DE1142011B - Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden - Google Patents
Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-DiodenInfo
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- DE1142011B DE1142011B DER31384A DER0031384A DE1142011B DE 1142011 B DE1142011 B DE 1142011B DE R31384 A DER31384 A DE R31384A DE R0031384 A DER0031384 A DE R0031384A DE 1142011 B DE1142011 B DE 1142011B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
- H03K3/315—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft monostabile Kippschaltungen zur Erzeugung von Impulsen bestimmter
Dauer mit zwei Esaki- oder Tunneldioden. Die Kippschaltungen gemäß der Erfindung eignen
sich beispielsweise für elektronische Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit.
Esaki- oder Tunneldioden besitzen eine Strom-Spannungs-Kennlinie,
die einen bei niedrigen Spannungen liegenden Bereich positiven Widerstandes, einen an diesen anschließenden Bereich negativen
Widerstandes und einen bei höheren Spannungen liegenden zweiten Bereich positiven Widerstandes
umfaßt. Durch geeignete Wahl von Vorspannung und Arbeitsimpedanz kann erreicht werden, daß die
Tunneldiode nur einen stabilen Arbeitspunkt in einem der beiden Bereiche positiven Widerstandes
hat, man kann diese Parameter aber auch so bemessen, daß die Tunneldiode in jedem der beiden Kennlinienbereiche
positiven Widerstandes einen stabilen Arbeitspunkt besitzen.
Es sind außerdem monostabile Schaltungen mit Esaki-Dioden bekannt, die eine Induktivität enthalten.
Die Esaki-Diode ist dabei so vorgespannt, daß sie durch einen Eingangsimpuls vom einen Zustand
in den anderen geschaltet werden kann, sie kehrt dann nach einer bestimmten Zeit wieder in ihren
Ruhezustand zurück. Das Ausgangssignal ist ein Impuls, dessen Breite im wesentlichen durch den Induktivitätswert
bestimmt wird. Der Ausgangsimpuls dieser Kippschaltung hat wegen der Kennlinienform
der Esaki-Diode ein abfallendes Dach. Es gibt jedoch eine Reihe von Anwendungsgebieten, wie digitale
Rechenanlagen, bei denen Ausgangsimpulse mit flachem Dach erwünscht sind, beispielsweise wenn
die Koinzidenz von zwei Impulsen festgestellt werden muß und es nicht sicher ist, daß die Vorderflanken
der beiden Impulse zeitlich genau zusammenfallen.
Durch die Erfindung soll daher eine monostabile Kippschaltung angegeben werden, die Impulse bestimmter
Dauer mit flachem Dach liefert.
Eine monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden,
deren Kennlinien einen bei niedrigen Spannungen liegenden Bereich positiven Widerstandes,
einen an diesen anschließenden Bereich negativen Widerstandes und schließlich einen bei höheren
Spannungen liegenden Bereich positiven Widerstandes umfaßt, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Esaki-Diode, deren Arbeitsimpedanz und Vorspannung so bemessen sind, daß nur ein stabiler Arbeitspunkt in einem der
Monostabile Kippschaltung
zur Erzeugung von Impulsen bestimmter
Dauer mit zwei Esaki-Dioden
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. November und 23. November 1960 (Nr. 66 802 und Nr. 71 350)
ao Melvin Murray Kaufman, Levittown, N. J.,
und Eldon Charles Cornish, Pennsauken, N. J.
und Eldon Charles Cornish, Pennsauken, N. J.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
beiden Kennlinienbereiche positiven Widerstandes existiert, über ein Schaltungselement mit nichtlinearer
Impedanzcharakteristik mit einer zweiten Esaki-Diode, deren Arbeitsimpedanz und Vorspannung so
bemessen sind, daß in jedem der beiden Kennlinienbereiche positiven Widerstandes ein stabiler Arbeitspunkt existiert, so gekoppelt ist, daß das Schaltungs-
element einem Stromfluß zwischen den beiden Esaki-Dioden eine hohe Impedanz entgegensetzt, wenn
beide Esaki-Dioden im gleichen Kennlinienbereich, jedoch eine niedrige Impedanz, wenn die Esaki-Dioden
in verschiedenen Kennlinienbereichen arbeiten, daß ferner einer der beiden Esaki-Dioden ein
Auslöseimpuls zuführbar ist, der den Arbeitspunkt dieser Diode in den anderen Kennlinienbereich positiven
Widerstandes umschaltet, und daß mit der Esaki-Diode, die zwei stabile Arbeitspunkte hat, eine
Ausgangsklemme gekoppelt ist.
Als Schaltungselement mit nichtlinearer Impedanzcharakteristik wird vorzugsweise eine sogenannte
Rückwärtsdiode verwendet. Dieses Schaltungselement wird auch häufig als »inverse Diode« oder »Tunnelgleichrichter«
bezeichnet; im folgenden soll der letztgenannte Ausdruck verwendet werden. Die Arbeitsweise
eines Tunnelgleichrichters beruht ebenso wie
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die einer Esaki-Diode auf dem Tunneleffekt. Eine Rückwärtsdiode hat eine hohe Leitfähigkeit bei sehr
niedrigen Spannungen in einem Gebiet, das der Sperrichtung einer normalen Diode entspricht. Unterhalb
des Knies der Durchlaß-Kennlinie ist der Widerstand einer Rückwärtsdiode relativ hoch. Eine Rückwärtsdiode
könnte also als Esaki-Diode mit dem Höcker-Tal-Verhältnis Null bezeichnet werden.
Die Erfindung soll nun an Hand von Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Zeichnungen näher
erläutert werden. In diesen bedeutet
Fig. 1 ein Schaltbild einer zweistufigen monostabilen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm mit der Strom-Spannungs-Kennlinie der Tunneldiode TD1 in der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Strom-Spannungs-Kennlinie des Tunnelgleichrichters TR in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 4 ein Diagramm der Strom-Spannungs-Kennlinie der Tunneldiode TD2 der in Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Kombination einer bistabilen Impulsstufe und einer monostabilen Rückstellschaltung
gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagramm der Strom-Spannungs-Kennlinien der zwei Tunneldioden und des Tunnelgleichrichters
in der Schaltungsanordnung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Kennlinie eines in der üblichen Weise verwendeten Tunnelgleichrichters und
Fig. 8 ein Diagramm des Spannungsverlaufes des Ausgangsimpulses der Schaltung nach Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellte monostabile Schaltungsanordnung enthält eine erste, monostabile Stufe mit
einer Tunneldiode TD1 und eine zweite, bistabile
Stufe mit einer Tunneldiode TD2. Die erste monostabile
Stufe enthält eine Induktivität oder Spule L, die mit der Tunneldiode TD1 in Reihe geschaltet ist,
die Reihenschaltung liegt zwischen dem +S1-PoI
und dem mit Masse verbundenen Pol einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle. Ein einer Eingangsquelle
10 zugeführter positiver Eingangsimpuls 8 wird über einen Eingangswiderstand Rin dem Verbindungspunkt
12 zwischen der Spule L und der Tunneldiode TD1 zugeführt.
Die zweite, bistabile Stufe der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung enthält einen Widerstand
R, der mit der Tunneldiode TD2 zwischen die
+B2- und — 2?3-Klemmen einer nicht dargestellten
Gleichspannungsquelle geschaltet ist. Die beiden Stufen sind miteinander durch ein nichtlineares Impedanzelement,
wie einen Tunnelgleichrichter TR, gekoppelt, der den Schaltungspunkt 12 mit einem
Schaltungspunkt 14 zwischen dem Widerstand R und der Tunneldiode TD2 verbindet. Ein positiver Ausgangsimpuls
16 kann an einer Ausgangsklemme 14 abgenommen werden.
Fig. 2 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie 20 der Tunneldiode TD1. Die Vorspannung +B1 ist so gewählt,
daß eine Gleichstrom-Lastlinie 22 die Diodenkennlinie 20 im Punkt A schneidet, der im Niederspannungsbereich
mit positivem Widerstand liegt. Wenn der Tunneldiode TD1 der positive Eingangsimpuls 8 zugeführt wird, verschiebt sich der Arbeitspunkt der Diode vom Punkte über das Maximum
der Kurve, wo der Kennlinienbereich negativen Widerstandes beginnt. Der Arbeitspunkt springt dann
sehr rasch entsprechend der gestrichelten Linie 24 zu einem Arbeitspunkt B im Hochspannungs-Kennlinienbereich
positiven Widerstandes. Anschließend wandert der Arbeitspunkt vom Punkt B längs der
Kennlinie zum Punkt C, wo er wieder in den Kennlinienbereich negativen Widerstandes gelangt. Die
Zeit, die der Arbeitspunkt benötigt, um vom Punkt B zum Punkt C zu kufen, ist in der Hauptsache durch
die sich ändernde Zeitkonstante der Induktivität L und den sich ändernden Widerstand der Diode TD1
ίο bestimmt. Wenn der Arbeitspunkt den Punkt C auf
der Kennlinie erreicht und in den Bereich negativen Widerstandes eintritt, springt er sehr schnell längs
der gestrichelten Linie 26 zum Punkt D. Anschließend wandert er dann mit einer durch die veränderliche
Zeitkonstante der Schaltungsanordnung bestimmten Geschwindigkeit längs der Kennlinie zum Ausgangspunkt
A zurück.
Der Spannungsverlauf an der Tunneldiode TD1 ist
in Fig. 1 eingezeichnet, wobei die an der Kurve stehenden Buchstaben A, B, C und D den entsprechenden
Arbeitspunkten auf der in Fig. 2 dargestellten Kennlinie entsprechen. Man sieht, daß die
Verschiebung des Arbeitspunktes in Fig. 2 von B nach C der Impulsdauer an der Diode TD1 entspricht.
Man sieht außerdem aus Fig. 2, daß die an der Diode liegende Spannung absinkt, während der
Arbeitspunkt von B nach C wandert, und daß dieser Spannungsabfall das abfallende Dach des an der
Tunneldiode TD1 entstehenden Impulses ergibt.
Fig. 3 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie des Tunnelgleichrichters TR. Man sieht, daß die Kennlinie
eines Tunnelgleichrichters der einer Tunneldiode ähnelt, mit der Ausnahme, daß Höckerstrom
und Talstrom praktisch übereinstimmen und annähernd Null sind. Die Kennlinie ist also derart, daß
der Tunnelgleichrichter praktisch nicht leitet, wenn die Spannung in dem mit 30 bezeichneten Bereich
liegt. Für positivere oder negativere Spannungen, als sie von dem Bereich 30 eingeschlossen werden, stellt
der Tunnelgleichrichter TR eine niedrige Impedanz dar und führt einen hohen Strom.
Fig. 4 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie 34 der Tunneldiode TD2 in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung.
Die Kurve 34 ist nach links verschoben, wodurch der Einfluß der negativen Vorspannung
-B3 zum Ausdruck gebracht wird. Die
Vorspannungen und der Widerstands sind so gewählt, daß sich eine Lastlinie 36 ergibt, die den
Niederspannungsbereich positiven Widerstandes der Diodenkennlinie am Punkte, D und den Hochspannungsbereich
positiven Widerstandes am Punkt B, C schneidet.
Die Vorspannungen +B1, +B2 und -B3 für die
in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung sind im Hinblick auf die Kennlinien der Tunneldioden TD1
und TD2 und des Tunnelgleichrichters TR so gewählt,
daß unter normalen Anfangsbedingungen die Spannung am Tunnelgleichrichter TR einen Wert besitzt,
der beispielsweise dem Punkt 40 in Fig. 3 entspricht und innerhalb des Bereiches 30 liegt. Wenn eine dem
Punkt 40 entsprechende Spannung am Tunnelgleichrichter TR liegt, stellt dieser für einen ihn durchfließenden
Strom eine sehr hohe Impedanz dar, so daß er praktisch nicht leitet.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet folgendermaßen: Der Arbeitspunkt der
Tunneldiode TD1 befindet sich normalerweise im Niederspannungszustand entsprechend dem Punkt A
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im Kennlinienbereich niedriger Spannung und positiven Widerstandes. Die Tunneldiode TD2 arbeitet
ebenfalls im Niederspannungszustand entsprechend dem Punkt A, D (Fig. 4) im Kennlinienbereich niedriger
Spannung und positiven Widerstandes. Durch die Werte der Vorspannungen +JS1, +B2 und — B3
ist die Spannung am Schaltungspunkt 12 positiver als die Spannung am Schaltungspunkt 14. Der Tunnelgleichrichter
TR wird dadurch in Flußrichtung durch
diode TD1 sehr rasch ab mit der Folge, daß die Spannung
am Schaltungspunkt 12 wesentlich niedriger wird als die Spannung am Schaltungspunkt 14. Am
Tunnelgleichrichter TR tritt dann ein großer Spannungsabfall in der negativen oder Rückwärtsrichtung
auf, und der Arbeitspunkt des Tunnelgleichrichters wandert etwa zum Punkt 46 auf der in Fig. 3 dargestellten
Kennlinie, wo der Tunnelgleichrichter dem Stromnuß in Rückwärtsrichtung nur eine sehr kleine
eine Spannung vorgespannt, die etwa der Spannnung io Impedanz entgegensetzt. Dadurch kann ein hoher
40 in Fig. 3 entspricht. Wird eine Spannung dieser Strom von der Tunneldiode TD2 zur Tunneldiode
Größe an den Tunnelgleichrichter gelegt, so stellt TD1 fließen mit dem Ergebnis, däß die Tunneldiode
dieser für einen Stromfluß eine sehr hohe Impedanz TD2 rasch vom Arbeitspunkt B, C im Hochspandar,
und im Tunnelgleichrichter fließt nur ein sehr nurigsbereich zum Arbeitspunkt A, D im Niederkleiner
Strom. Im Anfangszustand sind die beiden 15 Spannungsbereich springt.
Tunneldiodenstufen also praktisch voneinander ge- Es ist ersichtlich, daß die Tunneldiode TD9 nicht
trennt. in den Niederspannungszustand zurückschaltet, bevor
Wird der Tunneldiode TD1 ein Eingangs-Auslöse- nicht der Arbeitspunkt der Tunneldiode TD1 den
impulse zugeführt, so verschiebt sich der Arbeits- Kennlinienbereich negativen Widerstandes erreicht
punkt von A (Fig. 2) über das Maximum der Dioden- 20 hat und sehr rasch in den Niederspannungszustand
kennlinie, gelangt in den Kennlinienbereich negativen springt. Der Tunnelgleichrichter TR dient also dazu,
Widerstandes und springt rasch entlang der ge- die beiden Stufen voneinander zu trennen, wenn sie
strichelten Linie 24 zum Arbeitspunkt B im Hoch- sich beide im gleichen Spannungszustand befinden,
Spannungsbereich. Wenn der Arbeitspunkt in den und der Tunnelgleichrichter koppelt die beiden
Kennlinienbereich negativen Widerstandes eintritt 25 Stufen nur dann miteinander, wenn der Arbeitspunkt
und zum Punkt B springt, wird die Spannung am
Schaltungspunkt 12 plötzlich stärker positiv, als sie
vorher war. Die Erhöhung der positiven Spannung
am Tunnelgleichrichter TR führt dazu, daß dieser
nun dem Stromfluß nur noch eine sehr kleine Impe- 3°
danz entgegensetzt. Dieser Zustand entspricht dem
Arbeitspunkt 44 auf der in Fig. 3 dargestellten Kennlinie des Tunnelgleichrichters. Die Tunneldiode Γ£>,
liefert dann Strom durch den Tunnelgleichrichter TR
Schaltungspunkt 12 plötzlich stärker positiv, als sie
vorher war. Die Erhöhung der positiven Spannung
am Tunnelgleichrichter TR führt dazu, daß dieser
nun dem Stromfluß nur noch eine sehr kleine Impe- 3°
danz entgegensetzt. Dieser Zustand entspricht dem
Arbeitspunkt 44 auf der in Fig. 3 dargestellten Kennlinie des Tunnelgleichrichters. Die Tunneldiode Γ£>,
liefert dann Strom durch den Tunnelgleichrichter TR
an die Tunneldiode TD2 und bewirkt, daß der 35 und Masse oder ein Bezugspotential vorgespannt ist.
Arbeitspunkt der Tunneldiode TD2 schnell von A, D
zum Arbeitspunkt B, C im Hochspannungsbereich
springt. Wenn der Arbeitspunkt der Tunneldiode TD2
den Hochspannungsbereich erreicht, befindet sich der
Arbeitspunkt der Tunneldiode TD1 schon im Hoch- 40
spannungszustand, und dementsprechend verbleibt
nur noch eine verhältnismäßig kleine Potentialdifferenz zwischen den Schaltungspunkten 12 und 14.
Unter diesen Umständen hat die Spannung am
Tunnelgleichrichter TR wieder einen etwa der Span- 45 Bezugspotential vorgespannt ist. Die monostabil vornung 40 im Bereich der Fig. 3 entsprechenden Wert, gespannte Tunneldiode D2 kann einen normalen oder und dementsprechend fließt praktisch kein Strom Anfangszustand einnehmen, von dem sie in einen anmehr zwischen den Tunneldiodenstufen. Dieser Zu- deren Spannungszustand geschaltet werden kann, von stand ist sehr erwünscht, da zu diesem Zeitpunkt die dem sie automatisch nach einer durch die Reaktanz-Tunneldiode TD., ihren vollen Strom an einen nicht 50 und Widerstandselemente bestimmten Zeitkonstante
zum Arbeitspunkt B, C im Hochspannungsbereich
springt. Wenn der Arbeitspunkt der Tunneldiode TD2
den Hochspannungsbereich erreicht, befindet sich der
Arbeitspunkt der Tunneldiode TD1 schon im Hoch- 40
spannungszustand, und dementsprechend verbleibt
nur noch eine verhältnismäßig kleine Potentialdifferenz zwischen den Schaltungspunkten 12 und 14.
Unter diesen Umständen hat die Spannung am
Tunnelgleichrichter TR wieder einen etwa der Span- 45 Bezugspotential vorgespannt ist. Die monostabil vornung 40 im Bereich der Fig. 3 entsprechenden Wert, gespannte Tunneldiode D2 kann einen normalen oder und dementsprechend fließt praktisch kein Strom Anfangszustand einnehmen, von dem sie in einen anmehr zwischen den Tunneldiodenstufen. Dieser Zu- deren Spannungszustand geschaltet werden kann, von stand ist sehr erwünscht, da zu diesem Zeitpunkt die dem sie automatisch nach einer durch die Reaktanz-Tunneldiode TD., ihren vollen Strom an einen nicht 50 und Widerstandselemente bestimmten Zeitkonstante
der ersten Stufe mit der Tunnediode TD1 den Kennlinienbereich
negativen Widerstandes erreicht hat und dabei ist, sehr rasch vom einen Zustand in den anderen
zu springen.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltungsanordnung enthält eine erste Diode D1 mit einem Kennlinienbereich
negativen Widerstandes, wie eine Esaki- oder Tunneldiode, die durch einen Widerstand R1 und
eine Gleichspannungsquelle mit den Klemmen + V
Die Vorspannungsanordnung für die Diode D1 ist so
bemessen, daß die Diode bistabil arbeiten kann, d. h. daß die Diode stabil in zwei verschiedenen Spannungszuständen
arbeiten kann.
Die Schaltung nach Fig. 5 enthält außerdem eine zweite Diode D2 mit einem Kennlinienbereich negativen
Widerstandes, die für ein monostabiles Arbeiten mittels einer Spule L1 und einer Gleichspannungsquelle mit den Klemmen — V und Masse oder einem
dargestellten Verbraucher liefern soll, der an die Ausgangsklemme 14 angeschlossen ist. Es wird also
nichts vom Ausgangsstrom der Tunneldiode TD9 zurück
zur vorgeschalteten Tunneldiode TD1 abgezweigt.
In der Zeitspanne zwischen den Punkten B und C, während der an der Ausgangsklemme 14 ein Ausgangsimpuls
verfügbar ist, fällt die Spannung an der Tunneldiode TD1 und damit am Schaltungspunkt 12
in den Ausgangszustand zurückkehrt. Die Dioden D1,
D2 können Germanium-Tunneldioden sein.
Ein Kopplungsgleichrichter, der ein nichtlineares Impedanzelement darstellt, beispielsweise eine übliche
Diode oder ein Tunnelgleichrichter TR1, ist zwischen
den Schaltungspunkt 56 zwischen dem Widerstand R1
und der Diode D1 und den Schaltungspunkt 58 zwischen
der Induktivität L1 und der Tunneldiode D2
geschaltet. Der zur Kopplung dienende Gleichrichter
in dem Maße, in dem der Arbeitspunkt der" Tunnel- 6o kann zwar eine normale Diode sein, vorzugsweise
diode vom Punkt B auf der Kennlinie in Fig. 2 zum wird jedoch ein Tunnelgleichrichter TR1 verwendet,
Punkt C nach unten wandert. Während dieses Inter- da dessen Strom-Spannungs-Kennlinie günstiger ist.
valls sinkt auch die positive Spannung am Tunnel- Der Gleichrichter TR1 kann ein Germanium- oder
gleichrichter TR vom Spannungswert 40 in Fig. 3 auf Galliumarsenid-Tunnelgleichrichter sein. Ein einer
Null entsprechend dem Koordinatenursprung des 65 Eingangsklemme 62 zugeführter Auslöseimpuls 60
Diagramms ab. Wenn der Arbeitspunkt der Tunnel- wird über einen Eingangswiderstand 64 dem Schaldiode
TD1 in den Kennlinienbereich negativen Wider- tungspunkt 56 der bistabil vorgespannten Tunnelstandes
eintritt, fällt die Spannung an der Tunnel- diode D1 zugeführt. Ein Ausgangsimpuls 66 steht an
einer Ausgangsklemme 68 zur Verfügung, die mit dem Schaltungspunkt 56 der bistabil vorgespannten
Tunneldiode D1 verbunden ist.
Fig. 6 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinien der Dioden D1 und D2 der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung.
Die Kurve D1 in Fig. 6 stellt die Kennlinie der Tunneldiode Z)1 dar, sie umfaßt einen
daß er einen konventionellen Stromfluß in der Rückwärtsrichtung
erlaubt, d.h. vom Schaltungspunkt56 zum Schaltungspunkt 58. Die Rückwärtskennlinie
eines Tunnelgleichrichters ist brauchbar, und er wird 5 gelegentlich auch als Rückwärtsdiode bezeichnet.
Wenn in der Schaltung nach Fig. 5 an der Stelle des Tunnelgleichrichters TR1 eine übliche Diode verwendet
wird, soll sie so gepolt werden, daß die Pfeilspitze in der umgekehrten Richtung zeigt, was der
Niederspannungsbereich 70 positiven Widerstandes
und einen Hochspannungsbereich 72 ebenfalls positiven Widerstandes, zwischen diesen beiden Bereichen io Flußrichtung eines konventionellen Stromes vom positiven Widerstandes liegt ein Bereich 74 negativen Schaltungspunkt 56 zum Punkt 58 entspricht. Widerstandes. Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 5 soll
und einen Hochspannungsbereich 72 ebenfalls positiven Widerstandes, zwischen diesen beiden Bereichen io Flußrichtung eines konventionellen Stromes vom positiven Widerstandes liegt ein Bereich 74 negativen Schaltungspunkt 56 zum Punkt 58 entspricht. Widerstandes. Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 5 soll
Die in Fig. 6 mit D2 bezeichnete Kurve ist die nun an Hand der Fig. 6 und 8 erläutert werden. Im
Kennlinie der Tunneldiode D2, sie verläuft in der Anfangszustand arbeitet die Diode D1 im Arbeitsnegativen
Richtung der Spannungsachse, da die 15 punkt A', die Diode D2 im Arbeitspunkt A", und der
Tunneldiode D2 durch eine negative Gleichspannung Tunnelgleichrichter TA1 leitet praktisch nicht. Wenn
— V vorgespannt ist. Die Kennlinie der Diode D2 ein Eingangsimpuls 60 der Eingangsklemme 62 und
besitzt ebenfalls einen Niederspannungsbereich 70' durch den Eingangswiderstand 64 der Klemme 56 der
und einen Hochspannungsbereich 72' positiven Wider- Diode D1 zugeführt wird, verschiebt sich der Arbeitsstandes, zwischen denen ein Bereich 74' negativen 20 punkte' der DiodeD1 nach oben über das Maxi-Widerstandes
liegt. mum 80 der Kennlinie und springt rasch auf einem
Der Arbeitspunkt der Tunneldiode D1 wird durch nicht näher definierten Weg, der schematisch durch
die Ruhevorspannung stabil auf den Punkt A' im die gestrichelte Linie 82 dargestellt ist, zum Hoch-Niederspannungsbereich
positiven Widerstandes der spannungsarbeitspunkt B'. Die sich daraus ergebende
Kennlinie eingestellt. Die Diode D1 besitzt einen 25 Spannungsänderung an der Diode D1 wird in der in
zweiten stabilen Arbeitspunkt B' im Hochspannungs- Fig. 8 dargestellten Ausgangsspannungskurve durch
bereich positiven Widerstandes. Diese beiden Arbeits- den Übergang von A"' nach B'" wiedergegeben,
punkte sind durch die Schnittpunkte der Kennlinie Während die Diode D1 rasch von A' nach B'
und einer nicht dargestellten, verschiebbaren Last- schaltet, erreicht die Spannung am Tunnelgleichlinie
gegeben, die im wesentlichen durch den Tunnel- 30 lichter TR1 einen solchen Wert, daß der Tunnelgleichrichter
TR1 und die nicht dargestellte, an die gleichrichter frei leitet. Vom Schaltungspunkt 56
Ausgangsklemme 68 angeschlossene Last bestimmt ist. fließt dann Strom durch den Gleichrichter TA1 und
Der Arbeitspunkt der Tunneldiode D2 liegt im Tal die Tunneldiode D2 nach Masse. Dieser Strom ver-
oder der Mulde der Kennlinie. Der Ruhearbeits- ringert den vorher in der umgekehrten Richtung
punkt A" im Tal der Kennlinie D2 (Fig. 6) ist durch 35 durch die Diode D2 fließenden Strom und bewirkt,
den Schnittpunkt der Kennlinie mit der monostabilen daß der Arbeitspunkt A" der Tunneldiode D2 rasch
Lastlinie 78 bestimmt. Die Lastlinie 78 hat eine ge- längs eines durch die gestrichelte Linie 84 schematisch
ringfügige Neigung, die dem Gleichstromwiderstand dargestellten Weges zum Arbeitspunkt B" im Niederder
Spule L1 entspricht. Der Arbeitspunkt 4" ist im spannungs-Kennlinienbereich positiven Widerstandes
Hochspannungsbereich 72' positiven Widerstandes 40 springt. Die Diode D1 arbeitet dann im Arbeitsstabil.
Wenn der Arbeitspunkt vom stabilen Arbeits- punkt B' und die Diode D2 im Arbeitspunkt B", und
punkt A" weggeschaltet wird, kehrt er automatisch die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Arbeitsnach
einem Arbeitszyklus zum Arbeitspunkt A" zu- punkten entspricht der Größe V2 in Fig. 6. Diese
rück. Spannungsdifferenz liegt am Tunnelgleichrichter TR x
Im Ruhe- oder Anfangszustand arbeitet die 45 und ist niedrig genug, um zu gewährleisten, daß der
Diode D1 im Arbeitspunkt A' und die Diode D2 im Tunnelgleichrichter wieder eine hohe Impedanz für
Arbeitspunkt A" der Fig. 6. Die Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Arbeitspunkten der Dioden ist
zwischen den beiden Arbeitspunkten der Dioden ist
V1. Die Strom-Spannungs-Kennlinie TR2 in Fig. 6
einen ihn durchfließenden Strom annimmt, wie aus
der verschobenen Tunnelgleichrichterkennlinie TRS
ersichtlich ist.
der verschobenen Tunnelgleichrichterkennlinie TRS
ersichtlich ist.
Der Arbeitspunkt jB" der Diode D2 ist instabil. Er
beginnt sofort längs der Kennlinie zum Punkt C" an
deren Maximum nach oben zu wandern, von wo er
rasch längs eines durch die gestrichelte Linie 86
schematisch angedeuteten Weges zum Arbeitspunkt
beginnt sofort längs der Kennlinie zum Punkt C" an
deren Maximum nach oben zu wandern, von wo er
rasch längs eines durch die gestrichelte Linie 86
schematisch angedeuteten Weges zum Arbeitspunkt
des Tunnelgleichrichters TR1 ist auf derselben Span- 5°
nungsachse, jedoch auf einer verschobenen Stromachse aufgezeichnet und ist bezüglich der Diodenkennlinie
so angeordnet, daß ersichtlich ist, daß der Tunnelgleichrichter TR1 dem Stromfluß eine hohe
Impedanz entgegensetzt und praktisch nichtleitend 55 D" springt. Von dort läuft der Arbeitspunkt
ist, wenn die Spannung V1 am Tunnelgleichrichter längs der Kennlinie nach unten, bis er den Ausgangs-
TR1 liegt. An Hand der Kurve TR2 sieht man auch, punkt A" erreicht. Wenn der Arbeitspunkt der Diode
daß der Tunnelgleichrichter TR1 eine niedrige Im- D2 vom Arbeitspunkt C" zum Arbeitspunkt D"
pedanz darstellt und leitet, wenn die an seinen springt, übersteigt die Spannungsdifferenz zwischen
Klemmen liegende Spannung den Wert V1 wesentlich 60 dem Arbeitspunkt der Diode D2 und dem Arbeits-
übersteigt. punkt C der Diode D1 die Spannung F2, und der
Fig. 7 zeigt die Strom-Spannungs-Kennlinie 73 Tunnelgleichrichter TR1 wird wieder voll in derselben
eines durch das Schaltzeichen 75 dargestellten Tunnel- Richtung wie vorher leitend. Hierdurch wird ein Teil
gleichrichters. Die Pfeilspitze des Schaltzeichens 75 des vorher durch die Diode D1 fließenden Stromes
weist in die konventionelle Flußrichtung. Ein Strom 65 durch den Gleichrichter TR1 abgezweigt. Die Verrin-
fließt in der Sperr- oder Rückwärtsrichtung, wenn die gerung des Stromflusses durch die Diode D1 bewirkt,
Rückwärtsspannung den Wert 77 übersteigt. Der daß der Arbeitspunkt schnell vom Arbeitspunkt C"
Tunnelgleichrichter TR1 in Fig. 5 wird so verwendet, längs der gestrichelten Linie 88 zum Arbeitspunkt D'
1 142 Oil
ίο
springt. Wenn die Diode D1 den Arbeitspunkt D' erreicht
hat, ist die Spannungsdifferenz zwischen den Arbeitspunkten D' und D" wieder genügend klein,
so daß der Tunnelgleichrichter TR1 wieder eine hohe
Impedanz annimmt. Die Arbeitspunkte D' und D" der beiden Dioden können dadurch wieder zu ihren
Ausgangspunkten A' bzw. A" zurückkehren.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß das Dach des Ausgangsimpulses
zwischen den Punkten B"' und C" praktisch eben ist. Der Grund hierfür geht klar aus
den in Fig. 6 dargestellten Kennlinien hervor, die zeigen, daß die Arbeitspunkte B' und C auf annähernd
der gleichen Spannung liegen. In der Zeitspanne der Arbeitspunktverschiebung zwischen B'
und C ist die bistabile Tunneldiode D1 von der Tunneldiode D2 durch den Tunnelgleichrichter TR1
getrennt. Dadurch hat der Ausgangsimpuls, trotzdem seine Dauer durch die monostabile Tunneldiode D2
gesteuert wird, ein ebenes Dach, da der Ausgang von der bistabilen Tunneldiode D2 während dieses Zeit-Intervalls
getrennt ist.
Claims (7)
1. Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden,
deren Kennlinie einen bei niedrigen Spannungen liegenden Bereich positiven Widerstandes,
einen an diesen anschließenden Bereich negativen Widerstandes und schließlich einen bei
höheren Spannungen liegenden Bereich positiven Widerstandes umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Esaki-Diode (TD1, D2), deren
Arbeitsimpedanz und Vorspannung so bemessen sind, daß nur ein stabiler Arbeitspunkt in einem
der beiden Kennlinienbereiche positiven Wider-Standes existiert, über ein Schaltungselement
(TR, TR1) mit nichtlinearer Impedanzcharakteristik
mit einer zweiten Esaki-Diode, deren Arbeitsimpedanz und Vorspannung so bemessen
sind, daß in jedem der beiden Kennlinienbereiche positiven Widerstandes ein stabiler Arbeitspunkt
existiert, so gekopeplt ist, daß das Schaltungselement einem Stromfluß zwischen den beiden
Esaki-Dioden eine hohe Impedanz entgegensetzt, wenn beide Esaki-Dioden im gleichen Kennlinienbereich,
jedoch eine niedrige Impedanz, wenn die Esaki-Dioden in verschiedenen Kennlinienbereichen
arbeiten, daß ferner einer der beiden Esaki-Dioden ein Auslöseimpuls (8, 60) zuführbar
ist, der den Arbeitspunkt dieser Diode in den anderen Kennlinienbereich positiven Widerstandes
umschaltet, und daß mit der Esaki-Diode, die zwei stabile Arbeitspunkte hat, eine Ausgangsklemme
(14 in Fig. 1; 68 in Fig. 5) gekoppelt ist.
2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement mit
nichtlinearer Impedanz eine Rückwärtsdiode ist.
3. Kippschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement
mit nichtlinearer Impedanz nur dann eine niedrige Impedanz darstellt, wenn der Arbeitspunkt
einer der Dioden vom einen Kennlinienbereich positiven Widerstandes in den anderen Kennlinienbereich
positiven Widerstandes springt.
4. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement mit
nichtlinearer Impedanz mit zwei Klemmen an den beiden Esaki-Dioden verbunden ist, an denen
sich die Spannung in derselben Richtung ändert, wenn die beiden Esaki-Dioden vom Ruhezustand
in den Arbeitszustand schalten.
5. Kippschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auslöseimpuls (8) der Esaki-Diode (TD1) zuführbar
ist, die nur einen stabilen Arbeitspunkt hat (Fig. 1).
6. Kippschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseimpuls
(60) der Esaki-Diode (D1) zuführbar ist, die zwei stabile Arbeitspunkte hat.
7. Kippschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Esaki-Diode, die nur einen stabilen Arbeitspunkt hat, mit einer Induktivität in Reihe geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 750/116 12.
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US66802A US3168652A (en) | 1960-11-02 | 1960-11-02 | Monostable tunnel diode circuit coupled through tunnel rectifier to bistable tunnel diode circuit |
US7135060A | 1960-11-23 | 1960-11-23 |
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NL (1) | NL270912A (de) |
Cited By (1)
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GB1084538A (en) * | 1964-09-21 | 1967-09-27 | Vyzk Ustav Mech | Improvements in or relating to pulse discriminator circuits |
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GB997018A (en) | 1965-06-30 |
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