A, B und C mit einer Struktur, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, behandelt werden. In der Fig. 11 sind ähnliche Teile, die jeweils die gleiche Funk­ tion wie in Fig. 5 haben, durch die gleiche Bezugsziffer bezeichnet. Die in Fig. 11 dargestellte Entwicklungszone A hat eine Struktur, bei der die lichtempfindliche Flach­ druckplatte 1 mit einem Entwickler behandelt wird, während sie in den Entwickler eingetaucht und transportiert wird. Außerdem ist die Spülzone B so gestaltet, daß die licht­ empfindliche Flachdruckplatte 1 mit einer geringen Menge Spüllösung behandelt werden kann. Die Gummilösungs-Auf­ tragszone C ist ferner so gestaltet, daß selbst eine nur geringe Menge Gummilösung verlustfrei aufgetragen werden kann.
Ein Beispiel für die Trocknungsvorrichtung D1 wird nach­ stehend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 beschrieben. Die in der Fig. 4 angegebenen numerischen Werte geben die Grö­ ßen an ab dem obersten Aufstromende der Trocknungsvorrich­ tung D1, d. h. ab einem Endabschnitt, an dem die lichtem­ pfindliche Flachdruckplatte 1 in die Vorrichtung eintritt, wobei die jeweiligen Größen in mm angegeben sind. Die Größe der Trocknungsvorrichtung D1 in Längsrichtung be­ trägt somit 445 mm und Kammwalzen 6a und 6b mit einem Blü­ tenmuster sind in einer Position in einem Abstand von 45 mm von dem obersten Aufstromende vorgesehen und eine erste Warmluft-Rohrleitung 31 ist in einer Position in einem Ab­ stand von 105 mm davon vorgesehen. Ebenso ist eine zweite Warmluft-Rohrleitung 31 in einer Position in einem Abstand von 225 mm vorgesehen und eine dritte Warmluft-Rohrleitung 31 ist in einer Position in einem Abstand von 345 mm vor­ gesehen. Als jede der Warmluft-Rohrleitungen 31 wird bei­ spielsweise eine Rohrleitung mit einer Größe von 50 mm in der Breite verwendet.
Die Position P1 gibt eine Position an, in der die Molton- Walzen 36a und 36b, die in der obengenannten zweiten und dritten Ausführungsform dargestellt sind, angeordnet sind, und die Größe ab dem Aufstromende wird auf 165 mm einge­ stellt. Die Position P2 repräsentiert eine Position, in der die Molton-Walzen 35a und 35b, die in der obengenann­ ten ersten und dritten Ausführungsform dargestellt sind, angeordnet sind, und die Größe ab dem Aufstromende wird auf 285 mm eingestellt. Außerdem sind Molton-Walzen 34a und 34b in einer Position in einem Abstand von 405 mm von dem Aufstromende angeordnet.
Die Gesamtlänge der Trocknungsvorrichtung D1 beträgt 445 mm und die Positionen P1 und P2 sind so, daß sie jeweils einen Abstand von 165 mm bzw. 285 mm von dem Aufstromende haben. Daher sind die Molton-Walzen 36a, 36b, 35a und 35b so angeordnet, daß sie innerhalb eines Bereiches von 60% der Gesamtlänge ab der Aufstromseite derselben angeordnet sind.
In der Trocknungsvorrichtung D1 dieses Beispiels wird die bei der obengenannten ersten Ausführungsform erläuterte Funktion dann, wenn Kammwalzen mit Blütenmuster in der Po­ sition P1 und Molton-Walzen in der Position P2 angeordnet sind, so durchgeführt, daß der Wirkungsgrad der Trocknung der lichtempfindlichen Flachdruckplatte 1 verbessert wer­ den kann, obgleich die Gesamtlänge der Trocknungsvorrich­ tung D1 auf 445 mm vermindert ist.
Außerdem wird dann, wenn Molton-Walzen in der Position P1 und Blütenmuster-Kammwalzen in der Position P2 angeordnet sind, die bei der obengenannten zweiten Ausführungsform erläuterte Funktion so durchgeführt, daß der gleiche Ef­ fekt wie vorstehend beschrieben erzielt wird.
Wenn Molton-Walzen sowohl in der Position P1 als auch in der Position P2 angeordnet sind, wird die bei der obenge­ nannten dritten Ausführungsform erläuterte Funktion so durchgeführt, daß der gleiche Effekt wie vorstehend be­ schrieben erhalten wird.
Der Unterschied in bezug auf den Trocknungszustand zwi­ schen der konventionellen Trocknungsvorrichtung D und der Trocknungsvorrichtung D1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Es wird angenommen, daß die Trocknungsvorrichtung D1 einen Aufbau hat, der demjenigen der obengenannten dritten Ausführungsform entspricht, d. h. einen Aufbau, bei dem zusätzlich zu den Molton-Walzen 34a und 34b Molton-Walzen in den in diesem Beispiel darge­ stellten Positionen P1 und P2 angeordnet sind und die Ge­ samtlänge der Trocknungsvorrichtung D1 und die Geschwin­ digkeit des Transports der lichtempfindlichen Druckplatte 1 450 mm oder weniger bzw. 5 m/min betragen.
Tabelle I
Wie aus den Daten der Tabelle I hervorgeht, kann mit der Trocknungsvorrichtung D1 dieses erfindungsgemäßen Bei­ spiels nicht nur die lichtempfindliche Flachdruckplatte 1 getrocknet werden, während sie mit einer Geschwindigkeit von 5 m/min transportiert wird, sondern es kann auch die Gesamtlänge derselben auf 45 cm eingestellt werden, selbst wenn die Trocknungstemperatur 75°C beträgt. Bei der konventionellen Trocknungsvorrichtung D muß jedoch die Transportgeschwindigkeit auf 1,4 m/min herabgesetzt werden oder die Gesamtlänge muß auf 70 cm verlängert werden, wie in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 dargestellt, für den Fall, daß die Trocknungstemperatur auf 75°C eingestellt wird.
Um die Gesamtlänge auf den gleichen Wert wie in dem erfin­ dungsgemäßen Beispiel einzustellen, muß ferner die Trock­ nungstemperatur auf eine hohe Temperatur von 105°C einge­ stellt werden, wie in dem Vergleichsbeispiel 3 angegeben, so daß in diesem Fall der Verbrauch an elektrischer Ener­ gie hoch wird.
Was ferner die Beziehung zwischen der Trocknungstemperatur und der Trocknungszeit angeht, so beträgt die Trocknungs­ zeit in der konventionellen Trocknungsvorrichtung D 5 s, wenn die Trocknungstemperatur auf 100°C eingestellt wird, in der Trocknungsvorrichtung D1 des erfindungsgemäßen Bei­ spiels zeigen jedoch die experimentellen Daten, daß die Trocknungszeit auf 5 s eingestellt werden kann, selbst wenn die Trocknungstemperatur auf 70°C oder dgl. einge­ stellt wird. Wie aus diesen Daten hervorgeht, kann mit dem Aufbau des erfindungsgemäßen Beispiels eine Verbesserung der Transportgeschwindigkeit und eine Verminderung der Ge­ samtlänge der Trocknungsvorrichtung erzielt werden, ohne die Trocknungstemperatur zu erhöhen.
Wie vorstehend beschrieben, sind in der Trocknungsvorrich­ tung für eine Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung Molton-Walzen, die über die Gesamtfläche in Richtung der Breite mit der Druckplatte in Kontakt gebracht werden, um dadurch eine auf einem kein Bild erzeugenden Abschnitt der Druckplatte abgeschiedene Beschichtungslösung zu absorbie­ ren, in einer Position angeordnet, die in dem Weg zum Transport der Druckplatte liegt und auf der Abstromseite der Warmluft-Rohrleitungen zum kontaktfreien Trocknen der Oberflächen der Druckplatte liegt und zu denen die Druck­ platte in einem Zustand transportiert wird, bei dem der ein Bild erzeugende Abschnitt getrocknet ist und der kein Bild erzeugende Abschnitt noch nicht getrocknet ist. Daher kann die Transportstrecke zum Trocknen der Beschichtungsunregelmäßigkeit nach dem Trocknen mit warmer Luft verkürzt werden, so daß die Länge der Trocknungsvor­ richtung vermindert werden kann entsprechend der verkürz­ ten Strecke, wodurch eine Herabsetzung der Größe der Trocknungsvorrichtung und eine Verkürzung der Trocknungs­ zeit erzielt werden können.
Da die Lösungsabsorptionswalzen in einer Position angeord­ net sind, die sich auf der Abstromseite der Warmluft-Rohr­ leitungen und in einem Abstand von 60% oder weniger von der Aufstromseite der Trocknungsvorrichtung befindet, wird außerdem die Druckplatte in der ersten Hälfte des Trans­ portweges nahezu vollständig getrocknet, so daß eine Verminderung der Größe der Trocknungsvorrichtung, eine Einsparung von verbrauchter elektrischer Energie und eine Verkürzung der Trocknungszeit erzielt werden können.

Claims (10)

1. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie umfaßt:
eine Transporteinrichtung zum Transportieren einer Druck­ platte mit einer Druckoberfläche, die einen Bildteil (Bild erzeugenden Abschnitt) und einen bildfreien Teil (kein Bild erzeugenden Abschnitt) aufweist, wobei auf die Druckoberfläche eine Beschichtungslösung aufgebracht wird;
eine Trocknungseinrichtung zum Aufblasen von warmer Luft zum Trocknen der genannten Druckoberfläche der Druck­ platte, auf welche die Beschichtungslösung aufgebracht worden ist;
eine erste Lösungsabsorptionseinrichtung zum Inberührung­ bringen der genannten Druckoberfläche der Druckplatte, die mit der ersten Trocknungseinrichtung getrocknet worden ist, um die Lösung darauf zu absorbieren; und
eine zweite Trocknungseinrichtung zum Aufblasen von warmer Luft, um die genannte Druckoberfläche der Druckplatte, von der die Lösung durch die erste Lösungsabsorptionseinrich­ tung absorbiert worden ist, zu trocknen.
2. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine zweite Lö­ sungsabsorptionseinrichtung aufweist, um die Druckoberflä­ che der Druckplatte, die durch die zweite Trocknungsein­ richtung getrocknet worden ist, damit in Berührung zu bringen, um die Lösung darauf zu absorbieren.
3. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem um­ faßt eine dritte Trocknungseinrichtung zum Aufblasen von warmer Luft, um die Druckoberfläche der Druckplatte, die durch die zweite Trocknungseinrichtung getrocknet worden ist, zu trocknen.
4. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem umfaßt eine dritte Lösungsabsorptionseinrichtung, die mit der Drucko­ berfläche der Druckplatte, die durch die dritte Trock­ nungseinrichtung getrocknet worden ist, in Kontakt ge­ bracht wird.
5. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem umfaßt:
eine vierte Trocknungseinrichtung zum Aufblasen von warmer Luft, um die Druckoberfläche der Druckplatte, von der die Lösung durch die zweite Lösungsabsorptionseinrichtung ab­ sorbiert worden ist, zu trocknen; und
eine vierte Lösungsabsorptionseinrichtung, um die Drucko­ berfläche der Druckplatte, die durch die vierte Trock­ nungseinrichtung getrocknet worden ist, damit in Kontakt zu bringen.
6. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lösungsabsorptionseinrichtung in einer Position innerhalb des Bereiches von 60% der Gesamtlänge ab der obersten Aufstromseite der Vorrichtung angeordnet sind.
7. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lösungsabsorptionseinrichtung und die zweite Lö­ sungsabsorptionseinrichtung in Positionen innerhalb des Be­ ireiches von 60% der Gesamtlänge ab der obersten Aufstrom­ seite des Trocknungsweges der Vorrichtung vorgesehen sind.
8. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie umfaßt:
eine Warmluft-Rohrleitung zum Einblasen von warmer Luft, um die Oberflächentrocknung einer Druckplatte durchzufüh­ ren, die eine Druckoberfläche aufweist, die einen Bild er­ zeugenden Abschnitt und einen kein Bild erzeugenden Ab­ schnitt umfaßt; und
eine Lösungsabsorptionswalze, die mit der Druckoberfläche der Druckplatte in Kontakt kommt zur Durchführung einer Lösungsabsorption, wobei die genannte Lösungsabsorptions­ walze auf der Abstromseite der genannten Warmluft-Rohrlei­ tung so vorgesehen ist, daß sie innerhalb des Bereiches von 60% der Gesamtlänge ab der obersten Aufstromseite des Trocknungsweges der Vorrichtung liegt.
9. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsabsorptionswalzen in einer Vielzahl von Positionen entlang des Trocknungswe­ ges angeordnet sind.
10. Druckplatten-Trocknungsvorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsabsorp­ tionswalze mit der gesamten Fläche der Druckplatte in Richtung der Breite in Kontakt gebracht wird.
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