DE19511608A1 - Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer Steinformmaschine - Google Patents
Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer SteinformmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rüttelvorrichtung für den
Rütteltisch einer Steinformmaschine
mit einem Unwuchtrüttelantrieb, der als Richtschwinger mit
paarweise einander zugeordneten, parallel verlaufenden und
gegenläufig angetriebenen Kreisschwingern ausgebildet ist, die
eine Rüttelwelle mit mindestens einem Unwuchtkörper aufweisen,
sowie mit einer Steuerung zur Veränderung der Rüttelfrequenz
durch eine Änderung der Rüttelwellendrehzahl und zur
Veränderung der Rüttelkraft und der Rüttelamplitude durch
eine Verstellung der Phasenlage von mindestens zwei
Unwuchtkörpern zueinander durch eine kurzzeitige Änderung
der Drehzahl zumindest der einen der beiden einander
zugeordneten Rüttelwellen.
Bei einer aus der DE 41 16 647 C1 bekannten
Rüttelvorrichtung dieser Gattung werden die Rüttelwellen
über Gelenkwellen angetrieben. Die exzentrisch
umlaufenden Gelenkwellen unterliegen möglicherweise einer
hohen Belastung durch die auftretenden Fliehkräfte und
Schwingungen, die im Dauerbetrieb zu einem Bruch der die
Teilwellen der Gelenkwellen miteinander verbindenden Gelenke
und der Teilwellen selbst führen können, so daß die
Standzeiten der Gelenkwellen verhältnismäßig kurz sind.
Die DE 43 17 351 A1 beschreibt eine weitere
gattungsgemäße Rüttelvorrichtung mit zwei parallelen, in
einem Rüttelkopf untergebrachten Rüttelwellen mit je einem
Unwuchtkörper. Die aus dem Rüttelkopf herausgeführten
Rüttelwellen werden jeweils durch eine Gelenkwelle, einen
Zahnriementrieb und einen Elektromotor angetrieben. Auf den
Enden der beiden Gelenkwellen sitzt jeweils ein Impulsgeber,
der die Drehstellung der Welle über eine Signalleitung an
eine Steuerelektronik meldet, sobald die Steuerelektronik
die Drehstellungen abfragt. Die Signale der Impulsgeber
werden in der Steuerelektronik zu einer Phasenverschiebung
der Antriebsmotoren verarbeitet, und zwar derart, daß sich
die Rüttelkraft bzw. die Rüttelamplitude, die von den
Unwuchtkörpern erzeugt wird, von dem Wert 0 bis zum
erreichbaren Maximum stufenlos regeln läßt.
Gemäß den Ausführungen in der DE 43 17 351 A1 arbeiten
Zahnriementriebe in vorteilhafter Weise schlupflos, so daß
über die Regelelektronik eine Drehstellung der jeweiligen
Rüttelwelle abgefragt werden kann und, in Abhängigkeit von
der Abfrage, eine Steuerung des antreibenden Elektromotors
vornehmbar ist.
Zahnriemen weisen verhältnismäßig große
Ablagerungsflächen für Verschmutzungen wie aus den Steinformen
herausfallende Betonkörner auf, so daß die Zahnriemen im
Betrieb auf den Zahnrädern überspringen bzw. reißen können.
Dies führt dazu, daß die von der Regelelektronik vorgegebene
Phasenverschiebung der umlaufenden Unwuchtkörper nicht richtig
eingestellt wird und dementsprechend eine ordnungsgemäße
Funktionsweise der Rüttelvorrichtung nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb
der gattungsgemäßen Rüttelvorrichtung im Hinblick auf längere
Betriebslaufzeiten und die Einsparung von Reparatur- und
Wartungskosten zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die
beiden Rüttelvorrichtungen gemäß Patentanspruch 1 und
Patentanspruch 2.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Der bei den erfindungsgemäßen Rüttelvorrichtungen
eingesetzte Keilriemenantrieb kann aufgrund einer gewissen
Elastizität der Keilriemen die durch den Rütteltisch
übertragenen Schwingungen kompensieren. Die vorbeschriebenen
Eigenschaften des Keilriemenantriebs gewährleisten in der Regel
gegenüber dem Gelenkwellenantrieb wesentlich längere
Betriebslaufzeiten. Schließlich bietet der Keilriemen
aufgrund seiner Form keinerlei Ablagerflächen für
Verschmutzungen wie von der Herstellung von Betonsteinen
stammende Betonkörner, während sich an den Zahnflanken und
am Zahnfuß der Zähne der bei Rüttelantrieben von
Steinformmaschinen häufig eingesetzten Zahnriemen
Verschmutzungen ablagern und festsetzen können, die ein
Aufweiten und ein dadurch bedingtes Reißen der Zahnriemen
bewirken können.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von schematischen
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen von Rüttelvorrichtungen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer
Rüttelvorrichtung mit dem Blockschaltbild
der Steuerung für die Antriebsmotoren,
Fig. 2 einen geteilten Rütteltisch mit zwei
Rütteleinheiten der Rüttelvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Rüttelvorrichtung mit je einer
Rütteleinheit in einem geteilten Rütteltisch
mit gesondertem Antrieb für jeden Unwuchtkörper und
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform einer
Rüttelvorrichtung mit zwei Rütteleinheiten in
einem geteilten Rütteltisch.
Die unter dem Rütteltisch 1 einer Steinformmaschine
eingebaute, als Richtschwinger ausgebildete Rütteleinheit 2
einer ersten Ausführungsform der Rüttelvorrichtung gemäß
Fig. 1 weist vier paarweise vertikal übereinander angeordnete,
parallele Rüttelwellen R1-R4 auf, auf denen jeweils ein
Unwuchtkörper U1-U4 befestigt ist. Die Rüttelwellen R1, R3
und R2, R4 der beiden Rüttelwellenpaare sind jeweils durch
ein Zahnradgetriebe 3 für einen Synchronlauf miteinander
verbunden. Die beiden derart gebildeten Gegenlauferreger
4, 5 sind mit elektrischen Antriebsmotoren M1, M2
ausgestattet, die über Keilriemen 6 und zwei Riemenscheiben
7 auf der Motorwelle 8 und den Rüttelwellen R1, R2 jeweils
zwei horizontale Rüttelwellen R1, R3 und R2, R4 antreiben.
Die beiden Motoren M1, M2 drehen ständig mit
vorgegebener Drehzahl im Gleichlauf, wobei sich die einzelnen
Rüttelwellen R1-R4 zueinander gegenläufig drehen. Die auf
den Rüttelwellen R1-R4 befestigten Unwuchtkörper U1-U4
stehen so zueinander, daß sich die Zentrifugalkräfte
gegenseitig aufheben und keine Rüttelkraft auf den
Rütteltisch wirkt. Für den Rüttelvorgang ist eine Verstellung
der Phasen- bzw. Winkellage der Unwuchtkörper U1, U3 zu den
Unwuchtkörpern U2, U4 auf einen Wert erforderlich, der der
gewünschten, auf den Rütteltisch 1 wirkenden Rüttelkraft mit
einer bestimmten Rüttelamplitude entspricht. Dies geschieht
in der Weise, daß die Drehzahl der beiden Antriebsmotoren
M1, M2 kurzzeitig relativ zueinander geändert wird, indem
beispielsweise der Motor M1 kurzzeitig mit höherer oder
niedrigerer Drehzahl als der Motor M2 läuft, bis die
gewünschte Phasenverstellung der Unwuchtkörper U1, U3 zu den
Unwuchtkörpern U2, U4 erreicht ist. Bei Erreichen der
gewünschten Phasenlage der Unwuchtkörper U1-U4 wird die
Drehzahl des Motors M1 auf diejenige des Motors M2
zurückgestellt, so daß die eingestellte Phasenlage der
Unwuchtkörper U1-U4 bei einem Synchronlauf der beiden
Motoren M1, M2 für die Dauer des Rüttelvorganges erhalten
bleibt. Die Rückstellung der Unwuchtkörper U1, U3 zu den
Unwuchtkörpern U2, U4 in die Nullage zur Beendigung des
Rüttelvorganges erfolgt in entgegengesetzt gleicher Weise.
Der Effekt der vertikal gerichteten Schwingungen des
Rütteltisches 1 kommt dadurch zustande, daß sich zu jedem
Zeitpunkt die horizontalen Komponenten der durch die
Unwuchtkörper U1, U3 und U2, U4 der Kreisschwinger der
beiden Gegenlauferreger 4, 5 erzeugten Fliehkräfte
gegenseitig aufheben, während sich die vertikal gerichteten
Fliehkraftkomponenten addieren.
Die Motorsteuerung 9 für die Rütteleinheit 2 weist im
Bereich der Rüttelwellen R1, R2 angeordnete, als Impulsgeber
ausgebildete Sensoren 10 zum Erfassen der Phasenlage der
Unwuchtkörper U1, U2 der jeweils synchron umlaufenden
Unwuchtkörper U1, U3 und U2, U4 der beiden Gegenlauferreger
4, 5 zueinander sowie der Drehzahl der Rüttelwellen R1, R3
und R2, R4, Steuereinheiten 11 für die beiden Motoren M1, M2,
mit den Motoren M1, M2 gekuppelte Resolver zum laufenden
Erfassen der Daten der Motorwelle 8, einen Rechner 12
sowie einen Schlupfregler 13 auf, der die vom Rechner 12
übermittelten, gespeicherten, produktspezifischen Solldaten
für die Rüttelfrequenz und die Rüttelamplitude sowie die von
den Sensoren 10 übermittelten Istdaten der Phasenlage der
Unwuchtkörperpaare U1, U3 und U2, U4 und der Drehzahlen der
Rüttelwellen R1, R3 und R2, R4 verarbeitet und dementsprechend
die Drehzahl der Motoren M1, M2 über deren Steuereinheiten 11
steuert.
Durch die Anordnung der Sensoren 10 im Bereich der
rotierenden Unwuchtkörper U1, U2 bzw. der Rüttelwellen R1, R2
ist gewährleistet, daß der bei dem Keilriemenantrieb 6, 7 der
Rüttelwellen R1, R2 auftretende Schlupf über den
Schlupfregler 13 in die Drehzahlsteuerung der Motoren M1, M2
eingeht.
Mit der Motorsteuerung 9 ist zur Änderung der
Rüttelfrequenz die Drehzahl der Rüttelwellen R1-R4 und zur
Änderung der Phasenlage der Unwuchtkörperpaare U1, U3 und U2,
U4 zueinander für eine Verstellung der Rüttelkraft bzw. der
Rüttelamplitude die Drehzahl zumindest eines der beiden
Motoren M1, M2 veränderbar.
Fig. 2 verdeutlicht den Einbau von zwei gleichen,
steuerungs- und regelungstechnisch im Verbund arbeitenden
Rütteleinheiten 2 unter den beiden Tischhälften 1a, 1b eines
geteilten Rütteltisches 1. Der geteilte Tisch bietet die
Möglichkeit, die Tischhälften 1a, 1b synchron schwingen zu
lassen oder durch ein entgegengesetztes Schwingen eine
Wippbewegung der Tischhälften zu erzeugen.
In Abänderung der vorbeschriebenen Rütteleinheit 2
können die beiden Rüttelwellenpaare R1, R3 und R2, R4 mit
dem Motor M1 bzw. M2 und jeweils zwei oder drei Keilriemen 6
angetrieben werden.
Die unter den Rütteltischhälften 1a, 1b eines geteilten
Rütteltisches 1 eingebauten Rütteleinheiten 14 nach Fig. 3
unterscheiden sich von den Rütteleinheiten 2 nach den Fig. 1
und 2 dadurch, daß die Kopplung der Rüttelwellen R1, R3 und
R2, R4 durch ein Getriebe entfällt und daß die vier
Rüttelwellen R1-R4 jeweils durch einen eigenen Motor M1-M4
und einen Keilriemenantrieb 6, 7 angetrieben werden. Diese
Antriebsart der Rütteleinheit 14 bietet die Möglichkeit,
außer einer Veränderung der Rüttelfrequenz und der Rüttelkraft
bzw. der Rüttelamplitude zwischen dem Wert 0 und einem
Maximalwert vor und während des Rüttelvorganges die Richtung
der Rüttlung von einer waagerechten Querrüttlung bis zu einer
senkrechten Rüttlung und umgekehrt zu verstellen.
Schließlich veranschaulicht Fig. 4 einen geteilten
Rütteltisch 1 mit zwei unter den Tischhälften 1a, 1b
eingebauten Rütteleinheiten 15, die jeweils zwei horizontal
nebeneinander angeordnete Gegenlauferreger 4, 5 aufweisen,
die durch die nebeneinander angeordneten Rüttelwellenpaare
R1, R3 und R2, R4 gebildet werden.
Bezugszeichenliste
1 Rütteltisch
1a Rütteltischhälfte
1b Rütteltischhälfte
2 Rütteleinheit (Fig. 1 u. 2)
R1 Rüttelwelle
R2 Rüttelwelle
R3 Rüttelwelle
R4 Rüttelwelle
U1 Unwuchtkörper
U2 Unwuchtkörper
U3 Unwuchtkörper
U4 Unwuchtkörper
3 Zahnradgetriebe
4 Gegenlauferreger
5 Gegenlauferreger
M1 elektrischer Antriebsmotor
M2 elektrischer Antriebsmotor
6 Keilriemen
7 Riemenscheibe
8 Motorwelle
9 Motorsteuerung
10 Sensor
11 Steuereinheit
12 Rechner
13 Schlupfregler
14 Rütteleinheit (Fig. 3)
15 Rütteleinheit (Fig. 4)
M3 elektrischer Antriebsmotor
M4 elektrischer Antriebsmotor
1a Rütteltischhälfte
1b Rütteltischhälfte
2 Rütteleinheit (Fig. 1 u. 2)
R1 Rüttelwelle
R2 Rüttelwelle
R3 Rüttelwelle
R4 Rüttelwelle
U1 Unwuchtkörper
U2 Unwuchtkörper
U3 Unwuchtkörper
U4 Unwuchtkörper
3 Zahnradgetriebe
4 Gegenlauferreger
5 Gegenlauferreger
M1 elektrischer Antriebsmotor
M2 elektrischer Antriebsmotor
6 Keilriemen
7 Riemenscheibe
8 Motorwelle
9 Motorsteuerung
10 Sensor
11 Steuereinheit
12 Rechner
13 Schlupfregler
14 Rütteleinheit (Fig. 3)
15 Rütteleinheit (Fig. 4)
M3 elektrischer Antriebsmotor
M4 elektrischer Antriebsmotor
Claims (5)
1. Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer
Steinformmaschine, mit einem Unwuchtrüttelantrieb, der als
Richtschwinger mit paarweise einander zugeordneten, parallel
verlaufenden und gegenläufig angetriebenen Kreisschwingern
ausgebildet ist, die eine Rüttelwelle mit mindestens einem
Unwuchtkörper aufweisen, sowie mit einer Steuerung zur
Veränderung der Rüttelfrequenz durch eine Änderung der
Rüttelwellendrehzahl und zur Veränderung der Rüttelkraft und
der Rüttelamplitude durch eine Verstellung der Phasenlage von
mindestens zwei Unwuchtkörpern zueinander durch eine kurzzeitige
Änderung der Drehzahl zumindest der einen der beiden einander
zugeordneten Rüttelwellen, gekennzeichnet durch eine
Rütteleinheit (14, 15) mit mindestens vier paarweise
vertikal übereinander oder horizontal nebeneinander
angeordneten Rüttelwellen (R1-R4) mit eigenem elektrischen
Antriebsmotor (M1-M4), der über mindestens einen Keilriemen
(6) und zwei Riemenscheiben (7) die Rüttelwelle (R1-R4)
antreibt, und eine Steuerung (9) der Antriebsmotoren (M1-M4)
zur gegenseitigen relativen, kurzzeitigen Änderung und zur
synchronen Änderung der Drehzahl der Motoren (M1-M4),
wobei die Motorsteuerung (9) mit einem Schlupfregler (13) zum
Erfassen des am Keilriemenantrieb (6, 7) der Rüttelwellen
(R1-R4) auftretenden Schlupfes ausgestattet ist.
2. Rüttelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch eine Rütteleinheit (2) mit mindestens vier
paarweise vertikal übereinander oder horizontal nebeneinander
angeordneten, parallelen Rüttelwellen (R1-R4), wobei die
Rüttelwellen (R1, R3; R2, R4) der Rüttelwellenpaare jeweils
durch ein Zahnradgetriebe (3) für einen Synchronlauf
miteinander verbunden sind und die beiden derart gebildeten
Gegenlauferreger (4, 5) mit je einem Elektromotor (M1, M2)
ausgestattet sind, die (M1, M2) über mindestens einen
Keilriemen (6) und zwei Riemenscheiben (7) zwei Rüttelwellen
(R1, R3; R2, R4) antreiben, sowie eine Steuerung (9) der
beiden Antriebsmotoren (M1, M2) zur gegenseitigen relativen,
kurzzeitigen Änderung und zur synchronen Änderung der
Drehzahl der Motoren (M1, M2), wobei die Motorsteuerung (9)
mit einem Schlupfregler (13) zum Erfassen des am
Keilriemenantrieb (6, 7) der Rüttelwellen (R1, R3; R2, R4)
auftretenden Schlupfes ausgestattet ist.
3. Rüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motorsteuerung (9) im Bereich der
Rüttelwellen (R1-R4; R1, R2) angeordnete, als Impulsgeber
ausgebildete Sensoren (10) zum Erfassen der Phasenlage der
umlaufenden Unwuchtkörper (U1-U4; U1, U2) der einzelnen
Rüttelwellen (R1-R4) bzw. der Phasenlage der jeweils
synchron umlaufenden Unwuchtkörper (U1, U3; U2, U4) der
beiden Gegenlauferreger (4, 5) zueinander sowie der
Rüttelwellendrehzahl, Steuereinheiten (11) für die Motoren
(M1-M4; M1, M2), mit den Motoren (M1-M4) gekuppelte
Resolver zum laufenden Erfassen der Position der Motorwelle,
einen Rechner (12) sowie einen Schlupfregler (13) aufweist,
der die vom Rechner (12) übermittelten, gespeicherten,
produktspezifischen Daten für die Rüttelfrequenz und die
Rüttelamplitude sowie die von den Sensoren (10)
übermittelten Daten der Phasenlage der einzelnen
Unwuchtkörper (U1-U4) bzw. Unwuchtkörperpaare (U1, U3;
U2, U4) und der Drehzahlen der Rüttelwellen (R1-R4)
verarbeitet und dementsprechend die Drehzahl der Motoren
(M1-M4; M1, M2) über deren Steuereinheiten (11) steuert.
4. Rüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen Riemenantrieb der Motoren (M1, M2;
M1-M4) mit zwei oder drei Keilriemen (6).
5. Rüttelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (1) zwei
getrennte Tischhälften (1a, 1b) aufweist, die mit je einer
Rütteleinheit (2, 14, 15) ausgerüstet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111608 DE19511608A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer Steinformmaschine |
EP96104954A EP0734786A1 (de) | 1995-03-30 | 1996-03-28 | Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer Steinformmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995111608 DE19511608A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer Steinformmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511608A1 true DE19511608A1 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=7758110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995111608 Withdrawn DE19511608A1 (de) | 1995-03-30 | 1995-03-30 | Rüttelvorrichtung für den Rütteltisch einer Steinformmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0734786A1 (de) |
DE (1) | DE19511608A1 (de) |
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