DE1951963U - Dose, insbesondere puderdose. - Google Patents
Dose, insbesondere puderdose.Info
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D33/00—Containers or accessories specially adapted for handling powdery toiletry or cosmetic substances
- A45D33/006—Vanity boxes or cases, compacts, i.e. containing a powder receptacle and a puff or applicator
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/005—Hinges
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
St 17982/81C Gbm
Bremen, den 2. November 196(
Paul Starkermann & Co., Zürich (Schweiz)
T'r'f'ΓΤί'Τ'γ'γΤ'Τ·
Dose, insbesondere Puderdose. ***********
Die vorliegende Erfindung betrifft eine einteilig ausgebildete Dose aus schlagunempfindlichem Kunststoff, insbesondere eine
Puderdose, mit durch mindestens ein Scharnierorgan verbundenem Deckel und Dosenteil.
Die bisher bekannten, für mehrmaligen Gebrauch bestimmten derartigen Dosen, insbesondere die Puderdosen, sind zweiteilig
ausgeführt und bestehen aus einem Deckelteil mit dem einen Scharnierteil und dem Dosenteil oder Bodenteil mit dem andern
Scharnierteil. Diese beiden Teile werden über das Scharnier miteinander, normalerweise mittels eines Domes, verbunden.
Diese Herstellungsart besitzt u.a. den Nachteil, dass, um den
5.1O.66/hg
Scharnieren bei Puderdosen die nötige Steifigkeit zu vermitteln, ein relativ harter Kunststoff verwendet werden muss, der
ausserst schlagempfindlich ist. Zudem sind die Fabrikationskosten
solcher Dosen natürlich bedeutend kostspieliger, da deren Teile miteinander verbunden werden müssen, was zusätzliche
Arbeit benötigt.
Es sind auch Verpackungen aus weichem Kunststoff für Pastillen bekannt, die dosenförmig ausgebildet sind. Bei diesen, für
einmaligen Gebrauch bestimmten Dosen weisen der Dosen- und der Deckelteil angenähert die gleichen Abmessungen auf, wobei
sich in geschlossenem Zustand die zylindrischen Seitenwände beider Teile überdecken und sich angenähert bis zum Boden des
jeweils anderen Teils erstrecken. Der Dosen- und Deckelteil sind durch ein schmales Band verbunden, dessen beide Enden
am Boden des Dosen- und des Deckelteils befestigt sind. Diese
dosenartige Verpackung ist insbesondere einteilig ausgebildet.
Diese bekannten einteiligen Dosen sind für mehrmaligen Gebrauch
beispielsweise als Puderdose gänzlich ungeeignet. Da das den Dosen- und Deckelteil verbindende Band an den beiden, die
äusseren Flachseiten der Dose bildenden Bodenteilen befestigt
ist, weist es eine grösse Länge auf. Dadurch entsteht eine
unästhetische und unhandliche Form, Wegen der grossen Länge
des flexiblen B"andes ist zudem im,offenen Zustand der Dose
der Deckelteil in seiner 3Jäge gegenüber dem Dosenteil nicht
fixiert, so dass beim Schliessen darauf geachtet werden muss, dass sich die Seitenwände richtig überdecken. Eine grosse
Länge des Bandes ist auch deshalb nötig, weil der Deckelteil wegen der sich über die ganze innere Dosenhöhe überdeckenden
Seitenwände nicht um eine Scharnierachse gedreht werden kann, sondern zuerst vom Dosenteil abgehoben werden muss.
Zweck der Erfindung ist, eine insbesondere als Puderdose verwendbare Dose aufzuzeigen, bei der die geschilderten
Nachteile der bekannten Dosen vermieden sind.
Erfindungsgemäss ist die Dose dadurch gekennzeichnet, dass
das Scharnier einen am Rand des Deckels und einen am Hand des Dosenteils angeordneten Scharnieransät2 aufweist, sowie
ein an sich bekanntes, diese beiden Ansätze verbindendes, flexibles Scharnierband.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird anschliessend
anhand von Figuren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Puderdose in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht des Scharnierbereiches der Puderdose nach Fig. 1 in Richtung der Schwenkachse
gesehen in offenem Zustand,
— 3 —
Fig. 3 das Scharnier analog Fig. 2 in geschlossenem Zustand,
Fig. 4 den Befestigungsspannring für den in der Puderdose
einsetzbaren Spiegel im Schnitt.
Eine Puderdose 1, welche aus einem schlagunempfindlichen Kunststoff, z.B. Polypropylen hergestellt ist, besitzt einen
Deckel 3 sowie einen Dosenteil 5, welche über ein Scharnier
miteinander verbunden sind. Der Deckel 3, der Dosenteil 5 und das Scharnier 7 sind in einem Arbeitsgang hergestellt und
einteilig.
Im Deckel 3 ist ein Spiegel 9 eingelegt, welcher mittels
eines Spannringes 11 gehalten wird.
Der Dosenteil 5 besitzt einen äussern Schliessring 13 und
der Deckel 3 einen Innern Schliessring 15, welche bei geschlossener
Puderdose 1 derart fest ineinanderliegen, dass
die Dose 1 sich nicht von selbst öffnet. Die beiden Teile 3 und 5 sind ferner je mit einer Qeffnungsnase 17 und 19
versehen, welche erlauben, beispielsweise durch Ansetzen je eines Daumens, die Puderdose 1 zu öffnen. Der Deckel 3 und
der Dosenteil 5 besitzen ferner einen Scharnieransatz 21 und 23,
die beide am Hand des Deckels 3 bzw. des Dosenteils 5 angeordnet sind. Diese beiden Scharnieransätze 21 und 23 sind durch
ein flexibles Verbindungsband 25 miteinander verbunden.
Dieses Verbindungsband 25 besitzt Scharniereigenschaften, welche bei Kunststoff durch Materiaireckung nach dem Pressen
mit gleichzeitiger Molekülorientierung, d.h. durch eine kurze Nachbehandlung erreicht werden. Wie aus den Figuren ersichtlich,
ist das Verbindungsband 25 in offenem Zustand der Puderdose 1 nach der Innenseite der Puderdose (Fig. 2) und in geschlossenem
Zustand nach der Aussenseite (Fig. 3) hin gewälbt.
Da das Verbindungsband 25 am Rand des Dosenteils 3 und des
Deckels 5 befestigt ist, ist seine Länge sehr gering. Im geschlossenen Zustand der Dose steht es deshalb nur sehr wenig
über die Seitenwände vor (Fig. 3). Beim Schliessen der Dose hält das kurze und deshalb in seiner Querrichtung steife Verbindungsband
25 den Deckel 5 in Bezug auf den Dosenteil 3 so fest, dass die Schliessringe 13 und 15 ohne weiteres ineinander
zu liegen kommen. Das Verbindungsband 25 ist in seiner Funktion demnach einem zweiteiligen Scharnierorgan mit Scharnierdorn
gleichwertig.
Eine weitere Besonderheit der beschriebenen Puderdose 1 liegt in der Befestigung des Spiegels 9 mittels des Spannringes 11.
Damit wird das bisherige Einkleben des Spiegels und des Spiegelringes von Hand vermieden. Auch dieser Spannring 11 kann aus
einem schlagunempfindlichen Kunststoff, vorteilhafterweise dem
gleichen wie die Dose, hergestellt werden.
- 5 ■ -
Durch entsprechende Ausführung und Profilierung des Aussenschliessringes
13 und des Innenschliessringes 15 wird eine einwandfreie Fixierung von Deckel 3 und Dosenteil 5 in geschlossenem
Zustand der Puderdose 1 erreicht. Zu diesem Zwecke ist der Innenschliessring 15 an seinem freien Ende, wie in
Fig. 2 ersichtlich, etwas erweitert, z.B. in i*orm eines
Wulstes, so dass der Dosenteil 5 in geschlossenem Zustand in diesen Wulst einschnappt und die Dose geschlossen hält.
Wulstes, so dass der Dosenteil 5 in geschlossenem Zustand in diesen Wulst einschnappt und die Dose geschlossen hält.
Es ist grundsätzlich möglich, sowohl den Innenschliessring
wie den Aus sens chli essring 13 "bzw. 15 mit einem derartigen
Wulst zu versehen oder den einen oder andern der Hinge nach
seinem freien S'nde hin konisch zu erweitern. Die beschriebene
Puderdose kann sowohl in runder wie auch mehrkantiger oder
-eckiger Ausführung hergestellt werden.
Claims (7)
1) Einteilig ausgebildete Dose aus schlagunempfindlichem
Kunststoff, insbesondere Puderdose, mit durch mindestens ein Scharnierorgan verbundenem Deckel und Dosenteil, dadurch
gekennzeichnet, dass das Scharnier (7) einen am Hand des
Deckels (3) und einen am Rand des Dosenteils (5) angeordneten
Scharnieransatz (21 bzw. 23) aufweist, sowie ein an sich bekanntes,
diese beiden Ansätze (21, 23) verbindendes, flexibles Scharnierband (25).
2) Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel und der Dosenteil (3 bzw. 5) mit einem Aussenschliessring
(13) und einem Innenschliessring (15) versehen sind, um die beiden Teile (3 bzw. 5) im geschlossenen Zustand der
Puderdose (1) zu haltern.
3) Dose nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenngeichnet, dass
der eine Schliessring (13 bzw. 15) auf der zum Anliegen an den andern vorgesehenen Seite an seinem freien Ende verbreitert
ausgebildet ist, um das Einschnappen des Deckels (3) im Dosenteil (5) bei geschlossener Puderdose (1) zu erwirken.
4) Dose nach den Ansprüchen 1 bms 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbreiterung als Wulst ausgebildet ist.
- 7
5) Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsscharnierband (25) bei ganz geöffneter Dose (1) in Richtung gegen das Innere der Dose (1) hin ausgewölbt ist.
6) Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsscharnierband (25) bei geschlossener Dose (1)
nach aussen hin ausgewölbt ist.
nach aussen hin ausgewölbt ist.
7) Dose nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dass der
Kunststoff mindestens im Bereich des Scharniers (7) gereckt ist,
Bremen, den 2, November 1966 Aktz.: St 17 982/81c ffbm
Anm. : Paul Starkermann & Co.
I1Ur den Anmelder:
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH201264A CH415984A (de) | 1964-02-20 | 1964-02-20 | Dose und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
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DE1951963U true DE1951963U (de) | 1966-12-15 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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1964
- 1964-02-20 CH CH201264A patent/CH415984A/de unknown
- 1964-11-16 AT AT968164A patent/AT247524B/de active
- 1964-11-21 DE DEST17982U patent/DE1951963U/de not_active Expired
- 1964-12-29 FR FR261A patent/FR1419242A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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