Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinrichtung mit
Flüssigkeitskupplung, wie hydrodynamischer Drehmomentwandler
mit einer flüssigkeitsbetätigten Überbrückungskupplung, mit
wenigstens einem mit einer Antriebswelle verbindbaren Gehäu
se, das zumindest ein über das Gehäuse antreibbares Pumpen
rad und ein mit der Eingangswelle eines anzutreibenden
Stranges, wie Getriebeeingangswelle, verbindbares Turbi
nenrad sowie gegebenenfalls ein zwischen Pumpen- und
Turbinenrad angeordnetes Leitrad aufnimmt, wobei die
zwischen einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil der
Kraftübertragungseinrichtung wirkungsmäßig angeordnete Über
brückungskupplung einen axial verlagerbaren Kolben besitzt,
auf dessen einer Seite eine Druckkammer zum Einrücken der
Überbrückungskupplung und auf dessen anderer Seite eine
Druckkammer zum Ausrücken der Überbrückungskupplung vor
gesehen ist, wobei eine axial bewegliche Turbinenradnabe als
Ausgangsteil der Kraftübertragungseinrichtung mit dem
Turbinenrad in Verbindung steht.
Solche Kraftübertragungseinrichtungen sind beispielsweise
durch die DE-PS 37 02 548 bekannt geworden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
derartige Einrichtungen bezüglich ihres Aufbaus derart zu
verbessern, daß diese in besonders einfacher und kostengün
stiger Weise herstellbar sind, indem durch konstruktive
Maßnahmen ein geringer Fertigungs- und Montageaufwand
gewährleistet wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung bestand darin, den Verschleiß zu minimieren und
die Lebensdauer des Gesamtaggregates zu verlängern. Weiter
hin liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen zu schaffen,
welche axial einen geringeren Bauraum benötigen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Kraftübertragungs
einrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht,
daß im Schubbetrieb die Kupplung schließbar und der Kolben
am Gehäuse ausschließlich über seine Reibfläche axial
abstützbar ist. Das bedeutet, daß bei dieser erfindungs
gemäßen Ausgestaltung in jedem Betriebsbereich der Kraft
übertragungseinrichtung, wie Zug- oder Schubbetrieb, mit
geöffneter oder zumindest im wesentlichen geschlossener oder
schlüpfender Überbrückungskupplung, ein Axialabstand
zwischen Turbinenradnabe und Gehäusewand vorhanden ist und
eine Abstützung von Axialkräften auf zumindest das Turbinen
rad mechanisch über den Kolben oder hydraulisch erfolgt.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn bei einer solchen
Kraftübertragungseinrichtung, bei der ein Leitrad vorhanden
und die Leitradnabe axial beweglich ist, stets ein Axial
abstand zwischen Turbinenradnabe und Gehäusewand vorhanden
ist, wobei zwischen Turbinenradnabe und Gehäusewand kein
Axiallager vorhanden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen,
daß eine Abstützung von Axialkräften zumindest in einem
Betriebsbereich über den Kolben der Überbrückungskupplung am
Gehäuse der Kraftübertragungseinrichtung erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung kann es vorteilhaft sein, wenn bei Kraftübertra
gungseinrichtung der eingangs erwähnten Art eine Abstützung
von axial in Richtung der der Motorseite zugekehrten
Gehäusewandung wirksamen Kräfte, nämlich aus dem Leitrad
schub und/oder dem Turbinenradschub über den Kolben am
Gehäuse der Kraftübertragungseinrichtung erfolgt.
Ebenso kann es vorteilhaft sein, wenn Axialkräfte, wie axial
wirkende Schubkräfte auf das Turbinenrad, im Schubbetrieb
bei zumindest im wesentlichen geschlossener oder schlupfen
der Überbrückungskupplung über den Kolben im Bereich der
Reibflächen am Gehäuse abgestützt werden und bei geöffneter
Überbrückungskupplung hydraulisch abgestützt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung kann es bei Kraftübertragungseinrichtung der
eingangs erwähnten Art vorteilhaft sein, wenn eine Ab
stützung von axial wirkenden Schubkräften zumindest in einem
Betriebsbereich derart erfolgt, daß der Leitradschub sich an
der Turbinenradnabe abstützt und der Turbinenschub sich an
dem Kolben abstützt und der Kolben sich am Gehäuse der
Kraftübertragungseinrichtung mechanisch abstützt.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn eine Abstützung von
axial wirkenden Schubkräften zumindest in einem weiteren
Betriebsbereich hydraulisch erfolgt und/oder eine Abstützung
von axial wirkenden Schubkräften zumindest in einem Be
triebsbereich mit geöffneter Überbrückungskupplung hydrau
lisch erfolgt.
Weiterhin kann es nach einem erfinderischen Gedanken
vorteilhaft sein, wenn bei einer Kraftübertragungsein
richtung wie Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückungskupp
lung, die im Schubbetrieb geschlossene Überbrückungskupplung
die Funktion eines Axiallagers zwischen Turbinenradnabe und
Gehäuse übernimmt, wobei die Axialkraft auf das Leitrad sich
an der Turbinenradnabe abstützt und die Turbinenradnabe
und/oder das Turbinenrad sich am Kolben abstützt wobei sich
der Kolben am Gehäuse abstützt.
In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig sein, wenn sich
die Turbinenradnabe im radial inneren Bereich des Kolbens
axial abstützt und/oder sich das Turbinenrad mit seinem im
wesentlichen torusförmigen Bereich axial am Kolben abstützt.
Bei Kraftübertragungseinrichtung der oben genannten Art kann
es vorteilhaft sein, wenn an dem Turbinenrad Vorsprünge oder
Anlagebereiche vorgesehen und/oder angeformt sind und/oder
an dem Kolben Vorsprünge oder Anlagebereiche vorgesehen
und/oder angeformt sind.
Weiterhin kann es bei Kraftübertragungseinrichtung der oben
genannten Art vorteilhaft sein, wenn im Übertragungsweg
zwischen der Reibfläche des Kolbens und der Turbinenradnabe
oder zwischen Kolben und dem Turbinenrad ein Dämpfer, wie
Torsionsschwingungsdämpfer, wirksam angeordnet ist. Dabei
kann es vorteilhaft sein, wenn sich das Turbinenrad und/oder
die Turbinennabe in zumindest einem Betriebsbereich an dem
Dämpfer axial abstützbar und der Dämpfer an dem Kolben.
Nach einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung der
Erfindung ist der Dämpfer im Kraftweg zwischen der zumindest
einen Reibfläche der Überbrückungskupplung und dem Aus
gangsteil der Kraftübertragungseinrichtung angeordnet. Der
Dämpfer kann auch als Turbinendämpfer ausgebildet sein.
Ebenso kann es vorteilhaft sein, wenn axial zwischen dem
Kolben und dem Turbinenrad ein ringförmiges Abstützelement,
wie Tellerfeder oder Lamelle, angeordnet ist, welche mit dem
Kolben und/oder mit dem Turbinenrad verbunden sein kann und
sich das Turbinenrad über die Lamelle an dem Kolben axial
abstützen kann.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Kolben der Überbrückungs
kupplung relativ zu dem Turbinenrad oder zu der Turbinen
radnabe axial verlagerbar ist, wobei der Kolben mit dem
Turbinenrad oder mit der Turbinenradnabe zumindest im
wesentlichen Drehfest verbunden sein kann.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kraftübertragungsein
richtung mit Flüssigkeitskupplung, wie hydrodynamischer
Drehmomentwandler oder dergleichen, mit wenigstens einem mit
einer Antriebswelle, wie der Kurbelwelle einer Brennkraftma
schine verbindbaren Gehäuse, das zumindest ein über das
Gehäuse angetriebenes Pumpenrad und ein mit der Eingangs
welle eines anzutreibenden Stranges, wie z. B. einer Getrie
beeingangswelle, verbindbares Turbinenrad sowie gegebenen
falls wenigstens ein zwischen Pumpen- und Turbinenrad
angeordnetes Leitrad aufnimmt, wobei weiterhin wenigstens
ein im Kraftfluß zwischen dem Gehäuse und einem Abtriebsteil
der Einrichtung angeordneter drehelastischer Dämpfer
vorhanden ist.
Derartige Kraftübertragungseinrichtungen sind beispielsweise
durch die DE-OS 42 13 341, die DE-Patentanmeldung
43 33 562.4 und die US-PS 5,103,947 vorgeschlagen worden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
derartige Einrichtungen bezüglich ihres Aufbaus derart zu
verbessern, daß diese in besonders einfacher und kostengün
stiger Weise herstellbar sind, indem durch konstruktive
Maßnahmen ein geringer Fertigungs- und Montageaufwand
gewährleistet wird. Weiterhin soll eine einwandfreie
Dämpfungswirkung gewährleistet werden und die Übertragung
hoher Momente, insbesondere bei Wandlerbetrieb sicherge
stellt werden, ohne daß hierfür ein erhöhter Materialeinsatz
für die den drehelastischen Dämpfer bildenden Bauteile
erforderlich wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung bestand darin, den Verschleiß zu minimieren und
die Lebensdauer des Gesamtaggregates zu verlängern.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird dies bei
einer Kraftübertragungseinrichtung der eingangs beschriebe
nen Art, bei der der drehelastische Dämpfer im Kraftfluß
zwischen Turbinenrad und einem Abtriebsteil der Einrichtung,
wie z. B. einer Abtriebsnabe, angeordnet ist, wobei der
drehelastische Dämpfer ein gegenüber dem Turbinenrad
drehfestes Eingangsteil sowie ein gegenüber dem Eingangsteil
entgegen der Rückstellkraft von Kraft speichern verdrehbares
mit dem Abtriebsteil verbundenes Ausgangsteil umfaßt,
dadurch erzielt, daß zwischen dem Ausgangsteil und dem
Turbinenrad eine mit Verdrehspiel für den Dämpfer versehene
formschlüssige Verbindung vorgesehen ist. Eine solche
unmittelbar zwischen dem Ausgangsteil und dem Turbinenrad
vorgesehene bzw. wirksame, durch entsprechende Anschlagkon
turen gebildete formschlüssige Verbindung ermöglicht den
Verdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil
des drehelastischen Dämpfers zu begrenzen, ohne daß die das
Eingangs- und Ausgangsteil bildenden Bauteile einer erhöhten
Beanspruchung ausgesetzt werden. Es kann also über die
formschlüssige Verbindung das über den Dämpfer geleitete
Drehmoment begrenzt werden, so daß die den drehelastischen
Dämpfer bildenden scheibenförmigen Bauteile bezüglich ihrer
Festigkeit schwächer dimensioniert werden können, was sowohl
für deren Herstellung als auch bezüglich der entstehenden
Kosten vorteilhaft ist. Durch die erfindungsgemäße kon
struktive Ausgestaltung der Kraftübertragungseinrichtung
kann also über die formschlüssige Verbindung zwischen dem
Turbinenrad und dem Abtriebsteil ein paralleler Kraftflußweg
zu dem über den Dämpfer verlaufenden Weg gebildet werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Kraftüber
tragungseinrichtung eine mit dem drehelastischen Dämpfer in
Reihe angeordnete Überbrückungskupplung aufweist. Diese
Überbrückungskupplung kann - im Kraftflußweg vom Gehäuse zum
Abtriebsteil betrachtet - dem drehelastischen Dämpfer
vorgeschaltet sein, so daß ausgehend vom Gehäuse das
Drehmoment zunächst in die Überbrückungskupplung geleitet
wird und über diese dann in den drehelastischen Dämpfer. Für
die Funktion der Einrichtung kann es von Vorteil sein, wenn
das Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers antriebsmäßig
mit dem Turbinenrad verbunden ist, so daß bei Wandlerbetrieb
das vom Dämpfer zu übertragende Moment über das Turbinenrad
in diesen eingeleitet wird, wobei die Größe des vom dreh
elastischen Dämpfer zu übertragenden Momentes durch die
formschlüssige Verbindung zwischen dem Turbinenrad und dem
Ausgangsteil begrenzt wird.
Für den Aufbau der Kraftübertragungseinrichtung kann es von
Vorteil sein, wenn das Turbinenrad eine Innennabe aufweist,
zwischen der und dem Abtriebsteil bzw. der Abtriebsnabe die
formschlüssige Verbindung vorgesehen ist. In vorteilhafter
Weise kann die formschlüssige Verbindung durch ineinander
greifende Verzahnungen gebildet sein. Zur Bildung der
formschlüssigen Verbindung kann die Turbinennabe derart
ausgestaltet sein, daß diese eine zentrale axiale Ausnehmung
begrenzt, wobei zumindest über einen Teilbereich der Länge
dieser Ausnehmung eine Profilierung bzw. eine Innenver
zahnung vorgesehen ist. Das Abtriebsteil bzw. die Abtriebs
nabe kann eine Außenverzahnung aufweisen, die mit der Innen
verzahnung des Turbinenrades bzw. der Turbinennabe mit
Verdrehspiel in Eingriff steht. Für manche Anwendungsfälle
kann es von Vorteil sein, wenn die Turbinennabe auf einem
die Eingangswelle eines Getriebes umgebenden hohlen Wellen
abschnitt zentriert geführt ist. Dieser Wellenabschnitt kann
starr mit dem Getriebegehäuse verbunden sein und gleichzei
tig zur Aufnahme des Leitrades dienen. Auf diesem Wellen
abschnitt ist also der Innenring des Freilaufes des Leitra
des drehfest aufgenommen. Zwischen der Turbinennabe und
diesem Wellenabschnitt kann eine in axialer Richtung
wirksame Abdichtung vorgesehen sein.
Ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau einer
Kraftübertragungseinrichtung kann dadurch gewährleistet
werden, daß das Abtriebsteil der Einrichtung das Ausgangs
teil des drehelastischen Dämpfers trägt. Das Abtriebsteil
kann dabei mit dem Ausgangsteil über eine zumindest drehfe
ste Verbindung gekoppelt sein. Zweckmäßig kann es jedoch
sein, wenn das Ausgangsteil des drehelastischen Dämpfers und
das Abtriebsteil starr miteinander verbunden sind, wobei
diese beiden Teile auch einstückig ausgebildet werden
können, so daß dann praktisch das Ausgangsteil des drehela
stischen Dämpfers auch als Abtriebsteil für die Einrichtung
dient. In einfacher Weise kann das Ausgangsteil des drehela
stischen Dämpfers durch ein flanschartiges Teil gebildet
werden, das starr mit dem Abtriebsteil gekoppelt ist. Das
Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers kann durch
wenigstens ein scheibenförmiges Bauteil gebildet sein, das
radial innen mit der Turbinennabe antriebsmäßig verbunden
ist. Hierfür kann das scheibenförmige Bauteil eine Innenver
zahnung besitzen, die mit einer Außenverzahnung der Turbi
nennabe in Eingriff steht. Zur besseren Führung der zwischen
dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil des drehelastischen
Dämpfers vorgesehenen Kraftspeicher, wie z. B. Schraubenfe
dern, kann es für manche Anwendungsfälle von Vorteil sein,
wenn das scheibenförmige Bauteil ein zu diesem axial
beabstandetes ringförmiges Bauteil trägt, wobei in dem axial
zwischen diesen Bauteilen vorhandenen Bauraum das flansch
artige Ausgangsteil des Dämpfers zumindest teilweise
aufgenommen ist. In den radial sich überlappenden Bereichen
dieser Bauteile können Aufnahmen bzw. Fenster für die
Kraftspeicher vorgesehen sein. Das scheibenförmige Bauteil
und das ringförmige Bauteil können in einfacher Weise radial
außerhalb des flanschartigen Ausgangsteils axial fest
miteinander verbunden werden.
Die zwischen dem Ausgangsteil des drehelastischen Dämpfers
und dem Turbinenrad vorgesehene formschlüssige Verbindung
kann in vorteilhafter Weise radial innerhalb des Eingangs
teils des drehelastischen Dämpfers angeordnet sein.
Für die Funktion und den Aufbau der Kraftübertragungsein
richtung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn mit dem
Dämpfer eine in Reihe geschaltete Überbrückungskupplung
vorgesehen ist, welche einen axial verlagerbaren Kolben
aufweist, wobei dieser Kolben auf der Turbinennabe zentriert
axial verlagerbar geführt sein kann. Zweckmäßig kann es
sein, wenn der Kolben der Überbrückungskupplung mit dem
Turbinenrad drehfest verbunden ist. Zwischen dem Kolben und
dem Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers kann eine
drehfeste, in axialer Richtung jedoch eine relative Ver
lagerung zwischen diesen Bauteilen zulassende Verbindung
vorgesehen sein. Diese Verbindung kann in einfacher Weise
durch eine axiale Steckverbindung gebildet werden. Die
zwischen der Turbinennabe und dem Abtriebsteil der Ein
richtung vorgesehene formschlüssige Verbindung kann eben
falls als axiale Steckverbindung ausgebildet sein.
Die drehfeste Verbindung zwischen Kolben und Dämpferein
gangsteil kann in vorteilhafter Weise radial außerhalb der
Kraftspeicher des Dämpfers angeordnet sein.
Für manche Anwendungsfälle der Einrichtung kann es von
Vorteil sein, wenn der drehelastische Dämpfer axial un
mittelbar zwischen einer radialen Wandung des Gehäuses und
dem Kolben angeordnet ist. Die radiale Wandung des Gehäuses
ist dabei vorzugsweise der die Einrichtung antreibenden
Maschine bzw. Brennkraftmaschine benachbart. Der drehelasti
sche Dämpfer kann jedoch auch axial zwischen dem Kolben und
dem Turbinenrad angeordnet werden. Der Kolben selbst kann in
vorteilhafter Weise axial zwischen einer radialen Gehäuse
wandung und dem Turbinenrad angeordnet sein. Der Kolben kann
im axialen Bereich zwischen einer radialen Gehäusewandung
und dem Turbinenrad angeordnet sein.
Für die Funktion der Überbrückungskupplung kann es zweckmä
ßig sein, wenn der Kolben im Sinne eines Öffnens der
Überbrückungskupplung durch einen Kraftspeicher beaufschlagt
wird. Hierfür kann axial zwischen dem Kolben und einem
scheibenförmigen Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers
ein Kraftspeicher axial verspannt werden. Dieser Kraft
speicher kann durch eine Tellerfeder gebildet sein.
Ein besonders einfacher Aufbau kann durch Abstützung des
Ausgangsteils des drehelastischen Dämpfers axial am Gehäuse
gewährleistet werden. Das Ausgangsteil kann sich dabei über
radial innere Bereiche am Gehäuse abstützen. Diese Ab
stützung kann am Gehäuse erfolgen, so daß dann praktisch
während des Betriebes der Einrichtung eine Stahl-Stahl-
Reibung vorhanden sein kann. Zwischen dem Ausgangsteil und
dem Gehäuse kann jedoch auch ein axiales Abstützlager, das
durch ein Wälzlager oder ein Gleitlager gebildet sein kann,
vorgesehen werden. In vorteilhafter Weise kann das Aus
gangsteil des drehelastischen Dämpfers durch einen Kraft
speicher axial gegen einen Abstützbereich des Gehäuses
verspannt werden. Dieser Kraftspeicher kann gleichzeitig den
Kolben der Überbrückungskupplung in axialer Richtung im
Sinne eines Öffnens der Überbrückungskupplung beaufschlagen.
Der Aufbau der Einrichtung kann in vorteilhafter Weise
derart erfolgen, daß das Eingangsteil des drehelastischen
Dämpfers sich am Ausgangsteil axial abstützt. Diese Ab
stützung kann dabei unmittelbar erfolgen, so daß zwischen
Eingangsteil und Ausgangsteil eine sogenannte Stahl-Stahl-
Reibung vorhanden ist. Zwischen Eingangsteil und Ausgangs
teil des drehelastischen Dämpfers kann jedoch auch ein
axiales Abstützlager vorgesehen sein, das z. B. durch einen
Ring aus Reib- oder Gleitmaterial bestehen kann.
Ein besonders einfacher Aufbau einer Kraftübertragungsein
richtung kann gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltung dadurch gewährleistet werden, daß das Turbi
nenrad axial über den Kolben der Überbrückungskupplung abge
stützt wird. Durch eine derartige Abstützung des Turbinenra
des kann die üblicherweise radial innen vorgesehene axiale
Abstützlagerung für die Turbinennabe bzw. das Turbinenrad
entfallen. Der Kolben der Überbrückungskupplung kann in
Verbindung mit einer radialen Wandung des Gehäuses einen mit
Druckmedium, wie Öl, beaufschlagbaren Raum begrenzen. Dieser
Raum kann in vorteilhafter Weise, zumindest im wesentlichen
radial nach außen hin abgedichtet werden, indem der Kolben
radial außen in Reibeingriff mit einer vom Gehäuse getrage
nen Reibfläche bringbar ist.
Für den Zusammenbau der Einrichtung kann es von Vorteil
sein, wenn das Eingangsteil des drehelastischen Dämpfers -
in radialer Richtung betrachtet - zumindest annähernd im
mittleren Bereich der äußeren Turbinenschale mit dieser
verbunden ist. Diese Verbindung befindet sich also im
radialen Erstreckungsbereich der mit dieser Turbinenschale
verbundenen Beschaufelung. Das Eingangsteil des drehela
stischen Dämpfers und die äußere Turbinenschale können über
Nietverbindungen miteinander drehfest gekoppelt sein.
Ein besonders einfacher Aufbau der Einrichtung kann durch
Aufnahme des Kolbens der Überbrückungskupplung über seine
radial inneren Bereiche unmittelbar auf einer Getriebeein
gangswelle erzielt werden, wobei zwischen Kolben und Welle
eine in axialer Richtung wirksame Abdichtung vorhanden ist.
Zur axialen Führung auf der Getriebeeingangswelle kann der
Kolben radial innen einen axialen Ansatz aufweisen. Zur
Bildung der zwischen dem Kolben und der Getriebeeingangs
welle vorgesehenen Dichtstelle kann der Kolben an seinem
radial inneren Bereich, welcher eine ringförmige Ausnehmung
begrenzt, einen Dichtring tragen. Es kann jedoch auch in
vorteilhafter Weise ein Dichtring auf der Getriebewelle
vorgesehen werden, welcher mit den radial inneren Bereichen
des Kolbens zusammenwirkt.
Eine weitere Vereinfachung bzw. Verbilligung einer erfin
dungsgemäß ausgebildeten Einrichtung kann durch unmittelbare
axiale Abstützung der äußeren Turbinenschale am Leitrad
erzielt werden. Hierfür kann die äußere Turbinenschale einen
über die Beschaufelung hinaus radial nach innen verlaufenden
ringartigen Bereich aufweisen, der sich am Leitrad abstützt.
Eine derartige Turbinenschale besitzt also radial innen kein
zusätzliches Bauteil. Die axialen Abstützbereiche des
Turbinenrades und die äußere die Turbinenbeschaufelung auf
nehmende Schale sind also einstückig ausgebildet. Die äußere
Turbinenschale kann weiterhin derart ausgestaltet sein, daß
sie radial innen auf dem Abtriebsteil unmittelbar zentriert
und gegenüber diesem verdrehbar ist. Der Aufbau der Ein
richtung kann dabei derart ausgebildet sein, daß das
Turbinenrad gegenüber dem Abtriebsteil entgegen der Wirkung
des drehelastischen Dämpfers verdrehbar ist. Hierfür kann
das Turbinenrad mit dem Eingangsteil des drehelastischen
Dämpfers in Drehverbindung stehen, wobei es zweckmäßig sein
kann, wenn diese Drehverbindung starr ausgebildet ist.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn das Turbinenrad mit
dem Kolben in Drehverbindung steht, wobei diese Drehver
bindung drehfest ausgebildet sein kann.
Gemäß einer zusätzlichen erfinderischen Ausgestaltungs
möglichkeit einer Kraftübertragungseinrichtung der eingangs
beschriebenen Art kann diese einen drehelastischen Dämpfer
umfassen mit einem Eingangsteil und einem Ausgangsteil, die
jeweils nur ein scheibenförmiges bzw. flanschartiges Bauteil
aufweisen. Die beiden scheibenförmigen Bauteile sind dabei
axial benachbart und besitzen - in axialer Richtung betrach
tet - sich überdeckende bzw. überlagernde Ausnehmungen, in
denen in Umfangsrichtung wirksame Kraftspeicher - vorzugs
weise in Form von Schraubenfedern - aufgenommen sind. Die
Drehbegrenzung zwischen den beiden scheibenförmigen Bautei
len kann durch Anschläge erfolgen, welche radial innerhalb
der Kraftspeicher vorgesehen sein können. In einfacher Weise
können diese Anschläge durch aus wenigstens einem der
scheibenförmigen Bauteile herausgeformte Vorsprünge gebildet
sein, die mit Verdrehspiel in Ausnehmungen des anderen
scheibenförmigen Bauteils eingreifen. Die Vorsprünge können
durch axiale Anprägungen oder durch aus dem entsprechenden
Bauteil herausgebogene Laschen bzw. Zungen gebildet sein. In
vorteilhafter Weise können die beiden scheibenförmigen
Bauteile über entsprechende Führungs- bzw. Anschlagmittel
zumindest in axialer Richtung relativ zueinander festgelegt
sein, so daß sie eine Montageeinheit bilden können. Weiter
hin können die beiden scheibenförmigen Bauteile gegenüber
dem Kolben einer Wandlerüberbrückungskupplung gesichert bzw.
festgelegt sein. Diese axiale Festlegung der beiden schei
benförmigen Bauteile gegenüber dem Kolben erfolgt jedoch
derart, daß der Kolben gegenüber wenigstens einem dieser
scheibenförmigen Bauteile eine begrenzte axiale Verlage
rungsmöglichkeit aufweist. Durch eine derartige Ausgestal
tung können also der Kolben und die beiden scheibenförmigen
Bauteile als Montageeinheit zusammengefaßt werden. Zweckmä
ßig kann ist es dabei sein, wenn zwischen dem Kolben und
wenigstens einem der scheibenförmigen Bauteile ein Kraft
speicher vorgesehen ist, der den Kolben und das entsprechen
de scheibenförmige Bauteil - in axialer Richtung betrach
tet - gegensinnig beaufschlagt. In vorteilhafter Weise kann
dieser Kraftspeicher derart angeordnet sein, daß die
zwischen den einzelnen Bauteilen vorgesehenen axialen
Anschläge aneinander anliegen bzw. verspannt sind. Der
Kraftspeicher kann in vorteilhafter Weise durch ein mem
branartiges bzw. tellerfederartiges Bauteil gebildet sein.
Anhand der Fig. 1 bis 8c sei die Erfindung näher erläu
tert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine entsprechend der Erfindung ausgestaltete
Kraftübertragungseinrichtung mit einem hydrodynamischen
Drehmomentwandler im Schnitt,
Fig. 2 einen teilweise dargestellten Schnitt entsprechend
der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfin
dungsgemäßen Kraftübertragungseinrichtung im Schnitt, die
Fig. 4 bis 7 weitere konstruktive Varianten im
Schnitt, die
Fig. 8a bis 8c eine Ausgestaltungsmöglichkeit in den
Betriebszuständen im Zug- oder im Schubbetrieb mit geöff
neter oder im wesentlichen geschlossener Überbrückungskupp
lung.
Die in Fig. 1 dargestellte Drehmomentübertragungsein
richtung 1 besitzt ein Gehäuse 2, das einen hydrodynamischen
Drehmomentwandler 3 aufnimmt. Das Gehäuse 2 ist mit einer
antreibenden Welle, die durch die Abtriebswelle, wie z. B.
der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gebildet sein kann,
verbunden. Die drehfeste Verbindung zwischen der Welle und
dem Gehäuse 2 erfolgt, wie z. B. durch die EP-OS 0 066 381
und die EP-OS 0 037 059 bekannt, über ein Antriebsblech, das
radial innen mit der antreibenden Welle und radial außen mit
dem Gehäuse 2 drehfest verbunden ist.
Das Gehäuse 2 ist durch eine der antreibenden Welle bzw. der
Brennkraftmaschine benachbarte Gehäuseschale 4 sowie eine an
dieser befestigte weitere Gehäuseschale 5, die von der
antreibenden Welle axial entfernt ist, gebildet. Die beiden
Gehäuseschalen 4 und 5 sind radial außen über eine Schweiß
verbindung 6 fest miteinander verbunden und abgedichtet. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur Bildung der
äußeren Schale des Pumpenrades 7 die Gehäuseschale 5
unmittelbar herangezogen. Hierfür sind die Schaufelbleche 8
in an sich bekannter Weise mit der Gehäuseschale 5 ver
bunden. Axial zwischen dem Pumpenrad 7 und der radial
verlaufenden Wandung 9 der Gehäuseschale 4 ist ein Turbinen
rad 10 vorgesehen. Axial zwischen den radial inneren
Bereichen des Pumpen- und des Turbinenrades 7, 10 ist ein
Leitrad 11 vorgesehen.
In dem durch die beiden Gehäuseschalen 4 und 5 gebildeten
Innenraum 12 ist weiterhin ein drehelastischer Dämpfer 13
aufgenommen, der eine drehelastische Koppelung der Abtriebs
nabe 14 mit einem antreibenden Teil gewährleistet, das bei
der dargestellten Ausführungsform durch die Gehäuseschale 4
bei geschlossener bzw. schlupfender Überbrückungskupplung 15
und durch das Turbinenrad 10 bei offener bzw. schlupfender
Überbrückungskupplung 15 gebildet ist. Die Wandlerüber
brückungskupplung 15 ist in Reihe mit dem drehelastischen
Dämpfer 13 angeordnet.
Die das Abtriebsteil der Einrichtung 1 darstellende Nabe 14
ist über eine Innenverzahnung mit einer Getriebeeingangs
welle 16, welche lediglich schematisch dargestellt ist,
koppelbar. Das Turbinenrad 10 ist gegenüber dem Abtriebsteil
bzw. der Nabe 14 entgegen der Wirkung des Dämpfers 13
verdrehbar, und zwar im vorliegenden Falle um einen begrenz
ten Verdrehwinkel. Bei Einsatz eines auf dem Scher-Prinzip
einer hydraulischen Flüssigkeit bzw. eines Fettes basieren
den Dämpfers 13 könnte eine zwar gedämpfte, jedoch unbe
grenzte Verdrehung zwischen dem Turbinenrad 10 und der
Abtriebsnabe 14 stattfinden.
Die Abtriebsnabe bzw. das Abtriebsteil 14 ist mit dem
flanschartig ausgebildeten Ausgangsteil 17 des drehela
stischen Dämpfers 13 drehfest verbunden. Das Eingangsteil 18
des drehelastischen Dämpfers 13 ist durch ein scheibenförmi
ges Bauteil 19 und ein mit diesem drehfest verbundenes
ringförmiges Bauteil 20, welches axial beabstandet ist,
gebildet. In dem zwischen den beiden Bauteilen 19 und 20
vorhandenen axialen Bauraum greift das Ausgangsteil 17
radial ein. Das Ausgangsteil 17 sowie die das Eingangsteil
18 bildenden Bauteile 19, 20 besitzen in an sich bekannter
Weise Aufnahmen für die Kraftspeicher, in Form von Schrau
benfedern 13a, des Dämpfers 13. Das scheibenförmige Bauteil
19 und das ringförmige Bauteil 20 sind radial außerhalb des
äußeren Umfangs des Ausgangsteils 17 miteinander verbunden,
und zwar in an sich bekannter Weise über Laschen 21, die
einstückig mit dem Bauteil 20 ausgebildet sind, in axialer
Richtung verlaufen und mit dem scheibenförmigen Bauteil,
z. B. durch Verstemmung der Endbereiche fest verbunden sind.
Das scheibenförmige Bauteil 19 ist mit dem Turbinenrad 10
drehfest verbunden, und zwar über einen Formschluß 22, der
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine axiale
Verlagermöglichkeit zwischen dem Eingangsteil 18 des
Dämpfers 13 und dem Turbinenrad 10 gewährleistet. Der
Formschluß 22 wird durch eine radial innen am scheibenförmi
gen Bauteil 19 vorgesehene Verzahnung 23, welche mit einer
mit dem Turbinenrad 10 drehfesten Außenverzahnung 24 in
Eingriff steht, gebildet. Die Verzahnung 24 ist radial außen
an der Turbinennabe 25 vorgesehen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Turbinennabe 25 durch ein
eigenes Bauteil gebildet, welches mit der äußeren Schale 26
des Turbinenrades 10 fest verbunden ist.
Zwischen dem Turbinenrad 10 und dem Ausgangsteil 14 der
Einrichtung 1 ist eine mit Verdrehspiel für den Dämpfer 13
versehene formschlüssige Verbindung 27 vorgesehen. Die
formschlüssige Verbindung 27 bildet in ähnlicher Weise wie
die formschlüssige Verbindung 23 eine axiale Steckver
bindung.
Wie in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich ist, ist die
Steckverbindung 27 durch eine an der Außenperipherie des
Abtriebsteils 14 angeformte Außenverzahnung 28 und eine mit
dieser in Eingriff stehende, im Bereich der durch die Nabe
25 begrenzten Durchgangsöffnung angeformte Nabeninnenver
zahnung 29 gebildet. Die formschlüssige Verbindung 27
ermöglicht eine begrenzte axiale Verlagerung zwischen dem
Turbinenrad 10 und dem Abtriebsteil bzw. Nabenteil 14. Wie
weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Verzahnungen
28 und 29 derart ausgebildet, daß zwischen den Seitenflanken
dieser Verzahnungen ein Verdrehspiel 30 zumindest in einer
Drehrichtung vorhanden ist. Dieses Verdrehspiel 30 kann - je
nach Anwendungsfall und bezogen auf einen nicht beanspruch
ten Dämpfer 13 - in Zug- und Schubrichtung, d. h. also in
beide Drehrichtungen gleich oder unterschiedlich groß sein.
Die Dämpfungseinrichtung 13 ist axial zwischen der radial
verlaufenden Wandung 9 des Gehäuseteils 4 und dem aus Blech
hergestellten ringförmigen Kolben 31 der Überbrückungs
kupplung 15 vorgesehen. Der ringförmige Kolben 31 trägt
radial außen einen Reibbelag 32, der mit einer Reibfläche 33
des Gehäuseteils 4 bei geschlossener Überbrückungskupplung
15 zusammenwirkt. Der Kolben 31 ist auf der Außenperipherie
des Nabenkörpers 25 axial verschiebbar zentrisch gelagert.
Hierfür besitzt der Kolben 31 radial innen einen in Richtung
des Pumpenrades 7 axial verlaufenden zylindrischen Ansatz
34, der auf der Nabe 25 axial gleitbar aufgenommen ist.
Zwischen der Nabe 25 und dem Kolben 31 bzw. dem Ansatz 34
ist eine in axialer Richtung wirksame Dichtung vorgesehen.
Der Kolben 31 stützt sich zumindest bei geöffneter Über
brückungskupplung 15 am Turbinenrad 10 axial ab. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies über den
inneren axialen Ansatz 34, welcher sich unter Zwischenlegung
einer Toleranzausgleichsscheibe 35 an einem radialen Bereich
36 der Turbinennabe 25 abstützt. Durch die Toleranzaus
gleichsscheibe 35 kann der axiale Abhub des Kolbens 31
gegenüber der radialen Wandung 9 des Gehäuseteils 4 auf
einen innerhalb verhältnismäßig enger Toleranzen liegenden
Wert eingestellt werden.
Der Kolben 31 ist mit dem Eingangsteil 18 des Dämpfers 13
drehfest verbunden, hat jedoch gegenüber diesem in axialer
Richtung eine begrenzte Verlagerbarkeit. Bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel wird dies über eine axiale Steckver
bindung 37 gewährleistet, welche durch mit dem Kolben 31
fest verbundene Ansätze 38, die in am Außenumfang des
flanschförmigen Eingangsteils 19 vorgesehene Ausschnitte 39
praktisch ohne Verdrehspiel eingreifen, gebildet ist. Die
drehfeste Verbindung zwischen den Bauteilen 19 und 31 könnte
jedoch auch mittels von blattfederartigen Elementen erfol
gen, welche mit diesen beiden Bauteilen 19, 31 entsprechend
fest verbunden wären, wobei aufgrund der axialen Elastizität
bzw. Verformbarkeit der blattfederartigen Elemente eine
axiale Verlagerbarkeit zwischen den beiden Bauteilen 19 und
31 ermöglicht wäre.
Axial zwischen dem flanschförmigen Eingangsteil 19 und dem
Kolben 31 ist ein Kraftspeicher, in Form einer Tellerfeder
40 axial verspannt. Die Tellerfeder 40 beaufschlagt den
Kolben 31 axial im Sinne eines Öffnens der Überbrückungs
kupplung 15. Durch die Tellerfeder 40 wird weiterhin
gewährleistet, daß der Kolben 31 axial in Richtung des
Turbinenrades 10 gedrängt wird. Durch den Kraftspeicher bzw.
die Tellerfeder 40 wird weiterhin erzielt, daß der Dämpfer
13 bzw. die diesen bildenden Bauteile 17, 19 axial in
Richtung der radialen Wandung 9 des Gehäuseteils 4 gedrückt
wird bzw. werden. Dadurch werden der Dämpfer 13 bzw. die
diesen bildenden Bauteile axial gegenüber dem Gehäuseteil 4
in einer definierten axialen Position gehalten. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich das flansch
förmige Ausgangsteil 17 mit radial inneren Bereichen 41
unmittelbar an den axial gegenüberliegenden Bereichen 42 des
Gehäuseteils 4 ab. Zwischen den beiden Bereichen 41 und 42
könnte jedoch auch zumindest ein Reib- bzw. Gleitring oder
aber ein spezielles Lagermittel vorgesehen werden. Radial
weiter außen stützt sich am flanschartigen Ausgangsteil 17
das scheibenförmige Eingangsteil 19 unmittelbar ab, wodurch
eine Reibeingriffsstelle 43 gebildet wird, an der eine zu
den Kraft speichern 13a parallel geschaltete Reibungshystere
se während einer Verdrehung zwischen den beiden Teilen 17
und 19 erzeugt wird. Im Bereich der Reibeingriffsstelle 43
kann auch ein Reib- oder Gleitbelag zwischen den beiden
Bauteilen 17 und 19 vorgesehen werden.
Das Gehäuseteil 4 besitzt im Bereich seiner radial ver
laufenden Wandung 9 eine in Richtung des hier nicht darge
stellten Antriebsmotors aufgestellte Ausbuchtung 44, in die
die Kraftspeicher 13a bzw. die diesen Kraftspeichern 13a
benachbarten Bereiche der den Dämpfer 13 bildenden Bauteile
zumindest teilweise axial eingreifen.
Axial zwischen dem Kolben 31 und der radial verlaufenden
Wandung 9 des Gehäuseteils 4 ist ein Raum 45 gebildet, der
in an sich bekannter Weise von radial innen her über eine
Zuleitung mit einem Druckmedium, wie Öl beaufschlagbar ist,
wodurch die Wandlerüberbrückungskupplung 15 geöffnet werden
kann bzw. falls bei bestimmten Betriebszuständen ein
bestimmter Schlupf in der Überbrückungskupplung 15 gewünscht
ist, die axiale Anlagekraft bzw. das übertragbare Drehmoment
zwischen der Reibfläche 33 und dem Reibbelag 32 durch eine
Regelung oder Steuerung des Druckniveaus entsprechend einge
stellt werden kann.
Im Schubbetrieb, also in dem Zustand, in dem das Turbinenrad
10 eine höhere Drehzahl besitzt als das Pumpenrad 7, wird
das Turbinenrad 10 durch die im torusartigen Raum 45a bzw.
im Innenraum 12 vorhandene Druckverteilung axial in Richtung
des Kolbens 31 beaufschlagt. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel stützt sich dann das Turbinenrad 10 am
Kolben 31 ab, welcher bei geschlossener Überbrückungskupp
lung 15 sich wiederum im Bereich der Reibfläche 33 an dem
Gehäuseteil 4 axial abstützt. Es können also die auf das
Turbinenrad 10 im Schubbetrieb einwirkenden Axialkräfte über
den Kolben 31 abgefangen werden. Im Bereich der Turbinennabe
25 ist somit keine axiale Abstützung gegenüber dem Gehäuse
teil 4 erforderlich. Die axiale Abstützung des Turbinenrades
10 am Kolben 31 kann auch radial weiter außen erfolgen. Eine
derartige Abstützung kann z. B. unmittelbar zwischen dem
Kolben 31 und der äußeren Turbinenradschale 26 erfolgen, und
zwar in vorteilhafter Weise wenigstens annähernd im mitt
leren radialen Bereich der äußeren Turbinenschale 26. In
Fig. 1 ist in der oberen Hälfte eine solche Abstützung
angedeutet und mit dem Bezugszeichen 46 versehen. Zur
Bildung der axialen Abstützung 46 kann der Kolben 31 eine
entsprechende ringförmige axiale Anformung besitzen. Durch
eine radial nach außen verlagerte axiale Abstützung zwischen
dem Kolben 31 und dem Turbinenrad 10 kann die axiale
Verformung des Kolbens 31 verringert werden. Die Abstützung
des Kolbens 31 kann also im radialen Bereich der Turbi
nenschaufeln 10a erfolgen. Bei offener bzw. durchrutschender
Überbrückungskupplung 15 und Zugbetrieb, bei welchem über
das Gehäuse 2 das Turbinenrad 10 angetrieben wird, ist die
Druckverteilung im torusartigen Raum 45a bzw. im Innenraum
12 derart, daß das Turbinenrad 10 axial in Richtung des
Pumpenrades 7 axial angezogen wird. Bei diesem Betrieb
stützt sich das Turbinenrad 10 an dem Leitrad 11 axial ab,
welches sich wiederum an der Gehäuseschale 5 über eine
Lagerstelle 47 axial abstützt. Das Leitrad 11 ist in an sich
bekannter Weise über einen Freilauf 48 in eine Drehrichtung
drehbar gelagert.
Die in Fig. 3 dargestellte Drehmomentübertragungsein
richtung 101 besitzt ein Gehäuse 102, welches ähnlich ausge
bildet ist wie das Gehäuse 2 gemäß Fig. 1 und ebenfalls
einen hydrodynamischen Drehmomentwandler 103 aufnimmt. Das
Pumpenrad 108 und das Leitrad 111 sind in gleicher Weise
angeordnet und aufgebaut, wie dies im Zusammenhang mit Fig.
1 beschrieben wurde.
Das Turbinenrad 110 ist mit dem durch eine Nabe 114 gebilde
ten Abtriebsteil über eine ein Verdrehspiel aufweisende
formschlüssige Verbindung 127 gekoppelt. Die formschlüssige
Verbindung 127 ist durch eine axiale Steckverbindung
gebildet. Die axiale Steckverbindung 127 umfaßt eine am
Außenumfang der Nabe 114 eingebrachte Verzahnung 128, die
mit einer Innenverzahnung 129 in Eingriff steht, welche vom
Turbinenrad 110 getragen ist. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Innenverzahnung 129 an einen
Nabenkörper 125 angeformt, welcher radial außen mit der
äußeren Turbinenschale 126 über Nietverbindungen fest
verbunden ist. Die äußere Turbinenschale 126 könnte jedoch
auch unmittelbar einen radial nach innen verlaufenden
Bereich besitzen, welcher die Profilierung bzw. Verzahnung
129 für die formschlüssige Verbindung 127 aufweist. Bei
einer derartigen Ausgestaltung kann die Verzahnung 129 durch
entsprechende Umformung des radial inneren Bereiches der
äußeren Turbinenschale 126 gebildet sein. Falls erfor
derlich, kann das die äußere Turbinenschale 126 bildende
Blechmaterial entsprechend dicker ausgewählt werden.
Die axiale Abstützung des Turbinenrades 110 in die eine
axiale Richtung erfolgt über das Leitrad 111, welches sich
unter Zwischenlegung eines Lagers 147 an den radial inneren
Bereichen des Gehäuseteiles 105 abstützt.
Zwischen dem Turbinenrad 110 und der Abtriebsnabe 114 ist
ein Torsionsschwingungsdämpfer 113 angeordnet, der axial
zwischen dem Kolben 131 der Wandlerüberbrückungskupplung 115
und dem Turbinenrad 110 vorgesehen ist. Axial zwischen dem
Kolben 131 und der radial verlaufenden Wandung 109 des der
Antriebswelle A benachbarten Gehäuseteiles 104 ist eine mit
Druckmedium befüllbare Kammer 145 vorgesehen. Durch ent
sprechende Steuerung bzw. Regelung des in dem Raum 145
vorhandenen Druckes kann die Überbrückungskupplung 115
geschlossen und geöffnet sowie, falls erwünscht, ein
bestimmter Schlupf eingestellt werden. Der Kolben 131 ist
radial innen auf dem Abtriebsteil 114 zentriert und besitzt
gegenüber diesem Teil 114 eine begrenzte axiale Verlagermög
lichkeit. Zwischen dem inneren hülsenförmigen Bereich 134
des Kolbens 131 und dem Abtriebsteil bzw. der Nabe 114 ist
eine in axialer Richtung wirksame Dichtung 134a vorgesehen.
Der Kolben 131 ist drehfest mit dem Eingangsteil 118 des
Torsionsschwingungsdämpfers 113 verbunden, hat jedoch
gegenüber diesem zumindest eine axial begrenzte Verlagermög
lichkeit. Letzteres wird gewährleistet über eine form
schlüssige axiale Steckverbindung 137, die radial außen
zwischen dem Kolben 131 und dem Eingangsteil 118 vorgesehen
ist. Das Eingangsteil 118 besitzt zwei scheibenförmige
Bauteile 119, 120, die fest miteinander verbunden sind. Diese
beiden scheibenförmigen Bauteile 119, 120 besitzen axial
beabstandete Bereiche, die einen ringartigen Raum begrenzen,
in dem das durch ein flanschförmiges Bauteil gebildete
Ausgangsteil 117 des Dämpfers 113 aufgenommen ist. Radial
außerhalb des Ausgangsteils 117 sind die scheibenförmigen
Bauteile 119, 120 derart aufeinander zu getopft, daß diese
sich unmittelbar kontaktieren. In diesen Anlagebereichen
sind die beiden Bauteile 119, 120 über Vernietungen 119a fest
miteinander verbunden. Wie aus der oberen Hälfte der Fig.
3 ersichtlich ist, ist das Eingangsteil 118 des Dämpfers 113
fest mit der äußeren Turbinenschale 126 verbunden, und zwar
über Nietverbindungen 120a. Die Nietverbindungen 120a
gewährleisten einen zusätzlichen Zusammenhalt zwischen den
beiden scheibenförmigen Bauteilen 119, 120. Die Nietver
bindungen 120a sind zumindest annähernd im mittleren Bereich
der radialen Erstreckung der den torusförmigen Raum 145a
begrenzenden Abschnitte der äußeren Turbinenschale 126 vor
gesehen. Anstatt der Nietverbindungen 119a, 120a könnten
andere formschlüssige Verbindungen und/oder Schweißver
bindungen vorgesehen werden. Zwischen dem Kolben 131 und dem
Eingangsteil 118 ist ein Abstützbereich 146 vorgesehen, der
radial außerhalb der Verbindungen 120a zwischen dem Ein
gangsteil 118 und dem Turbinenrad 110 angeordnet ist. Dieser
Abstützbereich 146 kann jedoch - in radialer Richtung
betrachtet - an anderer Stelle vorhanden sein. Er kann also
radial weiter außen oder radial weiter innen liegen, wobei
eine verhältnismäßig weit außen vorgesehene Abstützung
zwischen dem Kolben 131 und dem Eingangsteil 118 oder dem
Turbinenrad 110 den Vorteil hat, daß die infolge der axialen
Abstützung des Kolbens auf diesen einwirkenden axialen
Biegebeanspruchungen auf ein Minimum reduziert oder gar
eliminiert werden können. Wie bereits im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschrieben, erfolgt auch bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 3 im Schubbetrieb eine axiale Abstützung
des Turbinenrades 110 am Kolben 131.
Das durch den Flansch 117 gebildete Ausgangsteil des
Torsionsschwingungsdämpfers 113 ist mit der Abtriebsnabe 114
zumindest drehfest verbunden. Die das Eingangsteil und Aus
gangsteil bildenden scheibenförmigen bzw. flanschartigen
Bauteile 117, 119 und 120 besitzen in an sich bekannter Weise
Ausnehmungen zur Aufnahme der durch Schraubenfedern gebilde
ten Kraftspeicher 113a des Dämpfers 113.
Auf der dem Freilauf 148 des Leitrades 111 zugewandten Seite
des Abtriebsteiles 114 ist zwischen diesem und einem
hülsenförmigen bzw. rohrförmigen Bereich 149 eine ringförmi
ge Dichtung 150 vorgesehen. Der hülsenförmige Bereich 149
dient zur radialen Positionierung und Abstützung in Um
fangsrichtung des inneren Ringes 151 des Freilaufes 148. Der
drehfest mit dem Innenring 151 verbundene hülsenförmige
Bereich 149 kann zumindest drehfest mit dem Gehäuse eines
der Drehmomentübertragungseinrichtung 101 nachgeschalteten
Getriebes sein. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die
mit der Nabe 114 zusammenwirkenden Dichtungen 134a und 150
bzw. die durch diese gebildeten Dichtstellen zumindest annä
hernd auf gleichem Durchmesser vorgesehen. Durch eine
derartige Anordnung bzw. Dimensionierung der Dichtungen 134a
und 150 kann gewährleistet werden, daß durch die in dem Raum
112 vorhandene Flüssigkeit praktisch keine axiale Kraft auf
die Abtriebsnabe 114 ausgeübt wird. Es kann also vermieden
werden, daß die Nabe 114 ähnlich wie ein Kolben wirkt und
über ein besonderes Axiallager abgestützt werden muß. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge der Eliminierung
bzw. Minimierung der auf die Abtriebsnabe 114 einwirkenden
Axialkräfte, eine durch derartige Kräfte erzeugte und in
vielen Fällen unerwünschte Fremdreibung vermieden werden
kann. Die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Dichtstellen
134a und 150 auf zumindest annähernd gleichem Durchmesser
kann allgemein bei Abtriebsnaben von hydrodynamischen
Drehmomentwandlern Anwendung finden, wobei diese Nabe auch
mit dem Turbinenrad drehfest sein kann, wie dies z. B. bei
Konstruktionen gemäß der DE-OS 42 02 810 oder 42 08 905 der
Fall ist.
Durch die wirkungsmäßig parallel zu dem Dämpfer 13, 113
vorgesehene Begrenzung 27, 127 des möglichen Verdrehwinkels
zwischen dem Turbinenrad 10, 110 und der Abtriebsnabe 14, 114
wird bei Überschreitung eines bestimmten durch das Turbinen
rad 10, 110 übertragenen Momentes der Dämpfer 13, 113 prak
tisch überbrückt. Das bedeutet also, daß das über dieses
bestimmte Moment hinausgehende Moment nicht mehr vom Dämpfer
13, 113 übertragen werden muß, sondern über die in einem
parallel zum Dämpfer 13, 113 vorgesehenen Kraft- bzw.
Momentenweg angeordneten Verdrehbegrenzung 27, 127 übertragen
wird. Durch eine derartige konstruktive Auslegung kann
erzielt werden, daß die das Eingangsteil 18, 118 und/oder das
Ausgangsteil 17, 117 bildenden Bauteile unzulässig hoch
beansprucht werden bzw. diese Bauteile nicht entsprechend
stabiler ausgebildet werden müssen, um das gesamte Moment
übertragen zu können. Es wird also durch eine formschlüssige
Verbindung 27, 127 mit Verdrehspiel das über den Dämpfer 13
geleitete Moment auf das in bezug auf die Torsionsschwingun
gen unbedingt erforderliche Maß begrenzt. Die hohen Momente
treten insbesondere bei offener Überbrückungskupplung 15, 115
in den Zuständen auf, in denen Drehmomentwandlung in der
Einrichtung 1, 101 erfolgt. Bei Drehmomentwandlung kann das
vom Turbinenrad 10, 110 aufgebrachte Drehmoment ein Vielfa
ches des vom Motor abgegebenen Drehmomentes sein. Auch
braucht zwischen dem Eingangsteil 18, 118 und dem Ausgangs
teil 17, 117 keine Drehbegrenzung durch Anschlag vorgesehen
werden.
Die Naben 14, 25, 114, 125 können in vorteilhafter Weise als
Sinterteile hergestellt werden. Durch eine derartige
Herstellung wird gewährleistet, daß diese Bauteile verhält
nismäßig preisgünstig hergestellt werden können, da die für
die formschlüssigen Verbindungen 27, 127 an diesen Bauteilen
angeformten Profilierungen praktisch keine Mehrkosten
verursachen. Diese werden beim Sintern angeformt, so daß
eine mechanische, insbesondere spanabhebende Bearbeitung zur
Herstellung dieser Profilierungen nicht erforderlich ist.
Die Bauteile 14, 25, 114, 125 können auch in vorteilhafter
Weise als Schmiedeteil oder Kaltfließpreßteil hergestellt
werden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 bis 6 ist
der Kolben 231, 331, 431 unmittelbar auf dem freien Endbereich
einer Getriebeeingangswelle 216, 316, 416 axial verlagerbar
geführt und zentriert gehaltert. Zwischen den inneren
Bereichen des Kolbens 231, 331, 431 und der Getriebewelle
216, 316, 416 ist eine in axialer Richtung wirksame Dichtung
234a, 334a, 434a vorgesehen. Durch eine derartige Anordnung
einer Dichtung kann ebenfalls erzielt werden, daß auf das
Abtriebsteil bzw. die Abtriebsnabe 214, 314, 414 praktisch
keine Axialkräfte einwirken, da beidseits der Nabe zumindest
im wesentlichen der gleiche Druck bzw. die gleiche Druck
verteilung herrscht und - in axialer Richtung betrachtet -
beidseits auch zumindest annähernd die gleichen Beaufschla
gungsflächen vorhanden sind.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 6 ist die
Dichtung 234a, 434a in einer Nut der Getriebeeingangswelle
216, 416 aufgenommen. Die Dichtung 234a, 434a wirkt mit einem
am Kolben 231, 431 radial innen vorgesehenen axialen Bereich
234, 434 zusammen. In Fig. 4 ist der hülsenförmige axiale
Bereich 234 durch ein ringförmiges Bauteil gebildet, welches
im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und an den radial
inneren Bereichen des Kolbens 231 befestigt ist.
In Fig. 6 ist der axiale Bereich 434, welcher auf der
Getriebeeingangswelle 416 aufgenommen ist, durch einen
unmittelbar an den radial inneren Bereichen des Kolbens 431
angeformten hülsenförmigen Bereich 434 gebildet.
In Fig. 5 ist die Dichtung 334a vom Kolben 331 getragen.
Hierfür ist im Bereich der inneren Ausnehmung des Kolbens
331 eine Aufnahmenut vorgesehen, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch ein ringförmiges separates Bauteil
334b gebildet ist, welches mit dem Kolben 331 fest verbunden
ist und diesen in radialer Richtung positioniert.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 stützt
sich das Turbinenrad 210, 310 in ähnlicher Weise, wie in
Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, über den Kolben 231, 331
am Gehäuse 202, 302 bzw. am Gehäuseteil 204, 304 axial ab. Das
Eingangsteil 218, 318 des Dämpfers 213, 313 ist mit der
äußeren Turbinenschale 226, 326 über Schweißverbindungen
220a, 320a, zum Beispiel mittels Laserstrahl verbunden.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 ist
zwischen dem Turbinenrad 210, 310 und dem Abtriebsteil bzw.
der Abtriebsnabe 214, 314 keine Drehbegrenzung für den
Torsionsschwingungsdämpfer 213, 313 vorhanden. Diese Begren
zung muß also durch auf Block gehen der Schraubenfedern
213a, 313a erfolgen oder über zwischen dem Ausgangsteil
217, 317 und dem Eingangsteil 218, 318 des Dämpfers 213, 313
vorgesehene in Umfangsrichtung wirksame Anschläge.
In Fig. 4 ist weiterhin ersichtlich, daß die äußere
Turbinenschale 226 derart ausgebildet ist, daß diese sich
unmittelbar an dem Leitrad 211, welches lediglich angedeutet
ist, axial abstützen kann, wie dies bereits im Zusammenhang
mit dem Turbinenrad 110 gemäß Fig. 3 beschrieben wurde.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 4 ist lediglich ein
Abtriebsteil bzw. eine Abtriebsnabe 214 vorhanden, die
verhältnismäßig einfach ausgebildet werden kann, und zwar
ähnlich wie die Nabe einer Kupplungsscheibe.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsvariante einer
Drehmomentübertragungseinrichtung 501 ist ähnlich aufgebaut
wie die Drehmomentübertragungseinrichtung 1 gemäß Fig. 1,
besitzt jedoch gegenüber letzterer einen etwas anders
aufgebauten Torsionsschwingungsdämpfer 513 bzw. eine etwas
unterschiedlich aufgebaute Überbrückungskupplung 515.
Zwischen dem Turbinenrad 510 bzw. der Turbinennabe 525 und
dem Ausgangsteil 514 kann in ähnlicher Weise, wie dies in
Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, eine spielbehafte
te formschlüssige Verbindung (27 in Fig. 1) vorhanden sein.
Anstatt einer derartigen formschlüssigen Verbindung können
jedoch auch andere den Verdrehwinkel zwischen dem Eingangs
teil 518 und dem Ausgangsteil 517 des Dämpfers 513 begren
zende Anschläge vorgesehen werden.
Der Dämpfer 513 besitzt einen besonders einfachen Aufbau, da
die Schraubenfedern 513a lediglich durch zwei relativ
zueinander verdrehbare, scheibenförmige bzw. flanschartige
Bauteile 519, 520 gehaltert und geführt sind, von denen das
eine 519 das Eingangsteil 518 und das andere 520 das
Ausgangsteil 517 bildet. Die scheibenförmigen Bauteile
519, 520 besitzen Ausnehmungen 521, 522, in denen die Kraft
speicher 513a aufgenommen und geführt sind. Zur besseren
radialen Führung der Kraftspeicher 513a besitzen die
scheibenförmigen Bauteile 519, 520 flügelartige bzw. laschen
artige Anformungen 523, 524, die die Fenster bzw. Ausnehmun
gen 521, 522 radial außen begrenzen und sich über die
Längserstreckung der Federn 513a ausdehnen. Das Eingangsteil
518 und das Ausgangsteil 517 sind in axialer Richtung
zueinander positioniert. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind hierfür Mittel in Form von Nieten 526 vor
gesehen, die einen Schaft 526a aufweisen, der mit Umfangs
spiel in längliche Ausnehmungen des Dämpfereingangsteils 518
eingreift. Das Umfangsspiel entspricht dabei zumindest dem
durch den Dämpfer 513 zwischen den beiden Bauteilen 517, 518
zugelassenen Verdrehwinkel sowohl in Schub- als auch in
Zugrichtung. Auf der dem scheibenförmigen Bauteil 517
abgewandten Seite des scheibenartigen Bauteils 518 ist an
den Nieten 526 wenigstens ein in axialer Richtung wirksamer
Kraftspeicher befestigt, der bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel durch eine ringartige Federmembrane 527
gebildet ist. Durch diese Membrane 527 erfolgt sowohl eine
axiale Sicherung zwischen den beiden scheibenförmigen
Bauteilen 517, 518 als auch eine axiale Verspannung zwischen
dem Kolben 531 und der durch die beiden scheibenförmigen
Bauteile 517, 518 gebildeten Einheit. Die Federmembrane 527
erzeugt infolge ihrer axialen Verspannkraft eine ähnliche
Wirkung, wie die Feder 40 gemäß Fig. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist zwischen radial
inneren Bereichen 541 des scheibenförmigen Bauteils 517 und
axial benachbarten Bereichen 542 des Wandlergehäuses 502
eine Gleit- bzw. Lagerscheibe 543 vorgesehen.
Der Kolben 531 ist mit dem Eingangsteil 518 des Dämpfers 513
drehfest verbunden, hat jedoch gegenüber diesem in axialer
Richtung eine begrenzte Verlagerbarkeit. Hierfür ist
zwischen diesen Bauteilen 518, 531 eine axiale Steckver
bindung 537 vorgesehen. Die Steckverbindung 537 ist durch am
Kolben 531 befestigte Ansätze in Form von Nieten 538, die in
am Außenumfang des flanschförmigen Eingangsteiles 519
vorgesehene Ausschnitte 539 praktisch ohne Verdrehspiel
eingreifen, gebildet. Die Niete 538 besitzen an ihrem dem
Kolben 531 abgewandten Ende jeweils einen Kopf bzw. radialen
Vorsprung 538a. Die Vorsprünge 538a dienen als axialer
Anschlag bzw. als Wegbegrenzungsmittel für die axiale
Verlagerbarkeit zwischen den beiden Bauteilen 531 und 519.
Aufgrund des Aufbaues der Wandlerüberbrückungskupplung 515
bilden der Kolben 531 und der Dämpfer 513 eine Baueinheit,
die als solche komplett transportiert und in die Drehmoment
übertragungseinrichtung 501 montiert werden kann.
Zur Begrenzung der Drehbewegung zwischen den beiden schei
benförmigen Bauteilen 519, 520 sind Anschlagmittel 540
vorgesehen, welche radial innerhalb der Kraftspeicher 513a
angeordnet sind. Die Anschlagmittel 540 umfassen axiale
Vorsprünge 541, welche mit Umfangsspiel in Vertiefungen bzw.
Ausschnitte 542 eingreifen. Bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel sind die Vorsprünge 541 am Dämpfereingangs
teil 518 vorgesehen und die Vertiefungen bzw. Ausschnitte
542 am Dämpferausgangsteil 517. Es kann jedoch auch das
Ausgangsteil 517 entsprechende Vorsprünge aufweisen, die in
Vertiefungen bzw. Ausschnitte des Eingangsteils 518 ein
greifen. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn sowohl das
Eingangsteil 518 als auch das Ausgangsteil 517 sowohl
Vorsprünge als auch Ausschnitte aufweisen, die einander
zugeordnet sind. Die Anschläge und Gegenanschläge bildenden
Mittel 541, 542 können dabei in zwei Gruppen aufgeteilt sein,
wobei die eine Gruppe zur Begrenzung der Verdrehung zwischen
den beiden Bauteilen 517, 518 in die eine relative Drehrich
tung und die andere Gruppe zur Begrenzung eine Relativver
drehung der Bauteile 517, 518 in die andere Drehrichtung
wirksam sein können. Die Vorsprünge 541 können durch in das
entsprechende Bauteil 517 und/oder 518 eingebrachte axiale
Anprägungen oder durch aus dem entsprechenden Bauteil her
ausgeformte Laschen bzw. Zungen gebildet sein.
Die in den Fig. 8a bis 8c dargestellte Kraftübertragungs
einrichtung 601, wie Drehmomentwandler mit Überbrückungs
kupplung, wird in diesen Figuren in jeweils einem anderen
Betriebszustand gezeigt. In Fig. 8a ist die Kraftüber
tragungseinrichtung im Zug- oder Schubbetrieb bei geöffneter
Überbrückungskupplung dargestellt, während in Fig. 8b die
Kraftübertragungseinrichtung im Schubbetrieb bei zumindest
im wesentlichen geschlossener Überbrückungskupplung darge
stellt ist. Im weiteren ist in Fig. 8c die Kraftüber
tragungseinrichtung im Zugbetrieb bei zumindest im wesentli
chen geschlossener Überbrückungskupplung dargestellt.
Die Kraftübertragungseinrichtung 601 besitzt ein Gehäuse
602, das einen hydrodynamischen Drehmomentwandler 603
aufnimmt. Das Gehäuse 602 ist mit einer antreibenden Welle
verbindbar, wobei das Gehäuse 602 der Kraftübertragungsein
richtung aus zumindest zwei Gehäuseschalen 604 und 605
zusammengesetzt ist, welche beispielsweise mittels einer
Schweißverbindung 609 miteinander verbunden sind. Die zu
sammengefügten Teile 604 und 605 bilden eine zumindest im
wesentlichen flüssigkeitsdichte Einrichtung, welche bei
spielsweise mit einem Medium, wie ATF, befüllbar ist und
über Zu- und Abflußverbindungen (672, 673) mit einer Pumpe
zur Versorgung und/oder Ansteuerung des Systems in Ver
bindung steht. Die Zu- bzw. Abflußverbindungen werden
mittels zumindest eines Ventiles 670 mit dem Hydraulikfluid
bedient, wobei das zumindest eine Ventil 670 mittels eines
Steuersystems 671 angesteuert wird.
Die Kraftübertragungseinrichtung 601 zeigt, daß innerhalb
des Gehäuses zumindest ein Pumpenrad 607 und ein Turbinenrad
610, sowie gegebenenfalls ein Leitrad 611 angeordnet sind,
wobei das Pumpenrad 607 mit dem Gehäuse verbunden ist. Das
Turbinenrad 610 ist axial zwischen dem Pumpenrad 607 und der
einen Gehäuseschale 604 angeordnet, wobei das Leitrad 611
axial zwischen dem Pumpenrad 607 und dem Turbinenrad 610
angeordnet ist.
Die Überbrückungskupplung 615 ist axial zwischen der
Gehäusewand 604 und dem Turbinenrad 610 angeordnet, wobei
der Kolben 631 der Überbrückungskupplung 615 als zumindest
im wesentlichen kreisringförmiges Bauteil ausgestaltet ist,
an dessen radial äußerem Bereich eine Reibfläche 632 ange
bracht oder angeformt oder ausgebildet ist. Der Kolben 631
stellt in diesem Ausführungsbeispiel das Eingangsteil eines
Torsionsschwingungsdämpfers 613 dar, dessen Ausgangsteil 633
über eine Innenverzahnung in die Außenverzahnung einer
Abtriebswelle, wie Turbinenradnabe 625, zumindest im wesent
lichen drehfest eingreift. Bei dieser Verbindung über die
Verzahnung kann ein Spiel in einem gewissen Winkelbereich in
Umfangsrichtung berücksichtigt werden. Der Kolben 631
und/oder der Dämpfer 633 sind in diesem Ausführungsbeispiel
bezüglich der Turbinenradnabe axial verlagerbar ausgestal
tet.
Weiterhin sieht die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Kraftübertragungseinrichtung im axialen Bereich zwischen
Turbinenradnabe und dem Gehäuse kein Axiallager vor.
In der Fig. 8a ist die Kraftübertragungseinrichtung 601 im
Schubbetrieb mit geöffneter Überbrückungskupplung 615 darge
stellt. Im Schubbetrieb ist die Drehzahl des Turbinenrades
610 im wesentlichen größer als die Drehzahl des Pumpenrades
607. In diesem Betriebsbereich wird in der Kammer 640 ein
Volumenstrom verursacht, welcher in der Kammer 640 einen
erhöhten Druck erzeugt als er in der Kammer 641 vorherrscht
und die Überbrückungskupplung wird geöffnet. Der Pfeil 642
deutet die Richtung des Volumenstroms in der Kammer 641 an.
In diesem Betriebsbereich wird die Turbine aufgrund hydrody
namischen Druckverhältnisse in Richtung auf die Gehäusewand
604 beaufschlagt, jedoch ist der Druck in der Kammer 641
größer als der hydrodynamische Druck auf das Turbinenrad und
es resultiert eine Beaufschlagung der Turbine 610 in
Richtung auf das Pumpenrad 607. Dies wird auch dadurch
verdeutlicht, daß sowohl zwischen den Reibflächen der
Überbrückungskupplung als auch zwischen Turbinenradnabe 625
und der Gehäusewand 604 ein Axialspiel 649 entsteht. Die
Axialkraft wird in diesem Betriebsbereich hydraulisch
abgestützt.
In der Fig. 8b ist die Einrichtung im Schubbetrieb bei im
wesentlichen geschlossener Überbrückungskupplung 615
gezeigt. In diesem Betriebszustand liegen die Reibflächen
der Überbrückungskupplung aneinander an und je nach An
steuerung der Überbrückungskupplung existiert Schlupf
zwischen den Reibflächen oder der Schlupf ist gleich null.
Bei diesem Betriebszustand ist der Volumenstrom von der
Kammer 641 in Richtung auf die Kammer 640 gerichtet und der
Kolben wird in Richtung auf die Gehäusewand 604 beauf
schlagt. In diesem Betriebszustand wird die Turbine in
Richtung und die Gehäusewand 604 gedrängt und stützt sich an
dem Kolben 631 ab. Der Kolben 631 stützt sich dabei im
Bereich der Reibfläche am Gehäuse ab. Somit resultiert ein
reduziertes Axialspiel 649 im axialen Bereich zwischen
Turbinennabe 625 und Gehäusewand 604. Gleichzeitig wird das
Leitrad 611 in Richtung auf die Turbine 610 beaufschlagt und
stützt sich an der Turbinennabe 625 ab. Es entsteht zwischen
Leitradnabe 625 und Gehäuse 605 ein Lufthub 650. Die Axial
kräfte werden in diesem Betriebsbereich mechanisch abge
stützt.
Die Fig. 8a zeigt ebenfalls die Einrichtung 601 im Zug
betrieb mit geöffneter Überbrückungskupplung 615. Im Zugbe
trieb ist die Drehzahl des Turbinenrades 610 im wesentlichen
geringer als die Drehzahl des Pumpenrades 607. In diesem
Betriebsbereich wird in der Kammer 640 ein Volumenstrom
verursacht, welcher in der Kammer 640 einen erhöhten Druck
erzeugt als er in der Kammer 641 vorherrscht und die Über
brückungskupplung wird geöffnet. Der Pfeil 642 deutet die
Richtung des Volumenstroms in der Kammer 641 an. In diesem
Betriebsbereich wird die Turbine aufgrund hydrodynamischer
Druckverhältnisse in Richtung auf das Pumpenrad 604 beauf
schlagt, es resultiert somit insgesamt eine Gesamtbeauf
schlagung in Richtung auf das Pumpenrad 607. Dies wird auch
dadurch deutlich, daß sowohl zwischen den Reibflächen der
Überbrückungskupplung ein Lufthub als auch zwischen Turbi
nenradnabe und dem Gehäuse 604 ein Axialspiel 649 entsteht.
Die Axialkraft wird in diesem Betriebsbereich hydraulisch
abgestützt.
In der Fig. 8c ist die Einrichtung im Zugbetrieb bei im
wesentlichen geschlossener Überbrückungskupplung gezeigt. In
diesem Betriebszustand liegen die Reibflächen der Über
brückungskupplung 615 aneinander an und je nach Ansteuerung
der Überbrückungskupplung existiert Schlupf zwischen den
Reibflächen oder der Schlupf ist null. Bei diesem Betriebs
zustand ist der Volumenstrom von der Kammer 641 in Richtung
auf die Kammer 640 gerichtet und der Kolben wird in Richtung
auf die Gehäusewand 604 beaufschlagt. Weiterhin wird in
diesem Betriebszustand die Turbine 610 in Richtung auf das
Pumpenrad 607 beaufschlagt. Der Kolben 631 stützt sich an
der Reibfläche ab und es entsteht ein Luftspalt 651 zwischen
Turbinennabe und Kolben. Das Axialspiel 649 zwischen der
Gehäusewand 604 und der Turbinennabe 625 bleibt ebenfalls
vorhanden. Die Axialkräfte werden in diesem Betriebsbereich
mechanisch abgestützt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
Varianten, die durch Kombination von einzelnen in Verbindung
mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Weiterhin
können einzelne in Verbindung mit den Figuren beschriebenen
Merkmale bzw. Funktionsweisen für sich alleine genommen eine
selbständige Erfindung darstellen. So ist zum Beispiel die
unmittelbare Zentrierung und Abdichtung des Kolbens auf
einer Getriebeeingangswelle gemäß den Fig. 4 bis 6
allgemein bei hydrodynamischen Drehmomentwandlern anwendbar.
Auch die axiale Abstützung des Turbinenrades über den Kolben
der Wandlerüberbrückungskupplung sowie die radial nach außen
verlagerte Abstützung zur Reduzierung der axialen Kolbenfor
mung können bei anderen Konstruktionen von hydrodynamischen
Drehmomentwandlern in vorteilhafter Weise benutzt werden.
Bei Verwendung einer Nabe mit zwei Abdichtstellen, wie dies
z. B. in Fig. 3 der Fall ist, kann die erfindungsgemäße
Anordnung der beiden Dichtstellen auf zumindest annähernd
gleichem Durchmesser ebenfalls in vorteilhafter Weise
Anwendung finden, um die auf die Nabe einwirkenden Axial
kräfte zu reduzieren.