DE19511885A1 - Vorrichtung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine bei der Begehung im Feld mitführbare Vorrichtung zum gezielten dosierten Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutz­ mitteln, insbesondere zur Aufnahme über den Wurzelbereich von Plantagen­ pflanzen, wie z. B. Bananen.
Üblicherweise erfolgt die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln derart, daß durch eine mit einer entsprechenden Dichtung versehene Öffnung ein Tauchrohr in den mitführbaren Pflanzenschutzmittelbehälter eingeführt wird, das Tauchrohr über einen Schlauch mit einem Sprühstab verbunden ist, der ein Ventil aufweist und der Pflanzenschutzmittelbehälter unter Druck gesetzt wird, so daß bei Auslösung des Ventils unter gezielter Ausrichtung des Sprühstabes das Pflanzenschutzmittel z. B. in den Wurzelbereich von Plantagenpflanzen gesprüht werden kann.
Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf, die unter arbeits­ hygienischen Gesichtspunkten eine sehr sorgfältige Arbeitsweise erfordern, die unter den Arbeitsbedingungen in der Plantage nicht immer sicher gewährleistet werden kann.
Dadurch, daß das Pflanzenschutzmittel in dem Vorratsbehälter unter Druck steht, wird seinerseits der unkontrollierte Austritt von Pflanzenschutzmitteln aus Un­ dichtigkeiten und Leck′s begünstigt, andererseits ist bei Verbrauch des Behälter­ inhalts vor dem Auswechseln des Behälters eine Entspannung des im Behälter herrschenden Drucks erforderlich, bei der die im Behälter enthaltene Atmosphäre an die Umgebung entlassen werden muß. Ferner besteht das Risiko, daß bei der Entnahme des Tauchrohres aus dem Behälter anhängende Tropfen von Pflanzen­ schutzmitteln unkontrolliert in die Umgebung gelangen. Ein weiterer Nachteil ist, daß aufgrund des sich im Zuge der Entleerung des Behälters ändernden Druckes und aufgrund der subjektiven Beurteilung der Sprühdauer das Pflanzenschutzmittel nur mit großen Dosierschwankungen appliziert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zu schaffen, bei der der Vorratsbehälter für das Pflanzen­ schutzmittel drucklos betrieben wird, das Auswechseln des Vorratsbehälters konta­ minationsfrei erfolgen kann und ferner eine hohe Dosiergenauigkeit ermöglicht wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Vorrats­ behälter aus einem größeren Vorratstank derart wieder befüllbar zu gestalten, daß eine Kontamination der Umgebung sicher vermieden wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum gezielten dosierten Applizieren von flüssigen Pflanzenschutzmitteln, insbesondere zur Auf­ nahme über den Wurzelbereich von Plantagenpflanzen, enthaltend ein Transport­ gestell mit darauflösbar befestigtem Vorratsbehälter für das Pflanzenschutzmittel, ein in der Hand zu haltendes Spritzrohr mit Spritzdüse sowie Mittel zur Förderung des Pflanzenschutzmittels aus dem Vorratsbehälter zur Spritzdüse, wobei als Dosier- und Fördermittel eine Zylinderkolbenpumpe vorgesehen ist, deren Kolben über einen Handhebel beweglich ist, wobei die eine Seite des Pumpenzylinders über Rückschlagventile mit dem im Vorratsbehälter vorgesehenen, bis zu dessen Boden reichenden Steigrohr saugseitig und mit der Spritze druckseitig in Ver­ bindung steht und die andere Seite des Pumpenzylinders mit dem Gasraum des Vorratsbehälters in Verbindung steht, als Verbindungsleitungen der Pumpe mit dem Behälter flexible Schläuche vorgesehen sind, die über beidseitig ab sperrende gegen Vertauschung inkompatibel unterschiedlich ausgebildete Schnellverschluß­ kupplungen lösbar mit dem Behälter verbunden sind und wobei die Verbindungs­ leitung zum Gasraum über ein Rückschlagventil mit Umgebungsluft belüftbar ist.
Vorzugsweise ist der Hub, d. h. die maximale Weglänge des Kolbens, der Zylinder­ kolbenpumpe zum Zweck der Dosierung durch eine entsprechende justierbare Arretiereinrichtung in Form einer Hubbegrenzung einstellbar ausgebildet.
Das Transportgestell ist vorzugsweise als Rückentragegestell ausgebildet, auf dem der Vorratsbehälter z. B. mittels Gurten abnehmbar fixiert ist. Der Handhebel zur Betätigung der Zylinderkolbenpumpe ist vorteilhaft seitlich am Traggestell nach vorn gerichtet in Hüfthöhe des Tragenden angeordnet, so daß dieser leicht mit einer Armbewegung bedient werden kann, während die andere Hand das Spritzrohr führt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Handhebel wahlweise seitlich rechts oder seitlich links am Traggestell montierbar ist, so daß bei Ermüdung des betätigenden Armes der Handhebel auf die andere Seite montiert werden kann.
Dadurch daß die Zylinderkolbenpumpe nur bezüglich einer Hubrichtung des Kolbens zur Förderung des Pflanzenschutzmittels eingesetzt wird, d. h. daß nur auf einer Seite des Kolbens der für das Spritzen erforderliche Druck erzeugt wird, bleibt die Durchführungsdichtung für die Kolbenstange im Kopf des Zylinders drucklos. Eventuelle, nach längerem Betrieb gegebenenfalls auftretende Undichtig­ keiten der Kolbendichtung führen nicht zum Austreten von Pflanzenschutzmittel in die Umgebung. Vielmehr wird eventuell durch die Kolbendichtung hindurch­ tretendes Pflanzenschutzmittel über die Gasleitung in den Behälter zurückgeführt.
Als Vorratsbehälter werden vorzugsweise zylindrische Edelstahlbehälter mit aus­ gebauchtem Boden eingesetzt, so daß eine vollständige Entleerung des Behälters über das in den tiefsten Teil des Bodens reichende Tauchrohr möglich ist. Zur Gewährleistung der Standfestigkeit und Stapelfähigkeit ist vorzugsweise vorge­ sehen, daß der zylindrische Behälterteil den Boden und das Oberteil des Behälters in Form von Kopf- und Fußreifen übergreift. Der das Oberteil übergreifende, die zylindrische Behälterwand verlängernde Kopfreifen dient auch dem Schutz der im Oberteil des Behälters angeordneten Ventilöffnungen gegen Beschädigung beim Transportieren und Stapeln. Behälter dieser Art sind von der Firma Thielmann, Containersysteme GmbH, Bad Berleburg, BRD, unter der Bezeichnung "Gefahrgutbehälter aus Edelstahl" erhältlich.
Als beidseitig absperrende Schnellverschlußkupplungen zur lösbaren Verbindung von Behälter und Schlauchverbindungen sind RECTUS-Schnellverschlußkupp­ lungen, wie sie von der Firma RECTUS-Apparatebau, Walter Klein GmbH, Eberdingen-Nußdorf, BRD, erhältlich sind, geeignet, weil beim Trennen keine Flüssigkeit freigesetzt wird.
Als Schlauchverbindungen werden bevorzugt durchsichtige bzw. transparente Poly­ ethylen-Schläuche eingesetzt, so daß erkennbar ist, ob diese produktführend sind. Vorzugsweise können die Polyethylenschläuche durch äußere PVC-Gewebe­ schläuche, die die Polyethylenschläuche umgeben, mechanisch geschützt sein.
Als Zylinderkolbenpumpe sind z. B. die unter der Bezeichnung DGS von der Firma Festo Pneumatic, Esslingen, Bundesrepublik Deutschland, erhältlichen Kolben­ pumpen mit einem Kolbendurchmesser von 12-25 mm und einer maximalen Hub­ lange von 10-100 mm oder vergleichbare Pumpen mit doppelt wirkendem Zylinder geeignet. Als Rückschlagventile werden vorzugsweise federbelastete Rückschlag­ ventile eingesetzt, so daß die Sperrwirkung auch drucklos unabhängig von der Lage des Rückschlagventils sicher eintritt. Solche Rückschlagventile sind ebenfalls von Festo Pneumatic unter der Bezeichnung "Typ H" erhältlich.
Zur Vermeidung eines Druckaufbaus im Behälter und in den Schlauch­ verbindungen aufgrund der Erwärmung der Atmosphäre im Behälter wird dieser vorzugsweise fast vollständig gefüllt eingesetzt. Im Zuge der Entleerung des Behälters während der Ausbringung des Pflanzenschutzmittels tritt durch das die Gasleitung belüftende Rückschlagventil Luft in den Behälter ein. Bei Erwärmung der eingetretenen Luft ist der weitere Luftzutritt durch das Rückschlagventil solange versperrt, bis der Behälter soweit entleert ist, daß der Gasdruck auf den der Federspannung des Rückschlagventils entsprechenden Wert unterhalb Atmos­ phärendruck abgesunken ist.
Vorzugsweise enthält auch die Spritzdüse ein Rückschlagventil, so daß nach Be­ endigung einer Spritzung im Sprühstab befindliches Pflanzenschutzmittel nicht austreten kann. Bei Applikation im Bodenbereich der Pflanze sollte eine Spritz­ düse gewählt werden, bei der eine Zerlegung in feine Tröpfchen (Aerosol) vermie­ den wird.
Bevorzugt erfolgt die Ausbringung des Pflanzenschutzmittels derart, daß die Spritzdüse in den Boden neben die Pflanze gedrückt wird, d. h. unterhalb der Bodenoberfläche.
Nach vollständiger Entleerung des Vorratsbehälters wird dieser nach Trennung der Schnellverschlußkupplungen unter Absperrung sowohl der Behälteröffnungen als auch der Schlauchverbindungen und Lösung der Befestigung des Behälters am Transportgestell gegen einen entsprechenden gefüllten Behälter ausgetauscht.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der entleerte Vorratsbehälter in der Plantage bzw. im Lagerhaus der Plantage aus einem Vorratstank kontaminationsfrei nach­ gefüllt wird. Hierzu ist vorgesehen, daß der Vorratstank eine Entnahmeöffnung mit Steigrohr und eine über der Entnahmeöffnung saugseitig anflanschbare Faßpumpe mit Schlauchverbindung vom Auslaß der Faßpumpe zur Steigrohröffnung des Vorratsbehälters aufweist, und wobei ferner eine Schlauchverbindung vom Gasraum des Vorratsbehälters zum Gasraum des Vorratstanks vorgesehen ist, wobei Faßpumpe und Schlauchverbindungen jeweils durch beidseitig absperrbare Schnellverschlußkupplungen mit den jeweiligen Tank- bzw. Behälteröffnungen verbunden werden. Dabei sind die an den Vorratsbehälter anschließbaren Schnell­ verschlußkupplungen für die Gasraum-Schlauchverbindung und die Pflanzen­ schutzmittel führende Schlauchverbindung mit den entsprechenden Schnellver­ schlußkupplungen des Tragegestells kompatibel.
Als Schnellverschlußkupplung für den Anschluß der Faßpumpe an die Steig­ rohröffnung des Vorratstank sind insbesondere Mikromatik-Kupplungen, wie sie unter der Bezeichnung "Drumvalve", Typ DV von der Firma Mikromatik GmbH, Gräfelfing-München, BRD, erhältlich sind, geeignet.
Als Faßpumpe kann vorteilhaft eine mittels Handhebel betreibbare Kolbenhub­ pumpe, wie sie unter der Bezeichnung BETA 2, von der Firma M + B, Fluid Technology GmbH, Niesetal, BRD, erhältlich ist, eingesetzt werden. Anstelle der Handpumpe kann auch eine elektrisch betriebene, selbst ansaugende Pumpe einge­ setzt werden.
Beim Befüllen des Vorratsbehälters aus dem Vorratstank wird die im Vorrats­ behälter befindliche Atmosphäre über die Gasraum-Schlauchverbindung in den Vorratstank überführt. Vorzugsweise wird als Gasraum-Schlauchverbindung ein transparenter bzw. durchsichtiger Polyethylen-Schlauch eingesetzt, so daß das Ende des Füllvorgangs daran erkannt werden kann, daß flüssiges Pflanzen­ schutzmittel in die Gasraum-Schlauchverbindung eintritt. Damit wird sichergestellt, daß der Vorratsbehälter vollständig gefüllt wird und andererseits überlaufendes Pflanzenschutzmittel in den Vorratstank zurückgeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbringen von Pflanzen­ schutzmitteln.
Fig. 2 zeigt die hierzu gehörende Vorrichtung zum Wiederbefüllen des Vorrats­ behälters der Ausbringungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Rückentragegestell 1, das eine horizontale Auflage­ fläche 2 für den Vorratsbehälter 3 aufweist. Innerhalb des Behälters 3 befindet sich das Steigrohr 4, das in die zentrale Öffnung 5 des Behälters 3 eingeschraubt ist. Die Zylinderkolbenpumpe 6 ist über eine Halterung 7 schwenkbar am Trage­ gestell 1 befestigt. Etwa in Hüfthöhe des Tragegestells 1 ist über ein Gelenk 9 der Bedienungshebel 8, der auf die Kolbenstange 10 wirkt, angebracht. Wird der Hebel 8 nach unten bewegt, saugt der Zylinderkolben über Leitung 11 und Rück­ schlagventil 12 sowie Schlauchverbindung 13 das im Behälter 3 befindliche Pflanzenschutzmittel in den Zylinder der Kolbenpumpe 6. Wird der Hebel 8 nach oben gezogen, wird das im Zylinder der Kolbenpumpe 6 befindliche Pflanzen­ schutzmittel über Leitung 11, Rückschlagventil 14, Schlauch 15 und Sprühstab 16 durch die Sprühdüse 17 gedrückt. Gleichzeitig wird die auf der anderen Seite des Kolbens der Zylinderkolbenpumpe 6 befindliche, gegebenenfalls kontaminierte Luft über die Schlauchverbindung 18 in den Behälter 3 zurückgeführt. Darüber hinaus wird der Behälter über das Rückschlagventil 19 belüftet. In der darge­ stellten Ausführungsform ist ferner die Verzweigung zwischen den Rück­ schlagventilen 12 und 14, die im Betrieb unter Druck steht, in einem Gehäuse 20 verkapselt, aus dem die Luft zur Belüftung der Schlauchverbindung 18 über Rück­ schlagventil 19 entnommen wird. Das Gehäuse 20 weist im oberen Teil eine Belüftungsöffnung 21 auf. Die Schlauchverbindungen 13 und 18 sind mit den zugeordneten Öffnungen des Behälters 3 mittels beidseitig absperrenden Schnell­ verschlußkupplungen 22 und 23 angeschlossen, wobei die beiden Schnellver­ schlußkupplungen gegen Verwechselung unterschiedlich ausgebildet sind. Der Be­ hälter 3 weist ferner den Boden und das Oberteil überragende zylindrische Fort­ setzungen 31 und 32 auf, die mit Kopf- (34) und Fußreifen 33 versehen sind. Der Behälter 3 wird mit einer lösbaren Gurtverbindung 35 am Rückentraggestell 1 be­ festigt.
Nach Entleeren des Behälters 3 durch Ausbringen des Pflanzenschutzmittels werden die Schnellverschlußkupplungen 23 und 22 gelöst, wobei sich die am Be­ hälter und an den Schlauchverbindungen 13 und 18 vorgesehenen Ventile auto­ matisch schließen. Der nur zwischen 1 und 20 l fassende Behälter 3 wird nun gemaß Fig. 2 aus einem Vorratstank 40, der hier in Form eines Standard-Roll­ sickenfasses mit z. B. 200 l Inhalt dargestellt ist, wieder befüllt. Das Faß 40 weist unterhalb der Entnahmeöffnung ein hell angedeutetes Steigrohr 41 auf, über dem eine Faßpumpe 43 mittels Mikromatikventil 42 befestigt ist. Die Pumpe 43 fördert in eine Schlauchverbindung 45, die eine Schnellverschlußkupplung aufweist, die mit derjenigen der Leitung 13 aus Fig. 1 identisch ist und daher an die Steig­ rohröffnung des Behälters 3 anschließbar ist. Ferner ist eine Schlauchverbin­ dung 46 vorgesehen, die den Gasraum des Behälters 3 mit dem Gasraum des Fasses 40 mittels beidseitig ab sperrenden Schnellverschlußkupplungen verbindet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum gezielten, dosierten Applizieren von flüssigen Pflanzen­ schutzmitteln, insbesondere zur Aufnahme über den Wurzelbereich von Plantagenpflanzen, enthaltend ein Tragegestell mit darauf lösbar be­ festigtem Vorratsbehälter für das Pflanzenschutzmittel, ein in der Hand zu haltendes Spritzrohr mit Spritzdüse sowie Mitteln zur Förderung des Pflanzenschutzmittels aus dem Vorratsbehälter zur Spritzdüse, wobei als Dosier- und Fördermittel eine Zylinderkolbenpumpe vorgesehen ist, deren Kolben über einen Handhebel beweglich ist, wobei die eine Seite des Pumpenzylinders über Rückschlagventile mit dem im Vorratsbehälter vor­ gesehenen, bis zu dessen Boden reichenden Steigrohr saugseitig und mit der Spritze druckseitig in Verbindung steht und die andere Seite des Pumpenzylinders mit dem Gasraum des Vorratsbehälters in Verbindung steht, wobei als Verbindungsleitungen der Pumpe mit dem Behälter flexible Schläuche vorgesehen sind, die über beidseitig ab sperrende, gegen Vertauschung inkompatibel unterschiedlich ausgebildete Schnellverschluß­ kupplungen lösbar mit dem Behälter verbunden sind, und wobei die Verbindungsleitung zum Gasraum über ein Rückschlagventil mit Um­ gebungsluft belüftbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Hub der Zylinderkolbenpumpe zum Zwecke der Dosierung einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Vorratsbehälter aus einem Vorratstank wieder befüllbar ist, wobei der Vorratstanks eine Entnahme­ öffnung mit Steigrohr und eine über der Entnahmeöffnung saugseitig anflanschbare Faßpumpe mit Schlauchverbindung vom Auslaß der Faß­ pumpe zur Steigrohrleitung des Vorratsbehälters aufweist, wobei ferner eine Schlauchverbindung vom Gasraum des Vorratsbehälters zum Gasraum des Vorratstanks vorgesehen ist, und wobei Faßpumpe und Schlauchver­ bindungen jeweils durch beidseitig ab sperrende Schnellverschluß­ kupplungen mit dem jeweiligen Tank- bzw. Behälteröffnungen verbunden sind.
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