DE19516490A1 - Konfektionierung von Kabelbändern - Google Patents
Konfektionierung von KabelbändernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem Prospekt
"Produktinformation für die rationelle Kabelkonfektion" der
Firma Metzner & Böhm Apparatebau GmbH bekannt. Sie umfassen
u. a. das Zuführen des endlosen, auf einer Vorratsrolle vor
gelegten Kabelbandes, das Richten, das Freistanzen der Abläng
stellen und das Ablängen sowie ggf. das Abisolieren der beid
seitigen Endbereiche.
Für die Herstellung von an beiden Enden mit Steckern versehe
nen Verbindungskabeln sind von Hand, durch Preßluft oder auch
hydraulisch betriebene Stanzgeräte bekannt. Diese haben sich
zwar in ihrer Funktion als zuverlässig gezeigt, das Arbeiten
mit ihnen ist jedoch sehr zeitaufwendig. Zur Fertigstellung
eines Kabels ist zunächst eines der Enden des vorbereiteten
Kabelabschnitts von Hand in den Stanzkopf der Maschine ein
zuführen, worauf der Stanzvorgang ausgelöst wird. Dann wird
das fertige Kabelende der Maschine entnommen, der Kabelab
schnitt umgedreht und der Vorgang mit dem anderen Ende wie
derholt. Nach der Entnahme des nun fertigen Kabels kann der
nächste Kabelabschnitt bearbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch die beidseitige
Ausstattung der hierzu in einem Automaten vorbereiteten Kabel
abschnitte mit Steckern maschinell vorzunehmen. Die Aufgabe
wird durch ein Verfahren zur insbesondere rechnergesteuerten
Konfektionierung von Bandkabelabschnitten mit der Vorbereitung
und Ablängung der Kabelabschnitte für deren beidseitige Aus
stattung mit Steckern, unter Verwendung von Vorrichtungen zum
Abrollen des Kabelbands von einer vorgelegten Kabelrolle, zum
Richten, ggf. Bedrucken des laufenden Kabels, Freistanzen der
Schnittbereiche und Ablängen der Kabelabschnitte gelöst, das
sich dadurch auszeichnet, daß die abgelängten Kabelabschnitte
hinter der Ablängstation durch einen Manipulator einzeln nach
einander erfaßt, die Enden des Kabels zu den Auflagen eines
oder zweier Stanzgeräte ausrichtet und nacheinander oder
gleichzeitig in die Aufnahmerillen von auf der oder den Aufla
ge(n) plazierten Steckern eingeführt, nach dem Plazieren die
Stanze(n) betätigt und nach Ausführung des beidseitigen Stanz
vorgangs das fertige Kabel dem Stanzgerät entnommen wird.
Der Manipulator kann unterschiedlicher Konstruktion sein. Er
kann bei einer ersten Ausführungsform mit einem räumlich be
wegbaren Greifer ausgestattet sein, der beispielsweise den
einzelnen die Ablängstation verlassenden, an den Enden freige
stanzten und abgetrennten Kabelabschnitt erfaßt, vorzugsweise
mittig erfaßt, und die beiden Enden des Kabelabschnitts nach
einander in vorher im Stanzgerät plazierte Stecker einlegt
bzw. einschiebt und nach Herstellung der Verbindungen aus
wirft. Bei einer Weiterbildung können die beiden Enden gleich
zeitig in zwei identische, in ihrem gegenseitigen Abstand an
die vorgegebene Kabellänge angepaßte Stanzgeräte eingeschoben
bzw. eingelegt und verbunden werden.
Der den Greifer tragende Manipulator kann im einfachsten Fall
ortsfest angeordnet sein, wobei dann der Greifer an dem freien
Ende eines zwei- oder mehrgliedrigen Auflegers - in erforderli
chem Umfang beweglich mit diesem verbunden - befestigt ist.
Bevorzugt ist der Manipulator aber mindestens in Bewegungs
richtung des Kabelbandes ebenfalls bewegbar.
Bei einer Weiterbildung sitzt der Manipulator zusammen mit dem
Stanzgerät hinter der Ablängstation. Manipulator und Stanzge
rät sind vorteilhaft bezüglich ihres Abstandes vom Ausgang der
Ablängstation veränderbar, wobei beide bevorzugt sowohl gegen
einander als auch zusammen gegen die Ablängstation verschieb
bar sind. Der Manipulator hat bei einer bevorzugten Ausführung
einen drehbaren Rotor, dessen Achse in der durch das Flachka
bel gelegten Ebene und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des
Kabels verläuft. In der Regel sind an dem Rotor zwei Greifer
vorgesehen, die bei einer vorteilhaften Weiterbildung aller
dings bei kurzen und mehr kurzen Kabelabmessungen durch nur
einen, dann mittig angeordneten Greifer ersetzt werden können.
Bei einer solchen Ausführung mit einem oder zwei Greifern
entspricht beispielsweise der Abstand zwischen der Rotorachse
und der zum Manipulator weisenden Begrenzung der Auflagefläche
des Stanzgeräts zu Beginn eines Arbeitszyklus der radialen
Länge einer Kabelabschnittshälfte. Nachdem der Kabelabschnitt
in der oder den Zangen des Manipulators festsitzt, wird der
Abstand zwischen der Rotorachse und dem Stanzgerät um die
Länge des in den Stecker einzulegenden Kabelabschnitts ver
kürzt, was bevorzugt durch Verschieben des Manipulators um den
entsprechenden Betrag erfolgt. Dabei ist es bei zwei Greifern
von Vorteil, wenn bei der Vornahme der Grundeinstellungen wäh
rend der Vorbereitung der erfindungsgemäßen Einrichtung der
Abstand zwischen den radialen Außenbegrenzungen der Greifer so
eingestellt wird, daß die beidseitigen Enden der Kabelab
schnitte über beide Greifer jeweils mindestens um die Länge
des in den jeweiligen Stecker einzulegenden Kabelabschnitts
hinausragen.
Die beiden Greifer können bei einer einfachen Ausführung bei
der Maschineneinstellung in mindestens einem, bevorzugt in
mehreren, fest vorgegebenen Abständen, an die zum Kabel wei
sende Oberfläche des Rotors ansetzbar sein. Bei einer vorteil
haften Weiterbildung sitzen die Greifer an den Außenenden im
wesentlichen miteinander fluchtender, im Rotor und ggf. inein
ander verschiebbarer, im wesentlichen gleichlanger radialer
Arme. Dabei kann der einzelne Greifer die Form einer durch
zwei jeweils von den gegenüberliegenden Seiten der genannten
Ebene lotrecht zu dieser aufeinander zu bewegbare Klemmbacken
gebildeten Kabelzange haben (die Bezeichnung Kabelzange oder
Zange wird im weiteren bevorzugt verwendet).
Die Zangen können sowohl gemeinsam als auch einzeln betätigbar
sein, wobei letztere Ausgestaltung in der Regel bevorzugt
wird. Sie sind vorteilhaft gegeneinander derart verschiebbar
und zueinander einstellbar, daß der radiale Abstand der Zangen
von der Rotorachse bei jeder Einstellung mit großer Genauig
keit identisch ist.
Um das Greifen des die Ablängstation verlassenden Kabelab
schnitts auch bei biegeweichem Kabelband sicherzustellen, kann
bei fest eingestellter Position der beiden Kabelzangen während
des Einfahrens des abgetrennten Kabelabschnitts in die Zangen
des Manipulators eine ggf. in der Länge veränderbare oder zu
einer angepaßten Länge zusammenstellbare Bandführung zwischen
die beiden Zangen eingefahren werden, die nach dem Greifen des
Bandes durch die zweite Zange wieder entfernt wird. Eine wei
tere Möglichkeit ergibt sich, wenn mindestens die von dem Aus
gang der Ablängstation abgelegene Zange bis neben die dem
Austritt aus der Ablängstation benachbarte Kabelzange gefahren
werden kann, um das austretende Kabelende in der vorgegebenen
Weise zu erfassen. Sie wird dann in ihre Arbeitsstellung zu
rückgeschoben, worauf die andere Zange das zweite Ende des
Kabelabschnitts ebenfalls einspannt. Dabei kann insbesondere
bei biegeweichem Kabelmaterial der Abstand zwischen den Zangen
auch auf ein zweckmäßiges Maß begrenzt werden. Das Kabel hängt
dann zwar zwischen den Spannzangen durch, die Funktion der
Anlage braucht dadurch jedoch nicht beeinflußt zu werden. Eine
solche Arbeitsweise bietet sich bei Anfertigung von insbeson
dere biegeweichen Kabelabschnitten größerer Länge an, bei
spielsweise, um den für die Anlage erforderlichen Platzbedarf
zu begrenzen und auch, um die Länge und den Umfang der Manipu
latorbewegungen zu begrenzen.
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung mit um eine
horizontale Achse drehbarem Rotor, die besonders dann von
Vorteil ist, wenn die Oberseiten der an den beiden Kabelenden
vorgesehenen Stecker gegeneinander verdreht angesetzt werden
sollen, ist die Justierung des Manipulators sowohl bezüglich
des Auswurfs der Ablängstation als auch der Stanzgeräte von
besonderer Bedeutung. Der vorbereitete Kabelabschnitt muß -
beispielsweise durch ein auf zwei endlosen Riemen bestehendes
Riemenlieferwerk - von der Ablängstation in die Zangen des
Manipulators derart weitergegeben werden, daß er genau mittig
zur Rotationsachse von (der oder) den Zangen erfaßt wird. Nach
dem Einklemmen des Kabelabschnitts wird der Manipulator um
einen Betrag auf das Stanzgerät zu geschoben, bei dem das je
weilige Kabelende um die in den Stecker einzubindende Kabel
länge in den Stecker gelangt. Anschließend wird die Stanze
betätigt und dabei das im Stanzgerät befindliche Kabelende mit
dem Stecker verbunden. Danach wird der Manipulator in seine
Ausgangsstellung zurückgeschoben, nach dem Drehen des Rotors
um 180° erneut zum Stanzgerät hin bewegt und das zweite Kabe
lende mit einem Stecker versehen. Anschließend wird das ferti
ge Kabel ausgeworfen, worauf der Vorgang sich mit einem neuen
Kabelabschnitt wiederholt.
Eine besondere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Manipula
tors unterscheidet sich von dem vorhergehend beschriebenen
insbesondere dadurch, daß die Rotorachse zu der durch das
Flachkabel gelegten Ebene senkrecht steht, die in den Zangen
eingespannten Kabelabschnitte also in der genannten Ebene
derart verschwenkt werden, daß die Kabelenden von der Seite in
die Stanzgeräteaufnahmen einschwenken. Bevorzugt sind zwei
Stanzgeräte quer zur Kabellaufrichtung bzw. zur Längsmitte des
laufenden Kabelbandes versetzt vorgesehen, so daß die jeweils
mit Steckern zu versehenden Kabelenden beim Schwenken um 90°
gleichzeitig in die Stanzgeräte und in Stanzstellung gelangen.
Auch hier sind der Manipulator und die Stanzgeräte in ihrem
Abstand von und ihrer Lage zu dem Ausgang der Ablängstation
veränderbar, wobei bevorzugt Manipulator und Stanzgeräte so
wohl gegeneinander als auch zusammen gegen die Ablängstation
verschiebbar sind. Die zwei miteinander fluchtenden, inein
ander verschiebbaren im wesentlichen gleichlangen radialen
Arme sind hier in der parallel zu der Ebene durch das laufende
Flachkabel liegenden horizontalen zum Kabel weisenden Ober
fläche des Rotors geführt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung
besteht der Manipulator aus einem auf oder in entsprechenden
Führungen zur Veränderung des Abstands des Manipulators von
der Ablängstation in Laufrichtung des Kabelbandes verfahrbaren
Unterteil und einem auf diesem lotrecht zur Laufrichtung des
Kabelbandes verschiebbar montierten, die gegeneinander ver
schiebbaren Arme mit den Kabelzangen tragenden Oberteil. Ge
genüber dem Kabelband seitlich versetzt sind zwei Stanzgeräte
in zum Kabelband paralleler gegenseitiger Anordnung vorgese
hen. Dabei kann eines der Stanzgeräte in Höhe des Ausgangs der
Ablängstation ortsfest montiert sein, während das zweite
Stanzgerät dem ersten gegenüber in Bandlaufrichtung versetzt,
jedoch mit veränderbarem Abstand zum ersten Stanzgerät ange
ordnet ist.
Bei dieser Ausbildungsform der Erfindung fährt das die Arme
mit den Spannzangen tragende Manipulatoroberteil ausschließ
lich zwischen einer Lage, in der die Spannzangen zum ankom
menden Kabelabschnitt ausgerichtet sind, und der Lage, in der
die Enden der Kabelabschnitte in die Aufnahmen der beiden
Stanzgeräte gelangt sind, hin und her. Bei dieser Ausbildung
ergibt sich der Vorteil, daß zur Anpassung an unterschiedli
chen Längen der Bandabschnitte lediglich die Einstellung der
Abstände der Spannzangen und der Stanzgeräte erforderlich ist,
so daß bei kleinen Anpassungsänderungen beispielsweise beim
Manipulator ein entsprechendes Verschieben der beiden Arme
gegeneinander sowie zusammen im Manipulatoroberteil genügen
kann.
Bei allen beschriebenen bzw. erwähnten Ausführungen des Mani
pulators versteht es sich, daß das bzw. die Stanzgeräte mit
mindestens z. T. an sich bekannten Einrichtungen zur Zuführung
der mit den hergerichteten Enden der Kabelabschnitte zu ver
bindenden Stecker ebenso wie der während des Stanzvorganges
einzusetzenden metallischen Verbindungselemente zu ihren auch
mit Einspanneinrichtungen für die Stecker versehenen Aufnahmen
ausgerüstet sind.
Die Einführung der jeweiligen freigestanzten Kabelenden in die
Aufnahme der Stanzeinheit, die beispielsweise aus einem Amboß
und einem Formstempel besteht, ist je nach Ausführung des
Manipulators unterschiedlich. Bei der Ausführung mit um eine
horizontale Achse schwenkbarem Rotor beispielsweise, bei der
die Enden des Kabelabschnitts nacheinander eingeführt werden,
kann jedes Ende des einzelnen Kabelabschnitts ähnlich dem
Vorgang beim Stand der Technik z. B. durch Verschieben des
Manipulators nacheinander in die Ausnehmungen des jeweiligen
Steckers hineingeschoben oder von oben hineingelegt werden,
bevor der Stanzvorgang eingeleitet wird. Werden die Kabelenden
seitlich in die Stanzeinheit eingeschoben oder eingeschwenkt,
so können zweckmäßig jeweils unmittelbar hinter den freige
stanzten Kabelendabschnitten ansetzende Auflageflächen am
Amboß vorgesehen sein, die beim Stanzvorgang zusammen mit den
Kabelenden zunächst durch den Stempel in die Arbeitsstellung
bewegt werden, ehe Kabelenden und Stecker durch den eigentli
chen Stanzvorgang verbunden werden.
Hier ist noch darauf hinzuweisen, daß auch bei den Ausfüh
rungsbeispielen mit gleichzeitigem Einschieben oder Einschwen
ken der Kabelenden in zwei Stanzgeräte die Herstellung von
Kabeln mit zwei gegeneinander verdrehten Steckern dadurch mög
lich wird, daß von den zwei zusammengehörenden Stanzgeräten
bei dem einen der Stempel, bei dem anderen die Amboßauflage
als Formwerkzeug ausgebildet wird.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen, um eine
horizontale Achse verschwenkbarem Manipulators;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1;
Fig. 3 die Seitenansicht eines um eine senkrechte Achse
schwenkbaren Manipulators;
Fig. 4 Detail aus der Fig. 3 von oben gesehen;
Fig. 5 die Seitenansicht und
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Ausführung der Erfindung mit
seitlich aus dem Kabellauf geschobenen Stanzgeräten.
Die Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit um eine horizontale Achse
verschwenkbarem Manipulator 9. Dieser ist hinter einer an sich
bekannten Einrichtung aus Kabelabrollstation 1 mit Bandkabel
trommel 2 und Bandkabel 3, einer Abzugseinheit 4, einer Richt- oder
Druckeinheit 5 und einer Freistanz- und Ablängeinheit 6,
7 (diese wie auch andere Einrichtungen sind bekannt und ge
bräuchlich und hier - außer der in abgeänderter Form als we
sentlicher Bestandteil in die Erfindung mit einbezogenen Frei
stanz- und Ablängeinheit 6, 7 - nur zur Illustration aufge
führt) und vor einem Stanzgerät 21 vorgesehen.
Der Manipulator 9 sitzt demnach zwischen der Freistanz- und
Ablängeinheit 7 und dem ebenfalls als solchem bekannten Stanz
gerät 21. Er kann unterschiedliche Ausbildungsformen aufwei
sen, von denen einige im weiteren anhand der Fig. 1 bis 4
näher beschrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt in schematisierter Darstellung eine mit einer
ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Manipulators
ausgestatteten Vorrichtung zum Konfektionieren von Bandkabel
abschnitten. Aus einer Bandkabelvorlage 1 wird von einer Ka
beltrommel 2 das Kabelband 3 vermittels des Bandabzugs 4 abge
wickelt und gelangt in der dargestellten Anlage zu einer an
sich bekannten Richtstation 5, wo das Band 3 zur Erleichterung
der weiteren Behandlung gerade gerichtet wird, und dann zur
Freistanzeinheit 7, in der in einem der vorgegebenen Länge der
Kabelabschnitte 20 entsprechenden Abstand die Einzeladern des
Kabels 3 auf einer zum Verbinden mit den Steckern 27 ausrei
chenden Länge - bevorzugt ohne Beschädigung der Einzelisolie
rungen - vereinzelt werden. In der anschließenden Ablängsta
tion 6 werden die Kabelabschnitte 20 so abgelängt, daß der
Trennschnitt die freigestanzten und vereinzelten Stellen im
Kabel 3 mittig abtrennt und weitergibt.
Wie bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungen
der erfindungsgemäßen Konfektioniereinrichtung dargestellt,
wird jeder Kabelabschnitt 20 durch ein Förderwerk 8, das in
den genannten Figuren als Bandlieferwerk 8 mit zwei die Kabel
abschnitte 20 zwischen sich einklemmenden Bändern 8A, 8B dar
gestellt ist, bevorzugt bereits nach dem Positionieren und vor
dem Schnitt erfaßt und nach dem Schnitt in die Kabelzangen 15,
16 des Manipulators 9 weitergefördert. Wie besonders in der
Fig. 2 zu erkennen, können dabei die beiden endlosen Bänder 8A
und 8B um die in der Zeichnung linken Rollenachsen auseinan
dergeklappt werden, was bei der Ausführung nach Fig. 2 zur für
das Verschwenken des Bandabschnitts 20 erforderlichen Freigabe
des im Bandlaufwerk noch geklemmten Bandendes führt.
In der Darstellung ist allgemein zur Wahrung der Übersicht
lichkeit eine Situation dargestellt, bei der die Kabelab
schnitte 20 sich frei von der (in der Zeichnung) linken Spann
zange 15 zur rechten Spannzange 16 bewegen. Es versteht sich
jedoch, daß dies im allgemeinen nur bei steifem Kabelmaterial
und außerdem bis zu bestimmten vorgegebenen Längen der Kabel
abschnitte 20 möglich ist (s. hierzu weiter unten).
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungen
sitzt der Manipulator 9 zusammen mit dem Stanzgerät 21 in der
Verlängerung der Ablängstation 6. Manipulator 9 und Stanzgerät
21 sind - wie bereits angedeutet - gegenüber der Ablängstation
6 verschiebbar. Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen, er
folgt dies sowohl gegeneinander durch die aus einer Führungs
leiste 30 und einer Leistenbahn 31 bestehende Führung 30, 31,
als auch gemeinsam gegen die Ablängstation 6 auf einem in
einer Gleitbahn 28 geführten Gleitschlitten 29.
Wesentlicher Bestandteil des Manipulators 9 der Ausführung
entsprechend den Fig. 1 und 2 ist ein Rotor 14, der um eine
in der durch das Flachkabel 3 bzw. 20 gelegten Ebene liegende,
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Kabels verlaufende
Achse dreh- bzw. schwenkbar ist. Er weist hier zwei Kabelzan
gen 15, 16 auf, die allerdings, wie weiter oben erläutert, bei
kurzen und insbesondere sehr kurzen Kabelabschnitten 20 durch
nur eine, dann mittig angeordnete Kabelzange 15; 16 ersetzt
werden können. Bei zwei vorhandenen Kabelzangen 15, 16 wird
der Abstand zwischen deren radialen Außenbegrenzungen mög
lichst so eingestellt, daß die beidseitigen Enden der Kabelab
schnitte 20 jeweils mindestens um die Länge des in den jewei
ligen Stecker 27 einzulegenden Kabelendes, jedoch nicht we
sentlich mehr, hinausragen. Der Abstand zwischen der Rotor
achse und der zum Manipulator 9 weisenden Begrenzung der Auf
lagefläche 25 des Stanzgeräts 21 wird zu Beginn eines Arbeits
zyklus auf die radiale Länge eines halben Kabelabschnitts 20
derart eingestellt, daß ein geringes Arbeitsspiel bleibt.
Nachdem der Kabelabschnitt 20 in der oder den Zangen 15, 16
des Manipulators 9 eingespannt ist, wird der Abstand zwischen
der Rotorachse und dem Stanzgerät 21 soweit verkürzt, daß der
in den Stecker 27 einzulegende Längenabschnitt des Kabelendes
20 durch Verschieben des Manipulators 21 um den entsprechenden
Betrag in das Stanzgerät 21 geschoben wird. Nach Betätigung
des Stanzgeräts 21 zur Verbindung des Steckers 27 mit dem Ende
des Kabelabschnitts 20 wird der Manipulator 9 in seine Aus
gangsstellung zurückgeschoben, worauf das andere Ende des
Kabelabschnitts 20 nach dem Drehen des Rotors 14 um 180° und
dem erneuten Verschieben des Manipulators 9 zum Stanzgerät 21
hin auf die gleiche Weise mit dem Stecker 27 versehen wird.
Die Verbindung der Kabelzangen 15, 16 mit und ihre Anordnung
an dem Rotor 14 kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Bei
einer einfachen Ausführung können auf der zum Kabel 3 weisen
den Oberfläche des Rotors 14 Befestigungsmöglichkeiten für die
Kabelzangen 15, 16 vorgesehen sein, aus denen dann im Rahmen
der Maschineneinstellung diejenigen Befestigungsmöglichkeiten
ausgewählt werden, die der Länge der zu verarbeitenden Kabel
abschnitte 20 am besten angepaßt sind.
Eine andere Möglichkeit zeigt die in den Fig. 1 und 2 dar
gestellte Ausführung. Bei ihr sitzen die Kabelzangen 15, 16 an
den Außenenden zweier miteinander fluchtender, entlang einem
Rotordurchmesser im Rotor 14 sowie ineinander verschiebbarer,
etwa gleichlanger radialer Arme 12, 13. Die Kabelzangen 15, 16
werden durch zwei jeweils von den gegenüberliegenden Seiten
der genannten Ebene lotrecht zu dieser aufeinander zu beweg
bare, nicht näher bezeichnete Klemmbacken gebildet.
Die Zangen 15, 16 können gemeinsam und/oder einzeln, in jedem
Falle aber mindestens einzeln, betätigbar sein. Sie sind ge
geneinander verschiebbar und bevorzugt derart zueinander ein
stellbar, daß sie bei jeder Einstellung den gleichen radialen
Abstand von der Rotorachse aufweisen.
Um auch bei biegeweichem Kabelband 3 das Greifen des die Ab
längstation 6 verlassenden Kabelabschnitts 20 durch die zum
Stanzgerät 21 hin gelegene Kabelzange 16 sicherzustellen,
ergeben sich erfindungsgemäß verschiedene Möglichkeiten. So
kann bei fest eingestellten Kabelzangen 15, 16 während des
Einfahrens des abgetrennten Kabelabschnitts 20 zwischen die
Zangen des Manipulators eine ggf. in der Länge veränderbare
oder zu einer angepaßten Länge zusammenstellbare, nicht darge
stellte Bandführung in den Zwischenraum zwischen den beiden
Zangen 15, 16 eingefahren werden, die ggf. nach dem Erfassen
des Bandabschnitts 20 durch die zweite Zange 16 wieder ent
fernt wird.
Eine vorteilhafte weitere Möglichkeit besteht darin, daß die
zu dem Stanzgerät 21 hin gelegene Zange 16 bis neben die dem
Ende der Ablängstation 6 benachbarte Kabelzange 15 gefahren
werden kann, um das austretende Kabelende 20 unmittelbar hin
ter der ersten Zange 15 in der vorgegebenen Weise zu erfassen.
Sie wird dann in ihre Arbeitsstellung zurückgeschoben. Erst
wenn diese erreicht ist, wird das zweite Ende des Kabelab
schnitts 20 auch durch die erste Zange 15 einspannt.
Bei einer solchen Lösung kann insbesondere bei biegeweichem
Kabel 3 der maximal einstellbare Abstand zwischen den Zangen
15, 16 auch auf ein zweckmäßiges Maß begrenzt werden. Der
Kabelabschnitt 20 hängt dann zwar zwischen den Spannzangen 15,
16 durch, die Funktion der Anlage wird dadurch jedoch nicht
beeinflußt. Eine derartige Arbeitsweise bietet sich bei Anfer
tigung von insbesondere biegeweichen Kabelabschnitten 20 grö
ßerer Länge an, beispielsweise, um den für die Anlage erfor
derlichen Platzbedarf ebenso wie die Länge und den Umfang der
Manipulatorbewegungen zu begrenzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Manipu
lators ist in den Fig. 3, 4 dargestellt und auch in der
Fig. 2 angedeutet. Sie unterscheidet sich von der vorhergehend
beschriebenen insbesondere dadurch, daß die Rotor- bzw. Dreh
achse 19 bei Beibehaltung der Lage der zwei Spannzangen 15, 16
zu der durch das Flachkabel 3 gehenden Ebene senkrecht steht
und diese bevorzugt etwa in der Längsmitte des Kabelbandes 3
durchdringt Fig. 4). Der in den Spannzangen 15, 16 eingespann
te Kabelabschnitt 20 ist demzufolge in der Kabelbandebene ver
schwenkbar. Bevorzugt sind hierbei zwei Stanzgeräte 21 vor
gesehen, so daß die jeweils mit Steckern 27 zu versehenden
Enden der in den Spannzangen 15, 16 eingespannten Kabelab
schnitte 20 gleichzeitig von der Seite in die in der genannten
Ebene liegenden Aufnahmen 25 der Stanzgeräte 21 eingeschwenkt
und in Stanzstellung gebracht werden können.
Die in den Fig. 3, 4 dargestellte Ausführungsform unter
scheidet sich von der in der Fig. 2 gezeigten Ausführung da
durch, daß bei der letzteren die die Spannzangen 15, 16 tra
genden Einspannarme 12, 13 einmal bei feststehendem Gehäuse
oberteil 10 mit dem Rotor 14 um eine horizontale Achse und zum
anderen bei feststehendem Rotor 14 mit dem Gehäuseoberteil 10
um die senkrechte Achse 19 schwenkbar sind. Dementsprechend
sind auch die Einspannarme 12, 13 gegenüber der Ausführung
nach den Fig. 3, 4 um 90° um ihre Längsachse gedreht.
Auch bei der Ausführung nach den Fig. 3, 4 sind der Mani
pulator 9 und die Stanzgeräte 21 sowohl in ihrem Abstand von
der Ablängstation 6 als auch in ihrer Lage zu deren Ausgang
bevorzugt veränderbar, wobei Manipulator 9 und Stanzgeräte 21
sowohl gegeneinander als auch gemeinsam gegen die Ablängsta
tion 6 verschiebbar sein können. Die beispielsweise im wesent
lichen wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung mit
einander fluchtenden, ineinander verschiebbaren im wesentli
chen gleichlangen radialen Arme 12, 13 können hierbei - wie
vorhergehend angedeutet - unterschiedlich ausgebildet sein.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1, 2 mit um eine horizon
tale Achse drehbarem Rotor 14, die besonders dann von Vorteil
ist, wenn die Oberseiten der an den beiden Kabelenden vorgese
henen Stecker 27 gegeneinander verdreht angesetzt werden sol
len, ist die Justierung des Manipulators 9 sowohl bezüglich
des Auswurfs der Ablängstation 6 als auch der Stanzgeräte 21
von besonderer Bedeutung. Der vorbereitete Kabelabschnitt 20
muß - beispielsweise durch das aus zwei endlosen Riemen 8A, 8B
bestehendes Riemenlieferwerk 8 - von der Ablängstation 6 in
die Zangen 15, 16 des Manipulators 9 derart weitergegeben wer
den, daß er vor Beginn der Schwenkbewegung genau mittig zur
Rotationsachse von (der oder) den Zangen 15, 16 erfaßt wird.
Nach Abschluß der Schwenkbewegung erfolgt - wie weiter oben
eingehend beschrieben - das Verschieben des Manipulators 20
zum Stanzgerät hin und die Anbringung der Stecker 27.
Anzumerken ist hier, daß sich die Abgabe der Kabelabschnitte
20 an die Kabelzangen 15, 16 dann sehr vereinfacht, wenn die
weiter oben beschriebene Lösung mit zwei gemeinsam zur Abläng
station 6 hin bewegbaren Spannzangen 15, 16, von denen die
abgelegene Zange 16 das Bandende zuerst greift und es durch
die Einspannstrecke bewegt, angewandt wird. Die Befestigung
der Spannzangen 15, 16 wird dann zweckmäßig derart variiert,
daß die beiden oben erwähnten Arme 12, 13 durch einen einzi
gen, mit dem Rotor beispielsweise fest verbundenen Zangenarm
(oder die Oberfläche des Rotors selbst) ersetzt sind. Dieser
kann eine längslaufende Führungsnut aufweisen, in der die
beiden Spannzangen 15, 16 geführt und unabhängig voneinander
bewegbar sind. Ihre Antriebe - beispielsweise hydraulische
oder pneumatische Arbeitszylinder oder je eine jeweils einer
der Spannzangen zugewiesene Gewindespindel, die nebeneinander
angeordnet sein können - können in dem Zangenarm (oder dem
Rotor) untergebracht sein.
Eine Ausführung, die sich im Aufbau von den vorhergehend be
schriebenen grundsätzlich unterscheidet, ist in den Fig. 5
und 6 dargestellt. Bei ihr weist der Manipulator 9 ein in
Laufrichtung des Kabelbands in festen Führungen 28 geführtes,
sich lotrecht zu den Führungen 28 erstreckendes Gehäuseunter
teil 11 und ein Gehäuseoberteil 10 auf, in dem die die Spann
zangen 15, 16 tragenden, gegeneinander verschiebbaren Arme 12,
13 in Bandlaufrichtung verschiebbar sitzen und das entlang dem
Unterteil 11 in entsprechenden Führungen verschiebbar ist.
Seitlich aus der Kabellaufrichtung herausgeschoben sind hier
zwei im gegenseitigen Abstand veränderbare Stanzgeräte 21 in
zum Kabellauf paralleler gegenseitiger Anordnung vorgesehen.
Die Zangen 15, 16 sind in der zu den übrigen Ausführungen be
schriebenen Weise zur Anpassung an die jeweilige Länge der
Kabelabschnitte 20 gegeneinander verschiebbar. Außerdem sind
sie zusammen mit dem Gehäuseoberteil 10 auf dem Gehäuseunter
teil zum Einlegen der Kabelabschnitte 20 in die Stanzgeräte 21
seitlich verschiebbar. Letztere sind - wie bereits angedeutet
und aus der Fig. 6 zu erkennen - seitlich aus dem Kabellauf um
einen für beide gleichen Betrag herausgeschoben, dessen Größe
eine unbehinderte Bedienung und Wartung der Geräte erlauben
soll; für den Funktionsablauf ist seine genaue Größe praktisch
unwichtig. Dabei kann das erste Stanzgerät 21 - wie in der
Zeichnung zu erkennen - in Höhe des Ausgangs der Ablängstation
6 so, daß eine weitere Verschiebung der die Ablängstation 6
verlassenden Kabelabschnitte 20 nicht erforderlich wird, fest
montiert sein. Zur Abstimmung auf die Länge der Kabelabschnit
te 20 wird der Abstand des zweiten Stanzgeräts 21 (das in der
Zeichnung rechte) zum ortsfest montierten ersten Stanzgerät 21
entsprechend verändert. Wie leicht zu erkennen, ist es bei
dieser Ausführungsform der Erfindung nicht erforderlich, daß
die Kabelabschnitte 20 in den Spannzangen 15, 16 genau mittig
zu der Lage des Gehäuseoberteils 10 erfaßt werden. Demzufolge
ist in der Regel ein Verfahren des Gehäuseunterteils 11 nur
bei größeren Längenänderungen der Kabelabschnitte 20 erforder
lich.
Bezugszeichenliste
1 Bandkabelvorlage
2 Bandkabeltrommel
3 Kabelband
4 Bandabzug
5 Richtstation
6 Freistanz- und Ablängstation
7 Freistanzeinheit
8 Bandförderer
9 Manipulator
10 Gehäuseoberteil, Manipulator
11 Gehäuseunterteil, Manipulator
12 Arm, Einspannarm
13 Arm, Einspannarm
14 Rotor
15 Spannzange, Zange, Greifer
16 Spannzange, Zange, Greifer
17 Kabelende
18 Kabelende
19 senkrechte Drehachse
20 Kabelabschnitt
21 Stanzgerät
22 Antriebszylinder
23 Stempel mit Einspannkopf
24 Stempel
25 Aufnahme, Auflagefläche, Spanneinrichtung
26 Fußteil
27 Stecker
28 Gleitbahn, Gehäuseführung, Führung
29 Gleitschlitten
30 Führungsleiste
31 Leistenbahn
32 Schiebepfeil
33 Schwenkpfeil
34 Untergestell
2 Bandkabeltrommel
3 Kabelband
4 Bandabzug
5 Richtstation
6 Freistanz- und Ablängstation
7 Freistanzeinheit
8 Bandförderer
9 Manipulator
10 Gehäuseoberteil, Manipulator
11 Gehäuseunterteil, Manipulator
12 Arm, Einspannarm
13 Arm, Einspannarm
14 Rotor
15 Spannzange, Zange, Greifer
16 Spannzange, Zange, Greifer
17 Kabelende
18 Kabelende
19 senkrechte Drehachse
20 Kabelabschnitt
21 Stanzgerät
22 Antriebszylinder
23 Stempel mit Einspannkopf
24 Stempel
25 Aufnahme, Auflagefläche, Spanneinrichtung
26 Fußteil
27 Stecker
28 Gleitbahn, Gehäuseführung, Führung
29 Gleitschlitten
30 Führungsleiste
31 Leistenbahn
32 Schiebepfeil
33 Schwenkpfeil
34 Untergestell
Claims (23)
1. Verfahren zur insbesondere rechnergesteuerten Konfektio
nierung von Bandkabelabschnitten mit der Vorbereitung und
Ablängung der Kabelabschnitte für deren beidseitige Aus
stattung mit Steckern,
unter Verwendung von Vorrichtungen zum Abrollen des Kabel bands von einer vorgelegten Kabelrolle,
zum Richten, ggf. Bedrucken des laufenden Kabels, Freistanzen der Schnittbereiche und Ablängen der Kabelabschnitte,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgelängten Kabelabschnitte hinter der Ablängstation durch einen Manipulator einzeln nacheinander erfaßt, die - Enden des Kabels zu den Auflagen eines oder zweier Stanz geräte ausrichtet und
nacheinander oder gleichzeitig in die Aufnahmerillen von auf der oder den Auflage(n) plazierten Steckern einge führt,
nach dem Plazieren die Stanze(n) betätigt und nach Ausfüh rung des beidseitigen Stanzvorgangs das fertige Kabel dem Stanzgerät entnommen wird.
unter Verwendung von Vorrichtungen zum Abrollen des Kabel bands von einer vorgelegten Kabelrolle,
zum Richten, ggf. Bedrucken des laufenden Kabels, Freistanzen der Schnittbereiche und Ablängen der Kabelabschnitte,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgelängten Kabelabschnitte hinter der Ablängstation durch einen Manipulator einzeln nacheinander erfaßt, die - Enden des Kabels zu den Auflagen eines oder zweier Stanz geräte ausrichtet und
nacheinander oder gleichzeitig in die Aufnahmerillen von auf der oder den Auflage(n) plazierten Steckern einge führt,
nach dem Plazieren die Stanze(n) betätigt und nach Ausfüh rung des beidseitigen Stanzvorgangs das fertige Kabel dem Stanzgerät entnommen wird.
2. Vorrichtung zur Konfektionierung von Bandkabelabschnitten
(20) mit der Vorbereitung und Ablängung der Kabelabschnit
te (20) für ihre beidseitige Ausstattung mit Steckern (27)
mit Vorrichtungen zum Abrollen des Kabelbandes (3) von
einer vorgelegten Kabelrolle (2), zum Richten (4), ggf.
Bedrucken (5) des laufenden Kabels, zum Freistanzen (7)
der Schnittbereiche und mit einer Ablängstation (6) zum
Ablängen der Kabelabschnitte (20),
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen mit mindestens einer räumlich verfahrbaren Spann zange (15; 16) zum Greifen der die Ablängstation (6) ein zeln verlassenden Kabelabschnitte (20) ausgestatteten Manipulator (9) sowie
mindestens ein im Wirkungsbereich des Manipulators (9) bzw. dessen Spannzange(n) (15; 16) angeordnetes Stanzgerät (21) zur Verbindung der Enden der Kabelabschnitte (20) mit den Steckern (27).
einen mit mindestens einer räumlich verfahrbaren Spann zange (15; 16) zum Greifen der die Ablängstation (6) ein zeln verlassenden Kabelabschnitte (20) ausgestatteten Manipulator (9) sowie
mindestens ein im Wirkungsbereich des Manipulators (9) bzw. dessen Spannzange(n) (15; 16) angeordnetes Stanzgerät (21) zur Verbindung der Enden der Kabelabschnitte (20) mit den Steckern (27).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator (9) zwei Spannzangen (15, 16) aufweist,
deren Spannabstand an die Länge der Kabelabschnitte (20)
anpaßbar ist und die zusammen mit dem eingespannten Ka
belabschnitt (20) räumlich verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator (9) einen in einem Lagerbock (10, 11)
gelagerten Rotor (14) aufweist, dessen Rotationsachse (19)
zur örtlichen Laufrichtung des Kabelbandes (3) rechtwink
lig verläuft und
daß in der zum Kabelband (3) weisenden Oberfläche des Ro tors (14) mindestens eine im Rotor ortsfest verankerbare Kabelzange (15; 16) vorgesehen ist.
daß in der zum Kabelband (3) weisenden Oberfläche des Ro tors (14) mindestens eine im Rotor ortsfest verankerbare Kabelzange (15; 16) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang eines Rotordurchmessers in der zum Kabel (3) wei
senden Oberfläche des Rotors (14) in jeweils fest vorgege
benen, von der Rotorachse aus gemessenen Abständen mehrere
Verankerungsmöglichkeiten für die Kabelzangen (15, 16)
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
entlang einer entlang eines Rotordurchmessers verlaufenden
Führung in der Rotoroberfläche zwei miteinander fluchten
de, gegeneinander bewegbare Arme (12, 13) radial bewegbar
geführt sind, und
daß an jedem Arm (12, 13) eine aus zwei jeweils von einer Seite der Kabelbandoberfläche lotrecht zu dieser beweg baren Klemmbacken bestehende Kabelzange (15; 16) befestigt ist.
daß an jedem Arm (12, 13) eine aus zwei jeweils von einer Seite der Kabelbandoberfläche lotrecht zu dieser beweg baren Klemmbacken bestehende Kabelzange (15; 16) befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Spannzangen (15, 16) jeweils derart montiert
sind, daß sie im wesentlichen ohne Abstand zwischen sich
zur Ablängstation (6) hin zum Greifen eines die Abläng
station (6) verlassenden Kabelabschnitts (20) durch die
von dieser abgelegene Spannzange (16; 15) zusammenschieb
bar sind, und
daß die von der Ablängstation abgelegene Spannzange (16; 15) nach dem Erfassen des vorderen Endes des Kabelab schnitts (20) in ihre vorgegebene Arbeitsstellung zurück schiebbar ist.
daß die von der Ablängstation abgelegene Spannzange (16; 15) nach dem Erfassen des vorderen Endes des Kabelab schnitts (20) in ihre vorgegebene Arbeitsstellung zurück schiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arme (12, 13) gleichlang sind und die Kabelzangen (15,
16) jeweils an den Außenenden der Arme (12, 13) sitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zum Armende weisende Abschnitt eines der zueinander
weisenden Arme (12, 13) Gabelform hat und der Endabschnitt
des anderen Armes (13; 12) in die Gabelform eingepaßt ist
derart, daß beide Arme (12, 13) ineinander geführt und in
ihrer Führung in der Oberfläche des Rotors (14) um eine
begrenzte Strecke gegeneinander verschiebbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zangen (15, 16) einzeln betätigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Abstände der beiden Zangen (15, 16) von der
Rotorachse (19) genau gleich einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zur örtlichen Laufrichtung des Kabelbandes (3) recht
winklig verlaufende Rotorachse (19) parallel zur Bandober
fläche ausgerichtet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotorachse (19) in der Bandoberfläche verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Laufrichtung des Kabelbandes (3) hinter dem Manipulator
(9) ein Stanzgerät (21) vorgesehen ist und die beiden
Enden der Kabelabschnitte (20) nacheinander mit einem
Stecker (27) ausrüstbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zur örtlichen Laufrichtung des Kabelbandes (3) recht
winklig verlaufende Rotorachse (19) senkrecht zur Band
oberfläche ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Laufrichtung des Kabelbandes (3) hinter dem Manipulator
(9) und mit gleichen, an die Länge des jeweiligen Kabel
abschnitts (20) angepaßten Abständen aus der Kabellauf
richtung seitlich versetzt zwei Stanzgeräte (21) vorgese
hen sind, und
daß die beiden Enden der Kabelabschnitte (20) durch hori zontales Verschwenken jeweils gleichzeitig in die Stanzge räteaufnahmen (25) bringbar und im wesentlichen gleichzei tig mit einem Stecker (27) ausrüstbar sind.
daß die beiden Enden der Kabelabschnitte (20) durch hori zontales Verschwenken jeweils gleichzeitig in die Stanzge räteaufnahmen (25) bringbar und im wesentlichen gleichzei tig mit einem Stecker (27) ausrüstbar sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen den beiden Stanzgeräte (21) an die
unterschiedlich vorgegebenen Längen der Kabelabschnitte
(20) anpaßbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände sowohl des Manipulators (9) als auch des oder
der Stanzgeräte (21) von dem Ausgang der Ablängstation (6)
veränderbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
Manipulator (9) und Stanzgerät(e) (21) auf einem gemein
samen Untergestell (34) derart einzeln montiert sind, daß
sowohl ihr gegenseitiger Abstand als auch der gemeinsame
Abstand zur Ablängstation (6) getrennt oder gemeinsam ver
änderbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator (9) einen quer zur Kabellaufrichtung be
wegbaren, die von der Ablängstation (6) weitergegebenen
Kabelabschnitte (20) einzeln nacheinander erfassender und
seitlich versetzender Greifarm hat,
daß zwei in ihrem Arbeitsabstand zueinander an die Länge der Kabelabschnitte (20) anpaßbare Stanzgeräte (21) im An schluß an die Ablängstation und im wesentlichen symmet risch zur Verankerung des Greifarms seitlich aus dem Lauf weg des Kabels (3) geschoben so angeordnet sind, daß die Verbindung zwischen den beiden Stanzgeräten (21) parallel zum Bandlauf ausgerichtet ist.
daß zwei in ihrem Arbeitsabstand zueinander an die Länge der Kabelabschnitte (20) anpaßbare Stanzgeräte (21) im An schluß an die Ablängstation und im wesentlichen symmet risch zur Verankerung des Greifarms seitlich aus dem Lauf weg des Kabels (3) geschoben so angeordnet sind, daß die Verbindung zwischen den beiden Stanzgeräten (21) parallel zum Bandlauf ausgerichtet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Manipulator ein senkrecht zur Laufrichtung des Kabel
bandes (3) ausgerichtetes, quer zu seiner Erstreckung zur
Verlängerung oder Verkürzung des Abstandes von der Abläng
station (6) in Führungen (28) verschiebbares Gehäuseun
terteil (11) sowie
ein auf dem Gehäuseunterteil (11) senkrecht zur Laufrich tung des Kabelbandes (3) verschiebbares Gehäuseoberteil (10) aufweist, und
daß das Gehäuseoberteil den Greifarm (12; 13) in Form min destens einer zu den anlaufenden Kabelabschnitten (20) ausgerichteten Spannzange (15; 16) trägt.
ein auf dem Gehäuseunterteil (11) senkrecht zur Laufrich tung des Kabelbandes (3) verschiebbares Gehäuseoberteil (10) aufweist, und
daß das Gehäuseoberteil den Greifarm (12; 13) in Form min destens einer zu den anlaufenden Kabelabschnitten (20) ausgerichteten Spannzange (15; 16) trägt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß Greifarm durch zwei im Gehäuseoberteil (10) sowie zur
Anpassung der Armlänge an die Länge der Kabelabschnitte
(20) ineinander verschiebbare, in Kabellaufrichtung ausge
richtete Arme (12, 13) gebildet ist und an seinen Außen
enden jeweils eine Spannzange (15, 16) trägt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
das der Ablängstation (6) nächstgelegene Stanzgerät (21)
in an die Lage der von der Ablängstation (6) freigegebenen
jeweiligen Enden der einzelnen Kabelabschnitte (20) ange
paßter Position ortsfest angeordnet und
das zweite Stanzgerät (21) gegenüber den ortsfest angeord
neten verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116490 DE19516490A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Konfektionierung von Kabelbändern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116490 DE19516490A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Konfektionierung von Kabelbändern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516490A1 true DE19516490A1 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=7761142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116490 Withdrawn DE19516490A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Konfektionierung von Kabelbändern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516490A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2779327A1 (de) * | 2013-03-15 | 2014-09-17 | STOCKO Contact GmbH & Co. KG | Kabeldrehzange und Verfahren mittels eines Ansetzautomat umfassend die Kabeldrehzange |
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1995
- 1995-05-05 DE DE1995116490 patent/DE19516490A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |