DE19518560C2 - Hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft - Google Patents
Hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer DämpfungskraftInfo
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- F16F9/466—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry
- F16F9/467—Throttling control, i.e. regulation of flow passage geometry using rotary valves
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen
Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft, der bei einer
Aufhängung für ein Fahrzeug, beispielsweise einem
Kraftfahrzeug, verwendet wird.
Unter hydraulischen Dämpfern, die in einer Aufhängung für ein
Fahrzeug, beispielsweise ein Kraftfahrzeug, montiert werden,
gibt es hydraulische Dämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft, die in der Lage sind, eine Dämpfungskraft in
geeigneter Weise einzustellen, um den Fahrkomfort und/oder
die Steuerungsstabilität in Abhängigkeit von einem Zustand
der Straßenoberfläche und von einem Fahrzustand des
Fahrzeuges zu verbessern.
Im allgemeinen wird bei solchen hydraulischen Dämpfern mit
einstellbarer Dämpfungskraft ein Zylinder, der
Hydraulikflüssigkeit enthält, durch einen Kolben, der
verschiebbar im Zylinder aufgenommen wird und mit einer
Kolbenstange verbunden ist, in zwei Zylinderkammern
unterteilt, wobei eine Haupt-Flüssigkeitsdurchgangsleitung
und eine Umgehungsleitung im Kolben ausgebildet sind, um die
beiden Zylinderkammern miteinander zu verbinden. In diesem
Fall ist ein Dämpfungskraft erzeugender Mechanismus, der eine
Öffnung und ein Scheibenventil umfaßt, im Zusammenhang mit
der Haupt-Flüssigkeitsdurchgangsleitung vorgesehen, und ein
Dämpfungskraft-Einstellventil zum Einstellen einer
Durchflußfläche der Umgehungsleitung ist im Zusammenhang mit
der Umgehungsleitung vorgesehen. Ein Speicherbehälter ist mit
einer der Zylinderkammern verbunden, um Volumenänderungen der
Kammern aufgrund des Ausziehens und Einschiebens der
Kolbenstange durch die Kompression/Expansion von Gas
auszugleichen.
Wenn die Umgehungsleitung durch das Dämpfungskraft-Einstellventil
geöffnet wird, wird der Durchflußwiderstand
der Hydraulikflüssigkeit, die zwischen den zwei
Zylinderkammern fließt, verringert, wodurch die
Dämpfungskraft verringert wird; wogegen dann, wenn die
Umgehungsleitung geschlossen wird, der Durchflußwiderstand
der Hydraulikflüssigkeit, die zwischen den beiden
Zylinderkammern fließt, erhöht wird, wodurch die
Dämpfungskraft vergrößert wird. Auf diese Weise kann die
Dämpfungskraft durch Öffnen und Schließen des
Dämpfungskraft-Einstellventiles eingestellt werden.
Zwar kann bei den hydraulischen Dämpfern, bei denen die
Dämpfungskraft durch Einstellen der Durchflußfläche der
Umgehungsleitung eingestellt wird, die Dämpfungskraft, wenn
der Kolben mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt wird,
mit einer hohen Rate geändert werden, da die Dämpfungskraft
von einem Merkmal der Öffnung in der Flüssigkeitsleitung
abhängt; jedoch kann, wenn der Kolben mit einer mittleren
oder hohen Geschwindigkeit bewegt wird, die Dämpfungskraft
nicht mit einer hohen Rate geändert werden, da die
Dämpfungskraft von dem Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus
(Scheibenventil) der Haupt-Flüssigkeitsdurchgangsleitung
abhängt.
Um dieses zu vermeiden, wurde, wie in der japanischen
Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 62-155242 (1987)
beschrieben, ein hydraulischer Dämpfer vorgeschlagen, bei dem
eine Druckkammer hinter einem Scheibenventil ausgebildet ist,
das einen Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus für eine
Haupt-Flüssigkeitsdurchgangsleitung bildet, und wobei die
Druckkammer mit einer Zylinderkammer an einer stromaufwärts
gelegenen Seite des Scheibenventiles durch eine feste Öffnung
und mit einer Zylinderkammer an einer stromabwärts gelegenen
Seite des Scheibenventils durch eine veränderbare Öffnung in
Verbindung steht.
Gemäß einem solchen hydraulischen Dämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft kann durch Öffnen und Schließen der
veränderlichen Öffnung eine Durchflußfläche zwischen den
beiden Zylinderkammern eingestellt werden und der Druck in
der Druckkammer kann verändert werden, um den Anfangsdruck
zum Öffnen des Scheibenventiles zu variieren. Auf diese Weise
kann das Merkmal der Öffnung und das Merkmal des Ventiles
eingestellt werden, wodurch der Einstellbereich für das
Merkmal der Dämpfungskraft erweitert wird.
Die deutsche Patentschrift 41 01 887 beschreibt einen
hydraulischen Dämpfer, bei dem zur Regelung der Dämpfungskraft
auf der Außenwandung einesteils mit Gas und teils mit
Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Ausgleichsraumes mindestens ein
verstellbares Dämpfungsventil vorgesehen ist, das vom
Dämpfungsmittel angeströmt wird. Damit die Anbringung von
Dämpfungsventilen an der Außenwandung in beliebiger Höhe
unabhängig vom Ölspiegel im Ausgleichsraum erfolgen kann, wird
zur Zu- und Abströmung des Dämpfungsventils mindestens je ein
Kanal vorgesehen, von denen mindestens je einer der Kanäle in
den oberen und in den unteren Arbeitsraum mündet, wobei die
Kanäle in allen Betriebszuständen bis mindestens oberhalb der
Zu- bzw. Abströmverbindung des Dämpfungsventils mit
Dämpfungsflüssigkeit gefüllt sind. Der Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus
ist in der DE 41 01 887 nicht näher
dargestellt.
Die deutsche Patentschrift 41 25 316 beschreibt einen
hydraulischen Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft, wobei
ein mit einem axial beweglichen Ventilkörper und einem
Ventilsitz versehenes Dämpfungsventil den wirksamen
Querschnitt eines Dämpfungskanals steuert. Der Ventilkörper
weist hierzu ausgehend von seiner druckbeaufschlagten
Stirnfläche mindestens eine zur entgegengesetzt angeordneten
Rückseite verlaufende, konstante Drosselbohrung auf, und eine
von der Rückseite in Abströmrichtung des Dämpfungskanals
verlaufende Drosselbohrung wird durch ein axial stetig
verschiebbares Vorsteuerelement gesteuert, wobei das
Vorsteuerelement in einer Ausnehmung innerhalb des
Ventilkörpers angeordnet ist. Für den Auszug- und den
Einschubhub der Kolbenstange ist somit nur eine einzige
Ventilanordnung beschrieben.
Jedoch treten bei den obengenannten herkömmlichen
hydraulischen Dämpfern mit einstellbarer Dämpfungskraft, bei
denen der Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus und das
Dämpfungskraft-Einstellventil in Zusammenhang mit dem Kolben
vorgesehen sind, die folgenden Probleme auf. Das bedeutet, daß
keine stabile Dämpfungskraft erhalten werden kann, falls der
Durchflußwiderstand des Kolbens an einem Basisventil, das
zwischen der Zylinderkammer und dem Vorratsbehälter
angeordnet ist, erhöht wird, da ein Betrag an
Hydraulikflüssigkeit, der in den Vorratsbehälter fließt,
während eines Kompressionshubes übermäßig erhöht wird und
einen Unterdruck in einer der Zylinderkammern erzeugt. Auf
diese Weise wird ein Einstellbereich für das Merkmal der
Dämpfungskraft auf der Kompressionsseite enger, da das
Merkmal der Dämpfungskraft auf der Kompressionsseite vom
Durchflußwiderstand des Basisventils abhängt.
Weiterhin wird der Hub der Kolbenstange entsprechend
verringert, da die Größe des Kolbens vergrößert wird.
Zusätzlich wird die Entwurfsfreiheit für einen
Befestigungsabschnitt der Kolbenstange an einer
Fahrzeugkarosserie begrenzt, da das Dämpfungskraft-Einstellventil
normalerweise durch eine Betätigungsstange
betätigt wird, die in die Kolbenstange eingesetzt ist.
Bei den hydraulischen Dämpfern mit einstellbarer
Dämpfungskraft, bei denen die Druckkammer hinter dem
Scheibenventil ausgebildet ist, um den Öffnungsgrad des
Scheibenventils einzustellen, wird Hydraulikflüssigkeit aus
der Druckkammer austreten und den Druck in der Kammer
verringern, falls die Dichtungsleistung der Druckkammer
gering ist, mit dem Ergebnis, daß keine stabile
Dämpfungskraft erhalten werden kann. Insbesondere für den
Fall, daß die hohe Dämpfungskraft eingestellt ist, neigt die
Hydraulikflüssigkeit zum Austreten, wenn der Kolben mit der
geringen Geschwindigkeit bewegt wird, wodurch die
Dämpfungskraft verringert wird.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obengenannten
herkömmlichen Nachteile zu vermeiden, und es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen Dämpfer mit
einstellbarer Dämpfungskraft zu schaffen, der einen
Einstellbereich zum Einstellen eines Dämpfungskraft-Merkmals
erweitern kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
hydraulischen Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft zu
schaffen, der eine verbesserte Dichtleistung für eine
Unterdruckkammer aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen hydraulischen Dämpfer mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt der
hydraulische Dämpfer einen Zylinder, der Hydraulikfluid
enthält, einen Kolben, der gleitbar im Zylinder angeordnet ist
und das Innere des Zylinders in zwei Zylinderkammern
unterteilt, eine Kolbenstange, deren eines Ende mit dem Kolben
verbunden ist und deren anderes Ende sich aus dem Zylinder
heraus erstreckt, einen Speicher, der mit dem Zylinder
verbunden ist und dafür ausgelegt ist, Volumenänderungen des
Zylinders aufgrund des Ausziehens und Zurückziehens der
Kolbenstange durch eine Kompression oder Expansion des Gases
auszugleichen. Ein Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus ist
außerhalb des Zylinders angeordnet. Er umfaßt eine
Durchgangsleitung auf der Erweiterungsseite, die eingerichtet
ist, um das Hydraulikfluid während eines Erweiterungshubs der
Kolbenstange von der einen der Zylinderkammern zur anderen
Zylinderkammer fließen zu lassen, eine Durchgangsleitung auf
der Kompressionsseite, die eingerichtet ist, um das
Hydraulikfluid während eines Verkürzungshubes der Kolbenstange
von der Zylinderkammer zum
Speicher fließen zu lassen, ein Dämpfungsventil auf der
Erweiterungsseite, um eine Durchflußfläche der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitung einzustellen, eine
Gegendruckkammer auf der Erweiterungsseite, um Druck auf
einen Ventilkörper des erweiterungsseitigen Dämpfungsventiles
zum Schließen des Ventiles aufzubringen, eine stromaufwärts
gelegene Durchgangsleitung, um die erweiterungsseitige
Gegendruckkammer mit der Zylinderkammer auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des erweiterungsseitigen Dämpfungsventil mit
Durchflußwiderstand zu verbinden, eine stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung, um die erweiterungsseitige
Gegendruckkammer mit der Zylinderkammer auf der stromabwärts
gelegenen Seite des erweiterungsseiten Dämpfungsventils zu
verbinden, eine veränderliche Öffnung auf der
Erweiterungsseite, um eine Durchflußfläche der stromabwärts
gelegenen Durchgangsleitung einzustellen, ein Dämpfungsventil
auf der Kompressionsseite, um eine Durchflußfläche der
kompressionsseitigen Durchgangsleitung einzustellen, eine
Gegendruckkammer auf der Kompressionsseite, um Druck auf
einen Ventilkörper des kompressionsseitigen Dämpfungsventiles
zum Schließen des Ventils aufzubringen, eine stromaufwärts
gelegene Durchgangsleitung, um die kompressionsseitige
Gegendruckkammer mit der Zylinderkammer auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des kompressionsseitigen Dämpfungsventils mit
Durchflußwiderstand zu verbinden, eine stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung, um die kompressionsseitige
Gegendruckkammer mit dem Speicher auf der stromabwärts
gelegenen Seite des kompressionsseitigen Dämpfungsventils zu
verbinden, und eine veränderliche Öffnung auf der
Kompressionsseite, um eine Durchflußfläche der stromabwärts
gelegenen Durchgangsleitung einzustellen.
Bei dieser Anordnung fließt während des Erweiterungshubes der
Kolbenstange das Hydraulikfluid zwischen den zwei
Zylinderkammern durch die erweiterungsseitige
Durchgangsleitung und die Durchgangsleitung an der
stromaufwärts gelegenen Seite und der stromabwärts gelegenen
Seite der erweiterungsseitigen Gegendruckkammer, mit dem
Ergebnis, daß die Dämpfungskraft durch die
erweiterungsseitige veränderliche Öffnung und das
erweiterungsseitige Dämpfungsventil erzeugt wird. Somit kann
das Merkmal der Öffnung durch Verändern der Durchflußfläche
der erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung geändert
werden, und der Innendruck in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer kann geändert werden, um das Merkmal der
Ventilöffnung des erweiterungsseitigen Dämpfungsventils zu
variieren, wodurch das Merkmal des Ventils geändert wird.
Andererseits fließt während des Verkürzungshubs der
Kolbenstange das Hydraulikfluid von der Zylinderkammer zum
Speicher durch die kompressionsseitige Durchgangsleitung und
die Durchgangsleitung an der stromaufwärts gelegenen Seite
und der stromabwärts gelegenen Seite der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer, mit dem Ergebnis, daß die Dämpfungskraft
durch die kompressionsseitige veränderliche Öffnung und das
kompressionsseitige Dämpfungsventil erzeugt wird. Somit kann
durch Verändern der Durchflußfläche der kompressionsseitigen
veränderlichen Öffnung das Merkmal der Öffnung verändert
werden und der Innendruck in der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer kann geändert werden, um das Merkmal der
Ventilöffnung des kompressionsseitigen Dämpfungsventils zu
variieren, wodurch das Merkmal des Ventils geändert wird. In
diesem Fall wird, da die Dämpfungskraft durch Regelung der
Flüssigkeits-Durchflußfläche zwischen der Zylinderkammer und
dem Speicher während des Verkürzungshubes erzeugt wird, der
Gegendruck nicht in den Zylinderkammern aufgrund des
Durchflußwiderstandes der veränderlichen Öffnung und des
Dämpfungsventiles erzeugt, wodurch die stabile Dämpfungskraft
erhalten wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
vorgesehen, bei dem eine Dämpfungskraft durch Steuerung des
Hydraulikfluidflusses in zwei Zylinderkammern eines
Zylinders, der das Hydraulikfluid enthält, durch eine
Gleitbewegung eines gleitbar im Zylinder angeordneten Kolbens
erzeugt wird, und wobei das Merkmal der Dämpfungskraft durch
Einstellen einer Fläche der Verbindungsleitung zwischen den
beiden Zylinderkammern eingestellt werden kann. Der Dämpfer
umfaßt ein Scheibenventil zum Einstellen der Fläche der
Verbindungsleitung zwischen den beiden Zylinderkammern durch
Öffnen des Scheibenventils infolge des Drucks in einer der
beiden Zylinderkammern, ein im wesentlichen zylindrisches
Dichtungselement, das an seinem einen inneren Ende mit einem
sich einwärts erstreckenden Flanschabschnitt versehen ist,
der gegen eine Rückfläche des Scheibenventils anliegt, ein
Dichtungsführungselement mit einem äußeren Umfang, auf den
das andere Ende des Dichtungselementes gleitbar aufgepaßt
ist, eine scheibenförmige Blattfeder, die gegen den
Flanschabschnitt des Dichtungselementes von der Innenseite
her in einer flüssigkeitsdichten Weise anliegt, um das
Dichtungselement gegen das Scheibenventil zu drücken und eine
Gegendruckkammer im Dichtungselement festzulegen, eine
stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung zur Verbindung der
Gegendruckkammer mit der Zylinderkammer auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Scheibenventils, eine stromabwärts
gelegene Durchgangsleitung zur Verbindung der
Gegendruckkammer mit der Zylinderkammer auf der stromabwärts
gelegenen Seite des Scheibenventils, und eine veränderliche
Öffnung zur Einstellung einer Durchflußfläche der
stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung.
Bei dieser Anordnung wird die Dämpfungskraft durch Steuerung
des Flusses des Hydraulikfluides zwischen den zwei
Zylinderkammern, der durch die Gleitbewegung des Kolbens im
Zylinder verursacht wird, mittels des Scheibenventils und der
veränderlichen Öffnung erzeugt, und durch Verändern der
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung kann das Merkmal
der Öffnung direkt eingestellt werden und der Druck in der
Gegendruckkammer kann geändert werden, um das Merkmal der
Öffnung des Scheibenventils zu variieren, wodurch das Merkmal
des Ventils eingestellt wird. Ferner kann die
Dichtungsleistung zwischen der Blattfeder und dem
Dichtungselement verbessert werden, da die Blattfeder durch
den Druck in der Gegendruckkammer gegen den Flanschabschnitt
des Dichtungselementes gedrückt wird.
Figurenkurzbeschreibung:
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Hydraulikdämpfers mit
einstellbarer Dämpfungskraft gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus als einem Hauptabschnitt
eines hydraulischen Dämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus als einem Hauptabschnitt
eines hydraulischen Dämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Längsschnittansicht eines
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus als einem Hauptabschnitt
eines hydraulischen Dämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht eines
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus als einem Hauptabschnitt
eines hydraulischen Dämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht eines
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus als einem Hauptabschnitt
eines hydraulischen Dämpfers mit einstellbarer
Dämpfungskraft gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das den Einfluß einer
Temperaturänderung bei einem Dämpfungskraft-Merkmal
beim hydraulischen Dämpfer mit einstellbarer
Dämpfungskraft zeigt;
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht, die einen
Hauptabschnitt eines hydraulischen Dämpfers mit
einstellbarer Dämpfungskraft gemäß einer siebten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die
Führungsöffnungen und Durchflußleitungen in einer
Spule des Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus der
Vorrichtung von Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die eine
Modifikation von Fig. 9 zeigt;
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht eines hydraulischen
Dämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
einer achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 ist ähnlich Fig. 11, jedoch zeigt sie eine Stellung
der Spule, wenn kein Strom auf ein
Betätigungselement des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus aufgebracht wird;
Fig. 13 ist ein Diagramm, das das Merkmal einer
Dämpfungskraft für die Vorrichtung von Fig. 11
zeigt;
Fig. 14 ein ein Diagramm, das das Merkmal einer
Dämpfungskraft für eine Modifikation der achten
Ausführungsform zeigt;
Fig. 15 ist ein Diagramm, das das Merkmal einer
Dämpfungskraft für eine weitere Modifikation der
achten Ausführungsform zeigt.
Fig. 16 ist eine Längsschnittansicht des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus des hydraulischen Dämpfers
mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß einer
neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines
erweiterungsseitigen Scheibenventils der
Vorrichtung von Fig. 16;
Fig. 18 ist eine Längsschnittansicht, die einen
Hauptabschnitt eines hydraulischen Dämpfers mit
einstellbarer Dämpfungskraft gemäß einer zehnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 19 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines
Abschnittes von Fig. 18;
Fig. 20 ist ein Diagramm, das einen hydraulischen Dämpfer
mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß einer elften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
und
Fig. 21 ist eine Längsschnittansicht eines
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus der Vorrichtung von Fig. 20.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert. Bei den Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismen,
die in den Fig. 1 bis 6 gezeigt sind,
wird ein Ausziehhub der Kolbenstange durch den Zustand der in der rechten
Hälfte gezeigten Elemente bewirkt, und ein Einschubhub
wird durch den in der linken Hälfte gezeigten Zustand
bewirkt.
Zuerst wird die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf Fig. 1 erläutert. Wie in Fig. 1
gezeigt, ist bei einem hydraulischen Dämpfer mit
einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der ersten Ausführungsform
ein Kolben 2 gleitbar in einem Zylinder 1 angeordnet, der
Hydraulikflüssigkeit (z. B. Öl) enthält, und das Innere des
Zylinders ist durch den Kolben 2 in eine obere Zylinderkammer
1a und eine untere Zylinderkammer 1b unterteilt. Ein Ende
einer Kolbenstange 3 ist mit dem Kolben 2 verbunden und das
andere Ende der Kolbenstange 3 ersteckt sich aus dem Zylinder
1 heraus durch eine Führungsdichtung 4, die an einem Ende des
Zylinders angebracht ist. Ein Speicher 5, der
Hydraulikflüssigkeit und Gas enthält, ist um den Zylinder 1
herum auf solche Weise angeordnet, daß der Speicher mit der
unteren Zylinderkammer 1b über ein Basisventil 6 in
Verbindung steht, das am Boden des Zylinders 1 angeordnet ist.
Der Kolben 2 ist mit einem Rückschlagventil 7 versehen, um
Ölfluß nur von der unteren Zylinderkammer 1b in die obere
Zylinderkammer 1a zu erlauben, und das Basisventil 6 ist mit
einem Rückschlagventil 8 versehen, um Ölfluß nur vom Speicher
5 in die untere Zylinderkammer 1b zu erlauben. Ferner ist ein
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 9 im Zusammenhang mit
dem Zylinder 1 vorgesehen.
Bei dem Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 9 ist innerhalb
eines im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 10 mit einer
Basiswand ein ringförmiges Ventilelement 11 angeordnet, und
ein ringförmiges Ventilelement 15 ist unterhalb (Fig. 1) des
Ventilelementes 11 unter Zwischenschaltung eines
Scheibenventils 12, eines Abstandshalters 13 und eines
Gehäuses 14 angeordnet. Unterhalb des Ventilelementes 15 sind
ein Scheibenventil 16, ein Abstandshalter 17 und ein Gehäuse
18 in dieser Reihenfolge angeordnet. Diese Elemente 11 bis 18
sind um ein im wesentlichen zylindrisches Führungselement 19
herum befestigt, das eine Basis aufweist, und das durch die
Basiswand des Gehäuses 10 in den Mechanismus eingesetzt ist,
indem eine Mutter 20 von unten her gegen das Führungselement
19 festgezogen wird.
Die Ventilelemente 11, 15 unterteilen das Innere des Gehäuses
10 in drei Ölkammern 10a, 10b und 10c. Das Gehäuse 10 ist mit
einer Öldurchgangsleitung 21 zum Verbinden der Ölkammer 10a
mit der oberen Zylinderkammer 1a, einer Öldurchgangsleitung
22 zum Verbinden der Ölkammer 10b mit der unteren
Zylinderkammer 1b, und einer Öldurchgangsleitung 23 zum
Verbinden der Ölkammer 10c mit dem Speicher 5 versehen.
Das Ventilelement 11 ist mit einer erweiterungsseitigen
Durchgangsleitung 24 zum Verbinden der Ölkammer 10a mit der
Ölkammer 10b versehen (d. h., um die oberen und unteren
Zylinderkammern 1a, 1b untereinander über die
Öldurchgangsleitungen 21, 22 zu verbinden). Ringförmige
Ventilsitze 25 stehen von einer Endfläche (die der Ölkammer
10b zugewandt ist) des Ventilelementes 11 hervor, wobei eine
Öffnung der erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 24
zwischen diesen Sitzen angeordnet ist, und ein Scheibenventil
12, das als Dämpfungsventil der Erweiterungsseite dient, ist
in gegenüberliegender Anordnung zu den Ventilsitzen 25
angeordnet. Das Scheibenventil 12 wird geöffnet, wenn sein
äußerer Abschnitt durch den Druck des Öls in der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 24, die mit der
Ölkammer 10a in Verbindung steht, umgebogen wird, mit dem
Ergebnis, daß das Öl von der Ölkammer 10a zur Ölkammer 10b
fließen kann und dabei die Dämpfungskraft entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt.
Innerhalb des Gehäuses 14, das den Boden aufweist, ist ein
ringförmiges Dichtungselement 26 verschiebbar in
flüssigkeitsdichtem Eingriff mit dem Scheibenventil 12
angeordnet und wird durch eine Feder 27 vorgespannt, so daß
ein Ende des Dichtungselementes immer mit dem Scheibenventil
12 in Eingriff steht. Eine Gegendruckkammer 28 auf der
Erweiterungsseite wird hinter dem Scheibenventil durch das
Gehäuse 14 und das Dichtungselement 26 festgelegt.
Das Ventilelement 15 ist mit einer kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 29 zur Verbindung der Ölkammer 10b mit der
Ölkammer 10c versehen (d. h., um die untere Zylinderkammer 1b
mit dem Speicher 5 über die Öldurchgangsleitungen 22, 23 zu
verbinden). Ringförmige Ventilsitze 30 ragen von einer
Endoberfläche (die der Ölkammer 10c zugewandt ist) des
Ventilelementes 15 hervor, wobei eine Öffnung der
kompressionsseiten Durchgangsleitung 29 zwischen diesen
Sitzen angeordnet ist, und ein Scheibenventil 16, das als
Dämpfungsventil auf der Kompressionsseite dient, ist in einer
gegenüberliegenden Anordnung zum Ventilsitz 30 angeordnet.
Das Scheibenventil 16 wird geöffnet, wenn sein Außenabschnitt
durch den Druck des Öls in der kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 29, die mit der Ölkammer 10b in Verbindung
steht, umgebogen wird, mit dem Ergebnis, daß das Öl von der
Ölkammer 10b zur Ölkammer 10c fließen kann und dabei die
Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt.
Innerhalb des Gehäuses 18, das den Boden aufweist, ist ein
ringförmiges Dichtungselement 31 verschiebbar in
flüssigkeitsdichtem Eingriff mit dem Scheibenventil 16
angeordnet und wird durch eine Feder 32 vorgespannt, so daß
ein Ende des Dichtungselementes immer mit dem Scheibenventil
16 in Eingriff steht. Eine Gegendruckkammer 33 auf der
Kompressionsseite wird hinter dem Scheibenventil 16 durch das
Gehäuse 18 und das Dichtungselement 31 festgelegt.
Das Scheibenventil 12 ist mit einer festen Öffnung 34
versehen, die als eine stromaufwärts gelegene
Durchgangsleitung zur Verbindung der erweiterungsseitgen
Gegendruckkammer 28 mit der Ölkammer 10a und dementsprechend
der oberen Zylinderkammer 1a mit Durchflußwiderstand dient,
und das Scheibenventil 16 ist mit einer festen Öffnung 35
versehen, die als eine stromaufwärts gelegene
Durchgangsleitung zur Verbindung der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 33 mit der Ölkammer 10b und dementsprechend
der unteren Zylinderkammer 1b mit Durchflußwiderstand dient.
Eine Führungsöffnung 36, die mit der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 in Verbindung steht, eine Führungsöffnung
37, die mit der Ölkammer 10b in Verbindung steht, und eine
Führungsöffnung 38, die mit der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 33 in Verbindung steht, sind in einer
Seitenwand des Führungselements 19 ausgebildet.
Ein zylindrisches Schließelement 39 ist drehbar innerhalb des
Führungselementes 19 aufgenommen. Eine Betätigungsstange 40
ist mit dem Schließelement 39 verbunden und weist ein Ende
auf, das aus dem Dämpfkraft-Erzeugungsmechanismus herausragt, so daß das
Schließelement 39 von der Außenseite her über die
Betätigungsstange 40 gedreht werden kann.
Schließelementöffnungen 41, 42, 43, die mit den
Führungsöffnungen 36, 37, 38 jeweils in Übereinstimmung
gebracht werden können, sind in einer Seitenwand des
Schließelementes 39 ausgebildet.
Die Schließelementöffnung 41 steht mit der
Schließelementöffnung 42 über eine Schließelementkammer 39a
in Verbindung, die im Schließelement 39 ausgebildet ist, und
eine stromabwärts gelegene Durchgangsleitung für die
erweiterungsseitige Gegendruckkammer 28 wird durch die
Schließelementkammer 39a, die Schließelementöffnung 42 und
die Führungsöffnung 37 gebildet. Die Schließelementöffnung 43
steht mit der Ölkammer 10c über einen Öffnungsabschnitt des
Führungselementes 19 in Verbindung (stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung für die kompressionsseitige Gegendruckkammer
33).
Eine veränderliche Öffnung auf der Erweiterungsseite wird
durch die Führungsöffnung 36 und die Schließelementöffnung 41
gebildet, und eine veränderliche Öffnung auf der
Kompressionsseite wird durch die Führungsöffnung 38 und die
Schließelementöffnung 43 gebildet, so daß Durchflußquerschnitt
dieser Öffnungen in freier Weise durch Drehung des
Schließelementes 39 verändert werden können. Im übrigen sind
die Führungsöffnung 37 und die Schließelementöffnung 42 immer
über einen gleichbleibenden Durchflußquerschnitt miteinander
verbunden, unabhängig von der Winkelposition des
Schließelementes 39.
Als nächstes wird der Betrieb des hydraulischen Dämpfers mit
der zuvor beschriebenen Konstruktion erläutert.
Während des Erweiterungshubes der Kolbenstange 3 wird das
Rückschlagventil 7 durch die Gleitbewegung des Kolbens 2
geschlossen, um die Hydraulikflüssigkeit in der oberen
Zylinderkammer 1a unter Druck zu setzen, mit dem Ergebnis,
daß die Flüssigkeit von der oberen Zylinderkammer über die
Öldurchgangsleitung 21, die Ölkammer 10a, die
erweiterungsseitige Durchgangsleitung 24, die konstante Öffnung
34, die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 28, die
Führungsöffnung 36, die Schließelementöffnung 41, die
Schließelementkammer 39a, die Schließelementöffnung 42, die
Führungsöffnung 37, die Ölkammer 10b und die
Öldurchgangsleitung 22 in die untere Zylinderkammer 1b
fließt. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 1a den
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 12 erreicht, wird
letzteres geöffnet, um die Flüssigkeit direkt von der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 24 zur Ölkammer 10b
fließen zu lassen. Andererseits wird, wenn die Kolbenstange 3
ausgezogen wird, ein Betrag an Hydraulikfluid entsprechend
dem Volumen, das durch das Zurückziehen der Kolbenstange vom
Zylinder erhalten wird, der unteren Zylinderkammer 1b vom
Speicher 5 über das Rückschlagventil 8 aufgrund der
Ausdehnung des Gases zugeführt.
Bevor das Scheibenventil geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, eine Dämpfungskraft
erzeugt, die vom Merkmal der Öffnung entsprechend dem
Durchflußquerschnitt der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung abhängt, die durch die Führungsöffnung 36 und die
Schließelementöffnung 41 gebildet wird. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so daß der Druck in der
oberen Zylinderkammer 1a ebenso erhöht wird und das
Scheibenventil 12 öffnet, wird eine Dämpfungskraft erzeugt,
die vom Merkmal des Ventils entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils abhängt. Durch Verändern des Durchflußquerschnitts
der veränderlichen Öffnung, indem das Schließelement 39
mittels der Betätigungsstange 40 gedreht wird, kann das
Merkmal der Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da der Druckverlust über die Öffnung um
so größer wird, je kleiner die Durchflußfläche der
erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung ist, der Druck in
der stromaufwärts gelegenen Gegendruckkammer 28 auf der
Erweiterungsseite erhöht, um die Druckdifferenz zwischen
dieser Gegendruckkammer und der Ölkammer 10a auf der
stromaufwärts gelegenen Seite des Scheibenventils 12 zu
minimieren. Als Folge wird der Ventilöffnungsdruck für dieses
Scheibenventil 12 erhöht, da die in Schließrichtung des
Scheibenventils 12 gerichtete Andrückkraft erhöht wird.
Andererseits wird, da der Druck in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 um so kleiner wird, je größer die
Durchflußfläche der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung ist, die Druckdifferenz zwischen dieser
Gegendruckkammer und der Ölkammer 10a an der stromaufwärts
gelegenen Seite des Scheibenventils 12 erhöht, wodurch der
Ventilöffnungsdruck für dieses Scheibenventil 12 verringert
wird. Entsprechend wird, wenn die Durchflußfläche der
erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung durch Drehung des
Schließelementes 39 mittels der Betätigungsstange 40
verändert wird, der große Änderungsbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erzielt, da das Merkmal der
Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig variiert
werden, und somit kann der Einstellbereich zur Einstellung
des Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert werden.
Während des Kompressionshubes der Kolbenstange 3 wird, da das
Rückschlagventil 7 durch die Gleitbewegung des Kolbens 2
geöffnet wird und den direkten Fluß des Hydraulikfluides von
der unteren Zylinderkammer 1b zur oberen Zylinderkammer 1a
bewirkt, der Druck in der oberen Zylinderkammer 1a der
gleiche wie der Druck in der unteren Zylinderkammer 1b, mit
dem Ergebnis, daß es keinen Ölfluß zwischen den
Öldurchgangsleitungen 21 und 22 des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 9 gibt.
Andererseits ist das Rückschlagventil 8 des Basisventils 6
geschlossen. Wenn die Kolbenstange 3 zurückgezogen wird,
fließt, da das Hydraulikfluid durch die Einführung der
Kolbenstange in den Zylinder 1 unter Druck gesetzt wird, das
Hydraulikfluid von der unteren Zylinderkammer 1b über die
Öldurchgangsleitung 22, die Ölkammer 10b, die
kompressionsseitige Durchgangsleitung 29, die feste Öffnung
35, die kompressionsseitige Gegendruckkammer 33, die
Führungsöffnung 38, die Schließelementöffnung 43, die
Ölkammer 10b und die Öldurchgangsleitung 23 in den Speicher
5, wodurch das Gas komprimiert wird. Wenn der Druck im
Zylinder 1 den Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 16
erreicht, wird letzteres geöffnet, und bewirkt, daß das
Hydraulikfluid direkt von der kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 29 zur Ölkammer 10c fließt.
Bevor das Scheibenventil geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, die Dämpfungskraft erzeugt,
die vom Merkmal der Öffnung entsprechend der Durchflußfläche
der kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung abhängt, die
von der Führungsöffnung 38 und der Schließelementöffnung 43
gebildet wird. Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so
daß der Druck im Zylinder 1 ebenso erhöht wird, und das
Scheibenventil 16 geöffnet wird, wird die Dämpfungskraft
erzeugt, die vom Merkmal des Ventils entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils abhängt. Durch Verändern der
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung, indem das
Schließelement 39 über die Betätigungsstange 40 gedreht wird,
kann das Merkmal der Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, ähnlich wie beim Erweiterungshub, der
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 16 ebenso
verändert, da der Druck in der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 33 entsprechend mit der Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung geändert wird.
Somit kann, wenn die Durchflußfläche der kompressionsseitigen
veränderlichen Öffnung durch Drehung des Schließelementes
über die Betätigungsstange 40 geändert wird, der große
Änderungsbereich für die Dämpfungskraft von der geringen
Kolbengeschwindigkeit bis zur hohen Kolbengeschwindigkeit
erzielt werden, da das Merkmal der Öffnung und das Merkmal
des Ventils gleichzeitig geändert werden, und somit kann der
Einstellbereich zur Einstellung des Merkmals der
Dämpfungskraft vergrößert werden.
Ferner kann durch jeweiliges Verändern der Durchflußfläche
der erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch
die Führungsöffnung 36 und die Schließelementöffnung 41
gebildet wird, und der Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 38 und die Schließelementöffnung 43 gebildet
wird, indem das Schließelement 39 gedreht wird das Merkmal
der erweiterungsseitigen Dämpfungskraft und das Merkmal der
kompressionsseitigen Dämpfungskraft unabhängig voneinander
erhalten werden.
In diesem Fall kann beispielsweise durch derartiges Auswählen
der Führungsöffnungen und der Schließelementöffnungen, daß
die Durchflußfläche der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung größer wird, während die Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung kleiner wird, und
umgekehrt, entsprechend der Winkelposition des
Schließelementes eine Kombination der Merkmale der
Dämpfungskraft, die auf der Erweiterungsseite und der
Kompressionsseite unterschiedlich sind (z. B. eine Kombination
von erweiterungsseitig-hart und kompressionsseitig-weich oder
eine Kombination von erweiterungsseitig-weich und
kompressionsseitig-hart), eingestellt werden.
Während des Kompressionshubes wird, da die Dämpfungskraft
durch den Durchflußwiderstand der kompressionsseitigen
veränderlichen Öffnung (Führungsöffnung 38 und
Schließelementöffnung 43) und das Scheibenventil 16 erzeugt
wird, das zwischen der Öldurchgangsleitung 22, die mit der
unteren Zylinderkammer 1b in Verbindung steht, und der
Öldurchgangsleitung 23, die mit dem Speicher 5 in Verbindung
steht, vorgesehen ist, so daß der Durchflußwiderstand nicht
zwischen der oberen und unter Zylinderkammer 1a, 1b erzeugt
wird, der Unterdruck aufgrund des Durchflußwiderstandes nicht
im Zylinder 1 erzeugt, mit dem Ergebnis, daß die stabile
Dämpfungskraft erhalten, und der Einstellbereich für das
Merkmal der Dämpfungskraft vergrößert werden kann.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 2 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der zweiten Ausführungsform ähnlich demjenigen der ersten
Ausführungsform ist, außer der Anordnung der festen Öffnungen
und veränderlichen Öffnungen, die mit einer Gegendruckkammer
des Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus in Verbindung
stehen, werden die gleichen Elemente wie bei der ersten
Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
nur der Unterschied wird im Detail erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 44 gemäß der zweiten Ausführungsform
ein Führungselement 45, das in das Gehäuse 10 eingesetzt ist,
an seiner Seitenwand mit einer Führungsöffnung 47 zur
Verbindung mit der Ölkammer 10a über eine feste Öffnung 46,
die im Ventilelement 11 ausgebildet ist, mit einer
Führungsöffnung 48 zur Verbindung mit der
erweiterungsseitigen Gegendruckkammer 28, mit einer
Führungsöffnung 49 zur Verbindung mit der Ölkammer 10b, mit
einer Führungsöffnung 51 zur Verbindung mit der Ölkammer 10b
über eine feste Öffnung 50, die in dem Ventilelement 15
ausgebildet ist, mit einer Führungsöffnung 52 zur Verbindung
mit der kompressionsseitigen Gegendruckkammer 33, und einer
Führungsöffnung 53 zur Verbindung mit der Ölkammer 10c
versehen.
Ein Schließelement 54, das mit der Betätigungsstange 40
verbunden ist, ist drehbar innerhalb des Führungselementes 45
aufgenommen. Das Schließelement 54 ist mit
Schließelementöffnung 55, 56, 57, 58, 59, 60 versehen, die
jeweils mit den Führungsöffnungen 47, 48, 49, 51, 52, 53 in
Übereinstimmung gebracht werden können. Zwei
Schließelementkammern 54a, 54b sind im Schließelement 54
ausgebildet, so daß die Schließelementöffnungen 55, 56, 57
untereinander über die Schließelementkammer 54a in Verbindung
stehen und die Schließelementöffnungen 58, 59, 60
untereinander über die Schließelementkammer 54b in Verbindung
stehen.
Die Führungsöffnung 49 und die Schließelementöffnung 57
bilden eine erweiterungsseitige veränderliche Öffnung, und
die Führungsöffnung 53 und die Schließelementöffnung 60
bilden eine kompressionsseitige veränderliche Öffnung, so daß
Durchflußflächen der veränderlichen Öffnungen in freier Weise
durch Drehung des Schließelementes 54 verändert werden
können. Die Führungsöffnungen 47, 48, 51, 52, 51, 52 stehen
immer mit gleichbleibenden Durchflußflächen mit den
zugehörigen Schließelementöffnungen 55, 56, 58, 59 in
Verbindung, unabhängig von der Winkelposition des
Schließelementes 54.
Die feste Öffnung des Scheibenventils 12 und die feste
Öffnung des Scheibenventils 16 sind weggelassen.
Bei dieser Anordnung fließt während des Erweiterungshubes der
Kolbenstange 3 das Hydraulikfluid in der Ölkammer 10a über
die feste Öffnung 46, die Führungsöffnung 47 und die
Schließelementöffnung 55 in die Schließelementkammer 54a und
wird dann in die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 28 über
die Schließelementöffnung 56 und die Führungsöffnung 48
eingeleitet und wird ebenso in die Ölkammer 10b über die
Schließelementöffnung 57 und die Führungsöffnung 49
(erweiterungsseitige veränderliche Öffnung) eingeleitet.
Somit kann, wie bei der ersten Ausführungsform, das Merkmal
der erweiterungsseitigen Öffnung eingestellt werden, wenn die
Durchflußfläche der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung durch Drehung des Schließelements 54 verändert wird,
und das Merkmal des Ventils kann durch Änderung des Druckes
in der erweiterungsseitigen Gegendruckkammer 28 eingestellt
werden.
Andererseits fließt während des Kompressionshubes der
Kolbenstange die Hydraulikflüssigkeit in der Ölkammer 10b
über die feste Öffnung 50, die Führungsöffnung 51 und die
Schließelementöffnung 58 in die Schließelementkammer 54b und
wird dann über die Schließelementöffnung 59 und die
Führungsöffnung 52 in die kompressionsseitige
Gegendruckkammer 33 eingeleitet und wird ebenso über die
Schließelementöffnung 60 und die Führungsöffnung 53
(kompressionsseitige veränderliche Öffnung) in die Ölkammer
10c eingeleitet.
Somit kann, wie bei der ersten Ausführungsform, das Merkmal
der kompressionsseitigen Öffnung eingestellt werden, wenn die
Durchflußfläche der kompressionsseitigen veränderlichen
Öffnung durch Drehung des Schließelements 54 verändert wird,
und das Merkmal des Ventils kann durch Änderung des Drucks in
der kompressionsseitigen Gegendruckkammer 33 eingestellt
werden.
Als nächstes wird die dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 3 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der dritten Ausführungsform ähnlich demjenigen der ersten
Ausführungsform ist, außer was die Anordnung des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus anbelangt, werden die
gleichen Elemente wie bei der ersten Ausführungsform mit dem
gleichen Bezugszeichen versehen, und nur der Unterschied wird
im Detail erläutert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 61 gemäß der dritten Ausführungsform
anstelle des drehbaren Schließelementes eine Spule 62
verschiebbar innerhalb des Führungselementes 19 aufgenommen.
Das Führungselement 19 ist ferner an seiner Seitenwand mit
einer zusätzlichen Führungsöffnung 63 versehen, die mit der
Ölkammer 10c in Verbindung steht. Die Führungsöffnungen 36,
37 stehen untereinander über eine Durchflußleitung 64 in
Verbindung, die in der Spule 62 ausgebildet ist, um eine
erweiterungsseitige veränderliche Öffnung zu bilden, und die
Führungsöffnungen 38, 63 stehen untereinander über eine
Durchflußleitung 65 in Verbindung, die in der Spule 62
ausgebildet ist, um eine kompressionsseitige veränderliche
Öffnung zu bilden, so daß Durchflußflächen dieser
veränderlichen Öffnungen in freier Weise durch Verschieben
der Spule 62 eingestellt werden können.
Eine Kompressionsfeder 66 liegt gegen ein Ende der Spule 62
an und eine Betätigungsstange 67 eines (nicht gezeigten)
Betätigungselementes liegt gegen das andere Ende der Spule
an, so daß, wenn die Spule 62 vom Betätigungselement gegen
eine elastische Kraft der Feder 66 in eine gewünschte
Position geschoben wird, die Durchflußflächen der
erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen variablen
Öffnungen verändert werden. In Fig. 3 bezeichnet das
Bezugszeichen 68 eine Durchgangsleitung, um das Öl in der
Ölkammer 10c in einen Raum am anderen Ende der Spule 62
einzuleiten, um die Drücke, die an beiden Enden der Spule 62
anliegen, auszugleichen.
Bei dieser Anordnung können, wenn die Durchflußflächen der
erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen veränderlichen
Öffnungen durch Verschieben der Spule 62 mittels des
Betätigungselements eingestellt werden, wie bei der ersten
Ausführungsform die Merkmale der erweiterungsseitigen Öffnung
und der kompressionsseitigen Öffnung eingestellt werden, und
die Merkmale des Ventils können durch Ändern der Drücke in
den erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen
Gegendruckkammern 28, 33 eingestellt werden.
Als nächstes wird die vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf Fig. 4 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der vierten Ausführungsform ähnlich demjenigen der dritten
Ausführungsform ist, außer der Anordnung, bei der eine Spule
des Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus durch einen
Pilotdruck verschoben wird, werden die gleichen Elemente wie
bei der dritten Ausführungsform mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, und nur der Unterschied wird im
Detail erläutert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 69 gemäß der vierten Ausführungsform
eine Pilotkammer 70 und ein Drucksteuerventil 71 an einem
Ende der Spule 62 im Führungselement 19 vorgesehen. Die
Pilotkammer 70 steht über eine Pilot-Durchgangsleitung
(Öffnung) 72 mit der Ölkammer 10a in Verbindung.
Das Drucksteuerventil 71 weist eine Nadel 75 auf, die
zurückziehbar in einer Entspannungskammer 74 aufgenommen ist,
die mit der Pilotkammer 70 über eine Verbindungsleitung 73 in
Verbindung steht, so daß, wenn der Öldruck in der Pilotkammer
70 einen vorbestimmten Druckwert erreicht, durch Öffnen der
Verbindungsleitung 73 durch Zurückziehen der Nadel 75 das Öl
in der Pilotkammer 70 in die Entspannungskammer 74 abgeleitet
wird. Die Nadel 75 ist mit einem Anker eines (nicht
gezeigten) proportionalen Elektromagneten verbunden, so daß
ein Ventilöffnungsdruck für das Steuerventil 71, d. h. ein
Entspannungsdruck des Steuerventils in freier Weise durch den
dem Elektromagneten zugeführten Steuerstrom eingestellt
werden kann. Die Entspannungskammer 74 steht mit der Ölkammer
10c über eine Leitung (Abfluß) 68 in Verbindung.
Bei dieser Anordnung wird während des Erweiterungshubes der
Kolbenstange 2 das Öl in der oberen Zylinderkammer 1a, das
durch die Verschiebebewegung des Kolbens 2 unter Druck
gesetzt wird, von der Ölkammer 10a über die
Pilot-Durchgangsleitung 72 zur Pilotkammer 70 geleitet, mit dem
Ergebnis, daß die Spule 62 verschoben wird, bis der Druck des
Öls in der Pilotkammer 70 (Pilotdruck) sich mit der
Andrückkraft der Feder 66 ausgleicht, wodurch die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung eingestellt wird.
In diesem Fall kann, wenn der Pilotdruck den
Entspannungsdruck des Steuerventils 71 erreicht, da die Nadel
75 zurückgezogen ist, um das Öl in der Pilotkammer 70 in die
Entspannungskammer 74 zu entspannen, durch Einstellen des
Pilotdruckes über die Steuerung des Stroms, der dem
Elektromagneten zugeführt wird, die Verschiebung der Spule
gesteuert werden, mit dem Ergebnis, daß, wie bei der dritten
Ausführungsform, das Merkmal der erweiterungsseitigen Öffnung
eingestellt werden kann und das Merkmal des Ventils durch
Änderung des Druckes in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 eingestellt werden kann.
Andererseits wird während des Kompressionshubes der
Kolbenstange die Flüssigkeit in den oberen und unteren
Zylinderkammern 1a, 1b durch das Zurückziehen der
Kolbenstange 3 in den Zylinder 1 unter Druck gesetzt, mit dem
Ergebnis, daß das Öl im Zylinder 1 von der Ölkammer 10a über
die Pilot-Durchgangsleitung 72 in die Pilotkammer 70
eingeleitet wird. Dementsprechend kann, wie beim oben
beschriebenen Erweiterungshub, durch Steuerung des dem
Elektromagneten zugeführten Stromes das Merkmal der Öffnung
auf der Kompressionsseite eingestellt werden und das Merkmal
des Ventils kann durch Änderung des Druckes in der
kompressionsseitigen Gegendruckkammer 33 eingestellt werden.
Als nächstes wird die fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf Fig. 5 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der fünften Ausführungsform ähnlich demjenigen der ersten
Ausführungsform ist, außer der Anordnung, bei der ein
Unter-Ventil an einer stromabwärts gelegenen Seite der
veränderlichen Öffnung, die mit einer Gegendruckkammer des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus in Verbindung steht,
angeordnet ist, werden die gleichen Elemente wie bei der
ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, und nur der Unterschied wird im Detail erläutert.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 76 gemäß der fünften Ausführungsform
ein Unter-Ventilelement 77 zwischen dem Gehäuse 14 im Gehäuse
10 und dem Ventilelement 15 vorgesehen, und ein
Unter-Ventilelement 78 ist unter dem Gehäuse 18 in Eingriff mit
letzterem angeordnet.
Das Unter-Ventilelement 77 ist mit einer Durchgangsleitung 79
versehen, die mit der Führungsöffnung 37 in Verbindung steht.
Ferner sind ein Unter-Scheibenventil 80 zur Steuerung der
Hydraulikflüssigkeit, die in die Durchgangsleitung zur
Erzeugung einer Dämpfungskraft fließt, und eine Öffnung 80a
in Verbindung mit einem Ventilsitz des Unter-Ventilelements
77 vorgesehen. Das Unter-Scheibenventil 80 ist flexibler als
das Scheibenventil 12 des Ventilelements 11, und die Öffnung
80a weist eine kleinere Durchflußfläche auf, als die feste
Öffnung 34 des Scheibenventils 12.
Das Führungselement 19 ist an seiner Seitenwand mit einer
zusätzlichen Führungsöffnung 81 versehen, die mit der
Ölkammer 10c über eine Durchgangsleitung 82 in Verbindung
steht, die im Unter-Ventilelement 78 ausgebildet ist. Die
Führungsöffnung 81 steht immer mit einer zusätzlichen
Schließelementöffnung 83 in Verbindung, die im Schließelement
39 ausgebildet ist, und steht dann über die
Schließelementkammer 39b des Schließelementes 39 mit der
Schließelementöffnung 43 in Verbindung. Das
Unter-Ventilelement 78 ist mit einer Öffnung 84a und einem
Unter-Scheibenventil 84 zur Steuerung des Flusses der
Hydraulikflüssigkeit in die Durchgangsleitung 82 zur
Erzeugung einer Dämpfungskraft versehen. Das
Unter-Scheibenventil 84 ist flexibler als das Scheibenventil 16 des
Ventilelementes 15, und die Öffnung 84a weist eine kleinere
Durchflußfläche auf als die feste Öffnung 35 des
Scheibenventils 16.
Bei dieser Anordnung fließt während des Erweiterungshubes der
Kolbenstange das Hydraulikfluid, das über die Führungsöffnung
36 und die Schließelementöffnung 41 (veränderliche Öffnung)
in die Schließelementkammer 39a eingeleitet worden ist, über
die Schließelementöffnung 42, die Führungsöffnung 37 und die
Durchgangsleitung 79 des Unter-Ventilelementes 77 in die
Ölkammer 10b. Als Folge wird, bevor das Unter-Scheibenventil
80 geöffnet wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit sehr niedrig
ist, die Dämpfungskraft in Abhängigkeit vom Merkmal der
Öffnung durch die Öffnung 80a erzeugt, und wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, nachdem das
Unter-Scheibenventil 80 geöffnet ist, wird die Dämpfungskraft in
Abhängigkeit vom Merkmal des Ventils entsprechend dem
Öffnungsgrad des Unter-Scheibenventils 80 erzeugt. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit weiter erhöht wird, um das
Scheibenventil 12 zu öffnen, wird die Dämpfungskraft in
Abhängigkeit vom Merkmal des Ventils entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils 12 erzeugt.
Wie bei der ersten Ausführungsform kann, wenn die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung (Führungsöffnung
36 und Schließelementöffnung 41) durch Drehung des
Schließelements 39 verändert wird, die vom Merkmal des
Ventils abhängige Dämpfungskraft, die durch das
Unter-Scheibenventil 80 erzeugt wird, direkt eingestellt werden und
die vom Merkmal des Ventils abhängige Dämpfungskraft, die
durch das Scheibenventil 12 erzeugt wird, kann durch Änderung
des Druckes in der erweiterungsseitigen Gegendruckkammer 28
eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da der Druck in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 vom Merkmal der Ventilkraft
(Durchflußwiderstand) des Unter-Scheibenventils 80 abhängt,
die Dämpfungskraftsteuerung kaum durch die Änderung der
Viskosität des Hydraulikfluides aufgrund der
Temperaturänderung beeinflußt, im Vergleich zum Fall, bei dem
der Druck in der Gegendruckkammer nur durch die veränderliche
Öffnung gesteuert wird, wodurch die stabile Dämpfungskraft
erzeugt wird. Falls der Druck in der Gegendruckkammer nur
durch die veränderliche Öffnung gesteuert wird, wird der
Ventilöffnungsdruck für das (Haupt-) Scheibenventil
verringert, wodurch die Dämpfungskraft stark verringert wird,
wenn die Viskosität der Flüssigkeit aufgrund hoher Temperatur
abnimmt, da der Durchflußwiderstand der veränderlichen
Öffnung stark verringert wird, wie in Fig. 7 gezeigt.
Andererseits fließt während des Kompressionshubes der
Kolbenstange das Hydraulikfluid, das über die Führungsöffnung
38 und die Schließelementöffnung 43 (veränderliche Öffnung)
in die Schließelementkammer 39b eingeleitet wird, über die
Schließelementöffnung 83, die Führungsöffnung 81 und die
Durchgangsleitung 82 des Unterventilelementes 78 in die
Ölkammer 10c. Folglich wird, bevor das Unter-Scheibenventil
84 geöffnet wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit sehr gering
ist, die von dem Merkmal der Öffnung abhängige Dämpfungskraft
durch die Öffnung 84a erzeugt, und wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, nachdem das
Unter-Scheibenventil 84 geöffnet worden ist, wird die vom Merkmal
des Ventils abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem
Öffnungsgrad des Unter-Scheibenventils 84 erzeugt. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit weiter erhöht wird, um das
Scheibenventil 16 zu öffnen, wird die vom Merkmal des Ventils
abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils 16 erzeugt.
Wie bei der ersten Ausführungsform kann, wenn die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung (Führungsöffnung
38 und Schließelementöffnung 43) durch Drehung des
Schließelementes 39 geändert wird, die vom Merkmal des
Ventils abhängige Dämpfungskraft, die durch das
Unter-Scheibenventil 84 erzeugt wird, direkt eingestellt werden,
und die vom Merkmal des Ventils abhängige Dämpfungskraft, die
durch das Scheibenventil 16 erzeugt wird, kann durch Änderung
des Druckes in der kompressionsseitigen Gegendruckkammer 33
geändert werden.
In diesem Fall wird, da der Druck in der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 33 vom Merkmal der Ventilkraft des Unter-
Scheibenventils 84 abhängt, ähnlich dem Erweiterungshub die
Dämpfungskraftsteuerung kaum durch eine Temperaturänderung
beeinflußt, wodurch die stabile Dämpfungskraft erzeugt wird.
Im übrigen können in der zeichnerischen Ausführungsform die
Öffnungen 80a, 84a weggelassen sein, obwohl ein Beispiel
erläutert wurde, daß die Öffnungen 80a, 84a im Zusammenhang
mit den Unter-Scheibenventilen 80, 84 vorgesehen sind, so daß
das Merkmal der Öffnung im Bereich der sehr geringen
Kolbengeschwindigkeit eingestellt werden kann.
Als nächstes wird die sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf Fig. 6 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der sechsten Ausführungsform ähnlich demjenigen der zweiten
Ausführungsform ist, außer der Anordnung einer
Gegendruckkammer eines Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus,
werden die gleichen Elemente wie bei der zweiten
Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und nur der Unterschied wird im Detail erläutert.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 85 gemäß der sechsten Ausführungsform
das Führungselement 55, das innerhalb des Gehäuses 10
angeordnet ist, mit zylindrischen Befestigungselementen 86,
87 anstelle der Gehäuse versehen, und ringförmige
Dichtungselemente 88, 89 sind jeweils auf den äußeren
Umfangsflächen der Befestigungselemente 86, 87 verschiebbar
aufgepaßt. Die Dichtungselemente 88, 89 sind an ihrem einen
Ende mit sich radial einwärts erstreckenden Flanschen
versehen, an deren äußeren (oberen) Flächen ringförmige
Anliegeabschnitte 90, 91 ausgebildet sind, und an deren
inneren (unteren) Flächen ringförmige Dichtungsabschnitte 92,
93 ausgebildet sind. Die Scheibenventile 12, 16 liegen
jeweils gegen die Anliegeabschnitte 90, 91 an.
Scheibenförmige Blattfedern 94, 95 sind am Führungselement 45
angebracht, so daß Umfangsabschnitte der Federn 94, 95 mit
den Dichtungsabschnitten 92, 93 der Dichtungselemente 88, 89
auf flüssigkeitsdichte Weise in Eingriff stehen, um jeweils
die Dichtungselemente 88, 89 gegen die Scheibenventile 12, 16
zu drücken. Das Befestigungselement 86, das Dichtungselement
88 und die Blattfeder 94 legen die erweiterungsseitige
Gegendruckkammer 28 fest, und das Befestigungselement 87, das
Dichtungselement 89 und die Blattfeder 95 legen die
kompressionsseitige Gegendruckkammer 33 fest.
Bei dieser Anordnung werden die Öffnungsgrade der
Scheibenventile 12, 16 eingestellt, indem die
Anlegeabschnitte 90, 91 der Dichtungselemente 88, 89 gegen
die Rück-(unteren)flächen der Scheibenventile 12, 16 unter
der Wirkung der Drücke in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 und der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 33 gedrückt werden. Wie bei der zweiten
Ausführungsform kann, wenn die Durchflußflächen der
erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung (Führungsöffnung
49 und Schließelementöffnung 57) und der kompressionsseitigen
veränderlichen Öffnung (Führungsöffnung 53 und
Schließelementöffnung 60) durch Drehen des Schließelementes
54 geändert werden, das Merkmal der erweiterungsseitigen
Öffnung und das Merkmal der kompressionsseitigen Öffnung
eingestellt werden und die Merkmale des Ventils können durch
Änderung des Druckes in der erweiterungsseitigen
Gegendruckkammer 28 und des Druckes in der
kompressionsseitigen Gegendruckkammer 33 eingestellt werden.
In diesem Fall wird die Dichtungsleistung verbessert, da die
Blattfedern 94, 95 unter der Wirkung der Drücke in den
erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen
Gegendruckkammern 28, 33 gegen die Dichtungsabschnitte 92, 93
der Dichtungselemente 88 gedrückt werden. Somit kann, sogar
wenn der Kolben mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt
wird (in diesem Zustand sind die Drücke in den
erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen
Gegendruckkammern 28, 33 relativ gering), eine Abnahme der
Dichtungsleistung zur Abdichtung der erweiterungsseitigen und
kompressionsseitigen Gegendruckkammern 28, 33 positiv
verhindert werden, wodurch die stabile Dämpfungskraft erzeugt
wird.
Als nächstes wird die siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 8 bis 10 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß
der siebten Ausführungsform eine Innenkonstruktion des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus ähnlich derjenigen der
dritten Ausführungsform, außer einer Konstruktion einer Spule
und einer Dichtungskonstruktion für die Gegendruckkammer,
aufweist und eine Dichtungskonstruktion für die
Gegendruckkammern ähnlich derjenigen der sechsten
Ausführungsform aufweist, werden die gleichen Elemente wie
bei der dritten und der sechsten Ausführungsform kurz
beschrieben und nur die Unterschiede werden im Detail
erläutert.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist bei einem hydraulischen Dämpfer
101 mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der siebten
Ausführungsform ein äußerer Zylinder 103 um einen inneren
Zylinder 102 herum angeordnet, um eine Zwei-Zylinder-Konstruktion
zu schaffen, bei der eine ringförmige
Speicherkammer 104 zwischen den inneren und äußeren Zylindern
102, 103 festgelegt wird. Der Zylinder 102 enthält
Hydraulikfluid, und die Speicherkammer 104 enthält
Hydraulikfluid und Gas.
Ein Kolben 105 ist verschiebbar im Zylinder 102 angeordnet,
und das Innere des Zylinders 102 wird durch den Kolben 105 in
zwei Zylinderkammern, d. h. eine obere Zylinderkammer 102a und
eine untere Zylinderkammer 102b, unterteilt. Ein Ende einer
Kolbenstange 106, die in den Zylinder 102 eingesetzt ist, ist
mit dem Kolben 105 mittels einer Mutter 107 verbunden, und
das andere Ende der Kolbenstange 106 erstreckt sich aus dem
Zylinder 102 heraus durch eine Stangenführung und eine
Öldichtung (beides nicht gezeigt), die an den oberen Enden
der Zylinder 102, 103 angeordnet sind. Ein Basisventil 109
zur Ausbildung von Böden der unteren Zylinderkammer 102b und
der Speicherkammer 104 ist an einem unteren Ende des
Zylinders 102 angebracht.
Der Kolben 105 ist mit einer Flüssigkeits-Durchgangsleitung
110 zur Verbindung der oberen und unteren Zylinderkammern
102a, 102b untereinander, und einem Rückschlagventil 111
versehen, um nur den Ölfluß von der unteren Zylinderkammer
102b zur oberen Zylinderkammer 102a über die
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 110 zu erlauben. Das Basisventil 109 ist
mit einer Flüssigkeits-Durchgangsleitung 112 zur Verbindung
der unteren Zylinderkammer 102 mit der Speicherkammer 104 und
einem Rückschlagventil 113 versehen, um nur den Ölfluß von
der Speicherkammer 104 über die Flüssigkeits-Leitung 112 in
die untere Zylinderkammer 102b zu erlauben.
Ein oberes zylindrisches Leitungselement 114, ein unteres
zylindrisches Leitungselement 115 und ein zentrales
zylindrisches Verbindungselement 116 sind auf den Zylinder
102 aufgepaßt. Die freien Enden der Leitungselemente 114, 115
und des Zylinders 102 sind über O-Ringe 117, 118
gegeneinander abgedichtet und die nächstgelegenen Enden der
Leitungselemente sind in das Verbindungselement 116
eingepaßt, so daß ringförmige Leitungen 119, 120 zwischen den
Leitungselementen und dem Zylinder 102 ausgebildet werden.
Das Verbindungselement 116 ist an seinem inneren zentralen
Abschnitt mit einem Abschnitt 116a kleinen Durchmessers
versehen, der auf den Zylinder 102 aufgepaßt ist, um die
ringförmigen Leitungen 119, 120 voneinander zu isolieren. Die
ringförmige Leitung 119 steht über eine Leitung 121, die in
der Seitenwand des Zylinders 102 an dessen oberem Abschnitt
ausgebildet ist, mit der oberen Zylinderkammer 102a in
Verbindung, und die ringförmige Leitung 120 steht über eine
Leitung 122, die in der Seitenwand des Zylinders 102 an
dessen unterem Abschnitt ausgebildet ist, mit der unteren
Zylinderkammer 102b in Verbindung.
Ein Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus A ist an der
Seitenwand des äußeren Zylinders 103, dem Verbindungselement
116 gegenüberliegend angebracht. Der Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus
A weist ein Gehäuse 126 auf, das drei
im wesentlichen zylindrische Elemente 123, 124, 125 umfaßt.
Das Gehäuse 126 weist einen Öffnungsabschnitt auf, der mit
dem äußeren Zylinder 103 verbunden ist, und ein
proportionales, elektromagnetisches Betätigungselement 128
mit einem Halteelement 127 ist in den anderen
Öffnungsabschnitt des Gehäuses 126 eingepaßt, um Kammern und
Leitungen im Gehäuse festzulegen.
Zwei Ventilelemente 129, 130 sind in das Element 125 des
Gehäuses 126 eingepaßt, so daß das Innere des Gehäuses 126
durch die Ventilelemente 129, 130 in drei Ölkammern 126a,
126b, 126c unterteilt wird. Ein im wesentlichen zylindrisches
Führungselement 137 erstreckt sich durch die Ventilelemente
129, 130, die Scheibenventile 131, 132 (nachfolgend
beschrieben), die scheibenförmigen Blattfedern 133, 134 und
die ringförmigen Befestigungselemente 135, 136. Durch
Einschrauben eines freien Endes des Führungselementes 137 in
das proportionale elektromagnetische Betätigungselement 128
werden die Elemente 129 bis 136 integral untereinander
befestigt.
Die Ölkammer 126a steht mit der ringförmigen Leitung 119 in
Verbindung und entsprechend mit der oberen Zylinderkammer
102a über eine Öffnung eines Leitungselementes 138, das durch
das Verbindungselement 116 hindurchverläuft. Die Ölkammer
126b steht mit der ringförmigen Leitung 120 in Verbindung und
entsprechend mit der unteren Zylinderkammer 102b über eine
Leitung 125a, die in der Seitenwand des Elementes 125
ausgebildet ist, eine ringförmige Leitung 139, die zwischen
den Elementen 124, 125 ausgebildet ist, eine Leitung 141, die
in einem Halteelement 140 ausgebildet ist, und eine Leitung
142, die im Verbindungselement 116 ausgebildet ist. Die
Ölkammer 126c steht mit der Speicherkammer 104 über eine
Leitung 124a, die in der Seitenwand des Elementes 124
ausgebildet ist, und eine ringförmige Leitung 143, die
zwischen den Elementen 123, 124 ausgebildet ist, in
Verbindung.
Das Ventilelement 129 ist mit einer erweiterungsseitigen
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 144 versehen, um die Ölkammer
126a mit der Ölkammer 126b zu verbinden. Wenn das
Scheibenventil (erweiterungsseitiges Dämpfungsventil) 131,
das an einem Ende des Ventilelementes 129 auf der Seite der
Ölkammer 126b angebracht ist, umgebogen, und unter der
Wirkung des Druckes des Hydraulikfluides in der
erweiterungsseitigen Flüssigkeits-Durchgangsleitung 144, die
mit der Ölkammer 126a in Verbindung steht, geöffnet wird,
wird eine Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt. Ein ringförmiges Dichtungselement
145, das verschiebbar auf das Befestigungselement 135
aufgepaßt ist, wird durch die Blattfeder 133 gegen die
Rückfläche des Scheibenventils 131 gedrückt und durch das
Scheibenventil 131, das Befestigungselement 135 und das
Dichtungselement 145 wird eine erweiterungsseitige
Gegendruckkammer 146 gebildet.
Das Ventilelement 130 ist mit einer kompressionsseitigen
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 147 versehen, um die Ölkammer
126b mit der Ölkammer 126c zu verbinden. Wenn das
Scheibenventil (kompressionsseitiges Dämpfungsventil) 132,
das an einem Ende des Ventilelementes 130 auf der Seite der
Ölkammer 126c angebracht ist, umgebogen und unter der Wirkung
des Druckes des Hydraulikfluides in der kompressionsseitigen
Flüssigkeits-Durchgangsleitung, die mit der Ölkammer 126b in
Verbindung steht, geöffnet wird, wird die Dämpfungskraft
entsprechend dem Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt.
Ein ringförmiges Dichtungselement 148, das verschiebbar auf
das Befestigungselement 136 aufgepaßt ist, wird von der
Blattfeder 134 gegen die Rückfläche des Scheibenventils 133
gedrückt, und durch das Scheibenventil 132, das
Befestigungselement 136 und Dichtungselement 148 wird eine
kompressionsseitige Gegendruckkammer 149 gebildet.
Die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 146 steht mit der
Ölkammer 126a über eine feste Öffnung (erweiterungsseitige
stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung) 150 in Verbindung
und steht ebenso mit der Ölkammer 126b über Führungsöffnungen
(erweiterungsseitige stromabwärts gelegene Durchgangsleitung)
151, 152, die in der Seitenwand des Führungselementes 137
ausgebildet sind, in Verbindung. Die kompressionsseitige
Gegendruckkammer 149 steht mit der Ölkammer 126b über eine
feste Öffnung (kompressionsseitige stromaufwärts gelegene
Durchgangsleitung) 153 in Verbindung und steht ebenso mit der
Ölkammer 126c über die Führungsöffnungen (kompressionsseitig
stromabwärts gelegene Durchgangsleitung) 154, 155, die in der
Seitenwand des Führungselementes 137 ausgebildet sind, in
Verbindung. Die Blattfedern 133, 134 sind mit einer Vielzahl
von Leitungen zur jeweiligen Verbindung der festen Öffnung
150 mit der Führungsöffnung 151, der festen Öffnung 153 und
der Führungsöffnung 154 versehen.
Eine Spule 156 ist im Führungselement 137 verschiebbar
aufgenommen. Die Spule 156 weist eine
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 157 zur Verbindung der erweiterungsseitigen
Führungsöffnungen 151, 152 untereinander, und eine
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 158 zur Verbindung der
kompressionsseitigen Führungsöffnungen 154, 155 untereinander
auf. Wie in Fig. 9 gezeigt, steht die
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 157 immer über eine gleichbleibende
Durchflußfläche mit der stromaufwärts gelegenen
Führungsöffnung 151 in Verbindung, unabhängig von der
Verschiebebewegung der Spule 156, aber die Durchflußfläche
der stromabwärts gelegenen Führungsöffnung
(erweiterungsseitige veränderliche Öffnung) 152 wird durch
die Verschiebebewegung der Spule 156 eingestellt. Die
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 158 kann die Durchflußfläche
zwischen dieser Leitung und der stromaufwärts gelegenen
Führungsöffnung (kompressionsseitige veränderliche Öffnung)
154 einstellen und steht immer über eine gleichbleibende
Durchflußfläche mit der stromabwärts gelegenen
Führungsöffnung 155 in Verbindung. Entsprechend wird gemäß
der Stellung der Spule 156 die Durchflußfläche der
Führungsöffnung (erweiterungsseitige veränderliche Öffnung)
151 größer, während die Durchflußfläche der Führungsöffnung
(kompressionsseitige veränderliche Öffnung) 155 kleiner wird,
und umgekehrt.
Anstelle der obigen Anordnung können, wie in Fig. 10 gezeigt,
die Flüssigkeits-Durchgangsleitungen 157, 158 so angeordnet
werden, daß die Flüssigkeits-Durchgangsleitung 157 die
Durchflußfläche der stromaufwärts gelegenen Führungsöffnung
(erweiterungsseitige veränderliche Öffnung) 151 einstellen
kann und sie immer über eine gleichbleibende Durchflußfläche
mit der stromabwärts gelegenen Führungsöffnung 152 in
Verbindung steht, und daß die Flüssigkeits-Durchgangsleitung
158 immer über eine gleichbleibende Durchflußfläche mit der
aufwärts gelegenen Führungsöffnung in Verbindung steht und
die Durchflußfläche der stromabwärts gelegenen
Führungsöffnung (kompressionsseitige veränderliche Öffnung)
155 einstellen kann. Ebenso können in diesem Fall
Durchflußflächen der erweiterungsseitigen
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnungen eingestellt
werden.
Die Spule 156 wird immer durch eine Feder 159 in eine
Richtung gedrückt und kann von einer Betätigungsstange 160
des proportionalen elektromagnetischen Betätigungselementes
128 gegen die Kraft der Feder 159 verschoben werden, um die
Spule entsprechend der Schubkraft der Betätigungsstange zu
positionieren. Auf diese Weise können die Durchflußflächen
der Führungsöffnungen 152, 154 (bei der in Fig. 10 gezeigten
Anordnung die Führungsöffnungen 151, 155) eingestellt werden.
Als nächstes wird der Betrieb des hydraulischen Dämpfers mit
der oben beschriebenen Konstruktion erläutert.
Während des Erweiterungshubes der Kolbenstange 106 wird das
Rückschlagventil 111 durch die Verschiebebewegung des Kolbens
105 geschlossen und die Hydraulikflüssigkeit in der oberen
Zylinderkammer 102a unter Druck gesetzt, mit dem Ergebnis,
daß die Flüssigkeit von der oberen Zylinderkammer über die
Durchgangsleitung 121 und die ringförmige Durchgangsleitung
119 in das Innere des Leitungselementes 138 des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus A fließt und dann über
die Ölkammer 126a, die erweiterungsseitige Durchgangsleitung
144, die feste Öffnung 150 des Scheibenventils 131, die
erweiterungsseitige Gegendruckkammer 146, die
Führungsöffnungen 151, 152, die Ölkammer 126b, die
Durchgangsleitungen 125a, 139, 141 und 142 in die ringförmige
Durchgangsleitung 120 fließt, und dann über die
Durchgangsleitung 122 in die untere Zylinderkammer 102b
fließt. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 102a den
Ventilöffnungsdruck erreicht und das Scheibenventil 131
öffnet, fließt das Hydraulikfluid von der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 144 direkt zur
Ölkammer 126b. In diesem Fall wird, da die Kolbenstange 106
ausgezogen ist, ein Betrag an Hydraulikfluid entsprechend der
Zurückziehung der Kolbenstange 106 aus dem Zylinder 102 von
der Speicherkammer 104 über die Flüssigkeits-Durchgangsleitung
112 in die untere Zylinderkammer 102b
gefüllt, da das Rückschlagventil 113 des Basisventils 109
durch die Expansion des Gases geöffnet werden kann.
Somit wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit gering ist, bevor
das Scheibenventil 131 geöffnet wird, eine vom Merkmal der
Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend der
Durchflußfläche der Führungsöffnung 153 (oder 151) erzeugt.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so daß der Druck
in der oberen Zylinderkammer 102a ebenso erhöht wird, und das
Scheibenventil 131 öffnet, wird eine vom Merkmal des Ventils
abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt. Durch Ändern der Durchflußfläche der
Führungsöffnung 152 (oder 151), indem die Spule 156
verschoben wird, kann das Merkmal der Dämpfungskraft
eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da je kleiner die Durchflußfläche der
Führungsöffnung 152 (oder 151) ist, der Druckverlust über der
Führungsöffnung und entsprechend der (in
Ventilschließrichtung des Scheibenventils 131 wirkende) Druck
in der erweiterungsseitigen Gegendruckkammer 146 um so größer
wird, der Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 131
ebenfalls erhöht. Entsprechend kann durch Änderung der
Durchflußfläche der Führungsöffnung 152 (oder 151), indem die
Spule 156 verschoben wird, der große Änderungsbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erreicht werden, da das Merkmal
der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig geändert
werden, und somit kann der Einstellbereich zur Einstellung
des Merkmales der Dämpfungskraft vergrößert werden.
Während des Kompressionshubes der Kolbenstange wird, da das
Rückschlagventil 111 durch die Verschiebebewegung des Kolbens
105 geöffnet wird, um das Hydraulikfluid direkt von der
unteren Zylinderkammer 102b über die Flüssigkeits-
Durchgangsleitung 110 in die obere Zylinderkammer 102a
fließen zu lassen, der Druck in der oberen Zylinderkammer
102a im wesentlichen der gleiche wie der Druck in der unteren
Zylinderkammer 102b, mit dem Ergebnis, daß es keinen Ölfluß
zwischen den Ölkammern 126a, 126b der
Dämpfungskraft-Erzeugungseinrichtung A gibt.
Andererseits ist das Rückschlagventil 113 des Basisventils
109 geschlossen. Wenn die Kolbenstange 106 zurückgezogen
wird, fließt, da die Hydraulikflüssigkeit durch die
Einführung der Kolbenstange 106 in den Zylinder 102 unter
Druck gesetzt wird, das Hydraulikfluid von der unteren
Zylinderkammer 102b über die Durchgangsleitung 122, die
ringförmige Durchgangsleitung 120 und die Durchgangsleitung
142 in die Durchgangsleitung 141 des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus A und fließt dann über die
Durchgangsleitung 139, die Durchgangsleitung 125a, die
Ölkammer 126, die kompressionsseitige Durchgangsleitung 147,
die feste Öffnung 153 des Scheibenventils 132, die
kompressionsseitige Gegendruckkammer 149, die
Führungsöffnungen 154, 155, die Ölkammer 126c, die
Durchgangsleitungen 124a und 143 in die Speicherkammer 104.
Wenn die Drücke in den oberen und unteren Zylinderkammern
102a, 102b, den Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil
132 erreichen, wird letzteres geöffnet, um das Hydraulikfluid
direkt von der kompressionsseitigen Durchgangsleitung 147 zur
Ölkammer 126c fließen zu lassen.
Wie beim Erweiterungshub wird, bevor das Scheibenventil
geöffnet wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit gering ist, die
vom Merkmal der Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend
der Durchflußfläche der Führungsöffnung 154 (oder 155), die
als veränderliche Öffnung wirkt, erzeugt. Wenn die
Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so daß die Drücke in den
oberen und unteren Zylinderkammern 102a, 102b ebenso erhöht
werden und das Scheibenventil 132 öffnet, wird die vom
Merkmal des Ventils abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt. Durch Änderung der
Durchflußfläche der Führungsöffnung 154 (oder 155), indem die
Spule 156 über das Betätigungselement 128 verschoben wird,
kann das Merkmal der Dämpfungskraft eingestel 76190 00070 552 001000280000000200012000285917607900040 0002019518560 00004 76071lt werden.
In diesem Fall wirkt, da je kleiner die Durchflußfläche der
Führungsöffnung 154 (oder 155) ist, der Druckverlust über der
Führungsöffnung umso größer wird und damit den Druck in der
kompressionsseitigen Gegendruckkammer 149 erhöht, dieser
Druck in Ventilschließrichtung des Scheibenventils 132. Somit
wird der Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 132
ebenfalls geändert. So kann, wenn die Durchflußfläche der
Führungsöffnung 154 (oder 155) durch Verschieben der Spule
156 geändert wird, der große Änderungsbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erreicht werden, da das Merkmal
der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig geändert
werden, und so kann der Einstellbereich zur Einstellung des
Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert werden.
Ferner kann, indem die Spule 156 verschoben wird, durch
Verändern der Durchflußflächen der Führungsöffnungen 152, 154
(oder 151, 155), die als veränderliche Öffnungen wirken, das
Merkmal der erweiterungsseitigen Dämpfungskraft und das
Merkmal der kompressionsseitigen Dämpfungskraft unabhängig
erhalten werden. In der veranschaulichten Ausführungsform
kann, da die Durchflußfläche der Führungsöffnung 152 (oder
151), die als erweiterungsseitige veränderliche Öffnung
wirkt, größer wird, während die Durchflußfläche der
Führungsöffnung 154 (oder 155), die als kompressionsseitige
veränderliche Öffnung wirkt, kleiner wird und umgekehrt,
entsprechend der Verschiebeposition der Spule 156 eine
Kombination der Merkmale der Dämpfungskraft, die sich auf der
Erweiterungsseite und auf der Kompressionsseite voneinander
unterscheiden, eingestellt werden (beispielsweise eine
Kombination von erweiterungsseitig-hart und
kompressionsseitig-weich, oder eine Kombination von
erweiterungsseitig-weich und kompressionsseitig-hart).
Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird während
des Kompressionshubes der Kolbenstange 106 kein Unterdruck in
der oberen Zylinderkammer 102 erzeugt, da der
Durchflußwiderstand nicht zwischen den oberen und unteren
Zylinderkammern 102a, 102b erzeugt wird, mit dem Ergebnis,
daß die stabile Dämpfungskraft erhalten werden kann und der
Einstellbereich für das Merkmal der Dämpfungskraft vergrößert
werden kann.
Als nächstes wird die achte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 11 bis 15 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
entsprechend der achten Ausführungsform ähnlich demjenigen
der ersten Ausführungsform ist, und ein
Dämpfungskraft-Einstellmechanismus im wesentlichen ähnlich demjenigen der
siebten Ausführungsform ist, außer einer Konstruktion einer
Spule, werden die gleichen Elemente betreffend den
hydraulischen Dämpfer wie bei der ersten Ausführungsform mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, und diejenigen Elemente,
die ähnlich der ersten und der siebten Ausführungsform sind,
kurz erläutert und nur der Unterschied wird im Detail
erläutert.
Wie in Fig. 11 gezeigt, werden gemäß einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus nach der achten Ausführungsform bei
einem Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus B zwei
Ventilelemente 201, 202 innerhalb eines Gehäuses 200 mit
einer Basis eingepaßt, und ein proportionales
elektromagnetisches Betätigungselement 304 (nachfolgend als
"Betätigungselement 204" bezeichnet) mit einem Halteelement
203 ist in einen Öffnungsabschnitt des Gehäuses 200
eingepaßt, so daß das Innere des Gehäuses 200 durch die
Ventilelemente 201, 202 in drei Ölkammern 200a, 200b, 200c
unterteilt wird. Ein im wesentlichen zylindrisches
Führungselement 209 erstreckt sich durch die Ventilelemente
201, 202, die Scheibenventile 205, 206 (nachfolgend
beschrieben), und die Befestigungselemente 207, 208. Durch
Einschrauben eines freien Endes des Führungselementes 209 in
das Betätigungselement 204 werden die Elemente 201, 202, 205
bis 208 integral untereinander befestigt. Die drei Ölkammern
200a, 200b, 200c stehen jeweils über Öl-Durchgangsleitungen
21, 22, 23 mit der oberen Zylinderkammer 1a, der unteren
Zylinderkammer 1b und der Speicherkammer 5 in Verbindung.
Das Ventilelement 201 ist mit einer erweiterungsseitigen
Durchgangsleitung 210 zur Verbindung der Ölkammer 200a mit
der Ölkammer 200b und einem Scheibenventil 205 versehen. Wenn
das Scheibenventil 205 umgebogen wird, und unter der Wirkung
des Druckes der Hydraulikflüssigkeit in der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 210, die mit der
Ölkammer 200a in Verbindung steht, geöffnet wird, kann das
Hydraulikfluid zur Ölkammer 200b fließen, wodurch die
Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt wird. Ein ringförmiges
Dichtungselement 211, das verschiebbar auf das
Befestigungselement 207 aufgepaßt ist, wird von einer
Blattfeder 212, die eine Verbindungsleitung aufweist, gegen
die Rückfläche des Scheibenventils 205 gedrückt, und durch
das Scheibenventil 205, das Befestigungselement 207 und das
Dichtungselement 211 wird eine erweiterungsseitige
Gegendruckkammer 213 gebildet.
Das Ventilelement 202 ist mit einer kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 214 zur Verbindung der Ölkammer 200b mit
der Ölkammer 200c und einem Scheibenventil 206 versehen. Wenn
das Scheibenventil 206 umgebogen wird, und unter der Wirkung
des Druckes der Hydraulikflüssigkeit in der
kompressionsseitigen Durchgangsleitung 214, die mit der
Ölkammer 200b in Verbindung steht, geöffnet wird, kann das
Hydraulikfluid zur Ölkammer 200c fließen, wodurch die
Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt wird. Ein ringförmiges
Dichtungselement 215, das verschiebbar auf das
Befestigungselement 208 aufgepaßt ist, wird von der
Blattfeder 216, die eine Verbindungsleitung aufweist, gegen
die Rückfläche des Scheibenventils 296 gedrückt, und durch
das Scheibenventil 205, das Befestigungselement 208 und das
Dichtungselement 215 wird eine kompressionsseitige
Gegendruckkammer 217 gebildet.
Die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 213 steht über eine
feste Öffnung (erweiterungsseitige stromaufwärts gelegene
Durchgangsleitung) 218, die in dem Scheibenventil 205
ausgebildet ist, mit der Ölkammer 200a in Verbindung und
steht ebenso über eine Führungsöffnung 219 und eine
Führungsöffnung (veränderliche Öffnung 220) die im
Führungselement 209 ausgebildet sind, mit der Ölkammer 200b
in Verbindung. Die kompressionsseitige Gegendruckkammer 217
steht über eine feste Öffnung (kompressionsseitige
stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung) 221, die im
Scheibenventil 206 ausgebildet ist, mit der Ölkammer 200b in
Verbindung und steht ebenso über eine Führungsöffnung
(veränderliche Öffnung) 222 und eine Führungsöffnungen 223, die
im Führungselement 209 ausgebildet sind, mit der Ölkammer
200c in Verbindung.
Eine Spule 224 ist gleitbar im Führungselement 209
aufgenommen. Wie bei der siebten Ausführungsform weist die
Spule 224 eine Flüssigkeits-Durchgangsleitung 225 auf, um die
erweiterungsseitigen Führungsöffnungen 219, 220 miteinander
zu verbinden, und eine Flüssigkeits-Durchgangsleitung 226, um
die kompressionsseitigen Führungsöffnungen 222, 223
miteinander zu verbinden. Innerhalb eines normalen
Betriebsbereiches der Spule 224 steht, wenn die Spule 224
verschoben wird, die Flüssigkeits-Durchgangsleitung 225 immer
mit der stromaufwärts gelegenen Führungsöffnung 219 in
Verbindung, und zwar mit einer größeren Durchflußfläche, als
eine Durchflußfläche der stromabwärts gelegenen
Führungsöffnung 220, wodurch die Durchflußfläche der
stromabwärts gelegenen Führungsöffnung (erweiterungsseitige
veränderliche Öffnung) 220 eingestellt wird. Die
Flüssigkeits-Durchgangsleitung 226 kann die Durchflußfläche
zwischen dieser Durchgangsleitung und der stromaufwärts
gelegenen Führungsöffnung (kompressionsseitige veränderliche
Öffnung) 222 einstellen, und steht immer mit der stromabwärts
gelegenen Führungsöffnung 223 in Verbindung, und zwar mit
einer größeren Durchflußfläche, als eine Durchflußfläche der
stromaufwärtsseitigen Führungsöffnung 222.
Somit wird in Übereinstimmung mit der Position der Spule 224
die Durchflußfläche der Führungsöffnung (erweiterungsseitige
veränderliche Öffnung) 220 größer, während die
Durchflußfläche der Führungsöffnung (kompressionsseitige
veränderliche Öffnung) 222 kleiner wird und umgekehrt. In
Fig. 11 zeigt eine obere Hälfte des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus B eine Position der Spule 224, bei der
die Durchflußfläche der erweiterungsseitigen Führungsöffnung
220 kleiner wird als die Durchflußfläche der
kompressionsseitigen Führungsöffnung 222, und eine untere
Hälfte des Mechanismus B zeigt eine Position, der Spule 224,
bei der die Durchflußfläche der erweiterungsseitigen
Führungsöffnung 220 größer wird als die Durchflußfläche der
kompressionsseitigen Führungsöffnung 222.
Die Spule 224 wird durch eine Feder 227 immer in eine
Richtung gedrückt. Durch Verschieben und Positionieren der
Spule 224 entgegen der Andrückkraft der Feder 227 unter der
Wirkung einer von einer Betätigungsstange 228 des
Betätigungselementes 204 erzeugten Schubkraft können die
Durchflußflächen der Führungsöffnungen 220, 222 eingestellt
werden.
Wenn kein Strom am Betätigungselement anliegt, d. h. wenn es
keine Schubkraft der Betätigungsstange 228 gibt, wird die
Spule 224 durch die Andrückkraft der Feder 224 in die ganz
rechte Position (in die Nähe des Betätigungselementes 204) in
Fig. 12 verschoben, mit dem Ergebnis, daß die
erweiterungsseitige Führungsöffnung 219 und die
kompressionsseitige Führungsöffnung 222 jeweils durch
Stegabschnitte 224a, 224b der Spule 224 geschlossen (oder
beschränkt) werden.
Als nächstes wird der Betrieb des Dämpfers gemäß der achten
Ausführungsform, der die obige Konstruktion aufweist,
erläutert.
Während des Erweiterungshubes der Kolbenstange 3 wird das
Rückschlagventil 7 durch die Verschiebebewegung des Kolbens 2
geschlossen und das Hydraulikfluid in der oberen
Zylinderkammer 1a wird unter Druck gesetzt, mit dem Ergebnis,
daß die Flüssigkeit von der oberen Zylinderkammer über die
Öl-Leitung 21 in die Ölkammer 200a des
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus B fließt und dann über die
erweiterungsseitige Durchgangsleitung 210, die feste Öffnung
218, die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 213, die
Führungsöffnungen 219, 220, die Ölkammer 200b und die
Öl-Leitung 222 in die untere Zylinderkammer 1b fließt. Wenn der
Druck in der oberen Zylinderkammer 1a den Ventilöffnungsdruck
für das Scheibenventil 205 erreicht, wird letzteres geöffnet,
um das Fluid direkt von der erweiterungsseitigen
Durchgangsleitung 210 zur Ölkammer 200b fließen zu lassen. In
diesem Fall wird, wenn die Kolbenstange 3 ausgezogen wird,
ein Betrag des Hydraulikfluides, der einem Volumen
entspricht, das durch das Zurückziehen der Kolbenstange 3 aus
dem Zylinder 1 erhalten wird, der unteren Zylinderkammer 1b
über das geöffnete Rückschlagventil 8 aufgrund der Expansion
des Gases aus dem Speicher 5 zugeführt.
Wie bei der siebten Ausführungsform wird, bevor das
Scheibenventil 205 geöffnet wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, eine vom Merkmal der
Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend der
Durchflußfläche der Führungsöffnung (veränderliche Öffnung)
220 erzeugt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, um
das Scheibenventil 205 zu öffnen, wird eine vom Merkmal des
Ventils abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt. Durch Verändern der
Durchflußfläche der Führungsöffnung 220, indem die Spule 224
unter der Wirkung des Betätigungselementes 304 verschoben
wird, kann das Merkmal der Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da der Druckverlust über die
Führungsöffnung um so größer wird, je kleiner die
Durchflußfläche der Führungsöffnung 220 ist, der Druck in der
erweiterungsseitigen Gegendruckkammer 213 erhöht. Da dieser
Druck in Ventilschließrichtung des Scheibenventils 205 wirkt,
wird der Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 205
ebenfalls erhöht. Entsprechend kann, wenn die Durchflußfläche
der Führungsöffnung 220 durch Verschieben der Spule 224
verändert wird, der große Einstellbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erzielt werden, da das Merkmal
der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig
verändert wird, und somit kann der Einstellbereich zur
Einstellung des Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert
werden.
Während des Kompressionshubes der Kolbenstange wird, da das
Rückschlagventil 7 durch die Verschiebebewegung des Kolbens 2
geöffnet wird, um das Hydraulikfluid direkt von der unteren
Zylinderkammer 1b in die obere Zylinderkammer 1a fließen zu
lassen, der Druck in der oberen Zylinderkammer 1a der gleiche
wie der Druck in der unteren Zylinderkammer 1b, mit dem
Ergebnis, daß es keinen Ölfluß zwischen den Ölleitungen 21
und 22 gibt.
Andererseits ist das Rückschlagventil 8 des Basisventils 6
geschlossen. Wenn die Kolbenstange 3 zurückgezogen wird,
fließt, da das Hydraulikfluid durch die Einführung der
Kolbenstange 3 in den Zylinder 1 unter Druck gesetzt wird,
das Hydraulikfluid von der unteren Zylinderkammer 1b über die
Öl-Leitung 22 in die Ölkammer 200b und fließt dann über die
kompressionsseitige Durchgangsleitung 214, die feste Öffnung
221, die kompressionsseitige Gegendruckkammer 217, die
Führungsöffnungen 222, 223, die Ölkammer 200c und die
Öl-Leitung 23 in den Speicher 5. Wenn der Druck im Zylinder 1
den Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 206 erreicht,
wird letzteres geöffnet, um das Hydraulikfluid direkt von der
kompressionsseitigen Durchgangsleitung 214 zur Ölkammer 200c
fließen zu lassen.
Wie beim Erweiterungshub wird, bevor das Scheibenventil 206
geöffnet wird, wenn die Kolbengeschwindigkeit gering ist, die
vom Merkmal der Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend
der Durchflußfläche der Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung) 222 erzeugt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht
wird, so daß der Druck im Zylinder 1 ebenfalls erhöht wird
und das Scheibenventil 206 öffnet, wird die vom Merkmal des
Ventils abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem
Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt. Durch Ändern der
Durchflußfläche der Führungsöffnung 222, indem die Spule 224
unter der Wirkung des Betätigungselementes 204 verschoben
wird, kann das Merkmal der Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da der Druckverlust über die
Führungsöffnung um so größer wird, je kleiner die
Durchflußfläche der Führungsöffnung 222 ist, der Druck in der
kompressionsseitigen Gegendruckkammer 217 erhöht. Da dieser
Druck in Ventilschließrichtung des Scheibenventils 206 wirkt,
wird der Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 206
ebenfalls erhöht. Entsprechend kann, wenn die Durchflußfläche
der Führungsöffnung 222 durch Verschieben der Spule 224
verändert wird, der große Änderungsbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erzielt werden, da das Merkmal
der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig geändert
wird, und somit kann der Einstellbereich zur Einstellung des
Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert werden.
Ferner kann durch Ändern der Durchflußflächen der
Führungsöffnungen (veränderliche Öffnungen) 220, 222, indem
die Spule 224 verschoben wird, das Merkmal der
erweiterungsseitigen Dämpfungskraft und das Merkmal der
kompressionsseitigen Dämpfungskraft unabhängig erhalten
werden. In der dargestellten Ausführungsform kann, da die
Durchflußfläche der Führungsöffnung (erweiterungsseitige
veränderliche Öffnung) 220 größer wird, während die
Durchflußfläche der Führungsöffnung (kompressionsseitige
veränderliche Öffnung) 222 kleiner wird und umgekehrt,
entsprechend der Position der Spule eine Kombination der
Merkmale der Dämpfungskraft eingestellt werden, die von
einander für die Erweiterungsseite und für die
Kompressionsseite abweichen (z. B. Kombination von
erweiterungsseitig-hart und kompressionsseitig-weich oder
Kombination von erweiterungsseitig-weich und
kompressionsseitig-hart).
Wie bei den obengenannten Ausführungsformen wird, da der
Durchflußwiderstand nicht zwischen den oberen und unteren
Zylinderkammern 1a, 1b erzeugt wird, während des
Kompressionshubes der Unterdruck nicht in der oberen
Zylinderkammer 1a erzeugt, mit dem Ergebnis, daß die stabile
Dämpfungskraft erhalten werden kann und der Einstellbereich
für das Merkmal der Dämpfungskraft vergrößert werden kann.
Falls aus irgendwelchen Gründen, wie z. B. Bruch eines
elektrischen Kabels, dem Betätigungselement 204 kein Strom
zugeführt wird, wird die Spule 224 durch die Andrückkraft der
Feder 227 in die in Fig. 12 gezeigte Position geschoben.
Folglich wird, da die erweiterungsseitige Führungsöffnung 219
und die kompressionsseitige Führungsöffnung 222 geschlossen
(oder eingeschränkt) sind, das Merkmal der Dämpfungskraft zu
"erweiterungsseitig-hart" und "kompressionsseitig-hart",
wodurch die Steuerstabilität des Fahrzeuges in einem
geeigneten Zustand aufrecht erhalten wird und eine
Ausfallsicherheit erreicht wird.
Fig. 13 zeigt eine Beziehung zwischen dem Strom, der dem
Betätigungselement 204 zugeführt wird, und den
Dämpfungskräften auf der Erweiterungsseite und der
Kompressionsseite. Wie in Fig. 13 gezeigt, wird bei der
obengenannten Ausführungsform das Merkmal der Dämpfungskraft
zu "erweiterungsseitig-hart" und "kompressionsseitig-hart",
wenn kein Strom aufgebracht wird. Innerhalb eines
vorbestimmten Stromstärkebereiches von Imin bis Imax, der einem
normalen Betriebsbereich der Spule 224 entspricht, wird, wenn
die Stromstärke (Schubkraft des Betätigungselementes 204)
erhöht wird, die Erweiterungsseite von "hart" auf "weich"
geändert und die Kompressionsseite von "weich" auf "hart"
geändert.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann, während als
Beispiel erläutert wurde, daß die Spule 224 entgegen der
Andrückkraft der Feder 227 unter der Wirkung der entsprechend
der aufgebrachten Stromstärke erzeugten Schubkraft der
Betätigungsstange 228 des Betätigungselementes 204 vom
Schiebetyp gedrückt wird, um die Dämpfungskraft einzustellen,
die Feder 227 am anderen Ende der Spule 224 angeordnet sein,
so daß die Spule 224, die mit der Betätigungsstange des
Betätigungselementes vom Ziehtyp verbunden ist, entsprechend
der aufgebrachten Stromstärke entgegen der Andrückkraft der
Feder gezogen wird, um die Dämpfungskraft einzustellen. In
diesem Fall sind, wenn die Spule 224 durch die Andrückkraft
der Feder 227 vom Betätigungselement weg (d. h. in Fig. 11
nach links) geschoben wird, die erweiterungsseitige
Führungsöffnung 220 und die kompressionsseitige
Führungsöffnung 223 durch die Stegabschnitte 224b, 224c der
Spule 224 geschlossen, wodurch die gleiche Ausfallsicherheit
wie bei der achten Ausführungsform erzielt wird.
In einem solchen Fall wird, wie in Fig. 14 gezeigt, das
Merkmal der Dämpfungskraft, wenn dem Betätigungselement kein
Strom zugeführt wird, "erweiterungsseitig-hart" und
"kompressionsseitig-hart". Und innerhalb des vorbestimmten
Stromstärkebereichs von Imin bis Imax wird, wenn die
Stromstärke (Schubkraft des Betätigungselementes 204) erhöht
wird, die Erweiterungsseite von "weich" auf "hart" und die
Kompressionsseite von "hart" auf "weich" geändert.
Alternativ können Federn auf beiden Seiten der Spule 224
angeordnet werden, um die Spule in eine Zwischenposition zu
drücken, und ein Betätigungselement vom Drück-/Zieh-Typ kann
verwendet werden, um die Spule entsprechend der Stärke und
Richtung des aufgebrachten Stromes zu drücken oder zu ziehen,
wodurch die Dämpfungskraft eingestellt wird. In diesem Fall
sind, wenn die Spule in die linke Endposition oder die rechte
Endposition geschoben ist, die erweiterungsseitige
Führungsöffnung 219 oder 220 und die kompressionsseitige
Führungsöffnung 222 oder 223 durch die Stegabschnitte 224a,
224b, 224c der Spule 224 geschlossen, und durch Verschieben
der Spule in die Endposition, indem dem Betätigungselement
bei Ausfallsicherheits-Betrieb des Steuerungssystems des
Betätigungselementes die maximale Stromstärke zugeführt wird,
kann sowohl die erweiterungsseitige Dämpfungskraft als auch
die kompressionsseitige Dämpfungskraft bei
Ausfallsicherheits-Betrieb des Steuerungssystems auf "hart"
festgestellt werden, wobei die Steuerstabilität des
Fahrzeuges in gutem Zustand aufrecht erhalten wird (siehe
Fig. 15).
Als nächstes wird die neunte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 16 und 17 erläutert. Da ein
hydraulischer Dämpfer gemäß der neunten Ausführungsform
ähnlich demjenigen der achten Ausführungsform ist, außer
einer Konstruktion eines Scheibenventils, das als
Dämpfungsventil eines Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus
wirkt, ist nur der Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus der
neunten Ausführungsform dargestellt, und die gleichen
Elemente wie bei der achten Ausführungsform sind mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und nur der Unterschied
wird in erster Linie erläutert.
Wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt, umfassen bei einem
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus C eines hydraulischen
Dämpfers mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der neunten
Ausführungsform die Scheibenventile 300, 301, die an den
Ventilelementen 201, 202 angebracht sind, eine Vielzahl (vier
in der veranschaulichten Ausführung) von ringförmigen,
geschichteten Blattfedern, und eine Oberflächenseite am
äußeren Umfangsabschnitt jedes der Scheibenventile wird gegen
den ringförmigen Ventilsitz am zugeordneten Ventilelement
201, 202 gedrückt und die andere Oberfläche am inneren
Umfangsabschnitt des Scheibenventils wird gegen den
zugeordneten Stufenabschnitt 302a, 303a (nur 302a ist in Fig.
17 gezeigt) der ringförmigen Halteelemente 302, 303 gedrückt,
die auf das Führungselement 209 aufgepaßt sind, so daß die
Scheibenventile auf den Ventilelementen 201, 202 gehalten
werden. In diesem Fall werden dadurch, daß die
Scheibenventile 300, 301 durch die Stufenabschnitte 302a,
303a und die Ventilsitze der Ventilelemente 201, 202 in einem
umgebogenen Zustand gehalten werden, Anfangsbelastungen auf
die Scheibenventile 300, 301 aufgebracht. Die
Flanschabschnitte der Dichtungselemente 211, 215 liegen gegen
die oberen Flächen (die in Fig. 16 nach rechts weisen) der
äußeren Umfangsabschnitte der Scheibenventile 300, 301 an.
Die Halteelemente 302, 303 sind mit Aussparungen 304, 305
versehen, die entlang der Stufenabschnitte 302a, 303a
angeordnet sind, so daß die erweiterungsseitigen und
kompressionsseitigen festen Öffnungen zur jeweiligen
Verbindung der erweiterungsseitigen und kompressionsseitigen
Gegendruckkammern 213, 217 mit den Ölkammern 200a, 200b
zwischen den Aussparungen 304, 305 und den inneren
Umfangsrändern der Scheibenventile festgelegt werden.
Bei dieser Anordnung sind die Scheibenventile 300, 301
umgebogen, und werden unter der Wirkung der Drücke in den
Ölkammern 200a, 200b geöffnet. Durch Ändern der
Durchflußflächen der Führungsöffnungen 219, 223, indem die
Spule 224 verschoben wird (diese Tatsache weicht von der
achten Ausführungsform ab) können die Drücke in der
Gegendruckkammer 213, 217 geändert werden, wodurch das
Merkmal des Ventils eingestellt wird. Auf diese Weise kann
der hydraulische Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft
gemäß der neunten Ausführungsform die gleiche technische
Wirkung erzielen, wie derjenige der achten Ausführungsform.
In Fig. 16 deuten die mit einer durchgezogenen Linie
versehenen Teile den Ölfluß beim Erweiterungshub an, und die
mit einer unterbrochenen Linie versehenen Pfeile deuten den
Ölfluß beim Kompressionshub an.
Da die inneren Umfangsabschnitte der Scheibenventile 300, 301
nur gegen die Stufenabschnitte 302a, 303a der Halteelemente
302, 303 gedrückt werden, und nicht durch Distanzhalter und
dergleichen festgeklemmt (oder festgequetscht) werden, werden
die äußeren Umfangsabschnitte der Scheibenventile leicht
umgebogen und geöffnet. Somit kann, da die geringen
Ventilöffnungsdrücke leicht eingestellt werden können, der
Einstellbereich zur Einstellung des Merkmals der
Dämpfungskraft vergrößert werden.
Da die Öffnungen durch Aussparungen 304, 305 der
Halteelemente 302, 303 festgelegt werden, und nicht in den
Scheibenventilen 300, 301 ausgebildet sind, können die
Scheibenventile 300, 301 als geschichtete Struktur
ausgebildet sein, und das Merkmal des Ventils kann leicht
eingestellt werden. Durch Ausbilden der Scheibenventile 300,
301 als geschichtete Struktur kann eine selbsterregte
Schwingung durch Reibung zwischen den Scheibenventilen
unterdrückt werden, wodurch das Auftreten von Geräuschen
verhindert wird. Ferner müssen, falls ein Scheibenventil mit
einer Öffnung als geschichtete Struktur ausgebildet ist, die
geschichteten Elemente korrekt angeordnet sein, um die
Öffnung korrekt festzulegen, wodurch der Zusammenbau des
Scheibenventils schwierig wird. Im Gegensatz dazu tritt bei
der dargestellten Ausführungsform solch ein Problem nicht
auf.
Als nächstes wird die zehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 18 und 19 erläutert. Wie in
den Fig. 18 und 19 gezeigt, ist bei einem hydraulischen
Dämpfer 401 mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der
zehnten Ausführungsform ein Kolben 403 verschiebbar in einem
Zylinder 402, der Hydraulikfluid enthält, aufgenommen, und
das Innere des Zylinders 402 ist durch den Kolben 403 in eine
obere Zylinderkammer 402a und eine untere Zylinderkammer 402b
unterteilt. Ein Ende einer Kolbenstange 404 ist mit dem
Kolben 403 verbunden, und das andere Ende der Kolbenstange
404 erstreckt sich durch eine (nicht gezeigte) Stangenführung
und ein (nicht gezeigtes) Dichtungselement, die an einem
oberen Ende des Zylinders 402 angebracht sind, aus dem
Zylinder 402 heraus. Ein (nicht gezeigter) Speicher zum
Ausgleich einer Volumenänderung des Zylinders 402 aufgrund
des Herausziehens und Zurückziehens der Kolbenstange 404
durch die Kompression und Expansion von Gas ist mit dem
Zylinder 402 verbunden.
Die Kolbenstange 404 ist an ihrem einen Ende mit einem
zylindrischen Führungsabschnitt 405 versehen, der einen
kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser eines
Gleitabschnittes der Kolbenstange 404, und eine Stufe ist
zwischen diesen Abschnitten ausgebildet. Ein Halteelement
406, ein Dichtungs-Führungselement 407, der Kolben 403, ein
Dichtungs-Führungselement 408 und ein Halteelement 409 sind
auf den Führungsabschnitt 405 in dieser Reihenfolge beginnend
vom Stufenabschnitt aufgepaßt. Durch Aufschrauben einer
Mutter 410 auf ein freies Ende des Führungsabschnittes 405
werden diese Elemente 406 bis 409 und 403 auf der
Kolbenstange 404 festgehalten.
Der Kolben 403 ist mit einer Vielzahl von
erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 und
kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412 (nur eine
Durchgangsleitung 411 und nur eine Leitung 412 sind gezeigt)
zur Verbindung der oberen und unteren Zylinderkammern 402a,
402b untereinander versehen, wobei die Durchgangsleitungen
entlang einer Umfangsrichtung des Kolbens verteilt sind. Die
erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 öffnen sich zur
oberen Zylinderkammer 402a in der Nähe eines Außenumfanges
des Kolbens 403 und öffnen sich zur unteren Zylinderkammer
402b in der Nähe eines Innenumfanges des Kolbens 403. Die
kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412 öffnen sich zur
oberen Zylinderkammer 402a in der Nähe des Innenumfanges des
Kolbens 403 und öffnen sich zur unteren Zylinderkammer 402b
in der Nähe des Außenumfanges des Kolbens 403.
Ringförmige Ventilsitze 414 ragen von einer unteren
Oberfläche (die zur unteren Zylinderkammer 402b weist) des
Kolbens 403 hervor, wobei die Öffnungen der
erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 zwischen diesen
Sitzen angeordnet sind, und ein erweiterungsseitiges
Scheibenventil 415 ist den Ventilsitzen 414 gegenüberliegend
angeordnet. Das Scheibenventil 415 weist einen inneren
Umfangsabschnitt auf, der zwischen dem Kolben 403 und dem
Dichtungs-Führungselement 408 eingeklemmt und gehalten wird,
und wird geöffnet, wenn sein Außenabschnitt durch den Druck
in den erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411, die mit
der oberen Zylinderkammer 402a in Verbindung stehen,
umgebogen wird, um den Ölfluß entsprechend dem Öffnungsgrad
des Scheibenventils zu steuern, wodurch die Dämpfungskraft
erzeugt wird. Jedoch verhindert das Scheibenventil 415 den
Ölfluß von der unteren Zylinderkammer zur oberen
Zylinderkammer.
Ringförmige Ventilsitze 416 ragen von einer oberen Oberfläche
(die der oberen Zylinderkammer 402a zugewandt ist) des
Kolbens 403 hervor, wobei die Öffnungen der
kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412 zwischen diesen
Sitzen angeordnet sind, und ein kompressionsseitiges
Scheibenventil 417 ist den Ventilsitzen 416 gegenüberliegend
angeordnet. Das Scheibenventil 417 weist einen inneren
Umfangsabschnitt auf, der zwischen dem Kolben 403 und dem
Dichtungsführungselement 407 eingeklemmt und gehalten wird,
und wird geöffnet, wenn sein äußerer Abschnitt durch den
Druck in den kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412,
die mit der unteren Zylinderkammer 402b in Verbindung stehen,
umgebogen wird, um den Ölfluß entsprechend dem Öffnungsgrad
des Scheibenventils zu steuern, wodurch die Dämpfungskraft
erzeugt wird. Jedoch verhindert das Scheibenventil 417 den
Ölfluß von der oberen Zylinderkammer zur unteren
Zylinderkammer.
Die Dichtungs-Führungselemente 407, 408 sind von ringförmiger
Gestalt und weisen Öffnungen auf, durch die sich die
Kolbenstange 404 erstreckt, und im wesentlichen zylindrische
Dichtungselemente 418, 419 sind jeweils gleitbar auf die
Dichtungs-Führungselemente 408, 407 aufgepaßt. Die
Dichtungselemente 418, 419 sind an ihrem einen Ende mit
Flanschen 420, 421 versehen, die sich radial einwärts
erstrecken. Die Flansche 420, 421 sind an ihren äußeren
Oberflächen mit ringförmigen Anliegeabschnitten 422, 423
versehen, gegen die jeweils das erweiterungsseitigen
Scheibenventil 415 und das kompressionsseitige Scheibenventil
417 gedrückt werden. Ferner sind die Flansche 420, 421 an
ihren inneren Oberflächen mit ringförmigen
Dichtungsabschnitten 224, 225 versehen.
Um den Führungsabschnitt 405 der Kolbenstange 404 herum ist
eine scheibenförmige Feder 426 angeordnet, die einen inneren
Umfangsabschnitt aufweist, der zwischen dem Scheibenventil
415 und dem Dichtungs-Führungselement 408 eingeklemmt und
gehalten wird, und die einen äußeren Umfangsabschnitt
aufweist, der in einer flüssigkeitsdichten Weise gegen den
Dichtungsabschnitt 424 des Dichtungselementes 418 gedrückt
wird, um das Dichtungselement 418 gegen das
erweiterungsseitige Scheibenventil 415 zu drücken, wodurch
eine Anfangsbelastung auf das Scheibenventil aufgebracht
wird. Ebenso ist eine scheibenförmige Blattfeder 427
vorgesehen, die einen inneren Umfangsabschnitt aufweist, der
zwischen dem Scheibenventil 417 und dem
Dichtungs-Führungselement 407 eingeklemmt und gehalten wird und die
einen äußeren Umfangsabschnitt aufweist, der in einer
flüssigkeitsdichten Weise gegen den Dichtungsabschnitt 425
des Dichtungselementes 419 gedrückt wird, um das
Dichtungselement 419 gegen das kompressionsseitige
Scheibenventil 417 zu drücken, wodurch eine Anfangsbelastung
auf das Scheibenventil aufgebracht wird. Auf diese Weise
werden, da beide Enden der Dichtungselemente 418, 419 durch
die Dichtungs-Führungsabschnitte 407, 408 und die Blattfedern
426, 427 geschlossen werden, Gegendruckkammern 428, 429
innerhalb der Dichtungselemente 418, 419 zwischen den
Dichtungs-Führungsabschnitten 407, 408 und den Blattfedern
426, 427 festgelegt.
Wie in Fig. 19 gezeigt, wird, da der Durchmeser D₂ des
Anliegeabschnittes 422 größer ist als ein Innendurchmesser
des Dichtungselementes 418 (d. h. betreffend den Druck in der
unteren Zylinderkammer 402b ist eine Druckaufnahmefläche des
Dichtungselementes an einer Seite des Halteelementes 409
größer als eine Druckaufnahmefläche des Dichtungselementes an
einer Seite des Scheibenventils 415), das Dichtungselement
418 immer unter der Wirkung des Druckes in der unteren
Zylinderkammer 402b gegen das Scheibenventil 415 gedrückt, um
nicht vom Scheibenventil 415 getrennt zu werden. Bei dieser
Anordnung kann eine Ansprechverzögerung der Einstellung des
Ventilöffnungsdruckes auf eine Änderung der Hubrichtung der
Kolbenstange 404 verhindert werden.
Der Führungsabschnitt 405 der Kolbenstange 404 ist an seiner
Seitenwand mit einer Führungsöffnung 431 versehen, die über
eine im Dichtungs-Führungselement 407 ausgebildete
Durchgangsleitung 430 mit der oberen Zylinderkammer 402a in
Verbindung steht, mit einer Führungsöffnung 432, die mit der
Gegendruckkammer 429 in Verbindung steht, mit einer
Führungsöffnung 434, die über eine im Kolben 403 ausgebildete
Durchgangsleitung 433 und die kompressionsseitigen
Durchgangsleitungen 412 mit der unteren Zylinderkammer 402b
in Verbindung steht, mit einer Führungsöffnung 436, die über
eine im Kolben 403 ausgebildete Durchgangsleitung 435 und die
erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 mit der oberen
Zylinderkammer 402a in Verbindung steht, mit einer
Führungsöffnung 437, die mit der Gegendruckkammer 428 in
Verbindung steht, und mit einer Führungsöffnung 439, die über
eine im Dichtungs-Führungselement 408 ausgebildete
Durchgangsleitung 438 mit der unteren Zylinderkammer 402b in
Verbindung steht. Die Halterung 406 weist ein
Rückschlagventil 440 auf, um nur den Ölfluß von der
Durchgangsleitung 430 zur oberen Zylinderkammer 402a
zuzulassen, und die Halterung 409 weist ein Rückschlagventil
441 auf, um nur den Ölfluß von der Durchgangsleitung 438 zur
unteren Zylinderkammer 402b zuzulassen.
Ein zylindrisches Schließelement 442 ist drehbar innerhalb
des Führungsabschnittes 405 aufgenommen. Ein Ende einer
Betätigungsstange 443 ist mit dem Schließelement 442 über
eine Mutter 444 verbunden, und das andere Ende der
Betätigungsstange 443 verläuft durch die Kolbenstange 404
hindurch und erstreckt sich aus dem Dämpfer heraus, so daß
das Schließelement 442 über die Betätigungsstange 443 von
außen her gedreht werden kann.
Schließelementöffnungen 445, 446, 447, 448, 449, 450, die
jeweils mit den Führungsöffnungen 431, 432, 434, 436, 437,
439 in Übereinstimmung gebracht werden können, sind in einer
Seitenwand des Schließelementes 442 ausgebildet. Das Innere
des Schließelementes 442 ist in eine Schließelementkammer
442a und eine Schließelementkammer 442b unterteilt. Die
Schließelementöffnungen 445, 446, 447, stehen untereinander
über die Schließelementkammer 442a in Verbindung und die
Schließelementöffnungen 448, 449, 450 stehen untereinander
über die Schließelementkammer 442b in Verbindung.
Eine veränderliche Öffnung auf der Kompressionsseite wird
durch die Führungsöffnung 431 und die Schließelementöffnung
445 gebildet, und eine veränderliche Öffnung auf der
Erweiterungsseite wird durch die Führungsöffnung 439 und die
Schließelementöffnung 450 gebildet, so daß die
Durchflußflächen dieser Öffnungen in freier Weise durch
Drehung des Schließelementes 442 geändert werden können. Im
übrigen stehen die Führungsöffnungen 432, 434, 436, 437 immer
über eine gleichbleibende Durchflußfläche jeweils mit den
Schließelementöffnungen 446, 447, 448, 449 in Verbindung,
unabhängig von der Winkelposition des Schließelementes 442.
Die Führungsöffnung 434, 436, bilden feste Öffnungen.
Die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 428 steht über die
Führungsöffnung 437 und die Schließelementöffnung 449 mit der
Schließelementkammer 442b in Verbindung und steht dann über
die Schließelementöffnung (stromaufwärts gelegene
Durchgangsleitung) 448, die Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung) 436, die Durchgangsleitung 435 des Kolbens 403 und
die erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 mit dem
oberen Zylinder 402a ("stromaufwärtige Seite" beim
Erweiterungshub) in Verbindung, und steht ebenso über die
Schließelementöffnung (stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung) 450, die Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung) 439 und die Durchgangsleitung 438 mit dem unteren
Zylinder 402b ("stromabwärtige Seite" beim Erweiterungshub)
in Verbindung.
Die kompressionsseitige Gegendruckkammer 429 steht über die
Führungsöffnung 432 und die Schließelementöffnung 446 mit der
Schließelementkammer 442a in Verbindung, und steht dann über
die Schließelementöffnung (stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung) 447, die Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung) 434, die Durchgangsleitung 433 des Kolbens 403 und
die kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412 mit der
unteren Zylinderkammer 402b ("stromaufwärtige Seite" beim
Kompressionshub) in Verbindung, und steht ebenso über die
Schließelementöffnung (stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung) 445, die Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung 431) und die Durchgangsleitung 430 mit dem oberen
Zylinder 402a ("stromabwärtige Seite" beim Erweiterungshub)
in Verbindung.
Als nächstes wird der Betrieb des hydraulischen Dämpfers
gemäß der zehnten Ausführungsform mit der oben beschriebenen
Konstruktion erläutert.
Während des Erweiterungshubes der Kolbenstange 404 wird das
Hydraulikfluid in der oberen Zylinderkammer 402a durch die
Verschiebebewegung des Kolbens 403 unter Druck gesetzt, mit
dem Ergebnis, daß die Flüssigkeit das Rückschlagventil 441
öffnet und sie von der oberen Zylinderkammer über die
erweiterungsseitige Durchgangsleitungen 411, die
Durchgangsleitung 435, die Führungsöffnung 436, die
Schließelementöffnung 448, die Schließelementkammer 442b, die
Schließelementöffnung 450, die Führungsöffnung 439 und die
Durchgangsleitung 438 in die untere Zylinderkammer 402b
fließt. Wenn der Druck in der oberen Zylinderkammer 402a den
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 415 erreicht, wird
letzteres geöffnet, um das Fluid direkt von den
erweiterungsseitigen Durchgangsleitungen 411 zur unteren
Zylinderkammer 402b fließen zu lassen.
Bevor das Scheibenventil 415 geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, eine vom Merkmal der
Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend der
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 439 und die Schließelementöffnung 450
gebildet wird, erzeugt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht
wird, so daß der Druck in der oberen Zylinderkammer 402a
ebenso erhöht wird und das Scheibenventil 415 öffnet, wird
eine vom Merkmal des Ventils abhängige Dämpfungskraft
entsprechend dem Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt.
Durch Verändern der Durchflußfläche der veränderlichen
Öffnung, indem das Schließelement 442 über die
Betätigungsstange 443 gedreht wird, kann das Merkmal der
Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, da der Druckverlust über die Öffnung um
so größer wird, je kleiner die Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung ist, der Druck in der stromaufwärts
gelegenen Schließelementkammer 442b, d. h. der
Gegendruckkammer 428 erhöht, um das Dichtungselement 118
gegen die Rückfläche des Scheibenventils 415 zu drücken.
Folglich wird der Ventilöffnungsdruck für dieses
Scheibenventil 415 erhöht. Andererseits wird, da der Druck in
der Gegendruckkammer 428 um so kleiner wird, je größer die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung ist, der
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 415 verringert.
Dementsprechend kann, wenn die Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung durch Drehen des Schließelementes 442
verändert wird, der große Änderungsbereich für die
Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit bis zur
hohen Kolbengeschwindigkeit erzielt werden, da das Merkmal
der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig geändert
werden, und somit kann der Einstellbereich zur Einstellung
des Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert werden.
Während des Kompressionshubes der Kolbenstange wird die
Hydraulikflüssigkeit in der unteren Zylinderkammer 402b durch
die Verschiebebewegung des Kolbens 403 unter Druck gesetzt,
um das Hydraulikfluid von der unteren Zylinderkammer 402b
über die kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412, die
Durchgangsleitung 433, die Führungsöffnung 434, die
Schließelementöffnung 447, die Schließelementkammer 443a, die
Schließelementöffnung 445, die Führungsöffnung 431, die
Durchgangsleitung 430 und das geöffnete Rückschlagventil 440
in die oberen Zylinderkammer 402a fließen zu lassen. Wenn der
Druck in der unteren Zylinderkammer 402b den
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 417 erreicht, wird
letzteres geöffnet, um das Fluid direkt von den
kompressionsseitigen Durchgangsleitungen 412 zur oberen
Zylinderkammer 402a fließen zu lassen.
Bevor das Scheibenventil geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, die vom Merkmal der Öffnung
abhängige Dämpfungskraft entsprechend der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung, die durch die Führungsöffnung 431 und
die Schließelementöffnung 445 gebildet wird, erzeugt. Wenn
die Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so daß der Druck in
der unteren Zylinderkammer 402b ebenso erhöht wird, und das
Scheibenventil 417 öffnet, wird die vom Merkmal des Ventils
abhängige Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt. Durch Ändern der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung, indem das Schließelement 442 über die
Betätigungsstange 443 gedreht wird, kann das Merkmal der
Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, ähnlich wie beim Erweiterungshub, der
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 417 ebenso
verändert, da der Druck in der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 429 entsprechend der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung verändert wird. Somit kann, wenn die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung durch Drehen des
Schließelementes 442 verändert wird, der große
Änderungsbereich für die Dämpfungskraft von der niedrigen
Kolbengeschwindigkeit bis zur hohen Kolbengeschwindigkeit
erzielt werden, da das Merkmal der Öffnung und das Merkmal
des Ventils gleichzeitig geändert werden, und somit kann der
Einstellbereich zur Einstellung des Merkmals der
Dämpfungskraft vergrößert werden.
Ferner kann durch jeweiliges Ändern der Durchflußfläche der
erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 439 und die Schließelementöffnung 450
gebildet wird, und der Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 431 und die Schließelementöffnung 445
gebildet wird, indem das Schließelement 442 gedreht wird, das
Merkmal der erweiterungsseitigen Dämpfungskraft und das
Merkmal der kompressionsseitigen Dämpfungskraft unabhängig
erhalten werden.
In diesem Fall kann z. B. durch Wählen der Führungsöffnungen
und der Schließelementöffnungen derart, daß die
Durchfluß fläche der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung größer wird, während die Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung kleiner wird, und
umgekehrt, entsprechend der Winkelposition des
Schließelementes eine Kombination der Merkmale der
Dämpfungskraft, die voneinander auf der Erweiterungsseite und
auf der Kompressionsseite abweichen, eingestellt werden (z. B.
eine Kombination von erweiterungsseitig-hart und
kompressionsseitig-weich oder eine Kombination von
erweiterungsseitig-weich und kompressionsseitig-hart).
In Verbindung mit der Tatsache, daß die Öffnungsgrade der
Scheibenventile 415, 417 gesteuert werden, indem die
Anliegeabschnitte 422, 423 der Dichtungselemente 418, 419
unter der Wirkung der Drücke in den Gegendruckkammern 428,
429 gegen die Rückflächen der Scheibenventile 415, 417
gedrückt werden, kann, da die Blattfedern 426, 427 verwendet
werden, der folgende Vorteil erzielt werden. Das heißt,
nachdem die Elemente, die unter der Wirkung der Drücke in den
Gegendruckkammern 428, 429 gegen die Dichtungsabschnitte 424,
425 der Dichtungselemente 418, 419 gedrückt werden,
Blattfedern sind, die vorher belastet sind, kann die
Dichtungsleistung verbessert werden. Somit kann, selbst wenn
die Kolbengeschwindigkeit gering ist (d. h. die Drücke in den
Gegendruckkammern 428, 429 niedrig sind) eine Verringerung in
der Dichtungsleistung der Gegendruckkammern 428, 429 positiv
verhindert werden, wodurch die stabile Dämpfungskraft erzeugt
wird.
Als nächstes wird die elfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 20 und 21 erläutert.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist bei einem hydraulischen Dämpfer
451 mit einstellbarer Dämpfungskraft gemäß der elften
Ausführungsform ein Kolben 453 innerhalb eines Zylinders 453,
der Hydraulikfluid enthält, verschiebbar angeordnet, und das
Innere des Zylinders 452 wird durch den Kolben 453 in eine
obere Zylinderkammer 452a und eine untere Zylinderkammer 452b
unterteilt. Ein Ende einer Kolbenstange 454 ist mit dem
Kolben 453 verbunden, und das andere Ende der Kolbenstange
454 ist in eine Führungsdichtung 455 eingesetzt, die an einem
Ende des Zylinders 453 angebracht ist, und erstreckt sich aus
dem Zylinder heraus. Ein Speicher 456, der Hydraulikfluid und
Gas enthält, ist um den Zylinder 452 herum ausgebildet und
steht über ein Basisventil 457, das am Boden des Zylinders
angeordnet ist, mit der unteren Zylinderkammer 452b in
Verbindung.
Der Kolben 453 ist mit einem Rückschlagventil 458 versehen,
um nur den Ölfluß von der unteren Zylinderkammer 452b zur
oberen Zylinderkammer 452a zu erlauben, und das Basisventil
457 ist mit einem Rückschlagventil 459 versehen, um nur den
Ölfluß vom Speicher 456 zur unteren Zylinderkammer 452b zu
erlauben. Ein Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 460 ist
mit dem Zylinder 452 verbunden.
Wie in Fig. 21 gezeigt, sind beim
Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 460 innerhalb eines im wesentlichen
zylindrischen Gehäuses 461, das eine Basiswand aufweist, ein
Distanzhalter 462, ein Ventilelement 463, ein Scheibenventil
464, ein Dichtungs-Führungselement 465, ein Distanzhalter
466, ein Ventilelement 467, ein Scheibenventil 468, ein
Dichtungs-Führungselement 469 und Distanzhalter 470 in dieser
Reihenfolge angeordnet. Diese Elemente 463 bis 470 sind um
ein im wesentlichen zylindrisches Führungselement 471 herum
angeordnet, das eine Basis aufweist und durch die Basiswand
des Gehäuses 461 in den Mechanismus eingesetzt ist, indem
eine Mutter 472 von unten her gegen das Führungselement 471
festgezogen wird.
Die Ventilelemente 463, 467, die in das Gehäuse 461 eingepaßt
sind, unterteilen das Innere des Gehäuses 461 in drei
Ölkammern 461a, 461b, 461c. Das Gehäuse 461 ist mit einer
Öl-Leitung 473 zur Verbindung der Ölkammer 461 mit der oberen
Zylinderkammer 452a, einer Ölleitung 447 zur Verbindung der
Ölkammer 461b mit der unteren Zylinderkammer 452b und einer
Öl-Leitung 475 zur Verbindung der Ölkammer 461c mit dem
Speicher 456 versehen.
Das Ventilelement 463 ist mit einer erweiterungsseitigen
Durchgangsleitung 476 zur Verbindung der Ölkammer 461a mit
der Ölkammer 461b versehen (d. h. um die oberen und unteren
Zylinderkammern 452a, 452b untereinander über die
Öl-Leitungen 473, 447 zu verbinden) . Ringförmige Ventilsitze 477
ragen von einer Endoberfläche (die der Ölkammer 461b
zugewandt ist) des Ventilelementes 463 hervor, wobei eine
Öffnung der erweiterungsseitigen Durchgangsleitung 476
zwischen diesen Sitzen angeordnet ist, und das Scheibenventil
464, das als ein Dämpfungsventil auf der Erweiterungsseite
wirkt, ist den Ventilsitzen 477 gegenüberliegend angeordnet.
Das Scheibenventil 464 wird geöffnet, wenn sein äußerer
Abschnitt durch den Druck des Öls in der erweiterungsseitigen
Durchgangsleitung 476, die mit der Ölkammer 461a in
Verbindung steht, umgebogen wird, mit dem Ergebnis, daß das
Öl von der Ölkammer 461a zur Ölkammer 461b fließen kann,
während die Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt wird. Der Ölfluß von der Ölkammer
461b zur Ölkammer 461a wird verhindert.
Das Ventilelement 467 ist mit einer kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 478 zur Verbindung der Ölkammer 461b mit
der Ölkammer 461c versehen (d. h., um die untere
Zylinderkammer 452b über die Ölleitungen 474, 475 mit dem
Speicher 456 zu verbinden). Ringförmige Ventilsitze 479 ragen
von einer Endoberfläche (die der Ölkammer 461c zugewandt ist)
des Ventilelementes 467 hervor, wobei eine Öffnung der
kompressionsseitigen Durchgangsleitung 478 zwischen diesen
Sitzen angeordnet ist, und das Scheibenventil 468, das als
ein Dämpfungsventil auf der Kompressionsseite wirkt, ist dem
Ventilsitz 479 gegenüberliegend angeordnet. Das
Scheibenventil 468 wird geöffnet, wenn sein äußerer Abschnitt
durch den Druck des Öls in der kompressionsseitigen
Durchgangsleitung 478, die mit der Ölkammer 461b in
Verbindung steht, umgebogen wird, mit dem Ergebnis, daß das
Öl von der Ölkammer 461b zur Ölkammer 461c fließen kann,
während die Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt wird. Der Ölfluß von der Ölkammer
461c zur Ölkammer 461b wird verhindert.
Die Dichtungs-Führungselemente 465, 469 sind von ringförmiger
Gestalt und weisen Öffnungen auf, durch die sich das
Führungselement 471 erstreckt, und im wesentlichen
zylindrische Dichtungselemente 480, 481 sind jeweils gleitbar
auf die Dichtungs-Führungselemente 465, 496 aufgepaßt. Die
Dichtungselemente 465, 469 sind an ihrem einen Ende mit
Flanschen 482, 483 versehen, die sich radial einwärts
erstrecken. Die Flansche 482, 483 sind an ihren äußeren
Oberflächen mit ringförmigen Anliegeabschnitten 484, 485
versehen, gegen die jeweils das erweiterungsseitige
Scheibenventil 464 und das kompressionsseitige Scheibenventil
468 gedrückt werden. Ferner sind die Flansche 482, 483 an
ihren inneren Oberflächen mit ringförmigen
Dichtungsabschnitten 486, 487 versehen.
Um das Führungselement 471 herum ist eine scheibenförmige
Blattfeder 488 vorgesehen, die einen inneren Umfangsabschnitt
aufweist, der zwischen dem Scheibenventil 464 und dem
Dichtungs-Führungselement 465 zusammengedrückt und gehalten
wird, und die einen äußeren Umfangsabschnitt aufweist, der in
einer flüssigkeitsdichten Weise gegen den Dichtungsabschnitt
486 des Dichtungselementes 480 gedrückt wird, um das
Dichtungselement 480 gegen das erweiterungsseitige
Scheibenventil 464 zu drücken. Ebenso ist eine
scheibenförmige Blattfeder 489 vorgesehen, die einen inneren
Umfangsabschnitt aufweist, der zwischen dem Scheibenventil
468 und dem Dichtungs-Führungselement 469 zusammengedrückt
und gehalten wird, und die einen äußeren Umfangsabschnitt
aufweist, der in einer flüssigkeitsdichten Weise gegen den
Dichtungsabschnitt 487 des Dichtungselementes 481 gedrückt
wird, um das Dichtungselement 481 gegen das
kompressionsseitige Scheibenventil 468 zu drücken. Auf diese
Weise werden, da beide Enden der Dichtungselemente 480, 481
durch die Dichtungs-Führungselemente 465, 469 und die
Blattfedern 488, 489 abgeschlossen werden, Gegendruckkammern
490, 491 innerhalb der Dichtungselemente 480, 481 zwischen
den Dichtungs-Führungselementen 465, 469 und den Blattfedern
488, 489 festgelegt.
Wie bei der zehnten Ausführungsform werden, da der
Durchmesser jedes der Anliegeabschnitte 484, 485 größer ist
als der Innendurchmesser jedes der Dichtungselemente 480,
481, die Dichtungselemente unter der Wirkung der Drücke in
den Ölkammern 461b, 461c immer zu den Scheibenventilen 464,
468 hin gedrückt, um nicht von den Scheibenventilen 464, 468
getrennt zu werden.
Das Führungselement 471 ist an seiner Seitenwand mit einer
Führungsöffnung 492 zur Verbindung mit der Ölkammer 461a, mit
einer Führungsöffnung 493 zur Verbindung mit der
Gegendruckkammer 490, mit Führungsöffnungen 494, 495, zur
Verbindung mit der Ölkammer 461b, mit einer Führungsöffnung
496 zur Verbindung mit der Gegendruckkammer 491, und mit
einer Führungsöffnung 497 zur Verbindung mit der Ölkammer
461c versehen.
Ein zylindrisches Schließelement 498 ist drehbar innerhalb
des Führungselementes 471 aufgenommen. Ein Ende einer
Betätigungsstange 499 ist mit dem Schließelement 498 über
eine Mutter 500 verbunden, und das andere Ende der
Betätigungsstange 499 erstreckt sich aus dem Dämpfer heraus,
so daß das Schließelement 498 über die Betätigungsstange 499
von außen her gedreht werden kann.
Schließelementöffnungen 501, 502, 503, 504, 505, 506, die
jeweils mit den Führungsöffnungen 492, 493, 494, 495, 496,
497 in Übereinstimmung gebracht werden können, sind in einer
Seitenwand des Schließelementes 498 ausgebildet. Das Innere
des Schließelementes 498 ist in eine Schließelementkammer
498a und eine Schließelementkammer 498b unterteilt. Die
Schließelementöffnungen 501, 502, 503 stehen untereinander
über die Schließelementkammer 498a in Verbindung, und die
Schließelementöffnungen 504, 505, 506 stehen untereinander
über die Schließelementkammer 498b in Verbindung.
Die erweiterungsseitige Gegendruckkammer 490 steht über die
Führungsöffnung 493 und die Schließelementöffnung 502 mit der
Schließelementkammer 498a in Verbindung und steht dann mit
der Ölkammer 461a und dementsprechend mit der oberen
Zylinderkammer 452a ("stromaufwärtige Seite" beim
Erweiterungshub) über die Schließelementöffnung
(stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung) 492 und die
Führungsöffnung (feste Öffnung) 501 in Verbindung, und steht
ebenso mit der Ölkammer 461b und dementsprechend mit dem
unteren Zylinder 452b ("stromabwärtige Seite" beim
Erweiterungshub) über die Schließelementöffnung (stromabwärts
gelegene Durchgangsleitung) 503 und die Führungsöffnung
(veränderliche Öffnung) 494 in Verbindung.
Die kompressionsseitige Gegendruckkammer 491 steht über die
Führungsöffnung 496 und die Schließelementöffnung 505 mit der
Schließelementkammer 498b in Verbindung und steht dann mit
der Ölkammer 461b und dementsprechend mit der unteren
Zylinderkammer 452b ("stromaufwärtige Seite" beim
Kompressionshub) über die Schließelementöffnung
(stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung) 504 und die
Führungsöffnung (feste Öffnung) 495 in Verbindung, und steht
ebenso mit der Ölkammer 461c und dementsprechend mit dem
Speicher 456 ("stromabwärtige Seite" beim Erweiterungshub)
über die Schließelementöffnung (stromabwärts gelegene
Durchgangsleitung) 506 und die Führungsöffnung (veränderliche
Öffnung) 497 in Verbindung.
Die Führungsöffnung 494 und die Schließelementöffnung 503
bilden eine erweiterungsseitige veränderliche Öffnung, und
das Führungselement 497 und die Schließelementöffnung 506
bilden eine kompressionsseitige veränderliche Öffnung, so daß
die Durchflußflächen der Öffnungen in freier Weise durch
Drehen des Schließelements 498 verändert werden können. Die
Führungsöffnungen 492, 493, 495, 496 stehen jeweils mit den
Schließelementöffnungen 501, 502, 504, 505 über eine
gleichbleibende Durchflußfläche in Verbindung, unabhängig von
der Winkelposition des Schließelementes 498. Die
Führungsöffnungen 492, 495 bilden festen Öffnungen.
Als nächstes wird der Betrieb des hydraulischen Dämpfers
gemäß der elften Ausführungsform mit der oben beschriebenen
Konstruktion erläutert.
Während des Erweiterungshubes der Kolbenstange 454 wird das
Rückschlagventil 458 durch die Verschiebebewegung des Kolbens
453 geschlossen und das Hydraulikfluid in der oberen
Zylinderkammer 452a wird unter Druck gesetzt, mit dem
Ergebnis, daß die Flüssigkeit von der oberen Zylinderkammer
über die Öl-Leitung 473, die Ölkammer 461a, die
Führungsöffnung 492, die Schließelementöffnung 501, die
Schließelementkammer 498a, die Schließelementöffnung 503, die
Führungsöffnung 494, die Ölkammer 461b und Öl-Leitung 474 in
die untere Zylinderkammer 452b fließt. Wenn der Druck in der
oberen Zylinderkammer 452a den Ventilöffnungsdruck für das
Scheibenventil 464 erreicht, wird letzteres geöffnet, um das
Fluid direkt von der erweiterungsseitigen Durchgangsleitung
476 zur Ölkammer 461b fließen zu lassen. Andererseits wird,
wenn die Kolbenstange 454 ausgezogen wird, ein Betrag an
Hydraulikflüssigkeit, der einem Volumen entspricht, das durch
das Zurückziehen der Kolbenstange aus dem Zylinder 452
benötigt wird, vom Speicher 456 aufgrund der Expansion des
Gases über das Rückschlagventil 459 der unteren
Zylinderkammer 452b zugeführt.
Bevor das Scheibenventil 464 geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, eine vom Merkmal der
Öffnung abhängige Dämpfungskraft entsprechend der
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 494 und die Schließelementöffnung 503
gebildet wird, erzeugt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit erhöht
wird, so daß der Druck in der oberen Zylinderkammer 452a
ebenso erhöht wird und das Scheibenventil 464 öffnet, wird
eine vom Merkmal des Ventils abhängige Dämpfungskraft
entsprechend dem Öffnungsgrad des Scheibenventils erzeugt.
Durch Ändern der Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung,
indem das Schließelement 498 über die Betätigungsstange 499
gedreht wird, kann das Merkmal der Dämpfungskraft eingestellt
werden.
Wie bei der zehnten Ausführungsform wird der Druck in der
Gegendruckkammer 490 auf der Erweiterungsseite entsprechend
der Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung geändert und
der Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil wird
verändert. Entsprechend kann, wenn die Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung durch Drehen des Schließelementes 498
über die Betätigungsstange 499 verändert wird, der große
Änderungsbereich für die Dämpfungskraft von der geringen
Kolbengeschwindigkeit bis zur hohen Kolbengeschwindigkeit
erzielt werden, da das Merkmal der Öffnung und das Merkmal
des Ventils gleichzeitig verändert wird, und somit kann der
Einstellbereich der Einstellung des Merkmals der
Dämpfungskraft vergrößert werden.
Während des Kompressionshubes der Kolbenstange wird, da das
Rückschlagventil 458 durch die Verschiebebewegung des Kolbens
453 geöffnet wird, um das Fluid direkt von der unteren
Zylinderkammer 452b zur oberen Zylinderkammer 452a fließen zu
lassen, der Druck in der oberen Zylinderkammer 452a der
gleiche wie der Druck in der unteren Zylinderkammer 452b, mit
dem Ergebnis, daß es keinen Ölfluß zwischen den Öl-Leitungen
473, 474 des Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus 460 gibt.
Andererseits ist das Rückschlagventil 459 des Basisventils
457 geschlossen. Wenn die Kolbenstange 454 zurückgezogen ist,
fließt, da die Hydraulikflüssigkeit durch die Einführung der
Kolbenstange in den Zylinder 452 unter Druck gesetzt wird,
das Hydraulikfluid von der unteren Zylinderkammer 452b über
die Öl-Leitung 474, die Ölkammer 461b, die Führungsöffnung
495, die Schließelementöffnung 504, die Schließelementkammer
498b, die Schließelementöffnung 506, die Führungsöffnung 497,
die Ölkammer 461b und die Öl-Leitung 475 in den Speicher 456,
wodurch das Gas komprimiert wird. Wenn der Druck im Zylinder
452 den Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 468
erreicht, wird letzteres geöffnet, um das Fluid direkt von
der kompressionsseitigen Durchgangsleitung 478 zur Ölkammer
461c fließen zu lassen.
Bevor das Scheibenventil 468 geöffnet wird, wird, wenn die
Kolbengeschwindigkeit gering ist, die vom Merkmal der Öffnung
abhängige Dämpfungskraft entsprechend der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung, die durch die Führungsöffnung 497 und
die Schließelementöffnung 506 gebildet wird, erzeugt. Wenn
die Kolbengeschwindigkeit erhöht wird, so daß der Druck im
Zylinder 453 ebenfalls erhöht wird, und das Scheibenventil
468 öffnet, wird die vom Merkmal des Ventils abhängige
Dämpfungskraft entsprechend dem Öffnungsgrad des
Scheibenventils erzeugt. Durch Ändern der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung, indem das Schließelement 498 über die
Betätigungsstange 499 gedreht wird, kann das Merkmal der
Dämpfungskraft eingestellt werden.
In diesem Fall wird, ähnlich dem Erweiterungshub, der
Ventilöffnungsdruck für das Scheibenventil 468 ebenfalls
geändert, da der Druck in der kompressionsseitigen
Gegendruckkammer 491 entsprechend mit der Durchflußfläche der
veränderlichen Öffnung geändert wird. Somit kann, wenn die
Durchflußfläche der veränderlichen Öffnung durch Drehen des
Schließelementes 498 geändert wird, der große Einstellbereich
für die Dämpfungskraft von der geringen Kolbengeschwindigkeit
bis zur hohen Kolbengeschwindigkeit erzielt werden, da das
Merkmal der Öffnung und das Merkmal des Ventils gleichzeitig
geändert wird, und somit kann der Einstellbereich zur
Einstellung des Merkmals der Dämpfungskraft vergrößert
werden.
Ferner kann durch jeweiliges Ändern der Durchflußfläche der
erweiterungsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 494 und die Schließelementöffnung 503
gebildet wird, und der Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung, die durch die
Führungsöffnung 597 und die Schließelementöffnung 506
gebildet wird, indem das Schließelement 498 gedreht wird, das
Merkmal der erweiterungsseitigen Dämpfungskraft und das
Merkmal der kompressionsseitigen Dämpfungskraft unabhängig
erhalten werden.
In diesem Fall kann, z. B. durch Wählen der Führungsöffnungen
und der Schließelementöffnungen derart, daß die
Durchflußfläche der erweiterungsseitigen veränderlichen
Öffnung größer wird, während die Durchflußfläche der
kompressionsseitigen veränderlichen Öffnung kleiner wird, und
umgekehrt, entsprechend der Winkelposition des
Schließelementes eine Kombination der Merkmale der
Dämpfungskraft, die voneinander auf der Erweiterungsseite und
auf der Kompressionsseite abweichen, eingestellt werden (z. B.
eine Kombination von erweiterungsseitig-hart und
kompressionsseitig-weich oder eine Kombination von
erweiterungsseitig-weich und kompressionsseitig-hart).
Während des Kompressionshubes wird, da die Dämpfungskraft
durch den Durchflußwiderstand der veränderlichen Öffnung
(Führungsöffnung 497 und Schließelementöffnung 506) und des
Scheibenventils 468, das zwischen der mit der unteren
Zylinderkammer 452b in Verbindung stehenden Öl-Leitung 474
und der mit dem Speicher 456 in Verbindung stehenden
Öl-Leitung 475 angeordnet ist, erzeugt wird, so daß der
Durchflußwiderstand nicht zwischen den oberen und unteren
Zylinderkammern 452a, 452b erzeugt wird, der Unterdruck
aufgrund des Durchflußwiderstandes nicht im Zylinder 452
erzeugt, mit dem Ergebnis, daß die stabile Dämpfung erhalten
werden kann und der Einstellbereich für das Merkmal der
Dämpfungskraft vergrößert werden kann.
Wie bei der zehnten Ausführungsform kann, da die Blattfedern
488, 489 unter der Wirkung der Drücke in den
Gegendruckkammern 490, 491 gegen die Dichtungsabschnitte 486,
487 der Dichtungselemente 480, 481 gedrückt werden, die
Dichtungsleistung verbessert werden. Somit kann sogar in der
Zone geringer Kolbengeschwindigkeit, bei der die Drücke in
den Gegendruckkammern 490, 491 gering sind, die Verringerung
der Dichtungsleistung für die Gegendruckkammern 490, 491
positiv verhindert werden, wodurch die stabile Dämpfungskraft
erzeugt wird.
Bei der zehnten und elften Ausführungsform kann eine der
Gegendruckkammern weggelassen werden, so daß entweder das
Merkmal des erweiterungsseitigen Ventils oder das Merkmal des
kompressionsseitigen Ventils eingestellt werden kann, während
ein Beispiel beschrieben wurde, daß die Gegendruckkammern
hinter dem erweiterungsseitigen Scheibenventil und dem
kompressionsseitigen Scheibenventil vorgesehen sind, um die
Einstellung der Merkmale des Ventils auf der
Erweiterungsseite und auf der Kompressionsseite zu erlauben.
Claims (18)
1. Hydraulischer Dämpfer mit einstellbarer Dämpfungskraft,
mit
- - einem Zylinder (1), der Hydraulikfluid enthält;
- - einem Kolben (2), der in dem Zylinder (1) verschiebbar aufgenommen ist und das Innere des Zylinders (1) in eine obere und eine untere Zylinderkammer (1a, 1b) unterteilt;
- - einer Kolbenstange (3), deren eines Ende mit dem Kolben (2) verbunden ist und deren anderes Ende sich aus dem Zylinder (1) herauserstreckt; und
- - einem Speicher (5), der mit dem Zylinder (1) verbunden ist und eingerichtet ist, eine Volumenänderung des Zylinders (1) aufgrund des Ausziehens und Einschubes der Kolbenstange (3) durch eine Kompression oder Expansion von Gas auszugleichen;
- - wobei der Kolben (2) mit einem Rückschlagventil (7) versehen ist, um einen Fluß des Hydraulikfluides nur von der unteren Zylinderkammer (1b) zur oberen Zylinderkammer (1a) zu erlauben und wobei ein Basisventil (6) mit einem Rückschlagventil (8) versehen ist, um einen Fluß des Hydraulikfluides nur von dem Speicher (5) zu der unteren Zylinderkammer (1b) zu erlauben.
- - einem Dämpfungskraft-Erzeugungsmechanismus (9), der außerhalb des Zylinders (1) angeordnet ist, mit
- - einer Durchgangsleitung (21, 22), die eingerichtet ist, das Hydraulikfluid während des Ausziehhubes der Kolbenstange (3) von der oberen Zylinderkammer (1a) zu der unteren Zylinderkammer (1b) fließen zu lassen;
- - einer Durchgangsleitung (22, 23), die eingerichtet ist, das Hydraulikfluid während des Kompressionshubes der Kolbenstange (3) von der unteren Zylinderkammer (1b) zum Speicher (5) fließen zu lassen;
- - einem Dämpfungsventil (11, 12) zur Einstellung eines Durchflußquerschnittes der Durchgangsleitung (21, 22) für den Ausziehhub der Kolbenstange (3);
- - einer Gegendruckkammer (28) zum Aufbringen von Druck auf einen Ventilkörper (12) des Dämpfungsventils (11, 12) für den Ausziehhub der Kolbenstange, um dieses Ventil zu schließen;
- - einer stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (24) für den Ausziehhub der Kolbenstange zur Verbindung der Gegendruckkammer (28) mit der oberen Zylinderkammer (1a) auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Dämpfungsventils (11, 12) für den Ausziehhub der Kolbenstange, wobei die stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung (24) Einrichtungen (34) zur Schaffung eines Durchflußwiderstandes aufweist;
- - einer stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung (36) zur Verbindung der Gegendruckkammer (28) mit der unteren Zylinderkammer (1b) auf der stromabwärts gelegenen Seite des Dämpfungsventils (11, 12) für den Ausziehhub der Kolbenstange;
- - einer veränderlichen Öffnung (41) für den Ausziehhub der Kolbenstange zur Einstellung eines Durchflußquerschnittes der stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung (36);
- - einem Dämpfungsventil (15, 16) für den Einschubhub der Kolbenstange zur Einstellung eines Durchflußquerschnittes der Durchgangsleitung (22, 23) für den Einschubhub der Kolbenstange;
- - einer Gegendruckkammer (33) für den Einschubhub der Kolbenstange zur Aufbringung von Druck auf einen Ventilkörper (16) des Dämpfungsventils (15, 16) für den Einschubhub der Kolbenstange, um dieses Ventil zu schließen;
- - einer stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (29) für den Einschubhub der Kolbenstange zur Verbindung der Gegendruckkammer (33) mit der unteren Zylinderkammer (1b) auf der stromaufwärts gelegenen Seite des Dämpfungsventils (15, 16) für den Einschubhub der Kolbenstange, wobei die stromaufwärts gelegene Durchgangsleitung (29) Einrichtungen (35) zur Schaffung eines Durchflußwiderstandes aufweist;
- - einer stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung (38) für den Einschubhub der Kolbenstange zur Verbindung der Gegendruckkammer (33) mit dem Speicher (5) auf der stromabwärts gelegenen Seite des Dämpfungsventils (15, 16); und
- - einer veränderlichen Öffnung (43) für den Einschubhub der Kolbenstange auf der zur Einstellung eines Durchflußquerschnittes der stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung (38) für den Einschubhub der Kolbenstange.
2. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei jedes der
Dämpfungsventile (12, 16) als Scheibenventil ausgebildet
ist.
3. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 2, wobei zumindest
eine der stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (21,
22) für den Ausziehhub der Kolbenstange und der
stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (29) für den
Einschubhub der Kolbenstange durch eine feste Öffnung
(34, 35) gebildet wird, die im Scheibenventil (12, 16)
ausgebildet ist.
4. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 2, wobei zumindest
eine der stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (21,
22) für den Ausziehhub der Kolbenstange und der
stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (29) für den
Einschubhub der Kolbenstange durch eine Ausnehmung
gebildet ist, die in einem Halteelement vorgesehen ist,
mit dem der innere Umfang des Scheibenventils in Eingriff
steht.
5. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 2, wobei zumindest
eine der Gegendruckkammern (28, 33) für den Ausziehhub
der Kolbenstange und für den Einschubhub der Kolbenstange
durch ein Dichtungs-Führungselement, das auf der
Rückseite des Scheibenventils (12, 16) angeordnet ist,
ein zylindrisches Dichtungselement, das verschiebbar mit
dem Dichtungs-Führungselement zusammenwirkt und das mit
einem Ende mit der rückseitigen Oberfläche des
Scheibenventils (12, 16) in Eingriff steht, und eine
Einrichtung, die das Dichtungselement an die rückseitige
Oberfläche des Scheibenventils andrückt, gebildet wird.
6. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 5, wobei das
Dichtungselement einen Flanschabschnitt aufweist, der
sich vom inneren Umfangsabschnitt an einem Ende des
Dichtungselementes einwärts erstreckt, und wobei die
Andrückeinrichtung eine scheibenförmige Blattfeder (94,
95) umfaßt die mit der Oberfläche des Flansches, die dem
Dichtungs-Führungselement zugewandt ist, in Eingriff
steht.
7. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei die
veränderlichen Öffnungen (41, 43) für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einziehhub der Kolbenstange
eingerichtet sind, durch ein Einstellelement auf solche
Weise geändert zu werden, daß, wenn der
Durchflußquerschnitt einer der Öffnungen (41, 43)
vergrößert wird, der Durchflußquerschnitt der anderen
verkleinert wird, und umgekehrt, wobei die Öffnungen (41,
43) völlig geschlossene Zustände einnehmen können, wenn
ihr Durchflußquerschnitt verringert wird.
8. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei die
veränderlichen Öffnungen (41, 43) für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einschubhub der Kolbenstange
durch Port-Öffnungen (42, 38), die in einem zylindrischen
Führungselement zur jeweiligen Verbindung mit den
Gegendruckkammern (28, 33) für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einziehhub der Kolbenstange
ausgebildet sind, und durch ein Schließelement (39), das
im Führungselement drehbar aufgenommen ist, um die
Durchflußquerschnitte der Port-Öffnungen zu ändern,
festgelegt werden.
9. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 8, wobei die
Port-Öffnungen (41, 43) für den Ausziehhub der Kolbenstange
und für den Einschubhub der Kolbenstange eingerichtet
sind, in Abhängigkeit von der Drehstellung des
Schließelementes (39) auf derartige Weise verändert zu
werden, daß, wenn der Durchflußquerschnitt einer der
Öffnungen vergrößert wird, der Durchflußquerschnitt der
anderen verkleinert wird, und umgekehrt, wobei die
Port-Öffnungen (41, 43) völlig geschlossene Zustände einnehmen
können, wenn ihr Durchflußquerschnitt verringert wird.
10. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei die
veränderlichen Öffnungen (41, 43) für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einschubhub der Kolbenstange
durch Port-Öffnungen, die in einem zylindrischen
Führungselement zur jeweiligen Verbindung mit den
Gegendruckkammern (33, 28) für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einschubhub der Kolbenstange
ausgebildet sind, und durch eine Spule, die im
Führungselement für eine axiale Hin- und Herbewegung
verschiebbar aufgenommen ist, um die Durchflußflächen der
Port-Öffnungen zu ändern, festgelegt werden.
11. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 10, wobei die
Port-Öffnungen (41, 43) für den Ausziehhub der Kolbenstange
und für den Einschubhub der Kolbenstange eingerichtet
sind, in Abhängigkeit von der axialen Position der Spule
(62) auf derartige Weise verändert zu werden, daß, wenn
der Durchflußquerschnitt von einer der Port-Öffnungen
verkleinert wird, der Durchflußquerschnitt der anderen
vergrößert wird, und umgekehrt, wobei die Port-Öffnungen
völlig geschlossene Zustände einnehmen können, wenn ihr
Durchflußquerschnitt verkleinert wird.
12. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 11, wobei, wenn die
Spule sich an einer Endposition ihrer axialen
Verschiebebewegung befindet, beide der Port-Öffnungen für
den Ausziehhub der Kolbenstange und für den Einschubhub
der Kolbenstange einen derartigen Zustand einnehmen, daß
ihre Durchflußquerschnitte klein sind, einschließlich des
Zustandes, daß sie vollkommen geschlossen sind.
13. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 11, wobei die Spule
durch eine Feder in eine Richtung gedrückt wird, und,
wenn die Spule sich durch die Wirkung der Feder an einer
Endposition ihrer axialen Verschiebebewegung befindet,
beide der Port-Öffnungen für den Ausziehhub der
Kolbenstange und für den Einschubhub der Kolbenstange
einen derartigen Zustand einnehmen, daß ihre
Durchflußquerschnitte klein sind, einschließlich des
Zustandes, daß sie vollkommen geschlossen sind.
14. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 10, wobei die
Position der Spule (62) durch eine Pilotkammer (70), die
an einem Ende der Spule (62) ausgebildet ist, und ein
Drucksteuerventil (71) zur Steuerung des Druckes in der
Pilotkammer eingestellt wird.
15. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei ein
Unter-Ventil (77) für den Ausziehhub der Kolbenstange in der
stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung (36) für den
Ausziehhub der Kolbenstange an einem stromabwärts von der
veränderlichen Öffnung gelegenen Ort vorgesehen ist,
wobei das Unter-Ventil (77) eingerichtet ist, zu öffnen,
wenn es einem Druck ausgesetzt ist, der niedriger ist,
als der Druck zum Öffnen des Dämpfungsventils (11, 12)
für den Ausziehhub der Kolbenstange.
16. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 15, wobei das
Unter-Ventil (77) eine Öffnung mit einem Durchflußquerschnitt
aufweist, der kleiner ist als der Durchflußquerschnitt
des den Durchflußwiderstand erzeugenden Abschnittes der
stromaufwärts gelegenen Durchgangsleitung (24) für den
Ausziehhub der Kolbenstange.
17. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, wobei ein
Unter-Ventil (80) für den Einschubhub der Kolbenstange in der
stromabwärts gelegenen Durchgangsleitung für den
Einschubhub der Kolbenstange an einem stromabwärts der
veränderlichen Öffnung für den Einschubhub der
Kolbenstange gelegenen Ort vorgesehen ist, wobei das
Unter-Ventil (80) eingerichtet ist, zu öffnen, wenn es
einem Druck ausgesetzt ist, der niedriger ist als der
Druck zum Öffnen des Dämpfungsventils (15, 16) für den
Einschubhub der Kolbenstange.
18. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 17, wobei das
Unter-Ventil (80) eine Öffnung (80a) mit einem
Durchflußquerschnitt aufweist, die kleiner ist als der
Durchflußquerschnitt des den Durchflußwiderstand
erzeugenden Abschnitts der stromaufwärts gelegenen
Durchgangsleitung (22, 23) für den Einschubhub der
Kolbenstange.
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