DE19519624C2 - Treiberschaltung für ein Halbleiterprüfsystem - Google Patents
Treiberschaltung für ein HalbleiterprüfsystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Treiberschal
tung für ein Halbleiterprüfsystem, die einen geringeren Lei
stungsverbrauch hat und auf hohe Amplituden und hohe
Geschwindigkeiten in einem Halbleiterprüfsystem anspricht,
sowie eine Treiberschaltung mit N Zweigen, durch die die
Eingangsanschlüsse einer zu prüfenden Vorrichtung bzw. eines
zu prüfenden Bausteins geprüft werden, und eine Schaltung
zum Reduzieren von Eingabe-Ausgabe- (E/A-)-Impulsspitzen
(Spikesignal), durch die E/A-Spikesignale während eines Be
triebs in einem Treibersperrmodus wesentlich reduziert wer
den.
Fig. 11 zeigt eine herkömmliche Treiberschaltung. Die
Treiberschaltung von Fig. 11 ist so aufgebaut, daß Ein
gangsanschlüsse eines zu prüfenden Bausteins angesteuert
werden. Weil diese Treiberschaltung in einen Schaltschal
tungsabschnitt 611 und einen Ausgangspufferabschnitt 612
aufgeteilt ist, sind verschiedene Schaltungsstufen vorhan
den. Außerdem fließt in jedem Schaltungsabschnitt permanent
Strom. Darüber hinaus fließt ein Ausgangsstrom von der
Treiberschaltung auch im stationären Zustand permanent als
Ausgangsruhestrom. Aus diesem Grund ist das Leistungsvermö
gen der Schaltung von Fig. 11 hinsichtlich der Erfüllung der
Spezifikationen begrenzt, die zum Handhaben hoher Amplituden
und hoher Geschwindigkeiten bei niedrigem Leistungsverbrauch
erforderlich sind.
Ein anderes Beispiel einer herkömmlichen Schaltung ist,
eine auf einer monolithischen integrierten Schaltung (IC)
ausgebildete Treiberschaltung mit zwei Zweigen. Diese Schal
tung wird nachstehend unter Bezug auf die Fig. 8, 9 und
10 erläutert. Die Treiberschaltung mit zwei Zweigen wird
verwendet, wenn mehrere Bausteine in einem Halbleiterprüfsy
stem gleichzeitig geprüft werden. Diese Schaltung führt den
Eingangsanschlüssen zweier zu prüfender Bausteine (DUT) die
gewünschte Amplitude zu, indem ihr ein Prüfmustersignal zu
geführt wird.
Die Schaltung weist eine Pegelumsetzungsschaltung 200,
eine erste Treiberschaltung 300 und eine zweite
Treiberschaltung 350 auf. Hierbei sind die erste und die
zweite Treiberschaltung 300 bzw. 350 identisch. Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Pegelumsetzungsschaltung 200 be
schrieben.
Die Pegelumsetzungsschaltung 200 führt der Treiber
schaltung mit zwei Zweigen in Antwort auf die Zustände von:
1) Differentialmustersignalen PAT und NPAT, 2) einem Analog
spannungssignal VH, durch das der Spannungswert eines hohen
Pegels des Ausgangssignals der Treiberschaltung festgelegt
wird, 3) einem Analogspannungssignal VL, durch das der Span
nungswert eines niedrigen Pegels festgelegt wird, 4) einem
analogen Steuersignal TRC, durch das die Anstiegszeit fest
gelegt wird und 5) einem analogen Steuersignal TFC durch das
die Abfallzeit festgelegt wird, ein Spannungssignal DR zu.
Die Pegelumsetzungsschaltung 200 weist einen Pegelver
schiebungsabschnitt 220, Konstantstromabschnitte 201 und
203, Schaltabschnitte 202 und 204 sowie Diodenbrücken (DB)
231 und 232 auf, wie in Fig. 9 dargestellt.
Es sind eine Spannungszufuhr VCCA1 zum Zuführen einer
positiven Spannung von beispielsweise +11 V sowie eine Spannungszufuhr
VEEA1 zum Zuführen einer negativen Spannung von
beispielsweise -6 V vorgesehen.
Wenn dem Pegelverschiebungsabschnitt 220 die Differen
tialmustersignale PAT und NPAT mit einem Pegel einer
emittergekoppelten Logik (ECL) zugeführt werden, gibt er be
züglich des Pegels umgesetzte Differentialsignale Henb1,
Lenb1, Henb2 und Lenb2 an den Schaltabschnitt 202 an der
Seite der positiven Spannungszufuhr und an den Schaltab
schnitt 204 an der Seite der negativen Spannungszufuhr aus,
um die Diodenbrücken DB231 und DB232 zu schalten. Der innere
Schaltungsaufbau und dessen Funktion werden später beschrie
ben.
Der Schaltabschnitt 202 und der Schaltabschnitt 204
weisen eine komplementäre Schaltung auf, wobei durch die
Funktion der beiden Abschnitte die Diodenbrücken DB231 bzw.
DB232 geschaltet werden und dem Ausgangsanschluß DR die Ana
logspannung VH oder VL zugeführt wird.
Wenn die Differentialschaltsignale Henb1 und Lenb1 vom
Pegelverschiebungsabschnitt 220 zugeführt wurden und Henb1
< Lenb1 ist, wird der pnp-Transistor Q283 leitend, so daß
vom Schaltabschnitt 202 ein Strom i91 zugeführt wird, durch
den die Diodenbrücke DB231 in Vorwärtsrichtung vorgespannt
wird. Wenn dagegen Henb1 < Lenb1 ist, wird der pnp-Transi
stor Q284 leitend, so daß ein Strom i92 zugeführt wird,
durch den die Diodenbrücke DB232 in Vorwärtsrichtung vorge
spannt wird. Der Wert des Vorspannungsstroms i91 wird entwe
der durch die Beziehung zwischen einem Widerstand R274 des
Schaltabschnitts 202 und den Spannungen Henb1 und VCCA1 oder
die Beziehung zwischen einem Widerstand R275 des Schaltab
schnitts 204 und den Spannungen Henb2 und VEEA1 festgelegt.
Wenn Henb2 < Lenb2 ist, wird der pnp-Transistor Q205
leitend, wobei der Schaltabschnitt 204 Strom i91 aus der Di
odenbrücke DB231 zieht, so daß die Diodenbrücke DB232 zu
sammen mit dem Transistor Q283 eingeschaltet wird. Wenn da
gegen Henb1 < Lenb1 ist, wird der npn-Transistor Q206 lei
tend, so daß die Diodenbrücke DB232 zusammen mit dem Transistor
Q284 eingeschaltet wird. Dadurch wird entweder die Di
odenbrücke DB231 oder die Diodenbrücke DB232 eingeschaltet.
Das Analogspannungssignal VH oder VL ist eine konstante
Analogspannung, durch die ein hoher oder ein niedriger Pegel
des am Treiberschaltungsausgang out1 erhaltenen Signals,
beispielsweise eine den Eingangsanschlüssen TTL- oder ECL-
kompatibler Vorrichtungen zugeführte Spannung, festgelegt
wird.
Die Diodenbrücken DB231 und DB232 erzeugen ein Aus
gangssignal durch Schalten der Analogspannungssignale VH
oder VL. Durch eine Brücke, in der acht Dioden miteinander
verbunden sind, wird ein Hochgeschwindigkeits-Analogschalter
gebildet. Das Analogspannungssignal VH wird dem Ausgangsan
schluß DR der Diodenbrücke DB232 zugeführt, während das Ana
logspannungssignal VL dem Ausgangsanschluß DR der Dioden
brücke DB232 zugeführt wird.
D. h., wenn dem oberen bzw. dem unteren Anschluß der in
Fig. 9 dargestellten Diodenbrücke DB231 oder DB232 ein Vor
spannungsstrom in Vorwärtsrichtung zugeführt wird, wird der
über den linken und den rechten Anschluß erhaltene Zustand
ein entsprechender eingeschalteter Zustand, wohingegen, wenn
kein Vorspannungsstrom vorhanden ist, dieser Zustand ein
ausgeschalteter Zustand ist. Daher können das VH- und das
VL-Signal mit hohen Geschwindigkeiten geschaltet werden,
ohne daß ein Einfluß durch die an der Vorspannungsstromseite
vorhandene Spannung auftritt, indem die Schaltabschnitte 202
und 204 aus Konstantstromschaltungen gebildet werden.
Für diesen Zweck geeignete Dioden sind Schottky-Dioden
oder Dioden, die durch Verbinden der Basis und des Kollek
tors eines Transistors gebildet werden. Wenn Dioden auf ei
ner monolithischen Struktur ausgebildet werden, ist es im
allgemeinen wünschenswert, eine Diode unter Verwendung eines
Transistors zu bilden, weil die Chipfläche dadurch verrin
gert werden kann. Außerdem hat die Diode bezüglich der
Durchbruchspannung in Rückwärtsrichtung einen Vorteil und
kann in Abhängigkeit von den Spannungswerten der Spannungszufuhr
oder von anderen Bedingungen separat oder kombiniert
verwendet werden.
Wenn die Diodenbrücken DB231 und DB232 sich im ausge
schalteten Zustand befinden und über die unteren und die
oberen Anschlüsse dieser Bausteine ein Potential eines
Zwischenzustands anliegt, kann die Hochgeschwindigkeitsfunk
tion der Konstantstromabschnitte 201 und 203 während des
nächsten Schaltübergangs zu Problemen führen. Aus diesem
Grunde ist beabsichtigt, durch Zuführen eines sehr kleinen
Stromes zu veranlassen, daß das Potential einen anderen Zu
stand als den Zwischenzustand annimmt.
Nachstehend wird die Schaltungsfunktion des Pegelver
schiebungsabschnitts 220 beschrieben.
Der Pegelverschiebungsabschnitt 220 weist einen Schal
tungsaufbau aus einem Vorspannungszufuhrabschnitt 221,
Differentialverstärkern 222 und 224 und Differential
stromsteuerungsabschnitten 223 und 225 auf, wie in Fig. 10
dargestellt.
Den beiden Differentialverstärkern 222 und 224 werden
Differentialspannungen PAT und NPAT mit einem ECL-Pegel
zugeführt. Zunächst werden die Signale PAT und NPAT den Ba
sen von npn-Transistoren Q10 und Q11 des Differential
verstärkerabschnitts 222 zugeführt, wobei an der Kollek
torseite Differentialschaltsignale Henb1 und Lenb1 mit zu
einem positiven Spannungswert verschobenen Pegeln ausgegeben
werden. Der Differentialstromsteuerungsabschnitt 223 ist mit
der Emitterseite des Differentialverstärkerabschnitts 222
verbunden.
Dem Differentialstromverstärkerabschnitt 223 wird eine
konstante Spannung vom Vorspannungszufuhrabschnitt 221 zuge
führt, wobei der Verstärkerabschnitt eine Konstantstrom
schaltung aus einem Transistor Q12 und Widerständen R9 und
R8 bildet. Außerdem kann der Konstantstrom durch Ändern des
externen Spannungssignals TRC durch den Widerstand R8 verän
dert werden. Dadurch können die Ausgangsspannungsamplituden
der Schaltsignale Henb1 und Lenb1 variiert werden, so daß
die Übergangszeit einer Wellenform an der Anstiegsseite des
durch die Treiberschaltung ausgegebenen Signals am Ausgangs
anschluß out1 kontinuierlich gesteuert werden kann.
Anschließend werden die Signale PAT und NPAT den Basen
der npn-Transistoren Q14 und Q15 des Differentialverstärker
abschnitts 224 zugeführt. Dadurch werden ausgegebene Diffe
rentialschaltsignale Henb2 und Lenb2 an der Kollektorseite
auf einen negativen Spannungspegel verschoben. Ein
Differentialstromsteuerungsabschnitt 225 ist mit der Emit
terseite des Differentialverstärkerabschnitts 224 verbunden,
wobei, ähnlich wie bei der vorstehenden Beschreibung, der
Konstantstrom durch Ändern des externen Spannungssignals TFC
durch den Widerstand R10 variiert werden kann. Dadurch kann
die Übergangszeit einer Wellenform an der Anstiegsseite des
Signals am Ausgangsanschluß out1 kontinuierlich gesteuert
werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der ersten Treiber
schaltung 300 unter Bezug auf Fig. 8 beschrieben.
Die erste Treiberschaltung 300 besteht aus
Konstantstromquellen 311 und 312, pnp-Transistoren Q381 und
Q384, npn-Transistoren Q382 und Q383, Dioden D391 und D392
und Widerständen R386 und R387. In dieser Schaltung sind
nicht direkt mit dem Leistungsverbrauch im Zusammenhang ste
hende Schaltungselemente weggelassen.
Eine Spannungszufuhr VCCA2 ist ähnlich wie die Span
nungszufuhr VCCA1 eine positive Spannungszufuhr und eine
Spannungszufuhr VEEA2 ähnlich wie die Spannungszufuhr VEEA1
eine negative Spanungszufuhr.
Der Treiberschaltung 300 wird das Analogspannungssignal
DR mit einer Amplitude VH bzw. VL zugeführt, wie im Zusam
menhang mit der vorstehend beschriebenen Pegelumsetzungs
schaltung 200 erläutert, wobei die Treiberschaltung eine
Hochgeschwindigkeits-Analogpufferschaltung ist, durch die
ein maximaler Laststrom von +/-Imax durch Umwandeln der Si
gnale auf eine niedrige Impedanz von weniger als 50 Ohm aus
gegeben wird. Weil durch die Schaltung einer Last ein Quel
lenstrom zugeführt oder erzwungen wird, daß ein Strom von
der Lastseite gezogen wird und in die Schaltung hereinfließt,
besteht sie aus einer Komplementärschaltung. Au
ßerdem muß eine durch Reflektion von der Lastseite verur
sachte Überschwing-/Unterschwung-Spannungswellenform absor
biert werden.
Zu diesem Zweck sind beide komplementären Transistoren
Q383 und Q384 in der Ausgangsstufe permanent auf einen Be
triebszustand der A-Klasse vorgespannt. Daher wird durch die
Transistoren permanent der maximale Laststrom Imax bereit
gestellt, auch wenn keine externe Eingangs- bzw. Ausgangs
spannung vorhanden ist. Die Potentialdifferenz über Wider
stände R386 und R387 ist immer konstant, wobei das Potential
durch eine Spannung vorgegeben ist, die durch die Potential
differenz der Dioden D391 oder D392 festgelegt ist.
Die Konstantstromquellen 311 und 312 geben einen kon
stanten Strom aus, so daß mindestens durch die Transistoren
Q383 und Q384 der maximale Laststrom Imax bereitgestellt
werden kann.
Das Analogspannungssignal DR wird den entsprechenden
Basen der Transistoren Q383 und Q384 zugeführt, nachdem es
den Basen der Transistoren Q381 und Q382 zugeführt, eine
Emitterfolgerfunktion ausgeführt und der Offsetwert der
Spannung der Dioden D391 bzw. D392 aufgeprägt wurde. Weil
durch eine feste Potentialdifferenz unter Verwendung zweier
Dioden und zweier Spannungen Vbe eine Potentialdifferenz
zwischen den Basen der Transistoren Q383 und Q384 erhalten
wird, führt hierbei der Ausgangsstufentransistor immer einen
Betrieb der A-Klasse aus. Daher wird eine dem analogen Ein
gangsspannungssignal DR entsprechende Ausgangsspannung aus
gegeben.
Wie vorstehend beschrieben, müssen bei der Schaltungs
anordnung der Treiberschaltung beide Transistoren Q383 und
Q384 permanent den maximalen Laststrom bereitstellen. Daher
verbraucht die Treiberschaltung 300 unabhängig vom
Belastungszustand immer die maximale Leistung, wobei die
Möglichkeiten zur Verringerung des Leistungsverbrauchs der
Schaltung ohne Qualitätsverlust der Schaltgeschwindigkeiten
begrenzt sind.
Daher ist für ein Halbleiterprüfsystem, bei dem Hun
derte von Kanälen mit dieser Treiberschaltung verwendet wer
den, ein umfangreiches Kühlungssystem erforderlich. Außerdem
ist eine Realisierung dieses Systems hinsichtlich einer
hochdichten Ausführungsform begrenzt, oder es ist eine lei
stungsstarke Spannungszufuhr erforderlich, wodurch ein
großes Prüfsystem erhalten wird. Daher ist ein derartiges
System nicht wünschenswert. Außerdem sind die Möglichkeiten
zum Verringern des Leistungsverbrauchs bei dieser Schal
tungsanordnung begrenzt.
Bei einem derartigen System ergeben sich Nachteile da
durch, daß ein Keramikgehäuse als Behälter zum Aufnehmen ei
nes monolithischen IC erforderlich ist, das ein hohes Strah
lungsvermögen aufweist und teuer ist, wobei es außerdem
schwierig ist, dieses System in einem kostengünstigen Kunst
stoffgehäuse anzuordnen.
Fig. 12 zeigt ein anderes Beispiel einer herkömmlichen
Treiberschaltung mit einer Treibersperrfunktion.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist die Treibersperr
schaltung an den Seiten für die Spannungen VH bzw. VL ange
ordnet. Zunächst wird die VH-Seite erläutert, wobei die VL-
Seite jedoch auf die gleiche Weise arbeitet.
Normalerweise ist eine Klemmenspannung Pclmp 651 auf
einen höheren Wert eingestellt als die maximale Steuerspan
nung VH 603. Daher ist die Diode 751 während des normalen
Zustands des Treiberausgangs auf den Sperrzustand einge
stellt. Die Basisspannung VA eines Transistors 702 nimmt
einen Wert an, der der Summenspannung aus einer über die Ba
sis und den Emitter eines Transistors 701 erhaltenen Span
nung und einer Spannung in der Vorwärtsrichtung der Diode
901 subtrahiert von der Spannung VH entspricht. Dadurch
nimmt die Spannung am Treiberausgang 615 den Wert VH an.
Ein DRE2 Signal 682 wird während des Treibersperrbe
triebs auf den logischen Zustand "1" gesetzt. Dadurch wird
ein Basisstrom des Transistors 702 von der Betriebsspannung
PV 621 über Transistoren 854 und 855 zugeführt. Dioden 751
und 764 werden eingeschaltet, so daß das Basispotential VA
des Transistors 702 die Klemmenspannung Pclmp erreicht, wo
durch der Transistor 702 gesperrt wird.
Gleichzeitig wird das Setzsignal DH1 für einen hohen
Pegel auf den logischen Wert "0" gesetzt. Dadurch wird der
Transistor 708 ebenfalls gesperrt. Ähnlich nimmt, weil die
Transistoren 802 und 803 an der VL-Seite ebenfalls gesperrt
sind, der Treiberausgang 615 einen Zustand hoher Impedanz
an.
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm der dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Wie in Fig. 4a dargestellt, ändert
sich der Zustand des Treibers periodisch von einem einge
schalteten Zustand auf einen ausgeschalteten Zustand
(Treibersperrperiode), und anschließend wieder auf einen
eingeschalteten Zustand.
Die Spannung VA ändert sich, wie in Fig. 4b darge
stellt, von der Treiberspannung VH auf die Klemmenspannung
Pclmp, wobei diese Spannungsdifferenz relativ groß ist. Da
her ist die Übergangszeit für die Spannung VA nicht vernach
lässigbar. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Zustand
des Treibers von einem Sperrzustand auf einen eingeschalte
ten Zustand geändert wird. D. h., es wird eine Zeitdauer Ton
benötigt, in der sich die Basisspannung VA des Transistors
702 von der Klemmenspannung Pclmp auf das VH-Potential än
dert. Wenn das Setzsignal DH1 für einen hohen Pegel des
Treibers dagegen auf den logischen Wert "1" eingestellt ist,
fällt eine über den Widerstand 709 anliegende Spannung über
den Transistor 704 unmittelbar ab, wodurch der Transistor
703 unmittelbar eingeschaltet wird. Dadurch wird der Transi
stor 702 eingeschaltet, wodurch die Basisspannung VA unver
ändert am Treiberausgang 615 erscheint.
Daher wird, wie in Fig. 4a dargestellt, eine aufgrund
des Transistor-Einschaltvorgangs erhaltene Übergangsspannung
dem Treiberausgang 616 als Spikesignalwellenform zugeführt,
wobei diese Spikesignalwellenform während einer Periode von
Ton als E/A-Spikesignal aufrechterhalten bleibt.
Je länger die Übergangszeitdauer ist, desto größer sind
auf diese Weise die Breite und die Amplitude des E/A-Spikesignals.
Dies hat eine unerwünschte Wirkung auf die zu prü
fende Vorrichtung bzw. den zu prüfenden Baustein (DUT).
Bei herkömmlichen Systemen war, um einen Betrieb bei
größeren Amplituden und höheren Geschwindigkeiten zu erhal
ten, immer ein Stromfluß in den Ausgangsabschnitt der Trei
berschaltung vorhanden, um die Schaltspannung in einer kür
zeren Zeitdauer zu erhöhen oder zu verringern. Der Grund da
für liegt darin, daß, weil parasitäre Kapazitäten oder
Streukapazitäten der Elemente vorhanden sind, ein zusätzli
cher Strom gezogen wird. Es fließt permanent im voraus ein
Strom in den Ausgangsabschnitt, um die Zeitdauer zu verrin
gern, die beim Erhöhen der Schaltspannung zum Erreichen des
Schaltsetzwertes erforderlich ist.
Weil der Leistungsverbrauch herkömmlicher Schaltungen
wesentlich ist, ist bei diesen Schaltungen nicht nur eine
Wärmeabführung und ein Kühlvorgang erforderlich, um Tempera
turerhöhungen auszugleichen, sondern hat auch die gesamte
Treiberschaltung einen erhöhten Leistungsverbrauch. Dadurch
war es schwierig, die Betriebskosten zu senken. Daher ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Treiberschaltung
bereitzustellen, die einen im Vergleich zu einer herkömmli
chen Schaltung wesentlich verringerten Leistungsverbrauch
hat, bei der eine niedrige Versorgungsspannung verwendet
werden kann und bei der leichter Maßnahmen gegen Tempera
turerhöhungen getroffen werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Treiberschaltung
mit den im Anspruch 1 oder 4 oder 9 ange
gebenen Merkmalen gelöst.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in
der Treiberschaltung, durch die einem Ausgangsanschluß 615
durch Umschalten zwischen einem hohen und einem niedrigen
Pegel ein Signal für ein Halbleiterprüfsystem zugeführt
wird, eine Ausgangsstromquelleneinrichtung 703 vorgesehen,
um einen Ausgangsstrom mit einer durch einen Stromschalter
eingestellten Periode auszugeben. Eine erste Span
nungspuffereinrichtung 701 gibt bei einer vorgegebenen Ein
gangsspannung 603 mit hohem Pegel durch eine Emitterfolger
funktion ein Signal aus. Eine erste Spannungsausgabeein
richtung 702 ist vorgesehen, deren Basispotential durch das
Ausgangspotential des dem ersten Stromquellenausgangssignal
entsprechenden Ausgangsspannungswertes des ersten Spannungs
puffers gegeben ist. Diese Treiberschaltung weist einen
Verstärker 613 für einen hohen Pegel auf, der aus dem vor
stehenden Aufbau gebildet wird.
Außerdem ist eine zweite Stromquelleneinrichtung 803
vorgesehen, durch die ein Ausgangsstrom mit einer durch den
Stromschalter eingestellten Periode ausgegeben wird. Eine
erste Spannungspuffereinrichtung 801 gibt bei einer vorgege
benen Eingangsspannung 604 mit hohem Pegel durch eine Emit
terfolgerfunktion ein Signal aus. Eine erste Spannungs
ausgabevorrichtung 802 ist vorgesehen, deren Basisspannung
durch das Ausgangspotential des dem ersten Stromquellenaus
gangssignal entsprechenden Ausgangsspannungswertes des er
sten Spannungspuffers gegeben ist. Eine Treiberschaltung mit
niedrigem Leistungsverbrauch für das Halbleiterprüfsystem
weist einen Verstärker 614 für einen niedrigen Pegel auf,
der aus dem vorstehenden Aufbau gebildet wird.
Die folgenden Einrichtungen können der vorstehenden
Treiberschaltung hinzugefügt werden. Detektoreinrichtungen
(704, 705, 706, 707, 708) zum Feststellen von Änderungen des
Ausgangsstroms des Ausgangsanschlusses 615. Eine Treiber
schaltung mit geringem Leistungsverbrauch für ein
Halbleiterprüfsystem wird gebildet, indem eine Prozeßsteue
rung oder Einrichtung für eine rückgekoppelte Steuerung 709
vorgesehen ist, durch die der Stromwert der Stromquellenein
richtung 703 gemäß dem festgestellten Wert gesteuert wird.
Außerdem können der vorstehenden Treiberschaltung die
folgenden Einrichtungen hinzugefügt werden. Die Treiber
schaltung mit niedrigem Leistungsverbrauch für ein
Halbleiterprüfsystem wird gebildet, indem eine
Pegelhaltungseinrichtung 710 vorgesehen ist, durch die ein
konstanter und minimaler Stromquellenwert gemäß dem festge
stellten Wert bereitgestellt wird.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der
npn-Transistor Q83, wenn diesem positive Differentialschalt
signale Henb1 und Lenb1 zugeführt werden und Henb1 < Lenb1
ist, leitend und führt der Diodenbrücke DB71 einen Strom i6
zu. Wenn Henb1 < Lenb1 ist, werden die pnp-Transistoren Q84
und Q85 leitend, so daß ein Schaltabschnitt 511 für positive
Spannung erhalten wird, durch den der Diodenbrücke DB72 ein
Strom i2 und dem Treiberausgangsabschnitt 520 ein Strom i3
zugeführt wird, wobei durch einen aus den beiden pnp-Transi
storen gebildeten Stromspiegel ein Kollektorstromverhältnis
von M : 1 erhalten wird.
Wenn Henb2 < Lenb2 ist, wird der npn-Transistor Q106,
wenn diesem negative Differentialschaltsignale Henb1 und
Lenb1 zugeführt werden, leitend, so daß ein Strom i2 von der
Diodenbrücke DB72 gezogen wird. Wenn Henb2 < Lenb2 ist, wer
den die npn-Transistoren Q104 und Q105 leitend, so daß ein
Schaltabschnitt 511 für negative Spannung gebildet wird,
durch den ein Strom i7 vom Treiberausgangsabschnitt 520 und
ein Strom i8 von der Diodenbrücke DB71 gezogen wird, wobei,
weil durch die beiden npn-Transistoren ein Stromspiegel ge
bildet wird, ein Kollektorstromverhältnis von M : 1 erhalten
wird. Durch Zuführen des Analogspannungssignals VH, durch
das am Ausgangsanschluß out1 ein Signal mit hohem Pegel
bereitgestellt wird, wird ein durch den Schaltabschnitt 511
für positive Spannung und den Schaltabschnitt 512 für nega
tive Spannung bezüglich des Analogspannungssignals VH
geschaltetes Signal von einer Abgriffposition abgegriffen,
die um eine Diode D16 der Brücke verschoben ist, und der Ba
sis des npn-Transistors Q112 des Treiberausgangsabschnitts
520 zugeführt. Die Brücke DB71 besteht aus mindestens acht
Dioden.
Wenn das Analogspannungssignals VL zugeführt wird,
durch das am Ausgangsanschluß out1 ein Signal mit niedrigem
Pegel bereitgestellt wird, wird ein durch den Schaltab
schnitt 511 für positive Spannung und den Schaltabschnitt
512 für negative Spannung bezüglich des Analogspannungssi
gnals VL geschaltetes Signal von einer Abgriffposition abge
griffen, die um eine Diode D27 der Brücke verschoben ist,
und der Basis des pnp-Transistors Q113 des Treiberausgangs
abschnitts 520 zugeführt. Die Brücke DB71 besteht aus minde
stens acht Dioden. Ein Ausgangsanschluß der Diodenbrücke
DB71 und ein Ausgangsanschluß für den Strom i3 vom Schaltab
schnitt 511 für positive Spannung sind miteinander verbun
den. Ferner sind ein Ausgangsanschluß von der Diodenbrücke
DB72 und ein Ausgangsanschluß für den Strom i8 vom Schaltab
schnitt 512 für negative Spannung miteinander verbunden.
Dann wird durch den zwischen den Eingangsanschlüssen flie
ßenden Strom i3 = i8 eine Vorspannung mit der Potentialdiffe
renz 2 × Vbe zwischen den beiden Basen und Emittern des npn-
Transistors Q107 bzw. des pnp-Transistors Q108 erzeugt. Für
die komplementäre Anordnung aus dem npn-Transistor Q112 und
dem pnp-Transistor Q113 wird eine Vorspannung der Klasse A
bereitgestellt. Der Treiberausgangsabschnitt 520 gibt an den
Ausgangsanschluß out1 ein Signal aus, das dem Analogspan
nungssignal VH bzw. VL entspricht, nachdem dieses gepuffert
und verstärkt wurde.
Auf diese Weise kann eine Treiberschaltung mit niedri
gem Leistungsverbrauch realisiert werden, die ein Signal VH
oder VL auswählt, puffert, verstärkt und ausgibt, nachdem
ihr die Differentialschaltsignale Henb1 und Lenb1 einer po
sitiven Spannung, die Differentialschaltsignale Henb2 und
Lenb2 einer negativen Spannung und das Analogspannungssignal
VH, durch das ein hoher Pegel des Signals am Ausgangsan
schluß out1 festgelegt wird, bzw. das Analogspannungssignal
VL zugeführt wurden, durch das ein niedriger Pegel festge
legt wird.
Außerdem sind in der Treiberschaltung npn-Transistoren
Q107 und Q112 mit einer Chipgröße vorgesehen, durch die ein
Kollektorstromverhältnis von Q107 : Q112 = 1 : P erhalten wird,
indem aus den beiden Transistoren Q107 und Q112 ein Strom
spiegel gebildet wird. Außerdem sind pnp-Transistoren Q108
und Q113 mit einer Chipgröße vorgesehen, durch die ein Kol
lektorstromverhältnis von Q108 : Q113 = 1 : P erhalten wird, in
dem aus den beiden Transistoren Q108 und Q113 ein Stromspie
gel gebildet wird. Auf diese Weise wird auf einfache Weise
ein Vorspannungszustand der A-Klasse für die
Ausgangsstufentransistoren Q112 und Q113 bereitgestellt, Wo
durch ein stabiler Niederleistungsstrom ausgegeben wird.
Ferner kann eine Treiberschaltung mit N Zweigen gebil
det werden durch: Anordnen von N Sätzen der Treiberschaltung
mit dem vorstehenden Aufbau; Anordnen einer
Pegelverschiebungsschaltung 400, durch die Differential
schaltsignale Henb1 und Lenb1, die zu einem positiven Span
nungspegel verschoben sind, und Differentialschaltsignale
Henb2 und Lenb2, die zu einem negativen Spannungspegel ver
schoben sind, dem Ausgangsanschluß der Treiberschaltung mit
niedrigem Leistungsverbrauch bzw. Niederleistungs-Treiber
schaltung mit dem vorstehenden Aufbau zugeführt werden, wenn
dieser das PAT- bzw. das NPAT-Signal zugeführt wird; und Zu
führen eines Ausgangssignals von der Pegelverschie
bungsschaltung 400 zu N Sätzen der Treiberschaltung. Auf
diese Weise kann eine Niederleistungs-Treiberschaltung mit
zwei bis N Zweigen realisiert werden.
Außerdem ist eine Anordnung vorgesehen, bei der der
Treiberschaltung mit dem vorstehenden Aufbau ein Konstant
stromabschnitt 501 und ein Konstantstromabschnitt 502 hin
zugefügt werden, durch die den Diodenbrücken DB71 und DB72
ein sehr kleiner Strom zugeführt wird, so daß diese auf den
ausgeschalteten Zustand eingestellt sind.
Außerdem ist eine Anordnung vorgesehen, bei der der
Treiberschaltung mit dem vorstehenden Aufbau ein Strombe
grenzungsabschnitt 50, durch den verhindert wird, daß ein
übermäßiger Strom an der Seite der positiven Spannungszufuhr
in den Kollektor des npn-Transistors Q112 der Ausgangsstufe
fließt, und ein Stromsteuerungsabschnitt 51 hinzugefügt wer
den, durch den verhindert wird, daß an der Seite der positi
ven Spannungszufuhr in den Kollektor des pnp-Transistors
Q113 der Ausgangsstufe ein übermäßiger Strom fließt.
Durch das erfindungsgemäße System kann eine Treiber
schaltung erhalten werden, bei der keine Wellenverzerrungen
vorhanden sind, wie bei herkömmlichen Schaltungen, weil je
des Transistorenpaar Q112/Q107 bzw. Q113/Q108 einen Strom
spiegel bildet und für die Transistoren Q112 bzw. Q113 der
Ausgangsstufe ein Vorspannungszustand der A-Klasse gebildet
wird, indem ein Vorspannungspotential von 2 × Vbe bereitgestellt
wird. Dieses Vorspannungspotential wird erhalten, in
dem die Basis und der Kollektor des npn-Transistors Q107
bzw. des pnp-Transistors Q108 des Treiberausgangsabschnitts
520 und beide Emitter miteinander verbunden werden und ein
Konstantstromfluß des Stroms 12 erhalten wird.
Während der Übergangszeitdauer, wenn die Spannung am
Ausgangsanschluß out1 noch nicht den VH- bzw. den VL-Pegel
erreicht hat, werden die Potentiale der Diodenbrücken DB71
bzw. DB72, weil das Potential an einem der Punkte A oder B
verschoben ist, unsymmetrisch, so daß ein Strom i6 oder i4
zum Treiberstrom des Transistors Q112 bzw. Q113 der Aus
gangsstufe beiträgt.
Dadurch kann in der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung eine einer herkömmlichen Treiberschaltung gleiche Hoch
geschwindigkeits-Treiberschaltung erhalten werden, auch wenn
der Stromverbrauch während des Bereitschaftszustands auf
etwa 1/M reduziert ist.
Ferner wird eine Treiberschaltung mit einer Schaltung
zum Verringern von E/A-Spikesignalen bereitgestellt, durch
die während des Treibersperrbetriebs E/A-Spikesignale we
sentlich reduziert werden können.
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung sind
vor einer Stromquelleneinrichtung 703, die einen Aus
gangsstrom ausgibt, Schalteinrichtungen (758, 760) angeord
net. Durch Transistoren 758 und 760 wird eine Schaltung mit
gemeinsamem Emitter gebildet, wobei der Basis des Transi
stors 758 ein Eingangssignal mit hohem Pegel zugeführt wird.
Außerdem wird der Basis des Transistors 760 eine Ausgangs
spannung von einer Spannungspuffereinrichtung 701 zugeführt.
Der Kollektor des Transistors 758 ist mit einem Lastwider
stand 709 verbunden. Der gemeinsame Emitter der Transistoren
758 und 760 ist mit dem Kollektor des Transistors 704
verbunden, dessen Basis mit Masse verbunden ist. Auf diese
Weise erfüllt die Schalteinrichtung (758, 760) durch die
Schaltung zum Verringern von E/A-Spikesignalen nach Ablauf
der Übergangszeit Ton eine Bedingung, wodurch die
Stromquelleneinrichtung 703 eingeschaltet wird. Daraufhin
wird am Treiberausgang 615 ein Signal von einer Spannungaus
gangseinrichtung 702 ausgegeben, wobei der Sperrmodus in den
normalen Treiberausgangsmodus übergeht. Wenn die
Stromquelleneinrichtung 703 eingeschaltet ist, sinkt eine
Eingangsspannung VA der Spannungsausgabeeinrichtung 702 von
der Klemmenspannung Pclmp ausreichend auf eine Ein
gangsspannung VH mit hohem Pegel ab, wobei die Spikesi
gnalbreite der als E/A-Spikesignal erscheinenden Treiberaus
gangsspannung im Vergleich zur herkömmlichen Technik wesent
lich verringert ist.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trei
berschaltung;
Fig. 2A ein schematisches Diagramm zum Darstellen des
Stroms bzw. der Spannung in einer herkömmlichen Treiber
schaltung;
Fig. 2B zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstel
len der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trei
berschaltung;
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trei
berschaltung;
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zum Darstellen der Ar
beitsweise der dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen einer
zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Niederlei
stungs-Treiberschaltung mit zwei Zweigen;
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Niederlei
stungs-Treiberschaltung;
Fig. 7A zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstel
len einer Strombegrenzungsschaltung der Seite der positiven
Spannungszufuhr der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7B zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstel
len einer Strombegrenzungsschaltung der Seite der negativen
Spannungszufuhr der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen einer
herkömmlichen Treiberschaltung mit zwei Zweigen;
Fig. 9 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
einer herkömmlichen Pegelumsetzungsschaltung;
Fig. 10 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstel
len einer Schaltung eines herkömmlichen Pegelumsetzungsab
schnitts;
Fig. 11 zeigt ein schematische Diagramm zum Darstellen
einer herkömmlichen Treiberschaltung; und
Fig. 12 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstel
len eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung
mit einer Treibersperrfunktion.
Nachstehend wird die erste Ausführungsform der Erfin
dung unter Bezug auf die Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer erfin
dungsgemäßen Treiberschaltung. Bei der in Fig. 1 darge
stellten Treiberschaltung sind ein Schaltschaltungsabschnitt
613 und ein Ausgangspufferabschnitt 614 kombiniert, wobei
durch den Schaltungsaufbau ein VH-Verstärker 613, der einen
hohen Pegel ausgibt, und ein separater VL-Verstärker 614
gebildet werden, der einen niedrigen Pegel ausgibt. Die
Treiberschaltung steuert außerdem Signale DH1, DH2 und DL1,
DL2 durch ein logisches Signal und stellt durch eine Schalt
funktion ein Ausgangssignal mit einem hohen oder einem nied
rigen Pegel bereit.
- 1. Wenn der VH-Verstärker 613 ausgeschaltet ist, d. h.
wenn der VL-Verstärker 614 einen niedrigen Pegel ausgibt,
werden die folgenden Funktionen ausgeführt:
- a) Wenn der Transistor Q1 des VH-Verstärkers 613 ein geschaltet ist, ist der Transistor Q2 ausgeschaltet, und ein Strom i2 fließt in den Transistor Q1.
- b) Wenn das Emitterpotential eines Transistors Q3 als V1 und das Emitterpotential eines Transistors Q6 als V2 be zeichnet wird, ist der durch einen Widerstand R1 fließende Strom gegeben durch (V1 - V2)/(R3 + R4 + R5). Weil dieser Strom sehr klein, jedoch ausreichend groß ist, um zu verhindern, daß die Transistoren Q3 und Q6 ausgeschaltet werden, und das durch R1 erhaltene Potential klein ist, z. B. kleiner als 0.3 V, wird die Stromquelle des Transistors Q4 ausgeschaltet.
- c) Daher sinken der Emitter des Transistors Q5 und der Diode D4 auf einen niedrigen Pegel ab, und der Transi stor Q5 und die Diode D4 werden gesperrt. Dadurch nimmt der Strom i8 den Wert Null an. Die Dioden D3 und D4 sind Schottky-Dioden und bilden eine Sicherung bezüglich der Ba sis-Emitter-Durchbruchspannung (BV EBO) der Transistoren Q7 und Q5. Außerdem sind die Dioden D5 und D6 Schottky-Dioden und bilden eine Sicherung bezüglich der Basis-Emitter-Durch bruchspannung (BV EBO) der Transistoren Q8 und Q13.
- 2. Wenn der VH-Verstärker 613 eingeschaltet ist,
d. h., wenn vom niedrigen auf den hohen Pegel umgeschaltet
wird, werden die folgenden Funktionen ausgeführt:
- a) Wenn der Transistor Q1 des VH-Verstärkers 613 aus geschaltet ist, ist der Transistor Q2 eingeschaltet, und es fließt ein Strom i2 vom Transistor Q1 zum Widerstand R3, zum Transistor Q3 und zum Widerstand R1.
- b) Der Basis des Transistors Q1 wird ein Potential i2 × R1 zugeführt, wobei der Transistor Q4 eingeschaltet wird und durch einen in den Treiberausgang 615 fließenden Strom das Treiberausgangspotential zunimmt. Wenn dies eintritt, wird der VL-Verstärker 614 ausgeschaltet.
- c) Das Ausgangspotential steigt weiter an, bis der Transistor Q5, dessen Basis mit Masse verbunden ist, und die Diode D4 eingeschaltet werden. Wenn der Transistor Q5 und die Diode D4 eingeschaltet sind, fließt ein Strom i6 der Stromquelle vom Transistor Q4 in den Transistor Q5 und die Diode D4 und separat durch die Widerstände R4 und R5.
- d) Durch den durch den Widerstand R4 fließenden Strom i4 wird der durch den Widerstand R1 fließende Strom verrin gert, d. h. auf den Wert (i2 - i4) vermindert, wodurch der Strom in der Stromquelle des Transistors Q4 verringert wird.
Durch die vorstehend unter (2) aufgeführten Punkte c
und d wird dargestellt, daß eine rückgekoppelte Schleife
ausgeführt wird, wobei, wenn das Potential auf den vorge
gebenen Ausgangspotentialwert ansteigt, während dieser Zeitdauer
der gesamte Strom i2 durch den Widerstand R1 fließt.
Wenn ein Bereitschaftszustand bezüglich des eingestellten
Ausgangspotentials festgestellt wird, wird der Strom über
den Widerstand R4 zurückgeleitet, so daß der durch den
Widerstand R1 fließende Strom reduziert wird. D. h., ein
dynamischer Strom nimmt während der Übergangszeitdauer zu,
wenn vom niedrigen auf den hohen Pegel umgeschaltet wird,
wobei, wenn der VH-Verstärker 613 auf den eingestellten Po
tentialwert VH eingestellt ist, der Strom reduziert wird.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben,
wie in der erfindungsgemäßen Treiberschaltung von Fig. 2B
eine im Vergleich zur in Fig. 2A dargestellten herkömmli
chen Treiberschaltung niedrige Zufuhrspannung verwendet wer
den kann. Fig. 2B zeigt die erfindungsgemäße Treiberschal
tung, wobei für die positive Spannungszufuhr PV und die ne
gative Spannungszufuhr MV kein Spannungszufuhrabschnitt
(entsprechend 2VF + VBE; (609 + 610)) erforderlich ist, wie beim
herkömmlichen Schaltungsaufbau. Daher kann eine niedrigere
Zufuhrspannung verwendet werden, wobei die erforderlichen
Spannungsamplituden für beide Verfahren jedoch gleich sind.
Die erste Ausführungsform der Erfindung hat aufgrund
des vorstehend beschriebenen Aufbaus die nachstehend be
schriebenen Wirkungen:
In der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung sind der VH-Verstärker, der den hohen Pegel ausgibt, und der VL-Verstärker, der den niedrigen Pegel aus gibt, getrennt, wobei das Ausgangssignal mit dem hohen Pegel bzw. das Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel durch ein Logiksignal getrennt werden und wobei, weil die Treiber schaltung so aufgebaut ist, daß durch ein Logiksignal zwi schen dem hohen und dem niedrigen Pegel umgeschaltet wird, der Leistungsverbrauch während des Bereitschaftszustands, außer bezüglich des dynamischen Stroms beim Schaltvorgang vom hohen auf den niedrigen Pegel oder umgekehrt, insgesamt wesentlich reduziert werden kann.
In der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung sind der VH-Verstärker, der den hohen Pegel ausgibt, und der VL-Verstärker, der den niedrigen Pegel aus gibt, getrennt, wobei das Ausgangssignal mit dem hohen Pegel bzw. das Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel durch ein Logiksignal getrennt werden und wobei, weil die Treiber schaltung so aufgebaut ist, daß durch ein Logiksignal zwi schen dem hohen und dem niedrigen Pegel umgeschaltet wird, der Leistungsverbrauch während des Bereitschaftszustands, außer bezüglich des dynamischen Stroms beim Schaltvorgang vom hohen auf den niedrigen Pegel oder umgekehrt, insgesamt wesentlich reduziert werden kann.
Außerdem kann aufgrund des Aufbaus der ersten Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung eine im
Vergleich zur herkömmlichen Technik niedrige Zufuhrspannung
verwendet werden.
Durch den verringerten Leistungsverbrauch können außer
dem einfache Maßnahmen zum Minimieren von Tempe
raturerhöhungen getroffen und die Betriebskosten verringert
werden.
Nachstehend wird unter Bezug auf die Figuren die zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die zweite, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
wird unter Bezug auf die Fig. 5 und 6 verdeutlicht, in
denen eine auf einem monolithischen IC ausgebildete Treiber
schaltung mit zwei Zweigen und niedrigem Leistungsverbrauch
dargestellt ist.
In der erfindungsgemäßen Schaltung sind für jede kom
plementäre Treiberausgangsstufe zwei Transistoren als Strom
spiegel angeordnet. Einer dieser Transistoren wird zum Er
zeugen eines Treibersignals verwendet, während der andere
Transistor lediglich zum Bereitstellen einer Vorspannung
verwendet wird. Auf diese Weise wird durch Eliminieren eines
Widerstandes an der Emitterseite der Ausgangsstufe während
des Bereitschafts- und des Übergangszustandes eine stabile
Vorspannung bereitgestellt. Die Schaltung wurde so konstru
iert, daß der Transistor der Ausgangsstufe durch einen hohen
Strom gesteuert werden kann. Durch diesen Schaltungsaufbau
wird der Stromverbrauch während des Bereitschaftszustandes
wesentlich verringert.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung besteht aus einer
Pegelverschiebungsschaltung 400, einer ersten Treiberschal
tung 500 und einer zweiten Treiberschaltung 550. Die erste
und die zweite Treiberschaltung sind identisch.
Die Pegelverschiebungsschaltung 400 hat den gleichen
Aufbau wie der Pegelverschiebungsabschnitt 220 der in Fig.
10 dargestellten herkömmlichen Schaltung. D. h., nachdem die
ECL-Differentialsignale PAT bzw. NPAT zugeführt wurden, wer
den das TCR-Signal für die Abfallzeitsteuerung und die auf
einen positiven Spannungspegel verschobenen Differenti
alschaltsignale Henb1, Lenb1 der ersten Treiberschaltung 500
bzw. der zweiten Treiberschaltung 550 zugeführt. Die auf
einen negativen Spannungspegel verschobenen Differential
schaltsignale Henb2, Lenb2 werden ebenfalls der ersten
Treiberschaltung 500 bzw. der zweiten Treiberschaltung 550
zugeführt.
Die erste Treiberschaltung 500 besteht, wie in Fig. 6
dargestellt, aus Diodenbrücken (DB) 71 und 72, Konstant
stromabschnitten 501 und 502, Schaltabschnitten 511 und 512
und dem Treiberausgangsabschnitt 520.
Die Diodenbrücken DB71 und DB72 sind Hochgeschwindig
keitsschalter und bestehen jeweils aus acht Dioden. Das Aus
gangssignal von diesen Schaltern wird von der Abgriffposi
tion abgenommen, die um eine Diode mit einer Diodenspannung
Diode verschoben ist, um eine Spannung bereitzustellen, die
um eine vorgegebene Potentialdifferenz Vbe verschoben ist,
die einem Potential zwischen der Basis und dem Emitter der
Transistoren Q112 und Q113 der Ausgangsstufe entspricht.
Die Brücke DB71 besteht aus Dioden D11-D14 und D15-D18.
Ein Schaltstrom wird zugeführt, indem der Kollektor des pnp-
Transistors Q83 mit den Anoden der Dioden D11 und D15 ver
bunden wird. Das Analogspannungssignal VH wird einer
Abgriffposition zugeführt, die um eine Diode D16 verschoben
ist, so daß die Spannung VH um eine Diodenspannung Diode
verschoben wird. D. h., das Signal VH wird von der Kathode
der Diode D15 der Basis des Transistors Q112 durch einen
Strom zugeführt, durch den eine Stromsenke verursacht wird,
indem die Kathoden der Dioden D14 und D18 mit dem Kollektor
des npn-Transistors Q104 verbunden werden.
Die Brücke DB72 besteht aus Dioden D21-D24 und D25-D28.
Ein Schaltstrom wird zugeführt, indem der Kollektor des pnp-
Transistors Q84 mit den Anoden der Dioden D21 und D25 ver
bunden wird. Das Analogspannungssignal VL wird einer
Abgriffposition zugeführt, die um eine Diode D27 verschoben
ist, so daß die Spannung VH um eine Diodenspannung Diode
verschoben wird. D. h., das Signal VL wird von der Anode der
Diode D28 der Basis des Transistors Q113 durch einen Strom
zugeführt, durch den eine Stromsenke verursacht wird, indem
die Kathoden der Dioden D24 und D28 mit dem Kollektor des
npn-Transistors Q106 verbunden werden.
Bei diesem Beispiel weist die Brücke acht Dioden auf,
wobei jedoch alternativ sechs Dioden verwendet werden kön
nen, indem die Dioden D14 und D18 oder D21 und D25 weggelas
sen werden.
Der Konstantstromabschnitt 501 und der Konstantstromab
schnitt 502 sind die gleichen wie beim herkömmlichen Schal
tungsaufbau und dienen dazu, einen sehr kleinen Strom
bereitzustellen, um zu verhindern, daß die Potentiale über
die Diodenbrücken DB71 und DB72, die sich im ausgeschalteten
Zustand befinden, einen Zwischenzustand annehmen. Wenn beide
Enden sich in einem potentialfreien Zustand befinden, können
während des nächsten Übergangsvorgangs Störungen in der
Hochgeschwindigkeitschaltfunktion auftreten. Daher sind die
Konstantstromabschnitte so aufgebaut, daß diese Erscheinung
verhindert wird.
Der Schaltabschnitt 511 erhält positive Differential
schaltsignale Henb1 und Lenb1 von der Pegelverschiebungs
schaltung 400. Wenn Henb1 < Lenb1 ist, wird der npn-Transi
stor Q83 leitend und führt der Diodenbrücke DB71 in Vor
wärtsrichtung einen Strom i6 zu. Wenn dagegen Henb1 < Lenb1
ist, werden die pnp-Transistoren Q84 und Q85 leitend und
führen über den Widerstand R74 Ströme i2 und i3 zu. Der
Strom i2 wird der Diodenbrücke DB72 zugeführt, wodurch eine
Vorspannung in Vorwärtsrichtung bereitgestellt wird. Der
Strom i3 wird dem Treiberausgangsabschnitt 520 zugeführt, um
eine Vorspannung bereitzustellen. Die Transistoren Q84 und
Q85 bilden einen Stromspiegel, wobei die Chipgröße so ausge
bildet ist, daß ihr Stromverhältnis beispielsweise etwa 10 : 1
beträgt.
Der Treiberausgangsabschnitt 520 besteht aus Transisto
ren Q112, Q107 mit einer npn-Stromspiegelanordnung, Q113,
Q108 mit einer pnp-Stromspiegelanordnung und einer Diode D7.
Eine negative Spannungszufuhr VEX2 ist mit dem Kollektor des
Transistors Q113 verbunden. Die negative Zufuhrspannung wird
daraufhin, indem die Emitter der beiden Transistoren Q112
und Q113 miteinander verbunden werden, dem Ausgangsanschluß
out1 zugeführt. Ein Eingangsanschluß am Punkt A ist mit der
Basis und dem Kollektor des Transistors Q107, der Basis des
Transistors Q112 und der Kathode der Diode D7 verbunden. Ein
Eingangsanschluß am Punkt B ist mit der Basis und dem Kol
lektor des Transistors Q108, der Basis des Transistors Q113
und der Anode der Diode D7 verbunden. Eine Vorspannung für
die Ausgangsstufe wird durch Verbinden des Emitters des
Transistors Q107 mit dem Emitter des Transistors Q108 erhal
ten. Hierbei dient die Diode D7 dazu, zu verhindern, daß die
Ausgangsstufe durch Anlegen unerwarteter hoher Spannungen an
der Seite des Ausgangsanschlusses out1 gestört wird. Die Di
ode D7 kann gegebenenfalls weggelassen werden.
Jedes Transistorpaar Q107, Q112 bzw. Q108, Q113 bildet
einen Stromspiegel, wobei die Chipgröße so aufgebaut ist,
daß das Stromverhältnis beispielsweise 1 : 6 beträgt. Dadurch
fließen Ströme i12 und i13 in einem Verhältnis von 1 : 6. Wenn
der Stromverstärkungsfaktor jedes der Transistoren als hfe
und der Basisstrom des Transistors Q107 als ib bezeichnet
wird, ist ib = i3/(1 + hfe + 6). Der Emitterstrom i12 des Tran
sistors Q107 beträgt i12 = ib × (1 + hfe), und der Emitterstrom
i13 des Transistors Q112 beträgt i13 = 6 × ib × (1 + hfe). Daher
fließt durch diese Schaltungsverbindung ein Konstantstrom,
der auf den Betriebszustand der A-Klasse vorgespannt ist,
der durch den Kollektorstrom i14 = 6 × ib × hfe des Transi
stors Q112 bestimmt ist, in die Transistoren Q112 und Q113.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform
von Fig. 6 im Bereitschaftszustand beschrieben, wenn der VL-
Pegel ausgegeben wird.
Die Diodenbrücke DB72 wird eingeschaltet, wenn die pnp-
Transistoren Q84, Q85 und der npn-Transistor Q106 leitend
sind. Das VL-Pegel-Ausgangssignal wird dann dem Punkt B zu
geführt, gepuffert und dem Ausgangsanschluß out1 zugeführt.
Der Strom i2 fließt in die Diodenbrücke DB72 und den
Transistor Q106 und schaltet die Diodenbrücke DB72 auf einen
eingeschalteten Zustand. Dadurch wird der Basis der pnp-
Transistoren Q108 und Q113 eine Spannung mit einem Pegel zugeführt,
der der Differenzspannung zwischen dem Analogspan
nungssignal VL und der Diodenspannung Diode entspricht. Die
Emitterausgangsspannung des pnp-Transistors Q113 der Aus
gangsstufe ist um Vbe vermindert, so daß die Spannung VL dem
Ausgangsanschluß out1 zugeführt wird. Daher ist das Aus
gangssignal um die Potentialdifferenz der Diode D27 ver
schoben, so daß am Ausgangsanschluß out1 eine dem Analog
spannungssignal VL entsprechende Spannung ausgegeben wird.
Der andere geringe Strom i3 wird weiter unterteilt in
den Basis-/Kollektorstrom des Transistors Q107 und den Ba
sisstrom des Transistors Q112. Daraufhin fließt ein Strom
i12 an der Seite des Transistors Q107, während an der Seite
des Transistors Q112 ein Strom i13 fließt. Die Ströme i12
und i13 fließen in die pnp-Transistoren Q108 bzw. Q113 und
daraufhin über die Diode D28 der Diodenbrücke DB72 in den
Transistor Q106. Durch eine Potentialdifferenz zwischen den
Punkten A und B wird eine Bereitschaftszustand-Vorspannung
der durch die Transistoren Q107 und Q108 festgelegten Span
nung 2 × Vbe bereitgestellt. Darüber hinaus bildet der Transi
stor Q112 der Ausgansstufe einen Stromspiegel mit dem Tran
sistor Q107, während der Transistor Q113 einen Stromspiegel
mit dem Transistor Q108 bildet. Dadurch wird ein ähnlicher
Vorspannungszustand für einen A-Klassen-Betrieb bereitge
stellt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform
von Fig. 6 im Bereitschaftszustand für ein Ausgangssignal
mit dem VH-Pegel beschrieben.
In diesem Fall werden der pnp-Transistor Q83 und die
npn-Transistoren Q104 und Q105 leitend, wobei das Analog
spannungssignal VH gepuffert und dem Ausgangsanschluß out1
zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Diodenbrücke DB71 einen
eingeschalteten Zustand an, und die VH-Spannung wird dem
Punkt A zugeführt. Die weitere Arbeitsweise der in Fig. 6
dargestellten Ausführungsform ist mit der Arbeitsweise für
den vorstehend unter Bezug auf das erste Ausgangssignal mit
dem VL-Pegel beschriebenen Fall identisch.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform
von Fig. 6 während der Übergangszeitdauer beschrieben, wenn
das Signal am Ausgangsanschluß out1 vom Pegel VL auf den Pe
gel VH umgeschaltet wird.
Während der Übergangszeitdauer nimmt das Potential am
Punkt A, wenn das Signal am Ausgangsanschluß out1 den VH-Pe
gel erreicht, aufgrund des Potentials des Anschlusses out1
ab. Daher wird die Diodenbrücke DB71 unsymmetrisch, wobei
der größte Anteil des Stroms i6 über die Diode D15 zum Punkt
A fließt. Hierbei wird, weil der Strom i6 = 10 × i3 ist, der
Basisstrom, der zehnmal größer ist als der Strom im Bereit
schaftszustand, dem Transistor Q112 der Ausgangsstufe zuge
führt, wobei dem Ausgangsanschluß out1 ein großer Strom zu
geführt wird. Daraufhin nimmt, wenn sich das Potential am
Anschluß out1 dem Spannungswert VH angenähert hat, der Strom
i6 ab und seinen ursprünglichen Bereitschaftszustand an, wo
bei der Strom des niedrigen Verbrauchs bzw. der Sparstrom
wiedergewonnen wird. Auf diese Weise wird, weil in der Aus
gangsstufe im Gegensatz zum herkömmlichen Schaltungsaufbau
kein Widerstand angeordnet ist, die Treiberleistung der
Schaltung durch eine im Vergleich zum Bereitschaftszustand
geringe Potentialdifferenz verzehnfacht.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Ausführungsform
von Fig. 6 während der Übergangszeitdauer erläutert, wenn
das Signal des Ausgangsanschlusses out1 vom Pegel VH auf den
Pegel VL umgeschaltet wird.
In diesem Fall wird die Diodenbrücke DB72 unsymme
trisch, wobei der größte Anteil des Senkenstroms 12 durch
den Transistor Q106 zur Diode D28 fließt. Daher wird ähnlich
wie bei den vorstehend beschriebenen Verhältnissen der Ba
sisstrom, der zehnmal größer ist als der Strom im Bereit
schaftszustand, zum Transistor Q112 der Ausgangsstufe gezo
gen. Daher wird die Treiberleistung am Ausgangsanschluß out1
durch eine im Vergleich zum Bereitschaftszustand kleine Po
tentialdifferenz verzehnfacht.
Bei der vorstehenden Diskussion der zweiten Ausfüh
rungsform wurde der Fall erläutert, bei dem eine Treiberschaltung
mit zwei Zweigen verwendet wird. Es können jedoch
gegebenenfalls N Sätze der vorstehend beschriebenen Treiber
schaltungen 500 mit dem Aufbau einer Treiberschaltung für N
Zweige, wie beispielsweise keinen Zweig, drei Zweige, vier
Zweige usw., angeordnet werden.
Außerdem ist, wie im Fall der Eingabe der Signale PAT,
bzw. NPAT mit dem ECL-Differentialmuster, das Mustersignal
eines einzelnen Eingangssignals an Stelle des Differential-
Eingangssignals zulässig, und der TTL-Pegel an Stelle des
ECL-Pegels ist ebenfalls zulässig.
Bei der vorstehenden Diskussion der zweiten Ausfüh
rungsform wurde ein Stromverhältnis von 10 : 1 zwischen den
jeweils einen Stromspiegel bildenden Transistoren Q84 und
Q85 bzw. Q104 und Q105 als Beispiel des Chipgrößenverhält
nisses verwendet. Das Verhältnis kann jedoch, falls er
wünscht, M : 1 betragen und auf ähnliche Weise erhalten wer
den. Außerdem wurde ein Stromverhältnis von 1 : 6 zwischen den
jeweils einen Stromspiegel bildenden Transistoren Q107 und
Q112 bzw. Q108 und Q113 als Beispiel des
Chipgrößenverhältnisses verwendet. Das Verhältnis kann je
doch, falls erwünscht, 1 : P betragen und auf ähnliche Weise
erhalten werden.
Bei der Diskussion der zweiten Ausführungsform sind die
Transistoren Q84 und Q85 bzw. Q104 und Q105 der Schaltab
schnitte 511 bzw. 512 als Stromspiegel angeordnet, um ein
Stromverhältnis zu erhalten. In der Schaltung kann jedoch
auch oder alternativ ein Widerstand an der Emitterseite vor
gesehen sein, um ein Stromverhältnis zu erhalten.
Bei der Diskussion der zweiten Ausführungsform wurde
ein Fall erläutert, bei dem in der Pegelverschiebungsschal
tung 400 das TCR-Signal zur Anstiegszeitsteuerung und das
TFC-Signal zur Abfallzeitsteuerung verwendet werden. Diese
Signale müssen jedoch nicht verwendet werden.
Bei der Diskussion der zweiten Ausführungsform wurde
ein Fall erläutert, bei dem der Kollektor des Transistors
Q112 der Ausgangsstufe direkt mit der positiven Spannungszu
fuhr VEX1 und der Kollektor des Transistors Q113 direkt mit
der negativen Spannungszufuhr VEX2 verbunden war. Es kann
jedoch eine Strombegrenzungsschaltung hinzugefügt werden, um
zu verhindern, daß durch die Spannung am Ausgangsanschluß
out1 andere Spannungszufuhranschlüsse oder andere Anschlüsse
kurzgeschlossen werden oder Schaltungsstörungen auftreten.
D. h., Der zwischen dem Kollektor des Transistors Q112 der
Ausgangsstufe und der Spannungszufuhr VEX1 angeordnete
Strombegrenzungsabschnitt 50 in Fig. 7A ist ein Beispiel und
der zwischen dem Kollektor des Transistors Q113 der Aus
gangsstufe und der Spannungszufuhr VEX2 angeordnete Strombe
grenzungsabschnitt 51 ein anderes Beispiel.
Bei der vorstehenden Diskussion der zweiten Ausfüh
rungsform wurde eine Anordnung mit Konstantstromabschnitten
501 und 502 erläutert. An Stelle der Konstantstromabschnitte
501, 502 kann jedoch gegebenenfalls einem Widerstand mit ho
hem Widerstandswert ein sehr kleiner Strom zugeführt werden,
so daß eine ähnliche Funktion erhalten wird. Außerdem können
die Konstantstromquellen 501, 502, falls erwünscht, wegge
lassen werden.
Nachstehend werden die durch die zweite Ausführungsform
mit dem beschriebenen Aufbau erhaltenen Wirkungen disku
tiert.
Durch diese Ausführungsform der Erfindung wird ein Vor
spannungspotential von 2 × Vbe erhalten, indem die Basis und
der Kollektor des npn-Transistors Q107 oder des npn-Transi
stors Q108 des Treiberausgangsabschnitts 520 miteinander
verbunden werden, beide Emitter miteinander verbunden werden
und der konstante Strom i3 zugeführt wird. Weil die Transi
storen Q112 und Q107 bzw. Q113 und Q108 einen Stromspiegel
bilden, wird außerdem bezüglich den Transistoren Q112 und
Q113 ein Vorspannungszustand der A-Klasse erhalten.
Während der Übergangszeitdauer, wenn die Spannung am
Ausgangsanschluß out1 noch nicht den Pegel VH bzw. VL er
reicht hat, nimmt das Potential am Punkt A oder B aufgrund
des Potentials am Ausgangsanschluß out1 ab. Daher werden die
mit dem Punkt A bzw. B verbundenen Diodenbrücken DB71 bzw.
DB72 unsymmetrisch, so daß der Strom i6 oder i4 in die Richtung
fließt, in der der Ausgangsstufentransistor angesteuert
wird. Daher wird durch den Aufbau der zweiten Ausführungs
form der Erfindung ereicht, daß einer Last ein Strom zuge
führt bzw. entzogen werden kann, der M-mal größer ist als im
Bereitschaftszustand.
Daher kann durch diese Schaltung der Stromverbrauch im
Bereitschaftszustand, wenn keine Last vorhanden ist, um ein
Drittel bis ein Fünftel verringert werden, wobei der
Treiberstrom während der Übergangszeitdauer der Ausgangs
spannung ähnlich wie bei der herkömmlichen Schaltung zuge
führt oder entzogen werden kann. Dadurch wird eine Treiber
schaltung mit wesentlich geringerem Leistungsverbrauch er
halten. Durch diesen geringen Leistungsverbrauchs der Schal
tung kann der monolithische IC dieser Schaltung außerdem
vorteilhaft in einem kostengünstigen Kunststoffgehäuse ange
ordnet werden kann.
Nachstehend wird die dritte Ausführungsform der Erfin
dung unter Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung ist so aufge
baut, daß eine Schaltung zum Verringern von E/A-Spikesigna
len der Treiberschaltung mit einer Treibersperrfunktion ge
bildet wird. Fig. 3 zeigt die dritte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Treiberschaltung.
Zunächst wird die VH-Seite beschrieben. An der VL-Seite
wird jedoch eine ähnliche Funktion ausgeführt. Schaltein
richtungen (Transistoren 758, 760) sind mit einer Stufe der
Stromquelleneinrichtung 703 verbunden, durch die der Aus
gangsstrom zugeführt wird. Transistoren 758 und 760 bilden
eine Schaltung mit gemeinsamem Emitter. Die Eingangsspannung
VH des hohen Pegels wird der Basis des Transistors 758 und
das Ausgangssignal von der Spannungspuffereinrichtung 701
der Basis des Transistors 760 zugeführt. Der Kollektor des
Transistors 758 ist mit dem Lastwiderstand 709 verbunden.
Der gemeinsame Emitter der Transistoren 758 und 760 ist mit
dem Transistor 704 verbunden, dessen Basis mit Masse verbun
den ist.
Schottky Dioden 759, 761 können in den Emittern der
Transistoren 758 und 760 vorgesehen sein, um eine Sicherung
bezüglich der Basis-Emitter-Durchbruchspannung der Transi
storen zu erhalten. Die Transistoren 758 und 760 führen die
folgenden Schaltfunktionen aus.
Wenn der Strom vom Transistor 704 so eingestellt ist,
daß die Stromquelleneinrichtung 703 eingeschaltet ist, wird
durch die Transistoren 758 und 760 verhindert, daß Strom
durch den Lastwiderstand 709 fließt, bis eine vorgegebene
Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung ist, daß die Ein
gangsspannung VA der Spannungsausgabeeinrichtung 702 nied
riger wird als die Eingangsspannung VH des hohen Pegels. Wie
in der Ipulsübersicht von Fig. 4 dargestellt, steigt die
Eingangsspannung VA der Stromausgangseinrichtung 702 während
des Sperrmodus auf den Klemmenspannungswert Pclmp an. Wenn
vom Sperrmodus auf den eingeschalteten Treiberzustand umge
schaltet wird, fällt die Spannung VA auf den Eingangs
spannungswert VH des hohen Pegels ab, wobei während dieser
Zeitdauer verhindert wird, daß die Stromquelleneinrichtung
703 eingeschaltet wird. Nach Ablauf der Übergangszeit Ton
erfüllen die Schalteinrichtungen (758, 760) in der Schaltung
zum Verringern der E/A-Spikesignale die Bedingung, und die
Stromquelleneinrichtung 703 wird eingeschaltet. Anschließend
wird das Treiberausgangssignal 615 von der Spannungsausgabe
einrichtung 702 ausgebgeben und vom Sperrmodus auf den nor
malen Treiberausgangsmodus umgeschaltet.
Auf diese Weise sinkt die Eingangsspannung VA der Span
nungsausgabeeinrichtung 702, wenn die Stromquelleneinrich
tung 703 eingeschaltet wird, vom Klemmenspannungswert Pclmp
ausreichend auf die Eingangsspannung VH des hohen Pegels ab.
Daher wird im Vergleich zur in Fig. 4e dargestellten her
kömmlichen Technik die Spikesignalbreite der als E/A-Spike
signal erscheinenden Treiberausgangsspannung wesentlich ver
ringert, wie in Fig. 4d dargestellt.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung mit dem vor
stehend beschriebenen und dargestellten Aufbau hat die fol
genden Wirkungen.
Die Schalteinrichtungen (758, 760) sind in einer Stufe
vor der Stromquelleneinrichtung 703 angeordnet, die den Aus
gangsstrom ausgibt. Durch die Schalteinrichtungen wird ver
hindert, daß die Stromquelleneinrichtung 703 eingeschaltet
wird, bis die Eingangsspannung VA der Spannungsausgabeein
richtung 702 niedriger wird als die Eingangsspannung VH des
hohen Pegels. Während des Sperrmodus steigt die
Eingangsspannung VA der Spannungsausgabeeinrichtung 702 auf
den Klemmenspannungswert Pclmp an. Wenn vom Sperrmodus auf
den eingeschalteten Treibermodus umgeschaltet wird, sinkt
die Spannung VA auf den Eingangsspannungswert VH des hohen
Pegels ab, wobei während dieser Zeitdauer verhindert wird,
daß die Stromquelleneinrichtung 703 eingeschaltet wird.
Auf diese Weise sinkt die Eingangsspannung VA der Span
nungsausgabeeinrichtung 702, wenn die Stromquelleneinrich
tung 703 eingeschaltet wird, von der Klemmenspannung Pclmp
ausreichend auf den Eingangsspannungswert VH des hohen Pe
gels ab. Daher wird im Vergleich zur herkömmlichen Technik
die Spikesignalbreite der als E/A-Spikesignal erscheinenden
Treiberausgangsspannung wesentlich verringert.
Claims (9)
1. Treiberschaltung mit niedrigem Leistungsverbrauch für
ein Halbleiterprüfsystem, mit:
einer ersten Stromquelleneinrichtung (703), die während einer durch einen Stromschalter der Treiberschaltung eingestellten Zeitdauer einen Aus gangsstrom ausgibt, wobei einem Ausgangsanschluß (615) für das Halbleiterprüfsystem durch Umschalten zwischen einem Signal mit hohem und einem Signal mit niedrigem Pegel ein Signal zugeführt wird;
einem ersten Spannungspuffer (701) zum Ausgeben einer vorgegebenen Spannung (603) mit hohem Pegel;
einer ersten Spannungsausgabeeinrichtung (702) mit einem Basispotential, das durch das Potential des Aus gangssignals des ersten Spannungspuffers in Antwort auf das Ausgangssignal der ersten Stromquelle festgelegt wird;
einem Verstärker (613) für einen hohen Pegel, der die erste Stromquelle, den ersten Spannungspuffer und die erste Spannungsausgabeeinrichtung aufweist;
einer zweiten Stromquelleneinrichtung (803) zum Ausgeben des Ausgangsstroms während einer durch den Stromschalter festgelegten Zeitdauer;
einem zweiten Spannungspuffer (801) zum Ausgeben einer vorgegebenen Spannung (604) mit hohem Pegel;
einer zweiten Spannungsausgabeeinrichtung (802) mit einem Basispotential, das durch das Potential des Ausgangssignals des zweiten Spannungspuffers in Antwort auf das Ausgangssignal der zweiten Stromquelle festge legt wird; und
einem Verstärker (614) für einen niedrigen Pegel, der die zweite Stromquelleneinrichtung, den zweiten Spannungspuffer und die zweite Spannungsausgabeein richtung aufweist.
einer ersten Stromquelleneinrichtung (703), die während einer durch einen Stromschalter der Treiberschaltung eingestellten Zeitdauer einen Aus gangsstrom ausgibt, wobei einem Ausgangsanschluß (615) für das Halbleiterprüfsystem durch Umschalten zwischen einem Signal mit hohem und einem Signal mit niedrigem Pegel ein Signal zugeführt wird;
einem ersten Spannungspuffer (701) zum Ausgeben einer vorgegebenen Spannung (603) mit hohem Pegel;
einer ersten Spannungsausgabeeinrichtung (702) mit einem Basispotential, das durch das Potential des Aus gangssignals des ersten Spannungspuffers in Antwort auf das Ausgangssignal der ersten Stromquelle festgelegt wird;
einem Verstärker (613) für einen hohen Pegel, der die erste Stromquelle, den ersten Spannungspuffer und die erste Spannungsausgabeeinrichtung aufweist;
einer zweiten Stromquelleneinrichtung (803) zum Ausgeben des Ausgangsstroms während einer durch den Stromschalter festgelegten Zeitdauer;
einem zweiten Spannungspuffer (801) zum Ausgeben einer vorgegebenen Spannung (604) mit hohem Pegel;
einer zweiten Spannungsausgabeeinrichtung (802) mit einem Basispotential, das durch das Potential des Ausgangssignals des zweiten Spannungspuffers in Antwort auf das Ausgangssignal der zweiten Stromquelle festge legt wird; und
einem Verstärker (614) für einen niedrigen Pegel, der die zweite Stromquelleneinrichtung, den zweiten Spannungspuffer und die zweite Spannungsausgabeein richtung aufweist.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, ferner mit:
einer ersten Detektoreinrichtung (704, 705, 706, 707, 708) zum Erfassen von Änderungen des Ausgangs stroms des Ausgangsanschlusses (615)
einer ersten Einrichtung (709) für eine rückgekop pelte Steuerung, die einen Stromwert der ersten Strom quelleneinrichtung (703) in Antwort auf den durch den ersten Detektor erfaßten Wert steuert;
einer zweiten Detektoreinrichtung (804, 805, 806, 807, 808) zum Erfassen von Änderungen des Ausgangs stroms des Ausgangsanschlusses (615); und
einer zweiten Einrichtung (809) für eine rückge koppelte Steuerung, die einen Stromwert der zweiten Stromquelleneinrichtung (803) in Antwort auf den durch den zweiten Detektor erfaßten Wert steuert.
einer ersten Detektoreinrichtung (704, 705, 706, 707, 708) zum Erfassen von Änderungen des Ausgangs stroms des Ausgangsanschlusses (615)
einer ersten Einrichtung (709) für eine rückgekop pelte Steuerung, die einen Stromwert der ersten Strom quelleneinrichtung (703) in Antwort auf den durch den ersten Detektor erfaßten Wert steuert;
einer zweiten Detektoreinrichtung (804, 805, 806, 807, 808) zum Erfassen von Änderungen des Ausgangs stroms des Ausgangsanschlusses (615); und
einer zweiten Einrichtung (809) für eine rückge koppelte Steuerung, die einen Stromwert der zweiten Stromquelleneinrichtung (803) in Antwort auf den durch den zweiten Detektor erfaßten Wert steuert.
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2, ferner mit:
einer ersten Pegelhaltungseinrichtung (710), durch die ein konstanter minimaler Stromquellenwert in Ant wort auf den durch den ersten Detektor erfaßten Wert bereitgestellt wird; und
einer zweiten Pegelhaltungseinrichtung (810), durch die ein konstanter minimaler Stromquellenwert in Antwort auf den durch den zweiten Detektor erfaßten Wert bereitgestellt wird.
einer ersten Pegelhaltungseinrichtung (710), durch die ein konstanter minimaler Stromquellenwert in Ant wort auf den durch den ersten Detektor erfaßten Wert bereitgestellt wird; und
einer zweiten Pegelhaltungseinrichtung (810), durch die ein konstanter minimaler Stromquellenwert in Antwort auf den durch den zweiten Detektor erfaßten Wert bereitgestellt wird.
4. Treiberschaltung mit niedrigem Leistungsverbrauch für
ein Halbleiterprüfsystem, wobei die Treiberschaltung
durch Zuführen von Differentialschaltsignalen (Henb1,
Lenb1) mit positiver Spannung und
Differentialschaltsignalen (Henb2, Lenb2) mit negativer
Spannung ein Analogspannungssignal (VH, VL) puffert,
verstärkt und ausgibt, so daß am Ausgangsanschluß
(out1) ein Signal mit hohem bzw. niedrigem Pegel
bereitgestellt wird, wobei die Schaltung aufweist:
einen Schaltabschnitt (511) für positive Spannung, der, wenn ihm positive Differentialschaltsignale (Henb1, Lenb1) zugeführt werden, wenn das Potential von Henb1 kleiner ist als das von Lenb1, einer Diodenbrücke (DB71) einen Strom (i6) zuführt und, wenn das Potential von Henb1 größer ist als das von Lenb1, einer Di odenbrücke (DB72) einen Strom (12) und einem Treiberausgangsabschnitt (520) einen Strom (13) zu führt;
einen Schaltabschnitt (512) für negative Spannung, der, wenn ihm negative Differentialschaltsignale (Henb2, Lenb2) zugeführt werden, wenn das Potential von Henb2 kleiner ist als das von Lenb2, der Diodenbrücke (DB2) einen Strom (i2) entzieht und, wenn das Potential von Henb2 größer ist als das von Lenb2, der Dioden brücke (DB71) einen Strom (i7) und dem Treiberausgangs abschnitt (520) einen Strom (i8) entzieht;
eine aus mindestens sechs Dioden gebildete Dioden brücke (DB71), wobei, wenn dieser das Analogspannungs signal (VH) zugeführt wird, durch das der hohe Pegel des Ausgangsanschlusses (out1) bereitgestellt wird, ein durch den Schaltabschnitt (511) für positive Spannung und den Schaltabschnitt (512) für negative Spannung be züglich des Analogspannungssignals (VH) geschaltetes Signal von einer Abgriffposition ausgegeben wird, die um eine Diode (D16) der Brücke verschoben ist, und der Basis eines npn-Transistors (Q112) des Treiberausgangs abschnitts (520) zugeführt wird;
eine aus mindestens sechs Dioden gebildete Dioden brücke (DB72), wobei, wenn dieser das Analogspannungs signal (VL) zugeführt wird, durch das der niedrige Pe gel des Ausgangsanschlusses (out1) bereitgestellt wird, ein durch den Schaltabschnitt (511) für positive Span nung und den Schaltabschnitt (512) für negative Span nung bezüglich des Analogspannungssignals (VL) geschal tetes Signal von einer Abgriffposition ausgegeben wird, die um eine Diode (D27) der Brücke verschoben ist, und der Basis eines pnp-Transistors (Q113) des Treiberaus gangsabschnitts (520) zugeführt wird;
wobei der Treiberausgangsabschnitt (520) das Ana logspannungssignal (VH, VL) dem Ausgangsanschluß (out1) zuführt, nachdem es gepuffert und verstärkt wurde, in dem ein Ausgangsanschluß der Diodenbrücke (DB71) und ein Strom (i3) -ausgangsanschluß des Schaltabschnitts (511) für positive Spannung miteinander verbunden wer den und ein Ausgangsanschluß der Diodenbrücke (DB72) und ein Strom (i8) -ausgangsanschluß des Schaltab schnitts (512) für negative Spannung miteinander ver bunden werden und ferner durch Erzeugen eines Vorspannungspotentials basierend auf einer Potential differenz (2 × Vbe) zwischen dem npn-Transistor Q107 und dem pnp-Transistor Q108 durch den Strom (i3 = i8) zwi schen beiden Eingangsanschlüssen und durch Zuführen ei ner Vorspannung der A-Klasse zur komplementären Anord nung des npn-Transistors (Q112) und des pnp-Transistors (Q113).
einen Schaltabschnitt (511) für positive Spannung, der, wenn ihm positive Differentialschaltsignale (Henb1, Lenb1) zugeführt werden, wenn das Potential von Henb1 kleiner ist als das von Lenb1, einer Diodenbrücke (DB71) einen Strom (i6) zuführt und, wenn das Potential von Henb1 größer ist als das von Lenb1, einer Di odenbrücke (DB72) einen Strom (12) und einem Treiberausgangsabschnitt (520) einen Strom (13) zu führt;
einen Schaltabschnitt (512) für negative Spannung, der, wenn ihm negative Differentialschaltsignale (Henb2, Lenb2) zugeführt werden, wenn das Potential von Henb2 kleiner ist als das von Lenb2, der Diodenbrücke (DB2) einen Strom (i2) entzieht und, wenn das Potential von Henb2 größer ist als das von Lenb2, der Dioden brücke (DB71) einen Strom (i7) und dem Treiberausgangs abschnitt (520) einen Strom (i8) entzieht;
eine aus mindestens sechs Dioden gebildete Dioden brücke (DB71), wobei, wenn dieser das Analogspannungs signal (VH) zugeführt wird, durch das der hohe Pegel des Ausgangsanschlusses (out1) bereitgestellt wird, ein durch den Schaltabschnitt (511) für positive Spannung und den Schaltabschnitt (512) für negative Spannung be züglich des Analogspannungssignals (VH) geschaltetes Signal von einer Abgriffposition ausgegeben wird, die um eine Diode (D16) der Brücke verschoben ist, und der Basis eines npn-Transistors (Q112) des Treiberausgangs abschnitts (520) zugeführt wird;
eine aus mindestens sechs Dioden gebildete Dioden brücke (DB72), wobei, wenn dieser das Analogspannungs signal (VL) zugeführt wird, durch das der niedrige Pe gel des Ausgangsanschlusses (out1) bereitgestellt wird, ein durch den Schaltabschnitt (511) für positive Span nung und den Schaltabschnitt (512) für negative Span nung bezüglich des Analogspannungssignals (VL) geschal tetes Signal von einer Abgriffposition ausgegeben wird, die um eine Diode (D27) der Brücke verschoben ist, und der Basis eines pnp-Transistors (Q113) des Treiberaus gangsabschnitts (520) zugeführt wird;
wobei der Treiberausgangsabschnitt (520) das Ana logspannungssignal (VH, VL) dem Ausgangsanschluß (out1) zuführt, nachdem es gepuffert und verstärkt wurde, in dem ein Ausgangsanschluß der Diodenbrücke (DB71) und ein Strom (i3) -ausgangsanschluß des Schaltabschnitts (511) für positive Spannung miteinander verbunden wer den und ein Ausgangsanschluß der Diodenbrücke (DB72) und ein Strom (i8) -ausgangsanschluß des Schaltab schnitts (512) für negative Spannung miteinander ver bunden werden und ferner durch Erzeugen eines Vorspannungspotentials basierend auf einer Potential differenz (2 × Vbe) zwischen dem npn-Transistor Q107 und dem pnp-Transistor Q108 durch den Strom (i3 = i8) zwi schen beiden Eingangsanschlüssen und durch Zuführen ei ner Vorspannung der A-Klasse zur komplementären Anord nung des npn-Transistors (Q112) und des pnp-Transistors (Q113).
5. Treiberschaltung nach Anspruch 4, wobei der Treiberaus
gangsabschnitt ferner aufweist:
npn-Transistoren (Q107) und (Q112), durch die ein Stromspiegel durch eine Chipgröße gebildet wird, wobei das Kollektorstromverhältnis (Q107) : (Q112) = 1 : P be trägt;
pnp-Transistoren (Q108) und (Q113), durch die ein Stromspiegel durch eine Chipgröße gebildet wird, wobei das Kollektorstromverhältnis (Q108) : (Q113) = 1 : P be trägt.
npn-Transistoren (Q107) und (Q112), durch die ein Stromspiegel durch eine Chipgröße gebildet wird, wobei das Kollektorstromverhältnis (Q107) : (Q112) = 1 : P be trägt;
pnp-Transistoren (Q108) und (Q113), durch die ein Stromspiegel durch eine Chipgröße gebildet wird, wobei das Kollektorstromverhältnis (Q108) : (Q113) = 1 : P be trägt.
6. Treiberschaltung nach Anspruch 4 oder 5, wobei den Di
odenbrücken (DB71, DB72) durch Konstantstromabschnitte
(501) und (502) ein geringer Strom zugeführt wird, wenn
die Diodenbrücken auf den ausgeschalteten Zustand
eingestellt sind.
7. Treiberschaltung nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6,
ferner mit:
einem Strombegrenzungsabschnitt (50), durch den ein übermäßiger Stromfluß an der Seite der positiven Spannungszufuhr im Kollektor des npn-Transistors (Q112) der Ausgangsstufe verhindert wird; und
einem Strombegrenzungsabschnitt (51), durch den ein übermäßiger Stromfluß an der Seite der positiven Spannungszufuhr im Kollektor des pnp-Transistors (Q113) der Ausgangsstufe verhindert wird.
einem Strombegrenzungsabschnitt (50), durch den ein übermäßiger Stromfluß an der Seite der positiven Spannungszufuhr im Kollektor des npn-Transistors (Q112) der Ausgangsstufe verhindert wird; und
einem Strombegrenzungsabschnitt (51), durch den ein übermäßiger Stromfluß an der Seite der positiven Spannungszufuhr im Kollektor des pnp-Transistors (Q113) der Ausgangsstufe verhindert wird.
8. Treiberschaltung nach einem der Ansprüche 4, 5, 6 oder
7, ferner mit:
einer Pegelverschiebungsschaltung (400), die, wenn ihr ein Mustereingangssignal zugeführt wird, auf den positiven Spannungspegel verschobene Differential schaltsignale (Henb1, Lenb1) und auf den negativen Spannungspegel verschobene Differentialschaltsignale (Henb2, Lenb2) ausgibt, und ferner Signale puffert, verstärkt und ausgibt, wenn ihr das Analogspannungssi gnal (VH, VL) zugeführt wird, durch das der hohe bzw. der niedrige Pegel des Ausgangsanschlusses (out1) defi niert wird.
einer Pegelverschiebungsschaltung (400), die, wenn ihr ein Mustereingangssignal zugeführt wird, auf den positiven Spannungspegel verschobene Differential schaltsignale (Henb1, Lenb1) und auf den negativen Spannungspegel verschobene Differentialschaltsignale (Henb2, Lenb2) ausgibt, und ferner Signale puffert, verstärkt und ausgibt, wenn ihr das Analogspannungssi gnal (VH, VL) zugeführt wird, durch das der hohe bzw. der niedrige Pegel des Ausgangsanschlusses (out1) defi niert wird.
9. Treiberschaltung für ein Halbleiterprüfsystem, wobei die
Schaltung dem Ausgangsanschluß (615) den hohen Span
nungspegel bzw. den niedrigen Spannungspegel während
des Treiberausgabemodus durch eine Schaltfunktion zu
führt, während dem Ausgangsanschluß während eines
Sperrmodus die auf eine hohe Impedanz geschalteten Si
gnale des hohen bzw. des niedriges Pegels zugeführt
werden, wobei die Schaltung aufweist:
eine in einer der ersten Stromquelleneinrichtung (703) vorangehenden Stufe angeordnete erste Schalt einrichtung (758, 760), wobei der ersten Schalteinrich tung (758) die Eingangsspannung (VH, 603) des hohen Pe gels zugeführt wird, der zweiten Schalteinrichtung (760) die Basisspannung (VA) einer ersten Spannungsausgabeeinrichtung (702) zugeführt wird, ein Steuerstromsignal für eine erste Stromquelleneinrich tung (703) einem Eingangsanschluß zugeführt wird und die erste Stromquelleneinrichtung (703) einen Ausgangsanschluß aufweist;
wobei die erste Stromquelleneinrichtung (703) nur eingeschaltet wird, wenn die Spannung (VA) mit der Ein gangsspannung (VH) des hohen Pegels übereinstimmt;
eine in einer der zweiten Stromquelleneinrichtung, (803) vorangehenden Stufe angeordnete zweite Schalt einrichtung (858, 860) vorgesehen ist, wobei einem dritten Schaltanschluß (858) die Eingangsspannung (VL, 604) mit niedrigem Pegel zugeführt wird, einem vierten Schaltanschluß (860) eine Basisspannung (VC) einer zweiten Spannungsausgabeeinrichtung (802) zugeführt wird, ein Steuerstromsignal für die zweite Stromquelleneinrichtung (803) einem Eingangsanschluß zugeführt wird und die zweite Stromquelleneinrichtung (803) einen Ausgangsanschluß aufweist;
wobei die zweite Stromquelleneinrichtung (803) nur eingeschaltet wird, wenn die Spannung (VC) mit der Ein gangsspannung (VL) mit niedrigem Pegel übereinstimmt.
eine in einer der ersten Stromquelleneinrichtung (703) vorangehenden Stufe angeordnete erste Schalt einrichtung (758, 760), wobei der ersten Schalteinrich tung (758) die Eingangsspannung (VH, 603) des hohen Pe gels zugeführt wird, der zweiten Schalteinrichtung (760) die Basisspannung (VA) einer ersten Spannungsausgabeeinrichtung (702) zugeführt wird, ein Steuerstromsignal für eine erste Stromquelleneinrich tung (703) einem Eingangsanschluß zugeführt wird und die erste Stromquelleneinrichtung (703) einen Ausgangsanschluß aufweist;
wobei die erste Stromquelleneinrichtung (703) nur eingeschaltet wird, wenn die Spannung (VA) mit der Ein gangsspannung (VH) des hohen Pegels übereinstimmt;
eine in einer der zweiten Stromquelleneinrichtung, (803) vorangehenden Stufe angeordnete zweite Schalt einrichtung (858, 860) vorgesehen ist, wobei einem dritten Schaltanschluß (858) die Eingangsspannung (VL, 604) mit niedrigem Pegel zugeführt wird, einem vierten Schaltanschluß (860) eine Basisspannung (VC) einer zweiten Spannungsausgabeeinrichtung (802) zugeführt wird, ein Steuerstromsignal für die zweite Stromquelleneinrichtung (803) einem Eingangsanschluß zugeführt wird und die zweite Stromquelleneinrichtung (803) einen Ausgangsanschluß aufweist;
wobei die zweite Stromquelleneinrichtung (803) nur eingeschaltet wird, wenn die Spannung (VC) mit der Ein gangsspannung (VL) mit niedrigem Pegel übereinstimmt.
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