DE1248104B - Elektro-optische Kippschaltung - Google Patents
Elektro-optische KippschaltungInfo
- Publication number
- DE1248104B DE1248104B DER40337A DER0040337A DE1248104B DE 1248104 B DE1248104 B DE 1248104B DE R40337 A DER40337 A DE R40337A DE R0040337 A DER0040337 A DE R0040337A DE 1248104 B DE1248104 B DE 1248104B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diode
- light
- tunnel diode
- circuit according
- laser diode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 claims description 21
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 4
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 4
- JBRZTFJDHDCESZ-UHFFFAOYSA-N AsGa Chemical compound [As]#[Ga] JBRZTFJDHDCESZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N Atomic nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910001218 Gallium arsenide Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 2
- TVEXGJYMHHTVKP-UHFFFAOYSA-N 6-oxabicyclo[3.2.1]oct-3-en-7-one Chemical compound C1C2C(=O)OC1C=CC2 TVEXGJYMHHTVKP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/313—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic
- H03K3/315—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic the devices being tunnel diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/02—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
- H03K19/14—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/42—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Semiconductor Lasers (AREA)
Description
DEUTSCHES
mi.
JHLUJK
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 al - 36/18
Nummer: 1 248 104
Aktenzeichen: R 40337 VIII a/21 al
Anmeldetag: 6. April 1965
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung betrifft eine elektro-optische Kippschaltung, die unter Steuerung durch ihrem Eingangskreis
zugeführte Eingangssignale zwei diskrete Betriebszustände
anzunehmen vermag.
Die Arbeitsgeschwindigkeit digital-binärer Datenverarbeitungsanlagen
hängt ab von der Geschwindigkeit, mit der die verwendeten Stufen zwischen zwei diskreten Zuständen, die der Information »0« und
»1« entsprechen, umgeschaltet werden können, der Geschwindigkeit, mit der die die Informationen »0«
und »1« enthaltenden Signale von einer Stufe zu einer oder mehreren nachgeschalteten logischen
Stufen übertragen werden können, und der durch die verwendeten Stufen erreichbaren Signalverstärkung,
die die Anzahl der ansteuerbaren Stufen bestimmt. Die Arbeitsgeschwindigkeit aller bekannter
Anlagen wird durch einen oder mehrere dieser Faktoren mehr oder weniger stark eingeschränkt. So sind
beispielsweise Anlagen, in denen die sehr rasche Umschaltbarkeit von Tunneldioden ausgenutzt wird,
erheblichen Einschränkungen wegen der erforderlichen engen Toleranzen und der begrenzten Ausgangsleistung
solcher Einrichtungen unterworfen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1083 323 ist
bereits ein lichtgesteuerter bistabiler Multivebrator bekannt, der zwei nebeneinander angeordnete, als
lichtelektrische Schaltelemente wirkende Phototransistoren enthält. Zwischen diesen Phototransistoren
und einer Lichtquelle ist eine mechanisch bewegte Abdeckfahne angeordnet, die wahlweise den Lichtweg
zwischen der Lichtquelle und dem einen oder anderen Phototransistor zu unterbrechen gestattet.
Die Schaltungsparameter sind so gewählt, daß beim Passieren der Fahne in der einen Richtung der eine
Betriebszustand des Multivibrators und beim Passieren der Fahne in Gegenrichtung der andere Betriebszustand
auftritt. Die Lichtquelle kann aus einer Glühlampe bestehen, die als Widerstand eines Basisspannungsteilers
des ersten Transistors so geschaltet ist, daß beim Durchbrennen der Lampe der erste
Transistor leitend wird. Die Lampe liefert jedoch kein den Betriebszustand des Multivibrators anzeigendes
Ausgangssignal, dieses wird vielmehr wie üblich in Form einer Spannung von den Transistoren
abgenommen.
Außer Phototransistoren sind auch Photodioden bekannt, die bei Vorspannung in Sperrichtung einen
der Beleuchtungsstärke entsprechenden Sperrstrom liefern.
Es sind schließlich auch die verschiedensten monostabilen und bistabilen Kippschaltungen bekannt, die
als aktives Bauelement eine Tunneldiode enthalten.
Elektro-optische Kippschaltung
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Roy Harold Comely, Monmouth Junction, N. J.;
Joseph Richard Burns,
Trenton, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 8. April 1964 (358 164) - -
So ist in der deutschen Auslegeschrift 1148 258 eine
bistabile Kippschaltung beschrieben, die eine in Reihe mit einem Widerstand an eine Vorspannungsquelle
angeschlossene Tunneldiode enthält. Die Schaltungsparameter sind so gewählt, daß sowohl in einem
ersten, bei verhältnismäßig niedriger Spannung liegenden Kennlinienbereich positiven differentiellen
Widerstandes (»Niederspannungsbereich«) als auch in einem bei verhältnismäßig hohen Spannungen
liegenden Kennlinienbereich positiven differentiellen Widerstandes (»Hochspannungsbereich«) ein stabiler
Arbeitspunkt besteht. Die Schaltung kann durch positive bzw. negative Impulse zwischen den den beiden
stabilen Arbeitspunkten entsprechenden Betriebszuständen umgeschaltet werden. Diese bekannte
Schaltung liefert ein elektrisches Ausgangssignal an einer Kollektorelektrode eines in Emitterschaltung
arbeitenden Transistors, dessen Emitter-Basis-Strecke der Tunneldiode parallel geschaltet ist.
Eine in der deutschen Auslegeschrift 1142 011 beschriebene
bekannte monostabile Kippschaltung enthält zwei Tunneldioden. Die erste, monostabil vorgespannte
Tunneldiode ist in Reihe mit einer Induktivität an eine Vorspannungsquelle angeschlossen
und über einen Tunnelgleichrichter mit der zweiten, bistabil vorgespannten Tunneldiode gekoppelt, die in
Reihe mit einem Widerstand an eine Vorspannungsquelle angeschlossen ist. Auch diese bekannte Schaltung
liefert ein elektrisches Ausgangssignal.
709 638/493
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schaltungen der obengenannten Art dahingehend
zu verbessern, daß sie Ausgangssignale genormten Pegels zu liefern vermögen, die mit Lichtgeschwindigkeit
einer größeren Anzahl anderer logischer Einheiten zugeführt werden können.
Dies wird bei einer elektro-optischen Kippschaltung,
die unter Steuerung durch ihrem Eingangskreis zugeführte Eingangssignale zwei diskrete Betriebszustände
anzunehmen vermag, in denen ihr Ausgangskreis Strom unterschiedlicher Größe führt, gemäß
der Erfindung dadurch erreicht, daß der Ausgangskreis mindestens eine Laserdiode enthält, die
nur in einem der beiden Betriebszustände kohärentes Licht emittiert.
Die vorteilhaften Eigenschaften einer Kippschaltung gemäß der Erfindung kommen besonders zum
Tragen, wenn die Kippschaltung in bekannter Weise eine monostabil oder bistabil vorgespannte Tunneldiode
enthält.
Der Eingangskreis der Kippschaltung gemäß der Erfindung kann mindestens eine in Sperrichtung vorgespannte
Photodiode enthalten, so daß der Kreis auch durch Lichtsignale steuerbar ist. Die Photodiode
bzw. Photodioden werden dann zweckmäßigerweise zwischen eine Vorspannungsquelle und die
Tunneldiode geschaltet. Die Schaltungsparameter werden vorzugsweise so gewählt, daß die Tunneldiode
von ihrem,einen Spannungszustand in den anderen umschaltet, wenn auf eine oder mehrere der
in den Eingangskreis geschalteten Photodioden Licht fällt. Man kann auf diese Weise die logische UND-
oder ODER-Funktion realisieren.
Mit einer bistabil vorgespannten Tunneldiode sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zwei entgegengesetzt
gepolte, in Sperrichtung vorgespannte Photodioden gekoppelt und die Schaltungsparameter
sind so gewählt, daß die Tunneldiode vom Niederspannungszustand in den Hochspannungszustand
bzw. vom Hochspaönungszustand in den Niederspannungszustand
umschaltet, wenn auf die eine bzw. andere Photodiode Licht fallt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung liegen die Tunneldiode und die LaSerdiode jeweils in einem
von zwei Stromzweigen einer Parallelschaltung, die an eine Stromquelle angeschlossen ist. Die Schaltungsparameter
sind dabei vorzugsweise so gewählt, daß der von der Stromquelle an die Parallelschaltung
gelieferte Strom bei im Niederspannungszustand arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch diese
und bei im Hochspannüngszustand arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch die Laserdiode fließt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Läserdiöde mit der Tunneldiode in Reihe ger
schaltet. Der Reihenschaltung aus LaSerdiode und Tunneldiode kann eine mit einer Vorspannungsquelle
in Reihe geschaltete weitere Diode parallel geschältet sein.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Reihenschaltung aus Tunneldiode und Läserdiode
eine zweite Laserdiöde parallel geschaltet, die Parallelschaltung ist an eine Stromquelle angeschlossen,
und die Schaltungsparameter sind so gewählt, daß der von der Stromquelle gelieferte Strom bei im
Niederspannungszustand arbeitender Tunneldiode hauptsächlich durch diese und die mit ihr in Reihe
geschaltete erste Laserdiöde und bei im Hochspannungszustand
arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch die zweite Laserdiode fließt. Der zweiten
Laserdiode kann eine weitere Diode oder eine Vorspannungsquelle in Reihe geschaltet werden.
Das aus einer Laserdiode austretende kohärente Licht wird gemäß einer anderen Ausgestaltung dfer
Erfindung jeweils einem Flächendiodenlichtverstäfker
zugeführt. Das aus dem Lichtverstärker austretende kohärente Licht kann über einen Lichtteiler den
Eingängen einer Anzahl anderer Stufen mit lichtempfindlichem Eingangskreis zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer elektrooptischen
Anlage gemäß der Erfindung, F i g. 2 und 3 Kennlinien zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Erfindung,
Fig. 4 emen Iiiverterlbreis, der an die Stelle eines
Teiles der in Fig. 1 dargestellten Anordnung treten
kann, ... .' ....
ao Fig. 5 ein weiteres Diagramm zur,Erläuterung'der
Erfindung und
F i g. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung
gemäß der Erfindung.
DaS in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der
DaS in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung enthält einen Tunneldiödenkreis mit einer Reihenschaltung, die eine Dio.de mit negativem
Widerstand, insbesondere eine Tunneldiode 10, einen Verbindüngspunkt 11, eine Induktivität 12 und einen
positiven Pol F2 einer GleichSpännüngsquelle enthält,
deren anderer Pol an Masse öder einem. Bezugspotential liegt. Als Tunneldiode 10 wird vorzugsweise
eine Galliumarseniddiöde mit der üblichen Stromspannüngskenrtlinie
.10' (Fig. 3.) verwendet, deren Spitzenstrom beträchtlich höher ist als das Strömminimum,
so daß ihr Ausgangsstrom den. Läserschwellwert einer noch zu beschreibenden, Laserdiode
übersteigt. ' . .. . , .'.... ..."
Der Tunneldiode 10 ist als Belastung eine ,Laserdiode 14 parallel geschältet. Als Belastung für die
Tunneldiode 10 hat die Laserdiöde 14 eine Strömspannungs-Kennlinie
14 ,(Fig. 3). Die Läserdiode
kann aus einer Galliumärsenidscheibe mit einem bis zu den Rändern der Scheibe durchgehenden, ebenen
pn-Ubergang bestehen. Zwei in einem geeigneten Abstand angeordnete entgegengesetzte Ränder der
Scheibe sind teilweise reflektierend ausgebildet, so
daß in dem ebenen Übergang kohärente Lichtschwingungen entstehen und vom Rand, der Scheibe, abgestrahlt
werden, wenn der den Klemmen .der ..Diode
zugeführte elektrische Strom eifie ausreichende
Größe hat. ... .
Die Tunneldiode 10 ist mit einem auf Lichtsignäle
ansprechenden Eingangskreis gekoppelt, .der eine Anzähl von Phötödioden .18 enthält, die. parallel
zwischen eine positive Klemme V1 einer Vorspannungsqüelle
und eine mit der Anöde .der.Tunneldiode
10 verbundene klernme.ll geschaltet sind. Die Photodioden
18 sind vorzugsweise .Siljcjum-pn-Flächendioden.
Die Phötodiöden in sind in F i g. 1 mit. ihren
Kathoden an die positive Klemme V1 angeschlossen
und dadurch in Sperrichtung vorgespannt. Eüie derart
in Sperrrichtung vorgespannte Photodiode stellt im unbeleuchteten Zustand für den Sperrström eine
hohe Impedanz dar, wie die. Stromspannungskennlinie
18' in Fig. 2 zeigt. Wenn ändejerseits. der Bereich
des Überganges einer in .Sperrichtung vorgespannten
Photodiode durch ein Lictiteingängssignäi
beleuchtet Wird, fließt ein verhältnismäßig großer
Spemtrom durch die Diode, wie die Kennlinie 18"
in F i g. 2 zeigt.
Der praktisch waagerechte Verlauf des linken Teiles der Kennlinie 18" zeigt, daß der Sperrström
der Photodiode in einem beträchtlichen Sperrspannungsbereich
praktisch konstant ist. Ein eine Photodiode 18 durchfließender Sperrstrom ist für die
Tunneldiode 10 in Flußrichtung gepolt.
Das von der Läserdäöde 14 in Richtung des Pfeiles 21 abgestrahlte kohärente Licht fällt auf eine Lichtverstärker-pn-Flächendiöde
20 (Fig. 1). Die Verstärkerdiode 20 strählt ihrerseits ein verstärktes, gerichtetes,
schmälbandiges kohärentes Lichtsignal in Richtung des Pfeiles 22 ab. Wenn der Verstärkerdiöde
20 kein kohärentes Eingängslicht zugeführt wird, liefert sie eine ühgerichtete und nicht kohärente
Ausgängsistrahluiig, Die Lichtverstärkerdiode 20 bildet einen Teil eines Lichtverstärkerkreises, zu dem
außerdem Hoch ein Widerstand 24 gehört, der an eine positive Klemme F3 einer Spähhungsquelle angeschlossen
ist, so daß der Lichtverstärkerdiode 20 ein praktisch konstanter Strom zugeführt wird. Die
Lichtverstärkerdiode 20 ist vorzugsweise eine GaI-liumarseniddiode
ähnlich der Läserdiode 14, von der sie sich jedoch hinsichtlich bestimmter Abmessungen
unterscheidet. Ein Weitef er Unterschied besteht darin, daß der Rand der Halbleiterscheibe der Verstärkerdiöde
20, dem das Licht in Richtung des Pfeiles 21 zugeführt Wird und der Rand, von dem das verstärkte
Licht in Richtuhg des Pfeiles 22 abgestrahlt wird, mit lichtdurchlässigen Überzügen versehen Sind.
Das von der Lichtverstärkerdiode 20 verstärkte Licht wird über den m Richtung des Pfeiles 22 verlaufenden
Übertragungsweg dem Eingang eines Optischen Lichtteilefs 25 zugeführt. Der Lichtteiler 25
kann aus optischen Lichtleiterfäsem bestehen, durch
die das Licht aufgeteilt und über Wege 26 zu getrennten Photodioden geleitet wird, die den Photodioden
18 entsprechen und zu nachgeschalteten Einheiten der logischen Anlage gehören. Der Lichtteiler
25 kann andererseits auch aus einem System von teilweise und total reflektierenden Flächen bestehen, durch
das getrennte Lichtsignale etwa gleicher Intensität für die verschiedenen Wege 26 erzeugt werden.
Die Anzahl der Signaleittgänge 19 und die Anzahl der Signalausgänge 26 kann kleiner oder auch beträchtlich
größer sein als in F i g. 1 dargestellt ist. Die für die Vorspannungen und Schaltungselemente
angegebenen Werte sind typisch, können aber selbstverständlich entsprechend der Auslegung der Anlage
abgeändert werden.
Alle derzeit bekannten Photodioden, Laserdioden und Lichtverstärkerdioden, die sich für die in F i g. 1
dargestellte Anordnung eignen, zeichnen sich durch sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und die obenerwähnten
erwünschten Eigenschaften aus, wenn sie auf einer Temperatur gehalten werden, die beträchtlich
kleiner ist als die normale Raumtemperatur. Bei den derzeit verfügbaren Bauelementen ist es daher
zweckmäßig, Anordnungen der in F i g. 1 dargestellten
Art bei tieferen Temperaturen zu betreiben, beispielsweise
der Temperatur des flüssigen Stickstoffs (—178° C) oder der flüssigen Luft. Es ist anzunehmen,
daß noch Halbleiter-Laser entwickelt werden, die die erwünschten Eigenschaften auch bei Zimmertemperatur
aufweisen. Die verfügbaren Photodioden und Tunneldioden arbeiten bei Raumtemperatur zufriedenstellend
und bei Wesentlich niedrigeren Temperaturen ebenso gut wenn nicht sogar besser. Die
Photodioden, Läserdioden, Lichtverstärkefdiodeli
und Tunneldioden können alle in einem Bruchteil einer Nanosekunde von einem Zustand in elrieli anderen umgeschaltet Werden.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung kann als
ODER-Gatter oder UND-Gatter für Lichtsignäle betrieben werden, je nachdem wie die elektrischen
iö Vorspannungen gewählt sind. Wenn.die Anordnung
als ÖDER-Gätter arbeiten soll, Weiden die Tunneldiode
ΙΟ und die Läserdiöde 14 Sb Vörge'spähnt, daß.
zwischen ihren Kennlinien 1Ö;, 14' die in F i g. 3 dargestellte
Relation besteht. Die Tunneldiode 10 ar-
beitet normalerweise in einem Arbeitspunkt ;4, der
einer niedrigen Spannung und einem verhältnismäßig
hohen Strom entspricht. An der Läserdiöde 14 liegt
in diesem Normalzustand dann die Spannung F2,
und die Läserdiöde 14 bietet eine hohe impedanz dar, so daß der sie durchfließende Ström - entsprechend
klein ist. Der von der klemme F2 zügeführte
Strom fließt also praktisch vollständig durch die
Tunneldiode 10.
Wenn auf keine der in Sperrichtung .vorgespannten
Photödiöden 18 ein Eingangslichtsignäl fällt, stellen,
diese Dioden für den Sperrström entsprechend der
Kennlinie 18' in Fig. 2 eine höhe impedanz dar.
Wenn jedoch einer der Photödiöden 18 über einen Weg 19 ein Lichteingangssignäl zugeführt wirdj ändert
sich die Stromspanhuhgskennlinie der betreffenden
Photodiode Von der Kennlinie 18' in die Kennlinie 18" (F i g. 2). unter diesen Umständen ist dann
der die betreffende Diode von der Klemme F1 zur
Klemme 11 der Tunneldiode 10 dürchfließendl-Sperrstrom
verhältnismäßig groß. Dieser zusätzliche Ström, der die Tunneldiode IÖ in ihrer Flußrichtung
durchsetzt, verschiebt deren Arbeitspunkt νόή Α
über das Strornrnaxirnüm der Kennlinie (F i g. 3), von
wo er dann rasch zu einem Arbeitspunkt B in eihert
Bereich höher Springt.
Wenn die Tunneldiode im Höchspännühgszustärid
entsprechend dem Arbeitspünkt B arbeitet, fließt der größte Teil des Stromes, der vorher von der Klemme
F2 durch die Tunneldiode 10 geflossen War, nun
durch den die Laserdiode 14 enthaltenden Parallelzweig. Der Ström durch die Läserdiode 14 reicht
dann aus, um die Diode 14 zur Emission von kohärentem
Licht höher Intensität längs der Strecke 2l anzuregen. DaS kohärente Ausgängslicht der Läserdiode
14 wird durch die Lichtverstärkerdiode 20 verstärkt und über den Lichtteiler zu den Eingängen
anderer logischer Einheiten geleitet.
Der dargestellte Tünneldiödenkreis ist monostabil
und der Arbeitspunkt der Tunneldiode 10 kehrt nach
einer Zeitspanne, die in erster Linie durch den Wert
der Induktivität 12 bestimmt Wird, automatisch Vom
Arbeitspunkt B zum Rühearbeitspunkt A zurück. Wenn die Tunneldiode IO wieder auf den Arbeitspuhktv4
zurückschaltet, übernimmt sie auch Wieder den vorher durch die Läserdiöde 14 geflossenen
Ström, so daß diese aufhört kohärentes Licht zu erzeugen. Kürz gesagt, liefert der Lichtteiler 2*4 eine
Anzahl von Ausgangslichtimpulsen bestimmter (genormter) Dauer, Wenn einer Photodiode 18 ein Ein-
gängslichtimpuls zugeführt wird.
Wehn die in F i g. l dargestellte Anordnung als
UND-Gatter arbeiten soll, Wird die Vorspannung der Tunneldiode 10 so bemessen, daß alle Eingangs-
7 8
photodioden 18 gleichzeitig mit Licht beaufschlagt 38 durchfließenden Stromes hat zur Folge, daß diese
sein müssen, um an die Tunneldiode 10 einen Strom kein kohärentes Licht mehr emittiert. Die Laserdiode
liefern zu können, der ausreicht, um den Arbeits- 38 emittiert erst dann wieder kohärentes Licht, wenn
punkt der Tunneldiode vom Punkt A über das der Arbeitspunkt der Tunneldiode zum Ruhearbeits-
Strommaximum zum Punkt B zu schalten. Im übri- 5 punkt A entsprechend niedriger Spannung und
gen arbeitet die Schaltung wie oben beschrieben. hohem Strom zurückgeschaltet hat, was nach einer
F i g. 4 zeigt einen Inverterkreis, der bei Vorhan- Zeitspanne erfolgt, die hauptsächlich durch die Redensein
eines Lichteingangssignals 30 kein Ausgangs- aktanz der Induktivität 34 bestimmt wird,
signal liefert, während beim Fehlen eines Eingangs- Daß der in F i g. 4 dargestellte Kreis bei 32 ein signals ein Ausgangssignal 32 auftritt. Der Inverter- xo invertiertes Lichtausgangssignal liefert, beruht darkreis enthält eine Reihenschaltung, die beginnend auf, daß die Laserdiode 38 in Reihe mit der Tunnelan einer positiven Klemme F4 einer Spannungsquelle diode und nicht parallel zu dieser liegt wie bei Fig. 1. in der angegebenen Reihenfolge eine Induktivität Das Lichtausgangssignal 32 von der Laserdiode 38 34, einen Verbindungspunkt 35, eine Tunneldiode 36 in F i g. 4 kann einer Lichtverstärkerdiode 20 und (Anode—Kathode) und eine Laserdiode (Anode— 15 einem Lichtteiler 24, wie sie in F i g. 1 dargestellt Kathode) enthält. Zwischen den Verbindungspunkt sind, zugeführt werden, bevor es zum Eingang einer 35 und eine positive Klemme Vs einer Vorspannung»- nachfolgenden logischen Einheit geleitet wird,
quelle ist eine pn-Flächendiode 40 geschaltet. Als Fig. 6 zeigt einen bistabilen Kreis, der ein Licht-Diode 40 wird vorzugsweise eine pn-Flächendiode ausgangssignal von einem Setzausgang 50 liefert, gewählt, deren elektrische Eigenschaften denen der ao nachdem seinem Setzeingang 52 ein Lichteingangs-Laserdiode 38 möglichst entsprechen, die Diode signal zugeführt worden ist, während der Kreis an braucht jedoch nicht optisch aktiv zu sein. Zwischen einem Ruheausgang 54 ein Lichtausgangssignal liedie positive Klemme F1 einer Vorspannungsquelle fert, wenn er durch ein Lichteingangssignal am und den mit der Anode der Tunneldiode 36 verbun- Rückstelleingang 56 zurückgesetzt wurde. Der in denen Verbindungspunkt 35 ist eine in Sperrichtung 25 F i g. 6 dargestellte Kreis enthält an einer positiven gepolte Photodiode 42 geschaltet. Klemme V6 einer Vorspannungsquelle beginnend
signal liefert, während beim Fehlen eines Eingangs- Daß der in F i g. 4 dargestellte Kreis bei 32 ein signals ein Ausgangssignal 32 auftritt. Der Inverter- xo invertiertes Lichtausgangssignal liefert, beruht darkreis enthält eine Reihenschaltung, die beginnend auf, daß die Laserdiode 38 in Reihe mit der Tunnelan einer positiven Klemme F4 einer Spannungsquelle diode und nicht parallel zu dieser liegt wie bei Fig. 1. in der angegebenen Reihenfolge eine Induktivität Das Lichtausgangssignal 32 von der Laserdiode 38 34, einen Verbindungspunkt 35, eine Tunneldiode 36 in F i g. 4 kann einer Lichtverstärkerdiode 20 und (Anode—Kathode) und eine Laserdiode (Anode— 15 einem Lichtteiler 24, wie sie in F i g. 1 dargestellt Kathode) enthält. Zwischen den Verbindungspunkt sind, zugeführt werden, bevor es zum Eingang einer 35 und eine positive Klemme Vs einer Vorspannung»- nachfolgenden logischen Einheit geleitet wird,
quelle ist eine pn-Flächendiode 40 geschaltet. Als Fig. 6 zeigt einen bistabilen Kreis, der ein Licht-Diode 40 wird vorzugsweise eine pn-Flächendiode ausgangssignal von einem Setzausgang 50 liefert, gewählt, deren elektrische Eigenschaften denen der ao nachdem seinem Setzeingang 52 ein Lichteingangs-Laserdiode 38 möglichst entsprechen, die Diode signal zugeführt worden ist, während der Kreis an braucht jedoch nicht optisch aktiv zu sein. Zwischen einem Ruheausgang 54 ein Lichtausgangssignal liedie positive Klemme F1 einer Vorspannungsquelle fert, wenn er durch ein Lichteingangssignal am und den mit der Anode der Tunneldiode 36 verbun- Rückstelleingang 56 zurückgesetzt wurde. Der in denen Verbindungspunkt 35 ist eine in Sperrichtung 25 F i g. 6 dargestellte Kreis enthält an einer positiven gepolte Photodiode 42 geschaltet. Klemme V6 einer Vorspannungsquelle beginnend
Die Kurve 37 in F i g. 5 zeigt die Stromspannungs- eine Reihenschaltung aus einer Widerstandsimpedanz
kennlinie der Reihenschaltung aus Tunneldiode 36 58, einem Verbindungspunkt 59, einer Tunneldiode
und Laserdiode 38. Man kann die Kennlinie 37 gra- 60 und einer Laserdiode 62. Die Vorspannung an der
phisch dadurch gewinnen, daß man die individuellen 30 Klemme V6 und der Widerstand 58 sind so bemessen,
Kennlinien der Tunneldiode und der Laserdiode in daß dem Verbindungspunkt 59 ein praktisch kon-
Richtung der Spannungsachse E graphisch addiert. stanter Strom zugeführt wird.
Die pn-Flächendiode 40 ist durch die positive Vor- Zwischen den Verbindungspunkt 59 und eine
spannung an der Klemme V5 derart vorgespannt, daß Rückleitung des Kreises, z. B. Masse, ist eine Reihendie
ihr entsprechende Arbeitskennlinie 40' die in 35 schaltung aus einer Laserdiode 64 und einer Hilfs-F
i g. 5 dargestellte Lage bezüglich der Kennlinie 37 diode 66 (oder einer Vorspannungsquelle) geschaltet,
hat, d.h.,..daß ein stabiler Schnittpunkte in einem Zwischen die positive Klemme V1 einer Vorspan-Bereich
niedriger Spannung und hohen Stromes und nungsquelle und den Verbindungspunkt 59 ist eine in
ein weiterer stabiler Schnittpunkt B in einem Bereich Sperrichtung gepolte erste Photodiode 78 geschaltet,
hoher Spannung niedrigen Stromes existieren. Die 40 Eine zweite Photodiode 70, die zur Rückstellung
Spannungsquelle mit der Klemme F5 kann gewünsch- dient, ist mit einer solchen Polung zwischen den Vertenfalls
durch eine weitere pn-Flächendiode in Reihe bindungspunkt 59 und eine negative Klemme V7 einer
mit der pn-Flächendiode 40 ersetzt werden, um die Vorspannungsquelle geschaltet, daß sie in Sperrich-Arbeitskennlinie
40'zu erhalten, tung vorgespannt wird.
Im Betrieb des in F i g. 4 dargestellten Lichtsignal- 45 Die kombinierte Kennlinie der Tunneldiode 60
inverterkreises fließt normalerweise ein Strom von und der Laserdiode 62 entspricht der Kennlinie 37
der Vorspannungsquelle F4 durch die Induktivität in Fig. 5, und die Arbeitskennlinie der Laserdiode
34, die Tunneldiode 36 und die Laserdiode 38. Der 64 und der Hilfsdiode 66 kann entsprechend der
Ruhearbeitspunkt entspricht dem Punkt A auf der Kennlinie 40' in F i g. 5 verlaufen. Durch den Ersatz
Tunneldioden- und Laserdiodenkennlinie 37. Durch 50 der Induktivität 34 in F i g. 4 durch den Widerstand
die Diode 40 fließt im Ruhezustand praktisch kein 58 in Fig. 6 ergibt sich ein bistabiler Kreis mit den
Strom. Der relativ große Strom, der durch die Tun- stabilen Arbeitspunkten A und B.
neldiode 36 und die Laserdiode 38 fließt, bewirkt, Zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 6
daß die Laserdiode 38 normalerweise kohärentes dargestellten Anordnung soll zuerst angenommen
Licht in einen Ausgangskanal 32 emittiert. 55 werden, daß sich der Kreis im rückgestellten oder
Die in F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung Ruhezustand befindet, in dem die Tunneldiode 60
arbeitet in dem oben beschriebenen Ruhezustand, im Niederspannungszustand arbeitet und ihr Arbeits-
solange der Photodiode 42 kein Lichteingangssignal punkt bei A in F i g. 5 liegt. Unter diesen Umständen
über den Weg 30 zugeführt wird. Wenn der Photo- fließt durch die Tunneldiode 60 und die Laserdiode
diode 32 dagegen ein Lichteingangssignal zugeführt 60 62 ein starker Strom, und die Laserdiode 62 emittiert
wird, fließt Strom von der Vorspannungsklemme V1 dementsprechend kohärentes Licht bei 54, das das
durch die Photodiode 42 zur Tunneldiode 36 und Ruheausgangssignal darstellt.
bewirkt, daß der Arbeitspunkt der Tunneldiode vom Wenn der Photodiode 68 nun über den Setzein-
Punkt A zum Punkt B schaltet. Wenn dies eintritt, gang 52 ein Lichteingangssignal zugeführt wird, leitet
wird der größte Teil des Stromes, der vorher durch 65 die Photodiode 68, und der über den Verbindungs-
die Tunneldiode 36 und die Laserdiode 38 geflossen punkt 59 zur Anode der Tunneldiode 60 fließende
war, in den die Diode 40 enthaltenden Parallelstrom- Strom schaltet diese auf den Arbeitspunkt B im
weg abgeleitet. Die Verringerung des die Laserdiode Hochspannungszustand um. Weiin dies eintritt, wird
1 24Ö
der Strom, der vorher durch die Tunneldiode 60 und die Laserdiode 62 geflossen war, zur Laserdiode 64
umgeleitet. Die Laserdiode 62 hört dann auf Licht zu emittieren, während die Laserdiode 64 bei 50 am
Setzausgang kohärentes Licht emittiert. Der Kreis kann beliebig lange in diesem Zustand verharren
und liefert dabei am Setzausgang 50 ein kohärentes Lichtausgangssignal.
Um den in Fig. 6 dargestellten Kreis zurückzustellen, wird der Rückstellphotodiode 70 bei 56
ein Lichtsignal zugeführt. Bei belichteter Photodiode 70 fließt ein Strom vom Verbindungspunkt 59 in umgekehrter
Richtung durch die Photodiode 70 zur Klemme V7 der Vorspannungsquelle. Hierdurch wird
der Strom verringert, der von der Klemme F6 zur Tunneldiode gelangen kann. Die Verringerung des
für die Tunneldiode 60 verfügbaren Stromes bewirkt ein Umschalten des Arbeitspunktes der Tunneldiode
vom Punkt B zurück zum Niederspannungsarbeitspunkt A. Im Niederspannungszustand fließt ein relativ
hoher Strom durch die Tunneldiode 60 und die Laserdiode 62, so daß letztere am Ausgang 54 ein
Ruheausgangslichtsignal liefert. Gleichzeitig sinkt der durch die Laserdiode 64 fließende Strom so weit
ab, daß das Lichtausgangssi'gnal 50 endet. Der in F i g. 6 dargestellte Kreis liefert immer an einem
seiner beiden Ausgänge kohärentes Licht, je nachdem welcher seiner Eingänge zuletzt mit Licht
beaufschlagt worden war.
Die Ausgangssignale des in F i g. 6 dargestellten bistabilen Kreises können jeweils durch einen Lichtverstärker
und Lichtteiler, wie sie in F i g. 1 dargestellt sind, verstärkt und geteilt werden. Selbstverständlich
können auch der in F i g. 4 dargestellte Inverterkreis und der in F i g. 6 dargestellte bistabile
Kreis mit einer Anzahl von Photodiodeneingangskreisen versehen werden, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist.
Die dargestellten und beschriebenen logischen Einheiten enthalten eine Reihe von Halbleiterbauelementen,
die sich alle von Natur aus durch hohe Arbeitsgeschwindigkeit auszeichnen. Die Halbleitereinrichtungen
werden derart verwendet, daß sich ein klarer Schwellwert zur Unterscheidung von Zuständen
entsprechend den Informationen »0« und »1« ergibt. Die logischen Einheiten vermögen eine große
Anzahl anderer entsprechender Einheiten anzusteuern, also an die Eingänge vieler nachgeschalteter
logischer Einheiten Lichtausgangssignale genormten Pegels zu liefern. Die aus kohärentem Licht bestehenden
Ausgangssignale können außerdem vom Ausgang einer logischen Einheit zum Eingang einer anderen
logischen Einheit mit Lichtgeschwindigkeit in einem Übertragungsmedium übertragen werden.
Claims (15)
1. Elektro-optische Kippschaltung, die unter Steuerung durch ihrem Eingangskreis zugeführte
Eingangssignale zwei diskrete Betriebszustände anzunehmen vermag, in denen ihr Ausgangskreis
Strom unterschiedlicher Größe führt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis mindestens eine Laserdiode (14; 38; 62, 64) enthält,
die nur in einem der beiden Betriebszustände kohärentes Licht emittiert.
2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter
Weise eine monostabil vorgespannte Tunneldiode enthält.
3. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter
Weise eine bistabil vorgespannte Tunneldiode enthält.
4. Kippschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis
mindestens eine in Sperrichtung vorgespannte Photodiode (18; 42; 68, 70) enthält.
5. Kippschaltung nach Anspruch 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Photodiode
bzw. Photodioden (18; 42; 68,70) zwischen eine Vorspannungsquelle (F1, V1) und die Tunneldiode
(10, 36, 60) geschaltet sind.
6. Kippschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsparameter so
gewählt sind, daß die Tunneldiode von ihrem einen Spannungszustand in den anderen umschaltet,
wenn auf eine oder mehrere der in den Eingangskreis geschalteten Photodioden Licht
fällt.
7. Kippschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der bistabil vorgespannten
Tunneldiode (60) zwei entgegengesetzt gepolte, in Sperrichtung vorgespannte Photodioden
(68, 70) gekoppelt sind und daß die Schaltungsparameter so gewählt sind, daß die Tunneldiode
vom Niederspannungszustand in den Hochspannungszustand bzw. vom Hochspannungszustand
in den Niederspannungszustand umschaltet, wenn auf die eine bzw. andere Photodiode
Licht fällt (Fig. 6).
8. Kippschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunneldiode
(10, 60) und die Laserdiode (14, 64) jeweils in einem von zwei Stromzweigen einer Parallelschaltung
liegen, die an eine Stromquelle (F2, F6)
angeschlossen ist.
9. Kippschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsparameter so
gewählt sind, daß der von der Stromquelle an die Parallelschaltung gelieferte Strom bei im Niederspannungszustand
arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch diese und bei im Hochspannungszustand
arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch die Laserdiode (14) fließt.
10. Kippschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserdiode
(38, 62) mit der Tunneldiode (36, 60) in Reihe geschaltet ist.
11. Kippschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung aus
Laserdiode (38) und Tunneldiode (36) eine mit einer Vorspannungsquelle (+F5) in Reihe geschaltete
weitere Diode (40) parallel geschaltet ist (Fig. 4).
12. Kippschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihenschaltung aus
Tunneldiode (60) und der Laserdidde (62) eine zweite Laserdiode (64) parallel geschaltet ist, daß
an die Parallelschaltung eine Stromquelle (F6) angeschlossen ist, und daß die Schaltungsparameter
so gewählt sind, daß der von der Stromquelle gelieferte Strom bei im Niederspannungszustand
arbeitender Tunneldiode hauptsächlich durch diese und die mit ihr in Reihe geschaltete
erste Laserdiode (62) und bei im Hochspannungs-
709 638/493
zustand arbeitender Tunneldiode in erster Linie durch die zweite Laserdiode (64) fließt (F i g. 6).
13. Kippschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Laserdiode (64)
eine weitere Diode (66) oder eine Vorspannungsquelle in Reihe geschaltet sind.
14. Kippschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus einer Laserdiode austretende kohärente Licht jeweils einem Flächendiodenlichtverstärker
(20) zugeführt ist.
15. Kippschaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Lichtverstärker
(20) austretende Licht (22) über einen Lichtteiler (25) den Eingängen einer Anzahl anderer Stufen
mit lichtempfindlichem Eingangskreis zugeführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1083 323,
011, 1148 258;
»radio-mentor«, 1955, H. 1, S. 31.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1083 323,
011, 1148 258;
»radio-mentor«, 1955, H. 1, S. 31.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US358164A US3319080A (en) | 1964-04-08 | 1964-04-08 | Electro-optical digital system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1248104B true DE1248104B (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=23408544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER40337A Pending DE1248104B (de) | 1964-04-08 | 1965-04-06 | Elektro-optische Kippschaltung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3319080A (de) |
DE (1) | DE1248104B (de) |
GB (1) | GB1089016A (de) |
Families Citing this family (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3448274A (en) * | 1965-08-06 | 1969-06-03 | Us Navy | Strongest photosignal selection by an inhibiting or gate |
US3486029A (en) * | 1965-12-29 | 1969-12-23 | Gen Electric | Radiative interconnection arrangement |
US3483529A (en) * | 1966-10-14 | 1969-12-09 | Gen Electric | Laser logic and storage element |
US3560750A (en) * | 1966-10-31 | 1971-02-02 | Hitachi Ltd | Optoelectronic amplifier |
DE1254513B (de) * | 1966-12-21 | 1967-11-16 | Telefunken Patent | Mehrstufiges UEbertragungssystem fuer in Pulscodemodulation dargestellte Nachrichten |
US3519844A (en) * | 1966-12-23 | 1970-07-07 | Ibm | Electro-optical logic circuits performing nor functions |
US3527949A (en) * | 1967-02-15 | 1970-09-08 | Gen Electric | Low energy,interference-free,pulsed signal transmitting and receiving device |
US3419816A (en) * | 1967-02-27 | 1968-12-31 | Monsanto Co | Optically-coupled oscillator circuit |
US3448275A (en) * | 1967-06-07 | 1969-06-03 | Ibm | Electro-optical scanner with a photocell and a blocking diode in series |
US3696404A (en) * | 1969-03-27 | 1972-10-03 | Gideon R Brainerd | Analog-to-digital converter |
US4063083A (en) * | 1976-04-21 | 1977-12-13 | Wade Thomas Cathey | Data communication system using light coupled interfaces |
US4242595A (en) * | 1978-07-27 | 1980-12-30 | University Of Southern California | Tunnel diode load for ultra-fast low power switching circuits |
US4295225A (en) * | 1978-08-18 | 1981-10-13 | Harris Corporation | Fiber optic repeater |
JPS5555591A (en) * | 1978-10-19 | 1980-04-23 | Kokusai Denshin Denwa Co Ltd <Kdd> | Semiconductor light amplifier |
US4300107A (en) * | 1979-07-18 | 1981-11-10 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Trap doped laser combined with photodetector |
GB8819574D0 (en) * | 1988-08-17 | 1988-09-21 | Britoil Plc | Fibre optic data coupler |
US4980891A (en) * | 1989-12-22 | 1990-12-25 | Bell Communications Research, Inc. | Clocked optical regenerator and other optoelectronic functional circuits |
JP3781015B2 (ja) * | 2003-04-24 | 2006-05-31 | 横河電機株式会社 | 光信号処理装置 |
GB2419053A (en) * | 2004-10-06 | 2006-04-12 | Yokogawa Electric Corp | Optical repeater with resonant tunnelling diode |
US9853545B2 (en) | 2015-06-30 | 2017-12-26 | Microsoft Technology Licensing, Llc | Power regulator having current and voltage modes |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083323B (de) * | 1958-12-20 | 1960-06-15 | O Raudszus Dr Ing | Lichtgesteuerter bistabiler Multivibrator mit zwei Transistoren |
DE1142011B (de) * | 1960-11-02 | 1963-01-03 | Rca Corp | Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden |
DE1148258B (de) * | 1960-08-10 | 1963-05-09 | Ass Elect Ind | Bistabile Schaltungsanordnung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3258596A (en) * | 1966-06-28 | Pulse-frequency modulated injection laser | ||
US3040178A (en) * | 1957-07-09 | 1962-06-19 | Westinghouse Electric Corp | Logic circuitry |
-
1964
- 1964-04-08 US US358164A patent/US3319080A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-03-24 GB GB12522/65A patent/GB1089016A/en not_active Expired
- 1965-04-06 DE DER40337A patent/DE1248104B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083323B (de) * | 1958-12-20 | 1960-06-15 | O Raudszus Dr Ing | Lichtgesteuerter bistabiler Multivibrator mit zwei Transistoren |
DE1148258B (de) * | 1960-08-10 | 1963-05-09 | Ass Elect Ind | Bistabile Schaltungsanordnung |
DE1142011B (de) * | 1960-11-02 | 1963-01-03 | Rca Corp | Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1089016A (en) | 1967-11-01 |
US3319080A (en) | 1967-05-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1248104B (de) | Elektro-optische Kippschaltung | |
DE1180786B (de) | Verstaerkereinrichtung fuer elektro-magnetische Schwingungen | |
DE2906961C2 (de) | Schaltungsanordnung mit einem feldgesteuerten Thyristor | |
DE3730440A1 (de) | Lineare spannungsregelung fuer eine solarzellenanordnung | |
DE1021965B (de) | Bistabiler Transistor-Roehre-Kippkreis | |
DE2030135C3 (de) | Verknüpfungsschaltung | |
DE1080605B (de) | Bistabiler Schaltkreis mit Transistoren und einer Stromzwangsschaltsteuerung | |
DE1035942B (de) | Koinzidenz-Schaltkreise mit Transistoren | |
EP0070032B1 (de) | Ansteuerschaltung für wenigstens eine lichtemittierende Diode | |
DE1135038B (de) | Bistabile Kippanordnung mit Tunneldioden und Schalttransistoren | |
EP0031138B1 (de) | Transistorgegentaktendstufe | |
DE1904062C3 (de) | Lichtdetektorschaltung | |
EP0048490B1 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal | |
DE1275597C2 (de) | Elektronischer Schalter mit einem oberflaechenpotentialgesteuerten Transistor | |
DE1285529B (de) | Aus mindestens zwei Dioden-Transistor-Logikelementen aufgebauter ODER-Schaltkreis | |
DE1227937B (de) | Schaltungsanordnung zur Realisierung logischer Funktionen | |
DE2748292A1 (de) | Vorrichtung zum uebertragen von signalen | |
DE1142011B (de) | Monostabile Kippschaltung zur Erzeugung von Impulsen bestimmter Dauer mit zwei Esaki-Dioden | |
DE1112115B (de) | Logisches Schaltelement, das ein Ausgangssignal nur dann abgibt, wenn an keinem Eingang ein Eingangssignal vorhanden ist | |
EP1487242A2 (de) | Elektrische Schaltung für eine direkt modulierte Halbleiterstrahlungsquelle | |
DE1159504B (de) | Logische Schaltungsanordnung, die fuer mindestens zwei verschiedene Werte eines Eingangssignals zwei diskrete Werte eines Ausgangssignals liefert, mit Tunneldioden und Transistoren | |
DE2004229A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE1144766B (de) | Schwellwertschalter | |
DE2728945A1 (de) | Halbleiter-schalteinheit | |
DE1180972B (de) | Logische UND-Schaltungsanordnung |