DE19514899A1 - Ständer zur Halterung von aufrecht zu arretierenden Stangen - Google Patents
Ständer zur Halterung von aufrecht zu arretierenden StangenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ständer zur Halterung von aufrecht zu arretierenden
Stangen oder Rohren, ins besondere Christbäumen, mit einem Fußteil und einer in
diesem angeordneten Führungseinrichtung, in der mindestens drei umfangsverteilte
Spannbacken mit nach innen weisenden Spannflächen radial beweglich gelagert
sind und einer Zustelleinrichtung zum synchronisierten Bewegen der Spannbacken.
Aus der DE 25 47 184 C2 ist ein derartiger Ständer bekannt, der aus einem
hülsenförmigen Gestell mit einer Platte und mit zentrisch zu dem Geste 11 in radialen
Führungskanälen lose angeordneten Preßbacken besteht, die durch einen axial
schraubbaren Zylinder verschiebbar sind. Der Zylinder trägt innen einen
Schiebekonus, an dem die Preßbacken anliegen. Wird der Zylinder nun
verschraubt, so wird durch Keilwirkung die nach unten gerichtete axiale Bewegung
des Zylinders in eine radiale Bewegung der Preßbacken umgesetzt. Soll der Baum
nun wieder aus dem Ständer entfernt werden, so ist es nach diesem System
erforderlich, den Zylinder aufwärts zu verschrauben und die Preßbacken von Hand
zurückzusetzen, so daß sie für den nächsten Arretierungsvorgang wieder am
Schiebekonus anliegen. Die Handhabung ist etwas umständlich. Außerdem kann
der Baum schief eingesetzt werden, ohne daß eine Nachjustierungsmöglichkeit
besteht.
In der DE-21 56 712 B2 wird vorgeschlagen, eine Art Drei-Backen-Futter als
Halteteil für den Stamm zu verwenden, dessen Anlageflächen im oberen Bereich
als zum Baumstamm vorspringende Nasen und im unteren Bereich als zum
Baumstamm gerichtete Schneiden ausgebildet sind, die in das Holz des Stammes
eindringen, um diesen vor einem Verdrehen zu sichern. Ein umfangsgeschlossenes
Federpaar sorgt für das selbsttätige Anlegen der Spannbacken am Umfang des
Baumes. Ist kein Baum eingeführt, so befinden sich die Backen in einer inneren
Ruheposition. Beim Einführen des Baumes gleitet dieser auf die Nasen auf, die
nach außen ausweichen und die Federn entsprechend spannen. Eine lotrechte
Arretierung und der sichere Stand des Baumes hängen hier also allein von der
Federwirkung ab. Wird der Baum nur etwas außermittig eingesetzt, so verschieben
sich die Backen unterschiedlich und klemmen den Stamm schief ein, so daß
Kippgefahr besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ständer der eingangs genannten Art hinsichtlich
der Zentrierung des Stammes, der Handhabung und der Gebrauchsfähigkeit zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Ständer, der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zustelleinrichtung einen Drehteller
aufweist, der in einem Einbau des Fußteiles mit wenigstens annähernd lotrechter
Achse drehbar gelagert ist und daß an dessen Deckwand spiralförmige
Bahnabschnitte angeordnet sind, die mit den Spannbacken antriebsmäßig
verbunden sind.
Eine Möglichkeit der Erfindung besteht darin, die spiralförmigen Bahnabschnitte in
Form von mehreren separaten Nuten zu gestalten. Die Anzahl der
Spiralbahnabschnitte entspricht dabei der Anzahl der Spannbacken. Wird der
Drehteller angetrieben, so wird durch dessen Umdrehung jede Spannbacke auf
dem Spiralbahnabschnitt radial einwärts und bei Gegendrehung auswärts bewegt.
Es herrscht ein zwangsweiser Formschlußantrieb. Ein unkontrolliertes Verschieben
einzelner Spannbacken ist ausgeschlossen.
Eine alternative, überlegenere Ausgestaltung liegt darin, den Drehteller mit einer
über mehrere Umläufe reichenden ununterbrochenen Spiralbahn auszuführen, in die
die Zähne der Spannbacken eingreifen. Dabei kann es sich um eine Spiralnut oder
einen Spiralsteg handeln.
Mit der Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Dank der Konstruktion des
Ständers kann der Baum mittels nur einer Handbetätigung zentriert und
festgeklemmt und durch Betätigung in entgegengesetzter Richtung genauso
einfach wieder freigegeben werden. Alle Spannbacken haben immer denselben
Radialabstand vom Zentrum des Ständers.
Der Verjüngung des Baumes Rechnung tragend, sind die Spannbacken
vorzugsweise selbsteinstellend und können sich der Baumform anpassen.
Denkbar wäre auch eine Ausgestaltung der Erfindung, die in einer veränderten
Ausführung der Umfangswand besteht. Diese kann eine Anzahl - je nach Anzahl
der Spannbacken - spiralförmig nach innen gebogener hochstehender
Wandabschnitte aufweisen, die ihrerseits bei einer Drehung des Drehtellers die
Spannbacken radial nach innen führen.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Einbau eine
kreisförmig konturierte Ringwand aufweist, deren Außenfläche im Axialschnitt
konvex gewölbt ist und, daß das Fußteil eine hochstehende koaxiale
Umfangswand aufweist, deren Innenfläche im Axialschnitt zylindrisch oder
vorzugsweise gewölbt ist und den Einbau allseitig schwenkbar lagert. Eine
Spannvorrichtung stellt sicher, daß der Einbau in der jeweiligen Schwenkposition
im Fußteil arretiert wird. Dank dieser Merkmale kann der Baum nach
Festklemmung im Einbau noch lotrecht ausgerichtet werden. Die Funktion des
Haltens ist von der Funktion der anschließenden Ausrichtung getrennt. Dies
erleichtert die Handhabung des Ständers erheblich.
Gemäß Anspruch 10 herrscht zwischen Einbau und Umfangswand des Fußteiles
ein ständiger Klemmsitz, der jedoch noch eine nachträgliche Justage des Baumes
zuläßt. Diese Ausführung ist einfach, könnte aber insbesondere nach gewisser
Abnutzung Sicherheitsprobleme aufwerfen. Die Lösung nach Anspruch 11, gemäß
welcher eine handbetätigbare Spannvorrichtung an der Umfangswand angreift, die
ihrerseits einen an den Enden eingerollten, die Umfangswand umgreifenden
Metallspannring umfaßt und bei der in die eingerollten Enden je ein Schenkel von
miteinander verschraubbaren Spannteilen eingreift, ist daher überlegen, weil die
Spannwirkung veränderbar und nachstellbar ist, so daß der Einbau nach Justage
des Baumes fixiert werden kann. Ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Einbaus,
zum Beispiel beim Anstoßen des Baumes, wird somit ausgeschlossen. Die
Umfangswand weist bei dieser Ausführungsform eine den Spalt umfassende U-
förmige, radiale Ausstülpung auf, die die Umfangswand ringsum dicht abschließt.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der Durchmesser der Umfangswand im
Rahmen der Elastizität verändert werden kann und gleichwohl ein dichter
Ringsumabschluß erzielt wird, so daß das Fußteil für eine längere Haltbarkeit des
Baumes mit Wasser gefüllt werden kann.
Anhand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ständer,
Fig. 2 eine Draufsicht des Ständers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Drehtellers des Ständers mit Spiralnut in dessen
Deckwand,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Drehtellers längs der Linie 4-4 von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Fußteil des Ständers, jedoch ohne weitere
Einbauten,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Fußteils mit Darstellung einer Spannvorrichtung im
Schnitt,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer von drei Spannbacken des erfindungsgemäßen
Ständers und
Fig. 8 eine Bodenansicht der Spannbacke.
Ein Ständer 10 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Fußteil 12 und einem Einbau 14,
der in ersterem aufgenommen ist.
Der Einbau 14 ist im Fußteil 12 allseitig schwenkbar gelagert und weist einen
Drehteller 16, eine Zustelleinrichtung und eine Deckwand 20 auf, die den
Drehteller 16 bereichsweise abdeckt. Der Drehteller 16 hat bodenseitge Rippen,
die auf einer Konusfläche mit einer gemeinsamen Konusspitze enden, die ihrerseits
auf einer Bodenwand 50 des Fußteils 12 ruht. Der Drehteller 16 weist in seiner
Deckfläche 18 eine Spiralnut 22 auf, die aus mehreren Umläufen besteht, die um
den ganzen Umfang des Drehtellers 16 herum gleiche Radialabstände aufweisen,
die wenigstens angenähert der Nutbreite entsprechen. Die Spiralnut 22 ist also
durchgehend und beginnt nahe dem Außenumfang des Drehtellers 16 und reicht in
radialer Richtung mindestens bis zur Hälfte des Drehtellerradius. Der Zentralbereich
des Drehtellers 16 ist spiralnutfrei. Der Drehteller 16 weist eine
Umfangsverzahnung 24 auf, die antriebsmäßig in Eingriff mit einem Ritzel 28 einer
Betätigungswelle 26 steht. Diese ist in der Deckwand 20 des Einbaus 14 mit
lotrechter Achse drehbar gelagert, ragt nach oben über den Einbau 14 hinaus und
trägt an ihrem Ende einen Handgriff 60.
Die Deckwand 20 des Einbaus 14 weist drei radiale Führungsbahnen 38 auf, in
denen je eine Spannbacke 30 geführt ist.
Die Spannbacken 30 haben im Axialschnitt eine dreieckförmige Kontur und sind
aus Materialersparnisgründen rahmenartig ausgebildet. Sie weisen bodenseitig
Vorsprünge in Form von Zähnen 32 auf, die zahnstangenartig mit der Spiralnut 22
des Drehtellers 16 in Eingriff stehen.
Da die Spiralnut 22 pro Umlauf eine Steigung etwa gleich der doppelten Nutbreite
aufweist, so daß zwischen den Nutbahnen etwa gleich breite Stege - an den
Stegfüßen gemessen - verbleiben, würden Spannflächen 34 wegen des 120°-
Umfangsversatzes der Spannbacken 30 unterschiedliche Achsabstände haben,
wenn alle Spannbacken 30 gleich ausgebildet wären. Tatsächlich sind die von den
Zähnen 32 gebildeten Verzahnungen der Spannbacken 30 gleich, jedoch deren
Absände von den jeweiligen Spannflächen 34 sind verschieden. Der Unterschied
beträgt zwischen je zwei Spannbacken 30 ein Drittel der Steigung der Spiralnut
22. Realisiert wird dies am besten durch separate, die Spannflächen 34
aufweisende Spannflächenelemente, deren Radialdimensionen sich um den
genannten Korrekturwert unterscheiden und die auf die Vertikalschenkel der
Spannbacken 30 aufgeschoben sind. Alle Spannflächen 34 liegen damit stets auf
demselben Durchmesser.
Der Fußteil 12 ist topfartig ausgebildet und hat einen Boden 50 und eine
angeformte hochstehende koaxiale Umfangswand 36, deren Innenfläche im
Ausführungsbeispiel zylindrisch ist, vorzugsweise aber auch im Axialschnitt konkav
gewölbt ausgebildet sein kann und den Einbau 14 schwenkbar lagert. Die
Umfangwand 36 weist einen Spalt 42 auf. Beidseitig des Spaltes 42 setzt sich die
Umfangswand 36 in einer U-förmigen radialen Ausstülpung 52 fort, die den Spalt
42 umschließt. Trotz des Spaltes 42 ist also die Umfangswand 36 ringsherum
geschlossen (Fig. 2 und 4). Der Boden 50 des Fußteils 12 weist an seiner
Unterseite zur Verstärkung radiale Stege 58 auf.
Fig. 2 zeigt die umfangsverteilten Spannbacken 30, deren Spannflächen 34 sich
an die Außenflächen des Baumstammes anlegen und diesen zentral festspannen.
Der Einbau 14 weist eine kreisförmig konturierte Ringwand 40 auf, deren
Außenfläche im Axialschnitt konvex gewölbt ist und einen Durchmesser gleich
dem Innendurchmesser der Umfangswand 36 des Fußteils 12 aufweist. Diese ist
hier innenseitig zylindrisch dargestellt. Zwischen der Umfangswand 36 des
Fußteils 12 und der Ringwand 40 des Einbaus 14 besteht entweder ein ständiger
Klemmsitz, so daß der in den Einbau 14 zwischen den Spannbacken 30
festgeklemmte Baum nur durch eine maßgebliche Kippkraft in seiner Neigung
verstellt werden kann oder - in einer überlegeneren Ausführungsform - ein
einstellbarer Klemmsitz, der durch eine tangential angreifende Spannvorrichtung 44
realisiert wird und bei deren Betätigung der Einbau 14 - einschließlich des
Baumstammes - im Fußteil 12 lotrecht festgeklemmt wird. Die Spannvorrichtung
44 umfaßt einen an seinen Enden eingerollten Metallspannring 46, der die
Umfangswand 36 umgreift und zwei miteinander verschraubbare Spannteile 48,
49, deren abgewinkelte Schenke jeweils in die eingerollten Enden des
Metallspannringes 46 eingreifen. Durch Drehen des Spannteiles 48, das endseitig
mit einem Handbetätigungsorgan ausgestattet ist, wird der Metallspannring 46
gespannt und dieser verformt die Umfangswand 36 des Einbaus 14, was dank des
Spaltes 42 möglich ist, so daß der Einbau 14 dosiert festgeklemmt werden kann.
Eine Verbesserung des Klemmsitzes läßt sich erreichen, wenn die Umfangswand
36 innenseitig eine ringsumlaufende konkave Axialschnittkontur aufweist -
entsprechend der Wölbung der Ringwand 40 -, so daß eine Art
Kugelpfannenlagerung entsteht.
Fig. 4 läßt erkennen, daß trotz des Spaltes 42 in der Umfangswand 36, diese,
dank der Ausstülpung 52, die dünnwandiger ausgebildet ist und daher eine gute
Verformbarkeit im elastischen Bereich erlaubt, den Fußteil 12 ringsum abdichtet,
so daß der Ständer 10 mit Wasser gefüllt werden kann.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Spannbacke 30 ist in der Seitenansicht
dreieckförmig konturiert. Der Winkel zwischen dem bodenseitigen Schenkel und
der vertikalen Spannfläche 34 ist geringfügig größer als 90°, damit sich die
Spannflächen 34 über ihre ganze Länge an einen sich verjüngenden Baumstamm
anlegen. Alternativ können die Spannflächen 34 an separaten Spannelementen
ausgebildet sein, die etwa in Höhenmitte an den Spannbacken 30 um horizontale
Achsen schwenkbar gelagert sind, so daß eine selbsttätige Anpassung an beliebige
Baumstammformen erfolgt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, trägt die Spannbacke 30 seitliche Führungsnuten 39,
mittels deren sie an Stegen der radialen Führungsbahnen 38 unterhalb der
Deckwand 20 des Einbaus 14 geführt sind.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, tragen die Spannbacken 30 nicht das Gewicht des
Baumes, sondern dieser stützt sich auf einem zentralen Bolzen 62 ab, der eine
koaxiale Bohrung des Drehtellers 16 und einen herabgezogenen Bund der
Deckwand 20 des Einbaus 14 durchsetzt und seinerseits auf der Bodenwand 50
des Fußteils 12 ruht. Der Einbau 14 mit Drehteller 16 und Spannbacken 30 ist
somit gewichtsentlastet.
Bezugszeichenliste
10 Ständer
12 Fußteil
14 Einbau
16 Drehteller
18 Deckfläche des Drehtellers
20 Deckwand des Einbaus
22 Spiralnut
24 Umgangsverzahnung
26 Betätigungswelle
28 Ritzel
30 Spannbacken
32 Zähne
34 Spannflächen
36 Umfangswand des Fußteils 12
38 Führungsbahn
39 Führungsnuten
40 Ringwand des Einbaus 14
42 Spalt
44 Spannvorrichtung
46 Metallspannring
48 Spannteil
49 Spannteil
50 Bodenwand
52 Ausstülpung
58 Stege
60 Handgriff auf der Betätigungswelle 26
62 Bolzen
12 Fußteil
14 Einbau
16 Drehteller
18 Deckfläche des Drehtellers
20 Deckwand des Einbaus
22 Spiralnut
24 Umgangsverzahnung
26 Betätigungswelle
28 Ritzel
30 Spannbacken
32 Zähne
34 Spannflächen
36 Umfangswand des Fußteils 12
38 Führungsbahn
39 Führungsnuten
40 Ringwand des Einbaus 14
42 Spalt
44 Spannvorrichtung
46 Metallspannring
48 Spannteil
49 Spannteil
50 Bodenwand
52 Ausstülpung
58 Stege
60 Handgriff auf der Betätigungswelle 26
62 Bolzen
Claims (13)
1. Ständer zur Halterung von aufrecht zu arretierenden Stangen oder Rohren,
insbesondere Christbäumen, mit einem Fußteil und einer in diesem
angeordneten Führungseinrichtung, in der mindestens drei umfangsverteilte
Spannbacken mit nach innen weisenden Spannflächen radial beweglich
gelagert sind und einer Zustelleinrichtung zum synchronisierten Bewegen der
Spannbacken dadurch gekennzeichnet, daß die Zustelleinrichtung einen
Drehteller (16) aufweist, der in einem Einbau (14) des Fußteiles (12) mit
wenigstens annähernd lotrechter Achse drehbar gelagert ist und daß an
dessen Deckfläche (18) spiralförmige Bahnabschnitte (22) angeordnet sind,
die mit den Spannbacken (30) antriebsmäßig verbunden sind.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(30) Vertiefungen oder Vorsprünge aufweisen, die in vorspringende oder
vertiefte Bahnabschnitte des Drehtellers (16) eingreifen.
3. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken
(30) zahnstangenartig mit bodenseitigen Zähnen (32) ausgebildet sind und
der Drehteller (16) deckseitig eine über mehrere Umläufe reichende,
ununterbrochene Spiralnut (22) aufweist, in die die Zähne (32) der
Spannbacken (30) eingreifen.
4. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehteller (16) in seinem Zentralbereich spiralnutfrei
ausgebildet ist.
5. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Vertiefungen von der Spannfläche
(34) jeder Spannbacke (30) von Spannbacke (30) zu Spannbacke (30) um ein
dem Steigungsmaß des spiralförmigen Bahnabschnittes (22) proportionales
Maß unterscheiden, so daß die Spannflächen (34) der Spannbacken (30) auf
dem gleichen Durchmesser liegen.
6. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehteller (16) eine Umfangsverzahnung (36)
aufweist, in die ein Antriebsritzel (28) einer Betätigungswelle (26)
antriebsmäßig eingreift, die im Einbau (14) des Fußteiles (12) drehbar
gelagert ist und einen Handgriff (60) aufweist.
7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle
(26) aus dem Einbau (14) nach oben herausragt.
8. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbau (14) eine Deckwand (20) aufweist, die im
Bereich von radialen Führungsbahnen (38) der Führungseinrichtung
unterbrochen ist und einen zentralen, vertieften Lagerbund für den Drehteller
(16) mit Stirnwand aufweist und daß sich der Einbau (14) über die
Spannbacken (30) auf dem Drehteller (16) abstützt, der sich seinerseits im
Mittelbereich bodenseitig auf dem Fußteil (12) abstützt.
9. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einbau (14) eine kreisförmig konturierte Ringwand
(40) aufweist, deren Außenfläche im Axialschnitt konvex gewölbt ist und,
daß das Fußteil (12) eine hochstehende koaxiale Umfangswand (36)
aufweist, deren Innenfläche im Axialschnitt zylindrisch oder konkav gewölbt
ist und den Einbau (14) allseitig schwenkbar lagert.
10. Ständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Umfangswand (36) des Fußteiles (12) und der Ringwand (40) des Einbaus
(14) ein Klemmsitz besteht.
11. Ständer nach mindestens einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umfangswand (36) einen Spalt (42) aufweist und
daß an den ihm benachbarten Bereichen der Umfangswand (36) eine
oberhalb des Randes der Umfangswand (36) liegende Spannvorrichtung (44)
tangential angreift.
12. Ständer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannvorrichtung (44) einen an den Enden eingerollten, die Umfangswand
(36) umgreifenden Metallspannring (46) umfaßt und daß in die eingerollten
Enden je ein Schenkel von miteinander verschraubbaren Spannteilen (48, 49)
eingreift.
13. Ständer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangswand (36) eine den Spalt (42) umfassende U-förmige, radiale
Ausstülpung (52) aufweist, die die Umfangswand (36) ringsum dicht
abschließt.
Priority Applications (2)
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Country Status (1)
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---|---|
DE (2) | DE29521962U1 (de) |
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