DE2137065C3 - Kappe für einen Behälter - Google Patents
Kappe für einen BehälterInfo
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Description
kappeder eingangs genannten Art, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die elastische Kupplungsvorrichtung eine auf der oberen Behälterwand vorgesehene
und mit dieser einstückig ausgebildete Führung aufweist, die einem an der Randkante des Behälters
angebrachten und letzteren mit der Kappe verbindenden Drehgelenk zugewandt ist und ein oberes und
unteres Führungsteil besitzt, wobei da?, obere Führungsteil von der oberen Behälterwand vorsteht und in einem
freien Ende ausläuft, während sich das mit dem oberen Führungsteil einstückige untere Führungsteil von der
oberen Beirälterwand nach abwärts erstreckt und im Umfangsbereich des Behälters endet, so daß es eine
Ausnehmung begrenzt; wobei ferner sowohl das obere als auch das untere Führungsteil je eine Führungsfläche
besitzt, die ein radiales sowie nach auswärts gewandtes, bogenförmiges Querschnittsprofil aufweist, so daß eine
nach der Umfangswand vorstehende, neutrale Stelle zwischen beiden definiert wird: wobei die elastische
Kupplung außerdem einen mit der Umfangswand der Kappe einstückigen Arm besitzt, an dessen freiem Ende
eine Eingriffsstange ausgebildet ist und der so angeordnet ist, daß die Eingriffsstange längs debogenförmigen
Führungsflächen gleitet, derart, daß die Eingriffsstange beim Schließen der Kappe längs der
bogenförmigen Führungsfläche des oberen Führungsteils gleitet, die neutrale Stelle passiert und dann wieder
längs der bogenförmigen Führungsfläche des unteren Führungsteils gegen dessen elastische Kraft gleitet,
während die Eingriffsstange beim Öffnen der Kappe in der umgekehrten Richtung läuft, wobei ihre weitere
Gleitbewegung über die Endstellung hinaus durch die elastische Kraft des oberen Führungsteils verhindert
wird.
Diese Behälterkappe hat außer den in der Aufgabenstellung genannten Vorteilen noch die weiteren
Vorteile, daß sie trotzdem im Bedarfsfalle sehr leicht vom Behälter entfernt werden kann und daher auch
unabhängig vom Behälter herstellbar ist, so daß sich eine einfache Herstellbarkeit dieser Behälterkappe
ergibt. Weiterhin kann die Behälterkappe durch Ausübung einer schwachen Verschwenkkraft darauf
geöffnet oder geschlossen werden, wobei die Verschwenkkraft so weit ausgeübt wird, bis ein neutraler
Punkt in der elastischen Kupplungsvorrichtung passiert wird, und wobei die Behälterkappe anschließend
automatisch durch die Elastizität der elastischen Kupplungsvorrichtung geschlossen oder geöffnet gehalten
wird. Schließlich kann die Behälterkappe sehr leicht und schnell geöifnet und geschlossen werden. Endlich so
ergeben sich, da keinerlei Bänder oder dergl. verwendet werden, verminderte Material- und Herstellungskosten.
Die Erfindung sei nachstehend anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Behälterkappe im offenen Zustand, und zwar gemäß dem Stand der
Technik;
Fig.2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Behälterkappe;
Fig.3 eine teilweise Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Behälterkappe im geöffneten Zustand;
Fig.4 eine teilweise Schnittansicht, welche die
Behälterkappe nach F i g. 3 im geschlossenen Zustand, jedoch in einem gegenüber Fig.3 verkleinerten
Maßstab zeigt; und
F i g. 5 eine Aufsicht auf die Einheit gemäß F i g. 3 in dem dort dargestellten Zustand.
Ein typisches Beispiel einer Behälterkappe nach dem Stande der Technik, die elastisch geöffnet und
geschlossen werden kann, ist in den Fig.! und 2 der
Zeichnung veranschaulicht Wie sich hieraus ergibt, ist die Behäherkappe 5 vollständig an den Behälter 2
angekuppelt, so daß sie mit diesem ein Ganzes bildet Der Behälter ist mit einer Sprühdüse 1 versehen. Die
Behälterkappe 5 ist durch ein Gelenk bzw. Scharnier 3 und elastische Bänder 4 an den Behälter 2 angekoppelt
Die Öffnung und Schließung der Behälterkappe 5 erfolgt in bezug auf einen neutralen Punkt a der
elastischen Bänder 4.
Wie bereits eingangs dargelegt wurde, besitzt diese Art der Behälterkappe bzw. der Behälter-Kappen-Zusammenführung
Nachteile, die durch die Erfindung beseitigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig.3 bis 5 der Zeichnung veranschaulicht, das
nachfolgend erläutert wird:
Mit 10 ist ein Behälter bezeichnet Die obere Behälterwand Jl weist eine übliche Auslaßdüse ί2 auf,
beispielsweise eine Sprühdüse, die sich im wesentlichen in der Mitte der oberen Behälterwand 11 befindet.
Vorspringend bzw. abstehend von der oberen Behälterwand 11 verläuft eine Führung 18, die eine elastische
Kupplungseinrichtung bzw. einen Teil derselben bildet. Die Führung 18 besitzt ein im wesentlichen E-förmiges,
bogenförmig verlaufendes Querschnittsprofil. Ihr unteres Führungsteil 19 verläuft von der oberen Behälterwand
11 aus und endet in der Umfangswand 20 des Behälters 10, und nur das obere Führungsteil 21 springt
aufwärts von der oberen Behälterwand 11 vor und läuft
in einem freien Ende aus. Das obere und untere Führungsteil 21 und 19 definieren eine zwischenliegende
neutrale Stelle 22, in der die Führung beiderseits nach der Umfangswand 20 vorspringt. In bezug auf diese
neutrale Stelle 22 kann die Kappe 17 im offenen oder geschlossenen Zustand gehalten werden, wie weiter
unten im einzelnen erläutert ist. Wie die F i g. 3 und 4 deutlich zeigen, wird durch den unteren Führungstei! 19
und die Umfangswand 20 eine Ausnehmung 23 definiert bzw. begrenzt, die einen Arm 24 aufnimmt, welcher
vorzugsweise einstückig mit der Umfangswand 17' der Kappe 17 ist. Das freie Ende des Arms 24 ist mit einer
Eingriffsstange 25 versehen, welche vorzugsweise an den Arm 24 angeformt ist und entlang den bogenförmig
verlaufenden Führungsflächen 26 und 27 des oberen und unteren Führungsteils 21 und 19 gleiten kann. Die
Kappe 17 ist durch ein Kupplungsgelenk bzw. -scharnier 28 od. dgl. verschwenkbar (jedoch lösbar, wie oben
angegeben ist) am Behälter 10 befestigt.
Um die Kappe 17 zu schließen, wird diese bezogen auf F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 28
verschwenkt bzw. gekippt, wodurch die Eingriffsstange 25 am freien Ende des Arms 24 entlang der
bogenförmigen Führungsfläche 26 des oberen Führungsteils 21 in Richtung auf den neutralen Punkt 22
gleitet. Zu dieser Zeit wirkt die Eingriffsstange 25 entgegen der elastischen Kraft des oberen Führungsteils 21. Sobald die Eingriffsstange 25 die neutrale Stelle
22 passiert, wird sie entlang der bogenförmigen Führungsfläche 27 des unteren Führungsteils 19 in
Richtung auf den Boden bzw. den unteren Teil der Ausnehmung geführt. Es ist daher erkennba., daß die
Kappe 17, wie in Fig.4 dargestellt, elastisch geschlossen
gehalten wird, weil die Eingriffsstange 25 entlang dem unteren Führungsteil 19 gegen dessen elastische
Kraft geführt worden ist. LJm die Kappe 17 zu öffnen, wird sie in der gegenüber der Schließbewegung
entgegengesetzten Richtung bewegt bzw. verschwenkt. Hierbei ist das Verhältnis zwischen der Eingriffsstange
25 und den Führungsteilen 19 und 21 entsprechend wie im Falle des Schließens der Kappe, so daß eine nähere
Erläuterung nicht erforderlich ist. Wenn die Eingriffsstange 25 in die Nähe des freien Endes des oberen
Führungsteils 21 kommt, wird eine weitere Gleitbewegung der Eingriffsstange 25 durch die elastische Kraft
des oberen Führungsteils verhindert, und die Eingriffsstange wird elastisch in der Endstellung gehalten. Daher
wird die Kappe 17, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist,
elastisch offen gehalten.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die elastische Kupplungseinrichtung gemäß der
Erfindung, durch welche der Behälter und die Kappe gekuppelt sind, nicht außen angebracht oder in sonstiger
Weise nach außen gerichtet, so daß die äußere Erscheinung des Behälters nicht durch irgendwelche
nach außen gerichtete Kupplungsmittel beeinträchtigt wird. Auch wird die Kappe positiv bzw. zwangsweise
durch die mittels der elastischen Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung aufgebrachte elastische Kraft
geschlossen oder offen gehalten. Weiterhin können, da die Kappe durch die erfindungsgemäße elastische
1J Kupplungseinrichtung an dem Behälter angekuppeil ist,
irgendwelche flexiblen Bänder eingespart werden, wodurch sich Material- und Arbeitsersparnisse ergeben
und wodurch die Herstellung einer preiswerten Kappe bzw. eines preiswerten, mit einer Kappe versehenen
ίο Behälters möglich ist.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Kappe für einen Behälter, die durch eine elastische bzw.
federnde Kupplungsvorrichtung an den Behälter angekoppelt ist, wobei die Kupplungsvorrichtung sowohl am
ir> Behälter als auch am Inneren der Kappe vorgesehen ist.
Das Aussehen des Behälters wird durch die elastische Kupplungsvorrichtung nicht beeinträchtigt. Die Kappe
wird durch die elastische Kraft, welche von der elastischen Kupplungsvorrichtung aufgebracht wird,
zwangsläufig und ganz sicher geschlossen oder geöffnet gehalten.
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Kappe für einen Behälter, der mit einer Auslaßdüse versehen ist, die sich im wesentlichen in der Mitte
der oberen Behälterwand befindet, wobei die Kappe durch eine elastische Kupplungsvorrichtung an den
Behälter angekuppelt ist, die aus Elementen besteht, welche am Behälter und im Inneren der Kappe
vorgesehen sind und letztere elastisch geschlossenhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Kupplungsvorrichtung eine auf der oberen Behälterwand (11) vorgesehene und mit
dieser einstückig ausgebildete Führung (18) aufweist, die einem an der Randkante des Behälters (10)
angebrachten und letzteren mit der Kappe (17) verbindenden Drehgelenk (28) zugewandt ist und ein
oberes und unteres Führungsteil (21, 19) besitzt, wobei das obere Führungsteil (21) von der oberen
Behälterwand vorsteht und in einem freien Ende ausläuft, während sich das mit dem oberen
Führungsteil einstückige untere Führungsteil (19) von der oberen Behälterwand nach abwärts
erstreckt und im Umfangsbereich des Behälters endet, so daß es eine Ausnehmung begrenzt; wobei
ferner sowohl das obere als auch das untere Führungsteil je eine Führungsfläche (26, 27) besitzt,
die ein radiales sowie nach auswärts gewandtes, bogenförmiges Querschnittsprofil aufweisen, so daß
eine nach der Umfangswand (20) vorstehende, neutrale Stelle (22) zwischen beiden definiert wird; -»>
wobei die elastische Kupplung außerdem einen mit der Umfangswand der Kappe (17) einstückigen Arm
(24) besitzt, an dessen freiem Ende eine Eingriffsstange (25) ausgebildet ist und der so angeordnet ist,
daß die Eingriffsstange längs der bogenförmigen Führungsflächen gleitet, derart, daß die Eingriffsstange beim Schließen der Kappe längs der
bogenförmigen Führungsfläche (26) des oberen Führungsteils (21) gleitet, die neutrale Stelle (22)
passiert und dann wieder längs der bogenförmigen Führungsfläche (27) des unteren Führungsteils (19)
gegen dessen elastische Kraft gleitet, während die Eingriffsstange (25) beim öffnen der Kappe in der
umgekehrten Richtung läuft, wobei ihre weitere Gleitbewegung über die Endstellung hinaus durch
die elastische Kraft des oberen Führungsteils (21) verhindert wird.
Die Erfindung betrifft eine Kappe für einen Behälter, der mit einer Auslaßdüse versehen ist, die sich im
wesentlichen in der Mitte der oberen Behälterwand befindet, wobei die Kappe durch eine elastische
Kupplungsvorrichtung an den Behälter angekuppelt ist, die aus Elementen besteht, welche am Behälter und im
Inneren der Kappe vorgesehen sind und letztere elastisch geschlossen halten.
Solche Kappen sind für Behälter geeignet, die mit Spül- bzw. Sprühflüssigkeit, Haarflüssigkeit, wie beispielsweise
Haarspray, desodorierenden Flüssigkeiten oder sonstigen anderen Flüssigkeiten gefüllt sind.
Typische Kappen nach dem Stande der Technik, die elastisch geöffnet oder geschlossen gehalten werden
können, besitzen eine vollständig durch ein Gelenk und elastische Bänder an den mit einer Sprühdüse
versehenen Behälterkörper angekuppelte Kappe, wobei
50
55
60
65 die Öffnung und Schließung der Kappe in bezug auf den sogenannten neutralen Punkt der elastischen Bänder
erfolgt.
Bei Behältern dieser Art, die im übrigen weiter unten
unter Bezugnahme der Fig. 1 and 2 der Zeichnung näher erläutert werden, sind die elastischen Bänder an
der Außenseite des Behälters sichtbar und wenn die Kappe geschlossen ist, hängen die elastischen Bänder
lose zwischen dem Behälter und der Kappe durch (wie aus F i g. 1 ersichtlich ist), so daß sie sehr stark das
Aussehen des Behälters beeinträchtigen. Da weiterhin der Behälter und die Kappe durch das Kupplungsgelenk
und die elastischen Bänder vollständig miteinander gekuppelt sind, besitzt die daraus gebildete Einheit eine
komplizierte Gestalt bzw. Struktur, die schwierig herzustellen und teuer ist. Darüber hinaus ist es im
Bedarfsfälle nicht möglich, die Kappe ganz vom Behälterkörper zu entfernen, da der Behälter und die
Kappe durch die elastischen Bänder vollständig aneinander angekuppelt sind, so daß sie ein Ganzes
bilden.
Außerdem sind aus den US-Patentschriften 33 44 942 und 34 62 045 sowie aus der DE-OS 14 86 700
Behälterkappen verschiedenster Art bekannt, die aber vom Behälter abgenommen werden müssen, wenn er
geöffnet wird.
Zusammenfassend läßt sich der Stand der Technik dahingehend charakterisieren, daß dit bekannten
Behälterkappen in zwei Gruppen unterteilt werden können:
a) Behälterkappen, die elastisch geöffnet und geschlossen gehalten werden können, ohne daß sie in
der Offenstellung ganz vom Behälter abgetrennt sind, wobei aber das äußere Aussehen des Behälters
durch die Kupplungsvorrichtung, mit der die Behälterkappe mit dem Behälter verbunden ist, im
Schließzustand der Kappe beeinträchtigt wird. Diese bekannten Behälterkappen sind im Prinzip in
F i g. 1 und 2 dargestellt.
b) Behälterkappen, die zwar elastisch in der Schließstellung gehalten werden, die jedoch im Gegensatz
zu der vorstehenden Gruppe von Behälterkappen in ihrer geöffneten Stellung vom Behälter vollständig
getrennt sind, also nicht elastisch in der Öffnungsstellung gehalten werden; wobei diese
Behälterkappen aber, ebenfalls im Gegensatz zu den Behälterkappen der vorstehenden Gruppe, so
am Behälter angebracht sind, daß sie das Aussehen des Behälters in ihrer Schließstellung nicht
beeinträchtigen. Solche Behälterkappen sind aus den US-PS 33 44 942 und 34 62 045 sowie aus der
DE-OS 14 86 700 bekannt.
Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik ist es, eine Behälterkappe zu schaffen, die
einerseits elastisch in der Schließstellung und in der Öffnungsstellung gehalten wird, ohne daß sie in der
letzteren Stellung vom Behälter getrennt ist, una die so am Behälter angebracht ist, daß das äußere Aussehen
des Behälters in der geschlossenen Stellung der Behälterkappe nicht beeinträchtigt wird.
Es soll also mit der Erfindung eine Behälterkappe geschaffen werden, welche sowohl die Vorteile der
Behälterkappen der obigen Gruppe (a) des Standes der Technik als auch die Vorteile der Behälterkappen der
vorstehenden genannten Gruppe (b) des Standes der Technik besitzt, ohne die Unzulänglichkeiten der
Behälterkappen dieser beiden Gruppen zu haben.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Behälter-
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1971
- 1971-07-23 US US00165635A patent/US3752371A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-07-24 DE DE2137065A patent/DE2137065C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
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