DE19511514C1 - Abgaskrümmer für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Abgaskrümmer für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgaskrümmer für eine Brenn
kraftmaschine, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebe
nen Gattung.
Aus der EP 0 582 985 A1 ist ein Abgaskrümmer zur Abgasfüh
rung aus einem Verbrennungsmotor bekannt, der aus einer
mehrteiligen Innenschale und einer dieses mit Abstand umge
benden Außenschale sowie Flanschmitteln zum Anschluß des
Innenrohres an mehrere im Abstand angeordnete Zylinderaus
gangskanäle der Brennkraftmaschine besteht. Ferner ist zum
Anschluß eines Abgasrohres ein Ausgangsflansch vorgesehen,
der an der Innenschale befestigt ist. Die Außenschale be
steht aus Schalenteilen, die an ihren Rändern miteinander
verbunden sind und umschließt die Innenschale an seinen in
die Flanschmittel geführten Enden. Auf diese Weise wird
zwischen der Innenschale und der Außenschale ein Raum ge
bildet, der zur Luftspaltisolierung dienen oder mit einem
Isolierstoff gefüllt sein kann.
Bei der bekannten Anordnung sind die Flanschmittel für alle
Anschlüsse der Innenschale an den Zylinderkopf in Form ei
ner durchgehenden Flanschplatte als sogenannter Verbund
flansch ausgebildet, der im Verhältnis zu den wesentlich
dünneren Blechstärken der Innenschale und der Außenschale
formbeständig und unelastisch ist. Daher müssen die Verbin
dungsbereiche der einzelnen Abschnitte der Innenschale als
Schiebesitz ausgestaltet werden, damit die unterschiedlich
starken Dehnungen, die durch Temperaturwechsel hervorgeru
fen werden, ausgeglichen werden können. Zur Abdichtung sol
cher Schiebesitzverbindungen sind zusätzliche Dichtelemente
vorgesehen, die ein Austreten des Abgases aus der In
nenschale in den Raum zwischen der Außenschale und der In
nenschale verhindert. Eine solche Anordnung ist kompliziert
im Aufbau, teuer in der Herstellung und außerdem aufgrund
des Verbundflansches mit einem hohen Gewicht behaftet.
In dem DE-GM 80 04 882 ist ein Abgaskrümmer beschrieben, der vier in einer Reihe
liegende Einzelflansche aufweist, wobei die beiden mittleren Einzelflansche mit einem
ersten Innenrohr und die beiden äußeren Einzelflansche mit einem zweiten Innenrohr ver
bunden sind. Jedes dieser Innenrohre besitzt eine Außenschale, wobei diese
Außenschalen aus jeweils zwei an ihren Rändern miteinander verbundenen Schalenteilen
zusammengesetzt sind und das jeweilige Innenrohr an seinen in die Flanschmittel
geführten Enden umschließen. Zwischen Innenrohr und Außenschale ist ein Raum zu
Luftspaltisolierung gebildet.
Bei der bekannten Anordnung sind zwar Einzelflansche vorgesehen, aufgrund der
doppelten Anordnung von Verbindungsrohren und Außenschalen ist der Abgaskrümmer
aufwendig gestaltet und aufgrund der wesentlich längeren Nähte zwischen den
Außenschalen teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abgaskrüm
mer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung
derart weiterzubilden, daß ein einfacher Aufbau, eine Redu
zierung des Gesamtgewichts sowie eine hohe Lebensdauer er
reicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Abgaskrümmer mit den Merkma
len des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Abgaskrümmers sind nicht
nur in der Reduzierung des Gewichts und den geringeren Her
stellkosten zu sehen, sondern auch in der längeren Halt
barkeit, insbesondere hinsichtlich der Außenschale. Letz
teres wird dadurch erreicht, daß aufgrund der Gestaltung
der Außenschale enge Radien nicht vorhanden sind und durch
die Gestaltung der Nähte zwischen den Eingangsflanschen die
resultierenden Spannungen erheblich niedriger liegen als
bei den bekannten Konstruktionen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
besteht darin, daß sich an den geradlinigen Abschnitt der
Außenschalennaht seitliche Bögen anschließen, deren äußere
Enden mit dem Innenrohr verbunden sind. Bei einer solchen
Lösung wirken die infolge Wärmedehnung entstehenden Kräfte
nahezu ausschließlich in Längsrichtung der Flanschebene, so
daß keine nennenswerte Biegebeanspruchung bei Temperatur
wechseln auftritt. Alternativ dazu kann der Abgaskrümmer
derart gestaltet sein, daß der Bogen der Außenschalennaht
einen mittleren Abschnitt und daran seitlich anschließende
Abschnitte umfaßt, wobei der Krümmungsradius des mittleren
Abschnitts größer ist als der Krümmungsradius der seitli
chen Abschnitte. Dabei kann der Krümmungsradius des mittle
ren Abschnitts etwa das fünffache des Krümmungsradius der
seitlichen Abschnitte betragen. Eine weitere Ausführungsva
riante bezüglich der Kontur der Naht der Außenschale be
steht darin, daß der Bogen zwischen seinen Enden eine
gleichmäßige Krümmung aufweist. Dabei sollte der Radius des
Bogens vorzugsweise etwa das 0,6fache des Abstandes zwi
schen den Enden des Bogens betragen. Mit einer solchen Aus
führung werden quer zur Flanschebene verlaufende Abschnitte
der Naht vermieden, so daß die Biegebeanspruchung der Au
ßenschale gering gehalten wird.
Um die Halbschalen zur Bildung der Außenschale zusammenzu
fügen, sind unterschiedliche Arten der Gestaltung der Nähte
denkbar. Als besonders vorteilhaft werden Ausführungen als
Stecknaht oder als Bördelnaht angesehen, wobei es durchaus
zweckmäßig sein kann, verschiedene Nähte der Außenschale
unterschiedlich zu gestalten. Als besonders geeignete Aus
führung wird angesehen, daß die zwischen den Eingangsflan
schen verlaufenen Nähte als Stecknaht und die übrigen Nähte
als Bördelnaht ausgeführt sind. Für die Bördelnaht sind
Bördelränder vorgesehen, deren Breite zur gegenseitigen An
lage vorzugsweise ca. 1 mm beträgt. Eine größere Breite ist
zwar möglich, aber nicht unbedingt erforderlich. Eine wei
tere Ausführungsform besteht darin, daß der Bördelrand ei
ner Halbschale breiter ausgeführt ist als der Bördelrand
der anderen Halbschale, wobei der Überstand des breiteren
Bördelrandes vorzugsweise 1 mm bis 1,5 mm beträgt. Diese
Form der Bördelränder ist besonders für bestimmte Verbin
dungsverfahren, beispielsweise das Laserschweißen, in Be
tracht zu ziehen. Die Stecknaht ist aus sich überlappenden
Rändern gebildet, deren Überlappungsabschnitte vorzugsweise
ca. 4 mm beträgt. Alle Nähte der Außenschale sind ge
schweißt. Um sicherzustellen, daß der Luftspalt zwischen
dem Innenrohr und der Außenschale einen vorgegebenen Ab
stand nicht unterschreitet, ist zwischen dem Innenrohr und
der Außenschale mindestens ein Distanzmittel, vorzugsweise
ein Distanzring aus einem bei Erwärmung rückstandsfrei ver
brennendem Material, vorgesehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen luftspaltisolierten
Abgaskrümmer, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit IV in
Fig. 2,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante zu Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante zu Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsvariante zu Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen Abgaskrümmer 1 ge
zeigt, der im wesentlichen aus einem das Abgas führenden
Innenrohr 2 und einer Außenschale 3 sowie mehreren Ein
gangsflanschen 10, 11, 12 und einem Ausgangsflansch 5 be
steht. Das Innenrohr 2 umfaßt ein Bogenstück 6, ein T-för
miges Mittelstück 7 und ein Y-förmiges Anschlußstück 8, wo
bei jedes der Stücke 6, 7 und 8 an einem der Eingangsflan
sche 10, 11, 12 angeschlossen und das Anschlußstück 8 mit
einem daran angeformten Anschlußstutzen 9 in dem Ausgangs
flansch 5 nach Art eines Schiebesitzes befestigt ist. Das
Bogenstück 6 besitzt an seinem dem Eingangsflansch 10 ent
fernt liegenden Ende einen Verbindungsabschnitt 16, der in
einen Hülsenabschnitt 17 des Mittelstückes 7 gesteckt und
in diesem gegen die Außenseite des Innenrohres 2 anliegend,
ggf. mit geringem Spiel, aufgenommen ist. Außerdem ist eine
Verbindung zwischen dem Mittelstück 7 und dem Anschlußstück
8 vorgesehen, und zwar durch einen Verbindungsabschnitt 16′
am Mittelstück 7 und einem Hülsenabschnitt 17′ am Anschluß
stück 8.
Die Außenschale 3 besteht aus einer ersten Halbschale 14
und einer zweiten Halbschale 15, deren Ränder an Nähten 18,
19, 20 und 21 aneinander liegen und miteinander verschweißt
sind. Dabei erstreckt sich die erste Naht 18 zwischen den
Eingangsflanschen 10 und 11, die zweite Naht 19 zwischen
den Eingangsflanschen 11 und 12, die dritte Naht 20 folgt
in radialem Abstand der Kontur des Anschlußstückes 8 zwi
schen dem Eingangsflansch 12 und dem Ausgangsflansch 5 und
die vierte Naht 21 verläuft in radialem Abstand des Innen
rohres 2 von dem Eingangsflansch 10 zum Ausgangsflansch 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegen die erste und zweite
Naht 18, 19 in einer Ebene E nahe der Flanschebene, wobei
der Verlauf der Nähte 18, 19 über einen Abschnitt 38 min
destens annähernd geradlinig ist und zu den Eingangsflan
schen 10, 11, 12 hin in einem Bogen 13 mit großem Radius
übergehen. Die jeweils äußeren Enden 29 der Bögen 13 bilden
die Verbindung zu den Stücken 6, 7, 8 des Innenrohres 2,
wobei der Abstand zwischen den Enden 29 mit L bezeichnet
ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine Kastenform der Außenschale
3, bei welcher der Abstand der Außenschale zum Innenrohr 2
im Bereich zwischen den Nähten 18, 19 und dem Innenrohr 2
wesentlich größer ist als der Abstand der Nähte 20, 21 zum
Innenrohr 2. Die das Innenrohr 2 bildenden Stücke 6, 7, 8
sind in den Öffnungen der Eingangsflansche 10, 11, 12 bzw.
des Ausgangsflansches 5 aufgenommen. Die Ränder der Außen
schale 3 können in die Öffnungen der Flansche eingeschweißt
oder unmittelbar vor den Eingangsflanschen an das Innenrohr
angeschweißt sein. Auf diese Weise ergibt sich ein abge
schlossener Raum 4 zur Luftspaltisolierung.
Auf dem Innenrohr 2 befinden sich zwei in axialem Abstand
angeordnete Ringe 30, 30′, die aus einem Material bestehen,
das sich bei entsprechender Erwärmung auflöst. Hierfür
kommt als Werkstoff Polyethylen in Betracht, das rück
standsfrei verbrennt und keine Belastung für die Umwelt
darstellt. Diese Ringe 30, 30′ dienen als Distanzmittel
zwischen dem Innenrohr 2 und der Außenschale 3, damit ein
Mindestluftspalt zwischen diesen Teilen nicht unterschrit
ten wird.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die
Darstellung des Eingangsflansches und das in diesen einge
führte Ende des Bogenstückes verzichtet wurde. Aus Fig. 2
ist ersichtlich, daß die erste Halbschale 14 und die zweite
Halbschale 15 nach außen gebogene Ränder 22, 22′ und 23,
23′ aufweisen, an denen die Halbschalen 14 und 15 spie
gelsymmetrisch aneinander liegen. Die Ränder 22, 23 bzw.
22′, 23′ sind miteinander verschweißt und aufgrund der Form
der Ränder sind die Nähte 18, 21 als Bördelnähte ausgebil
det. Ebenso weisen die in Fig. 2 nicht dargestellten Nähte
der Außenschale 3 die Form von Bördelnähten auf. Der Quer
schnitt der Außenschale 3 weist im wesentlichen die Form
eines Tropfens auf, wobei die erste Naht 18 in einem we
sentlich größeren Abstand zum Bogenstück 6 verläuft als die
vierte Naht 21. Der Umschließungswinkel, über den die Kon
tur der Außenschale 3 in radial gleichbleibendem Abstand
zum Innenrohr 6 verläuft, beträgt vorzugsweise ca. 230°.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils vergrößerte Darstellungen
der verbindungsbereiche der Halbschalen 14 und 15, woraus
die Kontur der Ränder 22, 23 bzw. 22′, 23′ und die Gestalt
der Bördelnaht deutlich wird. Es ist ersichtlich, daß die
Breite B der Bördelränder zur gegenseitigen Anlage ledig
lich gering zu sein braucht, eine Breite B von ca. 1 mm
wird als ausreichend angesehen, sie kann jedoch konstruk
tionsbedingt auch größer ausgeführt werden. Alternativ dazu
kann auch eine Ausführung vorgesehen werden, bei welcher
der Bördelrand einer Halbschale breiter ausgeführt ist als
der Bördelrand der anderen Halbschale, wobei der Überstand
des breiteren Bördelrandes vorzugsweise 1 mm bis 1,5 mm be
trägt. Für die Verbindung der Halbschalen 14, 15 mittels
Laserschweißen ist diese Ausführung besonders geeignet.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 1, bei
der die Außenschale 3 aus zwei Halbschalen 24 und 25 gebil
det ist, deren erste Naht 26 und zweite Naht 27 in einem
Bogen 28 unterschiedlicher Krümmung verläuft. Dabei wird
die Form aus einem mittleren Abschnitt 35 mit großem Krüm
mungsradius und seitlich daran anschließenden Abschnitten
36 mit etwas geringerem Radius gebildet, wobei das äußere
Ende 34 der Abschnitte 36 in eine Schweißnaht an den Enden
des Bogenstückes 6 des Mittelstückes 7 und des Anschluß
stückes 8, die in die Öffnungen der Eingangsflansche 10,
11, 12 geführt sind, übergehen. Die Enden 34 des Bogens 28
sind somit ebenfalls in einem Abstand L zueinander ange
ordnet. Durch diese Form ist der Abstand der Nähte 26 und
27 zum Innenrohr 2 nicht so groß wie im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1, aber noch deutlich größer als der Abstand zwi
schen der Naht 21 und dem Innenrohr 2, wie dies aus der
Darstellung in Fig. 6 hervorgeht. Im übrigen stimmt die
Ausführung der Fig. 5 mit derjenigen der Fig. 1 überein;
dies betrifft auch die Bezugszeichen für gleiche Teile.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5, wobei ebenso wie in Fig. 2 auf eine Darstellung des
Eingangsflansches und des daran angeschlossenen Innenrohr
abschnitts verzichtet wurde. Aus Fig. 6 wird deutlich, daß
die zweite Naht 27 als Stecknaht ausgebildet ist, bei der
ein Rand 31 der ersten Halbschale 24 und ein Rand 32 der
zweiten Halbschale 25 ineinander greifen. Die vierte Naht
21 entspricht bezüglich ihrer Form der zu Fig. 2 beschrie
benen Bördelnaht. Zwischen dem Innenrohr 2 und der Außen
schale 3 ist der Ring 30′ angeordnet.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante zu Fig. 6, bei
der auch die der zweiten Naht 27 gegenüberliegende vierte
Naht 33 als Stecknaht ausgebildet ist, so daß die Ränder
der Halbschalen 24 und 25 nach Art einer Hutschachtel in
einandergreifen. In Fig. 8 ist die Einzelheit VIII der Fig.
7 vergrößert dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß die
sich überlappenden Ränder 31 und 32 der Halbschalen 24, 25
durch eine Schweißnaht 37 miteinander verbunden sind, wobei
ein Überlappungsabschnitt A gebildet ist, der vorzugsweise
ca. 4 mm beträgt.
Die Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsvariante zu Fig.
1, bei der die Kontur der ersten und zweiten Nähte 39 und
40 einem Bogen 41 gleichmäßiger Krümmung entspricht, dessen
Enden 42 am Innenrohr 2 befestigt sind. Dabei beträgt der
Radius des Bogens 41 etwa das 0,6fache des Abstandes L
zwischen den Enden 42, der Nähte 39, 40 bzw. des Bogens 41.
Im übrigen stimmt diese Ausführung mit derjenigen der Fig.
5 überein, dies gilt auch für die Bezugszeichen für gleiche
Teile.
Claims (14)
1. Abgaskrümmer (1) für eine Brennkraftmaschine mit einem Innenrohr (2) und
einer das Innenrohr mit Abstand umgebenden Außenschale (3) und mit
mindestens zwei an einem Zylinderkopf befestigbaren im Abstand zueinander
angeordneten Eingangsflanschen (10, 11, 12) zum Anschluß des Innenrohres
an mindestens zwei in einem Abstand angeordnete Zylinderausgangskanäle
der Brennkraftmaschine sowie einem am Innenrohr (2) befestigten
Ausgangsflansch (5) zum Anschluß eines Abgasrohres, wobei die
Außenschale (3) aus mindestens zwei in ihren Rändern (22, 23; 31, 32) mit
einander verbundenen Schalenteilen zusammengesetzt ist und das Innenrohr
(2) an seinen in die Flanschmittel geführten Enden umschließt und zwischen
dem Innenrohr (2) und der Außenschale (3) ein Raum (4) zur
Luftspaltisolierung gebildet ist und die Außenschale (3) aus zwei Halbschalen
(13, 14) gebildet ist, die mehrere Nähte (18 bis 21) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte (18, 19) zwischen jeweils zwei
benachbarten Eingangsflanschen verlaufen, wobei diese Nähte (18, 19) einen
größeren Abstand zum Innenrohr (2) aufweisen als die übrigen Nähte (20,
21) und daß die Außenschale (3) in einer zwischen den Eingangsflanschen
(10, 11, 12) liegenden und orthogonal zu diesen verlaufenden Ebene an
nähernd die Form eines Tropfens aufweist.
2. Abgaskrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Eingangsflanschen (10, 11,
12) verlaufende Naht (18, 19) der Außenschale (3) eine Kontur aufweist, die
im wesentlichen einen geradlinigen Abschnitt (38) der in einer nahe den
Eingangsflanschen (10, 11, 12) parallelen Ebene (E) liegt, umfaßt.
3. Abgaskrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Eingangsflanschen (10, 11,
12) verlaufende Naht (26, 27, 39, 40) der Außenschale (3) eine Kontur auf
weist, die in einem Bogen (28, 41) verläuft, der wenigstens in einem
Abschnitt (35) einen Krümmungsradius aufweist, der mindestens etwa halb
so groß ist wie der Abstand (L) zwischen den Bogenenden (34, 42).
4. Abgaskrümmer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den geradlinigen Abschnitt (38)
seitliche Bögen (13) anschließen, deren äußere Enden (29) mit dem
Innenrohr (2) verbunden sind.
5. Abgaskrümmer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (28) einen mittleren Abschnitt (35)
und daran seitlich anschließende Abschnitte (36) umfaßt, wobei der Krüm
mungsradius des mittleren Abschnitts (35) größer ist als der
Krümmungsradius der seitlichen Abschnitte (36).
6. Abgaskrümmer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des mittleren Abschnitts
(35) etwa das fünffache des Krümmungsradius der seitlichen Abschnitte (36)
beträgt.
7. Abgaskrümmer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (41) zwischen seinen Enden (42)
eine gleichmäßige Krümmung aufweist.
8. Abgaskrümmer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Bogens (41) etwa das 0,6fache
des Abstandes (L) zwischen den Enden (42) des Bogens (41) beträgt.
9. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte der Außenschale
(3) als Stecknaht (27, 33) und/oder als Bördelnaht
(18, 21) ausgeführt sind.
10. Abgaskrümmer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Bördelnaht Bör
delränder (22, 23; 22′, 23′) vorgesehen sind, deren
Breite (B) zur gegenseitigen Anlage vorzugsweise ca.
1 mm beträgt.
11. Abgaskrümmer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net,
daß der Bördelrand einer Halbschale breiter ausge
führt ist als der Bördelrand der anderen Halbschale,
wobei der Überstand des breiteren Bördelrandes vor
zugsweise 1 mm bis 1,5 mm beträgt.
12. Abgaskrümmer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stecknaht aus sich
überlappenden Rändern gebildet ist, deren Überlap
pungsabschnitt (A) vorzugsweise ca. 4 mm beträgt.
13. Abgaskrümmer nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Ein
gangsflanschen (10, 11, 12) verlaufenden Nähte (26,
27) als Stecknaht und die übrigen Nähte (20, 21) als
Bördelnaht ausgeführt sind.
14. Abgaskrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenrohr
(2) und der Außenschale (3) mindestens ein Distanz
mittel, vorzugsweise ein Distanzring (30, 30′) aus
einem bei Erwärmung rückstandsfrei verbrennendem Ma
terial, vorgesehen ist.
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