DE19511513A1 - Antrieb an einem Einbauteil - Google Patents

Antrieb an einem Einbauteil

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DE19511513A1
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Germany
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spring
braking
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DE1995111513
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English (en)
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Ulrich Dipl Ing Nienhaus
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb an einem Einbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 34 31 362 A1, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigt ist, ist ein Antrieb für eine Klappe bekannt, der eine Schraubenfeder als Antriebskraft für die Schwenkbewegung sowie einen Bremsmagneten zur Beeinflussung dieses Bewegungsablaufs umfaßt. Die Schraubenfeder liegt vorgespannt bei geschlossener und verriegelter Klappe und entspannt sich nach der Entriegelung bei gleichzeitigem Herbeiführen der Aufklappbewegung. Durch die Klappenbewegung wird ein Magnet über eine schiefe Ebene bewegt, dessen Bremskraft auf der schiefen Ebene sich von Beginn der Öffnungsbewegung der Klappe mit einem leichten Reibwiderstand bis zum geöffneten Zustand mit einem starken Reibwiderstand erhöht. Die Verschwenkung der Klappe wird dadurch bei abnehmender Schraubenfederkraft und abnehmender Schwenkgeschwindigkeit zusätzlich immer stärker abgebremst.
In der DE 39 30 271 A1 ist ein Kippascher beschrieben, an dessen Schwenkbehälter zwei Federn, die in Öffnungsrichtung wirken, angreifen. Die Federkräfte addieren sich hier, wobei der anfängliche Druck auf den Schwenkbehälter groß und damit dessen Verschwenkung schnell, und der Federdruck bei aufgeschwenktem Behälter gering ist. Eine Hinführung zu einer gleichmäßigen Schwenkbewegung ist hier nicht vorgesehen.
Im Kippascher aus der DE 34 19 982 C1 ist eine Bremsfeder an einem mechanisch zu verschwenkenden Aufnahmebehälter vorhanden, die entlang einer Kurvenbahn gleitet und dabei ihre Bremswirkung auf die Schwenkbewegung ändert. Dadurch wird die Schwenkbewegung langsamer und schneller gesteuert bzw. das Bedienen des Kippaschers schwerer oder leichter. Eine gleichförmige Schwenkbewegung ist hier nicht angestrebt.
Die DE 27 04 355 C1 zeigt eine Aufnahme für ein Gerät, in der eine Schraubenfeder zum Auswerfen des Gerätes beim Ausbau aus der Aufnahme vorgesehen ist. Die Auswerfbewegung des Gerätes wird durch eine seitlich angreifende Blattfeder begrenzt, die ein stückweises Verschieben ungehindert zuläßt und dabei in eine Position überführt wird, in der sie eine weitere Verschiebung durch die Schraubenfeder blockiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einem gattungsgemäßen Antrieb die Bewegungsgeschwindigkeit des Einbauteils annähernd konstant zu halten.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine vorgespannte Feder als Bewegungsantrieb eines Einbauteils, die als Antrieb besonders preisgünstig ist, hat den grundsätzlichen Nachteil, daß die Bewegung anfänglich mit hoher Geschwindigkeit erfolgt und während der Entspannung der Feder immer langsamer wird. Diese unregelmäßige Bewegung wird von einem Benutzer oft als unangenehm empfunden. Deshalb ordnet die Erfindung diesem Federantrieb ein Bremsteil zu, welches während der Bewegung des Einbauteils mit einer der Abnahme der Antriebswirkung durch die Feder annähernd gleichzusetzenden, abnehmenden Bremswirkung auf das Einbauteil einwirkt, wodurch die Bewegungsgeschwindigkeit des Einbauteils annähernd konstant zu halten ist.
Dieses Bremsteil kann ebenfalls eine kostengünstige Feder umfassen, an der endseitig ein Bremsklotz aufgesetzt ist, der mit einer Anlagefläche bei der Bewegung des Einbauteils entlang einer zugeordneten Bremsfläche reibt. Durch eine variierende Höhe der Bremsfläche in Richtung auf den Bremsklotz wird dessen Feder dabei stärker zusammengedrückt und damit die Reibkraft erhöht, oder weniger stark zusammengedrückt und die Abbremsung damit vermindert. Durch Abstimmung der abnehmenden Bremskraft auf die abnehmende Geschwindigkeit des Einbauteils durch den Federantrieb ist eine gleichmäßige Bewegung des Einbauteils mit besonders einfachen Mitteln zu erreichen.
Die Anlagefläche des Bremsklotzes an der Bremsfläche ist in ihrer Steigung einer linearen Steigung der Bremsfläche anpaßbar, um eine größere Reibfläche zu erhalten.
Bei einem verschwenkbaren Einbauteil ist es von Nutzen, wenn die Bremsfläche einen entsprechend der Schwenkbewegung eines Einbauteils gebogenen Verlauf aufweist, und damit ebenfalls die erforderliche Bremswirkung während der ganzen Schwenkbewegung aufrechtzuerhalten ist.
Für den Fall, daß eine der Federn ihre Krafteinwirkung durch Temperatureinfluß entscheidend ändert, kann diese durch eine ihre Form temperaturabhängig verändernde Bimetallfeder in Wirkrichtung beaufschlagt sein, durch die die wirksame Federkraft der Feder dann ebenfalls temperaturabhängig verändert wird.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a: in einer Draufsicht einen Behälter, verschiebbar in einem Gehäuse liegend, an dem stirnseitig eine Antriebsfeder und seitlich Bremsteile einwirken,
Fig. 1b: den Behälter aus Fig. 1a in aus dem Gehäuse weitgehend herausgeschobener Position,
Fig. 2a: in einer Seitenansicht entlang der Linie IIa-IIa in Fig. 2b einen in einem Gehäuse durch eine Schraubenfeder verschwenkbaren Behälter, und dieser gestrichelt dargestellt in aufgeschwenkter Position,
Fig. 2b: eine Draufsicht auf den Behälter aus Fig. 2a mit einem seitlichen Bremsteil, und
Fig. 3a und 3b: eine Feder aus einer der Abbildungen, kombiniert mit einer die Kraft auf das Einbauteil temperaturabhängig beeinflussenden Bimetallfeder.
Die Fig. 1a und 1b zeigen in einer Draufsicht einen nach oben geöffneten Behälter 1, der als Einbauteil in einer Gehäuseaufnahme 2 liegt. Der Behälter 1 liegt z. B. durch eine am Behälterboden liegende, und hier nicht sichtbare Arretierung in der in Fig. 1a dargestellten, in die Gehäuseaufnahme 2 eingeschobenen Position fest und wird nach dem Lösen der Arretierung durch eine vorgespannte Druckfeder 3 aus der Gehäuseaufnahme 2 bis zu einem Endanschlag herausgeschoben, wie es die Fig. 1b zeigt.
Außer der Druckfeder 3 umfaßt der Antrieb 4 des Behälters 1 (des Einbauteils) ein bei dessen Verschiebung die Geschwindigkeit des Behälters 1 beeinflussendes Bremsteil 5. Da der Behälter 1 durch die sich entspannende Druckfeder 3 mit abnehmender Geschwindigkeit verschoben wird, und diese sich ändernde Ausschubgeschwindigkeit bei einem Einbauteil durch die Relativbewegung zu einer ruhenden Umgebung deutlich bemerkt und als unangenehm empfunden werden kann, dient das Bremsteil 5 dazu, während der Verschiebung des Behälters 1 mit einer der Abnahme der Antriebswirkung durch die Druckfeder 3 annähernd gleichzusetzenden, abnehmenden Bremswirkung auf den Behälter 1 einzuwirken. Hiermit wird dann eine gleichmäßige Ausschubgeschwindigkeit durch den Antrieb 4 für den Behälter 1 erreicht.
In beidseitigen Führungshohlräumen 6 in der Gehäuseaufnahme 2 sind Druckfedern 7 gelagert, an denen jeweils ein Bremsklotz 8 endseitig aufgesetzt ist, der mit seiner Anlagefläche 9 auf eine in Bewegungsrichtung des Behälters 1 verlaufende, gegen den Bremsklotz 8 in der Höhe variierte Bremsfläche 10 am Behälter 1 gedrückt ist. Die Bremsfläche 10 weist hier in ihrem Verlauf eine lineare Steigung auf, wodurch die Bremskraft des Bremsteils 5 durch die Verschiebung des Behälters 1 verändert wird, und zwar derart, daß die Bremskraft zu Beginn der Bewegung mit stark zusammengepreßter Druckfeder 7 hoch ist und während der Verschiebung des Behälters 1 durch die dabei mögliche Entspannung der Druckfeder 7 immer weiter abnimmt.
Hier sind alle benötigten Federn 3 und 7 durch kostengünstige Schraubenfedern gebildet, welche beim manuellen Einschieben des Behälters zurück in die Gehäuseaufnahme 2 selbsttätig wieder vorgespannt werden.
Die Fig. 2a und 2b zeigen ein ebenso funktionierendes Ausführungsbeispiel mit einem schwenkbaren Behälter 1′, der aus einer durchgezogen gezeichneten, in die Gehäuseaufnahme 2′ eingeschwenkten Position in eine seine Öffnung zugänglich machende, strichpunktiert dargestellte, ausgeschwenkte Lage verschwenkbar ist. Der Antrieb 4′ umfaßt die den Behälter 1′ (das Einbauteil) ausschwenkende Druckfeder 3′ sowie das bei dessen Verschiebung die Geschwindigkeit des Behälters 1′ beeinflussende Bremsteil 5′.
Auch hier dient das Bremsteil 5′ dazu, während der Verschiebung des Behälters 1′ mit einer der Abnahme der Antriebswirkung durch die Druckfeder 3′ annähernd gleichzusetzenden, abnehmenden Bremswirkung auf den Behälter 1′ einzuwirken und eine gleichmäßige Ausschubgeschwindigkeit durch den Antrieb 4′ für den Behälter 1′ zu erreichen. Das Bremsteil 5′ ist durch die Druckfeder 7′ mit dem aufgesetzten Bremsklotz 8′ gebildet und drückt mit der Anlagefläche 9′ auf eine Bremsfläche 10′ am Behälter 1′, die einen entsprechend der Schwenkbewegung des Behälters 1′ gebogenen Verlauf aufweist und während der Ausschwenkung in der Höhe ansteigend gegen den Bremsklotz 8′ gerichtet ist.
Damit wird die Bremskraft des Bremsteils 5′ durch die Verschiebung des Behälters 1′ verändert, und zwar wiederum derart, daß die Bremskraft zu Beginn der Bewegung mit stark zusammengepreßter Druckfeder 7′ hoch ist, während sie während der Verschwenkung des Behälters 1′ durch die dabei mögliche Entspannung der Druckfeder 7′ immer weiter abnimmt.
Die Fig. 3a und 3b zeigen eine Feder 3, 3′ oder 7, 7′ aus einer der Abbildungen, kombiniert mit einer die Kraft auf das Einbauteil 1, 1′ temperaturabhängig beeinflussenden Bimetallfeder 11. Damit die gleichmäßige Geschwindigkeit der Behälterbewegung auch bei großen Temperaturschwankungen tatsächlich eingehalten werden kann, ist der Antrieb 4 bzw. 4′ ergänzt, indem alle Federn 3, 3′ und/oder 7, 7′, die ihre Federkraft durch Temperatureinfluß entscheidend ändern, verschiebbar an einer ihre Form temperaturabhängig verändernden Bimetallfeder 11 angelegt sind.
Durch die Formänderung der Bimetallfeder 11, hier veränderbar zwischen wenig oder stark gewölbtem Bogen, wird ein Kolben 12 verschoben, dessen Stangenteller 13 auf die Feder 3, 3′ oder 7, 7′ in Axialrichtung einwirkt und die Feder weniger stark oder stark zusammendrückt.
Fig. 3a zeigt im Vergleich die höhere Temperatur mit stark gewölbter Bimetallfeder 11 und temperaturabhängig weicher Feder 3, 3′ oder 7, 7′, welche durch den Stangenteller 13 stärker zusammengedrückt eine in ihrer Wirkung auf die Bremsfläche 10, 10′ gleichbleibende Federkraft aufweist.
In Fig. 3b herrscht eine hierzu niedrigere Temperatur mit flacher Bimetallfeder 11 und hart reagierender Feder 3, 3′ oder 7, 7′, die durch den Stangenteller 13 im Vergleich weniger stark zusammengedrückt liegt, und dadurch ebenfalls eine in der Wirkung auf die Bremsfläche 10, 10′ gleichbleibende Federkraft aufweist.

Claims (7)

1. Antrieb an einem Einbauteil, mit einer Feder, die durch ihre Entspannung das Einbauteil mit abnehmender Geschwindigkeit bewegt, und mit einem die Geschwindigkeit des Einbauteils beeinflussenden Bremsteil, dessen Bremskraft auf eine Bremsfläche durch die Bewegung des Einbauteils verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsteil (5, 5′) während der Bewegung dem Einbauteils (1, 1′) mit einer der Abnahme der Antriebswirkung durch die Feder (3, 3′) annähernd gleichzusetzenden, abnehmenden Bremswirkung auf das Einbauteil (1, 1′) einwirkt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsteil (5, 5′) eine Druckfeder (7, 7′) und einen daran endseitig aufgesetzten Bremsklotz (8, 8′) umfaßt, der mit seiner Anlagefläche (9, 9′) auf eine in Bewegungsrichtung des Einbauteils (1, 1′) verlaufende, gegen den Bremsklotz (8, 8′) in der Höhe variierte Bremsfläche (10, 10′) am Einbauteil (1, 1′) gedrückt ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (10) in ihrem Verlauf eine lineare Steigung aufweist, zu der die Anlagefläche (9) des Bremsklotzes (8) parallel ausgebildet ist.
4. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) des Bremsteils (5) über einen Teil ihrer Länge in einen Führungshohlraum (6) eingesetzt ist.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Federn (3, 3′ bzw. 7, 7′) eines Antriebs (4, 4′) durch Schraubenfedern gebildet sind.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (10′) einen entsprechend der Schwenkbewegung eines Einbauteils (1′) gebogenen Verlauf aufweist.
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (3, 3′ und/oder 7, 7′) in Wirkrichtung durch eine ihre Form temperaturabhängig verändernde Bimetallfeder (11) beaufschlagt ist, durch die die Federkraftänderung einer Feder (3, 3′, 7, 7′) bei Temperaturänderung ausgleichbar ist.
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