DE19512807A1 - Differentialgetriebesystem mit Drehmomentverteilung - Google Patents
Differentialgetriebesystem mit DrehmomentverteilungInfo
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- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/28—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears
- F16H48/285—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears with self-braking intermeshing gears having parallel axes and having worms or helical teeth
Description
Diese Erfindung betrifft ein Differentialgetriebesystem mit Dreh
momentverteilung, das in der Lage ist, das Eingangsdrehmoment auf
ein Paar Antriebswellen mit unterschiedlicher Größe zu verteilen.
Konventionelle Differentialgetriebesysteme dieser Ausführung
umfassen ein Gehäuse, das drehbar angetrieben wird, und einen
Getriebezug, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Dieser
Getriebezug umfaßt ein Paar Sonnenräder, die drehbar innerhalb
des Gehäuses aufgenommen werden, wobei ihre Achse mit einer
Rotationsachse des Gehäuses ausgerichtet ist, und mindestens ein
Paar ineinandergreifende Planetenräder, die ebenfalls entspre
chend mit den Sonnenrädern in Eingriff sind. Wenn dem Gehäuse ein
Drehmoment zugeführt wird, wird das Drehmoment über die Planeten
räder auf die entsprechenden Sonnenräder übertragen. Das Dreh
moment, das auf das Paar Sonnenräder übertragen wird, wird
wiederum entsprechend auf ein Paar Antriebswellen übertragen, wie
beispielsweise die Achsen der Fahrzeuge.
Als Sonnenräder und Planetenräder, die mit den Sonnenrädern in
Eingriff kommen, werden Räder mit Schrägzähnen eingesetzt, wie
beispielsweise Schneckenräder oder Schrägzahnstirnräder. Daher
beispielsweise Schneckenräder oder Schrägzahnstirnräder. Daher
wird in dem Fall, daß ein Drehmoment zwischen den Planetenrädern
und den Sonnenrädern übertragen wird, eine axiale Kraft in den
Sonnenrädern erzeugt, wodurch die Sonnenräder gegen das Gehäuse
gedrängt oder dichter zueinander gebracht werden. Als Folge
dessen wird, wenn die Sonneräder relativ zum Gehäuse gedreht
werden (zum Zeitpunkt der Differentialdrehung), ein Reibungs
widerstand zwischen den Sonnenrädern und dem Gehäuse hervor
gerufen. Das Eingangsdrehmoment wird auf das Paar Sonnenräder
verteilt und danach auf das Paar Antriebswellen mit unter
schiedlicher Größe in Abhängigkeit vom Grad dieses Reibungswider
standes verteilt.
Man bevorzugt, daß das Verhältnis der Größe des Drehmomentes (auf
das man sich hierin nachfolgend als das "Drehmomentsteuerver
hältnis" bezieht), das auf die entsprechenden Sonnenräder ver
teilt werden soll, geeignet in Abhängigkeit von den Fahrzeugen
verändert werden kann, bei denen das Differentialgetriebesystem
eingesetzt wird. Daher werden beim konventionellen Planetenrad
system, wie es im Deutschen Patent DE 39 27 071 offenbart wird,
eine einzelne oder eine Vielzahl von Unterlegscheiben beispiels
weise zwischen den Sonnenrädern und den Stirnwänden eines
Gehäuses oder zwischen einem Paar der Sonnenräder eingesetzt, so
daß ein gewünschtes Drehmomentsteuerverhältnis durch ein ge
eignetes Austauschen der verschiedenen Arten von Unterlegscheiben
mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten in Abhängigkeit von
den Fahrzeugen erhalten wird.
Beim vorangehend erwähnten Differentialgetriebesystem konnte die
Forderung nach einem größeren Drehmomentsteuerverhältnis nicht
ausreichend erfüllt werden. Um ein größeres Drehmomentsteuer
verhältnis zu verwirklichen, kann erwogen werden, daß Unterleg
scheiben mit einem großen Reibungskoeffizienten oder Unterleg
scheiben mit einem größeren Durchmesser eingesetzt werden, so daß
der Reibungswiderstand vergrößert werden kann.
Wenn jedoch das erstere Verfahren angewendet wird, wird der
Reibungswiderstand pro Flächeneinheit zwischen den Unterleg
scheiben und den Sonnenrädern oder dem Gehäuse, das direkt mit
den Unterlegscheiben in Berührung ist, mit dem Ergebnis übermäßig
vergrößert, daß wahrscheinlich zwischen ihnen ein Festfressen im
heißen Zustand auftreten wird. Andererseits, wenn letzteres
Verfahren angewendet wird, wird das System unvermeidlich ein
größere Abmessung aufweisen, da der Durchmesser des Gehäuses
vergrößert werden muß, wenn der Durchmesser einer jeden Unterleg
scheibe vergrößert wird.
Eine Möglichkeit für die Lösung des vorangehend erwähnten
Problems wird in der offengelegten Japanischen Anmeldung Nr. Hei
1-303339 und der offengelegten Japanischen Gebrauchsmusteranmel
dung Nr. Sho 61-123250 offenbart. Speziell wird eine Vielzahl von
ersten Unterlegscheiben nicht drehbar und axial beweglich auf dem
äußeren Umfang einer jeden Antriebswelle angeordnet, und- eine
Vielzahl von zweiten Unterlegscheiben wird gleichfalls nicht
drehbar und axial beweglich an den Stirnwänden eines Gehäuses
angeordnet. Die ersten und zweiten Unterlegscheiben werden ab
wechselnd angeordnet. Als Folge dessen werden Reibungsgrenz
flächen entsprechend zwischen der Stirnwand des Gehäuses und den
ersten Unterlegscheiben, zwischen den Stirnflächen der Sonnen
räder und den zweiten Unterlegscheiben und zwischen den ersten
Unterlegscheiben und den zweiten Unterlegscheiben gebildet. Auf
diese Weise kann das Drehmomentsteuerverhältnis durch Ver
größerung der Gesamtfläche der Reibungsgrenzflächen und ohne
Vergrößerung der Abmessungen des Systems vergrößert werden.
Da jedoch die ersten Unterlegscheiben mit den Antriebswellen im
Differentialgetriebesystem der vorangehend angeführten offenge
legten Anmeldungen in Eingriff sind, muß das Differentialge
triebesystem zusammen mit den Antriebswellen montiert werden, und
daher ist die Montage beschwerlich.
Als weiteres Beispiel für den bisherigen Stand der Technik wird
ein Differentialgetriebesystem in der Japanischen Patentver
öffentlichung Nr. Sho 63-38586 offenbart, bei dem ein jedes
Sonnenrad einen buchsenartigen Abschnitt mit reduziertem Durch
messer an einer seiner Stirnflächen aufweist. Eine Vielzahl von
ersten Unterlegscheiben wird am äußeren Umfang des buchsenartigen
Abschnittes so angeordnet, daß sich die ersten Unterlegscheiben
axial bewegen aber nicht drehen können. Gleichermaßen wird eine
Vielzahl von zweiten Unterlegscheiben am inneren Umfang der
aufnehmenden Aussparung angeordnet, die in einer Stirnwand eines
Gehäuses so gebildet wird, so daß sich die zweiten Unterleg
scheiben axial bewegen aber nicht drehen können. Die ersten und
zweiten Unterlegscheiben werden abwechselnd angeordnet. Obgleich
dieses System viele Reibungsgrenzflächen aufweist, werden sowohl
die Sonnenräder als auch die Planetenräder entsprechend aus
Kegelrädern gebildet, und eine Feder muß zwischen den Sonnen
rädern angeordnet werden, weil keine axiale Kraft zwischen den
Sonnenrädern in Abhängigkeit von der Art des Eingriffs zwischen
den Sonnenrädern und den Planetenrädern erzeugt werden kann.
Daher ist dieses System in seinem grundlegenden Aufbau anders als
das Differentialgetriebesystem entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Differen
tialgetriebesystem zur Verfügung zu stellen, bei dem das Dreh
momentsteuerverhältnis vergrößert werden kann, ohne daß das
System in seiner Abmessung vergrößert wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Differential
getriebesystem mit Verteilung zur Verfügung gestellt, das
aufweist:
- a) ein Gehäuse (10), das um eine Rotationsachse (L) bei Aufnahme des Drehmomentes gedreht wird, wobei das Gehäuse einen Buchsen abschnitt (12), der mit der Rotationsachse koaxial ist, und ein Paar der Stirnwände (13, 15) umfaßt, die auf den gegenüberliegen den Stirnseiten des Buchsenabschnittes gebildet werden und in der Richtung der Rotationsachse zueinander einen Abstand aufweisen;
- b) ein Paar der im allgemeinen buchsenartigen Sonnenräder (20), die im Gehäuse so aufgenommen werden, daß sie mit der Rotations achse koaxial sind, wobei ein Endabschnitt eines Paares der Antriebswellen (Pa, Pb), die sich entsprechend durch das Paar der Stirnwände des Gehäuses erstrecken, entsprechend in das Paar der Sonnenräder eingesetzt und mittels Paßfeder verbunden wird, wobei jedes Paar der Sonnenräder Schrägzähne (25) aufweist, und wobei mindestens eines der Paare der Sonnenräder einen Halterungs abschnitt (23) mit verringertem Durchmesser aufweist, der an einem Endabschnitt davon gegenüberliegend dem anderen Sonnenrad gebildet wird, und der in der Richtung der Rotationsachse vor steht, und wobei mindestens ein Sonnenrad außerdem einen ring förmigen Absatz (23x) aufweist, der zwischen dem Halterungs abschnitt und einem verbleibenden Abschnitt von mindestens einem Sonnenrad gebildet wird;
- c) ein Paar von ineinandergreifenden Planetenrädern (30), die innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden, und die entsprechend mit dem Paar der Sonnenräder in Eingriff kommen; und
- d) eine Vielzahl von Unterlegscheiben (41, 42), die zwischen dem Paar der Sonnenräder angeordnet sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Unterlegscheiben
mindestens eine erste Unterlegscheibe (41) und mindestens eine
zweite Unterlegscheibe (42) umfaßt, wobei die erste Unterleg
scheibe mit einem äußeren Umfang des Halterungsabschnittes (23)
von mindestens einem Sonnenrad (20) so in Eingriff ist, daß sich
die erste Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht drehen kann,
und wobei die zweite Unterlegscheibe mit dem Gehäuse (10) so in
Eingriff ist, daß sich die zweite Unterlegscheibe axial bewegen
aber nicht drehen kann.
Es wird ebenfalls ein Differentialgetriebesystem mit Verteilung
zur Verfügung gestellt, das aufweist:
- a) ein Gehäuse (10), das um eine Rotationsachse (L) bei Aufnahme des Drehmomentes gedreht wird, wobei das Gehäuse einen Buchsen abschnitt (12), der mit der Rotationsachse koaxial ist, und ein Paar der Stirnwände (13, 15) umfaßt, die auf den gegenüberliegen den Stirnseiten des Buchsenabschnittes gebildet werden und in der Richtung der Rotationsachse zueinander einen Abstand aufweisen, und wobei mindestens eine der Stirnwände mit einer aufnehmenden Aussparung (15a) gebildet wird;
- b) ein Paar der im allgemeinen buchsenartigen Sonnenräder (20), die im Gehäuse so aufgenommen werden, daß sie mit der Rotations achse koaxial sind, wobei ein Endabschnitt eines Paares der Antriebswellen (Pa, Pb), die sich entsprechend durch das Paar der Stirnwände des Gehäuses erstrecken, entsprechend in das Paar der Sonnenräder eingesetzt und mittels Paßfeder verbunden wird, wobei jedes Paar der Sonnenräder Schrägzähne (25) aufweist, und wobei mindestens eines der Paare der Sonnenräder einen Halterungs abschnitt (22) mit verringertem Durchmesser aufweist, der an einem Endabschnitt davon gegenüberliegend der mindestens einen Stirnwand des Gehäuses gebildet wird, und der in der Richtung der Rotationsachse vorsteht, und wobei mindestens ein Sonnenrad außerdem einen ringförmigen Absatz (22x) aufweist, der zwischen dem Halterungsabschnitt und einem verbleibenden Abschnitt von mindestens einem Sonnenrad gebildet wird, wobei der Halterungs abschnitt in die aufnehmende Aussparung des Gehäuses eingesetzt wird;
- c) ein Paar von ineinandergreifenden Planetenrädern (30), die innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden, und die entsprechend mit dem Paar der Sonnenräder in Eingriff kommen; und
- d) eine Vielzahl von Unterlegscheiben (41, 42), die zwischen dem Absatz von mindestens einem Sonnenrad und einer Bodenfläche (15c) der aufnehmenden Aussparung, die in der Stirnwand des Gehäuses gebildet wird, angeordnet werden;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Unterlegscheiben
mindestens eine erste Unterlegscheibe (41) und mindestens eine
zweite Unterlegscheibe (42) umfaßt, wobei die erste Unterleg
scheibe mit einem äußeren Umfang des Halterungsabschnittes (22)
von mindestens einem Sonnenrad (20) so in Eingriff ist, daß sich
die erste Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht drehen kann,
und wobei die zweite Unterlegscheibe mit einem inneren Umfang der
aufnehmenden Aussparung (15a) des Gehäuses (10) so in Eingriff
ist, daß sich die zweite Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht
drehen kann, wobei die zweite Unterlegscheibe zwischen der ersten
Unterlegscheibe und dem Absatz (22x) des Sonnenrades angeordnet
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikale Schnittdarstellung, die ein Differential
getriebesystem entsprechend einer ersten Ausführung der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung, die einen wichtigen Abschnitt der
Fig. 1 im vergrößerten Maßstab zeigt;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung längs der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 bis 8 entsprechend die zweite bis vierte Ausführung der
vorliegenden Erfindung, wobei in einer jeden dieser ein wichtiger
Abschnitt einer Halterungskonstruktion der Unterlegscheiben, die
zwischen einem Paar der Sonnenräder angeordnet werden, im ver
größerten Maßstab gezeigt wird; und
Fig. 9 bis 11 entsprechend die fünfte bis siebente Ausführung
der vorliegenden Erfindung, wobei in einer jeden dieser ein
wichtiger Abschnitt einer Halterungskonstruktion der Unterleg
scheiben, die zwischen einem Sonnenrad und einer Stirnwand des
Gehäuses angeordnet werden, im vergrößerten Maßstab gezeigt wird.
Die erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, umfaßt ein Differential
getriebesystem ein Gehäuse 10, das drehbar um eine Rotationsachse
L angetrieben wird. Das Gehäuse 10 weist einen Gehäusekörper 11
und ein scheibenartiges Verschlußelement (oder Deckel) 15 auf.
Der Gehäusekörper 11 umfaßt einen Buchsenabschnitt 12, der mit
der Rotationsachse L koaxial ist, und eine Stirnwand 13, die so
konstruiert ist, daß sie ein Ende des Buchsenabschnittes 12
verschließt. Das Verschlußelement 15 wird als Wand am anderen
Ende (d. h., die andere Stirnwand) des Gehäuses 10 zur Verfügung
gestellt und an einem ringförmigen Flanschabschnitt 12a ge
sichert, der am anderen Ende des Buchsenabschnittes 12 gebildet
wird. Die Stirnwand 13 und das Verschlußelement 15 werden
entsprechend mit Zapfen 16 und bzw. 17 versehen, die sich axial
von ihren mittleren Abschnitten aus nach außen erstrecken. Die
Zapfen 16 und 17 sind mit der Rotationsachse L koaxial.
Ein Paar der Sonnenräder 20 wird innerhalb des Gehäuses 10
aufgenommen. Die Sonnenräder 20 sind mit der Rotationsachse L des
Gehäuses 10 koaxial. Jedes Sonnenrad 20 umfaßt einen buchsen
artigen Körperabschnitt 21 und einen Buchsenabschnitt 22
(Halterungsabschnitt), der an einem Ende des Körperabschnittes
21 gebildet wird und einen kleineren Außendurchmesser aufweist
als der des Körperabschnittes 21, und einen weiteren Buchsen
abschnitt 23 (Halterungsabschnitt), der am anderen Ende des
Körperabschnittes 21 gebildet wird und einen kleineren Außen
durchmesser als der des Körperabschnittes 21 aufweist. Der
Buchsenabschnitt 21 eines der Sonnenräder 20 wird in einer
kreisförmigen aufnehmenden Aussparung 13a aufgenommen, die in der
Stirnwand 13 des Gehäuses 10 gebildet wird. Der Buchsenabschnitt
22 des anderen Sonnenrades 20 wird in einer kreisförmigen auf
nehmenden Aussparung 15a aufgenommen, die in einer Innenfläche
des Verschlußelementes 15 gebildet wird. Jedes Sonnenrad 20
besitzt eine Paßfeder 24, die in der inneren Umfangsfläche dieses
gebildet wird, und Schrägzähne 25, die auf der äußeren Umfangs
fläche dieser gebildet werden. Die Schrägzähne 25 eines der
Sonnenräder 20 werden in der entgegengesetzten Richtung zur
Verwindungsrichtung der Schrägzähne 25 des anderen Sonnenrades
20 verwunden.
Eine Antriebswelle Pa wird in den Zapfen 16 eingesetzt, wobei ihr
Endabschnitt mittels Paßfeder mit einem der Sonnenräder 20 ver
bunden wird. Eine weitere Antriebswelle Pb wird in den Zapfen 17
eingesetzt, wobei ihr Endabschnitt mittels Paßfeder mit dem
anderen Sonnenrad 20 verbunden wird.
Drei Paare der aufnehmenden Aussparungen 18 werden mit gleichem
peripherem Abstand in einer inneren Umfangsfläche des Buchsen
abschnittes 12 des Gehäuses 10 gebildet. Jede aufnehmende
Aussparung 18 besitzt eine im allgemeinen halbkreisförmige
Ausführung im Schnitt und erstreckt sich parallel zur Rotations
achse L über die gesamte Länge des Gehäusekörpers 11. Jede
aufnehmende Aussparung 18, die ein Paar bildet, ist mit dem
Gegenstück der aufnehmenden Aussparung 18 verbunden.
Ein Paar der Planetenräder 30, von denen jedes eine Achse
parallel zur Rotationsachse L aufweist, wird drehbar in jedem
Paar der aufnehmenden Aussparungen 18 entsprechend aufgenommen.
Jedes Planetenrad 30 besitzt lange Schrägzähne 31, die auf der
äußeren Umfangsfläche an einem Endabschnitt davon gebildet
werden, kurze Schrägzähne 32, die am anderen Endabschnitt davon
gebildet werden, und einen Freigabeabschnitt 33 mit verringertem
Durchmesser (der Abschnitt, wo keine Schrägzähne gebildet
werden), der zwischen den langen Schrägzähnen 31 und den kurzen
Schrägzähnen 32 gebildet wird. Die Schrägzähne 31 und 32 des
Planetenrades 30 werden in einer gegenseitig identischen Ausfüh
rung gebildet, außer daß ihre Längen unterschiedlich sind. Ein
Rad eines jeden Planetenradpaares 30 wird hinsichtlich der
Position seiner Schrägzähne 31 und 32 umgekehrt und ebenfalls
hinsichtlich der Verwindungsrichtung seiner Schrägzähne 31 und
32 mit Bezugnahme auf das Gegenstück des Rades.
Die langen Schrägzähne 31 des einen des Planetenradpaares 30
werden mit dem Sonnenrad 20 auf der Seite des Verschlußelementes
15 in Eingriff gebracht, während die langen Schrägzähne 31 des
anderen Planetenrades 30 mit dem Sonnenrad 20 auf der Seite der
Stirnwand 13 in Eingriff gebracht werden. Ebenfalls werden die
langen Schrägzähne 31 des einen des Planetenradpaares 30 mit den
kurzen Schrägzähnen 32 des anderen Planetenrades 30 in Eingriff
gebracht, während die kurzen Schrägzähne 32 des einen des
Planetenradpaares 30 mit den langen Schrägzähnen 31 des anderen
Planetenrades 30 in Eingriff gebracht werden. Als Folge dessen
wird das Paar der Sonnenräder 20 miteinander durch die drei Paare
der Planetenräder 30 verbunden. Das Drehmoment, das auf das
Gehäuse 10 ausgeübt wird, wird auf die Sonnenräder 20 durch die
Planetenräder 30 und danach auf die Antriebswellen Pa und Pb
übertragen.
Der charakteristische Teil der vorliegenden Erfindung wird als
nächstes beschrieben. Wie am besten in Fig. 3 gezeigt wird, wird
ein ringförmiger Absatz 23x im Grenzbereich zwischen dem Buchsen
abschnitt 23 eines jeden Sonnenrades 20 und seines verbleibenden
Abschnittes gebildet. Insgesamt fünf ringförmige Unterlegscheiben
werden zwischen den Absätzen 23x des Paares der Sonnenräder 20
angeordnet. Jene fünf Unterlegscheiben weisen zwei erste Unter
legscheiben 41 und drei zweite Unterlegscheiben 42 auf. Die
ersten Unterlegscheiben 41 und die zweiten Unterlegscheiben 42
werden abwechselnd angeordnet. Das heißt, die zwei zweiten Unter
legscheiben 42 werden so angeordnet, daß sie die Absätze 23x des
Paares der Sonnenräder 20 berühren, während die restliche zweite
Unterlegscheibe 42 in der Mitte eines Raumes angeordnet wird, der
zwischen den Absätzen 23x der Sonnenräder 20 gebildet wird. Jede
erste Unterlegscheibe 41 wird zwischen den zwei zweiten Unterleg
scheiben 42 angeordnet.
Die ersten Unterlegscheiben 41 sind mit einem äußeren Umfang des
Buchsenabschnittes 23 eines jeden Sonnenrades 20 so in Eingriff,
daß sich die ersten Unterlegscheiben 41 axial bewegen aber nicht
drehen können. Diese Konstruktion des Eingriffs wird im Detail
beschrieben. Wie am besten in Fig. 4 gezeigt wird, werden die
sich axial erstreckenden drei Nuten 23a mit gleichem peripherem
Abstand im äußeren Umfang des Buchsenabschnittes 23 eines jeden
Sonnenrades 20 gebildet. Andererseits werden, wie in Fig. 4
gezeigt wird, radial nach innen vorstehende drei Vorsprünge 41a
mit gleichem peripherem Abstand in einem inneren peripheren Rand
einer jeden ersten Unterlegscheibe 41 gebildet. Jene Vorsprünge
41a werden entsprechend in die Nuten 23a eingepaßt. Da sich die
ersten Unterlegscheiben 41 relativ zu den Sonnenrädern 20 nicht
drehen können, werden sie zusammen mit den Sonnenrädern 20
gedreht. Es muß beachtet werden, daß sich die ersten Unterleg
scheiben 41 relativ zum Gehäuse 10 drehen können.
Die zweiten Unterlegscheiben 42 sind mit einem inneren Umfang des
Buchsenabschnittes 12 des Gehäuses 20 so in Eingriff, daß sich
die Unterlegscheiben 42 axial bewegen aber nicht drehen können.
Diese Konstruktion des Eingriffs wird im Detail beschrieben. Wie
am besten in Fig. 5 gezeigt wird, werden drei Vorsprünge 19 mit
gleichem peripherem Abstand in einem inneren Umfang eines axial
mittleren Abschnittes des Buchsenabschnittes 12 des Gehäuses 10
gebildet. Jeder Vorsprung 19 wird zwischen zwei Paaren von
Planetenrädern 30 angeordnet. Eine innere Umfangsfläche eines
jeden Vorsprungs 19 erstreckt sich längs einer imaginären zylin
drischen Fläche um die Rotationsachse L. Eine Nut 19a, die sich
parallel zur Rotationsachse L erstreckt, wird in der inneren
Umfangsfläche des Vorsprungs 19 gebildet. Andererseits wird jede
zweite Unterlegscheibe 42 mit radial nach außen vorstehenden drei
Vorsprüngen 42a zur Verfügung gestellt, die mit gleichem peri
pherem Abstand in einem äußeren peripheren Rand dieser gebildet
werden. Jene Vorsprünge 42a werden entsprechend in die Nuten 19a
eingepaßt. Da die zweiten Unterlegscheiben 42 sich nicht relativ
zum Gehäuse 10 drehen können, werden sie zusammen mit dem Gehäuse
10 gedreht. Es muß beachtet werden, daß sich die zweiten Unter
legscheiben 42 relativ zu den Sonnenrädern 20 drehen können.
Beim Differentialgetriebesystem dieser Konstruktion wird, wenn
ein Drehmoment dem Gehäuse 10 zugeführt wird, das Drehmoment auf
die Antriebswellen Pa und Pb über die drei Paare der Planeten
räder 30 und ein Paar der Sonnenräder 20 übertragen. Infolge des
Ineinandergreifens zwischen den Schrägzähnen 25 der Sonnenräder
20 und den Schrägzähnen 31 der Planetenräder 30 wird eine axiale
Kraft auf jedes Sonnenrad 20 ausgeübt. Infolge dieser axialen
Kraft werden die ersten Unterlegscheiben 41 und die zweiten
Unterlegscheiben 42 unter Druck miteinander in Berührung ge
bracht, und die zweiten Unterlegscheiben 42 und die Absätze 23x
der Sonnenräder 20 werden unter Druck miteinander in Berührung
gebracht.
Wenn sich das Differentialgetriebesystem in seinem Differenzier
betrieb befindet, werden das Gehäuse 10 und das Paar der Sonnen
räder 20 relativ zueinander gedreht. Folglich wird die Reibungs
kraft zwischen den ersten Unterlegscheiben 41 und den zweiten
Unterlegscheiben 42 und zwischen den zweiten Unterlegscheiben 42
und den Absätzen 23x der Sonnenräder 20 erzeugt, und die
Differenzierung wird durch diese Reibungskraft begrenzt, wodurch
eine Veränderung des Drehmomentsteuerverhältnisses zwischen den
Antriebswellen Pa und Pb ermöglicht wird.
Die zwei ersten Unterlegscheiben 41 werden zusammen mit den
entsprechenden Sonnenrädern 20 gedreht, während die drei zweiten
Unterlegscheiben 42 zusammen mit dem Gehäuse 10 gedreht werden.
Als Ergebnis können sechs Reibungsgrenzflächen erhalten werden.
Genauer gesagt, können zwei Reibungsgrenzflächen durch ein Paar
der zweiten Unterlegscheiben 42 und die Absätze 23x der Sonnen
räder 20, die mit den zweiten Unterlegscheiben 23 in Berührung
sind, erhalten werden. Gleichermaßen können vier Reibungsgrenz
flächen durch zwei erste Unterlegscheiben 41 und die drei zweiten
Unterlegscheiben 42, die mit den zwei ersten Unterlegscheiben 41
in Verbindung sind, erhalten werden. Auf diese Weise kann die
Gesamtfläche der Reibungsgrenzflächen umfassend vergrößert
werden, und daher kann das Drehmomentsteuerverhältnis in starkem
Maße vergrößert werden. Um die Gesamtfläche der Reibungsgrenz
flächen zu vergrößern, ist es außerdem nicht erforderlich, die
Flächen der Unterlegscheiben einzeln zu vergrößern, und daher
kann ein groß bemessenes Gehäuses 10 vermieden werden.
Es muß beachtet werden, daß, selbst wenn eine Vielzahl von Unter
legscheiben, die keinerlei Einschränkung der Drehung aufweisen,
zwischen den Sonnenrädern in der Weise angeordnet sind, wie man
sie bei der bisherigen Ausführung kennt, die Reibungsgrenzfläche,
die erhalten werden kann, nur eine ist. Der Grund dafür ist, daß
bei den Unterlegscheiben und Sonnenrädern nur ein Paar der Ele
mente angrenzend ist (der Reibungswiderstand zwischen jenem
angrenzenden einem Paar der Elemente ist kleiner der Reibungs
widerstand zwischen den anderen Elementen, die in Verbindung ein
Paar bilden), die tatsächlich relativ gedreht werden.
Als nächstes werden weitere Ausführungen der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Bei den als nächstes beschriebenen Aus
führungen werden jene Teile, die denen der vorangehenden Aus
führung entsprechen, mit den identischen Bezugszahlen ent
sprechend gekennzeichnet, und die detaillierte Beschreibung
dieser wird weggelassen.
Bei der zweiten Ausführung, die in Fig. 6 gezeigt wird, werden
zwei erste Unterlegscheiben 41 und zwei zweite Unterlegscheiben
42 verwendet. Die ersten Unterlegscheiben 41 werden von den Ab
sätzen 23x der ineinandergreifenden Sonnenräder 20 weg angeord
net, und die zweiten Unterlegscheiben 42 werden dazwischen wie
bei der ersten Ausführung angeordnet. Abweichend von der ersten
Ausführung ist nur, daß die zwei ersten Unterlegscheiben 41
direkt miteinander in Berührung sind, anstelle daß sie mittels
der zweiten Unterlegscheiben 42 in Berührung kommen. Da jene zwei
ersten Unterlegscheiben 41 zusammen mit den verschiedenen Sonnen
rädern 20 entsprechend gedreht werden, kann zwangläufig dabei
eine einzelne Reibungsgrenzfläche zwischen den ersten Unterleg
scheiben 41 erhalten werden, wenn man sich im Differenzierbetrieb
befindet. Daher können bei dieser zweiten Ausführung fünf Rei
bungsgrenzflächen erhalten werden. In Fig. 6 sind die Nuten 23a
der Sonnenräder 20 und die Nuten 19a der Vorsprünge 19 des Gehäu
ses peripher zueinander nur um der Einfachheit der Zeichnung
willen ausgerichtet. Das gleiche trifft für die Fig. 7 und 8
zu.
Bei der dritten Ausführung, die in Fig. 7 gezeigt wird, werden
eine einzelne erste Unterlegscheibe 41 und zwei zweite Unterleg
scheiben 42 eingesetzt. Nur eines der Sonnenräder 20 wird mit
einem Buchsenabschnitt 23 ausgebildet, der die Nuten 23a auf
weist. Die erste Unterlegscheibe 41 wird nicht drehbar in diesen
Nuten 23a gehalten. Eine der zweiten Unterlegscheiben 42 wird,
wie im Fall der vorangehend erwähnten Ausführungen, zwischen der
ersten Unterlegscheibe 41 und dem Absatz 23x des einen der
Sonnenräder 20 angeordnet, während die andere zweite Unterleg
scheibe 42 zwischen der ersten Unterlegscheibe 41 und einer
Stirnfläche des anderen Sonnenrades 20 angeordnet wird-. Bei
dieser dritten Ausführung können vier Reibungsgrenzflächen durch
jene drei Unterlegscheiben 41 und 42 erhalten werden.
Bei der vierten Ausführung, die in Fig. 8 gezeigt wird, werden
eine einzelne erste Unterlegscheibe 41 und eine einzelne zweite
Unterlegscheibe 42 eingesetzt. Wie im Falle der dritten Aus
führung wird nur eines der Sonnenräder 20 mit einem Buchsen
abschnitt 23 ausgebildet, der die Nuten 23a aufweist. Die erste
Unterlegscheibe 41 wird nicht drehbar in diesen Nuten 23a ge
halten. Die zweite Unterlegscheibe 42 wird zwischen der ersten
Unterlegscheibe 41 und einem Absatz 23x des einen der Sonnenräder
20 angeordnet, während die erste Unterlegscheibe 41 zwischen
einer Stirnfläche des anderen Sonnenrades 20 und der zweiten
Unterlegscheibe 42 angeordnet wird. Bei dieser vierten Ausführung
können drei Reibungsgrenzflächen erhalten werden.
Bei den vorangehend erwähnten ersten bis vierten Ausführungen
kann eine Hilfsunterlegscheibe zwischen einem jeden Paar der
Sonnenräder und der angrenzenden zweiten Unterlegscheibe oder
zwischen den angrenzenden ersten und zweiten Unterlegscheiben
angeordnet werden, um den Reibungswiderstand einzustellen. Diese
Hilfsunterlegscheibe kann relativ sowohl zum Sonnenrad als auch
zum Gehäuse drehbar sein, oder sie kann relativ zu einem davon
nicht drehbar sein. Die zweite Unterlegscheibe kann ebenfalls
indirekt mit dem Gehäuse durch ein weiteres Zwischenelement in
Eingriff gebracht werden.
Bei der fünften Ausführung, die in Fig. 9 gezeigt wird, wird ein
Buchsenabschnitt 22 eines Sonnenrades 20 in einer aufnehmenden
Aussparung 15a aufgenommen, die in einem Verschlußelement 15 des
Gehäuses 10 gebildet wird, wobei radial dazwischen ein Raum
gebildet wird. Das Sonnenrad 20 wird mit einem ringförmigen
Absatz 22x im Grenzbereich zwischen dem Buchsenabschnitt 22 des
Sonnenrades 20 und dem verbleibenden Teil dieses ausgebildet.
Eine einzelne erste Unterlegscheibe 41 und eine einzelne zweite
Unterlegscheibe 42 werden zwischen dem Absatz 22x und der auf
nehmenden Aussparung 15a angeordnet. Der Buchsenabschnitt 22 des
Sonnenrades 20 wird mit sich axial erstreckenden Nuten 22a ver
sehen, die mit gleichem peripherem Abstand darin gebildet werden.
Durch Einpassen der Vorsprünge 41a der ersten Unterlegscheibe 41
in diese Nuten 22a wird die erste Unterlegscheibe 41 axial be
weglich und nicht drehbar mit dem Sonnenrad 20 in Eingriff ge
bracht. Andererseits wird eine innere Umfangsfläche der auf
nehmenden Aussparung 15a des Verschlußelementes 15 mit sich axial
erstreckenden Nuten 15b versehen, die mit gleichem peripherem
Abstand darin gebildet werden. Durch Einpassen der Vorsprünge 42a
der zweiten Unterlegscheibe 42 in diese Nuten 15b wird die zweite
Unterlegscheibe 42 axial beweglich und nicht drehbar mit dem
Gehäuse 10 in Eingriff gebracht. Die erste Unterlegscheibe 41 ist
vom Absatz 22x des Sonnenrades 20 entfernt und in Berührung mit
einer Bodenfläche 15c der aufnehmenden Aussparung 15a. Die zweite
Unterlegscheibe 42 wird zwischen der ersten Unterlegscheibe 41
und dem Absatz 22x angeordnet. Bei dieser Ausführung können drei
Reibungsgrenzflächen durch die zwei Unterlegscheiben 41 und 42
erhalten werden.
Bei der sechsten Ausführung, die in Fig. 10 gezeigt wird, wird
eine erste Hilfsunterlegscheibe 141, die die Reibung reguliert,
und die eine zur ersten Unterlegscheibe 41 identische Ausführung
zeigt, zwischen einer zweiten Unterlegscheibe 42 und einem
Absatz 22x eines Sonnenrades 20 angeordnet. Gleichmaßen wird
eine zweite Hilfsunterlegscheibe 142, die die Reibung reguliert,
und die eine zur zweiten Unterlegscheibe 42 identische Ausführung
zeigt, zwischen der ersten Unterlegscheibe 41 und einer Boden
fläche 15c einer aufnehmenden Aussparung 15a angeordnet. Bei
dieser sechsten Ausführung können drei Reibungsgrenzflächen wie
im Fall der fünften Ausführung erhalten werden.
Bei der siebenten Ausführung, die in Fig. 11 gezeigt wird, werden
eine zweite Unterlegscheibe 42, eine erste Unterlegscheibe 41,
eine zweite Unterlegscheibe 42 und eine erste Unterlegscheibe 41
in dieser Reihenfolge von einem Absatz 22x eines Sonnenrades 20
zur Bodenfläche 15c einer aufnehmenden Aussparung 15a hin ange
ordnet. Bei dieser siebenten Ausführung können fünf Grenzflächen
durch die vier Unterlegscheiben erhalten werden.
Bei einer Alternative kann eine der Anordnungen der Unterleg
scheiben, die in den Ausführungen der Fig. 9 bis 11 gezeigt
werden, natürlich zwischen einer Stirnwand 13 (siehe Fig. 1) und
einem entsprechenden Sonnenrad 20 angeordnet werden.
Die vorliegende Erfindung kann gleichfalls bei einem Differen
tialgetriebesystem angewandt werden, bei dem die Achse der
Sonnenräder und die Achse der Planetenräder eine schräge
Beziehung aufweisen.
Claims (10)
1. Differentialgetriebesystem mit Verteilung, das aufweist:
- a) ein Gehäuse (10), das um eine Rotationsachse (L) bei Aufnahme des Drehmomentes gedreht wird, wobei das Gehäuse einen Buchsen abschnitt (12), der mit der Rotationsachse koaxial ist, und ein Paar der Stirnwände (13, 15) umfaßt, die auf den gegenüberliegen den Stirnseiten des Buchsenabschnittes gebildet werden und in der Richtung der Rotationsachse zueinander einen Abstand aufweisen;
- b) ein Paar der im allgemeinen buchsenartigen Sonnenräder (20), die im Gehäuse so aufgenommen werden, daß sie mit der Rotations achse koaxial sind, wobei ein Endabschnitt eines Paares der Antriebswellen (Pa, Pb), die sich entsprechend durch das Paar der Stirnwände des Gehäuses erstrecken, entsprechend in das Paar der Sonnenräder eingesetzt und mittels Paßfeder verbunden wird, wobei jedes Paar der Sonnenräder Schrägzähne (25) aufweist, und wobei mindestens eines der Paare der Sonnenräder einen Halterungs abschnitt (23) mit verringertem Durchmesser aufweist, der an einem Endabschnitt davon gegenüberliegend dem anderen Sonnenrad gebildet wird, und der in der Richtung der Rotationsachse vor steht, und wobei mindestens ein Sonnenrad außerdem einen ring förmigen Absatz (23x) aufweist, der zwischen dem Halterungs abschnitt und einem verbleibenden Abschnitt von mindestens einem Sonnenrad gebildet wird;
- c) ein Paar von ineinandergreifenden Planetenrädern (30), die innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden, und die entsprechend mit dem Paar der Sonnenräder in Eingriff kommen; und
- d) eine Vielzahl von Unterlegscheiben (41, 42), die zwischen dem Paar der Sonnenräder angeordnet sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Unterlegscheiben
mindestens eine erste Unterlegscheibe (41) und mindestens eine
zweite Unterlegscheibe (42) umfaßt, wobei die erste Unterleg
scheibe mit einem äußeren Umfang des Halterungsabschnittes (23)
von mindestens einem Sonnenrad (20) so in Eingriff ist, daß sich
die erste Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht drehen kann,
und wobei die zweite Unterlegscheibe mit dem Gehäuse (10) so in
Eingriff ist, daß sich die zweite Unterlegscheibe axial bewegen
aber nicht drehen kann.
2. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Unterlegscheibe (42) zwischen der ersten
Unterlegscheibe (41) und dem Absatz (23x) des Sonnenrades ange
ordnet wird.
3. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere zweite Unterlegscheibe (42) zwischen
der ersten Unterlegscheibe (41) und einer Stirnfläche des anderen
Sonnenrades (20) angeordnet wird.
4. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungsabschnitte (23) und der Absätze (23x)
an den gegenüberliegenden Endabschnitten des Paares Sonnenräder
(20) gebildet werden, und daß es ein Paar erste Unterlegscheiben
(41) und ein Paar zweite Unterlegscheiben (42) aufweist, wobei
das Paar der ersten Unterlegscheiben entsprechend mit den Halte
rungsabschnitten des Paares der Sonnenräder in Eingriff kommt,
und wobei ein Paar der zweiten Unterlegscheiben zwischen einem
Paar der ersten Unterlegscheiben und dem Absatz eines der Sonnen
räder angeordnet wird, während die andere zweite Unterlegscheibe
zwischen der anderen ersten Unterlegscheibe und dem Absatz des
anderen Sonnenrades angeordnet wird.
5. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere zweite Unterlegscheibe (42) zwischen
dem Paar der ersten Unterlegscheiben angeordnet wird.
6. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Sonnenrad (20) mit einer Nut (23a)
versehen ist, die am äußeren Umfang des Halterungsabschnitts (22)
dieses gebildet wird und sich parallel zur Rotationsachse (L)
erstreckt, und daß die erste Unterlegscheibe (41) mit einem
Vorsprung (41a) versehen wird, der an einem inneren peripheren
Rand dieser gebildet wird und einen Eingriff in die Nut gestat
tet, wobei ein Vorsprung (19) an einem inneren Umfang des
Buchsenabschnittes (12) des Gehäuses (10) gebildet wird, wobei
eine Nut (19a) in einer Innenfläche des Vorsprungs, die der
Rotationsachse gegenüberliegt, so gebildet wird, daß sie sich
parallel zur Rotationsachse erstreckt, und wobei ein Vorsprung
(42a) an einem äußeren peripheren Rand der zweiten Unterleg
scheibe (42) so gebildet wird, daß er in die Nut des Vorsprungs
eingreifen kann.
7. Differentialgetriebesystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Paar der Planetenräder (30) parallel zur
Rotationsachse (L) angeordnet werden, und daß drei Vorsprünge
(19) zwischen den Paaren der Planetenräder angeordnet werden.
8. Differentialgetriebesystem mit Verteilung, das aufweist:
- a) ein Gehäuse (10), das um eine Rotationsachse (L) bei Aufnahme des Drehmomentes gedreht wird, wobei das Gehäuse einen Buchsen abschnitt (12), der mit der Rotationsachse koaxial ist, und ein Paar der Stirnwände (13, 15) umfaßt, die auf den gegenüberliegen den Stirnseiten des Buchsenabschnittes gebildet werden und in der Richtung der Rotationsachse zueinander einen Abstand aufweisen, und wobei mindestens eine der Stirnwände mit einer aufnehmenden Aussparung (15a) gebildet wird;
- b) ein Paar der im allgemeinen buchsenartigen Sonnenräder (20), die im Gehäuse so aufgenommen werden, daß sie mit der Rotations achse koaxial sind, wobei ein Endabschnitt eines Paares der Antriebswellen (Pa, Pb), die sich entsprechend durch das Paar der Stirnwände des Gehäuses erstrecken, entsprechend in das Paar der Sonnenräder eingesetzt und mittels Paßfeder verbunden wird, wobei jedes Paar der Sonnenräder Schrägzähne (25) aufweist, und wobei mindestens eines der Paare der Sonnenräder einen Halterungs abschnitt (22) mit verringertem Durchmesser aufweist, der an einem Endabschnitt davon gegenüberliegend der mindestens einen Stirnwand des Gehäuses gebildet wird, und der in der Richtung der Rotationsachse vorsteht, und wobei mindestens ein Sonnenrad außerdem einen ringförmigen Absatz (22x) aufweist, der zwischen dem Halterungsabschnitt und einem verbleibenden Abschnitt von mindestens einem Sonnenrad gebildet wird, wobei der Halterungs abschnitt in die aufnehmende Aussparung des Gehäuses eingesetzt wird;
- c) ein Paar von ineinandergreifenden Planetenrädern (30), die innerhalb des Gehäuses aufgenommen werden, und die entsprechend mit dem Paar der Sonnenräder in Eingriff kommen; und
- d) eine Vielzahl von Unterlegscheiben (41, 42), die zwischen dem Absatz von mindestens einem Sonnenrad und einer Bodenfläche (15c) der aufnehmenden Aussparung, die in der Stirnwand des Gehäuses gebildet wird, angeordnet werden;
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Unterlegscheiben
mindestens eine erste Unterlegscheibe (41) und mindestens eine
zweite Unterlegscheibe (42) umfaßt, wobei die erste Unterleg
scheibe mit einem äußeren Umfang des Halterungsabschnittes (22)
von mindestens einem Sonnenrad (20) so in Eingriff ist, daß sich
die erste Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht drehen kann,
und wobei die zweite Unterlegscheibe mit einem inneren Umfang der
aufnehmenden Aussparung (15a) des Gehäuses (10) so in Eingriff
ist, daß sich die zweite Unterlegscheibe axial bewegen aber nicht
drehen kann, wobei die zweite Unterlegscheibe zwischen der ersten
Unterlegscheibe und dem Absatz (22x) des Sonnenrades angeordnet
wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOSCH AUTOMOTIVE SYSTEMS CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8131 | Rejection |